DE626794C - Ausgleichsgefaess fuer elektrische OElkabelanlagen - Google Patents

Ausgleichsgefaess fuer elektrische OElkabelanlagen

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DE626794C
DE626794C DEB160990D DEB0160990D DE626794C DE 626794 C DE626794 C DE 626794C DE B160990 D DEB160990 D DE B160990D DE B0160990 D DEB0160990 D DE B0160990D DE 626794 C DE626794 C DE 626794C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/26Expansion vessels; Locking heads; Auxiliary pipe-lines

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  • Gas Or Oil Filled Cable Accessories (AREA)

Description

Um bei flüssigkeitsgefüllten Räumen, besonders bei elektrischen Ölkabelanlagen, die durch Temperaturschwankungen bedingten Volumenänderungen auszugleichen, sieht man
.5 bekanntlich Ausgleichsgefäße vor. Der Ölraum dieser Ausdehnungsbehälter muß dehnbar sein, d. h. er muß sich dem jeweiligen der Temperatur entsprechenden Ölvolumen anpassen können. Andererseits muß aber der Ölraum des Gefäßes gegen die Außenluft bzw. gegen angrenzende Gasräume möglichst vollständig abgedichtet sein, damit das Öl keine Feuchtigkeit aufnehmen bzw. keine Luft oder Gas in Lösung nehmen kann, wodurch die isolierenden Eigenschaften des Öls verschlechtert würden. Man verwendet zu diesem Zweck daher Behälter, in welchen das Öl durch Schwimmer oder bewegliche Stempel nach außen abgedichtet ist. Eine Volumenvergrößerung erfolgt dabei durch Heben des Stempels oder Schwimmers infolge Druckerhöhung der Ölfüllung, eine Volumenverkleinerung dagegen durch das Gewicht des Stempels oder durch eine auf denselben wirkende Federkraft. Der Nachteil dieses an sich einfachen Ausdehnungsgefäßes beruht darin, daß bei einer guten festen Abdichtung zwischen Stempel und Gefäß bzw. Zylinder, wie sie im Interesse der Beibehaltung der Reinheit des Isolieröls notwendig ist, große Druckunterschiede im Öl erforderlich sind, um die Bewegung des Stempels zu bewerkstelligen. Wird aber andererseits eine leichte Beweglichkeit angestrebt, dann leidet natürlich die Güte der Abdichtung. Man benutzt deshalb auch andere Behälter mit membranartig federnd ausgebildeten Wänden, wobei aber die Gefahr, daß im Betrieb Undichtigkeiten auftreten, groß wird. In all diesen Fällen wird der im Öl auftretende Druckunterschied direkt benutzt, um die Volumenänderung des ölraumes im Ausdehnungsgefäß zii erzielen.
Bei anderen bekannten Ausgleichseinrichtungen wird durch eine automatische Pumpenanlage der Öldruck in der Kabelanlage auf gleicher Höhe gehalten. Bei solchen Einrichtungen sind außer der automatischen Pumpenanlage noch Ausdehnungsgefäße der bekannten Art erforderlich, welche über 5c Drackventile und über die Pumpenanlage mit dem Kabel in Verbindung stehen. Durch die Verwendung von drei getrennten Bauteilen, automatische Pumpenanlage, Druckventil und Ausdehnungsgefäß, wird eine solche Einrichtung sehr umfangreich.
Die Erfindung soll nun die Anwendung des einfachsten Ausdehnungsgefäßes, bestehend aus Zylinder und Stempel, für elektrische Ölkabel ermöglichen unter Vermeidung der geschilderten Nachteile. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der ölgefüllt«, von Zylinder und Stempel eingeschlossene Raum nicht unmittelbar durch den Öldruck, sondern unter Verwendung einer besonderen Antriebsvorrichtung (Elektromotor) eingestellt wird, die ihrerseits wieder durch relativ geringe Unterschiede im Öldruck gesteuert wird.
Steigt der Öldruck über einen bestimmten Wert, dann vergrößert die Antriebsvorrichtung den Ölraum im. Ausdehnungsgefäß so lange, bis die obere Druckgrenze wieder unterschritten ist. Sinngemäß, verkleinert die Antriebsvorrichtung den Ölraum bei sinkendem. Öldruck. Der Öldruck im Kabel wird also innerhalb einer bestimmten Grenze gleich gehalten, trotzdem die ganze Ausgleichseinrichtung nur aus dem einfachen, automatisch gesteuertem Ausgleichsgefäß besteht, weil hier die große erforderliche Verstellbarkeit für das Ausdehnungsgefäß nicht vom Öl direkt, sondern von der besonderen Antriebsvorrichtung geleistet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für ein in dieser Weise ausgebildetes Ausgleichsgefäß dargestellt.'
Auf einen feststehenden Stempel 1 ist ein Zylinder 2 derart gesetzt, daß zwischen beiden ein einstellbarer Raum 3 verbleibt, der über einen durch den Stempel 1 axial hindurch verlaufenden Verbindungskanal 4 und eine anschließende Leitung 5 mit dem zu überwachenden flüssigkeitsgefüUten Kabel in Verbindung steht. Zwischen Stempel 1 und Zylinder 2 ist eine Dichtung 6 eingefügt, die einen völlig luft- und gasdichten Abschluß gewährleistet. An dem Zylinder 2 ist eine Zahnstange 7 angebracht, mittels deren eine Verstellung des Zylinders durch einen . Elektromotor 8 über ein Vorgelege 9 herbeigeführt werden kann. Dieser Motor 8 wird jeweils durch eine Schaltvorrichtung 10 im einen oder anderen Sinne eingeschaltet, sobald der Flüssigkeitsdruck in der Leitung 5 über einen bestimmten Wert steigt oder unter einen bestimmten Wert sinkt und dementsprechend ein Relais 11 zum Ansprechen gebracht wird. Liegt der Druck in der Leitung 5 zwischen den beiden Grenzwerten, ist dagegen der Motor 8 abgeschaltet und der Zylinder 2 behält seine jeweilige Lage bei, indem in geeigneter Weise, beispielsweise durch Verwendung einer selbsthemmenden Schnecke 12, für den Antrieb eine ungewollte Verstellung verhindert wird. Eine solche Einrichtung ergibt neben dem Ausgleich der Volumenänderungen auch noch die besondere Wirkung, daß ein bestimmter, gewünschter Betriebsdruck dauernd aufrechterhalten wird, wie dies insbesondere für elektrische ölkabelanlagen erforderlich ist, um den bei der Verlegung sich ergebenden, unvermeidlichen Höhenunterschieden Rechnung zu tragen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Ausgleichsgefäß für elektrische Ölkabelanlagen, bestehend aus einem Zylinder mit einem darin beweglichen Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen den Zylinder (2) fest abgedichtete Kolben (1) mittels einer vom Flüssigkeitsdruck gesteuerten Hilfsmaschine (8) (Elektromotor) im Sinne einer Vergrößerung oder einer Verkleinerung des Ausdehnungsraumes selbsttätig eingestellt wird, so daß dadurch die Ausdehnung bzw. Zusammenziehung des Öls schon bei kleinen Druckunterschieden stattfindet.
  2. 2. Ausgleichsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmaschine (8) auf den Zylinder (2) wirkt, während der Stempel (1) fest angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB160990D 1933-05-24 1933-05-24 Ausgleichsgefaess fuer elektrische OElkabelanlagen Expired DE626794C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964154C (de) * 1954-12-09 1957-05-16 Felten & Guilleaume Carlswerk Einrichtung zum Ausgleich des OElvolumens bei OEl-Druckkabeln
EP0269513A2 (de) * 1986-11-21 1988-06-01 Standard Telefon Og Kabelfabrik A/S Ölkabelpumpanlage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964154C (de) * 1954-12-09 1957-05-16 Felten & Guilleaume Carlswerk Einrichtung zum Ausgleich des OElvolumens bei OEl-Druckkabeln
EP0269513A2 (de) * 1986-11-21 1988-06-01 Standard Telefon Og Kabelfabrik A/S Ölkabelpumpanlage
EP0269513A3 (en) * 1986-11-21 1989-07-19 Standard Telefon Og Kabelfabrik A/S Oil cable pumping plant

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