DE625555C - Maschine zum Sortieren von Werkstuecken entsprechend ihrer Dicke, insbesondere von Schuhteilen - Google Patents

Maschine zum Sortieren von Werkstuecken entsprechend ihrer Dicke, insbesondere von Schuhteilen

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DE625555C
DE625555C DEU12357D DEU0012357D DE625555C DE 625555 C DE625555 C DE 625555C DE U12357 D DEU12357 D DE U12357D DE U0012357 D DEU0012357 D DE U0012357D DE 625555 C DE625555 C DE 625555C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/12Sorting according to size characterised by the application to particular articles, not otherwise provided for
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D1/00Foot or last measuring devices; Measuring devices for shoe parts
    • A43D1/08Measuring devices for shoe parts

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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Sortieren von Werkstücken, insbesondere von Schuhteilen entsprechend ihrer Dicke. Es sind solche Sortiermaschinen bekannt, bei denen ein Drehtisch die Werkstückeinspannvorrichtungen trägt und diese in Abhängigkeit von der Stärke des jeweiligen Werkstückes nach einer Teildrehung des Tisches entspannt werden. Bei der Maschine gemäß der Erfindung erfolgt nunmehr die Entspannung der Werkstückeinspannvorrichtung und die Freigabe der Werkstücke ruckartig durch Auslösen eines Sperrhebels, dessen freies Ende den beweglichen Teil der Einspannvorrichtung in der Schließstellung hält und diesen plötzlich der öffnenden Wirkung einer Feder freigibt, sobald der Sperrhebel entsprechend der Stärke des Werkstückes auf einen Nocken aufgelaufen ist, wodurch die senkrecht und rechtwink-Hg oder annähernd rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Tisches gehaltenen Werkstücke freigegeben werden und in die Sortierbehälter abfallen. Diese besondere Ausbildung und Arbeitsweise der Werkstückeinspannvorrichtungen hat den Vorteil, daß infolge der ruckartigen öffnung derselben die Betätigung immer an einer bestimmten Stelle erfolgt und sich nicht über eine gewisse Länge bei der Bewegung des Tisches erstreckt. Es kann somit eine viel bessere und schärfere Sortierung nach der Dicke stattfinden.. Der das Lösen der Werkstückeinspannvorrichtung steuernde Nocken ist einstellbar, um die Entfernung seiner Fläche von den Freigabegliedern ändern zu können. Die Fläche des Nockens selbst ist kreisförmig ausgebildet und exzentrisch zur Drehachse des Drehtisches angeordnet. Zweckmäßigerweise sind bei der Sortiermaschine gemäß der Erfindung zwei Nocken vorgesehen, welche mit Bezug auf die Drehachse des Drehtisches einander diametral gegenüberliegen. Die von den Spannvorrichtungen freigegebenen Werkstücke werden zweckmäßigerweise durch Gleitbahnen aus biegsamem dünnem Material, welche mit Klammern o. dgl. mit ihren oberen Enden an Armen der Maschine angebracht sind, zu den Sammel- und Sortierbehältern abgeleitet.
In den Zeichnungen bedeutet
Fig. ι eine Ansicht der Maschine von vorn, und zwar teilweise im Schnitt — einige Teile der Maschine sind der Übersichtlichkeit wegen nicht gezeichnet —,
Fig. 2 eine Teilansicht der Maschine von oben, und zwar ist die Deckplatte der Maschine abgenommen, :
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Spannfutters in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 4 eine Ansicht der in Fig. 3 gezeigten Spannvorrichtung von oben und
Fig. S eine Ansicht einiger Einstellvorrichtungen der Maschine von oben in vergrößertem Maßstabe.
Die dargestellte Maschine besitzt eine Grundplatte i, aus der drei Säulen 3 hervorragen, die symmetrisch am Umfang der Platte angeordnet sind. Diese Säulen tragen einen runden Tisch 5 (Fig. 1 und 2), der durch Muttern 6 an den Säulen befestigt ist und in seiner Mitte eine große Öffnung aufweist. Quer über die obere Fläche des Tisches 5 ist an der Stelle eines Durchmessers eine Rippe 7 vorgesehen, welche mit dem Tisch durch zwei Bolzen 9 verbunden ,ist. Eine senkrechte Welle 11 ist mit ihrem unteren Ende in einem Lager geführt, welches im Mittelpunkt der Grundplatte 1 vorbanden ist, und mit ihrem oberen Ende in einem Lager 13, welches im Mittelpunkt der Rippe 7 liegt. In der Rippe ist eine öffnung für das Lager und die Welle vorhanden. Auf der Welle 11 ist eine große Scheibe 15 fest angeordnet. Über diese'und über eine kleinere Scheibe 17, die auf einer kurzen Welle 19 sitzt, läuft ein Riemen 21. Die Welle 19 ist in einem Gehäuse 23 gelagert, in welchem nicht dargestellte Zahnräder liegen, über welche die Welle 19 von einem Elektromotor 25 angetrieben wird. Der Motor 25 dreht sich mit einer solchen Geschwindigkeit, daß die Welle 11 über die Zahnradübersetzung und den Riemen 21 mit einer Geschwindigkeit von ungefähr vier Umdrehungen pro Minute angetrieben wird. An dem oberen Ende der Welle 11 ist ein großer Dreh- ; tisch 27 befestigt. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Drehtisch zwecks Gewichtsersparnis als Rad mit sechs Speichen 29 ausgebildet, die aus einer Nabe 31, durch welche die Welle 11 hindurchgeht, herausragen. Der Drehtisch ist an der Welle mittels einer Mutter 33 und einer Unterlegscheibe 35 befestigt. Wie Fig. 1 zeigt, besitzt der Kranz des Drehtisches 27 einen schmalen Flansch 3 7, der auf der oberen Fläche an seinem Umfang verläuft. Ferner ist eine runde Deckplatte 39 aus Fiber oder einem anderen leichten Material auf der oberen Fläche des Drehtisches zwischen diesem Flansch 37 und der Nabe 31 befestigt.
Um den Kranz des Drehtisches 27 herum sind mehrere (bei der dargestellten Maschine sind es zwanzig) Spannvorrichtungen angeordnet, welche mit 41 bezeichnet sind (Fig. 1, 2, 3 und 4). Bevor diese Vorrichtungen im einzelnen beschrieben werden, soll kurz der Grundgedanke ihrer Wirkungsweise erläutert werden. Jede Vorrichtung besitzt zwei Klemmbacken, welche in geöffnetem Zustand an zwei Zuführungsstellen vorbeibewegt werden, so daß der Arbeiter ein zu sortierendes Werkstück in die Backen einführen kann.
Die Vorrichtung wird an der Zuführungsstelle infolge der Drehung des Drehtisches vorbeigeführt, und nachdem das Werkstück in die Backen eingeführt worden ist, werden dieselben zusammengedrückt, so daß sie das Werkstück erfassen. Die Maschine besitzt ferner Nocken, welche bei der Drehung des Tisches die Backen der Spannvorrichtung öffnen, wenn eine an der Vorrichtung vorhandene Rolle die Nocken berührt, wodurch dann das Werkstück freigegeben wird. Die Stellung, welche die Spannvorrichtung gegenüber der Achse des Drehtisches einnimmt, wenn die Rolle mit den Nocken in Berührung kommt, hängt von der Dicke des Werkstückes ab, da die Stellung der Rolle durch das Auseinandergehen der Backen gesteuert wird, welches wiederum unmittelbar von der genannten Dicke abhängt. Das Werkstück wird also freigegeben, wenn es gegenüber der Achse des Drehtisches eine Lage einnimmt, die von seiner Dicke abhängt, und es können, wenn mehrere Werkstücksammelbehälter unterhalb des von den Spannvorrichtungen durchlaufenen Weges angeordnet werden, die von der Maschine sortierten Stücke entsprechend ihrer Dicke in den einen oder anderen der Behälter abgeworfen werden. .
Jede Spannvorrichtung 1 besteht aus einem Gußstück 43. Dieses ist mittels zweier Bolzen 45, von denen einer in Fig. 3 gezeigt ist, an der Unterseite des Kranzes des Drehtisches 27 befestigt. Das Gußstück 43 besitzt einen Arm 47, an welchem eine der Spannbacken angebracht ist. Das Ende des Armes 47 ist gegabelt, und durch eine horizontale Bohrung dieses gegabelten Teiles ragt eine Schraubenspindel 49 hindurch. Auf dieser Spindel sind zwei Muttern 51 und 53 aufgeschraubt, von denen die Mutter 51 zwischen dem gegabelten Teil des Armes 47 liegt. Die Spindel 49 besitzt eine Keilnut 55 (Fig. 4), in welche Zapfen 57, die in dem Arm 47 n0 sitzen, hineinragen. Die Spindel 49 kann sich daher nicht gegenüber dem Arm 47, sondern kann nur durch Drehen der Mutter 51 (welche mit Löchern versehen ist, in die ein zum Drehen der Mutter geeignetes Gerät hineingesteckt werden kann) in Richtung ihrer Achse gegenüber dem Arm 47 verstellt werden. Die Mutter 53 dient dazu, die Spindel in der eingestellten Lage festzustellen. An dem inneren Ende der Spindel 49 ist eine Werkstückaufnahmevorrichtung 61 befestigt. Diese Vorrichtung hat drei Arme, welche an
ihren Enden drei halbkugelförinige Teile 63 besitzen. Die Vorrichtung ist derart ausgebildet, daß die halbkugelförmigen Teile 63 an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks liegen, deren Seiten ungefähr 64 mm lang sind.
Die andere Spannbacke der Vorrichtung 41 ist auf einem 'Arm 65 angeordnet, welcher um den Stutzen 6y drehbar ist. Der Stutzen ist mittels einer Stellschraube 69 in einer zentralen Öffnung einer Erhöhung 71 des Gußstückes 43 befestigt. Der Arm 65 trägt ein Werkstückaufnahmeglied 73, welches dem Glied 61 ähnlich ist und drei halbkugelförmige Teile 75 besitzt, die ebenso wie die Teile 63 angeordnet sind. Das Glied 73 kann gegen den Arm 65 geneigt werden. An dem Arm 65 ist mittels Schrauben Jj ein Käfig 79 befestigt. Aus dem Glied 73 ragt ein konischer Stift 81 (Fig. 4) zentral heraus. Dieser Stift greift in eine kleine, in dem Kopf des Käfigs 79 vorgesehene Aussparung ein. Eine kurze Druckfeder 83, welche in dem Käfig 79 angeordnet ist, drückt den Stift 81 gegen die genannte Aussparung, und obgleich das Glied 73 normalerweise so liegt, daß seine Achse parallel zu der der Spindel 49 verläuft, kann es doch in jeder beliebigen Richtung um den Zapfen 81 kippen, um sich den verschiedenen Stärken des Werkstückes anzupassen, welches an den verschiedenen Stellen, an denen die Teile 63 und 75 angreifen, festgehalten wird. An dem Arm 65 ist um den Stutzen 67 drehbar ein Winkelhebel 85 angebracht. Der Kopf eines Bolzens 89, welcher in das Ende des einen Armes des Winkelhebels 85 eingeschraubt ist, ist mittels einer Druckfeder 87 mit dem Arm 65 verbunden. Der Grad der Zusammenpressung dieser Feder kann durch Drehung des Bolzens 89 eingestellt werden, welcher normalerweise mittels einer Gegenmutter festgeklemmt wird. Eine Druckfeder 93 liegt zwischen der anderen Seite des Armes 65 und einem Bolzen 95, der in ein abwärts ragendes Teil 97 des Gußstückes 43 eingeschraubt ist. Die Drehung des Armes 65 um den Stutzen 6j entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn ist durch eine Stellschraube 99 begrenzt. Diese Schraube ist in ein zweites abwärts ragendes Teil 101 des Gußstückes 43 eingeschraubt. Die Drehung des Winkel- - hebeis 85 um den Stutzen 6y im Uhrzeigersinn ist durch eine Stellschraube 103 begrenzt, die in ein drittes nach unten ragendes Teil 105 des Gußstückes eingeschraubt ist.
An dem Ende des zweiten Armes des Winkelhebels 85 ist ein senkrechter Stift 107 vorhanden, um welchen sich oberhalb der angrenzenden Fläche des Winkelhebels 85 eine Rolle 109 und ein kleines, aus zwei gleichen Hebeln in bestehendes Glied drehen. An ihrem einen Ende tragen die Hebel 111 einen Zapfen 113, um den sich eine Rolle 115 dreht, und an ihrem-anderen Ende einen Zapfen 117, um den sich eine kleine Rolle 119 dreht. Eine Zugfeder 121, welche mit ihrem einen Ende an dem unteren Hebel 111 und mit dem anderen Ende an einem Haken 123 des Winkelhebels 85 befestigt ist, ist normalerweise bestrebt, den Hebel in im Uhrzeigersinn um den Stift 107 zu drehen.
Auf der anderen Seite des Stutzens 67 ragt aus dem größeren Teil des Armes ein Teil 125 heraus,- und dicht an dem Ende dieses Teiles ist eine Schraube 127 eingeschraubt, welche konisch ausläuft, wie es bei 129 angedeutet ist. Wenn ein Werkstück von der Befestigungsvorrichtung gehalten wird, wie es die Fig. 3 und 4 zeigen, so befindet sich die kleine Rolle 119 in einer Stellung, in welcher sie die konische Fläche 129 der Schraube So 127 und das äußere Ende einer auf dem Teil 125 des Armes 65 befestigten gehärteten Stahlplatte 131 berührt. Eine zweite Platte 133, die ein abgeschrägtes Ende besitzt, verhindert, daß die Rolle 119 über die konische Fläche 129 herüberrollt.
Wenn sich die Teile in dieser Stellung (wie in Fig. 4 gezeigt) befinden, so bilden der Arm 65 und der Winkelhebel 85 ein bewegliches Ganzes, welches um den Stutzen 67 go drehbar ist und welches um denselben im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Feder 93 gedreht wird, so daß das Werkstück zwischen den Teilen 63 und 75 gehalten wird. In dieser Lage sind die Federn 87 und 121 bestrebt, die kleine Rolle 119 zwischen die konische Fläche 129 der Schraube 127 und die Platte 131 hineinzuziehen, so daß der Arm 65 und der Winkelhebel 85 sich nicht gegeneinander verschieben können. Eine sehr kleine Bewegung des aus den Hebeln 111 gebildeten Gliedes entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 107 genügt jedoch, um die kleine Rolle 119 aus der Lage, in der sie mit der konischen Fläche 129 und der Platte 131 in Berührung steht, zurückzuziehen. Die Feder 87 kann dann den Winkelhebel 85 bis an die Stellschraube 103 bewegen und darauf den Arm 65 entgegen der Wirkung der Feder 93 bis an die Stellschraube 99 drehen. Auf diese Weise werden die Teile 63 und 75 voneinander getrennt, und das Werstück wird freigegeben. Die Ideine Rolle 119 gleitet dabei um die äußere Kante der Platte 131 herum.
Es sollen nun die Mittel beschrieben werden, durch welche die Werkstückspann vorrichtungen 41 betätigt werden. Wie schon oben erwähnt, besitzt die Maschine zwei Zuführungsstellen, die in Fig. 2 mit L1 und L-bezeichnet sind. Wenn der Drehtisch 27 sich dreht und die Spannvorrichtungen 63 und 75 an der "Zuführungsstelle vorbeilaufen, sind
die Vorrichtungen geöffnet (der Arm 65 berührt dabei die Anschlagschraube 99.). An jeder Zuführungsstelle ist ein Nocken 135 (Fig. i, 2 und 5) mittels Bolzen 137 an dem Plansch der Rippe 7 befestigt. Jedesmal, wenn sich eine Spannvorrichtung 41 einer Zuführungsstelle nähert, berührt die Rolle 119 die Platte 131. Der Nocken 135 an jeder Zuführungsstelle ist so ausgebildet und angeordnet, daß er, sobald er mit der Rolle 109 in Berührung kommt, den Winkelhebel 85 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um den Stutzen 67 und entgegen der Wirkung der Feder 87 so weit dreht, daß die Rolle 119 über die äußere Kante der Platte 131 hinausbewegfwird und daher durch die Feder 121 in diejenige Lage zurückgezogen wird, in welcher sie die konische Fläche 129 der Schraube 127 und das äußere Ende der Platte 131 berührt. Solange der Nocken 135 infolge seiner Berührung mit der Rolle 109 den Winkelhebel 85 in der entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedrehten Stellung hält, bleiben die Teile 63 und 75 geöffnet, und der Arz5 beiter führt, wenn die gerade in Frage kommende Spannvorrichtung 41 sich a,n der Zuführungsstelle vorbeibewegt, in die Teile 63 und 75 ein zu sortierendes Werkstück W ein. Der Nocken 135, der die Rolle 109 berührt, ragt nur ein kurzes Stück über die Zuführungsstelle hinaus und ist so ausgebildet, daß, wenn die Vorrichtung 41 an dieser Stelle vorbeiläuft, die Feder 93 den Winkelhebel 85 und den Arm 65 zusammen im Uhrzeigersinn um den Stutzen 67 dreht, wobei die Teile 75 sich den Teilen 63 nähern und das von dem Arbeiter dargebotene Werkstück ergreifen. Wenn dies erfolgt ist, läßt der Arbeiter das Werkstück los, und es wird dann durch die Spannvorrichtung infolge der Drehung des Tisches 27 mitgenommen.
Die Maschine besitzt zwei große Nocken J39 (Fig. i, 2, 3, 4 und 5), welche glatte Oberflächen haben und von denen jeder mit der Rolle 115 jeder Spannvorrichtung in Berührung kommt, wodurch das Werkstück aus diesen Vorrichtungen freigegeben wird. Jeder Nocken 139 ist C-förmig ausgebildet und mittels Bolzen 141 an dem Tisch 5 befestigt. Die Bolzen ragen durch in dem Nokken vorgesehene Schlitze hindurch, so daß die Lage des Nockens, wenn nötig, mittels später beschriebenen Vorrichtungen eingestellt werden kann. Zwecks Verminderung der Abnutzung ist die wirksame Oberfläche jedes Nockens 139 durch ein Stahlband 143 verstärkt, welches in einer Aussparung der Nokkenoberfläche liegt. Bei der in den Zeichnungen dargestellten Maschine ist die wirksame Fläche jedes Nockens genau kreisförmig ausgebildet.
Die zur Einstellung der Lage jedes Nokkens 139 dienenden Mittel sind in Fig. 5 am deutlichsten dargestellt. Jeder Nocken liegt mit seinen beiden Endteilen gegen die ebenen Seitenflächen 145 der Rippe 7. Ferner sind Einstellvorrichtungen an dem einen der Endteile vorgesehen. Wie Fig. 5 zeigt, in der die linksseitigen Teile des in Fig. 2 vollständig dargestellten Nockens 139 dargestellt sind, ist der Nocken 139 an der ebenen Fläche 145 der Rippe 7 durch einen Bolzen 147 befestigt, welcher durch einen in der Fläche 145 vorgesehenen Schlitz hindurchragt. Wenn dieser Bolzen, ein entsprechender Bolzen 149 (Fig. 2) am anderen Ende des Nockens 139 und die Bolzen 141 gelöst werden, kann der Nocken 139 parallel zur Achse der Rippe 7 verstellt werden, indem eine Mutter 151, die auf einer an der Rippe 7 befestigten Stange 153 aufgeschraubt ist, gedreht wird. Diese Mutter wird hierbei mittels eines gabelförmigen Gliedes 155, welches um die Mutter herumgreift und an dem Nocken durch Bolzen 157 befestigt ist, festgehalten, so daß sie sich nicht gegenüber dem Nocken 139 verschieben kann. Zwischen den Haken 161, die an den Nocken 139 befestigt sind und durch in der Fläche 145 vorgesehene Schlitze hindurchragen, sind zwei Federn 159 ausgespannt. Diese Federn verhindern, daß die Nocken in unerwünschter Weise aus ihrer Lage verschoben werden, falls die Bolzen 141, 147 und 149 aus irgendeinem Grunde entfernt werden.
Die Wirkungsweise der Nocken 139 wird am besten aus einer Betrachtung der Vorgänge klar werden, welche vor sich gehen, wenn ein Werkstück durch den Arbeiter in eine der Spannvorrichtungen 41 eingesetzt und von dieser \?Orrichtung erfaßt und weiterbewegt worden ist. Es sei unter Zugrundelegung der Fig. 2 angenommen, daß ein Werkstück W von dem Arbeiter in die Spannvorrichtung 41 an der Zuführungsstelle TJ eingesetzt ist. Der Drehtisch 27 der Maschine dreht sich, von oben gesehen, langsam im Uhrzeigersinn. Wenn nun die Rolle 109 der in Frage kommenden Spannvorrichtung den Nocken 135 an der Stelle 1? verläßt, werden die Teile 63 und 75, wie oben beschrieben, durch die Feder 93 zusammengedrückt und das Werkstück wird von ihnen erfaßt. Die darauffolgende Drehung des Armes 65 um den Stutzen 67 hängt in ihrer Größe von der Dicke des Werkstückes ab, und infolgedessen ist auch die radiale Entfernung der Rolle 115 von dem mit χ im Fig. 2 bezeichneten Mittelpunkt, um den der Drehtisch 27 umläuft (z.B. die Achse der Wellen), durch die Dicke des Werkstückes bestimmt. Der in Fig. 2 vollständig dargestellte Nocken 139
nimmt nun eine solche Lage ein, daß, obgleich der mit y bezeichnete Mittelpunkt der Rundung der wirksamen Fläche dicht neben dem Mittelpunkt χ liegt, um den der Tisch 27 umläuft, und beide Mittelpunkte noch in der Achse der Rippe 7 liegen, der Mittelpunkt y von dem Mittelpunkt χ aus um ein kurzes Stück nach links verschoben ist. Diese Entfernung zwischen den Mittelpunkten χ und y kann durch Drehung der Mutter 151 in der oben beschriebenen Weise eingestellt werden. Wenn eine Spannvorrichtung 41 die Zuführungsstelle L? verläßt und dabei ein Werkstück ergreift, ist die Rolle 115 (die Lage derselben hängt, wie schon erwähnt, von der Dicke des Werkstückes ab) von der ihr gegenüberliegenden Fläche des Nockens 139 nur wenig entfernt. In demselben Maße, wie die Spannvorrichtung mittels des Drehtisches infolge der exzentrischen. Anordnung des Nokkens 139 herumbewegt wird,' nähert sich die Rolle 115, welche sich in einem Kreis bewegt, der Fläche des Nockens, und schließlich berührt sie dieselbe an einem Punkt, der zwisehen der Zuführungsstelle L? und der Zuführungsstelle L1 liegt und der von der Dicke des in der Spannvorrichtung eingeklemmten Werkstückes abhängt. Danach wird, während die Spannvorrichtung weiterbewegt wird.
durch die Nockenfiäche das aus den beiden Hebeln ι π gebildete Glied entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 107 gedreht. Wie schon erklärt wurde, genügt eine sehr geringe Bewegung des aus den Hebeln in gebildeten Gliedes in dieser Richtung, um die kleine Rolle 119 aus der Stellung, in der sie die konische Fläche 129 der Schraube 127 und die Außenkante der Platte 131 (Fig. 4) berührt, zurückziehen, worauf die Glieder 63 und 75 sofort durch die Feder 87 stark auseinandergezogen werden. In diesem Augenblick wird das Werkstück sogleich freigegeben und fällt infolge der Schwerkraft aus der Spannvorrichtung heraus. Wie man er-
♦5 kennt, hängt die Stelle, an der das Werkstück auf dem Wege der Spannvorrichtung 41 zwischen den Zuführungsstellen L2 und L1 freigegeben wird, von der Dicke des Stückes ab. Es sollen nun die Vorrichtungen beschrieben werden, durch welche das Werkstück beim Herabfallen aus den Spannvorrichtungen aufgenommen wird. Es ist auf jeder Seite der Maschine eine Gruppe dieser Vorrichtungen angeordnet, um die an den Zuführungsstellen L1 und L2 eingeführten Werkstücke aufzunehmen. Da diese beiden Gruppen vollständig gleich sein können, soll nur diejenige beschrieben werden, weiche dazu dient, das an der Zuführungsstelle L2 eingesetzte Werkstück aufzunehmen. An dem Tisch 5 sind drei nach unten ragende Platten 163 (Fig. 1) mittels Bolzen befestigt. Diese Platten tragen eine horizontale schmale Metallplatte 165, welche kreisförmig ausgebildet ist und nicht ganz die Ausdehnung eines 6s Halbkreises hat. Auf dieser schmalen Platte sind mehrere horizontal und radial herausragende Arme 167 angeordnet. Die Arme 167 sind an kleinen Platten 169 befestigt, welche um die schmale Platte 165 derart herumgreifen, daß sie, obgleich sie normalerweise auf derselben festliegen, wenn nötig auf ihr verschoben werden können, um dadurch die Stellung der Arme 167 zu verändern. Diese Arme tragen mehrere Gleitbahnen oder Röhren 171 aus Leinwand oder einem ähnlichen biegsamen Stoff. In einer Einfassung des oberen Teiles jedes dieser Glieder 171 befindet sich ein biegsamer Stahlring 173, wie„ auf der rechten Seite der Fig. 1 zu erkennen ist. Die Anordnung der Glieder 171 ist aus Fig. 2 zu ersehen. In Fig. 1 sind die meisten derselben nicht eingezeichnet, um die Figuren nicht zu unübersichtlich zu machen. Jede Röhre 171 wird an ihrem oberen Ende zwischen zwei Armen 167 mittels Klammern 175 gehalten. Die oberen öffnungen dieser Röhren sind so angeordnet, daß sie die freigegebenen Werkstücke aufnehmen, wenn dieselben aus den Spannvorrichtungen 41 herausfallen. Wie Fig. 2 zeigt, verläuft die Verbindung zwischen zwei benachbarten Röhren m der Hauptsache radial zur Maschine, so daß ein herabfallendes Werkstück mit größter Wahrscheinlichkeit in die eine oder andere Röhre hineinfällt und nicht auf der Zwischenwand landet. Jede Röhre 171 mündet in einen von mehreren tragbaren Behältern 177, weiche in geeigneter Weise auf dem Fußboden um die Maschine herum angeordnet sind. Die Behälter sind so ausgebildet, daß sie ein wenig spitz zulaufen, damit sie dicht aneinandergelegt werden können. Diese Anordnung der Röhren ist eine sehr zweckmäßige, da auf diese Weise die Größe der öffnung an den oberen Enden der Röhren, wenn nötig, leicht berichtigt werden kann. Wie schon beschrieben, werden, wenn die Maschine arbeitet, die Werkstücke aus den Spannvorrichtungen an Stellen abgeworfen, welche durch die Dicke der Stücke bestimmt sind. Wenn also die Röhren 171 so angeordnet werden, daß die herabfallenden Werkstücke in sie hineingelangen, so ist erreicht, daß jede Röhre dasjenige Werkstück aufnimmt, welches eine, bestimmte Dicke aufweist. Inwieweit dies erreicht wird, hängt von der Breite der öffnung am oberen Ende der in Frage kommenden Röhre ab. Da die Größen der Röhrenöffnungen leicht eingestellt werden können, indem die Platten 169 auf. den Armen 167 an der Platte 165 entlang in der einen oder anderen
Richtung verschoben werden, können die Röhren sq eingestellt werden) daß sie diejenigen Werkstücke aufnehmen, deren Dicke innerhalb der durch den Grad der Biegsamkeit des Stahlringes 173 bestimmten Grenzen liegt. Wenn nur Werkstücke, deren Dicke in engen Grenzen Iiegen,: in jeder Röhre gesammelt werden sollen, so können natürlich die entsprechenden Röhrenöftnungen klein gemacht werden, und es kann dann eine größere Zahl von Röhren mit den zugehörigen Behältern 177 Verwendung finden, als in den Fallen, in denen die öffnungen der Röhren größer ausgebildet sind.
Wenn auch die Wirkungsweise der Maschine aus den obigen Ausführungen im allgemeinen klar geworden sein mag, so sollen doch jetzt noch weitere Einzelheiten, insbesondere bezüglich der an der Maschine vorzunehmenden Einstellungen, beschrieben werden.
Wie schon erwähnt wurde, besitzt die Maschine zwei Zuführungsstellen JJ- und IA An jeder derselben steht ein Arbeiter und führt die Werkstücke in die offenen Spannvorrichtungen 41 ein, wenn diese infolge der Drehung des Tisches 27 an den Stellen vorbeilaufen. Die Umlaufgeschwindigkeit des Tisches ist so gering (ungefähr 4 Umdrehungen pro Minute), daß der Arbeiter das Werkstück ohne Schwierigkeiten in die sich bewegende Spannvorrichtung einführen und es zwischen die Klemmvorrichtungen 63 und 75 halten kann, bis, wenn die Rolle 109 den Nocken 135 an der in Frage kommenden Zuführungsstelle verläßt, die Halter 63 und 75 sich einander nähern und das Werkstück ergreifen. Es ist wichtig, daß alle Spannvorrichtungen 41, in welche der Arbeiter Werkstücke einführt, in gleicher Weise eingestellt sind, damit die Sortierung der Werkstücke (d. h. die Röhre, in welche das Werkstück fallen soll) unabhängig von der Spannvorrichtung ist, in welche das Stück jeweilig eingesetzt worden ist. Dies kann dadurch erreicht werden, daß das gleiche Werkstück in verschiedenen Spannvorrichtungen 41 nacheinander eingeführt wird und daß, wenn nötig, die Lage der Glieder 63 jeder Spannvorrichtung eingestellt wird, indem die Mutter 51 so weit gedreht wird, bis die Vorrichtung das Werkstück immer an derselben Stelle freigibt.
Der Sortiervorgang der Maschine hängt von. der Einstellung der festen Glieder 63 jeder Spannvorrichtung und von dem Grad der Exzentrizität der Nocken 139 ab. Es sei nun angenommen, daß alle oder fast alle zu sortierenden Werkstücke eine Dicke aufweisen, welche innerhalb der Stärken Γ und T + D liegen, und die Maschine sei so eingestellt, daß sie bei diesen Dicken der Werkstücke so· leistungsfähig wie möglich arbeitet. Diese Einstellung der Maschine wird wie folgt ausgeführt. Die Bolzen 141, 147 und 149 werden gelöst, und der in Frage kornmende Nocken 139 wird mittels der Mutter 151 so eingestellt, daß, wenn T' die Dicke eines Werkstückes ist, die Rollens gerade den Nocken berührt, wenn das Werkstück durch eine der Spannvorrichtungen, nachdem der Tisch 2j ungefähr eine halbe Umdrehung von der Zuführungsstelle, z. B. von L2 aus, gemacht hat, vorbeigeführt worden ist und daß, wenn T" die Dicke des Werkstückes ist, die Rolle 115 die Nockenfläche fast in demselben Augenblick berührt, in dem die Rolle die Zuführungsstelle verläßt, da T — T" = D ist. Der Nocken 139 befindet sich dann in der gewünschten Stellung, und die Bolzen 141,147 und 149 werden angezogen und in dieser Lage festgeklemmt. Danach werden die Glieder 63 jeder Spannvorrichtung mittels der Mutter Si so eingestellt, daß, wenn ein Werkstück, welches die erwähnte Mindestdicke T aufweist, in eine der Spannvorrichtungen eingeführt wird, die Rolle 115 fast sofort, nachdem sie die in Frage kommende Zuführungsstelle verläßt, die wirksame Fläche des Nokkens 139 berührt. Die Maschine wird dann so eingestellt, daß, wenn ein an der Stelle 1? 90 stehender Arbeiter Werkstücke in die Spannvorrichtungen einführt, die Werkstücke von der Dicke T fast sofort, nachdem sie erfaßt worden sind, abgeworfen werden, während die Stücke von der Dicke T -\- D um fast eine halbe Umdrehung des Tisches weitergeführt werden, bevor sie freigegeben werden. Stücke, welche eine Dicke aufweisen, die zwischen T und T + D liegt, werden an dazwischenliegenden, ihrer tatsächlichen Dicke entsprechenden Stellen abgeworfen (die Arbeitsweise ist eine gleichförmige, da der Nocken 139 eine kontinuierliche und nicht eine stufenförmige Fläche besitzt), und alle Stücke werden durch die Röhren 171 in die Behälter 177 geleitet. Jeder Behälter nimmt natürlich eine gewisse kleine Menge von Werkstücken bestimmter Dicke auf, und je größer die Zahl der Röhren und Behälter ist, desto kleiner ist die genannte Menge. Wenn die Maschine, wie be- no schrieben, eingestellt worden ist, so kann eine Skala z. B. auf einem Papierstreifen angebracht werden, der an einem bogenförmigen auf den Platten 163 angebrachten Band 179 befestigt wird. Eine solche Skala kann so hergestellt werden, daß sie unmittelbar die Dicke der Werkstücke, weiche abgeworfen werden, angibt.
Da zwei Zuführungsstellen JJ und L2 vorgesehen sind, können zwei Arbeiter gleiehzeitig die Werkstücke der Maschine zuführen. Das an diesen beiden Stellen eingesetzte Werk-
stück wird an verschiedenen Seiten der Maschine sortiert. Für gewöhnlich sind die beiden Nocken 139 entsprechend zueinander eingestellt, jedoch kann auch die exzentrische Lage des einen Nackens derjenigen des anderen entgegengesetzt sein. In manchen Fällen kann es erwünscht sein, ein und dieselbe Maschine zum Sortieren von Werkstücken, welche sehr verschiedene Größen aufweisen, zu benutzen, z. B. zum Sortieren von Schuhsohlen und Absatzflecken. In einem solchen Fall ist es zweckmäßig, verschiedene Spannvorrichtungen 41, deren Klemmglieder 61 und 73 entsprechend verschiedene Größen aufweisen, vorzusehen. Es würde dann der Arbeiter an der einen Zuführungsstelle die eine Sorte von Werkstücken der Maschine zuführen und der Arbeiter an der anderen Stelle die andere Sorte.
In Fig. 3 ist als Werkstück W eine halbe Sohle dargestellt, und man erkennt, daß die Glieder 75 an dieser Sohle an drei voneinander getrennten Punkten angreifen. Es ist schon beschrieben worden, wie das Glied 73, welches die Teile 75 trägt, angeordnet ist, damit es um den Zapfen 81 eine kippende Bewegung ausführen kann. Das Glied 73 kann sich also in geeigneter Weise dem Werkstück anpassen, falls in der Dicke desselben an den verschiedenen Stellen, an denen die Glieder 75 angreifen, kleine Unterschiede vorhanden sein sollten. Dadurch ist erreicht, daß die Auseinanderbewegung der Arme 47 und 65, wenn ein Werkstück von den Gliedern 63 und 75 erfaßt wird, von der Durchschnittsdicke des Stückes an den Stellen abhängig ist, an denen die Glieder 63 und 75 angreifen.
Wenn ein Werkstück von einer der Spannvorrichtung 41 erfaßt wird, so nimmt seine Fläche eine senkrechte Stellung ein und liegt mehr oder weniger radial zum Tisch 27, also ungefähr rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Tisches. Diese Anordnung ist sehr vorteilhaft, da sie gestattet, daß eine genaue Sortierung der Werkstücke erfolgt, wenn dieselben in die Röhren 171 abgeworfen werden. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, liegen die zwischen den Röhren 171 vorhandenen Trennungslinien ganz dicht aneinander. Wenn also ein Werkstück von einer der Spannvorrichtungen freigegeben wird, so fällt es so herab, daß seine ebene Fläche annähernd parallel zu der ihm am nächsten befindlichen Scheidewand der Röhren liegt. Die Wahrscheinlichkeit, daß es auf eine solche Wand fällt und dann vielleicht in eine Röhre abgelenkt wird, in die es nicht fallen soll, ist daher sehr gering.
Die oben beschriebene Anordnung, durch welche erzielt wird, daß eine sehr geringe Verschiebung der Rolle 115 durch die wirksame Fläche des Nockens 139 ein starkes Auseinanderspringen der Klemmbacken jeder Spannvorrichtung 41 infolge der Wirkung der Feder 87 bewirkt, trägt ebenfalls zur Exzielung einer sehr genauen Sortierung bei. Wenn auch mit bestimmten Sorten von Werkstücken befriedigende Ergebnisse erzielt werden können, wenn eine Maschine Verwendung findet, bei der die Werkstücke von den Spannvorrichtungen freigegeben werden, indem die Klemmbacken dieser Vorrichtungen nur langsam durch Einwirkung eines Nockens 139 auf eine Rolle o. dgl. auseinanderbewegt werden, so arbeitet doch die oben beschriebene erfindungsgemäße Einrichtung im allgemeinen zufriedenstellender, weil infolge der Federwirkung ein schnelles öffnen der Spannbacken gewährleistet ist, so daß das Werkstück schneller aus jeder Spannvorrichtung herausfällt und nicht langsam aus derselben herabgleitet, bevor es frei fällt. Die Geschwindigkeit der Auseinanderbewegung der Backen, nachdem die Rolle 115 den Nocken 139 berührt hat, kann durch Verstellung der Schraube 127 geregelt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Sortieren von Werkstücken, insbesondere von Schuhteilen, entsprechend ihrer Dicke, bei der ein Drehtisch Werkstückeinspannvorrichtungen trägt, die in Abhängigkeit von der Stärke des jeweiligen Werkstückes nach einer Teildrehung des Tisches entspannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannung der Werkstückeinspannvorrichtungen (41) und die Freigabe der Werkstücke ruckartig durch Auslösen eines Sperrhebels (in) erfolgt, dessen freies Ende (119) den beweglichen Teil (65, 125) der Einspannvorrichtung in der Schließstellung hält und diesen plötzlich der- öffnenden Wirkung einer Feder (87) freigibt, sobald der Sperrhebel (in) entsprechend der Stärke des Werkstückes auf einen Nocken (143) aufgelaufen ist, wodurch die senkrecht und rechtwinklig oder annähernd rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Tisches (27) gehal- tenen Werkstücke freigegeben werden und in Sortierbehälter (171, 177) abfallen.
  2. 2." Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (143) einstellbar ist, um die Entfernung seiner Fläche von den Freigabegliedern (115) ändern zu können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Nockens (143) kreisförmig ausgebildet und exzentrisch zur Drehachse des Drehtisches (27) angeordnet ist.
  4. 4· Maschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Nocken (143) vorgesehen sind, welche mit Bezug auf die Drehachse des Drehtisches (27) diametral einander gegenüberliegen.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die von den Spannvorrichtungen freigegebenen Werkstücke durch Gleitbahnen (171) aus biegsamem dünnem Material, welche mit Klammern (175) o. dgl. mit ihren oberen Enden an Armen (164) der Maschine angebracht sind, zu den Sammel- und Sortierbehältern (122) abgeleitet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU12357D 1932-10-05 1933-09-30 Maschine zum Sortieren von Werkstuecken entsprechend ihrer Dicke, insbesondere von Schuhteilen Expired DE625555C (de)

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