DE625484C - Foerderwalze fuer heisse Glasplatten - Google Patents

Foerderwalze fuer heisse Glasplatten

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DE625484C
DE625484C DES116473D DES0116473D DE625484C DE 625484 C DE625484 C DE 625484C DE S116473 D DES116473 D DE S116473D DE S0116473 D DES0116473 D DE S0116473D DE 625484 C DE625484 C DE 625484C
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Germany
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discs
disks
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conveyor roller
disc
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DES116473D
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/14Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
    • C03B35/16Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by roller conveyors
    • C03B35/18Construction of the conveyor rollers ; Materials, coatings or coverings thereof
    • C03B35/189Disc rollers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Förderwalze für heiße Glasplatten Die bisher bekannten Walzen zum Fördern heißer Glasplatten u. dgl. bestehen aus Asbestscheiben, die auf eine Achse aufgeschoben und gegeneinandergepreßt sind. Sie weisen den Mangel auf, daß sie sich an ihrem Umfang schnell und unregelmäßig abnutzen, wodurch die Oberflächenglätte der zu fördernden Glastafeln u. dgl. leidet.
  • Man hat bereits versucht, diesem Mangel dadurch abzuhelfen, daß man an verschiedenen Punkten der Walze Scheiben aus Metall oder irgendeinem anderen harten und feuerfesten Stoff zwischen den Asbestscheiben einschaltete, um den Druck zum Zusammenpressen der Asbestteile besser zu verteilen.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Verteilung noch weiter zu verbessern. Sie betrifft Walzen, die dadurch gekennzeichnet werden, daß ihre Scheiben in ihrem Umfangsteil stärker zusammengepreßt sind als in ihrem der Achse benachbarten inneren Teil.
  • Bekanntlich ist Asbest ein zusammenpreßbarer Stoff, dessen Widerstand gegen äußere Einwirkungen um so stärker ist, je stärker er zusammengepreßt ist. Es ist bei den bekannten Walzen festgestellt worden, daß der Druck, den man auf die Endscheiben ausübt, um das Ganze zusammenzupressen, sich nicht in geeigneter Weise auf alle Scheiben überträgt. Einerseits gibt es auf der Oberfläche der Walzen unzulänglich zusammengepreßte Abschnitte, und andererseits wird der mittlere Teil einer jeden Scheibe unter der Einwirkung des auf ihn ausgeübten Preßdruckes verformt und gegen die Achse gepreßt. Im Augenblick des Pressens beim Zusammensetzen der Walze entsteht zwischen den Scheiben und der Achse eine Reibung, welche die vollständige Übertragung des Preßdruckes der Walze entlang verhindert.
  • Bei den Walzen gemäß der Erfindung nimmt der Umfangsteil, der der Abnutzung widerstehen muß, in vorteilhafter Weise den größten Teil des Preßdruckes auf, der auf die Enden der Walze ausgeübt wird. Außerdem werden der Achse entlang Reibungswirkungen, die der vollständigen Übertragung des Druckes im Längssinn hinderlich sind, vermieden.
  • Die Zeichnung stellt mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar. Die Abbildungen veranschaulichen im Längsschnitt Teile von Walzen mit Scheiben aus Asbest, die miteinander in Berührung gebracht, aber noch nicht gegeneinandergepreßt worden sind.
  • In Abb. i, die sich auf die erste Ausführungsform bezieht, bezeichnet a an sich- bekannte Asbestscheiben und b Scheiben, die an verschiedenen Stellen zwischen den Scheiben a eingeschaltet sind und denselben Außendurchmesser wie die Asbestscheiben a besitzen, in ihrer Mitte aber eine größere Aussparung aufweisen. Der auf diese Weise zwischen den Scheiben b und der Achse d geschaffene freie Raum wird von einer kleinen Scheibe c eingenommen, die vor dem Zusammenpressen dieselbe Dicke betitzt wie die zugehörige Scheibe b. Die beiden Scheiben b und c bestehen aber aus verschiedenen Stoffen, und zwar besteht die äußere Scheibe b aus einem Stoff, der weniger zusammenpreßbar ist als die innere Scheibe c. Die Rolle; v@elehe diese zusammengesetzten Scheiben spielen, ist folgende: In dem Augenblick, wo die Gesamtheit der Scheiben dem auf ihre Enden ausgeübten Druck unterworfen wird; was beispielsweise mittels Muttern e erfolgen kann, gibt jede mehr zusammenpreßbare Scheibe c nach und läßt den größeren Teil des Druckes auf die zugehörige .Scheibe b einwirken. Indem man Scheiben b und c in hinreichender Anzahl verwendet, gelangt'man dazu, alle Scheiben a in dem Teile, der mit der Achse d in Berührung steht, zu entlasten und den Druck in ihrem Umfangsteil zu verstärken, so daß der Widerstand des Asbestes in diesem der Abnutzung ausgesetzten Teile am höchsten ist und der ganzen Länge der Walze entlang im wesentlichen gleichbleibt.
  • In Abb. a haben die Scheiben a dieselbe gleichmäßige Dicke wie in Abb. z, aber die zwischengeschalteten Scheiben f 'und g sind beide- aus gleichem Stoff und weisen vor dem Zusammenpressen verschiedene Dicken auf, indem die Dicke der Umfangsscheibe f größer ist als die Dicke der Innenscheibe g. Die Rolle, welche diese Scheiben spielen, besteht ebenso wie bei den Scheiben b und c der Abb. i darin, den Innenabschnitt zu entlasten und den größeren Teil des Druckes auf den Umfangsabschnitt zu übertragen. ' Man kann natürlich an Stelle von Scheiben, die aus zwei gleichmittigen. Teilen bestehen, Zwischenscheiben verwenden, die sich aus drei und mehr gleichmittigen Teilen zusammensetzen, wobei die Dicken dieser Scheiben vom Umfang zur Mitte der Walze abnehmen.
  • In Abb. 3 besitzen die zwischengeschalteten Scheiben h denselben Außen- und Innendurchmesser wie die bekannten Scheiben a, aber eine Dicke, die vom Umfang zur Mitte abnimmt. Bei den verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsformen kann der Stoff, aus welchem die zwischengeschalteten Seheiben bestehen, je nach der Natur der Gegenstände, .die sich in Berührung mit den Walzen verschieben, verschieden sein. So kann es beispielsweise bei Walzen, die zum Fördern von nach dem Ziehverfahren hergestellten Glastafeln dienen, von Wichtigkeit sein, eine äußere Fläche zu haben, die vollständig aus Asbest besteht. Die Scheiben b, f oder la bestehen dann ebenso wie die Scheiben a aus Asbest, aber in dem besonderen Fall der Abb. i wird man für die Innenscheibe c einen Stoff verwenden, der mehr zusammenpreßbar ist als Asbest.
  • In Abb. q. haben die Scheiben i sämtlich die gleiche Form, und ihre Dicke nimmt vom Umfang zur Mitte ununterbrochen oder stufenweise ab.
  • In Abb. 5 sind die Scheiben a aus Asbest und von gleichmäßiger Dicke, aber die Preßvorrichtungen k, die an den Enden der Walze angebracht sind, haben eine solche Form, daß der Zwischenraum, welcher sie trennt, am Umfang kleiner ist als im Inneren der Walze, so daß der Druck der Scheiben am Umfang stärker ist. Diese Preßvorrichtung kann auch auf- die Walzen gemäß Abb. z bis ¢ angewendet werden.
  • Wenn oben von Asbest die Rede gewesen ist, so ist dies nur geschehen, um den Stoff zu bezeichnen, aus dem gewisse Scheiben hergestellt werden. Die Erfindung erstreckt sich aber auf alle Walzen, die aus Scheiben feuerfester, dem Asbest ähnlicher Stoffe zusammengesetzt sind. Ebenso kann an Stelle einer die Scheiben tragenden Achse jede Vorrichtung verwendet werden, die den Scheiben als Führung für das Zusammenpressen dient.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPIZÜCIIL: i. Förderwalze für heiße Glasplatten u. dgl. mit aus Asbest oder ähnlichem Stoff bestehenden, auf eine Achse aufgeschobenen und gegeneinandergepreßten Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben an ihrem Umfang stärker als an ihrem inneren, der Achse benachbarten Teil zusammengepreßt sind. a. Förderwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Asbestscheiben (a) zwei gleichmittige Scheiben (b, c) gleicher Dicke eingeschaltet sind, von denen die eine (b) einen Außendurchmesser besitzt, der gleich demjenigen der Scheiben (a) ist, während die andere Scheibe (c) einen äußeren Durchmesser besitzt, der gleich dem Innendurchmesser der ersten Scheibe (b) ist. wobei die äußere Scheibe (b) aus einem weniger zusammenpreßbaren Stoff als die innere Scheibe (c) besteht. 3. Förderwalze nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß an einigen Stellen zwischen den Asbestscheiben (a) zwei gleichmittige Scheiben (f, g) gleicher Beschaffenheit eingeschaltet sind, von denen die eine (f) einen äußeren Durchinesser besitzt, der gleich dem Durchmesser der Scheiben (a) ist, während die andere (g) einen. Durchmesser besitzt, der gleich dem Innendurchmesser der ersten Scheibe (f) ist, wobei die äußere Scheibe (f) dicker als die innere Scheibe (g) ist. q.. Förderwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einigen Stellen zwischen den Asbestscheiben (a) eine Scheibe (h) eingeschaltet ist, welche denselben Außen- und Innendurchmesser wie die Scheiben (a) besitzt und eine Dicke, die vom Umfang zur Mitte hin abnimmt. 5. Förderwalze nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß alle Scheiben (i) aus Asbest bestehen und dieselbe Gestalt besitzen, ihre Dicke aber vom Umfang zur Mitte hin abnimmt. 6. Förderwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der Walze angebrachten Preßvorrichtungen eine solche Form besitzen, daß ihre Einwirkung auf den Umfang der Scheiben stärker als auf die inneren Teile der Scheiben ist.
DES116473D 1934-11-10 1934-12-16 Foerderwalze fuer heisse Glasplatten Expired DE625484C (de)

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DE625484C true DE625484C (de) 1936-02-10

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DES116473D Expired DE625484C (de) 1934-11-10 1934-12-16 Foerderwalze fuer heisse Glasplatten

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