DE622918C - Vorrichtung zum Behandeln von Fluessigkeiten, insbesondere zum Sterilisieren oder Pasteurisieren von Milch - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Fluessigkeiten, insbesondere zum Sterilisieren oder Pasteurisieren von Milch

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DE622918C
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    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/16Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating loose unpacked materials

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Description

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Behandlung von Flüssigkeiten, insbesondere zum Sterilisieren bzw. Pasteurisieren von Milch, und zwar insbesondere zum Pasteurisieren von Milch nach dem sogenannten Dauerpasteurisierverfahren. Die vorgewärmte Flüssigkeit wird nach diesem Verfahren aufeinanderfolgend in verschiedene Tanks oder Dauerwannen eingefüllt. Die Flüssigkeit bleibt in diesen Dauerwannen eine bestimmte Zeitlang, während welcher sie, wie allgemein bekannt, auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird. Nach Beendigung dieser Behandlungszeit werden die Dauerwannen nacheinander'wieder entleert.
Vorrichtungen verschiedenster Art zur Durchführung derartiger Behandlungen sind bereits vorgeschlagen worden, insbesondere auch Vorrichtungen, bei welchen die Wannen
so für die Behandlung der Flüssigkeit und die Füll- und bzw. oder Entleervorrichtung relativ zueinander beweglich sind bzw. bei welchen mehrere absatzweise bewegte Wannen nacheinander einem gemeinsamen Auslaß- bzw. Füllrohr zugeordnet werden. Es ist ferner bekannt, von Hand oder mechanisch betriebene Mittel vorzusehen, um das Auslaßventil derjenigen Wanne zu öffnen, welche sich zu der betreffenden Zeit in Entleerstellung zum Aufnahmebehälter o. dgl. befindet. Bei den bekannten Vorrichtungen war es notwendig, die Förderung der Flüssigkeit aus den Wannen mittels Druck- oder Saugpumpen vorzunehmen, wobei dann die Förderung der Flüssigkeit stets in geschlossenen Leitungen erfolgte. Die Anordnung von Pumpen bringt gerade für die Förderung von Flüssigkeiten, wie Milch o. dgl., besondere Schwierigkeiten mit sich und erfordert erhebliche Anlagekosten. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei welchen die Förderung ohne Zuhilfenahme von Pumpen erfolgt, wobei aber dann der Flüssigkeitstrahl jeweils an der Übergangsstelle von einem Behälter in den anderen oder von einem Rohr in einen Behälter frei durch die Luft strömt. Das bringt die Gefahr einer erneuten Infizierung der Flüssigkeit mit sich.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Entleerung der
Wannen lediglich unter Einwirkung der Eigenschwere erfolgt, während durch eine selbst-. tätig hergestellte flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen Wannenauslaßöffnung und Aufnahmebehälter dafür Sorge getragen ist, ■daß die Flüssigkeit an keiner Stelle, der Apparatur mit der Außenluft in Berührung tritt'. Bei bewegten Wannen werden jeweils während der Bewegungszeitabschnitte die Auslaß bzw. Einlaßöffnungen in die richtige Stellung gebracht und die eigentliche flüssigkeitsdichte Verbindung während der Stillstandszeiten hergestellt. Auch ist die in den einzelnen Dauerwannen befindliche Flüssigkeit gegen erneute Infizierung durch unbeabsichtigtes Zufließen von Flüssigkeiten aus irgendeiner anderen Wanne geschützt. Jede Wanne besitzt ein eigenes, von der Einlaßvorrichtung vollkommen getrennt angeordnetes Auslaßventil, das keine Verbindung mit irgendeinem der anderen Auslaßventile hat und mit Ausnahme der Entleerungszeit auch keine Verbindung, mit einem Aufnahmebehälter, einer Leitung o. dgl. für das fertige Produkt besitzt. Die Auslaßrohre erstrecken sich in den Aufnahmebehälter hinein und reichen dort vorzugsweise bis. unter den Flüssigkeitsspiegel, so daß die Gefahr einer durch die Luft hervorgerufenen Neuinfizierung vermieden oder äußerst verringert wird. Durch diese Anordnung wird außerdem die Schaumbildung verringert oder verhindert.
Auch Mittel zur selbsttätigen Herstellung flüssigkeitsdichter Verbindungen zwischen der Fülldüse und dem in die Wanne hineinführenden Füllrohr können erfindungsgemäß vorgesehen sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Entleerung durch geschlossene Rohre hindurch für eine Reihe von Wannen nacheinander mittels eines allen Wannen gemeinsamen Auslaßrohrs derart, daß in der absatzweise erfolgenden Relativbewegung zwischen den Wannen und ihrem gemeinsanen Auslaßrohr die Verschiebungszeitabschnitte dazu ausgenutzt werden, die Verbindung der Wannen mit dem Auslaßrohr herzustellen, während die Entleerung innerhalb der Stillstandszeiten erfolgt, während nämlich das Auslaßrohr mit der Auslaßöffnung der Wanne verbunden ist, die in diesem Zeitpunkt über dem Auslaßrohr steht.
In einer Ausführungsform stehen das Auslaßrohr und der Aufnahmebehälter o. dgl. still, während die Wannen schrittweise Bewegungen ausführen, wodurch- sie nacheinander in Füll- und Entleerstellung gebracht werden. Dabei sind in der weiter unten beschriebenen gedrungenen Ausführungsform der Vorrichtung die Wannen kreisförmig auf einem Tisch angeordnet, der absatzweise um eine senkrechte Achse umläuft. Die Dauefpasteurisierungszeit für jede Wanne dauert von dem Augenblick, wo sie die Füllstellung verläßt, bis zu dem Augenblick, wo sie zwecks Entleerung an der Entleerstelle geöffnet wird.
In einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung stehen die Wannen still, und das Auslaßrohr wird schrittweise zu den verschiedenen Wannenabteilungen bewegt. In einer Ausführungsform einer solchen Vorrichtung bewegt sich das Auslaßrohr gemeinsam mit einem umlaufenden Arm, und es sind Mittel vorgesehen, diesem Arm eine axiale oder gleitende Bewegung zu erteilen, so daß, wenn das Auslaßrohr unmittelbar unter der Auslaßöffnung einer bestimmten Wannenabteilung steht, zur Herstellung einer flüssigkeitsdichten Verbindung mit derselben dem Auslaßrohr eine senkrechte Bewegung erteilt werden kann.
Es kann eine ortsfeste, mit einem Ventil versehene Fülldüse vorgesehen werden, welche mit der Zufuhrvorrichtung in Verbindung steht, während jede Wannenabteilung mit einem Füllrohr versehen .ist, das mit den Wannen umläuft und gemäß der Erfindung derart beweglich ist, daß, wenn Rohr und Düse übereinanderstehen, vorzugsweise selbsttätig eine flüssigkeitsdichte Verbindung zum Füllen der entsprechenden Wannenabteilung hergestellt wird.
Die absatzweise erfolgende Bewegung kann auf verschiedene Weise .erzielt werden, vorzugsweise wird jedoch diese Bewegung durch einen hydraulischen oder pneumatischen Kolben und Riegel erzielt, die mit kreisförmig in geeigneter Weise auf dem umlaufenden Teil angeordneten Anschlägen zusammenwirken.
Nachdem durch den Vorwärtshub der absatzweise erfolgenden Bewegung eine Wannenabteilung zur Entleerstation bzw. das Auslaßrohr an die zu entleerende Wanne herangeführt worden ist, wird der durch geeignete Mittel eingeleitete Rückhub vorzugsweise dazu benutzt, um das Auslaßrohr mit der Auslaßöffnung der Wanne zu verbinden. Um dies zu erleichtern, sind Mittel vorgesehen, die Wannenabteilung und das Auslaßrohr in ihrer Stellung zueinander genau auszurichten, was für die Herstellung der Verbindung notwendig ist.
Der Ein- und Auslaß des Druckmittels für den Arbeitskolben wird in passender Zeitabhangigkeit gesteuert.
Es ist zweckmäßig und vorteilhaft, eine Schwimmersteuerung für die -Standhöhe der Flüssigkeit in dem Aufnahmebehälter vorzusehen, insbesondere dann, wenn notwendig oder wünschenswert erscheint, das Fassungsvermögen des Aufnahmebehälters kleiner zu
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gestalten als das Fassungsvermögen der einzelnen Wannen.
Es ist zweckmäßig, sterilisierenden Dampf oder heißes Wasser gegen die Auslaßöffnung des gerade zur Entleerung kommenden Tanks zu spritzen, und zwar am besten während der Stillstandszeit, die unmittelbar demjenigen Bewegungszeitabschnitt vorausgeht, währenddessen diese Auslaßöffnung mit dem Auslaßrohr verbunden wird. Jede öffnung wird zu ihrer Zeit in dieser Weise behandelt für den Fall, daß sie während der Daue'rpasteurisierungszeit verunreinigt worden ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird dieselbe im folgenden an verschiedenen Ausführungsbeispielen an Hand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. r ist ein senkrechter Teilschnitt einer Ausführungsform, in welcher ein feststehender Aufnahmebehälter mit einer kreisförmig ■ angeordneten Gruppe von Tanks zusammenwirkt, denen eine (absatzweise) Drehbewegung um eine senkrechte Achse herum erteilt wird.
Fig. 2 ist eine Aufsicht.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht, bei welcher einige Teile weggebrochen und einige im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 4 zeigt vergrößert den absatzweise umlaufenden, die Tanks tragenden Tisch und einen doppeltwirkenden hydraulischen Kolben mit Verriegelungsvorrichtung für den Umlauf des Tisches und zum Betreiben der Anhebevorrichtung, durch welche das Auslaßrohr nacheinander mit den Auslaßöffnungen der verschiedenen Tanks verbunden wird.
Fig. 5 ist eine Teilaufsicht der Einrichtung nach Fig. 4.
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Teilschnitt durch eines der Jochenden, in welche die Zylinder des hydraulischen Kolbens eingepaßt sind, und veranschaulicht die Anordnung der Wasserzu- und -ableitung für den Zylinder.
Fig. 8 zeigt vergrößert die Auslaßöffnung eines einzelnen Tanks mit dem flüssigkeitsdicht damit verbundenen oberen Teil des Auslaßrohres.
Fig. 9 und 10 sind Seiten- bzw. Endansichten des Ventilanhebers, der zum selbsttätigen Öffnen des Auslaßventils Jedes einzelnen Tanks in dem Auslaßrohr vorger sehen ist.
Fig. 11 ist eine Teilansicht eines Aufnahmebehälters und des in denselben hineinragenden Auslaßrohres und zeigt, in welcher Weise das Auslaßrohr mit einer schwimmergesteuerten Verschlußvorrichtung versehen ist, um das Einfließen in den Aufnahmebehälter in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit zu regeln, mit der der Inhalt des Aufnahmebehälters fortgeleitet wird.
Fig. 12 und 13 sind teilweise geschnittene Vorder- bzw. Seitenansichten einer anderen Ausführungsform, in welcher die Dauerwannen feststehen und das Auslaßrohr umläuft.
Fig. 14 und 15 zeigen einen senkrechten Teilschnitt und eine Aufsicht einer Vorrichtung mit flüssigkeitsdichter Fülleinrichtung mit geschlossenem Rohr.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung' gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 12 ist ein Tisch oder Träger 1 beispielsweise mittels eines in einem konischen Fuß 3 vorgesehenen senkrechten abgesetzten Wellenlagers 2 drehbar gelagert. Auf diesem Tisch ist innerhalb eines Außenmantels 4, von diesem durch geeignetes nicht leitendes Material 5 isoliert, eine Reihe radialer Abteilungen oder Dauerwannenabteilungen 6 bis Ii angeordnet.
Aus jeder dieser Abteilungen erstreckt sich nach unten ein kurzes, mit einem selbstschließenden Auslaßventil 13 ausgerüstetes Auslaßrohr 12. Das Ventil. 13 hat keine Verbindung mit irgendeinem anderen Ventil und wird für gewöhnlich geschlossen gehalten, am besten durch sein eigenes Gewicht. '
Es ist zweckmäßig, den Boden jeder der Abteilungen 6 bis 11 nach dem Auslaßrohr ii hin abfallend auszubilden. Jeder Auslaß ist nahe dem äußeren Umfang der als Gruppe betrachteten Abteilungen 6 bis 11 angeordnet, und zwar etwa in der Mitte seiner zugehörigen Abteilung.
Um dem Tisch 1 und damit der Gruppe der darauf angeordneten Wannenabteilungen 6 bis 11 eine zeitabhängige, absatzweise erfolgende Drehbewegung zu erteilen, ist eine doppeltwirkende, hydraulisch oder pneumatisch betriebene Vorrichtung 14 vorgesehen, die in einem von dem Fuß 3 getragenen Unterstützungsjoch 15 gelagert ist.
Diese doppeltwirkende Vorrichtung 14 besteht aus zwei einander mit Abstand gegenüberliegenden und gegeneinander ausgerichteten Zylindern 16 und 17, innerhalb welcher und zwischen welchen ein beiden Zylindern gemeinsamer Kolben 18 hin und her geht. Die Hinundherbewegung wird durch zeitabhängig gesteuerten Ein- und Auslaß des Antriebsmittels für die Zylinder bewirkt.
Ein Riegel 19 ist an dem zwischen den Jochenden 20 und 21 liegenden. Teil des Kolbens angelenkt und bewegt sich mit diesen hin und her. Wie aus Fig. 4, 5 und 6 ersichtlich, ist der Kolben so angeordnet, daß sich der Riegel in der Nähe des Jochendes 21 befindet, wenn der Kolben nach rechts (Fig. 5) bewegt worden ist. Der Riegel 19 kann auf
die Anschläge 22 auf treffen, welche kreisförmig an der Unterseite" des Tisches ι angeordnet sind, und zwar je'ein Anschlag für jede Wanne, Diese Anschläge 22 haben gleiche Abstände voneinander, die so bemessen· sind, daß der Tisch jeweils um Winkel von 60 ° bewegt werden kann, um die Wannenabteilungen 6. bis ti nacheinander am Ende ihrer Pasteurisierungszeit zur Entleerstation zu bringen.
Bei dieser durch den sich bewegenden Riegel 19 hervorgerufenen absatzweise erfolgenden Bewegung der Wanne wird der Anschlag 22 am Ende der obenerwähnten Verschiebung um 6o° in eine Lage gebracht, in welcher er auf den Sperriegel 23 auftrifft. Dieser Riegel 23 ist auf dem Jochende 22 angelenkt und steht unter einseitiger Federwirkung, so daß der Anschlag 22 bei der nächsten Bewegung an dem Sperriegel 23 vorbeigehen kann. Wenn jedoch der Anschlag 22 zu gegebener Zeit durch den Sperriegel 23 festgehalten werden soll, um eine der Wannenabteilungen am Ende der Dauerpasteurisierungszeit in eine bestimmte Entleerstellung zu bringen, so wird der Anschlag 22 zwischen dem sich bewegenden Riegel 19 und dem Sperriegel 23 festgehalten. Der Sperriegel 23 kann für den Fall, daß die Wannengruppe 6 bis 11 weiter zu laufen trachtet, als die Sperrvorrichtung gestattet, etwas nachgeben. Der Sperriegel besitzt ferner einen Ansatz 65. Das Festhalten des Anschlages 22 erfolgt in der Weise, daß ein auf dem Kolben angeordneter Ansatz 66 mit dem Ansatz 65 des Sperriegels 23 in Berührung gerät, und den Sperriegel.festlegt oder zurückführt und dann festlegt, und zwar derart, daß die Wannengruppe in einer bestimmten Stellung durch den hydraulischen Druck festgehalten oder in diese Stellung hineinbewegt und dann so lange festgehalten wird, bis der Kolben 14 seinen Rückhub durchführt, währenddessen die zu. entleerende Wanne selbsttätig mittels eines geschlossenen Auslaßrohres mit dem Aufnahmebehälter ο·, dgl. verbunden wird, wobei die Entleerung unter Einwirkung der Eigenschwere der Flüssigkeit erfolgt.
Wenn eine bestimmte Wanne der Abteihingen 6 bis 11 auf diese Weise in eine bestimmte Entleerstelle gebracht worden ist, öffnet die zeitabhängige Steuervorrichtung des Kolbens den Auslaß des rechtsseitigen Zy-' linders 17, während dem linksseitigen Zylinder 16 Arbeitsflüssigkeit zugeführt wird, wodurch der Kolben 14 in die in Fig. 5 dargestellte Stellung zurückgebracht wird.
Gegen Ende des Rückhubes betätigt der
Stift 24 einen Arm 26 durch Vermittlung eines geschlitzten Schwinghebels 27. Die Arme 26 und 27 sind so angeordnet, daß sie einen Winkelhebel bilden. Der gegabelte Arm ß6 des Winkelhebels greift an einander gegenüberliegenden Stiften 28 an, die radial von dem Auslaßrohr 29 aus vorspringen. Das Auslaßrohr 29 besitzt ein erweitertes oberes Ende 30, welches flüssigkeitsdicht mit einem konischen Sitz 31 am Ende des Auslaßrohres Γ2 verbunden werden kann. Das Auslaßrohr 29 reicht in einen mit Deckel versehenen Sammelbehälter 55 hinein.
Das äußere 'Ende des Armes 26 ist fest mit einer Spindel 32 verbunden, welche in einem seitlichen, von dem Jochende 22 getragenen Stützlager 33 gelagert ist. Der Arm 27 ist 'fest mit dem inneren Ende der Spindel 32 verbunden. Die Spindel 32 ist so lang, daß der gegabelte Arm 26 die richtige Stellung besitzt, um durch Anheben des Auslaßrohres 29 dieses Rohr mit dem Wannenauslaßrohr 12 zu verbinden, welches eine größere Radialentfernung von der Mitte der Wannengruppe 6 bis 11 besitzt als die Seitenlinie des Kolbens 14.
Bei der Hingangsbewegung des Kolbens schlägt der Stift 24 an die kurze Schulter 35 des geschlitzten. freien Endes des Schwinghebels 27 an und ermöglicht die Unterbrechung der Verbindung mit dem Auslaßrohr 29, und zwar gegebenenfalls durch. dessen Eigengewicht. Werden, wie in Fig. 8 dargestellt, mehrere Dichtungsringe verwendet, so wird man es häufig zweckmäßig finden, eine kraftschlüssige Unterbrechung der Verbindung vorzusehen, die beispielsweise dadurch erreicht werden kann, daß der Arm 26 in der in Fig. 3 dargestellten Art und Weise gegabelt ist.
Wie am besten aus Fig. 1, 4 und 8 ersichtlich, erstreckt sich jedes Wannenauslaß rohr 12 bis unterhalb des Tisches 1 und endet in einem konischen, Sitz 31, gegen den sich eine ringförmige Dichtuhgspackurig· 36, vorzugsweise aus Gummi mit ringförmigem Querschnitt, anlegt. Diese Dichtung sitzt im oberen Ende des Auslaßrohres 29 in einer ringförmigen Aussparung, und wenn das Auslaßrohr 29 und das Auslaßrohr 12 nach Art einer Muffenverbindung, wie in Fig. 8 dargestellt, gekuppelt werden, legt sich die Dichrung an den konischen Sitz 31 an.
Oberhalb der Ringpackung 36 des Auslaßrohres 29 liegt eine zweite gleichartige Pakkung 64, die jedoch so angeordnet ist, daß sie über das Auslaßrohr 12 hinweggleitet und den Entleerungsauslaß durch ringförmigen Druck abdichtet, bevor die untere Packung 36 sich gegen den konischen Sitz 31 anlegt.
Die Mehrfachpackung 36-64. wird mit Vorteil da angewendet, wo, wie weiter unten beschrieben, ein geregeltes Abfließen aus dem Auslaßrohr 29 vorgesehen ist. Die Mehrfach-
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packung ist jedoch nicht notwendig in Fällen, wo das Auslaßrohr 29 am unteren Ende freien Auslaß hat.
An seinem oberen Ende ist das Auslaßrohr 12 mit einem Ventilsitz 37 versehen, auf welchem das Auslaßventil 13 aufliegt. Dieses Ventil besitzt eine sich nach unten erstrekkende Spindel 38, an der radiale Führungsansätze 39 vorgesehen sind, die mit der inneren Wandung des Auslaßrohres 12 zusammenwirken. Im oberen Teil des Auslaßrohres 29 ist ein Sitz 40 für das entsprechend ausgebildete untere Ende des mit radialen Ansätzen versehenen Ventilhebers 41 vorgesehen, der bei der Kupplung des Auslaßrohres 29 mit dem Auslaßrohr 12 das Auslaßventil 13 mittels der Spindel 38 selbsttätig anhebt.
In der Nähe des Ventilhebersitzes 40 sind außen an dem Auslaßrohr 29 Hebestifte 28 angeordnet, und an der Innenwandung des Auslaßrohres ist an dieser Stelle ein vorzugsweise aus Kupfer bestehendes Rohr 44 eingeschweißt.
In Fig. 2 bezeichnet der Buchstabe a die Entleerstation und b die Füllstation der Wannen, von welch letzteren ab die in der Wanne enthaltene Flüssigkeit ruhig in der Wanne verbleibt, bis diese die Entleerstation erreicht.
Jede beliebige zeitabhängige Steuerung kann für den absatzweise erfolgenden Betrieb des Kolbens vorgesehen sein, durch den die (schrittweise) Drehung der Gruppe von Wannen hervorgerufen wird. Es kann dies dadurch erreicht werden, daß eine passende zeitabhängige Steuerung für den Einlaß und den Auslaß des den Kolben betreibenden Druckmittels vorgesehen wird.
Für die Aufnahme der abgelassenen Milch ist ein Aufnahmebehälter 55 mit einem Deckel 101 vorgesehen.
Wenn man einen Aufnahmebehälter 55 benutzen will, der geringeres Fassungsvermögen hat als die Wanne, deren Inhalt in diesen Aufnahmebehälter hinein entleert wird, kann, wie in Fig. ι τ dargestellt, eine Muffe 56 auf dem in den Aufnahmebehälter hineinragenden Teil des Auslaßrohres vorgesehen werden. Diese Muffe 56 ist in der Nähe ihres Endes mit Auslaßöffnungen 57 versehen. Die Muffe ist mit einem Schwimmer 58 verbunden und hat ein geschlossenes Ende, 59, welches sich bei Abschlußstellung des Schwimmers in unmittelbarer Nähe des Endes der Auslaßleitung 29 befindet, so daß das Einfließen in den Aufnahmebehälter in Abhängigkeit von derjenigen Geschwindigkeit geregelt werden kann, mit welcher die Flüssigkeit aus dem Aufnahmebehälter fortgeleitet wird.
Die Gruppe von Wannen ist mit einem geeigneten Deckel 60 versehen, der in der Mitte eine Öffnung znt Einführung einer nicht mit umlaufenden Düse 61 zum Einfüllen der Flüssigkeit trägt. Die Öffnung ist mit einem kleineren Deckel 62 verschlossen.
Von dieser Fülldüse 61 aus werden die Abteilungen 6 bis 11 zu einer vorbestimmten Höhe aufgefüllt, wobei der Zufluß durch beliebige Mittel geregelt wird.
Um von den Auslaßventilen 13 der Wannenabteilungen 6 bis 11 abtropfende Flüssigkeit aufzufangen, ist ein ringförmiger Trog 63 unterhalb des Weges angeordnet, den die Auslaßventile 13 durchlaufen. Es können auch voneinander getrennte Gefäße an den Ruhestellen der Auslaßöffnungen 12 der einzelnen Wannen angebracht werden.
Eine Düse 63° (Fig. 3) ist zu dem Zwecke vorgesehen, einen sterilisierenden Dampfoder Wasserstrahl gegen jede Ventilauslaßöffnung jeweils vor Erreichung der Entleerstellung zu richten.
Die in Fig. 12 und 13 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der soeben beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß die Dauerwannen und ihr Gehäuse 69 stillstehen und daß das Auslaßrohr 70 umläuft.
Das Auslaßrohr 70 ist an dem äußeren Ende eines Radial arms 71 befestigt. Fest verbunden mit dem Arm 71 ist eine Muffe 72, die mit einer drehbar in der Bodenplatte 74 gelagerten Spindel 73 umläuft. Die Muffe 72 kann sich in axialer Richtung auf der Spindel bewegen.
An der Unterseite einer mit der Muffe 72 fest verbundenen Platte 75 befindet sich eine Reihe von Stiften 76, und zwar je ein Stift für jede der sechs Wannenabteilungen. In diese Stifte greift eine Verriegelungsvorrichtung ein, welche durch die hydraulische KoI-benvorrichtung 100 betätigt wird, die die gleiche Ausbildung aufweist wie die bereits oben beschriebene.
Im Betriebe bewegt der Kolben die Muffe 72 jeweils um einen Winkel von 6o°. Beim Hingangshub des Kolbens wird das Auslaßrohr 70 unter das Auslaßrohr 77 der zu entleerenden Wanne gebracht, und beim Rückhub bewegt der Kolben einen Hebel oder ein Verbindungstück 78, das mit einer Spindel 79 fest verbunden ist. Am anderen Ende dieser Spindel ist ein gegabelter Arm 80 vorgesehen, der auf die untere Seite der Muffe 72 einen Druck ausübt und die Muffe und damit das_ Auslaßrohr 70 anhebt. Durch diese Bewegung' wird femer der Ventilheber 81 angehoben und das Auslaßrohr 70 mit dem Auslaßrohr 77 verbunden, so daß zwischen beiden eine flüssigkeitsdichte Verbindung entsteht.
Zur Steuerung des Flüssigkeitseinlasses in die Tanks ist ein Verteilungsschieber 82 vorgesehen.
• Für die- abfließende Milch kann ein Aufnahmebehälter 83 vorgesehen sein. Das Auslaßrohr kann mit einem schwimmergesteuerten Ventil der oben beschriebenen Art ausgerüstet sein. ■ .
Das Auslaßrohr kann an einem umlaufenden Deckel befestigt sein, um den Zutritt von Luft zum Aufnahmebehälter zu verhindern. ■ Zum Auffangen der Flüssigkeit, die von den verschiedenen Ventilen" abtropft, kann eine Rinne vorgesehen sein.'
In den Fig. 14 und 15 ist eine Vorrichtung gezeigt, bei weleher die Zufuhr auf der Füllstation unter Führung der Flüssigkeit durch geschlossene Rohre hindurch erfolgt.
Die Vorrichtung ist für Anwendung bei einem umlaufenden Wannensystem dargestellt. Sie kann jedoch auch mit entsprechenden Abänderungen in zufriedenstellender Weise für eine Einrichtung verwendet werden, bei weleher die Wannen stillstehen.
Die Vorrichtung enthält eine feststehende, ' mit einem Ventil 86. versehene Fülldüse 85.
Die Spindel 87 dreht sich gemeinsam mit den umlaufenden Wannen. Die mit Flanschen versehene Muffe 88 ist in bezug auf die Drehbewegung fest mit der Spindel 87 verbunden, kann sich jedoch axial zur Spindel verschieben. Die mittlere Nabe 90 besitzt radiale Arme 89, deren jeder ein Füllrohr 91 trägt, und zwar je ein Rohr für jede Wannenabteilung. Die mit radialen Armen versehene Nabe 90 läuft ebenfalls mit der Spindel um, kann sich aber axial zur Spindel bewegen. Die mit einem Flansch versehene Muffe 88 besitzt Nocken 92, die mit der unteren Fläche eines Randes 93 zusammenarbeiten, der an der Unterseite des feststehenden, die Fülldüse tragenden Armes 94 angeordnet ist. v In der in Fig. 14 und 15 gezeigten Stellung steht eines der Füllrohre 91 in abgedichteter Verbindung mit der Fülldüse 85 und wird in dieser Stellung durch eine Feder 95 festgehalten, die auf die Unterseite der Nabe 90 einwirkt.
Bei der Drehung der Spindel 87 bewegt sich die Muffe 88 unter Wirkung der Nocken 92 nach unten, und nimmt die die Füllrohre tragende Nabe 90 mit.
Um zu ermöglichen, daß das in Benutzung gewesene Füllrohr durch Abwärtsbewegung von der Einlaßdüse freikommt und um die Achse der Spindel umlaufen kann, ist ein ge~ .wisser toter Gang vorgesehen, demzufolge die Muffe 88 sich um ein vorbestimmtes Stück drehen kann, ehe die Nabego ihre Drehbewegung beginnt. Die Größe dieser Totgangsbewegung wird bestimmt durch eine Zapfenschlitzverbindung, die aus einem Schlitz 99 in der Muffe und einem auf der Nabe angeordneten, in den Schlitz hineinragenden Zapfen 96 besteht. Bei Bewegung der Muffe relativ zur Nabe wird eine Feder 97 gespannt, die die Nabe veranlaßt, die Strecke der Totgangsbewegung einzuholen, wenn das Füllrohr von der Einlaßdüse frei ist.
Beim Anheben des Füllrohres zur Herstellung der gedichteten Verbindung mit der Fülldüse wird das Ventil 86 durch eine Stange 98 geöffnet.
Wenn sich die Vorrichtung um 6o° gedreht hat, ist das Ende der Nocke erreicht, und Muffe und Nabe werden durch die Feder 93 angehoben, um das nächste Füllrohr mit der Fülldüse zu verbinden·.
Wie ersichtlich, kann auch der die Fülldüse tragende Arm 94 das axial bewegliche Teil sein, das die Herstellung und Unterbrechung der Verbindung zwischen Fülldüse und Fallrohr bewirkt.
Bei den ' beschriebenen Anordnungen hat sich' folgende Arbeitsweise als zweckmäßig erwiesen: Dauer der Einfüllzeit 71/, Minuten, Däuerpasteurisierungszeit 30 Minuten und Entleerungszeit 6 Minuten. Während einer Neutralzeit von I1I2 Minuten bewegt sich die unmittelbar auf die in Füllstellung stehende Abteilung folgende Wannenabteilung leer und mit geschlossenem Auslaß.
Durch die beschriebene zeitabhängige oder gleichartige Steuerung ist der Betrieb der Vorrichtung selbsttätig gestaltet, und die einzelnen Zeiten können in Anpassung an verschiedene Betriebsbedingungen verändert werden, indem das Übersetzungsverhältnis der beschriebenen Steuereinrichtung verändert wird.
Jeder vorhandene oder in geeigneter Weise, vorgesehene Raum kann zur Heizung der Vorrichtung nutzbar gemacht werden, und als geeignet für diesen Zweck wird die Einführung einer oder mehrerer Warmwasserschlangen als Heizeinrichtung beispielsweise genannt.
In Fällen, wo die Wannengruppe die Neigung hat, zu leicht umzulaufen, kann eine Bremsvorrichtung vorgesehen werden, z. B. eine Reibungsbremse 67 (Fig. 5), die an dem Umfang 68 der Wannengruppe 6 bis 11 angreift.
Außer bei der Behandlung von Milch kann die Erfindung auch bei anderen Flüssigkeiten angewendet werden, die Erfindung kann außer für Sterilisationsverfahren mit Vorteil auch für, eine Reihe anderer Behandlungen verwendet werden.

Claims (10)

  1. !Patentansprüche:
    x. Vorrichtung zum Behandeln von Flüssigkeiten, insbesondere zum Sterilisieren oder Pasteurisieren von Milch, bei
    der die Wannen für die Flüssigkeitsbehandlung und die Füll- bzw. Entleerrohre relativ zueinander beweglich angeordnet sind, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die am Ende jeder Behandlungszeit zur lediglich unter Einwirkung der Eigenschwere der Flüssigkeit erfolgenden Entleerung der Wanne die Auslaßöffnung der Wanne selbsttätig ilüssigkeitsdicht mit
    ίο einem in den Aufnahmebehälter reichenden Rohr und gegebenenfalls auch die Einlaßöffnung mit den Behandlungswannen selbsttätig flüssigkeitsdicht verbinden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im Auslaß rohr (29) angeordneten, mit seitlichen Führungsansätzen versehenen Ventilheber (41), dessen oberes Ende bei Herstellung der Verbindung zwischen den Auslaßrohren (29 und 12) die Spindel (38) des im Wannenauslaßrohr (12) angeordneten, mit seitlichen Führungsansätzen (39) versehenen Wannenauslaßventils (13) anhebt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, gekennzeichnet durch einen die selbsttätige Verbindung des Auslaß- bzw. Füllrohres mit dein betreffenden Wannenauslaß bzw. -einlaß bewirkenden, vorzugs- weise doppelseitigen Druckmotor (16, 17), der mit diesen Rohren zusammenwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Druckmotor (16, 17), welcher außerdem auch die absatzweise erfolgende Bewegung zwischen den Wannen und der Auslaßemrichtung bzw. der Fülldüse bewirkt, vorzugsweise durch Zusammenwirken von Riegeln (19» 23) mit kreisförmig angeordneten Anschlägen (22).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für Herstellung der Verbindung mit dem Auslaß- bzw. Füllrohr die richtige Stellung der betreffenden Wanne zu dem Auslaß- bzw. Füllrohr dadurch dauernd gesichert ist, daß ein der Wanne oder dem Auslaßbzw. Füllrohr zugeordneter Anschlag (22)' zwischen einem ortsfesten Sperriegel (23) und einem an dem Kolben (14) des Druckmotors angebrachten Riegel (19) festgeklemmt ist, zweckmäßig bis der Rückhub des Motors beginnt, wobei gegebenenfalls .der Riegel (23) gelenkig befestigt ist und unter einseitiger Federwirkung steht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,
    gekennzeichnet durch einen seitlich des hin und her gehenden Riegels (19) am Kolben befestigten Anschlag (66), der auf den Ansatz (65) des einseitig ausschwingbaren ortsfesten Riegels (23) auftrifft, um diesen in seine Normallage und damit die Wanne in die richtige Stellung zurückzudrücken, wobei die nachgebende Wirkung des Riegels (23) zweckmäßig durch eine Bremseinrichtung (67, 68) . unterstützt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das tief in den Aufnahmebehälter (55) hineinragende Auslaßrohr (29) von einer am unteren Ende mit Öffnungen (57) versehenen Muffe (56) umgeben ist, die mittels eines am oberen Ende der Muffe angeordneten Schwimmers (58) zur Veränderung des Ausflußquerschnitts gehoben und gesenkt werden kann.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (630), mit deren Hilfe jede Auslaßöffnung (12) jeweils kurz vor Verbindung der Öffnung mit der Entleereinrichtung mit sterilisierendem Dampf oder heißem Wasser behandelt werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch besondere Trenneinrichtungen zur Unterbrechung der Verbindung von Wannenöffnung und Auslaßbzw. Füllrohr, insbesondere durch einen 9" das Auslaß- bzw. Füllrohr verschiebenden Arm (26) mit 'doppelt gegabeltem Ende (Fig. 3) oder einen mit einem feststehenden Rand (93) zusammenarbeitenden, das betreffende Rohr verschiebenden Nockenkranz (88, 92), wodurch insbesondere bei Anwendung einer Mehrfachdichtung (36, 64) zwischen Auslaß- bzw. Einlaßöffnung der Wanne und Auslaß- bzw. Füllrohr ein kraftschlüssiges Lösen der
    • Verbindungen herbeigeführt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9 mit mehreren Wannen und einer relativ zu diesen absatzweise bewegten Fülldüse, gekennzeichnet durch ein eigenes Füllrohr (91) für jeden Behälter und gegebenenfalls durch einen hinsichtlich axialer Verschiebung in unmittelbarer Verbindung, dagegen hinsichtlich der Drehbewegung zeitweise in Totgangs verbindung (96, 99) mit dem Träger (89) des Rohres (91) stehenden umlaufenden Teil (88), der die Trennung der Rohrverbindung (85, 91) bewirkt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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