DE621195C - Maschine zum Ansetzen von Druckknoepfen - Google Patents

Maschine zum Ansetzen von Druckknoepfen

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DE621195C
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crank
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dead center
snap fastener
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DEST51621D
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STOCKO METALLWARENFABRIKEN GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H37/00Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
    • A41H37/04Setting snap fasteners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Maschine zum Ansetzen von Druckknöpfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine mit Fußbetrieb -zum Ansetzen von Druckknöpfen an Handschuhen u. dgl. Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind die hin und her gehenden Kurbeln oder Hebel, von denen die Bewegung der Ansetzstempel abgeleitet wird, so eingestellt, daß sie sich am Ende des Ansetzvorganges vor ihrer Totpunktstellung befinden. Dies ist auch bei denjenigen vereinzelt vorzufindenden Maschinen der Fall, bei denen die Kurbel oder der Antriebshebel für den Unterstempel bei leer arbeitenden Stempeln bis in die Totpunktlage bewegt werden kann. Eine Drehung der Kurbeln. oder Antriebshebel über ihre Totpunktstellung hinaus ist bei keiner der bisher bekanntgewordenen Maschinen mit Fußantrieb möglich, und zwar liegt dies nicht nur daran, daß starre Anschläge eine Weiterbewegung unmöglich machen, sondern vor allem daran, daß die Arbeitsbewegung -der Stempel und damit die Drehung der Kurbeln oder Hebel durch die zwischen den Stempeln liegenden Druckknopfteile begrenzt wird. Infolge dieser Ausbildung besteht bei den bekannten Ansetzmaschinen mit Fußbetrieb keine Gewähr dafür, daß der Arbeitshub der Ansetzwerkzeuge vollständig ausgeführt wird, daß also die Druckknopfteile bis zur äußersten möglichen Grenze, d. h. so weit zusammengepreßt werden, daß der Handschuhstoff o. dgl. zwischen den Druckknopfteilen vollkommen fest eingeklemmt ist. Das einzige Anzeichen für die Beendigung des Ansetzvorganges ist nämlich nur der erhöhte Widerstand, den die Ansetzstempel am Ende des Nietvorganges finden. Es gehört ein feines Gefühl dazu, um am Fußtritthebel festzustellen, daß der Höchstwiderstand erreicht und damit der Ansetzvorgang beendet ist, und es kommt deshalb bei Ansetzmaschinen mit Fußbetrieb sehr häufig vor, daß die Bedienungsperson sich täuscht und den Nietvorgang zu früh, nämlich schon beendet, bevor die Druckknopfteile bis zum vollständigen Festklemmen des Stoffes zusammengedrü#-lkt sind. Die Folge davon ist, daß die Druckknöpfe nicht festsitzen, sondern sich im Loch des Handschuhstoffes o. dgl. drehen und aus dem Loch herausgerissen werden können.
  • Dieser Mangel ist bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Ansetzmaschine mit Fußbetrieb dadurch beseitigt, daß die durch den Fußtritthebel hin und her drehbare, auf die Ansetzstempel einwirkende Antriebskurbel wenigstens bei einem Ansetzstempel (insbesondere dem Unterstempel) als Kniehebel ausgebildet ist, der während des Vorganges des Zusammenpressens und Vernietens der Druckknopfteile in der Nähe seiner Totpunktstellung und nach Beendigung dieses Vorganges sich über die Totpunktstellung hinausbewegt und dadurch eine rückläufige, druckentlastende Bewegung des durch ihn angetriebenen Stempels bewirkt. Bei dieser neuen Einrichtung wird der Arbeitshub der Werkzeuge und damit die Bewegung des Fußhebels nicht mehr durch den Widerstand der zusammengepreßten Druckknopfteile begrenzt, sondern der Fußhebel kann über die Endlage der Stempel hinausbewegt werden, wobei in dem Augenblick, wo das Kurbelgetriebe seine Totpunktlage überschreitet, eine Druckentlastung an den Ansetzstempeln und damit ein merkliches Verringern des Bewegungswiderstandes des Fußhebels eintritt. Die Bewegungsperson kann also daran, daß der Arbeitswiderstand aufhört und der Fußhebel sich wieder leicht bewegen läßt, mit Sicherheit feststellen, daß der Vorgang des Vernietens und Zusammenpressens beendet ist. Damit ist die Bedienung der Maschine wesentlich erleichtert, und es ist vor allem die Gewähr dafür gegeben, däß das Vernieten und Zusammenpressen der Druckknopfteile stets bis zum vollständigen Festklemmen des Druckknopfes am Stoff durchgeführt wird. Denn die Bedienungsperson darf mit dem Druck auf den Fußtritthebel nicht mehr aufhören, wenn der Widerstand stark wächst, sondern die Bedienungsvorschrift lautet jetzt, daß gegen den Fußhebel so lange gedrückt werden muß, bis der Widerstand überwunden ist.
  • Bei der praktischen Ausführung der Erfindung kann man die Antriebskurbeln beider Ansetzstempel in gleicher Weise übereinstimmend so ausbilden, daß sie über die Totpunktstellung hinausgehende Kniehebel bilden. Es ist jedoch vorteilhafter, diese Einrichtung nur bei der Kurbel des Unterstempels vorzusehen, die Kurbel des Oberstempels dagegen so anzuordnen, daß sie sich am Ende des Ansetzvorganges noch in einiger Entfernung von ihrer Totpunktstellung befindet. Während nämlich für den Unterstempel ein kleiner Arbeitshub nicht nur zulässig, sondern sogar wünschenswert ist, weil dann der mit einem Druckknopf zu versehende Handschuh o. dgl. nur wenig oder gar nicht von seinem Auflager abgehoben wird, legt man beim Oberstempel auf einen großen Hub Wert, damit dieser Stempel in der Ruhelage so weit über dem Auflager liegt, daß der Handschuh o. dgl. leicht aufgelegt werden kann, und damit ferner in der Hochlage des Stempels zwischen diesem und dem Auflager eine Zuführungsrinne für Befestigungsniete oder Druckknopfteile eingeschoben werden kann, aus der der Stempel bei seinem Abwärtsgang selbsttätig ein Werkstück entnimmt. Dieser große Hub des Oberstempels hat natürlich zur Folge, daß dieser Stempel eine schnellere Bewegung ausführt als der Unterstempel. Um trotzdem die Druckentlastung nach Beendigung des Nietvorganges zu erreichen, muß dafür gesorgt werden, daß der Unterstempel sich bei der infolge Überschreitung der Totpunktlage seiner Antriebskurbel stattfindenden rückläufigen Bewegung mindestens im gleichen Zeitmaß wie der Oberstempel bewegt. Dies ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß bei einer Maschine, bei der die Antriebskurbel für den Oberstempel an diesem über. eine Schubstange und einen Zwischenhebel derart angeschlossen ist, daß sie sich am Ende des Vorganges des Zusammenpressens und Vemietens der Druckknopfteile noch vor ihrer Totpunktlage befindet, die Schubstange des Kurbelgetriebes für den Unterstempel aus zwei gelenkig verbundenen, gegen die Wirkung einer Feder äbknickbaren Teilen besteht und an dem mit der Schubstange zusammenwirkenden Zwischenhebel ein Anschlag vorgesehen ist, an den der der Kurbel abgekehrte Teil der Schubstange etwa bei Erreichung der Totpunktstellung sich anlegt. Das hat zur Folge, daß die Schubstange bei Überschreitung der Totpunktlage durchgeknickt wird, wodurch eine beschleunigte Bewegung des die Schubstange mit dem Stempel verbindenden Zwischenhebels im Sinne des Zurückziehens des Unterstempels stattfindet, so daß der zurückgezogene Unterstempel sich mindestens im gleichen Zeitmaß bewegt wie der weiter abwärts gehende Oberstempel oder diesem sogar etwas voreilt.
  • Da es praktisch nicht möglich ist, die abknickbare Schubstange im Ruhezustand genau in Strecklage zu halten (es könnte dann nämlich leicht ein ungewolltes Knicken unter dem Arbeitsdruck stattfinden), werden die beiden Teile der Schubstange durch die ihrem Knicken entgegenwirkende Feder und an den Stangenteilen vorgesehene Anschläge zweckmäßig in einer solchen Stellung gehalten, in der die Stange etwas nach derjenigen Seite geknickt ist, die der Seite, nach der das gewollte Knicken stattfindet, entgegengesetzt ist. Es geht dann dem zwecks Beschleunigung des Rücklaufs des Unterstempels stattfindenden Knicken der Schubstange eine kleine Streckung dieser Stange voraus. Das schadet nicht nur nichts, sondern ist sogar vorteilhaft, insofern als dabei die Schubstange für sich allein noch einen zusätzlichen Kniehebel bildet, der am Ende des Nietvorganges gestreckt wird und dadurch einen erhöhten Arbeitsdruck erzeugt.
  • Bei Druckknopfansetzmaschinen mit Kraftbetrieb, bei denen die Ansetzstempel durch Kurvenscheiben und damit zusammenwirkende Hebelgestänge angetrieben werden, ist es bekannt, daß die Antriebsglieder nach Beendigung des Ansetzvorganges über die Totpunktstellung hinausbewegt werden. Dies ist beim Kraftantrieb dadurch bedingt, daß die Stempel durch eine fortgc setzte gleichsinnige Drehung der Antriebswelle vom Werkstück wieder abgehoben und in ihre Ausgangs- oder Ruhestellung zurückgeführt werden müssen. Das mit der vorliegenden Erfindung bei einer Ansetzmaschine mit Fußbetrieb angestrebte Ziel, der Bedienungsperson die Beendigung des Nietvorganges durch eine Druckentlastung anzuzeigen, kommt bei Maschinen mit Kraftantrieb gar nicht in Betracht.
  • Es ist ferner bei Maschinen zum Ansetzen von Ösen, bei denen nacheinander die die Ösen aufnehmende Stoffplatte selbsttätiggelochtund dann die Ösen eingesetzt und umgebördelt werden, bekannt, in das Bewegungsgetriebe für die Loch-und Ansetzstempel Kniehebel einzuschalten, die durch die Totpunktstellung hindurchgehen. Auch bei diesen Maschinen kommt das mit der Erfindung angestrebte Ziel nicht in Frage, weil der Antrieb nicht mittels Fußtritthebels bewirkt wird, sondern von einer ständig in gleichem Sinne durch Maschinenkraft gedrehten Welle abgeleitet wird. Die Einschaltung der Kniehebel hat bei diesen Osenansetzmaschinen einen wesentlich anderen Zweck, und zwar kommt es darauf an, durch mehrfaches Hindurchführen der Kniehebel durch ihre Totpunktstellung, nämlich einmal nach der einen und das andere Mal nach der entgegengesetzten Seite, nacheinander zwei Arbeitshübe, nämlich einen Hub zum Lochen der Stoffplatte und einen zweiten Hub für das Ansetzen der Öse, auszuführen. Außerdem handelt es sich bei den Osenansetzmaschinen um Kniehebel, die durch eine am Kniegelenk angreifende Schubstange gestreckt und geknickt werden. -Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Dabei zeigen Fig. J die Maschine in Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt, Fig. q. das Getriebe für die Bewegung des Unterstempels in Seitenansicht, Fig. 5 eine Rinnenschleuse in einer anderen Stellung als in Fig. 2, Fig.6 einen Schleusenschieber im waagrechten Schnitt, Fig. 7 bis g eine schematische Darstellung der die Ansetzstempel bewegenden Kurbelgetriebe in verschiedenen Stellungen.
  • Die Maschine kann zum Ansetzen von Druckknopfmatrizen oder zum Ansetzen von Druckknopfpatrizen eingerichtet sein. Dies hängt einerseits von der beliebig wählbaren Ausbildung der arbeitenden Teile der Ansetzstempel und vom Querschnitt der Zuführungsrinnen für die Druckknopfteile ab. Im Beispiel ist angenommen, daß die Maschine zum Ansetzen von als Kronenfeder ausgebildeten Patrizen eingerichtet ist, die am Handschuh mittels eines Hohlniets befestigt werden.
  • Die Maschine besitzt zwei gleichachsige, senkrecht auf und ab bewegliche Ansetzstempel joa, Job und JJ, die je durch eine Spindel J2 und 13a, 131 bewegt werden. Für den Unterstempel ,o, Job ist am unteren Teil des Maschinenkörpers 1q. eine Führung 15 angeformt, auf deren oberer Stirnfläche das untere Ende 16a der Zuführungsrinne =6a, 16b, 16° für die Hohlniete fest aufliegt. Das untere Rinnenende 16a ist-dabei mit einer Durchtrittsöffnung 17 für den Unterstempel foa, fob versehen, in welche Öffnung dieser Stempel zum Teil hineinragt. Der jeweils an das untere Ende der Rinne 16a, 16b, 16c gelangte Hohlniet legt sich also mit seinem Flansch unmittelbar auf den Unterstempel zoll, Job auf, so daß er beim Hochgang des Stempels von diesem mitgenommen und dadurch aus der Rinne herausgehoben wird. Der Unterstempel besteht aus einem in der Führung 15 auf und ab beweglichen Außenstempel foa, der durch eine Feder 18 in seiner in Fig. 3 gezeigten Endstellung gehalten ist, in der er sich auf eine Futterbüchse 1g der Führung 15 stützt, und aus einem Innenstempel Job, der unmittelbar an der zur Stempelbewegung dienenden Spindel 12 sitzt. Der Innenstempel Job nimmt bei seinem Aufwärtsgang nach einem kleinen Leerlauf den Außenstempel ioa zwangsläufig mit. Er enthält einen unter Federwirkung vorgeschobenen Zentrierstift 2o für den Hohlniet, welcher Stift beim Vernieten der Druckknopfteile in bekannter Weise ausweichen kann.
  • Der Oberstempel JJ ist am unteren Ende der Spindel 13a, 13b auswechselbar befestigt, die in einer oben am Maschinenkörper q. angeformten Führung 21 gleitet. Er ist, wie an sich bekannt, an seiner Arbeitsfläche mit einer hinterschnittenen Höhlung versehen, welche dazu dient, den jeweils am unteren Ende der Zuführungsrinne 22a, 22b, 22e für die Patrizen befindliche Patrize an ihrem als Kronenfeder ausgebildeten Kopf zu erfassen, so daß dann die Rinne von der nun am Stempel gehaltenen Matrize abgestreift werden kann. Das untere Ende 22a der Zuführungsrinne ist dabei in bekannter -Weise derart beweglich angeordnet, daß es in die Achse der Ansetzstempel eingestellt und nach einem Teilhub des Oberstempels 11 wieder aus der Stempelachse entfernt werden kann. Zu dem Zwecke kann das untere Rinnenende 22a in waagrechter Ebene schwenkbar gemacht sein und unter Wirkung einer Feder stehen, die das Rinnenende in seiner Ruhestellung, in welcher die Rinnenmündung unter dem AnsetzstempelJJ liegt, hält. Das Ausschwenken kann in an sich bekannter Weise durch eine Kurvenschiene erfolgen, die in Abhängigkeit von der Spindel des Oberstempels auf und ab bewegt wird. Die Beweglichkeit des unteren Rinnenendes 22a und die Steuerschiene dafür sind auf der Zeichnung nicht veranschaulicht. Damit die Spindel 13a, 13b des Oberstempels 1i nicht absatzweise bewegt zu werden braucht, ist sie aus zwei um einen begrenzten Betrag gegeneinander verschiebbaren Teilen 13a und 13' gebildet. Der in einer Bohrung des oberen Teiles 13a geführte, unmittelbar den Ansetzstempelll tragende untere Spindelteil 13b steht unter Wirkung Einer Feder 23, welche ihn nach unten drückt. Diese Bewegung wird durch einen im oberen Spindelteil 13a sitzenden Querstift 24 begrenzt, der durch einen Schlitz 25 des Spindelteils i3b hindurchgreift. Sobald der Ansetzstempel ii sich beim Abwärtsgang der Spindel i311, i3 b auf das Ende 22a der Zuführungsrinne 22a-22 für die Patrizen aufgesetzt hat, bleibt der untere Spindelteil stehen, wohingegen der obere Teil mit der Steuerschiene für das Rinnenende 22a sich unter Zusammendrücken der Feder 23 weiterbewegen kann. Ist dann nach Erfassen der Patrize durch den Oberstempel ii das Ende der Zuführungsrinne ausgeschwenkt, dann dehnt die Feder 23 sich wieder aus; so daß der Spindelteil i3b wieder aus dem Spindelteil i311 herausgedrückt wird. Wenn beim weiteren Abwärtsgang der Stempel ii sich mit der daran gehaltenen Patrize auf den ihm vom Unterstempel ioa, iob entgegengeführten Hohlniet aufsetzt, findet ebenfalls zunächst ein Zusammendrücken der Feder 23 statt, bis der untere Spindelteil i3 b mit seinem Kopf 13c an den oberen Spindelteil 1311 anschlägt, worauf der untere Teil der Spindel und der Ansetzstempel ii zwangsläufig abwärts bewegt werden, um die Vernietung der Druckknopfteile zu bewirken.
  • Für den Antrieb der die Ansetzstempel roll, ,ob und ii tragenden bzw. bewegenden Spindeln i2 und i311, i3b ist im Innern des hohlen Maschinenkörpers 14 eine um eine waagrechte Achse 26 hin und her drehbare Kurbelscheibe 27 vorgesehen, die ihrerseits im Sinne der Ausführung der Arbeitsvorgänge durch einen Fußhebel 28 gedreht wird, während ihre Rückdrehung durch eine Feder 29 geschieht. Der ebenfalls um eine waagrechte Achse 3o drehbare Fußhebel 28 ist als Pendel ausgebildet und so angeordnet, daß sein unteres, eine Fußstütze tragendes Ende von der vor der Maschine sitzenden Bedienungsperson durch Vorwärtsstoßen des Fußes bedient werden kann. Der Pendel 28 ist mit der Kurbelscheibe 27 durch einen schräg nach oben gerichteten Gegenarm 31 gekuppelt; der einen Längsschlitz 32 zum Eingriff eines an der Scheibe vorgesehenen Mitnehmerzapfens 33 aufweist. Die Kupplung zwischen Kurbelscheibe und Pendel oder Fußhebel ist in beiden Richtungen zwangsläufig, so daß die Scheibe 27 bei ihrer durch die Feder 29 bewirkten Rückdrehung den Fußhebel 28 in seine Ausgangsstellung mitnimmt.
  • Die Kurbelscheibe 27 weist für jede der beiden Spindeln 12 und i311, lab einen eigenen Kurbelzapfen g4, 35 auf, von welcher der eine auf der linken und der andere auf der rechten Seite der Scheibe sitzt. jeder Kurbelzapfen`ist mit der zugehörigen Spindel i311, i3b bzw. 12 durch eine Schubstange 36 bzw. 37a, 37b und einen oben bzw. unten am Maschinenkörper gelagerten doppelarmigen Hebel 38a, 38b bzw. 39a, 39b gekuppelt, dessen vorderer Arm 38a bzw. 39a am oberen bzw, unteren Ende der Spindel i311, i3b bzw. i2 und dessen hinterer Arm 38b bzw. 39b an der Schubstange 36 bzw. 37a, 37b angelenkt ist. Die Hebel 38d, 38b und 39d, 39b sind am Maschinenkörper 14 je unter Zwischenschaltung einer pendelartigen Lasche 4o bzw. 41 gelagert, damit die Drehachsen 42 bzw. 43 der Hebel die durch die Geradführung der vorderen Hebelenden bedingte kleine Verschiebung in der Längsrichtung der Hebel 38a, 38b-bzw, 39a, 39b ausführen können: Die Schubstange 36 für die Bewegung. der oberen Spindel i311, 13b ist einteilig und starr. Die Spindel wird also bei der durch den Fußhebel 28 bewirkten Drehung der Kurbelscheibe 27, wobei der Kurbelzapfen 34 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung nach oben wandert, ununterbrochen abwärts bewegt. Dabei nimmt das Übersetzungsverhältnis dadurch, daß der Kurbelzapfen sich der oberen Totpunktstellung nähert, stetig zu. Die Anordnung ist dabei aber so, daß der Kurbelzapfen 34 beim Arbeitsgang der Maschine die Totpunktlage nicht erreicht, sondern am Ende des Vernietens und Zusammenpressens der Druckknopfteile noch vor der Totpunktstellung sich befindet..
  • Anders ist es beim Getriebe für die den Unterstempel io, iod tragende Spindel 12. DerKurbelzapfen 35 ist nämlich so, angeordnet, daß er während der Ausübung des Arbeitshubes der beiden Ansetzstempel ioa; lob und ix in der Nähe der Totpunktstellung sich bewegt und dann, wenn die beiden Stempel. bis zum vollendeten Vernieten der Druckknopfteile zusammengedrückt worden sind, über den Totpunkt hinausbewegt werden kann. Die Kurbel des Unterstempels bildet also zusammen mit der Schubstange 37a, 37b einen Kniehebel, der nach Beendigung des Ansetzvorganges über die Totpunktstellung hinausgeführt werden kann. Ferner ist die Schubstange 37a, 37b des Kurbelgetriebes für die Bewegung der unteren Spindel 12 geteilt, und zwar besteht sie aus einem am Kurbelzapfen 35 angelenkten kürzeren Teil 37a und einem am Zwischenhebel 39a, 39b angelenkten längeren Teil 37b. Die beiden Stangenteile 37a und 37b sind durch ein Gelenk qq. miteinander verbunden und hinter dem Gelenk mit starren Anschlägen q.511, 45b versehen, mit welchen sie sich in einer etwas nach vorn durchgeknickten Stellung aneinander abstützen können (Fig. 3). Eine mit ihren Enden an den beiden Stangenteilen 37a, 37b befestigte Zugfeder 46 hält die Teile gewöhnlich in der in Fig. i und 3 gezeigten, etwas geknickten Stellung. In der Nähe seines unteren Endes ist der Stangenteil 37b mit einem durch eine Schraube gebildeten einstellbaren Anschlag 47 versehen, der bestimmt ist, mit einem am hinteren Arm 39b des Zwischenhebels 39a, 39b vorgesehenen starren Anschlag 48 zusammenzuwirken. Die Anschläge 47 und 48 sind so angeordnet, daß der untere Teil 37b der Stange 37a, 37b sicli-bei der Aufwärtsbewegung der Spindel 12 am Hebel 39a. 39' starr abstützt, wenn der Kurbelzapfen 35 der Scheibe 27 sich mit Bezug auf die Schubstange 37a, 37b in der Totpunktlage (Fig. 4) befindet. Bei der Weiterdrehung der Kurbelscheibe 27 schwingt dann der obere Teil 37a der Schubstange 37a, 37b um das Gelenk 44, so daß die geteilte Schubstange nach Art eines Kniehebels zunächst gestreckt, dann aber nach der entgegengesetzten Seite geknickt wird.
  • Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Bei der Drehung der Kurbelscheibe 27 aus der Ruhestellung in Richtung des Pfeiles x werden die beiden Ansetzstempel Jod, Job und JJ gegeneinander bewegt, wobei der untere Stempel ioa, Job dadurch, daß der Kurbelzapfen 35 näher am Totpunkt liegt als der Kurbelzapfen 34, einen kürzeren Hub ausführt als der Oberstempel JJ. Sobald die Kurbel 35 mit Bezug auf die Stange 37a, 37b ihre Totpunktlage (Stellung 1I in Fig. 4 und 8) erreicht, schlägt der untere Teil 37b der Schubstange 37a, 37b an den Anschlag 48 des Zwischenhebels 39a, 39b an, so daß nun der obere Stangenteil 37a allein verschwenkt und dadurch das von der Stange 37a, 37b gebildete Kniegelenk gestreckt wird. In der Strecklage der Stange 37a, 37b hat der Unterstempel seine höchste Lage erreicht (Stellung Ha in Fig. 4 und 8). Durch die Weiterdrehung der Kurbelscheibe 27 wird die Stange 37a, 37b nun nach der entgegengesetzten Seite wie vorher geknickt, was zur Folge hat, daß der Unterstempel joa, Job sich wieder etwas senkt. Er erreicht dabei in der Stellung III wieder die gleiche Höhenlage, die er in der Stellung II innehatte. Da die während der Bewegung des Kurbelzapfens 35 von Stellung II über IIa nach Stellung III stattfindende Aufundabbewegung des Unterstempels joa, Job nur ganz geringfügig ist, so kann man unterstellen, daß der Unterstempel während der Zeit, da der Kurbelzapfen 35 sich zwischen den Stellungen II und III bewegt, praktisch stillsteht. Im wesentlichen der gleiche Erfolg könnte auch dadurch erreicht werden, daß der Stangenteil 37b nach Überschreitung der Totpunktstellung II, also etwa in der Stellung Ha oder zwischen diesen beiden Stellungen, an den Hebel 39a, 39b anschlägt. In diesem Falle findet auf dem Wege des Kurbelzapfens von der Stellung Il zur Stellung II a eine geringfügige Abwärtsbewegung des Unterstempels und dann während der Bewegung von II nach III eine kleine Wiederaufwärtsbewegung statt. Diese Bewegungen sind aber ebenfalls so geringfügig, daß der Unterstempel für die Zeit der Bewegung der Kurbel von Stellung II nach Stellung III als praktisch auf gleicher Höhe angesehen werden kann. Während dieser Zeit geht der Oberstempel JJ aber fortgesetzt nach unten. Die von ihm beim Abwärtsgang aufgenommene Druckknopfpatrize wird auf den auf dem Unterstempel ruhenden Hohlniet aufgesetzt, und es werden nun die beiden Druckknopfteile zusammengepreßt und miteinander vernietet. Dieses Zusammenpressen und Vernieten findet während der eben beschriebenen Bewegung des Kurbelzapfens 35 von der Stellung II nach der Stellung III statt, und es ist beendet, sobald die Stellung III erreicht ist. In dieser Stellung hat die Kurbel 35 bereits ihre Totpunktlage überschritten, wohingegen die Kurbel 34 sich vor ihrer Totpunktstellung befindet. Obwohl der Ansetzvorgang beendet ist, wird die Kurbelscheibe 27 noch weitergedreht, und zwar ungefähr bis in die Stellung IV. Dabei setzte der Oberstempel JJ seinen Abwärtshub fort, wohingegen der Unterstempel ioa, Job sich wieder zurückzieht, und zwar so, daß er dabei gegenüber dem Oberstempel etwas voreilt. Diese Wirkung kommt dadurch zustande, daß der sich vom Totpunkt weiter entfernende Kurbelzapfen 35 die Schubstange 37a, 37b noch weiter durchknickt, wodurch der Hebel 39a, 39b beschleunigt im Sinne der Abwärtsbewegung des Unterstempels joa, Job gedreht wird (Stellung IV in Fig. 9).
  • Wie ersichtlich, wird bei dieser Einrichtung die Arbeitsbewegung der Ansetzstempel und damit die Bewegung des Antriebsgetriebes nicht mehr durch den Widerstand der Stempel am ZVerkstück begrenzt, sondern das ganze Getriebe einschließlich Fußhebel 28 wird über die am Ende des Ansetzvorganges erreichte Stellung hinausbewegt, wobei aber jetzt der untere Ansetzstempel dem oberen ausweicht, so daß auf das Werkstück kein Druck mehr ausgeübt wird. Es tritt vielmehr nach Beendigung des Ansetzvorganges eine plötzliche Druckentlastung ein, die sich in der leichten Bewegung des Fußhebels 28 bemerkbar macht, so daß dadurch angezeigt wird, daß der Ansetzvorgang restlos durchgeführt ist und die Druckknopfteile vollständig zusammengepreßt sind. Die Bedienungsperson braucht also nur den Fußhebel 28 immer so weit durchzutreten, bis sich die Entlastung zeigt, und sie hat dann die Gewähr dafür, daß der Druckknopf ordnungsmäßig angesetzt ist.
  • Die Kurbelscheibe 27 braucht natürlich nicht unnütz weit über die Stellung III, in der das Ansetzen beendet ist, hinausgedreht zu werden, vielmehr genügt schon eine verhältnismäßig kleine Weiterdrehung zur Erreichung des gewünschten Erfolges. Um eine unnütze Drehung der Kurbelscheibe 27 und damit einen unnütz großen Ausschlag des Fußhebels 28 zu vermeiden, kann ein die Drehung von Kurbelscheibe und Fußhebel begrenzender Anschlag vorgesehen werden. Der Anschlag könnte auf den Fußhebel oder die Kurbelscheibe oder auf irgendeinen anderen geeigneten Teil des Getriebes einwirken. Im Beispiel b-efmdet sich der Anschlag 49 am vorderen Arm 38a des Zwischenhebels 38a, 38b für die obere Spindel 13a, 13 b. Er wirkt mit einem am Maschinengestell 14 vorgesehenen einstellbaren Anschlag zusammen, der aus einer Schraube 5o besteht. Bei dieser Einrichtung wird der Anschlag 50 natürlich so eingestellt, daß er- zur Wirkung kommt, bevor der Kurbelzapfen 34 für den Antrieb der oberen Spindel seine Totpunktstellung erreicht; d. h. die Kurbelscheibe w'rd dann nicht ganz bis in die in Fig. 9 gezeichnete Stellung IV gedreht, sondern sie kommt schon-etwas vorher zur Ruhe. Nach Ausführung des beschriebenen Arbeitsvorganges läßt die Bedienungsperson mit dem Druck auf den " Fußhebel 28 nach, so daß nunc Kurbelscheibe '27 und Fußhebel 28 durch die Feder 29 in ihre Ausgangs- oder Ruhestellung zurückgedreht werden. Dabei bewegen die Kurbelzapfen 34 und 35 über die Schubstangen 36 -und 37a, 37b und die Hebel 38a, 38b und 392, 39b die Spindeln i2, i311 und i3b mit den Ansetzstempeln ioa, iob und ii wieder in ihre Ausgangsstellungen zurück, während gleichzeitig auch die beiden Teile der Schubstange 37a, 37b durch die Feder 46 wieder in die gegenseitige Ruhestellung zurückgedrückt werden, in welcher sie sich mit den Anschlägen 45a, 45b aneinander abstützen. Die Rückdrehung der Kurbelscheibe 27 wird durch eine Anschlagschraube 51 am Maschinenkörper 14 begrenzt.
  • Bei der rückläufigen Bewegung des Unterstempels nach Beendigung des Ansetzvorganges wird der Druckknopf von den Ansetzwerkzeugen noch nicht freigegeben; vielmehr halten diese dadurch, daß die in die Spindel z311, i3b des Oberstempels eingeschaltete Feder 23 die beiden Stempel ioa, iob und ir gegeneinandergedrückt hält, den Druckknopf federnd fest. Erst wenn durch die Rückdrehung der Kurbelscheibe 27 in ihre Ruhestellung beide Ansetzstempel in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, wird der Druckknopf freigegeben, so daß der Handschuh mit dem angesetzten Druckknopf entfernt werden kann. Durch das federnde Festhalten ist verhindert, daß der Druckknopf bei der Rückkehr der Stempel und des Getriebes in die Ausgangsstellung,_ wobei die Stempel io, ioa und ii infolge ernuten Durchganges der Kurbel 35 des Unterstempels durch die Totpunktstellung nochmals zusammengedrückt werden, beschädigt wird.
  • Es versteht sich von selbst, da.ß vor dem Ingangsetzen der Maschine der mit einem Druckknopf auszustattende Handschuh zwischen die Stempel ioa, iob und x1 gebracht wird. Der Handschuh wird auf das als Auflagerfläche dienende untere Ende i611 der Zuführungsrinne für die Hohlniete gelegt. Der Schaft des hier bereits befindlichen Hohlniets ragt etwas aus der Rinne nach oben heraus, so daß er als Anhaltspunkt, für das Ausrichten des Handschuhes dienen kann. Damit die Druckknöpfe unabhängig von der Dicke des Handschuhstoffes stets vollständig zusammengepreßt werden können, ist eine Vorrichtung zur Einstellung der Ansetzstempel auf die Dicke der mit Druckknöpfen zu versehenden Stoffplatten vorgesehen. Zu dem Zwecke sitzen die die untere Spindel 12 mit dem Zwischenhebel 39a, 39b kuppelnden Zapfen 52 nicht unmittelbar an der Spindel, sondern an einer mit Innengewinde versehenen Büchse 53; in der die Spindel 12 mit ihrem unterem Ende verschraubbar ist. Mit Hilfe eines am unteren Spindelende vorgesehenen Kopfes 54, der beispielsweise als Sechskant ausgebildet oder auch gerändelt sein kann, läßt sich die Spindel nach unten oder oben verschrauben, wodurch ihre Ruhestellung und damit zugleich auch ihre höchste Stellung nach Bedarf verändert werden kann.
  • Die Zuführungsrinnen 16,1-i60 und 2211-22e für die Druckknopfteile stehen an ihren oberen Enden mit einem Vorratsbehälter 55 in Verbindung, der durch eine Querwand in zwei Kammern unterteilt ist, von denen eine die Patrizen und die andere die Hohlniete enthält. In den Kammern befinden sich bekannte Rührvorrichtungen, z. B. Bürstenscheiben, welche die Druckknopfteile in die Rinnen einordnen. Die Bürstenscheiben sitzen auf einer gemein-. sauren Welle 56, die nach hinten aus dem Behälter 55 herausgeführt ist und hier ein Ritzel 57 trägt. Mit diesem Ritzel57 kämmt ein am Maschinengestell 14 gelagerter Zahnbogen 58, der durch eine Schubstange 59 mit einem an der Kurbelscheibe 27 vorgesehenen dritten Kurbelzapfen 6o verbunden ist. Der Zahnbogen 58 schwingt also bei jedem Arbeitsgang der Maschine einmal hin und her und dreht dadurch die Bürstenscheiben ebenfalls hin und her. 'Diese hin und her gehende Drehung der Bürstenscheiben reicht vollständig aus, um die Rinnen mit Druckknopfteilen zu speisen. Wenn es sich um das Ansetzen von Druckknopfmatrizen mit Kappen handelt, wobei die Kappen mittels eines mit hakenförmigen Greifern versehenen Rades in die zugehörige Rinne eingeordnet werden sollen, kann die Welle 56 " der Einordnungsvorrichtungen auch stets in der gleichen Richtung gedreht werden, zu welchem Zwecke zwischen dem Ritze157 und der Welle ein Sperrklinkengetriebe eingeschaltet werden kann.
  • Die Zuführungsrinnen 16a-i60 und 22,1-22e verlaufen in ihrem oberen Teile gerade und sind dann etwa von der Mitte ihrer Länge ab bogenförmig nach vorn gekrümmt. Auf ihren geraden Teilen sind die Rinnen für eine kurze Strecke unterbrochen, und die oberen Teile i6° bzw. 220 der Rinnen sind gegenüber den unteren Teilen i6b bzw. 22b um einen etwa der lichten Rinnenweite entsprechenden Betrag seitlich versetzt. Die zwischen den Rinnenteilen i6c und i6b bzw. 22c und 22b verbleibende Lücke ist bei jeder Rinne durch einen parallel zur Rinnenebene, aber quer zur Achsenrichtung der Rinnen beweglichen Schieber 62 bzw. 63 ausgefüllt, der eine dem Rinnenprofil entsprechende Aussparung 61 enthält. Die Höhe eines jeden Schiebers 62, 63 entspricht der Höhe eines Druckknopfteiles, so daß seine Aussparung 61 jeweils immer nur einen einzigen Teil (Patrize bzw. Hohlniet) aufnehmen kann. Die beiden Schieber 62, 63 sind am linken Ende durch eine Lasche 64 verbunden, die sich an mehreren am Maschinenkörper 14 befestigten waagrechten Stangen 65 führt. Die Lasche 64 trägt einen Steuerbolzen 66, der durch eine Öffnung der rechten Wand des hohlen Maschinenkörpers 14 hindurch in dessen Inneres eingreift und so angeordnet ist, daß er dem oberen Teil der Kurbelscheibe 27 gegenübersteht. Die Kurbelscheibe 27 ist dabei mit einer Schräg-oder Hubfläche 67 versehen, gegen die der Steuerbolzen 66 mittels einer auf der Zeichnung nicht mit dargestellten Feder angedrückt wird. Die auf diese Weise gleichzeitig als Hubscheibe ausgebildete Kurbelscheibe 27 bewirkt also bei ihrer Hinundherdrehung gleichzeitig eine Hinundherbewegung der beiden Schieber 62, 63, und zwar werden die Schieber in der einen Richtung, nämlich nach rechts (Fig. 2), zwangsläufig durch die Schrägfläche 67 und in der anderen Richtung kraftschlüssig durch die Feder bewegt. Wird die Kurbelscheibe 27 mittels des Fußtritthebels 28 in der Pfeilri@htung x gedreht, dann gehen die Schieber nach rechts, wobei ihre Durchlässe 61 auf die oberen Teile 16r, und 22c der Zuführungsrinnen eingestellt werden, so daß aus jeder Rinne ein Druckknopfteil in die zugehörige Sehieberaussparung 61 gelangt. Kehrt die Kurbelscheibe 27 unter Wirkung der Feder 29 in die Ruhestellung zurück, dann gehen die Schieber 62, 63 wieder nach links, wodurch ihre Aussparungen 61 auf die unteren Teile 16b und 22' der Rinnen eingestellt werden, was zur Folge hat, daß die von ihren Aussparungen aufgenommenen Druckknopfteile an die unteren Teile der Rinnen abgegeben werden und nun zu den unteren Rinnenenden 16a, 22a herabrutschen. Da in der Ruhestellung der Kurbelscheibe 27 und der Ansetzstempel zoll, iob und ii die Schieber sich in ihrer linken Endstellung befinden, so ist erreicht, daß im Ruhezustand der Maschine stets am Ende jeder Zuführungsrinne ein Druckknopfteil (Patrize und Hohlniet) sich befindet, so daß die Maschine jederzeit zum Ansetzen eines Druckknopfes bereit ist.
  • Wie ersichtlich, wird dadurch, daß die Kurbelscheibe 27 mit einem dritten Kurbelzapfen 6o für den Antrieb der Rühr- oder Einordnungsvorrichtungen in den Vorratsbehältern 55 sowie mit einer Hubfläche 67 für die Bewegung der als Schleusen für die Zuführungsrinnen dienenden Schieber 62, 63 ausgestattet ist, erreicht, daß alle überhaupt erforderlichen Arbeitsbewegungen von einem einzigen Antriebsglied, nämlich der Kurbelscheibe 27, abgeleitet werden, was die Einrichtung wesentlich vereinfacht.
  • Natürlich sind im Rahmen der Erfindung Abänderungen des gezeichneten Beispiels sowie andere Ausführungen möglich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Ansetzen von Druckknöpfen an Handschuhen u. dgl. mit Fußbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Fußtritthebel (28) hin und her drehbare, auf die Ansetzstempel wirkende Antriebskurbel (27, 34, 35) wenigstens bei einem Ansetzstempel (insbesondere dem Unterstempel xoa, Job) als Kniehebel ausgebildet ist, der während des Vorganges des Zusammenpressens und Vernietens der Druckknopfteile in der Nähe seiner Totpunktstellung und nach Beendigung dieses Vorganges sich, über die Totpunktstellung hinausbewegt und dadurch eine rückläufige, druckentlastende Bewegung des durch ihn angetriebenen Stempels bewirkt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskurbel (27, 34) für den Oberstempel (ii) an diesem über die Schubstange (36) und den Zwischenhebel (38d, 38b) derart angeschlossen ist, daß sie sich am Ende des Vorganges des Zusammenpressens und Vernietens der Druckknopfteile noch vor seiner Totpunktstellung befindet und daß ferner die Schubstange (37a. 37b) des Kurbelgetriebes für den Unterstempel (io, ioa) aus zwei gelenkig verbundenen, gegen die Wirkung einer Feder (46) abknickbaren Teilen besteht und an dem mit der Schubstange zusammenwirkenden Zwischenhebel (39a, 39b) ein Anschlag (48) vorgesehen ist, an den der der Kurbel (35) abgekehrte Teil (37b) der Schubstange etwa bei Erreichung der Totpunktstellung der Kurbel sich anlegt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Oberstempel' (ii) tragende Spindel (13a, 13b) aus zwei Teilen besteht, von welchen der untere (13b) entgegen einer Feder (23) in den oberen Spindelteil (13a) bis zu einem starren Anschlag (13°) hereingeschoben werden kann.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Kurbelscheibe (27) als Antrieb der in den Vorratsbehältern (55) für die Druckknopfteile befindlichen Rührwerke oder Einordnungsvorrichtungen und der' in den Zuführungsrinnen (16a-i60 und 22g-22°) füt- die Druckknopfteile eingeschalteten Schleusen (62, 63).
  5. 5. Maschine nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Rührwerke oder Einordnungsvorrichtungen an der Kurbelscheibe (27) ein dritter Kurbelzapfen (6o), ferner-eine Schubstange (59) und ein durch diese hin und her schwingbarer Zahnbogen (58) angeordnet ist, der mit einem Ritzel (57) auf der gemeinsamen Welle (56) der Rührwerke oder Einordnungsvorrichtungen kämmt, wohingegen für den Antrieb der Schleusen (62, 63) an der Kurbelscheibe (27) eine Schräg- oder Hubfläche (67) vorgesehen ist, an die ein mit den beiden Schleusen gekuppelter Gleitkörper (66) durch eine Feder angedrückt wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ZufÜhrungsrinnen (i6g-i6c und 228-22e) quer geteilt und ihre oberen und unteren Teile um einen etwa der lichten Rinnenbreite entsprechenden Betrag in der Seitenrichtung gegeneinander versetzt sind, wobei zwischen den beiden Teilen jeder Rinne ein Schieber (62 bzw. 63) hin und her beweglich ist, der eine Aussparung (6i) zur Aufnahme und zum Durchlaß eines einzigen Druckknopfteiles enthält.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß der zum Antrieb der Kurbelscheibe (27) dienende Fußhebel (28) als Pendel ausgebildet und mit der Kurbelscheibe unmittelbar durch einen Arm (3i) gekuppelt ist, der einen Schlitz (32) zum Eingriff eines an der Kurbelscheibe vorgesehenen Mitnehmerzapfens (33) enthält.
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