DE619384C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Temperatur in Trockenraeumen fuer Schuettgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Temperatur in Trockenraeumen fuer Schuettgut

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DE619384C
DE619384C DEM127616D DEM0127616D DE619384C DE 619384 C DE619384 C DE 619384C DE M127616 D DEM127616 D DE M127616D DE M0127616 D DEM0127616 D DE M0127616D DE 619384 C DE619384 C DE 619384C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • F26B21/04Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure partly outside the drying enclosure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
    • F26B9/063Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers for drying granular material in bulk, e.g. grain bins or silos with false floor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Temperatur . in Trockenräumen für Schüttgut Zum Trocknen von Schüttgut, insbesondere in Malzdarren, wird bekanntlich als Heiz-oder Trockenmittel ein Gemisch verwendet, das aus Luft und den Gasen z. B. einer Koksfeuerung besteht, oder @es. wird als, Heizmittel reine Luft benutzt, die an Heizkörpern erwärmt ist. Dieses Gemisch und ebenso die erwärmte ungemischte Luft werden durch ein Gebläse in Bewegung gesetzt und in die Trockenvorrichtung geleitet. Zum Zwecke der Brennstoffersparnis kann eine Teilmenge des Heizmittels der Wärmequelle zugeleitet werden. Bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen wird meist eine Koksfeuerung als Wärmequelle benutzt und im Trockenraum unter der Trockenhorde dem Trockenmittel eine Teilmenge entnommen und zwecks Regelung der Feuerung unter deren Rost zurückgeführt. Dieses Verfahren hat den Nachteil zur Folge, daß vom Trockenraum zum Wärmeerzeuger eine besondere Rückleitung erforderlich ist. Dadurch wird die zurückgeführte Teilmenge des Heizmittels, das im Trockenraum ohnehin schon eine gewisse Abkühlung erfährt, in der abgezweigten Rückleitung noch weiter abgekühlt und auf diese Weise der Brennstoffverbrauch, gesteigert.
  • Es ist bekannt, daß das Heizmittel zum Trocknen von Schüttgut je nach dessen Art bestimmte Wärmegrade haben und für die Dauer des Trockenvorganges möglichst gleichmäßig beibehalten muß. Um dies zu erzielen, wird in der Regel das spezifische Gewicht des Heiz- oder Trockenmittels in der Weise benutzt, daß in die Rückleitung eine Regelvorrichtung eingebaut und, um die Temperatur in den gewünschten Grenzen zu halten, mit mehr oder weniger hohen Gewichten belastet wird, die `mit der Hand abgenommen oder zugelegt werden. Diese Art der Temperaturregelung bedingt die dauernde Anwesenheit und große Aufmerksamkeit einer Bedienung und hat sich in der Praxis,- nicht als vollkommen zuverlässig erwiesen.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, das bisher geübte Arbeitsverfahren, wie es nach vorstehender -Schilderung hinsichtlich des Heizmittels und der Temperaturregelung bekannt ist, und ebenso die dafür bisher bekannten Vorrichtungen grundlegend für eine gesteigerte Wirkung in folgender Weise zu verbessern und zu vereinfachen.
  • Nach der Erfindung besteht das neue Verfahren darin, daß nicht das Gesamtvolumen des Heizmittels, nachdem dieses durch ein Gebläse gleichbleibender Leistung in Umlauf gesetzt ist, in den Trockenraum geleitet, sondern von dem Heizmittel, bevor es in den Trockenraum eintritt, eine Teilmenge an der Eintrittsstelle abgezweigt und mit der Eintrittstemperatur, d. h. ohne Wärmeverlust, dem Wärmeerzeuger zugeführt wird.
  • Um das Verfahren in diesem Sinne auszuüben, ist das zur Förderung dienende Gebläse mit dem Wärmeerzeuger unmittelbar durch eine Leitung so verbunden, daß deren Querschnitt selbsttätig geregelt wird. Von dieser Leitung wird eine Teilmenge des Trockenmittels abgezweigt und unmittelbar unter den Rost des Wärmeerzeugers geführt, während die verbleibende Teilmenge in den Trockenraum gedrückt wird. Das Gebläse und der Raum unter dem Wärmeerzeuger sind miteinander durch eine Abzweigleitung so verbunden, daß in dieser ein als Drosselvorrichtung wirkender Regler in Gestalt eines Ventils öder einer Klappe eingebaut ist, die in bekannter Weise selbsttätig durch einen temperaturbeeinflußten Flüssigkeitsausdehnungskörper gesteuert wird.
  • Das Verfahren gestattet mit dieser Anordnung, Schüttgüter aller Art einerseits mit einer Temperatur zu trocknen, die während der Trocknungsdauer tatsächlich auf gleichmäßiger Höhe bleibt, und andererseits sowohl mit aus Luft und Feuergasen gemischtem Trockenmittel wie auch mit erwärmter reiner Luft zu trocknen und ferner Witterungseinflüsse, wie sie z. B. bei Trocknung mit natürlichem Zug auftreten können, mit Sicherheit fernzuhalten. Gleichmäßige Temperaturen sind aber bei empfindlichen Trockengütern von höchster Bedeutung, so namentlich beim Darren von Malz für Brau- und andere Zwecke. Zugleich erfordert die Trocknung von Schüttgütern nach dem Verfahren der Erfindung nur wenig Überwachung während des Trockenvorganges, weil für die Tempera tur eine vollkommen selbsttätig wirkende Dauerregelung verbürgt ist.
  • Die Gesamtanordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die Ausübung des Verfahrens wesentlich einfacher ist und daß die Wirkungsweise mit weit größerer .Sicherheit gleichmäßig gestaltet wird,, als die bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen es _ ermöglichen. Praktisch wird die zum Raum unter den Wärmeerzeuger führende Leitung merklich kürzer und jede Rückleitung überhaupt vermieden. Dadurch, daß an der Eintrittsstelle des Trockenmittels in den Trockenraum eine selbsttätige Temperaturregelung vorgesehen ist, wird erreicht, daß die durch Handsteuerung unabweisbar bedingte Häufigkeit und Stärke der Temperaturschwankungen beseitigt werden. -Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel schematisch 'inderZeichnung dargestellt. Abb. i zeigt eine Ausführungsform der Erfindung bei einer Anlage mit unmittelbarer Lufterwärmung im Längenschnitt.
  • Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung bei einer Anlage mit mittelbarer Lufterwärmung im Längenschnitt.
  • Ein mit gleichbleibender Drehzahl laufendes Gebläse a saugt ein aus heißen Gasen und Luft gemischtes Trockenmittel oder nur an Heizkörpern erwärmte Luft an. Beide Arten von Trockenmittel werden dadurch in Bewegung gesetzt und so geleitet, daß eine Teilmenge von ihnen durch die- Leitung b in den Trock,enr,aumid rund die verbleibende ,andere Teilmenge durch die Leitung c in den Aschenfallraum der Feuerung e gedrückt werden. Solange das Trockenmittel durch das Gebläse in Umlauf gehalten wird, bleibt der Aschenfallraum gegen den Zutritt von zusätzlicher Frischluft von außen dadurch gesperrt, daß der Verschluß des Aschenfallraumes nach außen geschlossen gehalten wird, und zwar gilt dies für beide Arten von Heizmitteln. Für beide Arten von Trockenmitteln ist, wie in den Abb. i und 2 ersichtlich, in der Leitung c ein Drosselorgan f angeordnet, das mit einem Flüssigkeitsausdehnungsregler g verbunden ist. Dieser ist an der Eintrittsstelle des Trockenmittels in den Trockenraum eingebaut und bewirkt in bekannter Weise, daß die Drosselvorrichtung f sich selbsttätig öffnet oder schließt und sich immer, auf einen:-bestimmten- Durchgangsquerschnitt einstellt, durch den nur so viel Verbrennungsluft unter den Wärmeerzeuger strömt, wie in der Feuerung zwecks gleichmäßiger Erhaltung der für den Trockenraum d gewünschten Temperatur erforderlich ist, um Temperaturschwankungen zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Temperatur in Trockenräumen für Schüttgut, insbesondere in Malzdarren, bei dem das in den Trockenraum eintretende Heizmittel durch ein Gebläse gleichbleibender Leistung in Umlauf gesetzt- wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilmenge des von dem Gebläse geförderten Trockenmittels in Abhängigkeit von der an der Eintrittsstelle des Trockenmittels in den Trockenraum herrschenden Temperatur abgezweigt und unter den Rost des Wärmeerzeugers geführt wird. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an das zur Förderung des Trockenmittels dienende Gebläse zwei voneinander unabhängige Leitungen angeschlossen sind, von denen die eine in den Trockenraum mündet, während die andere mit dem Aschenfallraum der Feuerung für den Wärmeerzeuger in Verbindung steht, und daß an der Eintrittsstelle des Trockenmittels in den Trockenraum ein Temperaturmeßgerät eingebaut ist, das selbsttätig eine in der zum Aschenfallraum führenden Leitung angebrachte Regelklappe steuert.
DEM127616D 1934-05-31 1934-05-31 Verfahren und Vorrichtung zur Aufrechterhaltung einer gleichbleibenden Temperatur in Trockenraeumen fuer Schuettgut Expired DE619384C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117052B (de) * 1957-02-12 1961-11-09 Dr Phil Viktor Vanicek Feuergasfuehrung fuer einen Trockner mit indirekter Feuergasbeheizung
DE1189942B (de) * 1956-12-20 1965-04-01 Albert Edward Brookes Vorrichtung zum Behandeln und Trocknen von Hopfen od. dgl.
DE4105127A1 (de) * 1991-02-15 1992-08-20 Ver Energiewerke Ag Verfahren zur braunkohlenaufbereitung fuer gas-dampf-kombiprozesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1189942B (de) * 1956-12-20 1965-04-01 Albert Edward Brookes Vorrichtung zum Behandeln und Trocknen von Hopfen od. dgl.
DE1117052B (de) * 1957-02-12 1961-11-09 Dr Phil Viktor Vanicek Feuergasfuehrung fuer einen Trockner mit indirekter Feuergasbeheizung
DE4105127A1 (de) * 1991-02-15 1992-08-20 Ver Energiewerke Ag Verfahren zur braunkohlenaufbereitung fuer gas-dampf-kombiprozesse

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