DE618180C - Verfahren zum Streichen einer fliessfaehigen Kautschukdispersion auf einer Stoffbahn - Google Patents

Verfahren zum Streichen einer fliessfaehigen Kautschukdispersion auf einer Stoffbahn

Info

Publication number
DE618180C
DE618180C DEI49031D DEI0049031D DE618180C DE 618180 C DE618180 C DE 618180C DE I49031 D DEI49031 D DE I49031D DE I0049031 D DEI0049031 D DE I0049031D DE 618180 C DE618180 C DE 618180C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
rubber dispersion
painting
knife
web
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI49031D
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Hamilton Dennison
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Latex Processes Ltd
Original Assignee
International Latex Processes Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Latex Processes Ltd filed Critical International Latex Processes Ltd
Priority to DEI49031D priority Critical patent/DE618180C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE618180C publication Critical patent/DE618180C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/02Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
    • B05C11/023Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface
    • B05C11/025Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface with an essentially cylindrical body, e.g. roll or rod
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/0291Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work the material being discharged on the work through discrete orifices as discrete droplets, beads or strips that coalesce on the work or are spread on the work so as to form a continuous coating

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Streichen einer fließfähigen Kautschukdispersion auf einer Stoffbahn Bei dem Streichen von Stoffbahnen, insbesondere Geweben, mit einer KautgchukcUspersion und bei, dien Herstellen von Kautschukplatten durch Streichen wurde bisher gewöhnlich ein Streichmesser mit einer geraden, glatten und !ununterbrochenen Streichkante benutzt, die so angeordnet wird, daß sie gegen das Gewebe oder die sonstige Streichunterlage drückt. Es ist hierbei auch zumeist üblich gewesen, unterhalb eines. derartigen Streichmessers eine Tragwalze oder ähnliche Stützvorrichtung anzuordnen, damit eine Auflagefläcble erhalten. wird, auf die sich das Gewebe oder die sonstige Streichunterlage auflegt, während die Kautschulkdispersion durch das Streichmesser auf die Gegenseite aufgetragen wird. Zuweilen wird auch das Gewebe oder die sonstige Streichunterlage unter einem derartigen Streichmesser ohne Verwendung einer Tragwalze hindurchgeführt und dann unter Spannung nach oben gezogen, damit das Streichmesser mit Reibung über die Oberfläche des Gewebes o. dgl. hinweggleitet und überzugsmasse aufstreicht. Diese Verfahren geben zwar bis zu einem gewissem Grade ganz befriedigende Resultate; sie haben jedoch im Großbetriebe gewisse Nachteile. Wenn nämlich die aufzustreichende, wässerige Kautschukdispersion nicht zähflüssig ist und zwischen einem Streichmesser und einer Tragwalze aufgetragen wird, so schlägt die Kautschuledispersion leicht durch das Gewebe hindurch und sammelt sich auf der Tragwalze an, wodurch sowohl Arbeitsschwierigkeiten auftreten, als auch fehlerhafte Erzeugnisse erhalten werden. Andererseits ist die Menge der Kautschukdispersion, wenn sie auf das Gewebe durch Ziehen desselben gegen ein Streichmesser der genannten Art aufgetragen wird; durch dem Zug beschränkt, der auf das Gewebe ausgeübt werden. muß, um dessen Oberfläche dauernd mit der Streichkante des Messers in Berührung zu halten. Wenn daher ein ;großer Zug auf das Gewebte ausgeübt wird, wird nur eine kleine Menge Kauts@chnkdispersxon auf das Gewebe aufgetragen, und um seinen Überzug der verlangten Dicke herzustellen, muß daher das Verfahren mehrfach wiederholt werden. Wenn dagegen auf das. Gewebe nur ein kleiner Zug ausgeübt wird; so kann das Gewebe nicht mit der erforderlichen Gleichmäßigkeit an dem Messer vorbeigeführt werden, so daß sehr leicht ein ungleichmäßiger Überzug erhalten wird.
  • ,Die Erfindung bezweckt daher zunächst, rlie obergenanntem Schwierigkeiten zu beseitigen und ;das Auftragen von. noch flüssigeren. Kautschukdispersionen, als sie bisher benutzt werden. konnten., auf sieh vorwärts bewegende Stofffahnen und auch dickeren Schichten- in einem einzigen Vorgang zu ermöglichen. Die Erfindung bezweckt ferner; die Menge der auf die Unterlagen aufzutragenden Kautschukdispersion unabhängig von dem Zuge zu machen, der auf die Unterlage, wie z. B. ein Gewebe, ausgeübt wird, um es: gegen die Streichvorrichtung zu drücken. Auf weitere Vorteile iuid Ziehe der Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung noch hingewiesen.
  • Gemäß der Erfindung wird- ein Streichmesser benutzt, das in an sich bekannter Weise mit einer unterbrochenen Streichkante ausgerüstet i5-.t, und zwar setzt sich letztere aus einer Anzahl Stütz- oder Führungsflächen, die auf der zu überziehenden Uber$.äche der Unterlage entlang gleiten, und einer Anzahl dazwischen angeordneter Ren regelmäßiger Tiefe und Breite zusammen, so da.ß durch letztere ein regelmäßiger Zufluß der flüssigen li#jautschlukdsp;ersion ermöglicht wird." Die Stütz- oder Führungsflächen können in einem kleinen Winkel zur Laufrichtung der zu überziehenden- Stoff angeordnet werden, doch werden sie vorteilhaft vollständig parallel mit dieser angeordnet. Der Zweck der Stütz- oder Führungsflächen ist, auf der zu überziehenden Stoffbahn entlang zu gleiten und diese fortlaufend auf einem vorbestinimfien' bstand, von der Innenfläche der- Rillen. oder Ausschnitte zu halten, so daß die üb,erlziwgmassie durch die Rillen oder Lücken hindurchfließen kann, deren. Größe die Dicke des .Aufstriches bestimmt. S Das Verfahren zum Streichen- einer fließfähigen Kautschukdispersion auf einer sich in Bewegung befindenden Stoffbahn besteht gemäß der Erfindung somit darin, daß durch ein mit ,einer unterbrochenen Streichkante -,nersehenes, auf. der Oberfläche der ' zu überziehenden Stoffbahn entlang gleitendes Streichmesser die Kautschukdispersion auf der Stöffbahn in. im Abstand vonekiander verlaufende Flüssigkeitsrippen übergeführt wird, indem man idie Kautschukdispersion durch die genannten Rillen o. dgl. fließen läßt, und danach durch Zusammenfließen der gebildeten Flüssigkeitsrippen eine zusammenhängende gleichmäßige Flüssigkeitsschicht gebildet wird; die danai in an sich bekannter Weisse durch Koagulieren, Trocknen o. dgl. verfestigt wird.
  • Uorteilhaft wird hierbei die Kautschukdispersion an dem Streichmesser auf die, genannte Stoffbahn aufgetragen, und die Stoffbahn wird zweckmäßig unter Zug unter dem Streichmesser hindurchgezogen.
  • Wenn eine Platte. aus der l#:autsc ukdisp.ersion hergestellt werden soll, so kann. die umlaufiende'Stoffbahn aus einem eäg ma schige Gewebe oder einem präparierten. Stoff oder einem biegsamen Materüal, beispielsweise einem Metallblech, bestehen,. wodurch ermöglicht wird, daß der verfestigte Überzug abgestreift werden kann.
  • ,Das Streichmesser kann zweckmäßig aus einer finit Gewinde versehenen Leiste bestehen, wie es. in vergrößertem Maßstabe in Fig. i schematisch veranschaulicht ist. Diese Leiste kann @da= -an einer Haltevorrichtung angebracht werden, wvie @es schematisch in der perspektivischen Ansicht - der Fig. 2 veranschaulicht ist. Fig.3 zeigt schematisch, in welcher Weise der Erfindungsgegenstand zum Streichen von Stoffbahnen benutzt werden kann.
  • Das Streichmesser i ist mit Schraubengängen 3 und dazwischenlIegenden Rillen 2 versehen, und zwar sind die Köpfe der Schraubengänge vorteilhaft abgestumpft, wie es in Fig. i angegeben ist. Dass Messer wird an einer Leiste 6 o. dgL angebracht, die mit einer Nut q. versehen ist, in welcher die Leiste durch übliche Hilfsmittel befestigt wird. An Stelle des genannten, mit Schraubengängen versehenen Messers kann natürlich auch jede andere Leiste o.,dgl., die mit einer Anzahl von Rillen der erforderlichen Größe und mit Stütz- oder Führungsflächen versehen ist, benutzt werden.
  • Wise es in, Fig. 3 angegeben ist, wird die Stoffbahn 7 unter einem. Behälter 8 hindurchgeführt, durch welche die verlangte Menge l,Z#autschukdisp,ersiöneiner Stelle g zugeführt wirb, an der eine bestimmte Menge Kaut schukdspersion, - die,durch die Oberfläche der Stoffbahn, und das Streichmesser z begrenzt wird, auf Vorrat gehalten wird. -Diese Zufuhr kann so .eingestellt werden, daß sich die _Üb.erzugsmasse in dem Raume zwischen der Stoffbahn 7 und dem Messer z ansammelt, aber nicht über die an jeder Seite der Vorrichtung angeordneten üblichen Keile i o hinweg$I:eßt. -Die Stoffbahn wird unter dein. Streichmesser i hinweggezogen, und die Kautschükdi,spersi.on wird infolge der Rillen oder Durchlässe in dem Streichmesser mit Zwischenraum -auf die Stoffbahn, aufgetragen. Die so aufgetragene Kautschukdisp,ersiou fließt dank zu einer zt, ammnhängenden gleichmäßigen Schicht zusammen, während die Stoffbahn einer üblichen Trockenvorrichtung i i zugeführt wird. Von der Trockenvorrichtung gehst -dann die getrocknete und überzogene Stoffbahn in an sich - bekannter Weise nach einer Aufwickelwalze 12, die durch (nicht veranschaulichte) Vorrichtungen. derart angetrieben werden kann, daß die überzogene Stoffbahn, mit gleichförmiger Geschwindigkeit ,altfgewickelt wird.
  • .Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist die Menge der in der genannten Weise ,auf eine Stoffbahn gleichförmig aufgetragenen Kautschukdispersion praktisch unabhängig von dem Druck der Stoffbahn gegen die Streichvorrichtung, da der Stoff kaum gegen das Streichmesser gedrückt zu werden braucht. Da ferner die Menge der aufgetragenen l#.'-a:utschukdisp,ersion durch die Größe der Rillen oder Lücken in dem Streichmesser geregelt werden kann, lassen sich gleichmäßige und verhältnisrrm4#ßig dicke Schichten auch in einem einzigen Arbeitsgang .herstellen, so daß sich das bisher erforderliche Aufstreichen mehrerer überzugsschichten rund die damit zusammenhängenden Zwischentrocknungen vermeiden lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:' Verfahren zum Streichen einer fließfähigen Kautschukdispersion auf einer Stoffbahn unter Verwendung eines mit einer gerillten Streichkante versehenen Streichmessers, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukdispersion auf der Stoffbahn durch das Streichmesser in. im Abstand vongnander verlaufende Flüssigkeitsripp;en. übergeführt und danach die durch Zusammenlaufen der Flüssigkeitsrippien gebildete Flüssigkeitsschicht in berannter Weise verfestigt wird.
DEI49031D 1934-02-20 1934-02-20 Verfahren zum Streichen einer fliessfaehigen Kautschukdispersion auf einer Stoffbahn Expired DE618180C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI49031D DE618180C (de) 1934-02-20 1934-02-20 Verfahren zum Streichen einer fliessfaehigen Kautschukdispersion auf einer Stoffbahn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI49031D DE618180C (de) 1934-02-20 1934-02-20 Verfahren zum Streichen einer fliessfaehigen Kautschukdispersion auf einer Stoffbahn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE618180C true DE618180C (de) 1935-09-05

Family

ID=7192459

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI49031D Expired DE618180C (de) 1934-02-20 1934-02-20 Verfahren zum Streichen einer fliessfaehigen Kautschukdispersion auf einer Stoffbahn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE618180C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1635365C3 (de) Vorrichtung zum Stauchen insbesondere textiler Bahnen
DE3927680A1 (de) Auftragsvorrichtung
DE2228685B2 (de) Beschichtungsvorrichtung
DE2637840A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestreichen beider seiten einer sich bewegenden materialbahn, vorzugsweise einer papierbahn
DE2017784A1 (de) In Längsrichtung dehnbares, nicht gewebtes Material und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2146596A1 (de) Photographiealbumblatt
DE2027458B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum auftragen einer lackschicht auf einen traeger aus kunststoff, insbesondere zum herstellen von magnetbaendern
DE2830882A1 (de) Verfahren zum strangpressen von kunstharz und strangpresswerkzeug zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE1696187A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von UEberzuegen auf Flachmaterialbahnen
DE1284829B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von Faserstoffbahnen
DE2914585C2 (de) Verfahren zum Glätten einer magnetischen Beschichtung
DE2637827A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestreichen beider seiten einer sich bewegenden materialbahn, vorzugsweise einer papierbahn
DE2203602A1 (de) Beschichtungsvorrichtung
DE618180C (de) Verfahren zum Streichen einer fliessfaehigen Kautschukdispersion auf einer Stoffbahn
DE1629324A1 (de) Verfahren zum beiderseitigen UEberziehen von hydrophilen Folien
EP0527217B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines selbsttragenden Testfeldmaterials und solches Testfeldmaterial
DE4115816A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von pressbaendern, insbesondere fuer papiermaschinen sowie hiermit hergestellte pressbaender
DE1577890A1 (de) Auftragmaschine fuer bandfoermiges Material,insbesondere Leimauftragmaschine fuer Wellpappe
DE3040681A1 (de) Vorrichtung zum impraegnieren von bahnfoermigem material
DE3621417C1 (en) Doctor device
DE1546383C3 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Auftragen von Flüssigkeiten in Gel-, Sol- oder kolloidaler Form, beispielsweise von Lösungen synthetischer Harze und von Gummisorten, auf Faserstoffbahnen aus Papier oder Gewebe
DE2541461B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von druckempfindlichem Kopierpapier mit einer Akzeptorschicht auf der einen Seite und einer Farbbildnerschicht auf der anderen Seite
DE866303C (de) Vorrichtung zum UEberziehen von Papier u. dgl.
DE2163013C3 (de) Vorrichtung zum Auftragen eines härtbaren Klebstoffes auf eine Folienbahn
CH717902A2 (de) Aufrollvorrichtung für bahnförmiges Material.