DE617442C - Streckenausbau mit eisernen Ausbaurahmen und Verschalung - Google Patents
Streckenausbau mit eisernen Ausbaurahmen und VerschalungInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/28—Longitudinal struts, i.e. longitudinal connections between adjoining arches
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Description
- Streckenausbau mit eisernen Ausbaurahmen und Verschalung Durch das Patent 6o2 485 ist ein Streckenausbau mit eisernem Ausbaurahmen und auf der dem Streckeninnern zugewandten Seite angeordneter Verschalung geschützt. Gemäß diesem Patent kennzeichnet sich dieser Streckenausbau dadurch, daß in der Querrichtung der Strecke aneinanderliegende Bleche, insbesondere Stahlbleche, als Verschalung vorgesehen sind, die die dem Streckeninnern zugewandten Flanschen der Ausbaueisen umfassen und sich mit ihren Längskanten abdichtend übergreifen. Vorliegende Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte und einfache Befestigung .dieser Schalbleche an den Ausbaurahmen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Schalbleche von U-förmigen Bügeln getragen werden, die über die Ausbaurahmen gehängt sind. Zweckmäßig durchdringt dabei jeder U-förmige Bügel mit beiden Schenkeln zwei Nachbarschalbleche.
- Es -ist bereits vorgeschlagen worden, bei einem eisernen Grubenausbau als Verschalung ein Drahtgewebe, das mit Beton bespritzt wird, zu benutzen und dieses an, den eisernen Stempeln und Kappschienen mittels @ Drahthaken zu befestigen.
- Um bei fortschreitendem Ausbau eine ungestörte, hintereinanderfolgende Befestigung der Schalbleche zu erreichen, besteht weiterhin die Erfindung noch darin, daß die einzelnen Schalbleche an den Enden der sie gemeinsam durchdringenden Schenkel der Bügel unabhängig voneinander befestigt werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schalbleche von den U-förmigen Bügeln durch mit ihren Schenkeln in Eingriff befindliche Befestigungsmittel derart gehalten werden, daß das innere Schalblech über Aussparungen über die Befestigungsteile gestreift durch, die Befestigungsmittel von den Schenkeln der Bügel gehalten wird. Die Schalbleche werden dabei über Unterlegscheiben und Muttern von den Schenkelur. der U-förmigen Bügel gehalten. Weiter wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die das innere Schalblech tragenden Unterlegscheiben einseitig zu schlitzen. Die das Schalblech tragenden Unterlegscheiben übergreifen zweckmäßig die das äußere Schalblech tragenden Unterlegscheiben mittels einer Aussparung. Die Schalbleche können auch von den zu je zwei Haken verformten Enden der U-förmigen Bügel getragen werden, wobei ein Haken die Befestigung des äußeren und der andere die des inneren Schalbleches übernimmt.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an einigenAusführungsbeispielen erläutert. Mit i sind dabei jeweils .der U-förmige Bügel, mit 2 seine Schenkelenden und mit 3 und 4 die beiden benachbarten Schalbleche bezeichnet.
- In Abb. i ist ein U-förmiger Bügel i, der beispielsweise aus Rundeisen besteht, über das Ausbauprofil gelegt. Seine dem Streckeninnern zugekehrten Schenkel 2 sind mit Gewinde versehen. Die Schalbleche 3, 4, die wie beim Hauptpatent an ihren Längskanten Z-förmig überlappt und in ihrer Fläche bombiert sind, besitzen an ihren Querseiten weder Krampen noch Lappen oder Schlitze, sondern sind lediglich für .den Durchtritt der Schenkel der U-förmigen Bügel gelocht und außerdem gegebenenfalls in .der Stärke des Nachbarbleches x-förmig aufgebogen, um dieses zu übergreifen. Zweckmäßig werden die Befestigungsbügel, wie dargestellt, mit beiden Schenkeln durch beide Schalbleche geführt, die sich hier entsprechend überdecken. Dadurch wird vermieden, daß durch Längszugkräfte in den Schalblechen, beispielsweise infolge deren Belastung durch das Füllmaterial (Asche o. dgl.), die Bügel auf Aufbiegen beansprucht werden können. Bei hinreichend starker Ausbildung der Bügel genügt es aber auch, wenn der eine Schenkel das eine Schalblech, der andere das Nachbarschalblechträgt und .diese in der Mitte stumpf zusammenstoßen oder sich nur mit einem verhältnismäßig schmalen Streifen überdecken.
- In Abb.2 ist statt der Befestigung mit Schraube und Mutter eine solche mit Schlitz und Keil 6 gezeigt, wobei für den Bügel Flacheisen 5 statt Rundeisen gedacht ist.
- Diese beiden Ausführungsformen haben den Nachteil, daß es bei fortschreitendem Ausbau schwierig ist, nach dem Anbringen des Schalbleches 3 und dem Auffüllen des hinter ihm liegenden Hohlraumes mit Asche o. dgl. das Schalblech 4 anzubringen. Zu diesem Zweck müssen hier die Muttern bzw. Keile gelöst und die Schalbleche 3 mit der auf ihnen ruhenden Last so lange anderweitig gehalten wenden, bis die Schalbleche 4. über die Schenkel -der U-förmigen Bügel geschoben und die Befestigungsmittel, Muttern oder Keile, wieder angebracht sind.
- Bei den beiden Ausführungsbeispielen :der Abb. 3 bis 8 sind diese Schwierigkeiten behoben.
- Bei Abb. 3 wird zunächst das Schalblech 3 allein durch Unterlegscheiben 7 und Muttern 8 befestigt. Danach kann der Hohlraum hinter diesem Schalblech aufgefüllt werden. Das Schalblech q. besitzt Durchbohrungen solcher Größe, d aß es über die Muttern 8 und die Unterlegscheiben 7 geschoben werden kann. Alsdann wird eine der Muttern, in der Zeichnung die rechte, so zweit gelockert, daß eine große, geschlitzte Unterlegscheibe 9 eingeschoben werden kann, und die Mutter wieder angezogen. Wegen des Schlitzes io.der Unterlegscheibe.g ist dabei kein vollständiges Ab- schrauben- der Mutter 8 notwendig. Zweckmäßig ehält die große Unterlegscheibe 9 (Abb. 4 und 5) eine Aussparung i i, die die kleine Unterlegscheibe 7 übergreift, so daß das Schalblech 4 dicht gegen das Schalblech 3 gedrückt wird. Nach dem Festziehen der rechten Mutter 8 wird auch die linke gelokkert und auch .hier eine Unterlegscheibe g eingeschoben.
- In Abb. 6 ist der U-förmige Bügel wieder aus Flacheisen 5 hergestellt, das an beiden Enden geschlitzt ist, so daß die Lappen 12 und 13 entstehen (Abb.7). Zunächst wird das Schalblech 3 .durch Umschlagen der Lappen i2 befestigt. Das Schalblech 4 besitzt P-förmige Löcher 14, mit denen es über die noch ;geradestehenden Lappen 13 und die bereits umgebogenen Lappen 12 geschoben werden kann. Nach seinem Anlegen werden die Lappen 13 umgeschlagen. Da die Lappen i2 allein das Schalblech 3 und,die Lappen 13 allein das Schalblech 4 tragen, braucht die Befestigung.des zuerst angebrachten und bereits hinterfüllten Schalbleches hier also beim Anbringen des zweiten Schalbleches nicht einmal gelüftet zu werden. Abb.8 zeigt diese Befestigungsweise in Ansicht von unten. Je nach Anordnung der P-förmigen Löcher 14 im Schalblech 4 hat man es in der Hand, die zuerst umzubiegenden Lappen 12 so anzuordnen, daß sie wie in der Zeichnung einander gegenüberliegen und beide nach innen umgebogen werden müssen oder in jede andere denkbare Anordnung zueinander zu liegen kommen: Bei ,der Erfindung werden nicht die Füße des Ausbauprofils zum Tragen der Verschalung benutzt bzw. gar nur einer von diesen, wie beim Hauptpatent, sondern das ganze Ausbauprofil trägt die Belastung, ohne durch Durchbohrungen geschwächt zu werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Streckenausbau mit eisernemAusbaurahmen und auf der dem Streckeninnern zugewandten Seite angeordneter Verschalung nach Patent 602485, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalbleche von U-förmigen Bügeln getragen werden, die über die Ausbaurahmen gehängt sind.
- 2.. Streckenausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ideß. jeder U-förmige Bügel mit beiden Schenkeln zwei Nachbarschalbleche durchdringt.
- 3. Streckenausbau nach Anspruch 2, dadurch@gekennzeichnet, daß die Schalbleche von den U-förmigen Bügeln durch mit ihren Schenkeln in Eingriff befindliche Befestigungsmittel derart gehalten werden, adaß das innere Schalblech über Aussparungen über die Befestigungsteile gestreift durch die Befestigungsmittel von den Schenkeln :der Bügel gehalten wird. q..
- Streckenausbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalbleche über Unterlegscheiben und Muttern von den Schenkeln der U-förmigen Bügel gehalten werden.
- 5. Streckenausbau nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die das innere Schalblech tragenden Unterlegscheiben einseitig geschlitzt sind.
- 6. Streckenausbau nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das innere Schalblech tragenden Unterlegscheiben die das äußere Schalblech tragenden Unterlegscheiben mittels einer Aussparung übergreifen.
- 7. Streckenausbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die Schalbleche von den zu j e zwei Haken verformten Enden der U-förmigen Bügel getragen werden, wobei ein Haken die Befestigung des äußeren und der andere die des inneren Schalbleches übernimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV29030D DE617442C (de) | 1933-01-07 | 1933-01-07 | Streckenausbau mit eisernen Ausbaurahmen und Verschalung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617442C true DE617442C (de) | 1935-08-19 |
Family
ID=7584571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEV29030D Expired DE617442C (de) | 1933-01-07 | 1933-01-07 | Streckenausbau mit eisernen Ausbaurahmen und Verschalung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617442C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE919523C (de) * | 1949-07-01 | 1954-10-25 | Bochumer Eisen Heintzmann | Verpfaehlungsspreize |
DE965721C (de) * | 1942-10-13 | 1957-08-01 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Verbolzung eiserner Grubenausbaurahmen |
-
1933
- 1933-01-07 DE DEV29030D patent/DE617442C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE965721C (de) * | 1942-10-13 | 1957-08-01 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Verbolzung eiserner Grubenausbaurahmen |
DE919523C (de) * | 1949-07-01 | 1954-10-25 | Bochumer Eisen Heintzmann | Verpfaehlungsspreize |
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