DE616317C - Anordnung des Rahmens an zwiegenaehtem Schuhwerk - Google Patents

Anordnung des Rahmens an zwiegenaehtem Schuhwerk

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DE616317C
DE616317C DET43912D DET0043912D DE616317C DE 616317 C DE616317 C DE 616317C DE T43912 D DET43912 D DE T43912D DE T0043912 D DET0043912 D DE T0043912D DE 616317 C DE616317 C DE 616317C
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DE
Germany
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double
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stitched
footwear
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Expired
Application number
DET43912D
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English (en)
Inventor
Alfred Giering
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Conrad Tack & Cie Akt Ges
Original Assignee
Conrad Tack & Cie Akt Ges
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/04Welted footwear

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Anordnung des Rahmens an zwiegenähtem Schuhwerk Zur Herstellung wasserdichten Schuhwerks nach dem Rahmenverfahren ist es erforderlich, die Naht, welche den Schaft mit dem Rahmen verbindet, abzudecken. Die bei Straßenschuhwerk verwendeten Wulstrahmen erfüllen, äußerlich betrachtet, diese Aufgabe, können aber nicht verhindern, dgß Wasser zwischen Oberleder und Rahmen und dann durch die Brandsohle in das Innere des Schuhes gelangt.
  • Die bei Sportschuhwerk bekannte zwiegenähte Anordnung dient der Abdichtung in vollkommener Weise; sie bedient sich eines rechteckigen Rahmens, dessen Hohlriß auf der Narbenseite angebracht ist. Die Einstechnaht, welche den Rahmen mit dem Schaft verbindet, liegt oberhalb der Leistenkante und ist somit nach außen sichtbar.
  • Es ist auch bekannt, den Rahmen an zwiegenähtem Scl:ruhwerk so anzuordnen, daß der oberhalb der Einstechnaht befindliche schmälere Rahmenteil gegen den breiteren Rahmenteil umgebogen ist und in Wulstform auf diesem aufsitzt. Aber auch bei dieser hekannten Ausführungsform war die Einstechnaht bis zur Außenseite des Rahmens durchgeführt. Die zwiegenähte Arbeitsweise ließ sich daher für Straßenschuhwerk nicht verwenden.
  • Die Anordnung nach der Erfindung soll die zwiegenähte Arbeitsweise so ausgestalten, daß die Einstechnaht bei voller Erhaltung der Wasserdichtigkeit des Schuhwerks abgedeckt wird und somit die zwiegenähte Arbeitsweise auch für Straßenschuhwerk verwendbar wird.
  • Die Erfindung betrifft die Anordnung des Rahmens an zwiegenähtem Schuhwerk, bei welchem der umgebogene schmälere Rahmenteil in Wulstform auf dem breiteren Rahmenteil aufsitzt, und besteht darin, daß die den Hohlriß des Rahmens durchdringende Einstechnaht durch den umgebogenen Rahmenteil nach außen abgedeckt ist.
  • Die Anordnung erfordert eine Ausgestaltung -des Rahmens, welche eine derartige Umbiegung seiner Längsteile gegeneinander ermöglicht. Als besonders zweckmäßig bat sich die Verwendung eines Rahmens erwiesen, dessen Hohlriß einen dreieckigen Querschnitt aufweist.
  • Der umgebogene Rißteil des Rahmens zeigt die äußere Schnittkante und gegebenenfalls einen Teil der Fleischseite des Rahmens nach außen; es genügt, den so hergestellten Wulst in bekannter Weise mit einem profilierten Poliereisen nachzuarbeiten.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Anordnung nach der Erfindung dar. Fig. i ist die schaubildliche Darstellung eines Teiles des Schaftes, auf welchem der Rahmenteil bereits teilweise angenäht und ,ein Teil des angenähten Rahmens bereits umgelegt ist, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines fertigen Schuhes, Fig.3 ein. Querschnitt durch einen Rahmen, Fig. q. ein solcher durch einen am Schaft befestigten umgelegten Rahmen.
  • a ist der Schaft eines Schuhes, b die Sohle, c der breitere Teil eines Rahmens mit rechteckigem Querschnitt, d der Rißteil oder schmälere Teil des gleichen Rahmens mit äußerer Schnittkante d1, e der Hohlriß mit dreieckigem Querschnitt und der Scheitelkante e1, f i die senkrechte Seitenfläche, J.2 die abgeschrägte Seitenfläche des Hohlrisses, ä die Einstechnaht.
  • Die Anordnung wird wie folgt hergestellt. Ein Rahmen mit rechteckigem Querschnitt,' dessen Hohlriß auf der Narbenseite angebracht ist, wird mit der Narbenseite nach außen mittels einer Einstechnaht mit dem Schafta verbunden. Der schmale Rahmenteil d wird. in angefeuchtetem. Zustande um den Bugei des Hohlrisses so herumgebogen, daß er seine äußere Schnittkante dl und einen Teil der Fleischseite nach außen zeigt und daß die Narben der beiden Längsteile des Rahmens gegeneinanderliegen, sobald der breitere Teil c des Rahmens zur üblichen Aufbringung der Sohle bis zur Waagerechten gebogen ist. Die Sohle b wird dann in üblicher Weise au den breiten Rahmenteil c angedoppelt. Der aus dem schmäleren Rahmenteil gebildete Wulst wird mit einem profiliierten heißen Poliereisen nachgearbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung des Rahmens an zwiegenähtem Schuhwerk, bei welchem der umgebogene schmälere Rahmenteil in Wulstform auf dem breiteren Rahmenteil aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlriß des Rahmens durchdringende Einstechnaht durch den umgebogenen Rahmenteil nach außen abgedeckt ist.
DET43912D 1934-05-05 1934-05-05 Anordnung des Rahmens an zwiegenaehtem Schuhwerk Expired DE616317C (de)

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