DE615302C

DE615302C - Abschnellvorrichtung fuer Kugelspiele

Info

Publication number: DE615302C
Application number: DEH140036D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1934-05-13
Filing date: 1934-05-13
Publication date: 1935-07-02

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Abschnellvorrichtung für Kugelspiele, bei denen in die Bahn der Abschnellvorrichtung ein ein- und verstellbarer Anschlag hineingebracht wird, der die Länge der Bewegungsbahn der Spannvorrichtung begrenzt. Dieser Anschlag ermöglicht dem Spieler, beispielsweise unter Zuhilfenahme der bekannten Skala, dem Abschnellhebel, Bolzen

o. dgl. bei einiger Geschicklichkeit immer dieselbe Stellung im gespannten Zustande zu geben. Nach, der Erfindung kann als Anschlag für die Spann- bzw. Abschnellvorrichtung eine drehbare, mit Handgriff versehene, exzentrisch, gelagerte Scheibe, ein mit leiner Abstufung versehener Hebel o. dgl. vorgesehen sein. Auch, kann der Anschlag ferner aus einer schräg gelagerten Schieibe, einer Kurve o. dgl. bestehen, die auf einem besonderen, drehbaren Bolzen in einem" Winkel zur Bolzenachse befestigt ist. Nach der Erfindung sollen die beliebig ausgebildeten und angeordneten Anschläge zwangsläufig in die Bahn der Abschnellvorrichtung gebracht werden, so daß der Spieler auch, ohne Verwendung derselben die Abschnellvorrichtung in Tätigkeit setzen kann.

Auf der Zeichnung sind .zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι einen Längsschnitt durch die Abschnellvorritihtung und

Abb. 2 eine zugehörige Vorderansicht.

Abb. 3 zeigt eine Draufsicht in teilweisem Schnitt auf eine zweite Ausführungsform und

Abb. 4 einen Schnitt nach, der Linie x-x der Abb. 3.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 und 2 wird die die Kugel vorschnellende Vorrichtung (beispielsweise ein unter Federwirkung stehender Hebel α, α') durch. Niederdrücken des Hebelarmes α mit Griffplatte b gespannt, so daß die Kugel beim Loslassen der Platte b vorgetrieben wird. In die Bahn des Hebelarmes α kann nun erfindungsgemäß ein Anschlag hineingebracht werden, der im vorliegenden Falle aus einer exzentrischen Scheibe c besteht, die an dem mit Griffknopf versehenen drehbaren Hebel d vorgesehen ist. Der Hebel d soll durch Eigengewicht oder durch eine Feder in die Ruhelage zurückkehren, in welcher Stellung die exzentrische Fläche oder der mit einer Abstufung versehene Hebel o. dgl. außerhalb des Führungsschlitzes des Hebels α sich befindet, so daß der Hebel α unabhängig von dem Anschlag frei bewegt werden kann. Zweckmäßig wird der die Kugel vorschnellende Teilß' des Hebels a,a' mit einer Skala zusammenarbeiten, so daß an Hand derselben und durch Einstellen des Exzenters c o. dgl. stets eine bestimmte Spannung der Feder₃ die die Abschnellvorrichtung beeinflußt, herbeigeführt werden kann.

In Abb. 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstarides

dargestellt, bei welcher die Kugel durch 'einen Bolzene, der unter Feuerwirkung steht, vorgeschnellt wird. Dieser Bolzene ist beispielsweise mit einem Bund, Stift/ o.dgl. ausge-S stattet. In der den Bolzen führenden Vorderwand g des Spieles ist ferner ein drehbarer Bolzen h gelagert, durch dessen Drehung mittels des Knopfes/, Hebels £ o.dgl. die in einem Winkel zur Bolzenachse, auf dem BoI-zen h befestigte Scheibe I, Kurve o. dgl. mehr oder weniger dem Bund / genähert oder von demselben entfernt wird. Die Scheibe/ ist mit einem Ausschnitt tn versehen, der den freien Durchgang des Bundes/ zuläßt, sobald der Bolzen h sich, in der_ Ruhelage befindet, die beispielsweise durch eine Feder herbeigeführt werden kann.

Claims

Patentansprüche:

ι. Abschnellvorrichitung für Kugelspiele, dadurch, gekennzeichnet, daß in die Bahn der Abschnellvorrichtung ein ein- und verstellbarer Anschlag hineingebracht wird, der die Länge der Bewegungsbahn der Spannvorrichtung begrenzt.
2. Abschnellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag für die Spannvorrichtung {a,a') eine drehbare, mit Handgriff (d) versehene exzentrisch gelagerte Scheibe (c), ein mit einer Abstufung versehener Hebel o. dgl. vorgesehen ist.
3. Abschnellvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die Spannvorrichtung aus einer schrägen Scheibe (I)₁ 'einer Kurve

0. dgl. besteht, die in einem Winkel auf einem besonderen drehbar gelagerten Bolzen (A) befestigt ist. ·
4. Abschnellvorrichtung· nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (c, V) in der Rühelage außerhalb der Bahn der Abschnellvorrichtung (a,a',b,e,f) liegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen