DE810481C - Mittels Kugeln auf einem Spielfeld betriebenes Geschicklichkeitsspiel - Google Patents

Mittels Kugeln auf einem Spielfeld betriebenes Geschicklichkeitsspiel

Info

Publication number
DE810481C
DE810481C DEP9199A DEP0009199A DE810481C DE 810481 C DE810481 C DE 810481C DE P9199 A DEP9199 A DE P9199A DE P0009199 A DEP0009199 A DE P0009199A DE 810481 C DE810481 C DE 810481C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
game
balls
playing field
ball
field
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP9199A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP9199A priority Critical patent/DE810481C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE810481C publication Critical patent/DE810481C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/0076Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks the playing bodies having the function of playing pieces, imitating a board game

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Mittels Kugeln auf einem Spielfeld betriebenes Geschicklichkeitsspiel Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Unterhaltungsspiel, bei welchem der Erfolg der Spieler von ihrer Geschicklichkeit und bis zu einem gewissen Grade von der Geduld abhängt. Es bedient sich einer beliebig großen waagerechten Fläche, die von einer Anzahl gleich oder verschieden langer Leisten, die mit Nuten und Federn -oder anderen Halteorganen lösbar verbunden sind, umrandet und in der Mitte durch einen darübergespannten Faden in zwei gegnerische Spielfeldhälften geteilt' ist. Die Spielmittel sind Kugeln von entsprechender Größe und ausreichendem Gewicht, die vom Spieler in von ihm bestimmbarer Richtung und beliebiger Intensität schußartig bewegt werden.
  • Solche Spiele, bei denen mittels einer geschleuderten oder geschossenen Kugel in bestimmte Ziele getroffen werden muß, sind bereits bekannt. Sie bedienen sich in der Regel einer von Hand zu spannenden Feder, durch welche die Kugel fortgeschleudert wird.Oft ist die Federspannung aber nicht regelbar, wodurch auch die erzeugte Schleuderkraft stets die gleiche ist, und es daher dem Spieler nicht in die Hand gegeben wird, die Kugel mit allein seinem Gefühl entsprechenden Können ins Ziel zu bringen.
  • Bei anderen bekannten Spielen mit veränderlicher, vom Spieler zu bestimmender Federspannung kann zwar die Schleuderkraft verändert werden, jedoch sind bei diesen Spielen die übrigen Einrichtungen zumeist so getroffen, daß die Kugel, nach dem Abschuß den Einflüssen des Spielers völlig entzogen, ihren Lauf beliebig wählt, wobei sie oft noch durch in ihre Bahn eingebaute Hindernisse von ihrem anfangs eingeschlagenen Kurs abgelenkt wird, also schließlich in vorher völlig unbestimmbarer Richtung ein oft ungewolltes Ziel erreicht. Diese Spiele stellen daher keine hohen Ansprüche an die wirkliche Geschicklichkeit der Spieler, und weil die Spielergebnisse immer von einer Reihe unwillkürlicher Einflüsse abhängen, wird schließlich die Spielfreudigkeit der Beteiligten empfindlich gedämpft.
  • Alle bisher bekanntgewordenen Spiele dieser Gattung benötigen auch eine Anzahl von Mechanismen, die sie ziemlich verteuern und die zudem die Betriebssicherheit beeinträchtigen, denn je weniger mechanisch bewegte Teile; desto weniger Störungsquellen, desto weniger wird das Spielen unterbrochen. Es ist also eine zeitbedingte Forderung, einmal durch Abstellung der bestehenden Unzulänglichkeiten Spiele mit möglichst wenig Defektquellen zu schaffen, die aber zum anderen auch den Forderungen der Spieler nach größeren Ansprüchen an die Geschicklichkeit gerecht werden.
  • Das Geschicklichkeitsspiel nach der Erfindung bringt die gewünschte Abhilfe, indem es die Mechanismen auf ein Mindestmaß herabsetzt und hinsichtlich seiner Durchführung höchste Anforderungen an Gewandheit und Können der Spieler erheischt. Dies wird dadurch erreicht, daß durch eine auf jeder Spielfeldhälfte ortsbeweglich aufstellbare, durch Fingerdruck betätigbare, pendelartig wirkende Schußeinrichtung mit Führungsbahn eine der Kugeln gegen eine auf jeder Hälfte aufgestellte Anzahl Würfel verschiedener Kennzeichnung abschießbar ist, wodurch die Würfel in das gegnerische Feld getrieben werden. Die Schußeinrichtung besitzt eine pendelnde Schwinge, welche von Hand mit mehr oder weniger großer Intensität gegen eine frei bewegliche Kugel wirkt und durch deren Beschleunigung und Richtung der Spieler den einen oder anderen Würfel in Richtung auf den Zielraum der gegnerischen Spielfeldseite treibt.
  • Die zur Durchführung des Spiels verwendeten Würfel sind auf jeder ihrer Flächen gleich gekennzeichnet, und eine mehr oder weniger große Anzahl der Würfel trägt die gleichen Zeichen. An Stelle der Würfel können aber auch Platten oder Scheiben mit entsprechenden Zeichnungen Verwendung finden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die schaubildliche Darstellung des Geschicklichkeitsspiels in seiner Gesamtanordnung; ein Teil der Umrandung ist mit Schlitznut, Steg und Federklammer dargestellt, der andere Teilhat seitliche Nuten und Federblechverbindung, Fig. 2 die Seitenansicht der Schußvorrichtung fürdie Kugel, Fig. 3 ein Schaubild derselben Vorrichtung, Fig. 4 die schaubildliche Darstellung eines Würfels, Fig. 5 die Draufsicht auf Fig. i.
  • Die erhöhte Umrandung der Spielfeldhälften i und 2 besteht für jede Spieleinheit entweder in vier abgepaßten Leisten oder wie bei dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel, damit jede Tischplattengröße benutzt werden kann, aus einer Anzahl Leisten 3, 4, 5, wovon die Stücke gleichen Bezugszeichens auch gleiche Länge haben, untereinander sind aber 3, 4, 5 verschieden lang. Sie werden entweder durch Schlitz 6, Bohrung 7, Verbindungssteg 8 mit Bohrung 9 und Klammer io oder mit Nuten ii und Federblech 12 fest verbunden. Die Rechtwinkelverbindung erfolgt durch Ecke 13 mit Drahtbügel 14 oder Eckblech 15 mit Verstärkungsarm 16. Drahtbügel 14 und Verstärkungsarm 16 haben die Länge der Schußvorrichtung und bilden den gestrichelten Zielraum 17. Über die Ständer 18, die mit ihren U-förmigen Bügeln i9 auf der Mitte der Längsumrandung sitzen, ist die Schnur 20 gespannt und halbiert so das Spielfeld. Zur Bewegung der Spielkugel 21, es kann mit nur einer, aber auch gleichzeitig mit zwei Kugeln gespielt werden, dient eine ortsbewegliche Schußvorrichtung, wie Fig. 2 und 3 zeigen. Sie besteht in der Hauptsache aus einem stehenden Bügel 22, der eine Achse 23 trägt, um die ein Pendel 24 schwingt. Oberhalb der Achse 23 ist ein Verbindungsglied 25 aasgelenkt, dessen anderes Ende mit dem Betätigungshebel 26 gelenkig verbunden ist. Dieser schwingt um eine Achse 27, die ihrerseits im Untergestell 28 der Schußvorrichtung angebracht ist. Im Schwingbereich des Pendels 24 ist das Untergestell 28 zu einer Führungsbahn 29 ausgebildet, in der die Kugel 21 läuft und ihre Bewegungsrichtung bestimmt wird. Durch mehr oder weniger heftiges Herabdrücken des Betätigungshebels 26 wird über das Verbindungsglied 25 das Pendel 24 zum Ausschlag gebracht und dadurch die in der Führungsbahn 29 liegende Kugel 21 entweder mit großer Intensität oder nur einem geringen Impuls aus der Vorrichtung herausbewegt. Durch ein Gegengewicht 30 gelangt das Pendel wieder in seine Anfangsstellung zurück; das Zurückbewegen kann auch durch eine Feder besorgt werden. Um das Ausgleiten der Kugel beim Laden zu verhindern, ist das Untergestell 28 mit einer Federklinke 31 versehen. Das Pendel 24 wird davon nicht berührt, denn es ist unten bei 32 abgeschrägt.
  • Fig. 4 zeigt das Schaubild eines zur Betreibung des Spiels dienenden Würfels 33 (entsprechend 33 ° bis 33 d in Fig. 5). Die Würfel, es können auch Scheiben sein, sind für die beiden Parteien verschieden, hell und dunkel, gefärbt und haben ihrem Werte entsprechende Kennzeichen 34. Die Anzahl der Würfel, ihre Kennzeichnung, ihre Bewertung und ihre Aufstellung können beliebig sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittels Kugeln auf einem Spielfeld betriebenes Geschicklichkeitsspiel, wobei das Spielfeld von einer Anzahl gleich oder verschieden langer Leisten, die mit Nuten und Federn oder anderen Halteorganen lösbar verbunden sind, umrandet und in der Mitte durch einen darübergespannten Faden in zwei gegnerische Hälften geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine auf jeder Spielfeldhälfte ortsbeweglich aufstellbare, durch Fingerdruck betätigbare, pendelartig wirkende Schußeinrichtung mit Führungsbahn (29) die eine der Kugeln gegen eine auf jeder Hälfte aufgestellte Anzahl Würfel verschiedener Kennzeichnung abschießbarist, wodurch die Würfel in die gegnerische Spielfeldhälfte getrieben werden.
  2. 2. Spiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das pendelnde Glied (24) der Schußvorrichtung über ein Verbindungsglied (25) mit einem Betätigungshebel (26) gelenkig verbunden ist und mittels eines Gegengewichts (30) in seine Ausgangslage gebracht wird, wobei das Untergestell (28) mit einer das Ausgleiten der Kugel beim Laden vermeidenden Federklinke (3i) versehen ist.
DEP9199A 1948-10-02 1948-10-02 Mittels Kugeln auf einem Spielfeld betriebenes Geschicklichkeitsspiel Expired DE810481C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP9199A DE810481C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Mittels Kugeln auf einem Spielfeld betriebenes Geschicklichkeitsspiel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP9199A DE810481C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Mittels Kugeln auf einem Spielfeld betriebenes Geschicklichkeitsspiel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE810481C true DE810481C (de) 1951-08-09

Family

ID=7362155

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP9199A Expired DE810481C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Mittels Kugeln auf einem Spielfeld betriebenes Geschicklichkeitsspiel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE810481C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4123238A1 (de) * 1991-04-25 1992-10-29 Norbert Jeromin Spiel
DE19514934A1 (de) * 1995-04-22 1996-10-24 Helmut Abel Spiel mit Spielpistole zum Verschieben von Spielsteinen auf einer Unterlage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4123238A1 (de) * 1991-04-25 1992-10-29 Norbert Jeromin Spiel
DE19514934A1 (de) * 1995-04-22 1996-10-24 Helmut Abel Spiel mit Spielpistole zum Verschieben von Spielsteinen auf einer Unterlage
DE19514934C2 (de) * 1995-04-22 1998-04-16 Helmut Abel Spiel mit Spielpistole zum Verschieben von Spielsteinen auf einer Unterlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68902217T2 (de) Bahn und anzeigevorrichtung fuer flipperspiele.
DE2249887A1 (de) Unterhaltungsspiel
DE810481C (de) Mittels Kugeln auf einem Spielfeld betriebenes Geschicklichkeitsspiel
DE3010084A1 (de) Zielvorrichtung fuer ein flipper-spielgeraet
DE2331948A1 (de) Magnetspiel
DE622396C (de) Tischfussballspiel mit Knipser, Spielscheiben, Ball und Torwaechterfiguren
DE1678313A1 (de) Modell-Ballspiel
DE6945157U (de) Tisch-fussballspiel.
DE498870C (de) Fussball-Tischspielapparat
DE2609458A1 (de) Tischfussball-geraet zum reaktionstraining unter verwendung von permanent-magneten
DE341258C (de) Brettspiel zum Ersatz der bekannten Ballspiele
DE898423C (de) Unterhaltungs- und Lehrspiel mit unter Magnetwirkung stehenden Spielfiguren, insbesondere als Fussballspiel
DE629466C (de) Tischfussballspiel
DE827303C (de) Tischfussballspiel
DE3140983A1 (de) Flipper-spielgeraet
DE589891C (de) Doppelkugelspiel mit gegenlaeufig zu bespielenden Spielfeldern
DE636975C (de) Fuss- o. dgl. Ballspiel
DE405048C (de) Tischfussballspiel
AT116084B (de) Tischfußballspiel.
DEP0009199DA (de) Mittels Kugeln auf einem Spielfeld betriebenes Geschicklichkeitsspiel
DE871122C (de) Unterhaltungsspiel, insbesondere Fussballtischspielapparat, mit relieffoermigen Erhoehungen der Spielflaeche
DE866565C (de) Geschicklichkeitsspiel
DE398625C (de) Spieleinrichtung fuer Geschicklichkeitsspiele
DE553226C (de) Kugelspiel, bei dem eine Kugel in einer Laufbahn gegen eine Zahlenreihe laeuft
DE669707C (de) Einen beweglichen Beschwerungskoerper einschliessenden Spielball fuer Gesellschaftsspiele