DE615019C - Schutzeinrichtung fuer am Netz liegende Kondensatorbatterien - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer am Netz liegende Kondensatorbatterien

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DE615019C
DE615019C DEA63883D DEA0063883D DE615019C DE 615019 C DE615019 C DE 615019C DE A63883 D DEA63883 D DE A63883D DE A0063883 D DEA0063883 D DE A0063883D DE 615019 C DE615019 C DE 615019C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/16Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for capacitors

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung für am Netz liegende Kondensatorbatterien, welche zur Kompensation induktiver Ströme dienen. Derartige Kondensatorbatterien werden entweder parallel zu den Verbrauchern an das Netz angeschlossen, um den Leistungsfaktor zu verbessern, oder sie werden in den Zug der Leitung gelegt, um deren Induktivität zu kompensieren. Dadurch wird der Spannungsabfall der Leitung lediglich durch deren Ohmschen Widerstand bedingt.
Zum Schutz derartiger Kondensatorbatterien ist es bekannt, diese in zwei parallel geschaltete Gruppen von einzelnen in Reihe geschalteten Kondensatorelementen zu zerlegen und ein Relais vorzusehen, welches auf die Differenz der Ströme in den Parallelzweigen anspricht. Wenn dann ein Kondensator in einem der Parallelzweige fehlerhaft wird, wird das Gleichgewicht des Differentialrelais gestört und dieses zum Ansprechen gebracht.
Mit dieser Schutzeinrichtung läßt sich jedoch nicht ermitteln, wieviel Kondensatoren fehlerhaft geworden sind und wo sich diese befinden. Dies ist aber deswegen besonders wichtig, weil die erforderlichen Schaltmaßnahmen sehr wesentlich von der Zahl der fehlerhaften Kondensatoren abhängen. Wenn nämlich nur eine geringe Anzahl von Kondensatoren unbrauchbar geworden ist, brauchen nur diese überbrückt zu werden. Die gesamte Kompensationseinrichtung kann dagegen weiterhin im Betriebe verbleiben. Nur wenn die Kompensationswirkung zu gering ist, müssen die fehlerhaften Kondensatoren ausgewechselt werden. Die Erfindung löst "die Aufgabe, die Zahl der fehlerhaften Kondensatoren festzustellen, durch eine solche Ausbildung des Ansprechorgans, daß sein Ausschlag hinsichtlich seiner Größe bzw. Richtung von der Anzahl bzw. Lage der fehlerhaften Kondensatoren abhängig ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für parallel zu einem nicht besonders dargestellten Verbraucher geschaltete Kondensatoren gezeigt. Die Netzleitungen sind mit ι und 2 bezeichnet. Sie werden von den Maschinen 3 und 4 über die Transformatoren 5 und 6 gespeist. Eine Gruppe von Kondensatoren 7, die aus zwei Parallelzweigen besteht, ist über einen Schalter 8 zwischen die Leitungen 1 und 2 gelegt. Der Schalter 8 wird im normalen Betrieb durch eine Klinke 10 entgegen der Kraft einer Feder 9 in geschlossener Stellung gehalten. Die Betätigungsspule 11 des Schalters 8 ist
in bekannter Weise an zwei in Differentialschaltung geschaltete Stromwandler 12 und 13 angeschlossen, welche in den beiden Parallelzweige der Kondensatoren liegen.
An die Stromwandler 12 und 13 ist nun erfindungsgemäß die Stromwicklung 15 eines wattmetrischen Relais 14 angeschlossen, dessen Spannungswicklung 16 über einem Transformator 17 an den Leitungen 1 und 2 liegt.
to Die Wicklung 16 kann aber auch von irgendeiner anderen Spannung erregt werden, welche der Batteriespannung proportional ist. Wesentlich ist, daß das Instrument 14 als Wattmeter arbeitet, d.h. daß der Ausschlag seines Zeigers 18 abhängig ist von der Größe und der Richtung des Differenzstromes. Der Zeiger 18 spielt über einer entsprechend geeichten Skala 19, an deren Endstellung sich die Kontakte 20 und 21 befinden. Durch Schließen der Kontakte 20 oder 21 wird ein Stromkreis über die Lampen 22 oder 23 hergestellt und damit angezeigt, daß eine unzulässig hohe Zahl von Kondensatoren in einem der beiden Parallelzweige beschädigt ist. Die Skala 19 ist so geeicht, daß sie angibt, wieviel Kondensatoren in jedem Stromkreis Schaden genommen haben, so daß dies durch den Ausschlag des Instrumentes 14 jederzeit festgestellt werden kann.
Die Lampen 22 und 23 leuchten erst dann auf, wenn die Zahl der beschädigten Kondensatoren unzulässig hoch geworden ist.
Die Einstellung des Instrumentes 14 wird bei gleich großer Kapazität der einzelnen Zweige so gewählt, daß sich die Nullage dann einstellt, wenn die Ströme in den beiden Parallelzweigen gleich sind. Bei ungleicher Kapazität der einzelnen Zweige wäre die Nullage des Instrumentes eine andere. Es kann aber dann den normalerweise ungleichen Strömen entweder durch eine verschieden große Übersetzung der einzelnen Wandler 12 bzw. 13 oder durch, eine andere Einstellung des Instrumentes Rechnung getragen werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schutzeinrichtung für am Netz liegende, aus zwei parallel geschalteten Gruppen von einzelnen in Reihe geschalteten Kondensatorelementen gebildete Kondensatorbatterien, weichte auf die Differenz der Ströme in den Parallelzweigen anspricht, gekennzeichnet durch ein wattmetrisches Anzeigegerät, dessen Ausschlag hinsiehtlieh seiner Größe bzw. Richtung von der Anzahl bzw. Lage der fehlerhaften Kondensatoren abhängig ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA63883D 1930-10-25 1931-10-24 Schutzeinrichtung fuer am Netz liegende Kondensatorbatterien Expired DE615019C (de)

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