DE614666C

DE614666C - Homogenisiervorrichtung fuer Fluessigkeiten aller Art

Info

Publication number: DE614666C
Application number: DEB159884D
Authority: DE
Original assignee: Bergedorfer Eisenwerk AG
Current assignee: Bergedorfer Eisenwerk AG
Publication date: 1935-06-14

Description

Homogenisiervorrichtung für Flüssigkeiten aller Art Bei Homogeni siervorrichtungen, bei denen der Druck der zu bomogenisierenden Flüssigkeit gegen den Homogenisierkörper oder -kegel gerichtet ist, wird die Lagerung der Einstellvorrichtullg stark belastet, und die Feineinstellung des Homogenisierkegels ist außerordentlich schwierig.
Es sind bereits Homogenisiervorrichtungen bekannt, bei denen der Kegel in einer Kammer liegt, aber diese Kammer liegt hinter dem Homogenisierkopf, ist also keine Druckkammer im Sinne der Erfindung. Andererseits hat man auch schon vorgeschlagen, den Schaft des Homogenisierkegeis mit schräg gestellten Homogenisierflächen zu hinterdrehen.
Demgegenüber handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um einen Homogenisierkegel mit senkrecht zur Achse des Kegels stehenden Homogenisierflächen, wobei die hintere Fläche des Homogenisierkegeis in der Druckkammer liegt, d.h. in einer im Hemogenisiergehäuse angeordneten Kammer, die vor dem Homogenisierkegel liegt, um auf diese Weise die Einstellvorrichtung und den Kegelschaft zu entlasten, indem der Homogenisierungsdruck auch auf der hinteren Kegelfläche lastet.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung dargestellt. Es ist 1 das Homogenisiergehäuse, in das die Gegenbüchse 2 für den Homogenisierkörper 3 eingesetzt ist. Die Stirnfläche dieser beiden Elemente ist die Homogenisierfläche. Die Gegenbüchse 2 wird durch die in das Homogenisiergehäuse eingeschraubte Büchse 4 gehalten. Der Homogenisierkörper 3 sitzt auf dem Schaft 5, der hinten in einem Drucklager 6 gelagert ist.
Das Einstellen des Homogenisierkörpers erfolgt t durch das Handrad 7.
Im Sinne der Erfindung ist nun im Homogenisiergehäuse I eine Kammer 8 ausgespart und ist am Schaft des Homogenisierkörpers abgesetzt, d. h. der Schaft hat einen kleineren Durchmesser als der Homogenisierkörper.
Die Kammer und der Schaft werden nach hinten durch die Stopfbüchse g, IO, II abgedichtet. Die zu homogenisierende Flüssigkeit tritt durch Rohr 12 in die Kammer 8, wobei sie auch von hinten gegen die Fläche des Homogenisierkörpers drückt. Dabei wird im Sinne der Erfindung das Gestänge des Körpers und sein Drucklager entlastet, so daß eine Feineinstellung möglich ist. Aus der Kammer 8 gelangt dann die Flüssigkeit unter Pumpendruck zwischen die Homogenisierfläche und fließt durch die mittlere BohrungI3 ab. An der Büchse 4 ist ein Gewinde 14 vorgesehen, um hier gegebenenfalls eine Leitung anschrauben zu können. In der Zeichnung ist der Homogenisierkörper 3 tellerförmig ausgebildet. Für das Wesen der Erfindung spielt es aber keine RoIle, ob der Homogenisierkörper kegelförmig oder tellerförmig ausgebildet ist.

Claims

P A T E N T A N S P R U C H : Homogenisiervorrichtung für Flüssigkeiten aller Art mit senkrecht zur Achse des Homogenisierkörpers stehenden Homogenisierflächen, dadurch gekennzeichnet, daß im Homogenisiergehäuse eine Druckkammer vorgesehen ist, in die der Homogenisierkörper so eingebaut ist, daß dessen Schaft und die Einstellvorrichtung vom Arbeitsdruck entlastet sind.