DE614166C - Vorrichtung zum Aufkleben von Mundstueckstreifen auf ein Papierband - Google Patents

Vorrichtung zum Aufkleben von Mundstueckstreifen auf ein Papierband

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DE614166C
DE614166C DEA72826D DEA0072826D DE614166C DE 614166 C DE614166 C DE 614166C DE A72826 D DEA72826 D DE A72826D DE A0072826 D DEA0072826 D DE A0072826D DE 614166 C DE614166 C DE 614166C
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DEA72826D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/56Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means
    • A24C5/58Applying the tipping materials
    • A24C5/583Applying the tipping materials to a continuous web of cigarette paper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Adhesive Tape Dispensing Devices (AREA)

Description

Bei Maschinen zum Herstellen von Zigaretten mit Mundstückbelag wird das M;undstückmaterial (Papier, Kork u. dgl.) von einer Bobine abgewickelt und in Streifen geschnitten, welche auf gleich weit voneinander entfernte Stellen des mit stets gleicher Geschwindigkeit fortschreitenden Zigarettenpapierbandes geklebt werden. Es ist dabei Bedingung, daß die gleichen Entfernungen zwischen den einzelnen Streifen erhalten bleiben und daß bei einem vollständigen Ankleben beide gegenüberliegenden Ränder des Streifens zu den Rändern des Papierbandes senkrecht sind.
Mit Rücksicht auf die Verteilung der Streifen längs des Bandes muß sich dieses rascher bewegen als das Band des Mundstückmaterials, aus welchem die Streifen geschnitten werden. Dieser Unterschied in der
ao Geschwindigkeit der beiden fortschreitenden Bänder ist bei den bestehenden Vorrichtungen die Ursache vieler Störungen, eines unvollständigen Anklebens und der unrichtigen Anbringung der Mundstückstreifen am Bande des Zigarettenpapiers. Besonders schwierig ist die Erzielung eines vollkommenen Anklebens des Mundstückstreifens und dies namentlich seiner Ränder. Der abgeschnittene Streifen wird gewöhnlich mittels einer hin und her gehenden Brücke zwischen zwei sich gegeneinander drehende Walzen geführt und dadurch gegen eine mit Klebstoff versehene Stelle des zwischen den Walzen durchlaufenden Zigarettenpapierstreifens gedrückt. Die Dauer des Andrücken« des Randes des Mundstückstreifens an das Band ist dabei verhältnismäßig kurz, was sehr oft ein unerwünschtes Abheben der Ränder des Streifens zur Folge hat.
Dieser sehr beträchtliche Nachteil der bestehenden Vorrichtungen soll der Erfindung gemäß dadurch beseitigt werden, daß die Vorschubgeschwindigkeit des abgetrennten Belagblättchens in der Richtung zum Papierband, sobald es mit seinem vorderen Rande die Oberfläche des Papierbandes berührt, für eine bestimmte Zeit auf die Geschwindigkeit des Papierbandes gebracht wird, indem die Brücke während dieser Zeit mit der Vorschubgeschwindigkeit des Bandes vorrückt. Dadurch erhält das Belagblättchen eine zuverlässige Führung. Zudem ist die Amdrück-
walze als Bürstenwalze ausgebildet, so daß der Druck sich über eine gewisse Fläche erstreckt und die Andrückdauer für jeden Punkt des Belagblättchens vergrößert wird. Sobald der vordere Teil des Mundstückstreifens angeklebt ist, schwingt die Brücke zurück, und gleichzeitig ändert sich die Drehrichtung der zylindrischen Bürste, so daß diese entgegengesetzt zur Vorschuforichtung ίο des Papierbandes umläuft und den übrigbleibenden Teil des Mundstückstreifens an das Papierband andrückt.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Abb. ι in Seitenansicht und in
Abb. 2 im Schnitt dargestellt; die Abb. 3, 4 und 5 zeigen die Hauptteile der Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Das Mundstückmaterial 1, welches stets von einer Bobine durch den Zug der Rollen 2 und 3 abgewickelt wird, welche im angedeuteten Sinne durch ein Getriebe 4, 5 von der Welle6, die im Gehäuse/ gelagert ist, angetrieben werden, schreitet mit stets gleicher Geschwindigkeit über eine feste Brücke 8 auf eine bewegliche Brücke 9, die an einem geradlinig geführten Gleitstück 10 befestigt ist, welches mittels eines Zapfens und der Rolle 11 eine schwingende Bewegung von der unrunden Nut 12 der Scheibe 13 erhält, die auf der Welle 6 aufgekeilt ist. Die unrunde Nut 12 ist derart ausgebildet, daß aus "der in Abb. 1 angedeuteten Lage das Gleitstück 10 mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Richtung mit dem Mundstückmaterial ι mitgenommen wird. Hierbei erhält das Messer 14, welches im Halter 15 befestigt ist, der im Gleitstück 10 geführt wird, außer der Bewegung mit dem Gleitstück auch eine Schnittbewegung in Richtung nach unten, und zwar mittels der Rolle 16, die in der unruniden Nut 17 der sich drehenden Scheibe 13 geführt wird. Am Halter 15 des Messers 14 ist eine durch die Feder 18 abgefederte Haltevorrichtung 19 angeordnet, welche bei der Bewegung des Messers 14 zum Schnitt vorerst das Mundstückmaterial 1 zur beweglichen Brücke 9 festhält, wie in Abb. 3 angedeutet ist, worauf im Verlaufe der weiteren Bewegung das Messer 14 vom Mundstückmaterial einen Streifen 20 abschneidet, dessen vorderer Teil auf eine zweite unbewegliche Brücke 21 fortgeschritten ist (Abb. 4). Nach vollendetem Schnitt wird sich die Bewegung des Gleitstückes 10 und gemeinsam mit ihm auch die der beweglichen Brücke 9 mit dem ständig gegen sie gedrückten Mundstückstreifeni 20 durch den Einfluß der Form der Nut 12 der Scheibe 13 beschleunigen, und zwar bis zu dem Augenblick, in welchem die vordere Kante des Streifens 20 das an dieser Stelle mit Klebstoff versehene Band des Zigarettenpapieres 22 berührt. Die Geschwindigkeit des Gleit-Stückes 10 ist sodann gleich der Geschwindigkeit des Bandes 22. Diese Geschwindigkeit bleibt noch während einer bestimmten Zeit erhalten, die zum Ankleben des vorderen Teiles des Mundstückstreifens erforderlich ist, der an den Papierstreifen 22 durch eine zylindrische Bürste 23 angedrückt wird, die sich in der Vorschubrichtung" des Bandes 22 dreht, wie aus Abb. 5 zu ersehen ist. Nach Ablauf dieser Zeit hebt sich durch den Einfluß der Form der ünrunden Nut 17 auch die Haltevorrichtung 19 von der Brücke ab, und der freigewordene Mundstückstreifen wird dann vom Papierbande 22 mitgenommen. In demselben Augenblick ändert auch die zylindrische Bürste mittels einer verzahnten Stange oder eines Segmentes ihre ursprüngliche Drehrichtung in die entgegengesetzte Richtung, wodurch der übrigbleibende Teil des Mundstückstreifens 20 entsprechend gespannt und das Ankleben desselben au.f das Papierband 22 beendet wird. Inzwischen hat der Halter 15 mit dem Messer 14 seine höchste Lage erreicht und durch den Einfluß der unrunden Nut 12 kehrt er gemeinsam mit dem Gleitstück 10 und der beweglichen Brücke 9 in seine in Abb. 1 angedeutete Lage zurück und der beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt sich von neuem.
Wie schon angeführt wurde, wird das Mundstückmatexial über zwei feste, in einer bestimmten Entfernung voneinander angeordnete Brücken 8 und 21 geführt. Diese Brücken sind mit Quereinschnitten versehen, in welche- entsprechende Vorsprünge der beweglichen Brücke 9 bei der hin und her gehenden Bewegung derselben eingreifen. Durch diese Anordnung wird eine verläßliche Führung und Untenstützung des Mundstückstreifene 20 in jeder Lage erzielt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung· zum Aufkleben von abgeschnittenen Mundstückstreifen auf ein mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fortschreitendes Papierband, unter Anwendung einer die Belagblättchen der Belagstelle zuführenden, hin und her gehenden Brücke und einer· die Blättchen an das Papierband andrückenden Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalze als Bürste ausgebildet ist und daß die Brücke während der zum Ankleben des vorderen Teiles der Belagblättchen er- iao foiderliahen Zeit mit der Vorschuibge- " schwindigkeit des Papierbandes vorrückt.
  2. 2. Vorrichtung nacih Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her gehende Brücke an den Enden ihrer Bahn in zwei ortsfest angeordnete Brücken mit Verzahnung eingreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke an einem geradlinig geführten Gleitstück befestigt ist, das durch eine Nutenscheibe
    o. dgl. in hin und her gehende Bewegung versetzt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückbürste jeweils während der zum Ankleben des vorderen Teiles des Belagblättchens erforderlichen Zeit sich in Richtung des BandTOrschujbes dreht und sodann ihre Drehrichtung umkehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA72826D 1933-11-29 1934-03-27 Vorrichtung zum Aufkleben von Mundstueckstreifen auf ein Papierband Expired DE614166C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE614166C true DE614166C (de) 1935-06-05

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FR779713A (fr) 1935-04-11
GB430702A (en) 1935-06-24

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