DE614124C - Vorrichtung zum Schuppen von Fischen - Google Patents

Vorrichtung zum Schuppen von Fischen

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DE614124C
DE614124C DEL81926D DEL0081926D DE614124C DE 614124 C DE614124 C DE 614124C DE L81926 D DEL81926 D DE L81926D DE L0081926 D DEL0081926 D DE L0081926D DE 614124 C DE614124 C DE 614124C
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Germany
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fish
brush roller
paper
lying
loop
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Expired
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DEL81926D
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PAUL LAGEMANN
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PAUL LAGEMANN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/02Washing or descaling fish
    • A22C25/025Devices for washing or descaling fish by hand

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schuppen von Fischen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schuppen von Fischen mittels einer fliegend gelagerten und auswechselbar an der Antriebswelle befestigten Bürstenwalze, unter welche der zu schuppende Fisch geschoben wird. Sie soll vorzugsweise für den Gebrauch in Haushaltungen bestimmt sein, in denen im Gegensatz zu Großbetrieben alle gangbaren Arten Schuppenfische in zeitweise geringen Mengen, etwa portionsweise geschuppt werden müssen, wobei peinliche Sauberkeit vorherrschende Bedingung ist. In derartigen Betrieben muL, das Schuppen der Fische manchmal in Gegenwart von Nahrungsmitteln und Gebrauchsgegenständen erfolgen, auf die sich der Fischgeruch leicht überträgt, ihnen anhaftet und dadurch nachteilig wirkt.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen der Fisch über eine unterstützende Hand unter der Bürstenwalze vor einer Schutzhaube durchgezogen oder -geschoben wird und bei denen der Fisch eine Durchbiegung erleidet, sind die Schuppenfinger der Bürstenwalze wegen der gespannten und unnachgiebigen Hautteile des Fisches an der mit dem Fisch in Eingriff zu bringenden Stelle breit ausgebildet, wodurch diese über die sehr kleinen und besonders festsitzenden saugnapfartigen Schuppen von z. B. Schollen, Flundern, Buttfischen u. dgl. wirkungslos hinweggleiten, da sie nicht in die Vertiefungen. zwischen den Schuppen eingreifen und hinter diesen eine Schubkraft zur Wirkung bringen können, die zum Lösen und Entfernen der Schuppen nötig ist. Bei anderen bekannten Vorrichtungen, bei welchen der Fisch in eingezwängter Lage zwischen zwei' Bürstenwalzen oder zwischen einer Bürstenwalze und einer festen Unterlage durchgezogen oder -geschoben wird, ist der Fisch den von den bewegten Teilen der Bürstenwalze ausgeübten Kräften unterworfen, wodurch leicht Beschädigungen der Fischhaut verursacht werden und ebenfalls nur bestimmte Fischarten geschuppt werden können. Weiterhin ist bei den bekannten Vorrichtungen, bei welchen. ein mit einer biegsamen Welle verbundener Schuppkopf über den auf einer der Fischform nachgebildeten oder ähnlichen festen Unterlage liegenden Fisch zur Einwirkung gebracht wird, ein Verstreuen der Schuppen unvermeidlich, da diese aus der nach unten gerichteten Öffnung des am Schuppkopf angebrachten Schuppenfängers z. T. zurückfallen oder nicht in die Öffnung gelangen, sondern unter dem Schuppenfänger hindurchschnellen, über den Rand der Auflage des Fisches herunterspringen und sich über Tisch und Fußboden ausbreiten, wovon sie mühsam zu entfernen sind.
  • Gegenüber diesen bekannten Schuppvorrichtungen erfolgt die Beseitigung dieser Übelstände bei dem Erfindungsgegenstande in der Weise, daß die Schuppvorrichtung an jeder vorstehenden Tischplatte leicht abnehmbar angebracht werden kann und der zu schuppende Fisch mittels eines Fischträgers, auf welchem der Fisch liegt, unter die Bürstenwalze gebracht und geführt wird, während die Schuppen von einem einmalig gebrauchsfähigen Schuppenfänger aufgefangen werden. Bei dieser Schuppvorrichtung kann eine beliebige Bürstenwalze verwendet werden, so daß alle gangbaren Arten Fische damit geschuppt werden können. Die Einwirkung der Bürstenwalze erfolgt hierbei auf die vollständig entspannten und damit nach unten nachgebenden Haut- und Körperteile des auf der Tragvorrichtung liegenden Fisches. Beschädigungen des Fisches sind dadurch ausgeschaltet, daß der Fisch durch Senken der Tragvorrichtung sofort der Einwirkung der Bürstenwalze entzogen und durch die federnde' Wirkung des von Hand gehaltenen Fisches in bestimmter und abgemessener Weise mit der Bürstenwalze in Eingriff gebracht werden kann. Weiterhin ist ein Verstreuen der Schuppen bei der Vorrichtung dadurch verhindert, daß das Entfernen der Schuppen im Innern des Schuppenfängers stattfindet, so daß die Schuppen in den Schuppenfänger hineingelangen müssen. Endlich sind durch die Verwendung eines einmalig gebrauchsfähigen Schuppenfängers, der aus Papier o. dgl. besteht, auch die Schupprückstände und der lästige Fischgeruch leicht und schnell zu beseitigen, Dies soll in der Weise geschehen, daß der Schuppenfänger nach dem Gebrauch mitsamt den Schupprüekständen in den Müll geworfen wird. Dadurch wird mit der restlosen Beseitigung der _Schupprückstände, von welchen der Fischgeruch hauptsächlich ausgeht, eine nachteilige Wirkung desselben abgestellt. Außerdem fällt hierbei durch den Wegfall des sonst gebräuchlichen festen Schuppenfängers auch die Reinigung desselben fort.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb- i die Schuppvorrichtung mit dem Schuppenfänger, Abb.2 einen Fischhalter für kleinere und Abb.3 einen solchen für größere Fische. Die Schuppvorrichtung ist mit einer mit dem Antriebsgehäuse a verbundenen Schraubzwinge b an der Tischplatte c befestigt. Die Bürstenwalze d ist am Antriebsgehäuse a fliegend gelagert und mit der aus dem Gehäuse herausragenden Antriebswelle bei f auswechselbar verschraubt. Der Antrieb der Walze d kann vom Antriebsgehäuse aus von Hand oder auch maschinell erfolgen.
  • Die Bürstenwalze d ist von dem Schuppenfänger e umgeben. Dieser 'besteht aus einem gewöhnlichen viereckigen Bogen Papier oder papierähnlichem Faserstoff, der sackartig gefaltet über eine aus Draht gebogene, an einem Zapfen h des Antriebsgehäuses a mittels Flügelmittterg festklemmbare Haltevorrichtungi geschoben wird.
  • Wie aus der Abb. i deutlich zu entnehmen ist, bildet der zu der Haltevorrichtung! gebogene Draht eine über der Bürstenwalze d liegende Klammer g, it, eine neben der Bürstenwalze liegende Schlaufe r sowie -eine unter der Bürstenwalze auf der Tischplatte c aufliegende Stütze o. An dieser Haltevorrichtung wird der als Schuppenfänger dienende Papierbogen folgendermaßen befestigt: Die eine Kante des Bogens wird durch die Klammer q, n bis in die Schlaufe r gezogen, während die gegenüberliegende Kante auf der Tischplatte unter die Stütze o geschoben und neben der Bürstenwalze bis über die in der Schlaufe r liegende Kante des Bogens hochgezogen wird. Durch Umbiegen der hinteren zusammengelegten Kante des Bogens zu einem Falz 1) entsteht ein sackartiger Behälter, der durch den inneren Teil n der Klammer g, n gestützt wird. Statt eines solchen Schuppenfängers kann auch .ein Papierbeutel o. dgl. an der Haltevorrichtung i angebracht werden, welcher von rückwärts über den Teil.tt der Klammer g, n und über die Stütze o in die Klammer g, n gezogen wird. In diesem Falle kann die Haltevorrichtung durch Weglassung einzelner Teile, beispielsweise der Schlaufe r, noch vereinfacht werden. Es steht auch nichts im Wege, die Haltevorrichtung, statt sie aus einem Drahtende zu biegen, aus mehreren Teilen und aus anderen Werkstoffen herzustellen.
  • Die Fischträger bestehen aus einer Platte k von etwa fischförmiger Gestalt, auf der zwei Stifte l zum Festhalten des Fisches vorgesehen sind. Die Träger sind so bemessen, daß der daraufgelegte Fisch mit den Flossenteilen über den Rand der Platte hinausragt, damit keine Behinderung beim Schuppen des Fisches entstehen kann. Zwecks bequemer Handhabung des Trägers ist die Platte k für kleine Fische mit seinem als Verlängerung am verjüngten Teil angebrachten Griff m' (Abb.2) und für große Fische mit einem unter dem verjüngten Teil der Platte angebrachten Griff nt (Abt. 3) versehen. Die Platten, können aus beliebigen festen Werkstoffen, wie Holz, Blech u. dgL, bestehen, während die Stifte in sie eingeschlagen oder eingeschraubt werden können.
  • Für den Gebrauch der Tragvorrichtung wird der Fisch, mit dem Kopfteil vom Handgriff abgewendet, auf die am oberen und unteren Ende der Platte k befindlichen Stifte L mit der Breitseite aufgespießt, so daß die Stifte in Kopf- und Schwanzteil des Fisches eindringen. Hiernach kann ein Schuppen des Fisches mit der in der Hand gehaltenen Vorrichtung vorgenommen werden, wobei der Fisch nach dem Ermessen der sie bedienenden Person in beliebiger Schrägstellung mit der in Pfeilrichtung umlaufenden Bürstenwalze in Berührung gebracht und in den Innenraum des Schuppenfängers hineingehalten. und darin hin und her geführt werden kann. Nach Beendigung der Schupparbeit wird der sackartige Schuppenfänger e von seiner Haltevorrichtung o, tz, g, r abgelöst und nebst seinem Schuppeninhalt fortgeworfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schuppen von Fischen, vornehmlich für den Hausgebrauch, mittels einer fliegend gelagerten und auswechselbar an der Antriebswelle befestigten Bürstenwalze, unter die der zu schuppende Fisch geschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mittels einer Schraubzwinge (b) an einer Tischplatte (c1) angeschraubten Antriebsgehäuse (a) für die Bürstenwalze (d) eine Haltevorrichtung (i, o) für einen leicht auswechselbaren und zum einmaligen Gebrauch aus Papier oder papierähnlichem Faserstoff bestehenden sackartigen Schuppenfänger (e) abnehmbar angeordnet ist, durch dessen Öffnung der auf einem Fischträger (k) liegende Fisch in das Innere des Schuppenfängers (e) hinein- und herausgeführt wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (i) aus ,einem Drahtgestell mit einer über der Bürstenwalze (d) liegenden Klammer (g, a), einer neben, der Bürstenwalze liegenden Schlaufe (r) sowie einer unter der Bürstenwalze auf der Tischplatte (c) aufliegenden Stütze (o) besteht, derart, daß ein viereckiger Bogen Papier (e) sackartig daran befestigt werden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der aus einer in einen Handgriff (m') auslaufenden oder mit einem Haltebügel (m) versehenen Platte (k) von etwa Fischform bestehende Fischträger an beiden Enden Stifte (L) trägt, auf welche, der Fisch mit der Breitseite aufgespießt wird.
DEL81926D 1932-09-04 1932-09-04 Vorrichtung zum Schuppen von Fischen Expired DE614124C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5318472A (en) * 1992-12-18 1994-06-07 Johnson Israel C Fish scaling device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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