DE614022C - Indikatoranordnung mit magnetisch gesteuerten elektrischen Entladungsgefaessen fuer die Regelung elektrischer Maschinen - Google Patents

Indikatoranordnung mit magnetisch gesteuerten elektrischen Entladungsgefaessen fuer die Regelung elektrischer Maschinen

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DE614022C
DE614022C DE1930614022D DE614022DD DE614022C DE 614022 C DE614022 C DE 614022C DE 1930614022 D DE1930614022 D DE 1930614022D DE 614022D D DE614022D D DE 614022DD DE 614022 C DE614022 C DE 614022C
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Germany
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magnetic field
anodes
cathode
anode
discharge
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DE1930614022D
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Dr Rudolf Gottfried Berthold
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems

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  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Indikatoranordnung mit magnetisch gesteuerten elektrischen Entladungsgefäßen für die Regelung elektrischer Maschinen Bei elektrischen Entladungsgefäßen mit einer Steuerelektrode führt man die das Entladungsgefäß steuernde Spannung in Gegenschaltung mit einer konstanten Spannung der Steuerelektrode zu. Insbesondere erfordern die Verfahren zur Regelung elektrischer Maschinen mittels Elektronenröhren eine konstante physikalische Größe, an welcher der Betriebszustand (Spannung, Drehzahl usw.) der zu regelnden Maschine gemessen wird. Von der Genauigkeit, mit der diese physikalische Größe in ihrem Sollzustand erhalten wird, hängt die Genauigkeit des ganzen Regelverfahrens ab. Die Abweichungen der dem zu regelnden Betriebszustand proportionalen Spannung von der konstanten Gegenspannung geben dann infolge Beeinflussung der Steuerelektroden an dem Entladungsgefäß die Ursache für das Einsetzen der Regelung. Die konstante Gegenspannung wird meist mit Hilfe kleiner Batterien hergestellt, die jedoch sorgfältiger Wartung bedürfen. Andere konstante physikalische Größen; z. B. konstante Federkräfte, haben immer bei Änderung des Betriebszustandes Trägheiten oder erfordern hohen dauernden Energieaufwand.
  • Die Erfindung betrifft eine Indikatoranordnung mit magnetisch gesteuerten elektrischen Entladungsgefäßen für die Regelung elektrischer Maschinen, bei der die Vergleichsgröße, an der die zu regelnde Betriebsgröße gemessen wird, ein von einem permanenten Magneten geliefertes Magnetfeld ist, dem ein in seiner Größe von der zu regelnden Größe abhängiges, dauernd in gleicher Richtung wirkendes Magnetfeld in Gegenschaltung überlagert ist. Durch die Wahl eines von einem permanenten Magneten erzeugten Feldes als Vergleichsgröße werden die oben geschilderten Nachteile beseitigt; insbesondere läßt sich ein solches Feld dauernd sehr genau konstant halten und erfordert keinerlei Wartung oder Energieaufwand. Die beiden einander überlagerten Magnetfelder werden im übrigen in ihrer Größe zweckmäßig derart eingestellt, daß das aus dem permanenten und dem veränderlichen Magnetfeld resultierende Feld ein Arbeiten des Entladungsrohres an der Stelle seiner größten Empfindlichkeit ermöglicht.
  • An sich ist es bereits bekannt, an einem zur Steuerung von Maschinen dienenden Entladungsgefäß zwei magnetische Felder zu überlagern, von denen das steuernde Feld ein periodisch schwankendes Gleichstromfeld ist, während das zweite Feld von einer Batterie aus elektromagnetisch erzeugt wird. Die beiden Felder sind aber nicht gegengeschaltet, so daß das von der Batterie erzeugte Feld nicht als Vergleichsgröße dienen kann; außerdem benutzt die vorliegende Erfindung ein von einem permanenten Magneten erzeugtes, dauernd unveränderliches Feld. Bei einer zweiten bekannten Anordnung, bei der ebenfalls zwei magnetische Felder an einem Entladungsgefäß überlagert. werden, ist das konstante gleichgerichtete Feld ein Polarisationsfeld, das im übrigen wieder nur elektromagnetisch erzeugt ist. Dieses Polarisationsfeld arbeitet mit einem der steuernden Größe proportionalen Wechselfeld zusammen, so daß die Halbwellen dieses Wechselfeldes in abwechselnder Gleich- und Gegenschaltung mit dem Polarisationsfeld arbeiten; das Polarisationsfeld kann also wieder nicht als Vergleichsgröße dienen.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt die Abhängigkeit des Anodenstromes I eines magnetisch gesteuerten Entladungsgefäßes. von -der Feldstärke H. Man sieht, daß für eine Regelung des Anodenstromes das resultierende Magnetfeld eine derartige Größe haben muß, bei der für den Anodenstrom der steil abfallende Teil der Kurve dient. Geringe Schwankungen einer beispielsweise zu regelnden Generatorspannung geben dann geringe Schwankungen an dem veränderlichen Magnetfeld; _ diese Schwankungen rufen infolge des entgegenwirkenden permanenten Magnetfeldes prozentual wesentlich stärkere .Schwankungen an dem resultierenden Feld in der Elektronenröhre hervor, und dieses Feld verursacht infolge-der Charakteristik noch stärkere Schwankungen des Anodenstromes. Die Änderungen des Anodenstromes können dann zur Steuerung des Erregerstromes am Generator und damit zur Konstanthaltung der Spannung benutzt werden.
  • Abb.2 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es soll die Spannung eines Gleichstromgenerators i konstant gehalten werden. Seine Kommutatorspannung ist dazu an eine Spule 2 angeschlossen, die an einem elektrischen Entladungsgefäß mit der Glühkathode 3 und der Anode q. ein magnetisches Feld erzeugt. Diesem magnetischen Feld ist nun in entgegengesetzter Richtung das Feld eines permanenten Magneten 5 überlagert. In dem Anodenstromkreis des Entladungsgefäßes liegt noch die Batterie 6 und ein Ohmscher Widerstand 7. Bei einer Änderung der Spannung des Generators i ändert sich auch der Strom in der Spule :2 und damit in verstärktem Maße der Anodenstrom des Entladungsgefäßes. Die an dem Ohmschen Widerstand 7 dadurch verursachte Änderung des Spannungsabfalles wirkt über weitere Verstärkerröhren auf die Erregerwicklung 8 des Generators im Sinne einer Rückgängigmachung der Spannungsänderung ein.
  • Die Anordnung nach Abb. 2 hat ebenso wie die bisherige Speisung des Gitters eines Steuerrohres von einer konstanten und einer veränderlichen Spannung den Nachteil, daß ein eindeutiger quantitativer Zusammenhang zwischen dem durch das Rohr fließenden Strom und der steuernden Größe nur gewahrt ist, -wenn die übrigen Betriebsgrößen des Entladungsgefäßes, also der Heizstrom der Kathode und die Anodenspannung, während der Benutzung konstant bleiben. Die Schwankungen des Heizstromes kann man durch Einschalten eines Eisenwasserstoffwiderstandes in den Heizstromkreis ausgleichen, die Schwankungen der Anodenspannung durch Anordnung eines Raumladegitters (io) in Abb. 2 in der Umgebung der Glühkathode. Noch besser kann man aber die Schwankungen des Heizstromes und der Anodenspannung durch Kompensationsschaltungen ausgleichen. Abb. 3 der Zeichnung zeigt eine solche Anordnung. Es sind zwei Entladeräume mit den Anodenzylindern i i und 12 und mit den Glühkathoden 13 und 14 vorgesehen. Die beiden Entladungsvorrichtungen können in einem Gefäß untergebracht sein; man kann aber auch vollständig selbständige Elektronenröhren verwenden. Für die Erzeugung der veränderlichen Magnetfelder dienen die Spulen 15 und 16, die in Hintereinanderschaltung von der Spannung des Gleichstromgenerators 17 gespeist werden. Außerdem sind noch permanente Magnete 18 und 19 angeordnet, deren Felder in den beiden Entladungsräumen sich den durch die Spulen 15 und 16 erzeugten veränderlichen Feldern überlagern. Die Anordnung ist derart, daß an dem oberen Entladungsgefäß das Feld des permanenten Magneten und das veränderliche Feld entgegengesetzte Richtung besitzen, an dem unteren Entladungsgefäß die gleiche Richtung. Außerdem sind die Felder in ihrer Stärke derart eingestellt, daß beide Entladungsvorrichtungen an der Stelle ihrer größten Empfindlichkeit (gemäß dem Diagramm der Abb. i) arbeiten. An die beiden Anoden 1i und 12 ist noch ein aus den Teilen 2o und 21 bestehender Ohrnscher Widerstand angeschlossen, dessen mittlerer Potentialpunkt mit den Kathoden 13 und 14 verbunden ist. In die Verbindungsleitung ist die Batterie 22 für die Speisung der beiden Entladungsvorrichtungen eingeschaltet. An die beiden äußeren Enden der Ohmschen Widerstände ist der von dem Entladungsgefäß gesteuerte Stromkreis 23 angeschlossen, der auf die Erregung 2q. des Generators 17 einwirkt. Für die Heizung der Glühkathoden dient die Batterie 25, die in Parallelschaltung die beiden Kathoden speist.
  • Die Anordnung ist derart eingestellt, daß bei einer Übereinstimmung der Spannung des Generators 17 mit dem Sollwert die Anodenströme an den beiden Entladungsvorrichtungen gleich -groß sind. Die mit dem Stromkreis 23 verbundenen Enden der Ohmschen Widerstände 2o und 2z besitzen dann dasselbe Potential, und der Stromkreis 23 ist von Seiten der Entladungsgefäße unerregt. Sobald eine Abweichung der Spannung des Generators 17 vom Sollwert auftritt, z. B. eine Vergrößerung, werden die veränderlichen Magnetfelder in den beiden Entladungsvorrichtungen stärker. An der oberen Entladungsvorrichtung bedeutet diese Vergrößerung eine Verkleinerung des resultierenden Feldes und damit eine Vergrößerung des Anodenstromes gemäß dem Diagramm der Abb. r. An der unteren Entladungsvorrichtung, an der sich das permanente und das veränderliche Feld addieren, ergibt sich eine Vergrößerung des resultierenden Feldes und damit eine Verkleinerung des zur Anode 12 übertretenden Stromes. Infolgedessen ändern sich die Spannungsabfälle in den Ohxnschen Widerständen 2o und 21 derart, daß die Potentiale der mit dem Stromkreis 23 verbundenen Enden der Ohmschen Widerstände in entgegengesetzter Richtung voneinander abweichen, so daß sich die gegensinnigen Änderungen der Anodenströme in ihrer Wirkung auf den Strom im Kreise 23 summieren. Sobald die Spannung des Generators 17 kleiner wird als der Sollwert, tritt das umgekehrte Verhältnis der Stromänderungen ein, und der Spannungsabfall über die beiden Widerstände kehrt sich um.
  • Die beschriebene Anordnung hat den Vorteil, daß erstens Schwankungen der Heizströme sich in ihrer Wirkung auf die Anodenströme kompensieren, da bei=de Heizstromkreise von einer gemeinsamen Stromquelle 25 gespeist werden. Außerdem kompensieren sich auch Schwankungen der Anodenspannung. Allerdings ist diese Kompensation nur in dem Fall exakt, falls gleiche Ströme durch die Rohre fließen, d. h. gleiche Spannungsabfälle an den Widerständen 2o, 2x entstehen. Da im Verlauf des Betriebes diese Gleichheit . der Spannungsabfälle nicht eingehalten wird, so erscheint an dem Röhr, das den größeren Strom führt, eine kleinere Anodenspannung, d. h. es wird ein Teil der Steuerwirkung des Gesamtfeldes ebenso wie bei einem Gittersteuerrohr ein Teil der Steuerwirkung der Gitterspannung durch einen Abfall der Anodenspannung aufgehoben. Dieser Nachteil haftet aber allen Elektronensteuerrohren an, er bedeutet also für die Schaltung der Abb. 3 keinen charakteristischen Fehler. Man kann ihn aber außerdem weitgehend durch Verwendung von Raumladegittern (1o in Abb. r) beseitigen.
  • Die Anordnung nach Abb. 3 kann man auch dann verwenden, wenn sowohl die Glühfäden als auch die Rohre selbst mit Wechselstrom gespeist werden. In diesem Fall werden die Ohmschen Widerstände 2o und 21 durch Transformatorwicklungen bzw. durch Drosselspulen ersetzt.
  • Bei den konstruktiven Anordnungen der Abb. 2 und 3 verlaufen die Felder des permanenten und des veränderlichen Magneten parallel zum Glühfaden der Kathode. Dabei läßt sich jedoch schwer eine genügende Stärke des permanenten Magnetfeldes erzielen, da mit Rücksicht auf die große Länge des Glühfadens ein sehr langer Luftraum von den magnetischen Kraftlinien durchsetzt - werden muß. Abb. ¢ der Zeichnung zeigt eine Anordnung, die diesen Nachteil vermeidet. Das Ent.-@ ladüngsgefäß besitzt wieder eine langgestreckte Glühkathode, die beiden Magnetfelder verlaufen jedoch senkrecht zur Längsrichtung der Glühkathode, und die Anoden sind derart angeordnet, daß die elektrostatischen Kraftliniere zwischenKathode undAnodemindestens teilweise senkrecht zur Längserstreckung der Kathode und senkrecht zur Richtung des magnetischen Feldes verlaufen. 26 ist der senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Glühfaden der Kathode, der von einem Raumladegitter 27 umgeben ist. Als Anoden dienen die Teile 28, 29, 30 und 31. Diese Teile umgeben die Glühkathode und bilden annähernd die Mantelfläche eines Prismas oder, wie dargestellt, eines Zylinders. Die einander gegenüberlie- j genden Teile 28, 29 bzw. 30, 3r sind unmittelbar miteinander leitend verbunden und bilden so eine Anode. Dieser aus zwei einander gegenüberliegenden Teilen bestehenden Anode ist nun je ein von einem permanenten und einem veränderlichen Magneten erzeugtes Magnetfeld zugeordnet, dessen Kraftlinien senkrecht zur Richtung der elektrostatischen Kraftlinien zwischen der Kathode und der aus zwei Teilen bestehenden Anoden verlaufen. Der aus den Teilen 30 und 3 1 bestehenden Anode ist das Magnetfeld zugeordnet, das von den permanenten Magneten 32 und 33 und von den von der Spannung des Generators 17 gespeisten veränderlichen Magneten 34: und 35 erzeugt wird. Ebenso ist der aus den Teilen 28 und 29 bestehenden Anode das Magnetfeld zugeordnet, das von den permanenten Magneten 36 und 37 und von den ebenfalls von dem Gleichstromgenerator 17 gespeisten veränderlichen Magneten 38 und 39 erzeugt wird. Man sieht, daß das beispielsweise von den Magneten 32 bis 35 erzeugte Feld die von der Glühkathode zu den Anoden 30 und 31 übertretenden Elektronen ebenfalls derart ablenken kann, daß sich für den Anodenstrom eine Charakteristik ergibt, die der Abb. i der Zeichnung entspricht. Dasselbe gilt auch für das Feld der Magnete 36' bis 39 und für die Anoden 28 und 29. Ähnlich wie in Abb. 3 sind nun die Kraftlinien der permanenten Magnete 32 und 33 mit denen der veränderlichen Magnete 34 und 35 gleichgerichtet, während die Kraftlinien der permanenten Magnete 36 und 37 die entgegengesetzte Richtung besitzen, wie die der veränderlichen Magnete 38 und 39. Außerdem ist das Anodenpaar 30, 31 wieder mit dem einen Pol des von dem Entladungsgefäß gesteuerten Stromkreises 23 verbunden und das Anodenpaar 28, 29 mit dem zweiten Pol dieses Stromkreises. Zwischen den beiden Polen liegen wieder die hintereinandergeschalteten Widerstände 2o, 2i, deren mittlerer Potentialpunkt über die das Entladungsgefäß speisende Batterie 22 mit der Glühkathode 26 verbunderk ist. Es ergibt sich daher dieselbe Wirkungsweise, wie an der Anordnung der Abb. 3 geschildert wurde, wobei die Anode i i der Abb, 3 durch die beiden Anoden 28, 29 und die Anode 12 durch die Anoden 30, 31 ersetzt ist. Die durch die Magnete 32 bis 35 und 36 bis 39 erzeugten Felder sind wieder derart bemessen, daß die entsprechenden Anodenströme auf dem steilen Ast der Charakteristik der Abb. i liegen.
  • Die Anordnung nach Abb. q. hat verschiedene Vorteile. Einerseits ergibt sich eine symmetrische Anordnung, anderseits ist nur ein: Heizfaden erforderlich. Als Hauptvorteil ergibt sich jedoch, daß die Magnetfelder nur eine geringe Ausdehnung in Luft besitzen, weil das Rohr sehr langgestreckt werden kann und dann nur eine geringe radiale Ausdehnung notwendig ist. Der Ausgleich der Wirksamkeit der senkrecht aufeinanderstehenden Magnetfelder läßt sich auch sehr leicht bewerkstelligen nicht nur dadurch, daß man die Magnetfelder durch magnetische . Nebenschlüsse in ihrer Größe verändern, sondern auch dadurch, daß man durch Drehung ihrer Achsen gewisse Unsymmetrien, die bei Vakuumröhrenherstellung unvermeidlich sind, leicht ausgleichen kann. Ebenso wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen kann man die Einstellung auf den gewünschten Sollwert der zu regelnden Maschinenspannung dadurch vornehmen, daß man das Verhältnis der magnetischen Kräfte, herrührend aus dem permanenten Anteil, gegenüber dem der Maschine verändert.- Nachdem man die Stärke des permanenten Magnetfeldes durch die Anordnung 'von Nebenschlüssen leicht beeinflussen kann, so -ergeben sich bei der beschriebenen Einrichtung genügend Möglichkeiten, eine genaue ünd konstante Betriebsgröße der zu regelnden Maschine auf einen gewünschten Wert zu bringen.
  • Selbstverständlich ist diese gesamte Einrichtung auch zur Regelung der Drehzahl von Maschinen zu verwenden, falls man eine der Drehzahl proportionale Spannung oder einer dieser proportionalen Strom zur Verfügung hat.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Indikatoranordnung mit magnetisch gesteuerten elektrischen Entladungsgefäßen für die Regelung elektrischer Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsgröße, an der die zu regelnde Betriebsgröße gemessen wird, ein von einem permanenten Magneten geliefertes Magnetfeld ist, dem ein in seiner Größe von der zu regelnden Betriebsgröße abhängiges, dauernd in gleicher Richtung wirkendes Magnetfeld in Gegenschaltung überlagert ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Entladeräume (bzw. zwei Entladungsgefäße) mit Anode und Kathode vorgesehen sind und daß in dem einen Entladeraum das permanente und das veränderliche Magnetfeld sich gegensinnig, in dem zweiten Entladeraum gleichsinnig überlagern, um die übrigen Betriebsgrößen des Entladungsgefäßes, z. B.. den Heizstrom der Kathode und die Anodenspannung konstant zu halten.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pole des von dem Entladungsgefäß gesteuerten Stromkreises an die beiden Anoden angeschlossen sind, während die Kathoden mit dem mittleren Potentialpunkt einer mit den Endpunkten ebenfalls mit den beiden Anoden verbundenen Impedanz verbunden sind. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung-. zwischen dem mittleren Potentialpunkt der Impedanz und den beiden Kathoden die die beiden Entladungsvorrichtungen speisende Stromquelle eingeschaltet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Entladungsgefäß mit langgestreckter Glühkathode, an dem die beiden Magnetfelder senkrecht zur Längsrichtung der Glühkathode verlaufen und an dem die Anode derart angeordnet ist, daß die elektrostatischen Kraftlinien zwischen Kathode und Anode (mindestens teilweise) senkrecht zur Längserstreckung der Kathode und senkrecht zur Richtung des magnetischen Feldes verlaufen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühkathode von vier annähernd die Mantelfläche eines Zvlinders oder eines Prismas bildenden Anoden umgeben ist, wobei je zwei einander gegenüberstehenden Anoden ein von einem permanenten und einem veränderlichen Magneten erzeugtes Magnetfeld zugeordnet ist, dessen Kraftlinien senkrecht zur Richtung der elektrostatischen Kraftlinien zwischen der Kathode und den beiden Anoden stehen.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch z und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Magnetfeld für das eine Anodenpaar das permanente und das veränderliche Magnetfeld sich gegensinnig und an dem Magnetfeld für das zweite Anodenpaar sich gleichsinnig überlagern und daß die beiden Pole des von dem Entladungsgefäß gesteuerten Stromkreises je an das eine und an das zweite Anodenpaar angeschlossen sind, während die Kathode mit dem mittleren Potentialpunkt einer mit den Endpunkten ebenfalls je an ein Anodenpaar angeschlossenen Impedanz verbunden ist.
DE1930614022D 1930-07-15 1930-07-15 Indikatoranordnung mit magnetisch gesteuerten elektrischen Entladungsgefaessen fuer die Regelung elektrischer Maschinen Expired DE614022C (de)

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DE (1) DE614022C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758355C (de) * 1938-07-21 1952-11-17 Siemens Schuckertwerke A G Mit Entladungsstrecken arbeitender Feinregler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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