DE613489C - Messgeraet fuer Innenmessungen - Google Patents

Messgeraet fuer Innenmessungen

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DE613489C
DE613489C DEL81863D DEL0081863D DE613489C DE 613489 C DE613489 C DE 613489C DE L81863 D DEL81863 D DE L81863D DE L0081863 D DEL0081863 D DE L0081863D DE 613489 C DE613489 C DE 613489C
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DE
Germany
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shaft
sleeve
measuring device
internal measurements
thread
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DEL81863D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
    • G01B5/12Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßgerät für Innenmessungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßgerät für Innenmessungen, insbesondere hinterdrehter Bohrungen, bei dem die Tastkörper von einer Welle eingestellt werden, die in einem senkrecht zur Stellbewegung der Tastkörper angeordneten Schaft drehbar gelagert ist. Hierbei sind zwei Teilungen vorgesehen, von denen die eine volle Umdrehungen der Welle und die andere Teile einer vollen Umdrehung anzeigt. ,Bei einem bekannten Gerät dieser Art ist der zum Antrieb der Welle dienende Handgriff fest mit dieser verbunden und mit der Teilung versehen, die Teile einer vollen Umdrehung der Welle anzeigt. Um die Zahl der vollständigen Umdrehungen der Welle anzeigen zu können, ist diese als Gewindespindel ausgebildet, auf der eine undrehbar, aber verschieblich im Schaft gelagerte Mutter sitzt, die durch einen Längsschlitz des Schaftes hindurch mit einer außen auf dem Schaft sitzenden Büchse verbunden ist, die sich bei Drehung der Welle axial über einer Teilung verschiebt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß zum Antrieb der Welle eine auf einem Gewinde des Schaftes drehbare Hülse dient, die mit der Welle zum Verstellen der Tastkörper so gekuppelt ist, daß sie sich gegen diese Welle axial verschieben kann. Dadurch wird zunächst der Vorteil erzielt, daß die beiden Teilungen, die volle Umdrehungen und Teile einer vollen Umdrehung anzeigen, an ein und derselben Stelle abgelesen werden können, wie dies bei einfachen Mikrometerschrauben geschieht. Bei der bekannten Einrichtung muß die Ablesung der beiden Teilungen an räumlich getrennten Stellen des Meßgerätes stattfinden. Ferner bietet die Erfindung den Vorteil einer weit besseren Abdichtung gegen Eintritt von Staub, da der Schaft keinerlei Öffnungen aufzuweisen braucht. Bei der bekannten Einrichtung ist ein Längsschlitz in der Hülse notwendig, der besonders abgedeckt werden muß. Dies führt wiederum zu einer Verlängerung des Schaftes, so daß das Gerät, wenn es für das Ausmessen kurzer, weiter Bohrungen bestimmt ist, unhandlich wird: Weitere Vorteile der Erfindung liegen in einfacherer Handhabung und in verbilligter Herstellung, da eine völlig spielfreie Lagerung der Welle nicht notwendig ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. z eine äußere Ansicht, bei der ein Teil des Schaftes fortgeschnitten ist, Fig. 2 einen axialen Schnitt, Fig.3 eine Stirnansicht mit teilweise geschnittenein Gehäuse lind Fig. 4. eine Darstellung zur Veranschaulichung der Benutzung des Gerätes.
  • In einem zylindrischen Schaft i von beliebiger Länge ist eine Welle 2 angeordnet, die in geeigneter Weise zentriert und im Innern des Schaftes mittels mehrerer Bunde 3 gelagert ist, deren Zahl sich nach der Länge des Schaftes i richtet. An ihrem einen Ende weist die Welle 2 eine Keilnut q. auf. Sie ragt mit diesem Ende in eine Bohrung 5 eines Rohres 6, in der ein Keil 7 angeordnet ist, der in die Nut q. greift. Das Rohr 6 ist an seinem Ende mit Gewinde 8 versehen; mit dem es in dein Gewinde 14 einer Hülse 9 festgeschraubt ist. Das Rohr 6 nimmt also an der Bewegung der Hülse 9 zwangsläufig teil. Die Verbindung beider Teile wird durch eine Kappe io gesichert, die am Ende des Rohres 6 gegen die Hülse 9 geschraubt ist.
  • Die Hülse 9 ist auf einem Teil i i ihrer äußeren Fläche, wo sie von der Hand umfaßt wird, gerändelt. An dem der Rändelung entgegengesetzten Ende z2 ist sie konisch ausgebildet und mit einer Teilung 13 versehen, die sich über den ganzen Umfang erstreckt und in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel insgesamt ioo Teilstriche aufweist.
  • Die Hülse 9 greift mit ihrem Innengewinde i .t über ein Gewinde 15 am Schaft i, so daß eine Drehung der Hülse 9 gleichzeitig eine Verschiebung längs des Schaftes i hervorruft. Zugleich wird dabei die Welle 2 durch den Zapfen 7 gedreht, der sich dabei in der Nut 4. verschiebt. Über einer zweiten Teilung 16 auf dem Schaft i verschiebt sich die Hülse 9, so daß eine Ablesung beider Teilungen an der gleichen Stelle wie bei den bekannten Mikrometerschrauben möglich ist.
  • An seinem anderen Ende ist der Schaft i mittels Gewindes 17 in einem Gehäuse i8 befestigt, welches als Lager für das Ende i9 der Welle 2 dient, die ein Schraubenrad 2o trägt, welches mit einem zweiten Schraubenrad 21 auf einer Welle ?-2 in Eingriff steht. Diese ist beiderseits des Rades 2i verlängert und zu Gewindespindeln 23 und 24 (Fig. 3) ausgebildet. Der Steigungssinn der Gewinde beider Spindeln 23 und 24 ist z. B. verschieden. Das Gehäuse 18 enthält zwei Ansätze 25 mit Bohrungen 26 und je einer Nut 31, in denen Tastkörper 27 und 28 mit Tastflächen 32 längs verschiebbar sind, die mit Innengewinde 29 auf den Spindeln 23, 24 angeordnet und durch in den Nuten 31 gleitende Keile 3o gegen Drehung gesichert sind.
  • Die Einrichtung wird wie folgt benutzt: Wird die Hülse 9 gedreht, so überträgt sich die Drehung auf das Rohr 6 und über den Zapfen 7 auf die Welle 2. Diese dreht ihrerseits unter Vermittlung der Schraubenräder 2o, 21 die Spindeln 23, 24.. Dadurch werden die Taststäbe 27, 28, die sich infolge der Nutenkeile 3o nicht drehen können, längs der Bohrungen 26 verschoben, so daß sich der Abstand der Tastflächen 32 ändert. Die Drehung der Hülse 9 hat gleichzeitig eine Verschiebung längs des Schaftes i zur Folge.
  • Beim praktischen Gebrauch wird das Meßgerät in der aus Fig. q. ersichtlichen Weise benutzt, indem man den Schaft i mit der Hand ergreift, ihn in die Bohrung 36 der zu messenden Ausdrehung 35 einführt und hierauf durch Drehung der Hülse g die beiden Tastkörper 27, 28 mit der Wandung der Ausdrehung in Berührung bringt. Durch Ablesung der nach Maßgabe der Schraubenradübersetzung und der Steigungen der Gewinde 23, 24 geeichten Teilungen 16 und 13 kann man die Verschiebung der Taststäbe 27, 28 und damit den Durchmesser der Bohrung ermitteln.
  • Die Steigungen der Gewinde 14 und 23, 24. mögen beispielsweise je i mm betragen, und das Übersetzungsverhältnis des Schraubentriebes 2o, 21 möge 1J2 sein. Dann entspricht eine volle Umdrehung der Hülse einer Verschiebung der Taststäbe um i mm. Die Teilung 16 ist dann in Millimeter geteilt und gibt unmittelbar die Zahl der Umdrehungen der Hülse 9 an. Die Teilung 13 gestattet, Bruchteile einer Umdrehung und damit Bruchteile eines Millimeters der Verschiebung der Taststäbe abzulesen.
  • Man kann das Meßgerät zur Bestimmung von Durchmessern verschiedener Größenordnung benutzen, wenn man mehrere Sätze von Taststäben 27, 28 benutzt, die verschiedene Länge aufweisen, und dabei die jeweils verschiedene Nullstellung in Rechnung zieht. Die Gewinde der Spindeln 23, 24 können an Stelle verschiedenen Steigungssinnes auch gleichen Steigungssinn, aber verschiedene Steigung erhalten, so daß sie sich im gleichen Sinne, aber um ein verschiedenes Maß bewegen. Dadurch wird die Meßgenauigkeit des Gerätes erhöht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßgerät für Innenmessungen, insbesondere hinterdrehter Bohrungen, bei dem die Tastkörper von einer Welle eingestellt werden, die in einem senkrecht zur Stehbewegung der Tastkörper angeordneten Schaft drehbar gelagert ist, wobei zwei Teilungen vorgesehen sind, von denen die eine volle Umdrehungen der Welle und die andere Teile einer vollen Umdrehung der Welle anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Welle (2) eine auf einem Gewinde (15) des Schaftes (i) drehbare Hülse (9) dient, die mit der ortsfesten Welle (2) so gekuppelt ist, daß sie sich gegen die Welle (2) axial verschieben kann.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Hülse (9) mit der Welle (2) ein an der Hülse (9) sitzendes, in den Schaft (i) ragendes und die Welle (2) umgreifendes Rohr (6) dient, das mit einem nach innen ragenden Keil (7) versehen ist, der in eine Längsnut (q.) der Welle (2) greift.
DEL81863D 1932-06-18 1932-08-28 Messgeraet fuer Innenmessungen Expired DE613489C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR613489X 1932-06-18

Publications (1)

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DE613489C true DE613489C (de) 1935-05-23

Family

ID=8979524

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DEL81863D Expired DE613489C (de) 1932-06-18 1932-08-28 Messgeraet fuer Innenmessungen

Country Status (1)

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DE (1) DE613489C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622334A (en) * 1949-03-04 1952-12-23 Phillips Petroleum Co Logging caliper

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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