DE609662C - Regenschutzvorrichtung an Fahrraedern und Motorraedern - Google Patents

Regenschutzvorrichtung an Fahrraedern und Motorraedern

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DE609662C
DE609662C DESCH99897D DESC099897D DE609662C DE 609662 C DE609662 C DE 609662C DE SCH99897 D DESCH99897 D DE SCH99897D DE SC099897 D DESC099897 D DE SC099897D DE 609662 C DE609662 C DE 609662C
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Germany
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cape
folded
plate
triangular
luggage rack
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DESCH99897D
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FRIEDRICH FERDINAND SCHMIDT
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FRIEDRICH FERDINAND SCHMIDT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J17/00Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

  • Regenschutzvorrichtung an Fahrrädern und Motorrädern Die Erfindung betrifft eine Regenschutzvorrichtung an Fahrrädern oder Motorrädern und bezweckt, sowohl dem Fahrer als auch dem Fahrzeug- mit einer einfach anzulegenden Vorrichtung einen sicheren Schutz gegen Regen zu gewähren, ohne die Bewegungsfreiheit des Fahrers und die Wendigkeit des Fahrzeuges zu beeinträchtigen.
  • Regenschutzvorrichtungen für Radfahrer sind an sich bekannt. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art, die z. B. bei Nichtgebrauch am oberen Rahmenrohr aufbewahrt werden und aus einem mit Halsausschnitt versehenen Streifen bestehen und durch einen an der Vorderradgabel angeordneten Bügel gespreizt werden, haben einmal den Nachteil, daß sie umständlich anzubringen sind, wenn sie schnell gebraucht werden, außerdem bieten sie infolge der bügelförmigen Spreizvorrichtung dem Winde und dem Luftzug breite Angriffsflächen, und endlich schützen sie das Rad selbst nicht genügend. Andere bekannte Vorrichtungen, wie z. B. über dem Vorderrad auf breiten Aufwickeltrommeln angeordnete Umhänge, sind unbrauchbar, weil sie dem Winde eine Angriffsfläche von der vollen Breite der Trommel bieten. Außerdem können diese Vorrichtungen nicht seitlich die Knie und das Rad abdecken, weil der Umhang mit Rücksicht auf die sonst zu groß werdende Trommel nur klein gehalten werden kann..
  • Diese Übelstände sollen nun durch die Erfindung dadurch beseitigt werden, daß eine vorn durch _ eine Spreizvorrichtung gehaltene Regenschutzvorrichtung geschaffen wird, die dem Wind und Luftzug keinerlei Widerstand entgegensetzt und außerdem bei leichter Anlegbarkeit Fahrer und Fahrrad sicher schützt. Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß gemäß der Erfindung die Spreizvorrichtung, an der der Umhang fest oder abnehmbar befestigt ist, aus einer die Grundfläche des urversteiften Umhanges bestimmenden, an dem Fahrzeug fest oder abnehmbar angeordneten dreieckigen oder dreieckförmigen Platte besteht, deren Basis quer vor dem Vorderradrahmenrohr liegt, und die bei Nichtgebrauch des Umhanges als Halter für den zusammengelegten Umhang dient.
  • Die Spreizvorrichtung wird man vorteilhaft zusammenklappbar ausbilden, damit die ganze Vorrichtung bei Nichtgebrauch möglichst wenig Platz einnimmt. Dadurch, daß der Umhang an der Spreizvorrichtung befestigt ist, wird erreicht, daß sich der ganze Körper des Fahrers sowie das Fahrzeug selbst mit Ausnahme der sowieso nicht zu schützenden Räder gleichsam unter einem aufgespannten Verdeck im Regenschatten befindet. Durch die Dreiecksform oder dreieckähnliche Form der Spreizvorrichtung wird erreicht, daß durch Benutzung des Anfallwinkels des Regens der Regenschatten vbll ausgenutzt wird.
  • Durch die dreieckige oder dreieckförmige Grundfläche erhält der Umhang eine solche Form, daß einmal eine genügend große Grundfläche von dem Umhang bedeckt wird, zum anderen aber diese Grundfläche so beschaffen ist, daß der Umhang beim Tragen eine Form erhält, die dem Luftwiderstand nur geringe Angriffsfläche bietet.
  • Verbindet man die Vorrichtung gleichzeitig mit einem Gepäckhalter, so erzielt man den Vorteil, daß man auf der einen Seite bei Nichtbenutzung der Regenschutzvorrichtung das Ganze als Gepäckträger benutzen kann, auf der anderen Seite aber bei Benutzung der Regenschutzvorrichtung gleichzeitig einen Gepäckhalter hat, der mit seinem Inhalt vollkommen gegen Nässe geschützt ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i die Spreizvorrichtung an einem Fahrrad im Aufriß, Abh. 2 im Grundriß, Abb. 3 in Vorderansicht, Abb. q. die Vorrichtung im Gebrauch, Abb. 5 die Vorrichtung in Verbindung mit einem Gepäckträger am Fahrrad im Aufriß, Abb. 6 im Grundriß, Abb. 7 in Vorderansicht.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um eine solche, bei der einerseits die Spreizvorrichtung fest an dem Fährrad, anderseits der Umhang fest an der Spreizvorrichtung angeordnet ist.
  • Die Spreizvorrichtung -gemäß Abb. i bis q. besteht aus einer rechteckigen Grundplatte a, an der mittels Scharniere! an beiden Seiten dreieckige Platten b angelenkt sind. Nach vorn wird die Grundplatte a zusammen mit den Seitenplatten b durch eine ebenfalls mittels Scharniere angelenkte Vorderplatte c zu einem Dreieck vervollständigt:. Um zwischen den Platten b und c einerseits und der Platte a anderseits eine starre Verbindung im abgeklappten Zustande herzustellen, sind sämtliche Klappen an der Unterseite mit Ansätzen L versehen, über die Klammern n geschoben werden. Die Grundplatte a ist mittels Strebend an der Vorderradgabel des Fahrrades befestigt und wird mittels an der Vorderradnabe befestigten Streben f abgestützt. An der Lenkstange sind an beiden Seiten Schellen g angeordnet, die mit Augen zum Einstecken von an sich bekannten Spreizen h versehen sind. Der Umhang k, der der Klarheit halber in Abb. z bis 3. weggelassen und nur in Abb. q. dargestellt ist, besteht aus wasserdichtem Stoff beliebiger Art und ist an den Außenschenkeln des durch die Platten b und c gebildeten Dreiecks in voller Länge befestigt. Der Umhang k ist mit Halsöffnung, die bis auf Kragenweite mittels Reißverschlusses verschlossen werden kann, versehen und findet nach unten seine Begrenzung in der Höhe der Grundplatte, wie aus Abb. 4 ersichtlich. Bei Nichtgebrauch sind die Klappen b und c eingeklappt, und der Umhang liegt zusammengeklappt auf deY Spreizvorrichtung. Bei einsetzendem Regen braucht der Fahrer lediglich die Platten b und c abzuklappen, die Klammern tt über die Klapperansätze L zu schieben, die Spreizen h in die Schellen g an der Lenkstange zu stecken, den Umhang k über den Kopf zu ziehen und zu schließen. Beim Fahren wird der Umhang dann am höchsten Punkt durch die Schultern des Fahrers, über der Lenkstange durch die Spreizen und nach vorn durch die dreieckige Platte gehalten. Im Aufundabsteigen ist der Fahrer nicht im geringsten behindert, ebensowenig wird die Wendigkeit des Fahrrades auch nur im geringsten beeinträchtigt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 5 bis 7 sind die Platten b und c an einem Gepäckträger angelenkt, der einerseits in bekannter Weise mittels Strebend,/ am Fahrrade über dem Vorderrad befestigt ist. Im zusammengeklappten Zustande liegt der Umhang von den Platten b und c bedeckt im Gepäckträger. Da die Platten zusammengeklappt eine zusammenhängende Fläche bilden, dienen sie dann als Grundplatte des Gepäckträgers, auf die die Gepäckstücke gelegt werden. Falls erwünscht; kann man auch das Ganze mit einem Deckel versehen, der zusammengeklappt werden kann und in diesem Zustande bis zum Gebrauch des Umhanges in den Gepäckträger gelegt werden kann.
  • Die Spreizvorrichtung kann abnehmbar an dem Fahrzeug angeordnet werden, wie auch der Umhang abnehmbar an der Spreizvorrichtung befestigt sein kann. An Stelleeiner Platte können selbstverständlich auch Spreizstreben verwendet werden.
  • In dem Umhange kann für das Durchstecken der am Lämpenhalter zu befestigenden Lampe ein. verschließbarer Schlitz an der entsprechenden Stelle angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regenschutzvorrichtung an Fahrrädern oder Motorrädern zum Schutz des Fahrers und Fahrzeuges, bestehend aus einem leicht überzustreifenden, mit Halsöffnung versehenen Umhang aus wasserdichtem Stoff, der vorn durch eine Spreizvorrichtung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung (a, b, c), an der der Umhang (k) fest oder abnehmbar befestigt ist, aus einer die Grundfläche des urversteiften Umhanges (k) bestimmenden, an dein Fahrzeug fest oder abnehmbar angeordneten dreieckigen oder dreieckförwigen Platte (a, b, c) besteht, deren Basis quer vor dem Vorderradrahmenrohr liegt, und die bei Nichtgebrauch des Umhanges (k) als Halter für den zusammengelegten Umhang dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, äaß die Spitze (c) und Seitenteile (b) der Platte (a, b, c) als Klappen ausgebildet sind, _ die bei Nichtgebrauch auf den festen Teil (a) der Spreizplatte (a, b, c) eingeklappt und im abgeklappten Zustande durch Klammern mit dem festen Teil (a) .der Spreizplatte starr verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung aus an einem Gepäckträger angeordneten Klappen (b, c) besteht, die zusammen mit dem, Gepäckträger selbst eine dreieckige oder dreieckförmige Platte bilden. ¢. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gepäckträger bei eingeklappten Klappen -(b, c) von einem Deckel bedeckt ist, der bei auseinandergeklappter Spreizvorrichtung zusammengeklappt in den Gepäckträger gelegt werden kann.
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