DE1169055B - Vorrichtung zum Einstellen einer Elektrode einer Funkenerosionsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen einer Elektrode einer FunkenerosionsmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/26—Apparatus for moving or positioning electrode relatively to workpiece; Mounting of electrode
-
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 05 b
Deutsche Kl.: 21h-30/02
Nummer: 1169 055
Aktenzeichen: A 28744 VIII d / 21 h
Anmeldetag: 24. Januar 1958
Auslegetag: 30. April 1964
Beim Bohren von Löchern in ein Werkstück nach dem Prinzip der Funkenerosion erhält man, insbesondere
wenn es sich um tiefe Löcher handelt, nur dann zufriedenstellende Resultate, wenn die Längsachse
der Elektrode mathematisch genau in der Richtung der Längsachse der Vorrichtung zur Steuerung
des Vorschubs der Elektrode oder genau parallel zu dieser liegt. Ist dies nicht der Fall, dann
stimmt der Schnitt der Bohrung nicht genau mit demjenigen überein, den man bohren wollte, und
außerdem ist die Güte der Bohrung von einer Stelle der Wandung des gebohrten Loches zu anderen Stellen
völlig verschieden.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit denen die Stellung einer Elektrode einer Funkenerosionsmaschine
in bezug auf die Vorschubrichtung eingestellt werden kann. Die bekannten Vorrichtungen
haben sich in der Praxis aber nicht bewährt, weil man an ihnen zahlreiche Korrektureinstellungen vornehmen
muß, wenn man eine große Präzision der Einstellung erzielen will. Dadurch entstehen vor allem
große Zeitverluste.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Einstellen einer Elektrode einer Funkenerosionsmaschine bekannt,
die aus zwei aneinander angelenkten Bauteilen besteht. Von diesen beiden Bauteilen trägt der
eine die Elektrode, während der andere auf einer Vorrichtung zur Steuerung des Vorschubs der Elektrode
befestigt ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung verbindet ein Gelenk nach Art eines Kardangelenks
die beiden Bauteile so miteinander, daß ein Bauteil in allen Richtungen gegenüber dem anderen Bauteil
verstellt werden kann. Die Vorrichtung besitzt mindestens zwei einstellbare Anschläge, die mit den Bauteilen
über Mikrometerschrauben verbunden sind und dazu dienen, diese in ihrer jeweiligen Stellung
zueinander festzuhalten.
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß sich die Gelenkachsen im Räume kreuzen. Dies hat
zur Folge, daß eine Einstellung der Elektrode zu einer Bezugsebene verändert wird, sobald man die
Einstellung um die andere Schwenkachse vorinmmt. Irrtümer, Falscheinstellungen und Zeitverluste sind
bei dieser bekannten Vorrichtung unvermeidbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer bekannten Vorrichtung der oben geschilderten
Art aus. Ihr wesentlichstes Merkmal besteht darin, daß die beiden Bauteile über ein Kugelgelenk derart
miteinander verbunden sind und auf dem Umfang des einen Bauteils die Mikrometerschrauben und ein
Vorrichtung zum Einstellen einer Elektrode
einer Funkenerosionsmaschine
einer Funkenerosionsmaschine
Anmelder:
Ateliers des Charmilles S. A., Genf (Schweiz)
Vertreter:
Vertreter:
Dipl.-Ing. D. Jander, Patentanwalt,
ίο Berlin 33, Hüttenweg 15 ■
ίο Berlin 33, Hüttenweg 15 ■
Als Erfinder benannt:
Nicolas Mironoff, Genf (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 27. März 1957
Schweiz vom 27. März 1957
federndes Element sich auf die entsprechende gegenüberhegende Fläche des anderen Bauteils derart abstützen,
daß ein Verschwenken der beiden Bauteile um zwei insbesondere senkrecht aufeinanderstellende
Achsen möglich ist, die in einer Ebene liegen und zur Vorschubrichtung der Elektrode senkrecht
stehen sowie durch den Kugelmittelpunkt des Kugelgelenks hindurchgehen.
Vorzugsweise ist das federnde Element eine zwi-
sehen den Bauteilen angeordnete Druckfeder, die in bezug auf den Mittelpunkt des Kugelgelenks auf der
den Stützpunkten der Mikrometerschrauben gegenüberliegenden Seite liegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung stützt sich eine der beiden
Mikrometerschrauben mit ihrem spitzen Ende in einer radialen Rille des gegenüberstehenden Bauteils
ab.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung ist
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. In der Zeichnung ist
Fig. 1 die Ansicht eines Schnitts, der in der Längsrichtung der Vorrichtung nach dem gebrochenen
Linienzug I-I der F i g. 2 durch die Vorrichtung gelegt ist, und
Fig. 2 die Draufsicht auf einen Horizontalschnitt nach Linie II-II der Fi g. 1.
Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, besteht die Vorrichtung
nach der Erfindung aus einem ersten Bauteil 1, welcher an das Ende eines Rohres 2 angeschraubt
ist. Dieses Rohr 2 ist in der Längsrichtung verschiebbar und dient zur Steuerung des Vorschubs
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einer Elektrode 3. Die Elektrode, die z. B. aus Kupfer bestehen kann, greift mit ihrem oberen Ende in
ein Bohrloch eines Teils 4 ein und wird mittels einer
Schraube darin festgehalten. Der Teil 4 ist seinerseits mit Schrauben 6 an einem kegelstumpfförmigen
Bauteil 7 befestigt. Dieser Bauteil ist über ein Kugelgelenk 8 mit dem Bauteil 1 verbunden; das Kugelgelenk ist mit einer Schraubenmutter 9 an dem Bauteil 1 befestigt. Der Bauteil 7 trägt zwei Gewindebuchsen 10 und 11, in welche die Mikrometerschrau- io gen der Fall war. Die durch die Stützpunkte der ben 12 bzw. 13 eingeschraubt sind, von denen eine Schrauben 12 und 13 und die Gelenkmitte gehenden sich mit ihrem Ende in eine radiale Rille in dem Achsen brauchen nicht unbedingt senkrecht zu sein, Bauteil 1 abstützt, die in F i g. 1 mit 14 bezeichnet denn die Elektrode kann auf die gleiche Weise einist und dazu dient, ein Verdrehen des Bauteils 7 ge- gestellt werden, wenn die beiden Achsen schräg zugenüber dem Bauteil 1 zu verhindern. Die Mikrome- i5 einander verlaufen, vorausgesetzt, daß die beiden terschrauben 12 und 13 können mit Gegenmuttern Achsen in einer Ebene liegen, die senkrecht auf der blockiert werden, von denen in Fig. 1 nur eine -
ein Bohrloch eines Teils 4 ein und wird mittels einer
Schraube darin festgehalten. Der Teil 4 ist seinerseits mit Schrauben 6 an einem kegelstumpfförmigen
Bauteil 7 befestigt. Dieser Bauteil ist über ein Kugelgelenk 8 mit dem Bauteil 1 verbunden; das Kugelgelenk ist mit einer Schraubenmutter 9 an dem Bauteil 1 befestigt. Der Bauteil 7 trägt zwei Gewindebuchsen 10 und 11, in welche die Mikrometerschrau- io gen der Fall war. Die durch die Stützpunkte der ben 12 bzw. 13 eingeschraubt sind, von denen eine Schrauben 12 und 13 und die Gelenkmitte gehenden sich mit ihrem Ende in eine radiale Rille in dem Achsen brauchen nicht unbedingt senkrecht zu sein, Bauteil 1 abstützt, die in F i g. 1 mit 14 bezeichnet denn die Elektrode kann auf die gleiche Weise einist und dazu dient, ein Verdrehen des Bauteils 7 ge- gestellt werden, wenn die beiden Achsen schräg zugenüber dem Bauteil 1 zu verhindern. Die Mikrome- i5 einander verlaufen, vorausgesetzt, daß die beiden terschrauben 12 und 13 können mit Gegenmuttern Achsen in einer Ebene liegen, die senkrecht auf der blockiert werden, von denen in Fig. 1 nur eine -
verläuft infolgedessen mathematisch genau in Richtung der Längsachse der Vorschubvorrichtung.
Von besonderer Bedeutung ist dabei, daß die späteren Einstellungen, die man mit der Mikrometer-5
schraube 13 vornimmt, die erste Einstellung, die man mit der Schraube 12 vorgenommen hat, in keiner
Weise beeinflussen, so daß es nicht erforderlich ist, nachträgliche Korrekturen vorzunehmen, wie
dies bisher bei Benutzung der bekannten Vorrichtun-
12« — sichtbar ist.
Die Stützpunkte der Schrauben 12 und 13 liegen in einer zur Verschiebungsachse der Vorschubrichtung
für die Elektrode senkrechten Ebene, d. h. in einer Ebene, die senkrecht zur Achse des Rohres 2
steht und durch den Mittelpunkt des Kugelgelenks 8 hindurchgeht.
Zwischen den beiden Bauteilen 1 und 7 liegt ein federndes Element 14a, das sich auf die gegenüberliegende
Fläche des anderen Bauteils abstützt und dazu dient, die Enden der Schrauben 12 und 13 mit
dem Bauteil 1 in Berührung zu halten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das federnde EIement
14α eine zwischen den Bauteilen 1 und 7 angeordnete Druckfeder, die in bezug auf den Mittelpunkt
des Kugelgelenks 8 auf der den Stützpunkten der Mikrometerschrauben gegenüberliegenden Seite
liegt.
Die Vorteile der Vorrichtung nach der Erfindung ergeben sich aus der Betrachtung ihrer Handhabung
und Wirkung.
Will man die Elektrode in eine Stellung bringen, in der ihre Längsachse genau parallel zur Verschiebungsachse
ihrer Vorschubrichtung liegt, dann nimmt man die erste Einstellung, d. h. mit Hilfe der
Mikrometerschraube 12, vor. Mit dieser Schraube kann man die Längsachse der Elektrode parallel zu
der Ebene stellen, die senkrecht auf der Achse steht, die durch den Mittelpunkt des Kugelgelenks 8 und
durch den Stützpunkt der Mikrometerschraube 12 hindurchgeht. Man kann diese Einstellung sehr leicht
und einfach kontrollieren, indem man den Fühlhebel einer Meßdose gegen die Elektrode, z. B. auf der
Seite der Mikrometerschraube 12 oder auf der diametral gegenüberliegenden Seite hält und gleichzeitig
die Elektrode mit HiHe der Vorschubvorrichtung
auf- und abwärtsbewegt. Ist diese Einstellung erfolgt, dann nimmt man eine zweite Einstellung vor.
Diese geschieht durch Drehen der Mikrometerschraube 13. Dadurch wird die Längsachse der Elektrode
in eine Stellung gebracht, in der sie ebenfalls parallel zu einer Ebene liegt, die senkrecht zu der
durch den Mittelpunkt des Kugelgelenks und des Stützpunkts der Mikrometerschraube 13 hindurchgehenden
Achse steht. Die Längsachse der Elektrode
Vorschubrichtung der Elektrode steht.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Einstellen einer Elektrode einer Funkenerosionsmaschine, bestehend aus
zwei aneinander angelenkten Bauteilen, von denen der eine die Elektrode trägt, während der andere
auf einer Vorrichtung zur Steuerung des Vorschubs der Elektrode befestigt ist, wobei ein Gelenk
die beiden Bauteile so miteinander verbindet, daß ein Bauteil in allen Richtungen gegenüber
dem anderen Bauteil verstellt werden kann und mindestens zwei einstellbare Anschläge, die mit
den Bauteilen über Mikrometerschrauben verbunden sind, dazu dienen, diese in ihrer jeweiligen
Stellung zueinander festzuhalten, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Bauteile (1, 7) über ein Kugelgelenk (8) derart miteinander
verbunden sind und auf dem Umfang des einen Bauteils (7) die Mikrometerschrauben (12, 13)
und ein federndes Element (14a) sich auf die entsprechende gegenüberliegende Fläche des
anderen Bauteils (1) derart abstützen, daß ein Verschwenken der beiden Bauteile um zwei insbesondere
senkrecht aufeinanderstellende Achsen möglich ist, die in einer Ebene liegen und zur
Vorschubrichtung der Elektrode (3) senkrecht stehen sowie durch den Kugelmittelpunkt des
Kugelgelenks (8) hindurchgehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das federnde Element (14 α) eine zwischen den Bauteilen (1 und 7) angeordnete
Druckfeder ist, die in bezug auf den Mittelpunkt des Kugelgelenks (8) auf der den Stützpunkten
der Mikrometerschrauben gegenüberliegenden Seite liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine der beiden
Mikrometerschrauben (12 bzw. 13) mit ihrem spitzen Ende in einer radialen Rille (14) des
gegenüberstehenden Bauteils (1) abstützt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Schriftenreihe des Verlages Technik« (SVT),
Bd. 177, S. 80 und 81 (Bild 52).
»Schriftenreihe des Verlages Technik« (SVT),
Bd. 177, S. 80 und 81 (Bild 52).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 587/348 4.64 ® Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH2922022X | 1957-03-27 |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR1197944A (de) |
NL (2) | NL225070A (de) |
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- NL NL225070D patent/NL225070A/xx unknown
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- 1957-03-27 CH CH334734D patent/CH334734A/fr unknown
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1958
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