DE607273C - Einrichtung zur Warmhaltung von Dampfturbinen in Betriebspausen - Google Patents

Einrichtung zur Warmhaltung von Dampfturbinen in Betriebspausen

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DE607273C
DE607273C DES101603D DES0101603D DE607273C DE 607273 C DE607273 C DE 607273C DE S101603 D DES101603 D DE S101603D DE S0101603 D DES0101603 D DE S0101603D DE 607273 C DE607273 C DE 607273C
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/34Turning or inching gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/08Cooling; Heating; Heat-insulation
    • F01D25/10Heating, e.g. warming-up before starting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

Es ist eine bekannte Tatsache, daß man eine Dampfturbine, wenn eine kürzere Betriebspause zu erwarten ist, nicht einfach abschalten und nach Beendigung" der Betriebspause sofort wieder in Betrieb nehmen kann; denn die Inbetriebnahme einer Turbine erfordert einen bestimmten Erwärmungszustand. Ist dieser nicht vorhanden, so würden bei der unmittelbaren Zuführung des heißen Dampfes Verziehungen infolge der ungleichmäßigen Erwärmung eintreten, die zu -Beschädigungen, führen. Andererseits können aber auch Verziehungen beim Abkühlen 'entstehen, denn die dem Kondensator zugekehrten Turbinenteile kühlen sich schneller als die anderen ab. Wenn eine solche Turbine wieder in Betrieb genommen wird, so führen die Verziehungen der Welle ebenfalls zu einem Streifen, das große Gefahren mit sich bringen kann. Man muß deshalb die Turbine in kürzeren Betriebspausen auf einem bestimmten Erwärmungszustand halten und dabei dafür sorgen, daß dieser Zustand in allen Teilen der Turbine gleichmäßig ist. Zu diesem Zweck wird die Turbine in der Betriebspause langsam gedreht und durch Dampf auf 'einer bestimmten Temperatur gehalten. Die Erfindung betrifft nun die besondere Ausbildung einer derartigen Einrichtung zum Warmhalten einer Turbine während der Betriebspausen, und zwar gibt die Antriebsturbine der Hilfsölpumpe die zur mechanischen Drehung der warm zu haltenden Turbine erforderliche Leistung ab, wobei der Abdampf der Hilfsturbine zur Heizung der warm zu haltenden Turbine dient.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abb. 1 und 2 dargestellt. In diesen bedeutet T die warm zu haltende Turbine, Q den zugehörigen Stromerzeuger, S das Getriebe zum langsamen Drehen, H die Turbine des Hilfsölpumpensatzes;, O die Ölpumpe. Bei der Anordnung nach der Abb. 1 ist die Turbine// des Hilfsölpumpensatzes über das +5 Getriebe 5 mit dem aus Turbine T und Stromerzeuger G bestehenden Maschinensatz ausrückbar gekuppelt und gibt ihren Abdampf zum Warmhalten des Maschinensatzes an die Turbine T ab.
Bei der Anlage nach der Abb. 2 ist die • mechanische Kupplung der Hilfsturbine mit dem Hauptmaschinensatz durch eine elektrische Kupplung ersetzt. Die Turbine H treibt außer der Hilfsölpumpe O einen Hiifsstr oiner zeuger Z an, der den Strom für den Motor M liefert.
Daß man im übrigen die Turbine durch Zuführung von Dampf warm halten kann, ist bekannt. Die älteren Vorschläge leiden jedoch daran, daß sie nur eine geringe Wirtschaftlichkeit besitzen. Wenn man nämlich die Aufbringung der ■ Drehleistung in den Bietriebepausen der Turbine selbst zuweist, so erfordert das unverhältnismäßig große Dampfmengen. Denn an sich ist schon der Dampfverbrauch im Leerlauf schlecht, und wenn man berücksichtigt, daß beim langsamen Drehen auch die Schaufelwinkel nicht mehr den Betriebsbedingungen angepaßt sind, so erkennt man, daß hierdurch eine weitere Verschlechterung der Wirtschaftlichkeit eintreten muß. Wenn man dagegen die Anordnung gemäß der Erfindung wählt, also die Drehleistung von außen zuführt, und als Heizdampf den Abdampf des Hilfsölpumpensatzes' verwendet, so· kann man die Drehleistung mit gutem Wirkungsgrad erzeugen, und man kann weiter als Heizdampf solchen Dampf verwenden, der bereits durch Abgabe 'eines Teiles seines Wärmeinhaltes in Form mechanischer Energie des Hilfsölpumpensatzes gut ausgenutzt wurde. Die Abnahme der Drehleistung vom Hilfsölpumpensatz selbst vereinfacht die Anlage und trägt weiter zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit bei.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einrichtung zur Warmhaltung einer in den Betriebspausen mechanisch langsam angetriebenen Turbine, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsturbine der Hilfsölpumpe die zur mechanischen Drehung der warm zu haltenden Turbine erforderliche Leistung abgibt, wobei der Abdampf der Hilfsturbine zur Heizung der warm zu haltenden Turbine dient.
    *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Dr. Herbert Melan in Berlin-Siemensstadt.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER KEICIISI)HIJCKElUiI
DES101603D Einrichtung zur Warmhaltung von Dampfturbinen in Betriebspausen Expired DE607273C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748208C (de) * 1938-06-15 1944-10-28 Sulzer Ag Gasturbinenanlage
DE940089C (de) * 1949-05-14 1956-03-08 Grosskraftwerk Mannheim A G Verfahren und Einrichtung zum Vorwaermen von Heisswasser-Kreiselpumpen
DE975646C (de) * 1953-11-10 1962-03-29 Siemens Ag Wellendrehvorrichtung fuer Dampfturbinen
EP2952702A1 (de) 2014-06-04 2015-12-09 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Anwärmen oder Warmhalten einer Dampfturbine

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