DE606273C - Fluessigkeitsstossdaempfer - Google Patents

Fluessigkeitsstossdaempfer

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DE606273C DES106287D DES0106287D DE606273C DE 606273 C DE606273 C DE 606273C DE S106287 D DES106287 D DE S106287D DE S0106287 D DES0106287 D DE S0106287D DE 606273 C DE606273 C DE 606273C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/48Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
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    • F16F9/18Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with a closed cylinder and a piston separating two or more working spaces therein
    • F16F9/20Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with a closed cylinder and a piston separating two or more working spaces therein with the piston-rod extending through both ends of the cylinder, e.g. constant-volume dampers

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Flüssigkeitsstoßdämpfer Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem der Bremswiderstand durch eine nach Maßgabe des Bremskolbenhubes zunehmende Verengung eines oder mehrerer Flüssigkeitsaustauschkanäle stetig wächst und bei dem ein unter Vermittlung der Bremsflüssigkeit gegen den Bremskolben abgestützter Hilfskolben bei Veränderung der statischen Last durch stark gedrosselten Flüssigkeitsaustausch zwischen den beiden Hilfskolbenseiten zwecks Beibehaltung der Ruhelage des Bremskolbens mit Bezug auf die größte Weite der zugehörigen Flüssigkeitsaustauschkanäle eine veränderte Gleichgewichtslage annimmt.
  • Bei bekannten Flüssigkeitsstoßdämpfern dieser Art erstreckt sich der Flüssigkeitsaustausch durch den einfach wirkenden Bremskolben und wird beim Bremshub zwecks Verkleinerung des Austauschquerschnittes über einen von dem Hilfskolben getragenen, sich kegelig verjüngenden Stift geschoben. Der in dem Bremszylinder angeordnete Hilfskolben hängt jedoch mit dem Bremskolben durch eine als Zug- und Druckfeder wirkende Schraubenfeder zusammen oder ist von beiden Seiten her durch Druckfedern belastet, von denen die eine sich gegen die stirnseitige Abschlußwand des Bremszylinders und die andere gegen den einfach wirkenden Bremskolben bei seinem Arbeitshub abstützt. In beiden Fällen soll bei einer durch Veränderung der statischen Last verursachte Veränderung der Ruhelage des Bremskolbens der Hilfskolbenausschlag durch Federkraft so verschoben werden, daß der erwähnte, sich . kegelig verjüngende Stift mit Bezug auf den Flüssigkeitsaustauschkanal des Bremskolbens bei der Ruhelage des letzteren immer die gleiche Lage einnimmt. Durch die Anordnung des Hilfskolbens in dem Bremszylinder und durch die Verwendung von Federn zum Einstellen des Hilfskolbens entsprechend der veränderten Ruhelage des Bremskolbens ergeben sich verschiedene schwerwiegende Nachteile. Die Federn müssen verhältnismäßig schwach sein, damit der Bremskolben ungehindert arbeiten kann. Infolgedessen dauert das Einstellen des Hilfskolbens sehr lange. Auch kann sich die Lage des Hilfskolbens mit Bezug auf die Ruhelage des Bremskolbens während des Betriebes leicht ändern. Da außerdem die Federn sehr stark beansprucht werden und unter Umständen sogar zu Bruch gehen, ist ein einigermaßen genaues Arbeiten der selbsttätigen Einstellmittel nicht möglich.
  • Bei dem Stoßdämpfer gemäß der Erfindung sind diese Nachteile vermieden, und zwar dadurch, daß zwischen dem doppelt wirkenden Bremskolben und dem Hilfskolben in beiden Hubrichtungen des ersteren ausschließlich der Druck der Bremsflüssigkeit als Stellkraft bzw. Stützkraft wirksam ist, wobei entweder der Bremskolben zwecks Veränderung der Flüssigkeitsaustauschkanäle oder der Hilfskolben zwecks Veränderung seiner Gleichgewichtslage, d. h. zur Erzielung seiner günstigsten Arbeitsstellung mit zusätzlichen Kolbenflächen, in entsprechenden zusätzlichen Hubräumen arbeitet. Bei Veränderungen der statischen Last wird also die Beibehaltung der Ruhelage des Bremskolbens mit Bezug auf die größte Weite der Flüssigkeitsaustauschkanäle durch eine Art hydraulischer Einstellvorrichtung gesichert. Zunächst bewirkt die Veränderung der statischen Last ein Verstellen des Bremskolbens unter gleichzeitiger Ouerschnittsveränderung der Flüssigkeitsaustauschkanäle. Erst durch die Stoßausschläge des Bremskolbens wird der Hilfskolben so verstellt, daß die ursprüngliche Ruhelage des Bremskolbens mit Bezug auf die größte Weite der zugehörigen Flüssigkeitsaustauschkanäle wieder herbeigeführt wird.
  • Für die praktische Verwirklichung der Erfindung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise können der Bremskolben und der Hilfskolben derart ineinander und in einem gemeinsamen Gehäuse geführt sein, daß das Gehäuse die Hubräume für den äußeren Kolben und dieser die Hubräume für den inneren Kolben bildet. Hierbei kann auch die Anordnung getroffen sein, daß nicht der Bremskolben, sondern der Hilfskolben angetrieben wird und mittels der Bremsflüssigkeit den Bremskolben mitnimmt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung arbeiten der Bremskolben und der Hilfskolben in vollständig getrennten Gehäusen, wobei die auf den einen Kolben einwirkenden Flüssigkeitsdrücke mechanisch, beispielsweise mittels eines Hebelgestänges, auf den anderen Kolben übertragen werden.
  • Der Bremskolben und der Hilfskolben können entweder als hin und her gehende oder als drehbare Kolben ausgebildet sein. Die nach Maßgabe des Stoßausschlages sich verengenden Flüssigkeitsaustauschkanäle zwischen den Hubräumen des Bremskolbens sind zweckmäßig durch exzentrisch oder schräg zueinander angeordnete Umfangsteile des Bremskolbens oder seiner Hubräume gebildet.
  • Damit die Grenzwerte des veränderlichen Bremswiderstandes den jeweiligen Betriebsbedingungen angepaßt werden können, sind nach der Erfindung die die Hubräume des Bremskolbens verbindenden, nach Maßgabe des Stoßausschlages sich verengenden oder zusätzlich dazu angeordnete Flüssigkeitsaustauschkanäle mit an sich bekannten, von Hand zu bedienenden Querschnittsreglern versehen.
  • Um trotz der selbsttätigen Einstellung des Hilfskolbens in der einen Richtung des Bremskolbens einen größeren Bremswiderstand zu erhalten als in der anderen, ist nach der Erfindung der Hilfskolben einseitig als Stufenkolben ausgebildet, wobei den verschiedenen Stufen getrennte Flüssigkeitsaustauschkanäle zugeordnet sind, so daß die Ruhelage des Bremskolbens einseitig zu dem größten Querschnitt der zugehörigen Flüssigkeitsaustauschkanal verschoben ist.
  • Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. z, =A, 2, 3 und q. zeigen je in einem senkrechten Schnitt vier verschiedene Ausführungsformen eines Stoßdämpfers mit drehbaren Flügelkolben.
  • Fig. 5 bis zr zeigen ebenfalls im senkrechten Querschnitt verschiedene Ausführungsformen von Stoßdämpfern mit hin und her gehenden Kolben.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. x ist eine Welle A mit einem schwenkbaren Hebel B starr verbunden. Auf .dieser Welle A ist z. B. mittels eines Keiles C der drehbare Kolben D befestigt, welcher zwei Flügel besitzt, die durch die etwa radial gerichteten Flächen E, E', E", E"' und durch die zylindrischen Umfangsflächen e begrenzt sind. Die Umfangsflächen e stehen in unmittelbarer Berührung mit dem ringförmigen Teil eines zweiten Kolbens F, der zwei Gruppen von Flügeln besitzt. Die Flügel der einen Gruppe erstrecken sich einwärts und sind durch die Flächen G, G', G", G"' und g begrenzt. Die inneren Flächen g dieser Flügel stehen mit dem ringförmigen Teil des KolbensD in Berührung. Die sich auswärts erstreckenden Flügel der anderen Gruppe sind seitlich durch die Flächen H, H', H", H ' und am Umfang durch die Flächen h begrenzt. Der Kolben f besitzt außerdem zwei exzentrische äußere Umfangsteile I, I'. Die Kolben D und F sind konzentrisch in einem Gehäuse J angeordnet. Letzteres ist an der Innenseite mit vier paarweise angeordneten Flügeln oder Anschlägen K, K', K", K"' und zwei Regelungsschrauben M versehen und besitzt zwei exzentrische innere Umfangsteile L und L'. Das Gehäuse J besitzt zwei stirnseitige Wände, von denen die eine den Boden und die andere den abnehmbaren Deckel bildet. Außerhalb und innerhalb des Kolbens F sind in dem Gehäuse J je vier getrennte Kammern 0, 0', 0", 0"' und P, P', P", P"' gebildet, welche durch die Kanäle Q und R miteinander kommunizieren und zusammen mit einem Vorratsbehälter N die Bremsflüssigkeit enthalten.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. ZA unterscheidet sich von dem in Fig. z dargestellten in der Hauptsache dadurch, daß die Regelungsmittel um go ° versetzt angeordnet sind, wobei die Umfangsflächen h, welche die äußeren Flügel des Kolbens F begrenzen, exzentrisch oder geneigt angeordnet sind und mit den Regelungsgliedern m je einen nach Maßgabe des Winkelweges der Flügel sich verengenden Kanal bilden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die zu beiden Seiten der inneren Flügel des Kolbens F befindlichen Kammern P und unterschiedlich bemessen. Dadurch ergeben sich zwei zusätzliche kleine Kammern 2, welche mit dem den Kolben F umgebenden Raum durch Kanäle 3 in Verbindung stehen. Im übrigen entspricht der Aufbau des in Fig.2 dargestellten Stoßdämpfers im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. i.
  • Der Stoßdämpfer nach Fig.3 unterscheidet sich von den vorher beschriebenen dadurch, daß der Kolben F nur einen durch die Flächen H, H' und h begrenzten Flügel und einen exzentrischen Umfangsteil I besitzt und dementsprechend das Gehäuse J nur zwei Anschläge K, K' und einen exzentrischen Umfangsteil L aufweist, ferner nur zwei Flüssigkeitskammern 0, 0" und eine Regelungsschraube N enthält.
  • Der in Fig.4 dargestellte Stoßdämpfer ist gewissermaßen die Umkehrung des Stoßdämpfers nach Fig. i. Während bei dem letzteren sich die Bremsung außen vollzieht und die Mittel zur selbsttätigen Einstellung des Hebelarmes b sich in der Mitte befinden, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 die umgekehrte Anordnung vorgesehen. Die Regelungsschraube Mist hierbei ersetzt durch ein in der Stoßdämpferachse A angeordnetes einfaches Hahnküken M, welches so eingerichtet ist, daß die Verbindungskanäle zwischen den Kammern 0, 0' und 0", 0"' durch Verdrehen des Hahnkükens mehr oder weniger geöffnet werden können. Auch die übrigen Elemente des Stoßdämpfers besitzen hierbei die umgekehrte Anordnung, wie noch weiter unten auseinandergesetzt wird.
  • Bei dem in Fig. i bis - 4 dargestellten Ausführungsbeispiel können die exzentrischen Umfangsteile auch durch Kanäle von entsprechender Form ersetzt werden.
  • An Stelle der bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehenen drehbaren Flügelkolben können- auch geradlinig hin und her gehende Kolben verwendet werden. Ausführungsbeispiele hierfür sind in den Fig. 5 bis ii dargestellt, wobei für die Teile gleicher Funktion dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. i bis 4 verwendet sind.
  • Bei dem Stoßdämpfer nach Fig.5 ist mit dem Schwenkhebel B, der um die Achse 103 beweglich ist, durch den Gelenkzapfen C eine geradlinig verschiebbare Stange A verbunden, die einen Kolben D trägt. Letzterer ist durch die Stirnflächen E, E' begrenzt und in dem Hohlraum eines Zylinders F verschiebbar. Die stirnseitigen Abschlußwände des Zylinders F mit den Außenflächen G, H und G', H' enthalten je einen Kanal R. Die Kanäle R verbinden die oberhalb und unterhalb des Kolbens D befindlichen Räume P und P' des Zylinders F mit den Hohlräumen 0 und 0' eines den Zylinder F enthaltenden Gehäuses J. Der Zylinder F ist in dem Hohlraum des Gehäuses J als Kolben in gewissen Grenzen in seiner Achsenrichtung beweglich. K und K' sind die stirnseitigen Begrenzungsflächen der Hohlräume 0 und 0'. Der Umfang des Hohlraumes 0 ist etwa in der Mitte hohlzylindrisch und nach den Enden hin bei L und L' hohlkegelig gestaltet. In der Wandung des Gehäuses J ist ein Kanal Q angeordnet, der die oberhalb und unterhalb des Zylinders F befindlichen Hohlräume 0 und 0' verbindet. Dieser Kanal Q ist mittels einer Schraube .'I7 regelbar. Seitlich an dem Gehäuse J ist eine Vorratskammer N für die Bremsflüssigkeit angeordnet. `zog ist eine als Füllventil dienende Kugel und 104 der Verschluß für eine Luftauslaßöffnung.
  • Der Stoßdämpfer nach Fig.6 unterscheidet sich von dem in Fig. 5 dargestellten dadurch, daß der Hebelarm B eine Kurbel r22 antreibt, die auf den Kolben D unmittelbar einwirkt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 erfolgt der Antrieb ebenfalls mittels einer Kurbel, jedoch ist zwischen der Kurbel und dem Antrieb ein Lenker 3o eingeschaltet. Hierbei besitzt der Kolben zwei Stufen, so daß die Hubräume P und p Querschnitte haben. Dadurch ergibt sich ein zusätzlicher Hohlraum 2, welcher mit dem die Bremsflüssigkeit enthaltenden Hohlraum des Gehäuses J in Verbindung steht.
  • Der Stoßdämpfer nach Fig.8 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 5 dadurch, daß die beiden Kolben D und F in getrennten Hubräumen vorgesehen sind und daß an Stelle des festen Gelenkzapfens 103 ein beweglicher Gelenkzapfen C vorgesehen ist, der den Hebel B mit der Stange A' des einen Kolbens D verbindet.
  • Der in Fig. g dargestellte Stoßdämpfer unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 8 lediglich dadurch, daß der Kolben F und sein Hubraum in doppelter Anordnung vorgesehen sind.
  • Der Stoßdämpfer nach Fig. io entspricht in seinem Aufbau demjenigen nach Fig.5. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die Stange A des Kolbens D bei 2i unmittelbar mit der einen und das Gehäuse J bei 31 mit der anderen der in ihrer gegenseitigen Bewegung zu bremsenden Massen verbunden sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ii sind zwei getrennte Kolben F und F' vorgesehen, zwischen denen ein Exzenter oder Nocken 5 drehbar angeordnet ist. Mit diesem Exzenter der Nocken werden die beiden Kolben durch Federn 23 und 23' in Eingriff gehalten. Die Welle A kann sich in einer Öffnung 22 verschieben. Die Kanäle oder Rinnen 24 sind an ihren Enden bei L verjüngt.
  • Alle zylindrischkegeligen Teile bei den Stoßdämpfern mit hin und her gehenden Kolben können durch die in Fig.2 dargestellten Rinnen oder Kanäle ersetzt werden. Die Stoßdämpfer nach den Fig. x und 3 haben folgende Wirkungsweise: Wenn der Hebel B in eine schwingende Bewegung versetzt wird, werden die Welle A, der Kolben D Und auch der Kolben F verdreht, da die Bremsflüssigkeit nicht zusammendrückbar ist. Da in der mittleren Stellung, d. h. in der Umgebung der Ruhelage der Kolben, der Flüssigkeitsaustausch zwischen den Kammern 0, 0' . . . durch die Kanäle L, L', I, I' und Q ungehindert stattfinden kann, während mit zunehmendem Kolbenausschlag der Widerstand sowohl nach der einen als auch nach der anderen Richtung hin wächst, ist ersichtlich, daß sich zwischen den Kammern P, P' durch die engen Kanäle R unter gleichzeitiger entsprechender Volumenänderung dieser Kammern ein Flüssigkeitsaustausch ergeben muß bis zu dem Augenblick, wo der auf die Flächen H, H' . . . wirkende Widerstand der gleiche ist, und zwar in beiden Richtungen der gleichen pendelnden Drehbewegung. Der Stoßdämpfer paßt sich daher selbsttätig den jeweiligen Betriebsverhältnissen an.
  • Da die Kanäle R infolge ihrer geringen Weite bei einem einzigen Stoß nicht genügend Zeit haben, für den Flüssigkeitsaustausch zur Wirkung zu kommen, bilden die Teile A, B, D und F einen starren Körper, und zwar so lange, bis die schnellen Stöße in der einen wie in der anderen Richtung mit der gleichen Kraft erfolgen. Es ergibt sich hieraus, daß die Flächen H, H' . . . sich abwechselnd von der einen und von der anderen Richtung her gegen die Anschläge K bewegen und dadurch einen Flüssigkeitsaustausch zwischen den Kammern 0, 0' durch die exzentrischen Öffnungen I, L, I' und L' und durch die regelbaren Kanäle Q bewirken. Da sich aber die Austauschmenge infolge der Anordnung der exzentrischen Kanäle I, I' und L, L' nach Maßgabe des Ausschlages der pendelnden Drehbewegung verändert, erfährt die Bremswirkung, die in der mittleren Stellung etwa gleich Null ist, eine stetige Zunahme, erforderlichenfalls bis zur vollständigen Blockierung. Außerdem läßt sich mit Hilfe der Regelungsschraube M die Durchtrittsmenge der Flüssigkeit in den Kanälen Q und in umgekehrtem Verhältnis die Bremswirkung vergrößern oder verkleinern.
  • Die Wirkungsweise des in Fig. zA dargestellten Stoßdämpfers ist etwa die gleiche, nur mit dem Unterschied, daß die selbsttätige Veränderung des Flüssigkeitsaustausches durch die Kanäle Q durch die geneigte oder exzentrische Anordnung der Flächen h verursacht wird.
  • Die Wirkungsweise des in Fig. 2 dargestellten Stoßdämpfers unterscheidet sich von dem Stoßdämpfer nach Fig. z dadurch, daß die Bremswirkung in der einen Richtung größer ist als in der anderen. Zu diesem Zweck besitzen die Flügel des Kolbens D verschieden große Seitenflächen E, E' und E", E'. Die kleineren Seitenflächen E' und' E" begrenzen die Flüssigkeitskammern P, welche kleiner sind als die von den größeren Seitenflächen E und E"' begrenzten Flüssigkeitskammern P. Da bei dem gleichen Stoß.der Druck der Ausgleichflüssigkeit in den Kammern p größer ist als in den Kammern P, so wird die Flüssigkeit durch die Seitenflächen der Kolben in den Kammern P mit größerer Kraft verdrängt, woraus sich ergibt, daß die Kammern P hinsichtlich des Widerstandes den anderen Kammern überlegen sind. Zum Ausgleich dieser beiden Kräfte muß daher dem Kolben F ein entsprechend größerer Widerstand von der Seite entgegenwirken, von welcher der stärkste Stoß kommt, d. h. von der Ausgleichkammer P. Zu diesem Zweck werden die exzentrischen Umfangsteile I oder L oder einer von beiden in der Richtung verengt oder verschlossen, in welcher der Widerstand vergrößert werden soll. Dadurch ist der vollkommene Gleichgewichtszustand des Regelungssystems geschaffen, da einerseits eine größere Kraft und andererseits ein größerer Widerstand vorhanden sind. Da jedoch der Widerstand und die Kraft in der gleichen Richtung zunehmen, ergibt sich eine Zunahme der Bremswirkung im Verhältnis der Differenz zwischen den Flächen E, E' . . . des Kolbens D. Die Kanäle 3 sind zu dem Zweck vorgesehen, um die Kammern 2 mit der Umlaufflüssigkeit in Verbindung zu setzen.
  • Bei dem Stoßdämpfer nach Fig. 4 sitzt der Bremskolben F auf der Welle A ; der Regelungskolben D befindet sich außen. Hierbei findet der Austausch der Flüssigkeit zusätzlich zu der Strömung längs der exzentrischen Umfangsteile I und L ebenso wie die Regelung durch die den Kolben F und die Welle A durchsetzenden Kanäle Q und durch das drehbare Hahnküken M statt. Es sind also die Anschläge K unter Vermittlung der Kanäle R und der Flügelflächen E des Kolbens D beweglich. Obwohl bei diesem Stoßdämpfer die umgekehrte Anordnung der einzelnen Teile vorhanden ist wie bei dem Stoßdämpfer nach den Fig. z bis 3, ist die Wirkungsweise die gleiche.
  • Die Wirkungsweise des in Fig. 5 dargestellten Stoßdämpfers ist folgende. Bei der Schwenkbewegung des Hebels B wird durch die StangeA der Kolben D angetrieben, dessen Stirnflächen E und E' die Flüssigkeit in den Räumen P, P' abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung komprimieren, wodurch der Zylinder F an den Bewegungen des Kolbens D teilnimmt. Der Verschiebung des den Bremskolben bildenden Zylinders F wirkt infolge der kegeligen Gestaltung des Hohlraumes 0 des Gehäuses J ein nach Maßgabe seiner Verschiebung zunehmender Bremswiderstand entgegen. Da der mittlere Verschiebungsweg in beiden Richtungen der gleiche ist, .stellt sich der Kolben infolge des Flüssigkeitsaustausches durch die sehr engen Kanäle R allmählich so ein, daß der Gleichgewichtszustand zwischen den Drücken in den Räumen P und P' hergestellt wird. Dadurch wird der Hebel selbsttätig in seine günstigste Arbeitsstellung gebracht. Mittels der Schraube M kann die Bremswirkung geregelt werden.
  • Der Stoßdämpfer nach Fig. 6 arbeitet in der gleichen Weise, nur mit dem Unterschied, daß der Kolben D durch den mit der Welle A verbundenen Kurbelarm 122 angetrieben wird.
  • Der - Stoßdämpfer nach Fig. 7 ist entsprechend dem in Fig. 2 dargestellten so beschaffen, daß die Bremswirkung in der einen Richtung stärker ist als in der anderen, wobei der Hebel B selbsttätig dauernd in die günstigste Ruhelage eingestellt wird. Zu diesem Zweck besitzt der Stoßdämpfer einen Kolben D mit zwei verschieden großen Stirnflächen E, E'. Ferner ist der Kegelwinkel des Hohlraumes 0 bei L entsprechend vergrößert, um das gleiche Ergebnis zu erhalten wie bei dem Stoßdämpfer nach Fig. 2.
  • Bei den Ausführungen nach Fig. 8 und g werden der Hebel B und der als Bremsglied dienende Kolben F durch den Kolben D stets in seine günstigste Arbeitsstellung gebracht.
  • Der Stoßdämpfer nach Fig. io hat die gleiche Wirkungsweise wie derjenige nach Fig. 5. Lediglich der Hebel B ist fortgelassen.
  • Bei dem Stoßdämpfer nach Fig. ii werden sämtliche innerenTeile einschließlich der AchseA und des Hebels B verstellt, um die günstigste Arbeitsstellung herbeizuführen. Zu diesemZweck nimmt der Kolben F die Stelle des Kolbens D ein. Das Gehäuse J dient als Kolben, während der Kolben D als Gehäuse dient. Trotz dieser Vertauschung der einzelnen Teile ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei den übrigen Stoßdämpfern. Eine Abweichung besteht nur in der Anordnung der Kanäle oder Rinnen 2q., welche sich nach den Enden bei L bis auf Null verjüngen. Der Antrieb erfolgt hierbei mittels eines Exzenters oder Nockens 5. Die in dem äußeren Gehäuse vorgesehene öffnung 22 ermöglicht eine Lagenänderung des Hebels B, und die Kolben werden durch die Federn 23 und 23' stets wieder in die Ruhelage zurückgebracht.
  • Es ist selbstverständlich, daß der Aufbau des Stoßdämpfers von den dargestellten Ausführungsbeispielen innerhalb des Rahmens der Erfindung in verschiedener Hinsicht abweichen kann. Das Anwendungsgebiet ist außerdem nicht auf Fahrzeuge beschränkt. Der Erfindungsgegenstand kann vielmehr überall da verwendet werden, wo es sich darum handelt, Schwingungen oder Stöße zu dämpfen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem der Bremswiderstand durch eine nach Maßgabe des Bremskolbenhubes zunehmende Verengung eines oder mehrerer Flüssigkeitsaustauschkanäle stetig wächst und bei dem ein unter Vermittlung der Bremsflüssigkeit gegen den Bremskolben abgestützter Hilfskolben bei Veränderung der statischen Last durch stark gedrosselten Flüssigkeitsaustausch zwischen den beiden Hilfskolbenseiten zwecks Beibehaltung der Ruhelage des Bremskolbens mit Bezug auf die größte Weite der zugehörigen Flüssigkeitsaustauschkanäle eine veränderte Gleichgewichtslage annimmt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem doppelt wirkenden Bremskolben und dem Hilfskolben in beiden Hubrichtungen des ersteren ausschließlich der Druck der Bremsflüssigkeit als Stelllraft bzw. Stützkraft wirksam ist, wobei entweder der Bremskolben zwecks Veränderung der Weite der Flüssigkeitsaustauschkanäle oder der Hilfskolben zwecks Veränderung seiner Gleichgewichtslage mit zusätzlichen Kolbenflächen in entsprechenden zusätzlichen Hubräumen arbeiten.
  2. 2. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskolben (F) und der Hilfskolben (D) derart ineinander und in einem gemeinsamen Gehäuse (J) geführt sind, daß das Gehäuse die Hubräume für den äußeren Kolben und dieser die Hubräume für den inneren Kolben bilden.
  3. 3. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (D) mittels der Bremsflüssigkeit den Bremskolben (F) mitnimmt. q..
  4. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremskolben (F) und der Hilfskolben (D) in vollständig getrennten Gehäusen arbeiten, wobei die auf den einen Kolben einwirkenden Flüssigkeitsdrücke mechanisch, beispielsweise mittels eines Hebelgestänges (A, A', B), auf den anderen Kolben übertragen werden.
  5. 5. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die nach Maßgabe des Stoßausschlages sich verengenden Flüssigkeitsaustauschkanäle zwischen den Hubräumen (0, 0' . . . ) des Bremskolbens (F) durch exzentrisch oder schräg zueinander angeordnete Umfangsteile des Bremskolbens oder seiner Hubräume gebildet sind.
  6. 6. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hubräume (0, 0' . . .) des Bremskolbens (F) verbindenden, nach Maßgabe des Stoßausschlages sich verengenden oder zusätzlich dazu angeordnete Flüssigkeitsaustauschkanäle mit von Hand zu bedienenden Querschnittsreglern (M) versehen sind.
  7. 7. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach den Ansprüchen x bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (D) einseitig als Stufenkolben ausgebildet ist und den verschiedenen Stufen getrennte - Flüssigkeitsaustauschkanäle zugeordnet sind, so daß die Ruhelage des Bremskolbens einseitig zu dem größten Querschnitt der zugehörigen Flüssigkeitsaustauschkanäle verschoben ist und sich in der einen Richtung ein größerer Bremswiderstand ergibt als in der anderen.
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