DE605260C - Verfahren zum Herstellen von Golfbaellen o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Golfbaellen o. dgl.

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DE605260C
DE605260C DED61036D DED0061036D DE605260C DE 605260 C DE605260 C DE 605260C DE D61036 D DED61036 D DE D61036D DE D0061036 D DED0061036 D DE D0061036D DE 605260 C DE605260 C DE 605260C
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DE
Germany
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core
percha
gutta
rubber
golf balls
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Expired
Application number
DED61036D
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English (en)
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Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
Anode Rubber Co Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE605260C publication Critical patent/DE605260C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0042Producing plain balls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2007/00Use of natural rubber as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/54Balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Golfbällen o. &g1. Die Erfindung bezieht sich auf das Herstellen von Golfbällen o. dgl. aus einem Kern und einer Außenschale von Guttapercha oder ähnlichem Stoff und besteht darin, daß die Außenschale aus wässerigen Dispersionen der genannten Stoffe in dem Zustand eines steifen Schaumes oder einer breiigen Masse durch Auftragen einer oder mehrerer Schichten unter .Trocknen auf dem Kern gebildet oder auf einer dein Kern entsprechenden Form hergestellt und auf den Kern aufgebracht wird, worauf der Ball, vorzugsweise bei mäßiger Temperatur, in bekannter Weise geformt und vulkanisiert wird, um ihm nach Wunsch Maß, Form oder Oberflächenzeichnung zu erteilen.
  • Zweckmäßig wird eine Masse, die in Kautschukmilch grobe Teilchen von Guttapercha enthält, verwendet, für welche die Kautschukmilch als Bindemittel wirkt. Es ist mit dem Verfahren gemäß der Erfindungeine Golfballschale herstellbar; welche die in der Praxis als zweckmäßig und wünschenswert erwiesene Zusammensetzung aus Guttapercha- und Kautschukmischung hat.
  • Der Kern des herzustellenden Golfballes wird zunächst in üblicher Weise mit unter Spannung aufgewickelten Kautschukfäden bedeckt. Nun wird aber diese Bedeckung von den bisher aufgebrachten Guttapercha- o. dgl. Lösungen angegriffen bziv. in ihrer Federung und sonstigen Eigenschaften beeinträchtigt, und es ist zur Vermeidung dieses Mißstandes mit wechselnden Erfolgen schon vorgeschlagen worden, den so überzogenen Kern in bestimmter Weise zu behandeln und die Lösung in bestimmter Weise aufzubringen.
  • Wesentliche Verbesserungen des Golfballes werden jedoch 'erzielt, wenn die Schalen durch das Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt werden.
  • Es ist ein Varzug des Verfahrens gemäß der Erfindung, daß Kautschukmilch u. dgl. verwendet wird, d. h. ein Kautschuk u. dgl., der noch keine Knetung o. dgl. erfahren hat und daher eine größere Spannkraft aufweist und weiter bei Mischung mit Guttapercha eine festere Beschaffenheit hat. Dazu kommt noch, daß kostspielige Lösungsmittel mit ihrer Feuergefährlichkeit für die Bedienung wegfallen.
  • Die für das vorliegende Sondergebiet sehr wesentlichen Vorteile bestehen insbesondere in der Vereinfachung und Gefahrlosmächung der Fabrikation und in einer größeren allgemeinen Spannkraft und Festigkeit des Erzeugnisses. Als besonderer Zweck und Erfolg der Erfindung ist zu bezeichnen, daß in der gepreßten Guttapercha alle solchen inneren Spannungen beseitigt werden, die auf anderen Ursachen beruhen als auf der Ausdchnungswirkung des Kerns.
  • Die zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung benötigten Formen können porös oder nichtporös sein; z. B. eignen sich für ihre Herstellung solche Stoffe wie Glas, Metall, Porzellan oder Ton.
  • Als Dispersionen kommen z. B. solche von feiner oder grober Art in Betracht, die Guttapercha, Balata, Kautschuk oder ähnliche Pflanzenharze natürlichen Vorkommens oder künstlicher Herstellung und in vulkanisiertem oder unvulkanisiertem Zustande enthalten oder aus diesen Stoffen bestehen; es lassen sich ferner Kautschukmilchkonzentrate verwenden.
  • Als Zumischungen können ferner gewünschtenfalls übliche wässerige Dispersionen von koaguliertem Kautschuk, vulkanisiertem Kautschuk, thermoplastischen Kautschukderivaten, künstlichem Kautschuk oder kautschukähnlichen Stoffen beliebigen Ursprungs verwendet werden. Jede der angegebenen Dispersionen kann die bekannten üblichen Füllstoffe neben Abfall-, Regenerat- oder Mineralkautschuk enthalten.
  • Schließlich können künstliche Dispersionen von Guttapercha, Balata oder Kautschuk auch so verwendet werden, da.ß sie grobe Teilchen von einem :oder mehreren der vorgenannten Stoffe in Suspensionen' enthalten. Ausführungsbeispiel, i Es wird eine 40%ige wässerige Dispersion von Guttapercha sowie eine 5oo;oige Dispersion von Titanweiß bereitet, indem eine Mischung von Titanweiß, Wasser und Schutzkolloid durch eine Kolloidmühle gerieben wird. Diese Dispersionen werden gleichmäßig mit Kautschukmilch von 6oo#oiger Anreicherung gemischt, so daß sich folgende Verhältnisse der Bestandteile ergeben:
    Kautschuk .. .. 30 Gewichtsteile,
    -
    Guttapercha .. 70
    Titanweiß .... 5 -
    Die gemischte Dispersion wird auf einen Golfballkern aufgestrichen, der in üblicher Weise mit gespannten Kautschukfäden bedeckt ist, und darauf in einem Strom warmer Luft getrocknet. Der Vorgang wird wiederholt, bis eine genügende Stärke erreicht ist. Wenn der Ball ganz trocken ist, kann er in der gewöhnlichen Weise geformt und angestrichen werden. AusführungsbeispieJ2 Kautschukmilch von 6o%iger Anreicherung und Titanweißdisp-ersion von 5o%iger Anreicherung werden gleichmäßig gemischt, so daß sich ergeben
    Kautschuk .... 25 Gewichtsteile.
    Titanweiß .... 5 -
    In die gemischte Dispersion werden 75 Ge. wiclitsteile getrockneter und zerkleinerter Guttapercha gut eingerührt. i Teil Kalk (mit Wasser zu Kalkmilch angemacht) wird zugefügt und das Ganze gerührt, bis eine krümelige Masse erhalten wird. Diese feuchte krümelige blasse wird rund um einen Golfball gedrückt, der in der üblichen Weise mit Kautschuk unter Spannung bedeckt ist und entweder in einem Strom warmer Luft oder in einer porösen Form getroclmet. Der getrocknete Ball kann dann in der gewöhnlichen Weise fertig geformt und angestrichen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Golfbällen o. dgl. aus einem Kern und einer Außenschale von Guttapercha Moder ähnlichem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschale aus wässerigen Dispersionen von Guttapercha o. dgl. in dem Zustand eines steifen Schaumes oder einer breiigen Masse durch Auftragen einer oder mehrerer Schichten unter Trocknen auf dem Kern gebildet oder auf .einerdem Kern entsprechenden Form hergestellt und auf dem Kern aufgebracht wird, worauf der Ball, vorzugsweise bei mäßiger Temperatur, in bekannter Weise geformt und vulkanisiert wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Masse angewendet wird, die in Kautschukmilch grobe Teilchen von Guttapercha enthält.
DED61036D 1930-07-29 1931-04-30 Verfahren zum Herstellen von Golfbaellen o. dgl. Expired DE605260C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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