DE604695C - Selbsttaetige, fuer bestimmte Stauhoehen einstellbare Stauklappe mit Gegengewicht - Google Patents

Selbsttaetige, fuer bestimmte Stauhoehen einstellbare Stauklappe mit Gegengewicht

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DE604695C
DE604695C DEV27046D DEV0027046D DE604695C DE 604695 C DE604695 C DE 604695C DE V27046 D DEV27046 D DE V27046D DE V0027046 D DEV0027046 D DE V0027046D DE 604695 C DE604695 C DE 604695C
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DE
Germany
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flap
counterweight
automatic
adjustable
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Expired
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DEV27046D
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/205Barrages controlled by the variations of the water level; automatically functioning barrages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Selbsttätige, für bestimmte Stauhöhen einstellbare Stauklappe mit Gegengewicht Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige; für bestimmte Stauhöhen einstellbare Stauklappen, bei, welchen der auf die Klappe wirkende Wasserdruck durch ein Gegengewicht ausgeglichen wird, wobei. das Gegengewicht entweder an einem an dem oberen Ende der Stauklappe angreifenden Seil- oder Kettenzug hängt (Obergewichtsklappen) oder an :einem an der Drehachse der Klappe befestigten Arm angebracht ist (Untergewichtsklappen). Insbesondere :erstreckt sich die Erfindung auf Stauklappen:, die zwangsweise umgelegt werden sollten, sobald dies zum Ablassen von Schwimmkörpern, Treibeis o. dgl. nötig ist.
  • Bei denn bisher bekannten umlegbaren Stainklapp,en sind, wie in den Ab@b. r und 2 gezeigt ist, in die an der Klappe I( angreifenden Seile A, an welchen das Gegengewicht Gr hängt, flaschenzugartige Vorrichtungen F, Zahnstangen- oder Spindelwinden,eingebaut, nutt:els deren die Seeile A verlängert werden und das Gegengewicht G zum Aufsitzen auf ein Widerlager gebracht wird. Diese Umlegevorrichtungen haben u. a. den Nachteil, daß 'das die Seilverlängerung bewirkende Windwerk F für die Belastung durch das ganze Gegengewicht bemessen werden muß und daher schwer und teuer wird. Damit beim zwangs-,veisen Umlegen während Hochwassers das: Gegengewicht nicht den Durchflußquerschntt versperrt, muß das Wid:erlager für das Gegengewicht oberhalb des Katastrophenwasserspiegels angeordnet -werden. Daraus ergibt sich eine große Bauhähe für die ganze Anlage, wodurch die Kosten noch weiter erhöht werden. Überdies dauert das Wiederaufrichten der umgelegten -Stauklappe sehr lange, und das selbsttätige Aufrichten der zwangsweise umgelegten Klappe ist nicht möglich. Es ist auch bekannt, insbesondere bei 1-Intergewichtsklap:pen, das Gegengewicht- in einer mit Wasser zu füllenden Kanuher anzuordnen und die Störung des Gleichgewichtes und damit das Umlegen der Klappe durch den Auftrieb: zu bewirken, den das Gegengewicht beim Füllen der Kammer mit Wasser erfährt. Dabei müssen aber ;große Räume mit Wassier gefüllt werden, und es müssen noch mehrere Vorkehrungen für einen genau gleichmäßigen Einlauf des Wassers auf beiden Seiten getroffen werden. Dieses Verfahren mit großen. Wassermassen ist aber umständlich, mitunter gefährlich und im Winter wegen Eisbildung in der Gegengewichtskammer bedenklich.
  • Die Erfindung vermeidet diese Mängel dadurch, daß das Gegengewicht beim Umlegen der Klappe von einem oder mehreren hydraulischen Druckstempeln unmittelbar oder auch mittelbar angehoben wird, wobei aber die Verbindung des Gegengewichtes mit der Klappe unverändert bleibt. Die Druckstempel haben. nur das Gleichgewicht zu stören oder Reibungswiderstände zu überwinden und können, da sie nicht die Vollast des Gegengewichtes aufzunehmen haben, viel schwicher bemessen werden..
  • In den Abb. 3 und q. ist die Erfindung,, sbeispieleiner Oberan einem Ausführung gewichtsklappe schematisch im Schnitt und in der Ansicht dargestellt.
  • Ein mit der KlappeK durch SeleA, Ketten o. dg1. verbundenes Gegengewichte ruht auf Druckstempeln D, die in Hubzylindern B lotrecht beweglich sind. Von einer (nicht dargestellten.) Pumpe kann durch eine Leitung L Druckflüssigkeit unter den Ko1-ben C der Druckstempel gepreßt werden, wodurch diese und mit ihnen das Gegenr gewicht Gr angehoben werden und Je Klappe ,K umgelegt wird (Abb. 6). Soll die Klappe bei Normalstau aus der teilweise oder ganz umgelegten Stellung! wieder aufgerichtet werden, so wird ein Vevtil0 von Hand geöffnet, wodurch der Rücklauf der Druckflüssigkeit in den Vorratsbehälter freigegeben wird. Die Druckstempel D siu&en dann unter dem Druck des Gegengewichtes G herab, und die Klappe richtet sich wieder auf.
  • Die Abb.5 zeigt die Verstellbarkeit der Vorrichtung beim selbsttätigen Arbeiten der Klappe. Das Gegengmeä:cht bewegt sich ungehindert auf und ab; die Druckstempel bleiben in Ruhe.
  • Wenn die Klappe bei Hochwasser infolge Rückstaues zwangsweise ganz umgelegt werden muß, dann braucht das Gegengewicht nicht wie bei den bekannten Ausführungen abgesetzt zu werden. Die Abb.6 zeigt, daß es im. Gegenteil durch die Druckstempel in seine höchste Lage gebracht wird, so daß keine Gefahr besteht, daß das Gegengewicht das Durchflußprofil versperrt. Es braucht also bei Bemessung der Pfeilerbauten. in dieser Hinsicht auf Hochwasser keine Rücksicht genommen zu werden, so daß durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung dieser bauliche Teil sehr verbilligt wird.
  • Sinkt bei zwangsläufig teilweise oder ganz umgelegter Klappe der Oberwasserspiegel unter den Normalstau ab, so daß das Gegengewicht zu überwiegen beginnt, so kann die Druckflüssigkeit durch ein oder mehrere einstellbare federbelastete Auslaßventila S, die mit dem DruckraumB des Druckstempels in Verbindung stehen, in den Vorratsbehälter entweichen, und die Klappe richtet sich selbsttätig auf. Bei den bekannten Vorrichtungen wird die in einem solchen Falle auftretende Überlast des Gegengewichts durch das Wider-Lager, auf welchem das Gegengewicht abgesetzt ist, aufgenommen und kann zum selbsttätigen Wiederaufrichten der Klappe nicht verwendet werden; es muß die Klappe vielmehr durch das Windwerk hochgezogen werden, was infolge der dabei in Betracht kommenden großen Kräfte viele Stunden dauern kann und, insbesondere wenn das Wiederhochwinden nicht rechtzeitig geschieht, zum Verlust beträchtlicher Wassermengen führen kann.
  • Es sind-zwar auch Vorrichtungen, bekanntgeworden, bei denen vom Oherwasser betätigte Druckstempel gewissermaßen einen Teil des dem Wasserdruck lentgegenwixkelden Gegengewichts der Stauklappe bilden. Bei, diesen bekannten Wehren müssen demnach die Druckstempel dauernd mit der Wehrklappe verbunden sein,, damit das Wehr selbsttätig wirken kann. Bei, dem selbsttätigen Wehr gemäß der Erfindung dagegen, wirkt allein das Gegengewicht G dem Wasserdruck entgegen, so da.ß das Wehr unter gewöhnlichen Umständen unabhängig von den Druckstempeln selbsttätig- arbeitet. Diese haben lediglich den Zweck, die Bewegungsmöglichkeit des Gegengewichtes zu begrenzen und somit die Wehrklappe unabhängig von dem Druck des Oberwassers für :eine bestimmte Stauhöhe einzustellen. Hierdurch wird im Gegensatz zu den bekannten. Wehren vermieden, daß die Klappe bei, ihrer- Bewegung die Druckstempel mitziehen oder mitdrücken muß. Feiner bietet das Wehr gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Wehren den Vorteil, daß die ganz niedergelegte Wehrklappe unabhängig vom Druck des Oberwassers schnell wieder aufgerichtet werden kann, so daß unerwünschte Wasserverluste vermieden werden, In baulicher Beziehung kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die nicht nur bei Obergewichts-, sondern auch bei. Untergevrichtsklappen. angewendet werden kann, gegenüber dem, geschilderten Aus ü'fuhrungsbeispiel mannigfach geändert werden. Da es nur darauf ankommt, zum Zwecke des Umlegers der Klappe das Gleichgewicht zwischen dem auf die Klappe wirkenden Wasserdruck und denn. Gegengewicht zu stören, so-könnten die hydraulischen Druckstempel auch auf die Klappe oder auf die Verbindungsmittel zwischen Klappe und Gegengewicht wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige, für bestimmte Stauhöhen einstellbare Stauklappe mixt Gegengewicht, gekennzeichnet durch unabhängig. vom Oberwasser zu betätigende Druckstempel (D), die bei ihrer Vorwärtsb:ewegung das Gegengewicht (G) oder dessen Verbindungsmittel mit der Wehrklappe (K) untergreifen und somit das Gegengewicht (Cr) zum Teil oder ganz ausschalten. z. Stauklappe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein oder mehrere einstellbare federbelastete, mit dem Druckraum (B) des Druckstempels (1a) verbundene Auslaßventile (S), welche je nach ihrer Einstellung bei einem bestimmten Druck des Gegengewichtes (Gr) ein Entweichen der Druckflüssigkeit und damit ein selbsttätiges Wiederaufrichten der Klappe (K) zulassen.
DEV27046D 1930-07-18 1931-07-14 Selbsttaetige, fuer bestimmte Stauhoehen einstellbare Stauklappe mit Gegengewicht Expired DE604695C (de)

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DE (1) DE604695C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867527C (de) * 1938-11-27 1953-02-19 Gutehoffnungshuette Oberhausen Hubtor fuer Schleusen und aehnliche Wasserverschluesse
DE1114439B (de) * 1955-04-16 1961-09-28 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Selbsttaetige, mit einem Fluessigkeitspuffer zusammenwirkende und durch ein Gegengewicht ausgeglichene Stauklappe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867527C (de) * 1938-11-27 1953-02-19 Gutehoffnungshuette Oberhausen Hubtor fuer Schleusen und aehnliche Wasserverschluesse
DE1114439B (de) * 1955-04-16 1961-09-28 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Selbsttaetige, mit einem Fluessigkeitspuffer zusammenwirkende und durch ein Gegengewicht ausgeglichene Stauklappe

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