-
Hintergrund der Erfindung
-
1. Der Bereich der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Planung und Verwaltung
von Besprechungen. Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf Systeme, Verfahren und Computerprogrammprodukte zur Erhöhung des
Automatisierungsgrades, wenn elektronische Daten zur Planung von Besprechungen
und zur Benachrichtigung von Besprechungsteilnehmern über die
mit der gegenwärtig geplanten
Besprechung verknüpften
relevanten Informationen verwendet werden.
-
2. Hintergrund und verwandter
Stand der Technik
-
Computersysteme
sind oft miteinander über Netzwerke
gekoppelt, die es den Computersystemen erlauben, Daten elektronisch
auszutauschen. Dies ist von Vorteil, da die Übertragung von Daten auf elektronischem
Wege oftmals viel schneller ist, als die Übertragung von Daten unter
Verwendung anderer Verfahren. Der elektronische Datentransfer hat
den für
die Planung einer Besprechung erforderlichen Aufwand deutlich reduziert.
Typischerweise speichern Planungsanwendungen elektronische Daten, die
angeben, wann einzelne Teilnehmer verfügbar sind und wann sie beschäftigt sind
(„Verfügbar/Beschäftigt-Zeiten"). In vielen Fällen sieht
ein einzelner Besprechungsorganisator die Verfügbar/Beschäftigt-Zeiten der potentiellen
Besprechungsteilnehmer und versucht eine geeignete Besprechungszeit
auf Basis der gesamten Verfügbar/Beschäftigt-Zeiten
aller potentiellen Besprechungsteilnehmer zu identifizieren. Das
bedeutet, dass der einzelne Besprechungsorganisator die elektronischen
Daten verwendet, um zu versuchen, ein Zeitintervall zu identifizieren,
in dem alle potentiellen Besprechungsteilnehmer über freie Zeit verfügen.
-
Die
gegenwärtigen
Planungsanwendungen, die elektronische Daten zur Unterstützung der
Planung von Besprechungen verwenden, haben jedoch bestimmte Nachteile.
Sowie die Zahl der potentiellen Besprechungsteilnehmer zunimmt,
ist es oft schwierig, wenn nicht unmöglich, die Verfügbar/Beschäftigt-Zeiten
für alle
potentiellen Besprechungsteilnehmer glei chzeitig zu sehen. Das gleichzeitige
Sehen der Verfügbar/Beschäftigt-Zeiten
kann insbesondere auf einem mobilen Computersystem problematisch sein,
welches oft ein Anzeigegerät
mit einer reduzierten Anzeigefläche
beinhaltet.
-
Ein
anderer Nachteil ist, dass die herkömmlichen Planungsanwendungen
keine Daten zusätzlich zu
den Verfügbar/Beschäftigt-Zeiten
berücksichtigen, wenn
eine Besprechung geplant wird. Faktoren wie Ort, Verkehr und Wetter
können
die Teilnahme eines potentiellen Besprechungsteilnehmers an einer
Besprechung behindern, selbst wenn der potentielle Besprechungsteilnehmer
ansonsten über
freie Zeit verfügt.
Wenn z. B. ein potentieller Besprechungsteilnehmer 30 Minuten benötigt, um
zu der Besprechung zu gelangen, muss dieser potentielle Teilnehmer
um 13.30 h verfügbar
sein, um eine Besprechung um 14 h ansetzen zu können. Bei der Planung einer
Besprechung kann ein einzelner Besprechungsorganisator mit der Bestimmung
dieser Daten für
jeden einzelnen potentiellen Besprechungsteilnehmer belastet sein.
-
Weitere
Probleme können
auftreten, wenn sich die für
eine geplante Besprechung relevante Information ändert. Herkömmlichen Planungsanwendungen
fehlt die Verwaltungsfähigkeit,
Besprechungsteilnehmer zu benachrichtigen, wenn sich die für eine geplante
Besprechung relevanten Informationen ändern. Wenn sich z.B. die Verfügbarkeit
eines Teilnehmers für
eine geplante Besprechung ändert, insbesondere
während
der kritischen Zeit unmittelbar vor der Besprechung, könnten andere
Besprechungsteilnehmer nicht benachrichtigt werden. Dies führt zu einer
Zeitverschwendung der Besprechungsteilnehmer, oder wenn die Besprechung
nur für
zwei Personen geplant war, möglicherweise
zu einer vollständigen
Vernichtung des Vorteils der Besprechung.
-
Was
demzufolge gewünscht
ist, sind Systeme, Verfahren und Computerprogrammprodukte zur Erhöhung des
Automatisierungsgrades bei der Planung von Besprechungen und der
Zurverfügungstellung
relevanter Informationen für
die Teilnehmer.
-
US 5,790,974 bezieht sich
auf ein persönliches
Kalendersystem, das ein tragbares Kalendersystem und ein zugehöriges Bürokalendersystem
beinhaltet, die jeweils Kalendereinträge über eine drahtlose Zweiwegeübertragung
synchronisieren.
-
Ein
tragbares Kalendersystem enthält
eine GPS-Empfängerschnittstelle,
die Ortsdaten zur Verfügung
stellt. Wenn ein Konflikt zwischen dem gespeicherten Terminplan
und einem angeforderten Termin entsteht, schlichtet der Agent des
persönlichen
Kalendersystems den entstandenen Konflikt. Die wahrnehmenden Agenten
aktualisieren auch geplante Reisezeiten und zugehörige Erinnerungssignale
als Reaktion auf erkannte Änderungen
im Verkehr für
den Ort des tragbaren Kalendersystems und beratenden Benutzer, wenn
ein Planungskonflikt aufgrund der aktualisierten Reisezeiten auftritt.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Es
ist oft wünschenswert,
Besprechungen auf Basis von elektronischen Daten zu planen, die von
einer Vielzahl von Orten zusammengesammelt werden. Derartige elektronische
Daten können
von Planungsdatenbanken, Globalpositionierungssystemdatenbanken
(„GPS"), persönlichen
Datenbanken der Besprechungsteilnehmer, Kartendatenbanken, Textverarbeitungsprogrammen
und dergleichen gesammelt werden. In Übereinstimmung mit den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung wird der Grad an Automatisierung erhöht, wenn
Besprechungen auf Basis von elektronischen Daten geplant werden. Es
ist ebenfalls oft wünschenswert,
relevante Informationen für
eine gegenwärtig
geplante Besprechung den Besprechungsteilnehmern zur Verfügung zu
stellen. Derartige Informationen können in der Form von elektronischen
Daten vorliegen, die von den zuvor beschriebenen Orten zusammengesammelt
wurden. In ähnlicher
Weise werden in Übereinstimmung
mit den Prinzipien der vorliegenden Erfindung die relevanten Informationen
für gegenwärtig geplante
Besprechungen den Besprechungsteilnehmern zur Verfügung gestellt.
-
Einige
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
ausgeführt
werden, um Besprechungen für
einen Benutzer zu planen. Bei der Planung einer Besprechung wird
zunächst
festgestellt, dass eine Besprechung unter einer Anzahl von Besprechungsteilnehmern
geplant werden soll. Es kann festgestellt werden, dass eine Besprechung
geplant werden soll, als Ergebnis einer manuellen Dateneingabe durch
einen Benutzer in ein Planungscomputersystem. Derartig eingegebene
Daten können
anzeigen, dass eine Besprechung für ein bestimmtes Datum, Zeit,
und/oder Ort geplant werden soll. In manchen Ausführungsformen
kann das Planungscomputersystem automatisch feststellen, dass eine
Besprechung geplant werden soll. Besprechungsteilnehmer können von
einer Liste möglicher
Besprechungsteilnehmer ausgewählt
werden, die in Datenbanken gespeichert sind, wie z.B. einer Kontakte-
oder Kalenderdatenbank. In manchen Ausführungsformen kann ein Benutzer
Besprechungsteilnehmer manuell eingeben.
-
Auf
Informationen, die relevant sind für die Verfügbarkeit von zumindest einigen
der Anzahl der Besprechungsteilnehmer, wird zugegriffen. Relevante
Informationen für
jeden potentiellen Teilnehmer können
Daten umfassen, die angeben, wann Teilnehmer verfügbar und
wann sie beschäftigt
sind („Verfügbar/Beschäftigt-Zeiten"), den Ort eines
Teilnehmers, einem Prioritätsgrad
für einen
Teilnehmer, und ob ein Teilnehmer ein erforderlicher oder ein optionaler
Teilnehmer ist oder nicht. Auf derartige relevante Informationen
kann von verschiedenen Orten zugegriffen werden. Zum Beispiel kann
auf die Verfügbar/Beschäftigt-Zeit
von einer Kalenderanwendung zugegriffen werden und auf Ortsinformationen
von einer GPS-Datenbank.
-
Auf
Basis der relevanten Informationen wird zumindest eine potentielle
Besprechung automatisch bestimmt. Relevante Informationen können analysiert
werden, um eine Besprechungszeit zu bestimmen, die vorbestimmte
Kriterien erfüllt.
Derartige vorbestimmte Kriterien können z.B. beinhalten, dass
ein bestimmter Prozentsatz der Besprechungsteilnehmer zu einer bestimmten
Zeit verfügbar
ist, dass alle erforderlichen Teilnehmer verfügbar sind, dass Besprechungsteilnehmer
zur Teilnahme an einem bestimmten Ort verfügbar sind, etc.. Die Analyse
der relevanten Informationen kann durch eine Entscheidungslogik
durchgeführt
werden, die in dem Planungscomputersystem enthalten ist. Nach der
Bestimmung potentieller Besprechungszeiten kann das Planungscomputersystem
eine Liste von Besprechungen an einem Ausgabegerät zur Verfügung stellen.
-
In
einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird der Automatisierungsgrad bei der Verwaltung
von Besprechungen für
einen Benutzer erhöht.
Genauer gesagt wird eine gegenwärtig
geplante Besprechung, die eine Anzahl von Teilnehmern hat, identifiziert.
Eine gegenwärtig
geplante Besprechung kann als Reaktion auf Daten, die an einem Eingabegerät empfangen
werden, wie z.B. einer Tastatur, identifiziert werden. In ähnlicher
Weise kann ein Verwaltungscomputersystem eingerichtet sein, um eine
gegenwärtig
geplante Besprechung automatisch zu identifizieren. Nachdem eine
gegenwärtig geplante
Besprechung identifiziert ist, wird auch die mit der gegenwärtig geplanten
Besprechung verknüpfte
relevante Information identifiziert. Das Verwaltungscomputersystem
kann auf externe Datenbanken und/oder externe Dateisysteme Bezug
nehmen oder sie durchsuchen, um relevante Informationen zu identifizieren.
Die Identifikation einer Besprechung und der relevanten In formationen
kann die Identifikation der Zeit, des Datums, des Orts und/oder des
Gegenstands der Besprechung, die geschätzte Ankunftszeit, den gegenwärtigen Ort
und/oder Kontaktinformationen für
einen bestimmten Besprechungsteilnehmer und/oder die Besprechung
betreffende Dokumente beinhalten.
-
Auf
die identifizierten Informationen wird automatisch zugegriffen und
sie wird automatisch für zumindest
einen der Besprechungsteilnehmer verfügbar gemacht. Dies kann beinhalten,
dass das Verwaltungscomputersystem auf die Informationen von externen
Datenbanken und/oder externen Dateisystemen zugreift, auf die zuvor
Bezug genommen wurde oder die durchsucht wurden. Das Verwaltungscomputersystem
kann die relevanten Informationen für einen Besprechungsteilnehmer
verfügbar
machen, indem eine elektronische Nachricht an ein Computersystem,
das mit dem Besprechungsteilnehmer verbunden ist, gesendet wird.
Es kann sein, dass relevante Informationen sich als Ergebnis einer Änderung
in der Verfügbarkeit
eines Besprechungsteilnehmers oder Besprechungsortes ergeben. Wenn z.B.
ein Besprechungsteilnehmer aufgrund eines Verkehrsstaus zu spät zu einer
Besprechung kommt, können
andere Besprechungsteilnehmer über
die Verzögerung
benachrichtigt werden. Das Verwaltungscomputersystem kann derartige Änderungen erkennen
und automatisch Optionen für
eine Umplanung der Besprechung vorschlagen oder Besprechungen automatisch
umplanen, ohne Eingaben von den Besprechungsteilnehmern.
-
Eine
Erhöhung
des Automatisierungsgrades beim Planen von Besprechungen reduziert
die Datenmenge, die durch einen einzelnen Besprechungsorganisator
interpretiert werden muss. Dies fördert die Effizienz in der
Planung von Besprechungen und reduziert die Wahrscheinlichkeit menschlicher
Fehler in dem Planungsprozess. Der automatische Zugriff auf und
die Zurverfügungstellung
relevanter Informationen für
Besprechungsteilnehmer zentralisiert die Verteilung derartiger Informationen.
Dies fördert
die Zeiteffizienz, indem einzelne Besprechungsteilnehmer von der
aktiven Suche nach den Informationen entlastet werden. In einer
mobilen Umgebung kann eine erhöhte
Automatisierung auch bestimmte Sicherheitsvorteile mit sich bringen.
Zum Beispiel kann die automatische Aktualisierung des Status eines
Besprechungsteilnehmers, der aufgrund eines Verkehrsstaus zu spät kommt,
den Besprechungsteilnehmer von der Notwendigkeit befreien, ein mobiles Computersystem
manuell zu bedienen. Der Besprechungsteilnehmer kann daher mehr
Aufmerksamkeit der sicheren Bedienung seines Fahrzeugs schenken. Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
ausgeführt und
ergeben sich zum Teil aus der Beschreibung oder können durch
die Ausführung
der Erfindung in Erfahrung gebracht werden. Die Merkmale und Vorteile
der Erfindung können
realisiert und erzielt werden mittels des Instrumentariums und der
Kombinationen, auf die besonders in den angefügten Ansprüchen hingewiesen wird. Diese
und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung und den angefügten
Ansprüchen ersichtlich
oder können
durch die Ausführung
der Erfindung wie folgt in Erfahrung gebracht werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Um
die Art, in der die oben angeführten
sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung erzielt werden
können
zu beschreiben, wird eine genauere Beschreibung der oben zusammengefassten Erfindung
durch Bezugnahme auf konkrete Ausführungsformen, die in den beigefügten Zeichnungen
illustriert werden, zur Verfügung
gestellt. Unter dem Verständnis,
dass diese Zeichnungen nur typische Ausführungsformen der Erfindung
darstellen und deshalb nicht als Beschränkung ihres Umfangs zu verstehen
sind, wird die Erfindung mit zusätzlicher Genauigkeit
und im Detail unter Verwendung der beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen:
-
1 ein
Beispiel eines telefonischen Geräts
darstellt, das eine geeignete Betriebsumgebung für die vorliegende Erfindung
zur Verfügung
stellt.
-
2 ein
Beispiel von einigen der funktionellen Komponenten darstellt, die
die Planung einer Besprechung ermöglichen.
-
3 ein
Beispiel von einigen der funktionellen Komponenten darstellt, die
die Verwaltung geplanter Besprechungen ermöglichen.
-
4 ein
Flussdiagramm ist, das ein Beispiel eines Verfahrens zur Erhöhung des
Automatisierungsgrades beim Planen einer Besprechung darstellt.
-
5 ein
Flussdiagramm ist, das ein Beispiel eines Verfahrens zur Erhöhung des
Automatisierungsgrades bei der Verwaltung geplanter Besprechungen
darstellt.
-
6 ein
Flussdiagramm ist, das ein Beispiel eines Verfahrens zur Umplanung
einer gegenwärtig
geplanten Besprechung darstellt.
-
Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
Die
vorliegende Erfindung erstreckt sich auf Verfahren, Systeme und
Computerprogrammprodukte zur Erhöhung
des Grades der Automatisierung bei der Planung und Verwaltung von
Besprechungen. Auf relevante Informationen wird von einer oder mehreren
Datenbanken zugegriffen, die Informationen enthalten, wie z.B. zeitliche
Verfügbarkeit, örtliche Verfügbarkeit,
Reisebedingungen, und Dokumente, die mit Besprechungen und Besprechungsteilnehmern
verbunden sind. Auf Basis der relevanten Informationen können Besprechungen
automatisch geplant oder geändert
werden und Besprechungsteilnehmer können über Änderungen benachrichtigt werden.
-
Bei
der Planung einer Besprechung wird eine Eingabe empfangen, die ein
Planungscomputersystem veranlasst, zu bestimmen, dass eine Besprechung
unter einer Mehrzahl von Besprechungsteilnehmern geplant werden
soll. Auf Informationen, die relevant sind für die Verfügbarkeit von zumindest einigen
der Mehrzahl der Besprechungsteilnehmer wird zugegriffen. Dies kann
den Zugriff auf relevante Informationen von Kalender-, Kontakt-
und/oder anderen Datenbanken beinhalten, die Informationen enthalten,
die einschlägig
sind für
die Verfügbarkeit eines
Besprechungsteilnehmers. Zumindest eine potentielle Besprechungszeit
wird automatisch auf Basis der relevanten Informationen bestimmt.
Diese Bestimmung kann beinhalten, dass das Planungscomputersystem
eine Entscheidungslogik verwendet, um zu bestimmen, ob die relevanten
Informationen vorbestimmte Kriterien erfüllen.
-
Bei
der Verwaltung einer Besprechung wird eine gegenwärtig geplante
Besprechung, die eine Mehrzahl von Besprechungsteilnehmern hat,
identifiziert. Auf Informationen, die relevant sind für die gegenwärtig geplante
Besprechung, wird automatisch zugegriffen. Dies kann den Zugriff
auf Informationen von Datenbanken beinhalten, die Kalenderdaten, Ortsdaten,
Reisedaten, Dokumente oder andere Informationen, die relevant sind
für die
Fähigkeit,
die gegenwärtig
geplante Besprechung ordnungsgemäß durchzuführen, enthalten.
Relevante Informationen werden automatisch zur Verfügung gestellt,
so dass sie für
zumindest einen der Besprechungsteilnehmer verfügbar sind.
-
Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
ein Universal- oder Spezialcomputersystem mit verschiedenen Computerhardwarekomponenten,
die später
genauer erläutert
werden, beinhalten. Ausführungsformen
im Rahmen der vorliegenden Erfindung schließen auch computerlesbare Medien
mit darauf gespeicherten computerausführbaren Anweisungen oder Datenstrukturen
mit ein. Derartige computerlesbare Medien können jedes verfügbare Medium
sein, auf das durch ein Universal- oder Spezialcomputersystem zugegriffen
werden kann. Als nicht einschränkendes
Beispiel kann ein derartiges computerlesbares Medium ein physikalisches
Speichermediumsein, wie ein RAM, ROM, EPROM, CD-ROM oder andere
optische Speicherplatten, magnetische Speicherplatten oder andere magnetische
Speichergeräte,
oder jedes andere Medium, das zur Speicherung gewünschter
Programmcodeeinrichtungen in Form von computerausführbaren
Anweisungen oder Datenstrukturen verwendet werden kann, und auf
das durch ein Universal- oder Spezialcomputersystem zugegriffen
werden kann.
-
In
dieser Beschreibung und in den folgenden Ansprüchen ist ein „Netzwerk" definiert als Architektur,
in der zwei oder mehr Computersysteme miteinander Daten austauschen
können.
-
Wenn
Informationen über
ein Netzwerk oder andere Kommunikationsverbindungen (sei es hartverdrahtet,
drahtlos oder eine Kombination von hartverdrahtet oder drahtlos)
an ein Computersystem oder Computergerät übertragen oder zur Verfügung gestellt
werden, wird die Verbindung im eigentlichen Sinne als ein computerlesbares
Medium angesehen. Demzufolge wird jede derartige Verbindung im eigentlichen
Sinne als computerlesbares Medium bezeichnet. Kombinationen des
obigen sollen ebenfalls unter den Begriff des computerlesbaren Mediums
fallen. Computerausführbare
Anweisungen umfassen z.B. Anweisungen und Daten, die ein Universalcomputersystem
oder Spezialcomputersystem veranlassen, eine bestimmte Funktion
oder Gruppe von Funktionen auszuführen.
-
In
dieser Beschreibung und in den folgenden Ansprüchen ist „Computersystem" definiert als ein oder
mehrere Softwaremodule, ein oder mehrere Hardwaremodule, oder Kombinationen
daraus, die zusammenarbeiten, um Operationen auf elektronischen
Daten auszuführen.
Die Definition des Computersystems umfasst z.B. Hardwarekomponenten
eines Personalcomputers ebenso, wie Softwaremodule, wie das Betriebssystem
des Personalcomputers. Die physikalische Ausgestaltung der Module
ist nicht wichtig. Ein Computersystem kann ein oder mehrere Computer
beinhalten, die über
ein Computernetzwerk gekoppelt sind. In gleicher Weise kann ein Computersystem
ein einzelnes physikalisches Gerät (wie
z.B. ein Mobiltelefon oder einen persönlichen digitalen Assistenten „PDA") beinhalten, bei
dem interne Module (wie z.B. Speicher und Prozessor) zusammenarbeiten,
um Operationen auf elektronischen Daten auszuführen.
-
Der
Fachmann wird erkennen, dass die Erfindung in Netzwerkcomputerumgebungen
mit vielen Arten von Computersystemkonfigurationen ausgeführt werden
kann, inklusive Personalcomputer, Laptopcomputer, Handgeräte, Multiprozessorsysteme, mikroprozessorbasierte
oder programmierbare Unterhaltungselektronik, Netzwerk-PCs, Minicomputer, Mainframecomputer,
mobile Telefone, PDAs, Pager und dergleichen. Die Erfindung kann
auch ausgeführt werden
in verteilten Computerumgebungen, in denen lokale und entfernte
Computersysteme, die (entweder über
hartverdrahtete Verbindungen, drahtlose Verbindungen und durch eine
Kombination aus hartverdrahteten oder drahtlosen Verbindungen) durch ein
Kommunikationsnetzwerk verbunden sind, Aufgaben ausführen. In
einer verteilten Computerumgebung können sich Programmmodule sowohl
in lokalen als auch entfernten Speichergeräten befinden.
-
1 und
die folgende Diskussion sind gedacht, um eine kurze allgemeine Beschreibung
einer geeigneten Computerumgebung zu liefern, in der die Erfindung
implementiert werden kann. Wenngleich nicht erforderlich, wird die
Erfindung in dem allgemeinen Kontext computerausführbarer
Anweisungen, wie Programmmodulen, die durch ein Computersystem ausgeführt werden,
beschrieben. Im Allgemeinen enthalten Programmmodule Routinen, Programme,
Objekte, Komponenten, Datenstrukturen und dergleichen, die bestimmte
Aufgaben ausführen
oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren. Computerausführbare Anweisungen,
die mit Datenstrukturen verbunden sind, und Programmmodule repräsentieren
Beispiele der Programmcodeeinrichtungen zur Ausführung von Schritten der hier
offenbarten Verfahren. Die spezielle Reihenfolge derartiger ausführbarer
Anweisungen oder verbundener Datenstrukturen repräsentieren
Beispiele korrespondierender Handlungen zur Implementierung der
in derartigen Schritten beschriebenen Funktionen.
-
Wie
in 1 dargestellt, enthält eine geeignete Betriebsumgebung
für die
Prinzipien der Erfindung ein Universalcomputersystem in Form eines
telefonartigen Geräts 100.
Das telefonartige Gerät 100 enthält eine
Benutzerschnittstelle 101, um es einem Benutzer zu ermöglichen,
Informationen über
eine Eingabebenutzerschnittstelle 103 einzugeben, und die über eine
Ausgabebenutzerschnittstelle 102 dargestellte Information
zu sehen. Z.B. beinhaltet die Ausgabebenutzerschnittstelle 102 einen
Lautsprecher 104 zur Darstellung von Audioinformationen
für den
Benutzer sowie eine Anzeige 105 zur Darstellung visueller
Informationen für
den Benutzer. Das telefonartige Gerät 100 kann auch eine
Antenne 109 haben, wenn das telefonartige Gerät 100 drahtlose Fähigkeiten
besitzt.
-
Die
Eingabebenutzerschnittstelle 103 kann ein Mikrofon 106 beinhalten,
um Audioinformationen in elektronische Form zu übersetzen. Zusätzlich kann die
Eingabebenutzerschnittstelle 103 eine Wählsteuereinheit 107 beinhalten,
die durch zwölf
Tasten repräsentiert
wird, über
die ein Benutzer Informationen eingeben kann. Die Eingabebenutzerschnittstelle 103 kann
auch Navigationssteuertasten 108 beinhalten, die den Benutzer
in der Navigation durch verschiedene auf der Anzeige 105 aufgelistete
Einträge und
Optionen unterstützen.
-
Obwohl
die Benutzerschnittstelle 101 das Aussehen eines Mobiltelefons
hat, können
die nicht sichtbaren Merkmale der Benutzerschnittstelle 101 komplexe
und flexible Universalverarbeitungsfähigkeiten zulassen. Z.B. kann
das telefonartige Gerät 100 auch
einen Prozessor 101 und einen Speicher 112 beinhalten,
die miteinander und mit der Benutzerschnittstelle 101 über einen
Bus 110 verbunden sind. Der Speicher 112 stellt
allgemein eine breite Vielzahl von flüchtigen und/oder nicht flüchtigen Speichern
dar und kann die zuvor diskutierten Speicherarten beinhalten. Der
besondere Speichertyp, der in dem telefonartigen Gerät 100 verwendet
wird, ist jedoch für
die vorliegende Erfindung nicht wichtig. Das telefonartige Gerät 100 kann
auch ein Massenspeichergerät
(nicht gezeigt) ähnlich
dem eines anderen Universalcomputersystems beinhalten.
-
Programmcodeeinrichtungen,
die ein oder mehrere Programmmodule umfassen, können in dem Speicher 112 oder
den anderen zuvor erwähnten
Speichergeräten
gespeichert sein. Das eine oder mehrere Progammmodul kann ein Betriebssystem 113,
ein oder mehrere Anwendungsprogramme 114, andere Programmmodule 115 und
Programmdaten 116 beinhalten.
-
Während 1 eine
geeignete Betriebsumgebung für
die vorliegende Erfindung darstellt, können die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung in jedem System angewendet werden, das in der Lage ist,
mit gegebenenfalls erforderlichen Änderungen, die Prinzipien der
vorliegenden Erfindung zu implementieren. Die in 1 dargestellte
Umgebung ist lediglich illustrativ und stellt in keiner Weise auch
nur einen kleinen Teil der großen
Vielzahl von Umgebungen dar, in denen die Prinzipien der vorliegenden
Erfindung implementiert werden können.
-
In
dieser Beschreibung und den folgenden Ansprüchen ist ein „logischer
Kommunikationspfad" definiert
als ein Kommunikationspfad, der den Transport von elektronischen
Daten von zwei Einheiten, wie Computersystemen oder Modulen, ermöglichen kann.
-
Die
tatsächliche
physikalische Ausgestaltung eines Kommunikationspfads zwischen zwei
Einheiten ist nicht wichtig und kann sich über die Zeit ändern. Ein
logischer Kommunikationspfad kann Teile eines Systembusses, eines
Local Area Networks, eines Wide Area Networks, das Internet, Kombinationen
davon, oder Teile eines jeden anderen Pfads, der den Transport von
elektronischen Daten bewerkstelligen kann, umfassen. Logische Kommunikationspfade
können
hartverdrahtete Verbindungen, drahtlose Verbindungen, oder Kombinationen
von hartverdrahteten Verbindungen und drahtlosen Verbindungen beinhalten.
Logische Kommunikationspfade können auch
Software- oder Hardwaremodule beinhalten, die Teile von Daten konditionieren
oder formatieren, so dass sie für
Komponenten, die die Prinzipien der vorliegenden Erfindung implementieren,
zugänglich werden.
Derartige Komponenten können
z.B. Proxies, Router, Firewalls, oder Gateways beinhalten. Logische
Kombinationspfade können
auch Teile eines virtuellen privaten Netzwerks („VPN") beinhalten. In dieser Beschreibung
und in den folgenden Ansprüchen
ist „primäre Planungsinformation" als Verfügbar/Beschäftigt-Zeit
für einen
Besprechungsteilnehmer definiert.
-
In
dieser Beschreibung und in den folgenden Ansprüchen ist „zusätzliche Planungsinformation” definiert
als andere Information, die relevant ist, für die Planung einer Besprechung.
Zusätzliche
Planungsinformationen können
z. B. Kontaktinformationen, Daten eines globalen Positionierungssystems („GPS"), Kartendaten, Transitdaten,
Besprechungsteilnehmerprioritäten,
ob ein Besprechungsteilnehmer erforderlich ist oder ein wahlfreier
Teilnehmer ist, und Datendateien umfassen.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung können Besprechungsplaner,
Informationszugriffsmodule, Informationsidentifikationsmodule, Besprechungsidentifikationsmodule,
und Informationszugriffsmodule sowie verbundene Daten inklusive
vorbestimmter Kriterien und Datenbanken geplanter Besprechungen
gespeichert und von jedem der mit dem telefonartigen Gerät 100 verknüpften computerlesbaren
Medien abgerufen werden. Z.B. können
Teile derartiger Module und Teile zugehöriger Programmdaten in dem
Betriebssystem 113, Anwendungsprogrammen 114,
Programmmodulen 115 und/oder Programmdaten 116 zur
Speicherung im Speicher 112 im Betriebssystem 113 enthalten
sein. Teile derartiger Module und zugehöriger Programmdaten können auch in
jedem der zuvor beschriebenen Massenspeichergeräte gespeichert werden. Die
Ausführung
derartiger Module kann, wie zuvor beschrieben, in einer verteilten
Umgebung durchgeführt
werden.
-
2 illustriert
ein Beispiel von einigen der funktionellen Komponenten, die die
Planung einer Besprechung bewerkstelligen können. In 2 ist ein
Planungscomputersystem 200 dargestellt, welches ein Universalcomputersystem
sein kann, das Komponenten ähnlich
den zuvor diskutierten beinhalten kann. Das Planungscomputersystem 200 kann einen
Besprechungsplaner 201 und vorbestimmte Kriterien 202 beinhalten.
Der Besprechungsplaner 201 plant automatisch eine Besprechung,
indem er die vorbestimmten Kriterien 202 verwendet und
Informationen analysiert, die relevant sind für die Planung einer Besprechung.
Der Besprechungsplaner 201 kann die vorbestimmten Kriterien über den
logischen Kommunikationspfad 203 abfragen und aktualisieren.
-
4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zur Erhöhung des
Automatisierungsgrads bei der Planung einer Besprechung illustriert.
Das Verfahren aus 4 wird unter Bezugnahme auf
die funktionellen Komponenten, die in 2 enthalten
sind, diskutiert.
-
Das
Verfahren in 4 beginnt mit einem Schritt
zum Empfang von Verfügbarkeitsinformationen
für einen
oder mehrere Besprechungsteilnehmer (Schritt 404). Dies
kann ein Planungscomputersystem 200 beinhalten, das Verfügbarkeitsinformationen für potentielle
Besprechungsteilnehmer von Datenbanken empfängt, die in der relevanten
Information 210 enthalten sind. Die relevante Information 210 repräsentiert
logisch einen Speicher von Informationen, die sich an unterschiedlichen
physikalischen Orten befinden und die für die Planung von Besprechungen
relevant sein können.
Die in der relevanten Information 210 enthaltenen Datenbanken
können Informationen
enthalten, die relevant ist für
die Identifikation einer potentiellen Besprechung. Enthalten in der
relevanten Information 210 ist eine Kalenderdatenbank 211,
die zeitliche Verfügbarkeitsdaten
enthält,
die mit möglichen
Besprechungsteilnehmern verknüpft
sind. Ebenso enthalten ist eine Kontaktdatenbank 212, die
persönliche
Informationen enthält, die
mit möglichen
Besprechungsteilnehmern verknüpft
sind, wie z.B. geschäftliche
oder private Adressen, eine GPS-Datenbank 213, die GPS-Daten enthalten kann,
wie den gegenwärtigen
Aufenthaltsort eines möglichen
Besprechungsteilnehmers, und eine Kartendatenbank 214,
die Kartendaten enthalten kann, die mit den GPS-Daten verbunden
werden können,
um so einen Ort auf einer Karte anzuzeigen.
-
Es
versteht sich, dass die beschriebenen Datenbanken lediglich Beispiele
darstellen und dass der Inhalt der verschiedenen Datenbanken gemeinsame Informationen
enthalten kann. Zum Beispiel kann sowohl eine Kalenderdatenbank
als auch eine Kontaktedatenbank zeitli che Verfügbarkeitsdaten enthalten, als
auch persönliche
Informationen für
mögliche
Besprechungsteilnehmer. Außerdem
ist es für
den Fachmann nach dem Studium dieser Beschreibung ersichtlich, dass
eine Vielzahl von anderen Datenbanken zusätzlich zu den zuvor beschriebenen
verwendet werden können,
um Verfügbarkeitsinformationen
für Besprechungsteilnehmer
zu empfangen.
-
Der
Schritt 404 kann die Feststellung enthalten, dass eine
Besprechung unter einer Mehrzahl von Besprechungsteilnehmern geplant
werden soll (Handlung 401). Der Besprechungsplaner 201 kann Daten
empfangen, die anzeigen, dass eine Besprechung geplant werden soll
(im folgenden auch als „Hinweisdaten" bezeichnet). Der
Pfeil 1 in 2 illustriert, dass die Hinweisdaten
von dem Eingabegerät 220 empfangen
wurden, welches eine Tastatur sein kann, die eingerichtet ist, um
elektronische Daten an einem Desktop oder Laptopcomputer einzugeben. Bei
der Planung von Besprechungen auf einem mobilen Computersystem kann
das Eingabegerät 220 stattdessen
eine Eingabebenutzerschnittstelle ähnlich zu der Eingabebenutzerstelle 103 oder
einer Eingabebenutzerschnittstelle eines PDA, Pagers oder anderen
mobilen Computersystems sein. Das Eingabegerät 220 kann auch ein
Zeigegerät,
wie z.B. eine Maus, sein. Es kann auch sein, dass das Eingabegerät 220 ein
Audioeingabegerät
ist, wie ein mit einem Desktop oder Laptop Computersystem verbundenes Mikrofon
oder ein Mikrofon ähnlich
zu dem Mikrofon 106.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das Planungscomputersystem 200 die Hinweisdaten von
einem entfernten Computersystem empfangen, wobei die Hinweisdaten
zu dem Planungscomputersystem 200 über eine logische Kommunikationsverbindung übermittelt
werden. Zum Beispiel kann ein entferntes Computersystem das Planungscomputersystem 200 über eine
Netzwerkverbindung ansprechen und veranlassen, dass die Hinweisdaten
an dem Besprechungsplaner 201 empfangen werden. Derartige
entfernte Computersysteme können
Computersysteme sein, die die logisch durch die relevante Information 210 repräsentierte
Informationen enthalten.
-
In
anderen Ausführungsformen
kann das Planungscomputersystem 200 eine Entscheidungslogik
enthalten, die veranlasst, dass die Hinweisdaten an dem Besprechungsplaner 201 empfangen werden.
Eine derartige Entscheidungslogik kann in dem Besprechungsplaner 201 oder
in einem Modul extern zu dem Besprechungsplaner 201 enthalten sein.
In diesen Ausführungsformen
können
die Hinweisdaten zwischen den internen Modulen des Pla nungscomputersystems 200 über einen
logischen Kommunikationspfad oder über einen Systembus ähnlich dem
Bus 110 übermittelt
werden.
-
Der
Besprechungsplaner 201 kann die Hinweisdaten verarbeiten,
um festzustellen, dass eine Besprechung unter einer Mehrzahl von
Besprechungsteilnehmern geplant werden soll.
-
Schritt 404 kann
den Zugriff auf Informationen, die relevant sind für die Verfügbarkeit
von zumindest einigen der Mehrzahl der Besprechungsteilnehmer beinhalten
(Handlung 402). Der Pfeil in 2 illustriert,
dass der Besprechungsplaner 201 Daten von der relevanten
Information 210 abfragen kann. Abgefragte Daten können z.B.
Daten beinhalten, die anzeigen, wann Besprechungsteilnehmer verfügbar und
wann sie beschäftigt
sind („Verfügbar/Beschäftigt-Zeiten"), oder den Aufenthaltsort
eines Besprechungsteilnehmers, einen Prioritätsgrad für einen Besprechungsteilnehmer
und ob ein Besprechungsteilnehmer ein erforderlicher oder wahlfreier
Teilnehmer ist oder nicht, angeben.
-
Basierend
auf den relevanten Informationen wird zumindest eine potentielle
Besprechung automatisch bestimmt (Handlung 403). Die relevante
Information kann analysiert werden, um eine Besprechung zu bestimmen,
die vorbestimmte Kriterien ordnungsgemäß erfüllt. Dies kann beinhalten,
dass der Besprechungsplaner 201 eine Entscheidungslogik verwendet,
um auf Basis der relevanten Information eine Besprechung zu bestimmen,
die die vorbestimmten Kriterien 202 ordnungsgemäß erfüllt. Die vorbestimmten
Kriterien können
z.B. beinhalten, dass ein angegebener Prozentsatz der Besprechungsteilnehmer
zu einer gegebenen Zeit verfügbar ist,
dass alle erforderlichen Teilnehmer zu einer gegebenen Zeit verfügbar sind,
dass Besprechungsteilnehmer zur Teilnahme an einem gegebenen Ort
verfügbar
sind etc. Eine potentielle Besprechung, die die vorbestimmten Kriterien
erfüllt,
kann z.B. eine Besprechung sein, in der zumindest 90% der Besprechungsteilnehmer
während
des Zeitintervalls, in dem die potentielle Besprechung geplant wäre, verfügbar sind.
Es versteht sich, dass dies lediglich Beispiele von vorbestimmten
Kriterien sind. Für
den Fachmann ist es nach dem Studium dieser Beschreibung ersichtlich,
dass die Art und Anzahl der vorbestimmten Kriterien im wesentlichen
unbegrenzt sind.
-
Die
Entscheidungslogik im Besprechungsplaner 201 kann auch
die relevanten Informationen analysieren, um eine potentielle Besprechung
zu bestimmen, die eine Mehrzahl von verschiedenen vorbestimmten
Kriterien erfüllt.
Zum Beispiel kann eine potentielle Besprechung, die vorbestimmte
Kriterien erfüllt,
eine Besprechung sein, in der 100% der erforder lichen Besprechungsteilnehmer
für ein
Treffen an einem gegebenen Ort zu einer gegebenen Zeit verfügbar sind.
Wenn 100% der Besprechungsteilnehmer zu der gegeben Zeit aber nicht
zu dem gegebenen Ort oder umgekehrt verfügbar sind, sind die vorbestimmten
Kriterien nicht erfüllt.
Die Entscheidungslogik im Besprechungsplaner 201 kann verschiedene Teile
der relevanten Informationen kombinieren oder zusammenführen, um
einen Wert zu erzeugen, der repräsentativ
ist für
die Tauglichkeit einer potentiellen Besprechung. Derartige repräsentative
Werte können
analysiert werden, um potentielle Besprechungen zu bestimmen.
-
Wenn
nicht alle vorbestimmten Kriterien erfüllt werden können, kann
eine geeignete Besprechung eine Besprechung sein, die eine erhöhte Zahl von
vorbestimmten Kriterien erfüllt.
Es kann sein, dass die vorbestimmten Kriterien angeben, dass 90%
der Besprechungsteilnehmer für
die Teilnahme an einer Besprechung zu einer gegebenen Zeit und an
einem gegebenen Ort verfügbar
sein sollen. Eine potentielle Besprechung, in der 85% verfügbar sind, kann
gegenüber
einer potentiellen Besprechung, in der 75% verfügbar sind, bevorzugt werden.
Zusätzlich
können
verschiedene vorbestimmte Kriterien mit unterschiedlichen Wichtigkeitsgraden
versehen werden. Zum Beispiel kann der Prozentsatz von Teilnehmern
in manchen Situationen wichtig sein, wohingegen der Besprechungsort
in anderen Situationen wichtig ist. Der Wichtigkeitsgrad für vorbestimmte
Kriterien kann durch Einstellen anderer vorbestimmter Kriterien
konfiguriert werden.
-
Es
kann auch sein, dass falls nicht alle vorbestimmten Kriterien erfüllt werden
können,
eine geeignete Besprechung eine Besprechung sein kann, die bestimmte
vorbestimmte Kriterien besser erfüllt. Bei der Planung einer
zweistündigen
Besprechung können
die vorbestimmten Kriterien angeben, dass alle potentiellen Besprechungsteilnehmer
teilnehmen müssen.
Eine geeignete Besprechung kann sich ergeben, in der einige Besprechungsteilnehmer
nur für einen
Teil der zweistündigen
Besprechung verfügbar sind.
Ein Grad der Striktheit, mit der relevante Informationen bestimmte
vorbestimmte Kriterien erfüllen muss,
kann durch Einstellung anderer vorbestimmter Kriterien konfiguriert
werden.
-
In
einer beispielhaften Ausführungsform kann
eine Mehrzahl von potentiellen Besprechungen automatisch bestimmt
werden. Die Besprechungen können
in einer empfohlenen Reihenfolge auf Basis der Striktheit, mit der
die Besprechungen vorbestimmte Kriterien erfüllen, und/oder den Grad der Wichtigkeit
einzelner vorbestimmter Kriterien angeordnet werden. Besprechungen,
die vorbestimmte Kriterien strikter erfüllen oder die vorbestimmte
Kriterien mit einem höheren
Grad von Wichtigkeit erfüllen, liegen
in der Rangordnung weiter oben. In ähnlicher Weise liegen Besprechungen,
die vorbestimmte Kriterien weniger strikt erfüllen oder die vorbestimmte Kriterien
mit niedrigerem Wichtigkeitsgrad erfüllen, weiter unten. Die vorbestimmten
Kriterien können über eine
Benutzerschnittstelle durch die Benutzer eingestellt werden oder
können über das
Planungscomputersystem 200 automatisch eingestellt werden.
-
Nach
der Bestimmung von zumindest einer potentiellen Besprechungszeit,
kann das Planungscomputersystem eine Liste von Besprechungen an einem
Ausgabegerät
darstellen. Der Pfeil 3 in 2 illustriert,
dass eine Liste von Besprechungen an das Ausgabegerät 230 übermittelt
wurde, das ein Computermonitor oder ein Laptopanzeigegerät sein kann. Eine
Liste von Besprechungen kann in einer empfohlenen Reihenfolge ausgegeben
werden, in der höher eingestufte
Besprechungen vor niedriger eingestuften Besprechungen ausgegeben
werden, oder wo höher
eingestufte Besprechungen vor niedriger eingestuften Besprechungen
in der Liste enthalten sind. Bei der Planung von Besprechungen auf
einem mobilen Computersystem kann das Ausgabegerät 230 statt dessen
eine Anzeige ähnlich
der Anzeige 105 oder die Anzeige eines PDA, Pagers oder
anderen mobilen Computersystems sein. Das Ausgabegerät 230 kann
auch ein Audioausgabegerät,
wie z.B. ein mit einem Desktop oder Laptop-Computersystem verbundener
Lautsprecher, oder ein Lautsprecher ähnlich dem Lautsprecher 104 sein.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann ein Besprechungsorganisator eine Besprechung von der Liste
der zumindest einen Besprechung auswählen. Die mit der ausgewählten Besprechung
verbundene relevante Information, wie das Datum, die Zeit und der
Ort, können
an die Besprechungsteilnehmer gesendet werden. In anderen Ausführungsformen
wird die Liste der zumindest einen Besprechung an Besprechungsteilnehmer
gesendet. Jeder Besprechungsteilnehmer kann für die wünschenswerteste Besprechung
der Liste stimmen. Die ausgewählte Besprechung
kann die Besprechung sein, die die meisten Stimmen erhält. Zusätzliche
Besprechungsteilnehmer können
zu gegenwärtig
geplanten Besprechungen eingeladen werden. Wenn dies passiert, können dem
zusätzlichen
Besprechungsteilnehmer die mit der gegenwärtig geplanten Besprechung
verbundenen relevanten Informationen gesendet werden.
-
3 illustriert
ein Beispiel von einigen der funktionellen Komponenten, die die
Verwaltung einer Besprechung bewerkstelligen. In 3 ist
ein Verwaltungscomputersystem 300 dar gestellt, das ein Universalcomputersystem
sein kann, das Komponenten ähnlich
den zuvor beschriebenen enthält.
Das Verwaltungscomputersystem 300 kann komplexe und flexible
Universalverarbeitungsfähigkeiten
zur Verfügung
stellen. Das Verwaltungscomputersystem 300 enthält ein Besprechungsidentifikationsmodul 303,
das Informationen als mit einer gegenwärtig geplanten Besprechung
verbunden identifizieren kann. Das Besprechungsidentifikationsmodul 303 kann sich
auf eine Datenbank 304 der geplanten Besprechungen beziehen,
welche zumindest eine Liste der gegenwärtig geplanten Besprechungen
enthält, wenn
eine derartige Identifikation gemacht wird. Das Verwaltungscomputersystem 300 enthält auch
ein Informationsidentifikationsmodul 302, das Informationen
identifizieren kann, die für
eine gegenwärtig
geplante Besprechung relevant sind, und ein Informationszugriffsmodul 301,
das auf Informationen zugreifen kann, die für eine gegenwärtig geplante
Besprechung relevant sind. Die Module und Datenbanken, die in dem
Verwaltungscomputersystem 300 enthalten sind, können über logische
Kommunikationspfade 361 bis 364 kommunizieren.
-
5 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens zur Erhöhung des
Automatisierungsgrads bei der Verwaltung geplanter Besprechungen
illustriert. Das Verfahren aus 5 wird unter
Bezugnahme auf die in 3 enthaltenen funktionellen
Komponenten diskutiert.
-
Das
Verfahren aus 5 kann mit einem Schritt zum
Abrufen relevanter Informationen, die mit einer gegenwärtig geplanten
Besprechung verbunden sind, beginnen (Schritt 505). Dies
kann beinhalten, dass das Verwaltungscomputersystem 303 relevante
Informationen von der relevanten Information 310 abruft.
Die relevante Information 310 repräsentiert logisch einen Speicher
von Informationen, die sich an unterschiedlichen physikalischen
Orten befinden und die für
die Verwaltung der geplanten Besprechungen relevant sein können. Die
in der relevanten Information 310 enthaltenen Datenbanken
enthalten Informationen, die relevant sein können, für die Verwaltung einer gegenwärtig geplanten
Besprechung. Die relevante Information 310 kann Informationen enthalten, ähnlich zu
der in der relevanten Information 210 enthaltenen. Die
relevante Information 310 kann auch andere Informationen
enthalten, die sich auf die Verwaltung von gegenwärtig geplanten
Besprechungen bezieht, wie z.B. die in der Übergangsdatenbank 315 enthaltenen Übergangsdaten
und in dem Dateisystem 316 enthaltenen Datendateien. Die Transitdatenbank 315 kann
Daten über
Verkehrsstaus, Baustellen oder andere Daten beinhalten, die relevant
sind für
Reisen in einem Gebiet unter der Zuständigkeit einer Verkehrsaufsicht.
Das Dateisystem 316 kann Datenda teien enthalten, die mit
einer gegenwärtig
geplanten Besprechung verbunden sind, wie z.B. Textverarbeitungsdokumente
oder grafische Präsentationen.
Das Verwaltungscomputersystem 300 kann Daten von der relevanten
Information 310 über
den logischen Kommunikationspfad 353 abrufen.
-
Das
Verwaltungscomputersystem 300 kann auch relevante Informationen
von dem Benutzercomputersystem 330 abrufen. Dies kann passieren,
wenn ein mit dem Benutzercomputersystem 300 assoziierter
Benutzer Informationen verändert,
die für
eine gegenwärtig
geplante Besprechung relevant ist. Wenn z.B. ein Benutzer des Benutzercomputersystems 300 seine
oder ihre Verfügbarkeit
für eine
gegenwärtig geplante
Besprechung ändert
oder eine mit einer gegenwärtig
geplanten Besprechung verbundene Datei ändert, kann dies durch das
Verwaltungscomputersystem 300 abgerufen werden. Das Verwaltungscomputersystem 300 kann
Daten von dem Benutzercomputersystem 330 über den
logischen Kommunikationspfad 352 abrufen.
-
Schritt 505 kann
die Identifizierung einer gegenwärtig
geplanten Besprechung beinhalten, die eine Mehrzahl von Besprechungsteilnehmern
hat (Handlung 501). Wenn das Verwaltungscomputersystem 300 Daten
empfängt,
kann das Besprechungsidentifikationsmodul 303 bestimmen,
dass die Daten Besprechungsverwaltungsdaten sind. Das Besprechungsidentifikationsmodul 303 kann
sich auf die Datenbank 304 geplanter Besprechungen beziehen,
um außerdem
zu bestimmen, ob die Besprechungsverwaltungsdaten mit einer gegenwärtig geplanten
Besprechung verknüpft
sind.
-
Die
Besprechungsverwaltungsdaten können von
der relevanten Information 310, dem Benutzercomputersystem 352 oder
dem Verwaltungscomputersystem 300 empfangen werden. Besprechungsverwaltungsdaten
können
Daten beinhalten, die mit einem Besprechungsteilnehmer, einem Besprechungsort
oder dem Gegenstand einer Besprechung verknüpft sind. In manchen Ausführungsformen
können
die Besprechungsverwaltungsdaten an einem entfernten Computersystem
aktualisiert werden. Zum Beispiel kann ein einzelner seine zeitliche
Verfügbarkeit
auf dem Benutzercomputersystem 330 aktualisieren. Besprechungsverwaltungsdaten,
die repräsentativ
sind für
die aktualisierte zeitliche Verfügbarkeit,
können
an dem Besprechungsidentifikationsmodul 303 empfangen werden.
Das Besprechungsidentifikationsmodul 303 kann sich auf
die Datenbank 304 geplanter Besprechungen beziehen, um
zu bestimmen, ob die Besprechungsverwaltungsdaten mit einem Besprechungsteilnehmer
verknüpft
sind, und ob die Änderung
in der zeitlichen Verfügbarkeit
eine der gegenwärtig geplanten
Besprechungen betrifft. Eine gegenwärtig geplante Besprechung kann
z.B. betroffen sein, wenn ein erforderlicher Besprechungsteilnehmer
nicht länger
für die
Teilnahme zur Verfügung steht.
Wenn eine gegenwärtig
geplante Besprechung betroffen ist, kann das Besprechungsidentifikationsmodul 303 bestimmen,
dass die Besprechungsverwaltungsdaten mit einer gegenwärtig geplanten
Besprechung verknüpft
sind und somit die gegenwärtig geplante
Besprechung identifizieren.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann die relevante Information 310 aktualisiert werden
und die Aktualisierung in Form von Besprechungsverwaltungsdaten
wird an dem Besprechungsidentifikationsmodul 303 empfangen.
Zum Beispiel kann ein in dem Dateisystem 316 enthaltenes
Dokument editiert und gespeichert werden. Besprechungsverwaltungsdaten,
die mit dem editierten Dokument verknüpft sind, können an dem Besprechungsidentifikationsmodul 303 empfangen
werden. Das Besprechungsidentifikationsmodul 303 kann sich
auf die Datenbank 304 geplanter Besprechungen beziehen,
um zu bestimmen, ob das Dokument mit einer der gegenwärtig geplanten
Besprechungen verknüpft
ist. Wenn das Dokument mit einer gegenwärtig geplanten Besprechung
verknüpft
ist, kann das Besprechungsidentifikationsmodul 303 die
gegenwärtig
geplante Besprechung identifizieren. Die relevante Informationen 310 kann
als Antwort auf Ereignisse, die mit dem Benutzercomputersystem 330 verknüpft sind,
aktualisiert werden. Wenn z.B. das Benutzercomputersystem 330 einen
GPS Transmitter enthält,
kann die GPS-Datenbank 213 aktualisiert werden, so wie
das Benutzercomputersystem 330 zwischen physikalischen
Orten bewegt wird.
-
Bei
der Bestimmung, ob die Besprechungsverwaltungsdaten mit einer gegenwärtig geplanten Besprechung
verknüpft
sind, kann sich das Identifikationsmodul 303 auf Datenbanken
beziehen, die in der relevanten Information 310 enthalten
sind. Es kann sein, dass Besprechungsverwaltungsdaten, die mit einer Änderung
des Aufenthaltsorts eines Einzelnen verknüpft sind, an dem Besprechungsidentifikationsmodul 303 empfangen
werden. Das Besprechungsidentifikationsmodul 303 kann sich
sowohl auf die Datenbank 304 geplanter Besprechungen, als auch
auf die Kartendatenbank 314 und Transitdatenbank 315 beziehen,
um festzustellen, ob die Besprechungsverwaltungsdaten eine der gegenwärtig geplanten
Besprechungen betreffen. Eine Besprechung kann z.B. betroffen sein,
wenn ein Einzelner ein Besprechungsteilnehmer ist und schwere Verkehrsbehinderungen
am gegenwärtigen
Aufenthaltsort des Einzelnen auftreten.
-
In
einigen Ausführungsformen
kann das Besprechungsidentifikationsmodul 303 Besprechungsverwaltungsdaten
von dem Eingabegerät 320 empfangen.
-
Schritt 505 kann
die Identifikation relevanter Informationen für die gegenwärtig geplante
Besprechung beinhalten (Handlung 502). Die Identifikation relevanter
Informationen kann die Identifikation von Daten in dem Benutzercomputersystem 330,
der relevanten Information 310, oder dem Verwaltungscomputersystem 300 beinhalten.
Nachdem eine gegenwärtig
geplante Besprechung identifiziert wurde, kann das Besprechungsidentifikationsmodul 303 die Identifikation
an das Informationsidentifikationsmodul 302 übermitteln.
Das Informationsidentifikationsmodul 302 kann die Informationen
identifizieren, die relevant sind für die identifizierte gegenwärtig geplante Besprechung.
Dies kann die Identifikation von Adressen und/oder Zeigern auf relevante
Informationen beinhalten. Ein Zeiger kann einen Ort in dem Systemspeicher
eines Computersystems oder einen Ort auf einem Massenspeichergerät, das mit
einem Computersystem verbunden ist, angeben. Eine Adresse kann eine
elektronische Nachrichtenadresse sein, die mit einem Besprechungsteilnehmer
verknüpft
ist, der die relevanten Informationen zu empfangen wünscht.
-
Das
Informationsidentifikationsmodul 302 kann die relevanten
Informationen identifizieren, die mit den Besprechungsverwaltungsdaten
verknüpft sind,
die veranlasst haben, dass eine gegenwärtig geplante Besprechung identifiziert
wird. Es kann sein, dass eine gegenwärtig geplante Besprechung identifiziert
wurde aufgrund des Empfangs von Besprechungsverwaltungsdaten, die
mit Änderungen verknüpft sind,
die an einem relevanten Dokument durchgeführt wurden. Als Ergebnis kann
das Informationsidentifikationsmodul 302 andere Dokumente identifizieren,
die auf das relevante Dokument verweisen oder die eingebettete Daten
aus dem relevanten Dokument enthalten. Das Informationsidentifikationsmodul 302 kann
sich auf die Datenbank der geplanten Besprechungen beziehen, um
die Beziehungen zwischen Besprechungsverwaltungsdaten und anderen
relevanten Informationen zu bestimmen. In ähnlicher Weise kann Bezug genommen
werden auf die Datenbanken, die in der relevanten Information 310 enthalten
sind, und/oder Module, die in dem Benutzercomputersystem 330 enthalten
sind, um Beziehungen zwischen Besprechungsverwaltungsdaten und anderen
relevanten Informationen zu bestimmen. Wenn z.B. ein GPS Transmitter,
der in dem Benutzercomputersystem 330 enthalten ist, an
einem gegebenen Ort erkannt wird, kann es wünschenswert sein, auch eine
zugehörige
Karte zu identifizieren.
-
Der
Schritt 505 kann den automatischen Zugriff auf die Informationen
enthalten (Handlung 502). Das Informationszugriffsmodul 301 kann
automatisch auf die relevanten Informationen zugreifen, in dem die
Adressen und/oder Zeiger verwendet werden, die durch das Informationsmodul 302 identifiziert
wurden. Dies kann den Zugriff auf Informationen von dem Benutzercomputersystem 330,
der relevanten Information 310 und/oder Datenbank 304 geplanter
Besprechungen beinhalten.
-
Die
Information kann automatisch zur Verfügung gestellt werden, um so
für zumindest
einen der Besprechungsteilnehmer verfügbar zu sein (Handlung 504).
Die relevanten Informationen können
in der Form von elektronischen Nachrichten an Computersysteme übermittelt
werden, die mit Besprechungsteilnehmern verknüpft sind. Die Versorgungscomputersysteme 341 bis 354 können z.B.
jeweils mit Besprechungsteilnehmern einer gegenwärtig geplanten Besprechung
verknüpft
sein. Relevante Informationen können über logische
Kommunikationspfade 355 bis 358 für einen
oder mehrere der Versorgungscomputersysteme 341 bis 344 zur
Verfügung gestellt
werden. Bei der Zurverfügungstellung
relevanter Informationen können
zuvor identifizierte elektronische Nachrichtenadressen verwendet
werden.
-
In
einigen Fällen
werden verschiedene Versorgungscomputersysteme mit verschiedenen
relevanten Informationen versorgt. Das Verwaltungscomputersystem 300 kann
entscheiden, welches Versorgungscomputersystem welche relevanten
Informationen enthalten soll. Das Verwaltungscomputersystem 300 und/oder
ein Versorgungscomputersystem können
konfiguriert sein, um angegebene relevante Informationen auszufiltern,
so dass die angegebene relevante Information dem Versorgungscomputersystem
nicht zur Verfügung
gestellt wird. Ein mit dem Versorgungscomputersystem 351 verknüpfter Besprechungsteilnehmer
kann z.B. den Empfang von Verfügbarkeitsinformationen
für erforderliche
Besprechungsteilnehmer wünschen,
aber nicht für wahlfreie
Besprechungsteilnehmer. Wenn die Verfügbarkeit eines wahlfreien Besprechungsteilnehmers
aktualisiert wird, wird das Verwaltungscomputersystem 300 die
relevanten Informationen über
den wahlfreien Besprechungsteilnehmer dem Versorgungscomputersystem 341 nicht
zur Verfügung
stellen.
-
Eine
Verwaltungseinheit kann bestimmte relevante Informationen, die für einen
Besprechungsteilnehmer ausgefiltert werden, kontrollieren. Eine Verwaltungseinheit
kann bestimmte relevante Informationen filtern, wenn es für einen
Besprechungsteilnehmer nicht wünschenswert
ist, mit der bestimmten relevanten Information versorgt zu werden.
Eine Verkäuferbesprechung
mit einem Kunden kann z.B. mit aktualisierten Informationen über den
Kun den aus der firmeneigenen Datenbank der Verkäufer versorgt werden, aber
die aktualisierte Information wird dem Kunden nicht zur Verfügung gestellt.
-
Nach
der Identifikation einer gegenwärtig
geplanten Besprechung, die eine Mehrzahl von Besprechungsteilnehmern
hat (Handlung 601), kann das Verwaltungscomputersystem 300 einen
Schritt zur Neuplanung einer gegenwärtig geplanten Besprechung
durchführen
(Schritt 604). Das Verwaltungscomputersystem 300 kann
relevante Informationen, wie z.B. mit einer gegenwärtig geplanten
Besprechung verknüpfte
Verwaltungsdaten überwachen. Der
Schritt 604 kann eine Handlung des Verwaltungscomputersystems 300 zur
Detektion einer Änderung
in der mit der gegenwärtig
geplanten Besprechung verknüpften
relevanten Information beinhalten (Handlung 602). Das Verwaltungscomputersystem 300 kann
erkennen, dass ein Teil der Besprechungsverwaltungsdaten, wie z.B.
die Verfügbarkeit
eines Besprechungsteilnehmers oder des Ortes, an dem die gegenwärtig geplante
Besprechung stattfinden soll, aktualisiert wurde.
-
Der
Schritt 604 kann eine Handlung des Verwaltungscomputersystems 300 zur
automatischen Zurverfügungstellung
von zumindest einer Option zur Neuplanung der gegenwärtig geplanten
Besprechung beinhalten, so dass sie für zumindest einen der Besprechungsteilnehmer
verfügbar
ist (Handlung 603). Das Verwaltungscomputersystem 300 kann konfiguriert
sein, um eine oder mehrere mögliche
Optionen für
die Neuplanung der gegenwärtig
geplanten Besprechung vorzuschlagen, wie z.B. Planung der gegenwärtig geplanten
Besprechung zu einer anderen Zeit und/oder an einem anderen Ort.
Das Verwaltungscomputersystem 300 kann die möglichen
Optionen an Computersysteme übermitteln,
die mit den Besprechungsteilnehmern verknüpft sind. Ein Besprechungsteilnehmer
kann eine der möglichen
Optionen auswählen,
um zu versuchen, die gegenwärtig geplante
Besprechung umzuplanen. In einigen Fällen können Besprechungsteilnehmer
mit höherer
Priorität
oder die erforderliche Teilnehmer sind, mögliche Optionen erhalten, wohingegen
Teilnehmer mit niedriger Priorität,
oder die wahlfreie Teilnehmer sind, keine möglichen Optionen erhalten.
Der Verwaltungscomputer 300 kann konfiguriert sein, um
automatisch die gegenwärtig
geplante Besprechung ohne Eingabe von einem der Besprechungsteilnehmer umzuplanen.
Der Verwaltungscomputer 300 kann dem Verfahren aus 4 folgen,
wenn er eine Besprechung automatisch oder nach dem Empfang der Besprechungsteilnehmereingabe
umplant.
-
Die
Erhöhung
des Automatisierungsgrads bei der Planung von Verwaltungsbesprechungen
vermindert die Menge an Daten, die durch einzelne Besprechungsorganisatoren
und Besprechungsteilnehmer interpretiert werden muss. Dies fördert eine
effiziente Planung von Besprechungen und vermindert die Möglichkeiten
menschlicher Fehler im Planungsprozess. Die automatische Abfrage
und Zurverfügungstellung
relevanter Informationen für
Besprechungsteilnehmer zentralisiert die Verteilung derartiger Informationen.
Dies fördert
die Zeiteffizienz, da einzelne Besprechungsteilnehmer von der aktiven Suche
nach den Informationen entlastet werden. In einer mobilen Umgebung
kann die erhöhte
Automatisierung zusätzlich
bestimmte Sicherheitsvorteile mit sich bringen. Die automatische
Aktualisierung des Status eines Besprechungsteilnehmers, der aufgrund
eines Verkehrsstaus zu spät
kommt, kann z.B. den Besprechungsteilnehmer davon befreien, ein mobiles
Computersystem manuell zu bedienen. Der Besprechungsteilnehmer kann
daher mehr Aufmerksamkeit auf die sichere Handhabung seines Fahrzeugs
verwenden.
-
Die
beschriebenen Ausführungsformen
sind in jeder Hinsicht lediglich illustrativ und nicht einschränkend zu
verstehen. Der Umfang der Erfindung ist daher durch die beigefügten Patentansprüche und nicht
durch die vorangegangene Beschreibung bestimmt.