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Die
Erfindung betrifft eine Gesichtsschutzmaske, welche insbesondere
zum Skifahren und Motorradfahren benutzt werden kann:
Insbesondere
bei der Ausübung
des Skifahrens ist es gängig,
eine Maske zu benutzen, welche eine Fassung, einen Schutzschirm
und einen langen, elastischen Gurt, welcher den Kopf umrundet, umfasst.
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Eines
der Probleme dieser Art Masken ist der Druck, welcher die Fassung
auf das Gesicht ausübt. Dieser
Druck hängt
von der Morphologie des Gesichts des Benutzers, des Zugs des elastischen Gurts
und der Position auf seinem Kopf ab.
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Vor
allem, wenn der elastische Gurt sich angulär in Bezug auf eine Ebene,
senkrecht zur Ebene, definiert durch die Fassung, verschoben befindet, wirkt
sich der Druck der Fassung nicht gleichförmig auf das Gesicht aus.
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Um
dieses Problem zu lösen,
ist es bekannt, den elastischen Gurt nicht mit einer statischen
Befestigung, sondern mit einer schwenkbaren Befestigung, welche
sich in der Mitte der Fassung befindet, zu verbinden.
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Dies
ermöglicht,
den Druck besser zu verteilen. Dennoch bleibt eine erhöhte Konzentration
des Drucks, welcher von der Fassung auf das Gesicht ausgeübt wird,
auf der Höhe
der Festmacherpunkte des Gurts.
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Die
Druckschrift
US 2758308 zeigt
eine Maske, welche einen elastischen Festmachgurt hat.
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Die
Schutzmaske umfasst eine Fassung mit zwei seitlichen Rändern, einen
Schirm, welcher durch die Fassung getragen wird und eine Halteverbindung
der Fassung um den Kopf des Benutzers, welche an jedem seitlichen
Rand der Fassung befestigt ist. Die Halteverbindung der Fassung
umfasst ein weiches Bändel,
welches sich an jedem der Enden der Verbindung befindet, wobei jedes
der Bändel
mit der Fassung durch zwei Zugpunkte, einen oberen und einen unteren,
verbunden ist, welche am seitlichen Rand gemäß eines oberen und eines unteren Strangs
auseinander liegen und wobei die oberen und unteren Zugpunkte eine
Anpassung der jeweiligen Länge
der oberen und unteren Stränge
des Bändels
ermöglicht.
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Eine
Absicht der Erfindung ist, den Komfort einer Schutzmaske dadurch
zu verbessern, dass die Druckverteilung der Fassung auf das Gesicht
noch besser kontrolliert wird.
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Eine
andere Absicht der Erfindung ist, eine Maske vorzuschlagen, bei
der der Benutzer selber die Verteilung des Drucks einstellen und
sie eventuell speichern kann.
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Andere
Absichten der Erfindung werden sich im Verlauf der Beschreibung,
welche folgt, zeigen.
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Die
Maske gemäß Erfindung
ist in den Ansprüchen,
welche sich im Anhang befinden, definiert.
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Die
Erfindung wird besser verstanden werden, wenn man sich auf die untere
Beschreibung und die Zeichnung im Anhang, welche ihr beigefügt sind, bezieht.
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1 ist
eine perspektivische Übersicht
einer Maske gemäß einer
ersten Ausführung
der Erfindung.
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2 zeigt
das Ende des Bändels
und der Kordel vor ihrer Befestigung.
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3 und 4 stellen
die Funktionsweise dieser Ausführung
dar.
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5 und 6 beziehen
sich auf andere Ausführungsweisen
der Konstruktion.
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7 veranschaulicht
eine Variante der Ausführungsform
der Erfindung.
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8 stellt
eine andere Ausführungsform der
Erfindung dar.
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1 zeigt
eine Maske 1 gemäß einer
ersten nichtbeschränkenden
Ausführungsform
der Erfindung in der Perspektive.
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Die
Maske umfasst eine Fassung 2. Die Fassung kann jede geeignete
Art und jede geeignete Form haben. Zum Beispiel ist sie aus Plastik
und klassisch umfasst sie einen geschlossenen Rahmen in länglicher
Form mit einem oberen Längsträger 4, zwei
seitlichen Rändern 5 und 6,
einem unteren Längsträger 8,
welcher eine mittlere Aussparung 9 aufweist, dazu bestimmt,
um auf der Nase des Benutzers aufzuliegen.
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Die
Fassung hat vorzugsweise an ihrer Rückseite eine Kontaktlippe 10 mit
dem Gesicht des Benutzers, die eventuell mit einem definierbaren elastischen
Schaum versehen ist, um den Komfort zu verbessern.
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An
der Vorderseite weist die Fassung optionell Belüftungslöcher 11 auf.
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Klassischerweise
trägt die
Fassung auch einen Schirm 12, welcher in einer Fassungsnut
gehalten wird. Der Schirm kann von jeder passenden Art sein und
er kann aus jedem im Moment bekannten Material bestehen. Insbesondere
kann der Schirm einfach oder doppelt sein und aus einer ausgestanzten
Folie oder durch Formguss hergestellt sein. Er kann transparent,
getönt
oder nicht getönt
sein.
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Eine
Halteverbindung 14 ist außerdem an der Fassung befestigt,
um die Maske um den Kopf eines Benutzers zu halten.
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Gemäß der dargestellten
Ausführungsform hat
jeder der seitlichen Ränder 5 und 6 der
Fassung Zugpunkte in einem Abstand voneinander, 16 und 17 für den Rand 5, 18 und 19 für den Rand 6.
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Diese
Zugpunkte sind alle dazu vorgesehen, um die Enden der beiden weichen
Kordeln 23 und 24 zu halten, welche sich an den
Enden der Halteverbindung befinden.
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Die
Zugpunkte sind entlang der seitlichen Ränder 5 und 6 der
Fassung mit einem Abstand angebracht, um die Zugkräfte, welche
von der Verbindung auf die Fassung ausgeübt werden, zu verteilen. Für eine Maske
in Erwachsenengröße hat man
gute Resultate mit einem Abstand der Punkte ≥ 30 Millimeter erzielt, zum Beispiel
35 Millimeter. Diese Größenordnungen
sind nicht beschränkend.
Da die Fassung durch die Kordeln 23 und 24 gehalten
wird, ist es zu bevorzugen, dass die Zugpunkte in Höhe der seitlichen
Ränder
bleiben und dass sie nicht auf Höhe
der Längsträger sind.
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Vorzugsweise
sind die Zugpunkte eines seitlichen Rands zum oberen Längsträger versetzt
und sind diesem Längsträger näher als
dem unteren Längsträger.
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Gemäß der dargestellten
Ausführung
sind die Kordeln mit ihren Enden an der Fassung befestigt. Zum Beispiel,
so wie es in der 2 für die Kordel 23 zu
sehen ist, haben die Kordeln eine Verdickung 28, 29.
Diese Verdickung kann auf verschiedene Weise realisiert werden:
Zum Beispiel kann sie aus einem Knoten der Kordel selbst gemacht
werden oder aus einem angebrachten Stutzen, welcher an die Kordel
gebunden oder geschweißt
ist oder, in dem Falle, dass die Kordel aus einem synthetischen Material
ist, kann sie durch Schmelze gestaltet werden und in die Form der
Enden gebracht werden. Andere Techniken sind auch anwendbar.
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Um
die Kordeln 23 und 24 zu halten, sind die Zugpunkte
zum Beispiel Schultersitze, welche durch Guss auf die seitlichen
Ränder
der Fassung realisiert werden. Die Kordel durchquert den Sitz teilweise,
wobei der Endstutzen durch das Auflagestück gehalten wird. Vorzugsweise
sieht man in diesem Fall einen lateralen Schlitz vor, durch welchen
die Kordel in dem Sitz angeordnet wird. Ein solcher Schlitz ist
durch die Referenz 32 für
den Zugpunkt 16 angezeigt.
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Andere
Ausführungsarten
können
auch genehm sein. Zum Beispiel könnte
man Löcher
vorsehen, welche die seitlichen Ränder des Gestells durchdringen,
eventuell mit Aufnahmen, um die an den Enden der Kordeln geknoteten
Knoten hindurchzuführen.
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Die
Kordel wird durch irgendein angemessenes weiches Material verwirklicht.
Gemäß der vorliegenden
Ausführung
ist die Kordel nicht oder sehr wenig dehnbar. Zum Beispiel wird
sie aus synthetischen und/oder natürlichen Textilien geflochten.
Nach einer anderen Möglichkeit
wird die Kordel aus einem weichen Plastikstab gebildet. Sein Querschnitt
ist nicht notwendigerweise konstant und man könnte in der Reibungszone mit
dem Rückstellelement,
welches demnächst
beschrieben wird, zum Beispiel eine Schutzabdeckung vorsehen.
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Die
Länge der
Kordel ist nicht beschränkend, sie
muss ausreichend sein, um mit dem Rückstellelement den Befestigungspunkt
zur Rückseite
der Maske zu versetzen.
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Die
Kordel ist elastisch mit einem ausdehnbaren Band 35 durch
Rückstellelemente 36 und 37 verbunden.
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Das
ausdehnbare Band 35 ist von irgendeiner angemessenen Art
und von irgendeiner angemessenen Breite, konstant oder nicht. Vorzugsweise ist
es in der Länge
mit Hilfe der Bügel 38 und 39,
zwischen denen die Verbindung in Schlaufen umgelenkt wird, geregelt.
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Gemäß der dargestellten
Ausführung
hat jedes Rückstellelement,
und insbesondere das Element 36, welches in 2 dargestellt
wird, ein Verbindungsplättchen 40 mit
dem Ende des dehnbaren Bandes 35. Das Plättchen ist
an das Ende des Bandes zum Beispiel genäht, geschweißt oder
geklebt oder durch eine andere Technik zusammengesetzt.
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Unter
anderem hat das Element eine Rückführrinne 41,
die zu ungefähr
einem Halbkreis gebogen ist und deren zwei Enden sich an der Seite
des Gestells befinden. Die Rinne hat im Querschnitt ausreichende
Dimensionen, um die Kordel aufzunehmen und ihre Führung zu
ermöglichen.
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Gemäß der dargestellten
Ausführung
bildet die Rinne 41 fast einen Halbkreis, dessen Durchmesser ähnlich dem
des Abstandes zwischen den beiden Zugpunkten ist. Dies ist nicht
beschränkend
und der Öffnungswinkel,
den die Rinne bildet, könnte
unterschiedlich sein, auch könnte
die Rinne eine andere Form als eine kreisförmige haben und der Abstand zwischen
ihren Enden könnte
unterschiedlich von dem Abstand zwischen den Zugpunkten des Gestells sein.
Wichtig ist, dass die Rinne geeignet ist, um die weiche Kordel aufzunehmen,
um sie einer Rückführschleife
folgen zu lassen und dass sie der weichen Verbindung ermöglicht,
zu gleiten. Die Rückführschleife
teilt die Kordel in zwei Stränge,
einen oberen Strang 23a und einen unteren Strang 23b.
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Die
Rückführelemente
sind aus jeglichem geeigneten Material, insbesondere aus Plastik. Eventuell
kann man vorsehen, sie mit einer Schaumschicht oder einer textilen
Schicht zum Schutz der Ohren auszustatten.
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Aber
dies ist nicht beschränkend
und die Rückführelemente
können
auch so dimensioniert sein, dass sie nicht auf die Ohren drücken.
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Die 3 und 4 veranschaulichen
die Funktionsweise dieser Ausführung.
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Man
sieht, dass zwischen den beiden Figuren die Ausrichtung der Rückführverbindung
in Bezug auf die Fassung zwischen den beiden Figuren verändert wurde.
Diese Veränderung
der Orientierung ergibt sich aus dem Gleiten der Kordel 23 in
der Rinne 41 des Rückführelements,
was die jeweilige Länge
der oberen und unteren Stränge 23a und 23b des
Bändels
reguliert.
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Dieser
Orientierungswechsel erlaubt es, die Maske der Morphologie des Gesichts
des Benutzers anzupassen, um den Druck zwischen dem oberen und dem
unteren Teil der Maske auszugleichen oder im Gegenteil diese Verteilung
zu verändern.
Der Benutzer hat auch die Möglichkeit,
die Verbindung 14 in Bezug auf das Gestell, so wie er es
wünscht,
auszurichten.
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Das
Gleiten der Kordel in den Umkehrelementen ermöglicht dieses Anpassen zwischen
der Verbindung und dem Gestell der Maske. Die zurückgesetzte
Position der Umkehrelemente in Bezug auf die Fassung und der Abstand
der Zugpunkte verursachen eine gute Verteilung des Drucks des Gestells auf
das Gesicht des Benutzers.
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Des
Weiteren, falls es notwendig ist, ist es möglich, die Maske abzunehmen,
indem eine der Kordeln von dem Umkehrelement gelöst wird.
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5 und 6 veranschaulichen
Ausführungsvarianten
der Konstruktion der Rinne.
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Gemäß 5 weist
die Rinne 41 eine durch Rand 45 wiederverschlossene Öffnung auf.
Mit dem Rand muss man einen Widerstandspunkt beim Einführen der
Kordel in die Rinne oder bei ihrer Herauslösung überwinden, wobei dieser Widerstandspunkt durch
die Verformung der Rinne oder die Kompression der Kordel entsteht.
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Der
Rand kann sich über
die gesamte Länge der
Rinne oder nur über
einen Teil erstrecken. Zum Beispiel könnte man den Rand auf der Höhe der beiden
Enden der Rinne haben. Andere Mittel können auch möglich sein, um einen Widerstandseffekt
zwischen der Kordel und der Umkehrrinne zu erzielen.
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Nach 6 weist
der innere Teil der Rinne 41 zumindest lokal konvergierende
Stege 48, 49 auf, welche den Zweck haben, die
Kordel abzuklemmen, wenn sie in den Boden der Rinne gezogen wird.
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Dies
ermöglicht,
eine Einstellung der Position der Maske zu speichern, wobei ein
Gleiten der Kordel verhindert wird. Die Einstellung wird also erhalten,
selbst wenn man die Maske abnimmt.
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Andere
Mittel könnten
auch eingesetzt werden, um die Kordel in der Rinne unbeweglich zu
machen, zum Beispiel Keile.
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Als
Alternative zu dieser Ausführung
könnte man
auch dehnbare Kordeln mit einem ausdehnbaren Bändel oder auch mit einem nicht
ausdehnbaren Bändel
benutzen.
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Die 7 zeigt
eine andere Variante der Realisierung. Nach dieser Variante ist
das Ende des Bändels 51 auf
den Rest des Bändels
geklappt, um eine Lasche 50 zu bilden, welche mit dem Rest
des Bändels,
zum Beispiel durch eine Naht, verbunden ist.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist die Lasche weniger breit als der Rest des Bändels, aber dies ist nicht
beschränkend.
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Die
Schlaufe, welche das Ende des Bändels mit
seiner Schlaufe bildet, stellt ein Umkehrelement dar, in welchem
die Kordel 52 mit der Möglichkeit zum
Gleiten gehalten wird.
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8 ist
bezogen auf eine andere Ausführungsvariante.
Anstatt an der Halteverbindung befestigt zu sein, ist das Umkehrelement
hier Teil der Fassung.
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Deshalb
hat, wie es auf der Abbildung gezeigt wird, jeder der seitlichen
Ränder
der Fassung 51 ein Umkehrelement 52, welches das
Durchführen und
das Gleiten einer weichen Kordel 54 ermöglicht. Das Umkehrelement ist
vorteilhaft in den Aufbau des Gestells integriert. Zum Beispiel,
wie es die Figur zeigt, hat jeder seitliche Rand und im Speziellen
der Rand 53 zwei Leitungen 55 und 56,
die den seitlichen Rand von hinten nach vorne durchqueren und die vorne
durch einen gebogenen Führungskanal 57 verbunden
sind. Im Querschnitt haben die Leitungen größere Abmessungen als jene der
weichen Verbindung. Auf diese Weise durchquert die weiche Verbindung 54 die
beiden Leitungen 55 und 56, welche die Zugpunkte
bilden und sie folgt dem Führungskanal mit
der Möglichkeit
zum freien Gleiten.
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Hinten
sind die beiden Enden der Kordel zum Beispiel mit einem Band 58 durch
jedes geeignete Mittel verbunden, zum Beispiel durch eine Naht.
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Gemäß der dargestellten
Ausführungsform ist
das Band 60 nicht dehnbar und wird aus zwei Teilen gebildet,
welche untereinander lösbar
und einstellbar in der Länge
mittels einer Befestigung, welche unter der handelsüblichen
Bezeichnung „Velcro" bekannt ist, zusammengesetzt
sind.
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In
diesem Fall sind die Kordeln vorzugsweise elastisch dehnbar. Dies
ist nicht beschränkend,
das Band könnte
auch dehnbar, wie in dem vorhergehenden Fall, und in der Länge einstellbar
mit der Hilfe von Schlaufen sein. Die Kordeln könnten auch nicht dehnbar sein.
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Gemäß einer
anderen Variante könnten
die weichen Kordeln kontinuierlich aneinandergebunden sein, um die
Halteverbindung zu bilden, d. h., dass es in dieser Annahme kein
Band mehr gäbe.
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Auch
im Bereich des Gestells könnten
die Umkehrelemente anders realisiert werden.
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Wie
in dem vorherigen Fall ist es möglich,
die relative Ausrichtung zwischen der Halteverbindung und dem Gestell
zu verändern,
indem ein Gleiten der Umkehrelemente entlang der Kordeln bewirkt
wird, um die jeweilige Länge
der oberen und unteren Stränge
anzupassen.
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In
dem vorherig beschriebenen Fall könnte man auch Ränder haben,
um die Kordeln in dem Führungskanal
und/oder den Stegen oder Keilen zu fangen und sie unbeweglich zu
machen.
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Natürlich ist
die vorliegende Beschreibung nur zur Orientierung gegeben und man
könnte
andere Ausführungsformen
der Erfindung annehmen, ohne sich aus dem Rahmen dieser zu bewegen.
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Schließlich ist
die Erfindung nicht auf eine Ski- oder Motorradmaske beschränkt und
kann in anderen Bereichen wie z. B. den Tauchmasken eingesetzt werden.