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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen ein Verfahren zum
Herstellen elektrochemischer Sensoren in einem Prozeß, der eine
kontinuierliche Lage umfaßt,
und genauer einen Lagen-Herstellungsprozeß, der Kühlstationen innerhalb des Lagenprozesses
einsetzt.
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Hintergrund der Erfindung
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Elekrochemische
Sensoren werden bei einer Vielfalt diagnostischer Prozeduren verwendet,
einschließlich
der Messung von Glukose in menschlichem Blut. Die Herstellung solcher
elektrochemischer Sensoren umfaßt
die Herstellung von Millionen kleiner Streifen, die alle Elektroden
enthalten, welche in einer Probenaufnahmezelle angeordnet sind,
die dazu ausgelegt ist, Blut oder andere Körperfluide aufzunehmen. Die Körperfluide
bilden die geschlossene Schaltung zwischen den Elektroden in der
Zelle. Die Elektroden sind im allgemeinen mit wenigstens einem Reagenz
beschichtet, das mit dem Analyten (z.B. Glukose) in dem Blut reagiert,
um einen Zwischen-Analyten zu bilden, der von einem Meßgerät gemessen
werden kann, das dazu ausgelegt ist, Strom oder Ladung an den Elektroden
zu messen. Das Herstellen solcher elektrochemischer Sensoren erfordert
die Ablagerung mehrerer Schichten Elektrodenmaterials, Isolationsmaterials
und Reagenz auf einem sehr kleinen Raum, und die Genauigkeit und
Anordnungen solcher Schichten ist für die letztendliche Funktion
der Vorrichtung kritisch. Weiter, um Kosten niedrig zu halten und
der Nachfrage zu entsprechen, ist es zwingend, daß die elektrochemischen
Sensoren mit sehr hohen Geschwindigkeiten und mit absoluter Genauigkeit
der Ausrichtung zwischen den Schichten hergestellt werden.
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Elektrochemische
Sensoren können
für viele
Anwendungen eingesetzt werden. Bei einer Anwendung wird ein elektrochemischer
Sensorstreifen in speziell ausgelegte Meßgeräte zur Selbstüberwachung
von Glukose oder anderen Analyten (so wie Fruktosamin, Hämatokrit
usw.) in beispielsweise Blut oder interstitiellem Fluid eingesetzt.
Viele Analyte können
geprüft
werden, indem solche elektrochemischen Sensoren verwendet werden,
abhängig
von der Gestaltung des elektrochemischen Sensors, der Anordnung
der Elektroden, dem verwendeten Reagenz und anderen Faktoren. Viele
dieser Anwendungen, und insbesondere Streifen zum Prüfen auf
Glukose, erfordern Sensor-Layouts einer bestimmten Größe und eines
bestimmten Aufbaus, wobei die Herstellung innerhalb bestimmter Toleranzen
geschieht, um die elektro chemischen Sensoren mit Eigenschaften zu
versehen, die so vorhersagbar und wiederholbar wie möglich sind.
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Der
Herstellungsprozeß wird
weiter durch das Erfordernis kompliziert, viele Sensoren sehr schnell
herzustellen, wobei die Sensoren sehr geringe Zellgrößen und
somit sehr kleine Elektroden mit sehr strengen Toleranzen haben.
Wenn Glukose in Blut oder interstitiellem Fluid geprüft wird,
ist einer der Hauptfaktoren, der vom regelmäßigen Überprüfen abhält, der Schmerz, der beim Herausziehen
der erforderlichen Menge an Blut oder interstitiellem Fluid auftritt.
Ein größeres Volumen
bedingt typischerweise einen größeren Schmerz
als ein kleineres Volumen. Somit ist es vorteilhaft, Sensoren zu
erzeugen, die eine kleinere Menge an Blut oder interstitiellem Fluid
erfordern und daher weniger schmerzhaft einzusetzen sind, was ein
regelmäßigeres
einzelnes oder kontinuierliches Prüfen fördert. Ein Weg, weniger Analyt
zu fordern, ist es, elektrochemische Sensorstreifen mit sehr kleinen
strukturellen Merkmalen zu erzeugen, so wie sehr kleinen Proben
aufnehmenden Zellen und sehr kleinen Elektroden innerhalb der Proben
aufnehmenden Zellen, jedoch sind solche kleinen Merkmale schwieriger
herzustellen, insbesondere in einer genauen und reproduzierbaren
Weise, um genaue und reproduzierbare Analytmessungen zu erzeugen.
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Viele
Verfahren können
verwendet werden, um elektrochemische Sensoren herzustellen, einschließlich Prozessen,
so wie Rotationstiefdruck und Zylindersiebdruck. Beim Rotationstiefdruck
wird ein Zylinder mit einer Abdeckung beschichtet, welche die Form
des Merkmals (z.B. Elektroden) definiert, die gedruckt werden sollen.
Weiter Zylinder können
verwendet werden, um weitere Filme oder Schichten (z.B. Enzyme oder
Isolationsschichten) zu drucken.
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Wenn
ein elektrochemischer Sensor durch Rotationstiefdruck elektrisch
leitender Tinte hergestellt wird, werden eine oder mehrere Elektroden
auf einer flexiblen Lage gebildet, die eine polymerische sein kann. Eine
Druckdefinition hoher Qualität
ist möglich,
wenn sehr dünne
Tinten verwendet werden. Bei den dickeren Tinten und geforderten
größeren Druckdichten
sind, wenn elektrochemische Sensoren gedruckt werden, im allgemeinen
beim Einzelzufuhr-Flachbettdrucken
elektrochemischer Sensoren feste Flachsiebe verwendet worden. Andere
Verfahren, einschließlich
Verfahren zum Herstellen elektrochemischer Sensoren unter Verwendung
von Rotationsdruckstrukturen, sind auch beschrieben worden.
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Bei
einem Lagenherstellungsprozeß für elektrochemische
Sensoren wird eine Lage aus Substratmaterial durch eine Anzahl Druckstationen
geführt.
An jeder Druckstation wird eine neue Schicht Material, so wie zum
Beispiel Elektrodenmaterial, auf dem Substrat oder auf einer zuvor
abgelegten Schicht abgelegt, wobei zum Beispiel ein Siebdruckprozeß verwendet
wird. Bei dem Siebdruckprozeß wird
die Lage unter einem Sieb angeordnet, und eine Tinte, zum Beispiel
eine leitende Tinte, die verwendet wird, um Elektroden zu erstellen, wird
durch ausgewählte
Bereiche des Siebs geschoben, um eine Schicht zu drucken, die ein
vorbestimmtes Layout auf dem Teil der Lage hat, das sich unterhalb
des Siebes befindet. Somit ist es möglich, den elektrochemischen
Sensor auf dem Substrat aufzubauen, indem das Substrat von einer
Druckstation zu der nächsten bewegt
wird, wobei jede Schicht aufeinanderfolgend gedruckt wird und der
individuelle Sensor von der fertiggestellten Lage abgeschnitten
wird.
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Bei
einem Herstellungsverfahren werden eine Elektrodenschicht und wenigstens
eine erste Reagenzschicht hergestellt, indem eine kontinuierliche
Lage des Substrates durch wenigstens zwei Druckstationen geführt wird.
Die Druckstationen können
zylindrische Rotationstiefdruckstationen oder Zylindersiebdruckstationen
sein. Jedoch leiden Rotationstiefdruck (Drehen eines gravierten
Zylinders) und Zylindersiebdruck(Drehen eines zylindrischen Siebes/einer
Schablone)-Verfahren beim Drucken an Nachteilen, wenn elektrochemische Sensoren
auf eine Lage gedruckt werden. Der Rotationstiefdruck liefert typischerweise
sehr dünne
Druckhöhen.
Die dicken elektrisch leitenden Tinten, die benötigt werden, um die erforderliche
Elektrodendicke für
elektrochemische Sensoren zu erzeugen (insbesondere denjenigen für die Blutzuckererfassung)
leiden sehr wahrscheinlich an unvollständigem, inkonsistentem Drucken
mit der sich ergebenden Verminderung bei der Qualität, Konsistenz
und Zuverlässigkeit
des elektrochemischen Sensors. Rotationstiefdruck mit Kohlenstofftinten (die
typischerweise einen hohen Gehalt an Feststoffen haben und recht
viskos sein können)
zum Erzeugen von Kohlenstoffelektroden ist besonders schwierig,
da die Fest/Flüssig-Phasen
in der Tinte sich trennen können,
was zu einem unvollständigen
oder ungleichmäßigen Füllen oder
Leeren der Gravur von Druck zu Druck führen kann. Dies kann zu ungleichmäßigen Druckdicken
und Verschlechterung von Qualität
und Konsistenz der Kohlenstoffelektrode führen.. Zylindersiebdruck ist
gut für
Einzelzufuhr-Anordnungen (im Gegensatz zu Anordnungen mit kontinuierlicher
Lage) geeignet. Weiterhin ist die Möglichkeit, die Art, wie das
Sieb mit dem Druckmedium wechselwirkt, zu manipulieren und somit
Einfluß auf
die Druckqualität
auszuüben,
indem dies getan wird, wegen der zylindrischen Beschaffenheit des
Siebes beschränkt.
Auch ist die Vielfalt verfügbarer Schablonen,
um die korrekte Tintendicke für
jeden Typ Tin te zu erreichen (Kohlenstoff, Silber/Silberchlorid,
Isolation, Enzym oder eine andere Reagenzschicht) im Handel nicht
einfach verfügbar.
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Elektrochemische
Sensoren zum Prüfen
von Glukose in Blut oder interstitiellem Fluid können auch in einem Mehrschritt-Druckprozeß erzeugt
werden, wobei Flachbettdrucker eingesetzt werden (so wie Thieme oder
Svecia, erhältlich
bei Kippax UK, Huddersfield, GB, und Registerprint, London, GB)
und eine Tinte durch Siebschablonen abgemessen wird, die von DEK
Machinery, Weymouth, GB, und BTP Craftscreen, Coventry, GB) erhältlich sind,)
welche parallel zu den flachen Substratkarten, auf die gedruckt
werden soll, angeordnet sind. Dieser Prozeß hat den Vorteil, daß die Sensoren
in einer genauen wiederholbaren Weise erzeugt werden können, so
daß ein
Benutzer Ergebnisse von Zeit zu Zeit vergleichen kann. Blätter aus
Substrat zum Drucken von Reihen von Streifen auf dieses werden durch
mehrere Flachbett-Druckstufen
geführt,
wobei die Reihen senkrecht zu der Bewegungsrichtung sind. Bei diesem
Herstellungsprozeß werden
dünne Schichten
aus Tinte aufeinanderfolgend auf ein polymeres Substrat siebgedruckt,
um eine große
Gruppe Sensorstreifen zu bilden. Zuerst kann Kohlenstofftinte abgelegt
werden, um eine Elektrodenschicht zu bilden. Als nächstes kann
eine Isolationstintenschicht abgelegt werden. Als nächstes kann
eine Reagenzschicht, typischerweise Enzymtinte, abgelegt werden.
Als nächste
kann eine zweite Enzymschicht abgelegt werden. Als nächstes kann
eine Klebmittelschicht abgelegt werden. Schließlich kann eine hydrophile
Schicht abgelegt werden. Ein Schutzfilm kann auf die Sensorfolie
vor dem Schneiden der Folie in Reihen und der Reihen in einzelne
Streifen gebracht werden. Eine einzelne, auf diese Weise hergestellte
Substratfolie kann 500 oder mehr Sensorstreifen erzeugen. Diese
Sensorstreifen sind in Reihen 0 bis 9 senkrecht zu der Bewegungsrichtung
der Substratfolie durch den Flachbettdrucker (der Druckrichtung)
mit 50 Streifen pro Reihe angeordnet. Die Streifen 1 bis 50 in jeder
Reihe sind parallel zu der Druckrichtung. Jede Folie kann zwischen
jeder Stufe von Hand manipuliert werden. Insbesondere anschließend an
die vier Druckschritte (zum Drucken von Kohlenstofftinte, Isolationstinte
und zwei Schichten Enzymtinte) kann jede Folie von Hand in eine
Schneidmaschine gebracht werden, so daß das Schneiden entlang den
Reihen durchgeführt
werden kann, wobei eine Reihe Sensorstreifen von einer anderen getrennt
wird. Als nächstes
kann jede Reihe so manipuliert werden, daß in 50 getrennte Streifen
geschnitten wird. Diese Manipulationsschritte sind zeitaufwendig
und nicht effizient.
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Daher
gibt es das Erfordernis nach einem verbesserten Verfahren für die Herstellung
elektrochemischer Sensoren und insbesondere für die Herstellung elektrochemischer
Sensoren zum Messen von Markern in dem Körper, so wie in Blut oder interstitiellem
Fluid (Glukose, Fruktosamin, Hämatokrit
usw.). Es besteht weiter ein Bedürfnis
nach einem mit Hochgeschwindigkeit durchzuführenden, vorhersagbaren, reproduzierbaren Weg,
um Sensorstreifen zu vernünftigen
Kosten herzustellen. Weiter gibt es ein Bedürfnis nach einem mit Hochgeschwindigkeit
arbeitenden, vorhersagbaren, reproduzierbaren Weg, Sensorstreifen
mit sehr kleinen Merkmalen herzustellen, wobei jeder fertiggestellte
Streifen verwendet werden kann, um zuverlässig, vorhersagbar und genau
Analyten in Körperflüssigkeiten
in einer reproduzierbaren Weise zu messen.
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Bei
Prozessen, die verwendet werden, um Sensorstreifen herzustellen,
welche Siebdruck verwenden, um wahlweise Tinten auf einem kontinuierlichen
Substrat abzulegen, kann die Wärme,
die verwendet wird, die Tinten auf dem Substrat zu trocknen, das
Verschmutzen der Siebe hervorrufen, als ein Ergebnis der Wärme von
dem Substrat, welche die Verdampfung des Wassers aus der Tinte in
dem Sieb bewirkt, die Tinte verfestigt und das Sieb verschmutzt.
Es würde
daher vorteilhaft sein, einen Prozeß für kontinuierliche Lagen zu
entwickeln, welcher Siebdruck zum Herstellen elektrochemischer Streifen
einsetzt, bei dem die Siebe nicht von den verwendeten Tinten verschmutzt
werden, um die Tinten, die bei dem Prozeß eingesetzt werden, abzulegen. Es
würde weiter
vorteilhaft sein, ein Verfahren zum Herstellen eines Sensorstreifens
unter Verwendung eines Prozesses mit kontinuierlicher Lage zu entwickeln,
bei dem die Temperatur des Lagensubstrats gesteuert wird, um zu
verhindern, daß sich
die Lage aufgrund der Wärme
aus den Lagenprozeßtrockenstationen
streckt.
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Ein
Verfahren gemäß dem einleitenden
Teil des Anspruchs 1 ist in der
WO
01/73109 beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Herstellen eines elektrochemischen Sensors zur Verfügung, der
ein Substrat und wenigstens zwei Schichten, die auf das Substrat
zu drucken sind, aufweist, wobei das Verfahren die Schritte des
Transportierens einer kontinuierlichen Lage des Substrats durch
eine erste und eine zweite Druckstation umfaßt, wobei wenigstens die erste
Druckstation eine Trockenstation umfaßt. Eine Kühlstation ist zwischen der
Trockenstation und der zweiten Druckstation angeordnet. Das Drucken
einer ersten Lage auf dem Substrat geschieht, wenn es durch die
erste Druckstation läuft, das
Trocknen der Schicht auf dem Substrat in der Trockenstation und
das Kühlen
des bedruckten Substrats in der Kühlstation, bevor eine zweite
Schicht auf das Substrat gedruckt wird, wenn es durch die zweite
Druckstation transportiert wird. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist
die erste Schicht eine aus einer Elektrodenschicht und einer Reagenzschicht
und die zweite Schicht ist die andere aus einer Elektrodenschicht
und einer Reagenzschicht.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben eine oder mehrere weitere Druckstationen
eine Trockenstation und eine zugeordnete Kühlstation zum Kühlen der
gedruckten Substratlage. Die eine oder mehreren Kühlstationen
umfassen eine Kühlvorrichtung, über die
das Substrat geführt
wird. Die Temperatur der Kühlvorrichtung
kann steuerbar sein. Die Kühlvorrichtung
kann auf eine Temperatur gekühlt
werden, die niedriger ist als die der Trockenstation, die der Kühlstation
vorangeht. Die Kühlvorrichtung
kann die Substratlage auf eine Temperatur kühlen, unterhalb der der Feuchtigkeitsgehalt
der Tinte in der nachfolgenden Druckstation im wesentlichen derselbe
bleibt, wenn das Substrat durch die Druckstation läuft. Die
Temperatur der Kühlvorrichtung
ist steuerbar, um so die Temperatur des Substrates zu steuern, das
die Kühlvorrichtung oder
Kühlstation
verläßt. Die
Zeitdauer, die das Substrat benachbart der Kühlvorrichtung verbringt, kann
auch steuerbar sein, um die Temperatur des Substrats zu steuern,
wenn es die Kühlvorrichtung
oder Kühlstation
verläßt.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Kühlvorrichtung auf eine Temperatur bei
oder unterhalb Zimmertemperatur abgekühlt. Die Kühlvorrichtung kann auf eine
Temperatur unterhalb ungefähr
17° und
19°C gekühlt werden.
Bevorzugt wird die Kühlvorrichtung
auf eine Temperatur zwischen 7 und 9°C gekühlt.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Kühlvorrichtung
eine Walze, über die
das Substrat geführt
wird. Die Walzen kann mit gekühltem
Wasser versorgt werden, wobei die Durchflußgeschwindigkeit und/oder die
Temperatur des gekühlten
Wassers steuerbar sein kann, um so die Temperatur der Walze und
damit die Temperatur des Substrats, das über die gekühlte Walze läuft, zu
steuern.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung folgt einer letzten Druckstation eine
letzte Trockenstation und der letzten Trockenstation folgt eine
letzte Kühlstation.
Bei einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung druckt eine erste Druckstation elek trisch
leitende Tinte, eine zweite Druckstation druckt Isolationstinte,
eine dritte Station druckt Reagenztinte.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
neuen Merkmale der Erfindung sind in Einzelheiten in den angefügten Ansprüchen aufgeführt. Ein besseres
Verständnis
der Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch
Bezugnahme auf die folgende genaue Beschreibung erhalten, die veranschaulichende
Ausführungsformen
erläutert,
in denen die Grundsätze
der Erfindung verwendet werden, und in den beigefügten Zeichnungen,
bei denen:
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1 ein
schematisches Schaubild ist, das acht Abschnittes des Lagendruckprozesses
veranschaulicht.
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2A ist
ein schematisches Schaubild, das einen ersten und einen zweiten
Abschnitt des Lagendruckprozesse veranschaulicht.
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2B ist
ein schematisches Schaubild, das einen dritten, einen vierten und
einen fünften
Abschnitt des Lagendruckprozesses veranschaulicht.
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2C ist
ein schematisches Schaubild, das einen sechsten und einen siebten
Abschnitt des Lagendruckprozesses veranschaulicht.
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3 ist
ein schematisches Schaubild, das eine feuchte Umgebung um einen
fünften
und einen sechsten Abschnitt des Lagendrucks veranschaulicht.
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4 ist
eine Ansicht von unten, die eine feuchte Umgebung um einen fünften und
einen sechsten Abschnitt des Lagendrucks veranschaulicht.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Rohres mit Perforationen.
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6 ist
ein schematisches Schaubild, das einen Flutzyklus darstellt.
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7 ist
ein schematisches Schaubild, das einen Druckzyklus darstellt.
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8 ist
ein schematisches Schaubild, das zwei unterschiedliche Rakelwinkel
darstellt.
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9 ist
ein schematisches Schaubild, das zwei unterschiedliche Rakelpositionen
darstellt.
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10 ist
ein schematisches Schaubild, das eine Siebschnappdistanz darstellt.
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11 ist
eine Explosionsansicht einer Präkonditionierungszone
(211).
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12 ist
eine Explosionsansicht der ersten Trockenzone (217).
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13 ist
eine Explosionsansicht einer zweiten Trockenzone (224).
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14 ist
eine Explosionsansicht einer dritten Trockenzone (230).
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15 ist
eine Explosionsansicht einer vierten Trockenzone (236).
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16 ist
eine Explosionsansicht einer ersten Reinigungseinheit (204).
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17A–17D sind Ansichten einer Isolationsschicht, die
mit guter Ausrichtung zu einer Kohlenstoffschicht liegt.
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18A–18D sind Ansichten einer Isolationsschicht, die
mit unrichtiger Ausrichtung zu einer Kohlenstoffschicht liegt, wenn
die Bilddarstellung, die von dem Sieb 301 herrührt, gestreckt
wird.
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19A–19D sind Ansichten einer Isolationsschicht, die
mit unrichtiger Ausrichtung zu einer Kohlenstoffschicht liegt, wenn
die Bilddarstellung vom Sieb 301 nicht gestreckt ist.
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20A–20D sind schematische Schaubilder, welche die
Druckergebnisse für
die Ausrichtung der Lage durch den Bediener zeigt, wobei eine erste
Sichtführung
für die
visuelle Überprüfung während eines anfänglichen
Ausrichteprozesses verwendet wird.
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21A ist ein Beispiel einer Sensorfolie mit einer
ersten und einer zweiten Lagensichtführung; einer ersten, einer
zweiten, einer dritte und einer vierten Y-Ausrichtemarkierung; und
X-Ausrichtemarkierungen.
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21B ist eine Explosionsansicht einer Reihe
innerhalb einer Sensorfolie mit einer X-Ausrichtemarkierung für Kohlenstoff.
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21C ist eine Explosionsansicht einer Reihe innerhalb
einer Sensorfolie mit einer X-Ausrichtemarkierung
für Isolation über der
Schicht einer X-Ausrichtemarkierung für Kohlenstoff.
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22 ist
ein schematisches Schaubild von Parametern, X, Y und θ, die verwendet
werden, um den Lagendruckprozeß auszurichten.
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GENAUE BESCHREIBUNG VERANSCHAULICHENDER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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1 ist
ein schematisches Schaubild, das acht Abschnitte des Lagendruckprozesses
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Abschnitt 1 ist eine Abwickeleinheit 101.
Abschnitt 2 ist eine Präkonditionierungsstation 102.
Abschnitt 3 ist eine Druckstation 103 für Kohlenstoff. Abschnitt 4
ist eine Druckstation 104 für Isolation. Abschnitt fünf ist eine
Druckstation 105 für
ein erstes Enzym. Abschnitt 6 ist eine Druckstation 106 für ein zweites
Enzym. Abschnitt 7 ist eine Aufwickeleinheit 107. Abschnitt
8 ist eine Stanze 108. Es wird von den Fachleuten verstanden
werden, daß,
obwohl sich die folgende Beschreibung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
bezieht, die diese acht Abschnitte betreffen, das Verfahren und
die Vorrichtung der Erfindung mit einer größeren der geringeren Anzahl
von Abschnitten verkörpert
werden kann. Während
zum Beispiel bei dieser Ausführungsform
vier Druckstationen in Betracht gezogen werden, könnten eine
oder mehrere Druckstationen verwendet werden, ohne daß man sich
vom Umfang der Erfindung entfernt. Bei einer Ausführungsform gibt
es ein Minimum von zwei Druckstationen zum Drucken der Elektrodenschicht
und einer Reagenzschicht.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann Abschnitt 1 implementiert werden,
indem eine Substratmaterial-Abwickeleinheit 101 verwendet
wird, so wie zum Beispiel eine Martin Unwinder/Automatic Splice,
die von Martin Automatic Inc., Rockford, IL, erhält lich ist. Bei dieser Ausführungsform
können
die Abschnitte 2, 3, 4, 5 und 6 implementiert werden, indem ein
modifiziertes Kammann-Druckgerät
verwendet wird, das von der Werner Kammann Maschinenfabrik GmbH,
Bünde,
Deutschland, als Modell Nummer 4.61.35 erhältlich ist. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung kann der Abschnitt 2 die Präkonditioniereinheit 102 sein.
Die Präkonditioniereinheit 102 kann
verwendet werden, um ein Substrat 242 vor dem Drucken zu
präkonditionieren,
und die Abschnitte 3, 4, 5 und 6 können verwendet werden, um Kohlenstoff-,
Isolations-, eine erste Enzym- und eine zweite Enzym-Tinte auf ein
Substrat 242 mittels Siebdruck aufzubringen. Abschnitt
7 kann eine Aufwickeleinheit 107 umfassen, so wie zum Beispiel
einen Martin Rewinder, der von Martin Automatic Inc., Rockford,
OL, erhältlich
ist. Abschnitt 8 kann eine Stanze 108 umfassen, so wie
zum Beispiel eine Preco-Stanze, die von Preco Press, Lenexa, Kansas,
als Modell Nr. 2024-P-40T XYT CCD CE erhältlich ist. Obwohl bestimmte
Modelle von Vorrichtungen erwähnt
worden sind, können
diese Teile der Vorrichtungen abgeändert und/oder ersetzt und/oder
ganz weggelassen werden, ohne daß man sich vom Umfang der Erfindung entfernt,
wie es von den Fachleuten verstanden werden wird.
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Die 2A, 2B und 2C sind
schematische Schaubilder, die den Weg des Substrats 242 veranschaulichen,
wie es durch die Abschnitte 1–8
eines Lagendruckprozesses gemäß der vorliegenden
Erfindung läuft.
Bei einer Ausführungsform
der Erfindung kann das Material, das als Substrat 242 verwendet
wird, ein Polyestermaterial (Handelsname Melinex®ST328)
sein, das von DuPont Teijin Films hergestellt wird. Das Substrat 242 wird
in einer Rolle Materials geliefert, das zum Beispiel nominal 350
Mikrometer dick, 370 mm breit und ungefähr 660 m lang sein kann. Diese
Abmessungen für
Dicke und Breite sind als besonders geeignet für die Herstellung elektrochemischer
Sensoren durch Flachsiebdruck auf einer Lage Substrat gefunden worden.
Dies ist wegen der Anforderung an das Material, daß es robust
für das
Drucken, jedoch manipulierbar durch die Vorrichtung bleibt und eine
ausreichende Breite hat, um eine geeignete Menge an Sensoren unterzubringen,
um den Prozeß kommerziell
wertvoll zu machen. Das Substrat 242 kann eine Acrylbeschichtung umfassen,
die auf einer oder beiden Seiten aufgetragen ist, um das Anhaften
der Tinte zu verbessern. Polyester ist ein bevorzugtes Material,
da es sich bei erhöhten
Temperaturen und Spannungen, die während des Lagenprozesses gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, zufriedenstellend verhält. Während Polyester und in der
Tat Melinex bei einer Ausführungsform
der Erfindung die bevorzugten Materialien sind, kann der Einsatz
anderer Materialien aus der hierin gelieferten Beschreibung von
den Fachleuten in Betracht gezogen werden. Tatsächlich können unter an derem Änderungen
in der Materialdicke, -breite und -länge in Betracht gezogen werden,
wobei eine größere Breite
oder Länge
zusätzliche
Kapazität
für die
Erzeugung von Sensoren bietet und eine Abänderung in der Materialdicke
unter manchen Umständen
beim Präkonditionieren
oder Ausrichten während
des Druckes hilft. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird vor dem Eintritt in die Kohlenstoff-Druckstation 103 das
Substrat 242 einem Wärmestabilisierungsprozeß ausgesetzt,
indem das Substrat bis zu 185°C
erhitzt wird, ohne es unter wesentliche Spannung zu bringen, um
zu versuchen und sicherzustellen, daß das Substrat 242 während des
Lagendruckprozesses, wo man Temperaturen zwischen 140 und 160°C bei Spannungen
bis hinauf zu 165 N gegenüberstehen
kann, minimale dimensionale Verzerrung erfährt. Typischerweise ist die
eingesetzte Spannung minimal gewesen, gerade ausreichend, um die
Lage durch den Heizer zu treiben. Es ist jedoch gefunden worden,
daß trotz
dieses Wärmestabilisierungsprozesses
von Druckschritt zu Druckschritt Änderungen in der Ausrichtung
auftreten können,
was das Sensorversagen verursacht. Somit ist ein Präkonditionierschritt
unmittelbar vor dem Drucken eingeführt worden. Wie hiernach erläutert werden
wird, wird in dem Präkonditionierschritt
(Abschnitt 1) das Substrat auf eine Temperatur (typischerweise 160°C) erhitzt,
die größer ist
als irgendeine Temperatur, der es während der späteren Druckschritte
gegenübersteht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
wird das Substrat auch während
dieses Präkonditionierschrittes
unter Spannung (typischerweise um 165 N) gehalten. Tatsächlich hat
bei dieser Ausführungsform
die Kombination aus Präkonditionierung
und Unter-Spannung-Bringen die Änderungen
in der Druckausrichtung stark verringert und die sich ergebende
Produktausbeute verbessert. Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden
Rollen des Substrats 242 entweder in der Abwickeleinheit 101 oder
in Aufwickeleinheit 107 zusammengespleißt, wobei Spleißband verwendet
wird, so wie zum Beispiel PS-1 Splicing Flatback Paper Tape von
der Intertape Polymer Group.
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2A ist
ein schematisches Schaubild, das den Abschnitt 1 und den Abschnitt
2 eines Lagendruckprozesses gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In 2A ist
Abschnitt 1 eine Abwickeleinheit 101. Die Abwickeleinheit 101 umfaßt eine
erste Welle 200, eine zweite Welle 201, eine erste
Spleißeinheit 202 und
einen ersten Speicher 203. In 2A ist
Abschnitt 2 eine Präkonditionierstation 102.
Die Präkonditionierstation 102 umfaßt eine
erste Reinigungseinheit 204, eine zweite Spleißeinheit 205, die
typischerweise nicht verwendet wird, eine Einzugswalze 206,
eine zweite Reinigungseinheit 207, eine Lastzelle 208,
eine erste Druckwalze 209, eine erste Antriebswalze 210 und
eine erste Trockenzone 211.
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Bei
der Ausführungsform
der Erfindung, die in 2A veranschaulicht ist, besteht
die Abwickeleinheit 101 zum Beispiel aus einem Martin Unwinder/Automatic
Splice, der verwendet wird, um die kontinuierliche Bewegung des
Substrats 222 in die Präkonditionierstation 102 unter
einer Spannung von ungefähr
80 N zu vereinfachen. Die Abwickeleinheit 101 kann eine
erste Abwickelwelle 200 und eine zweite Abwickelwelle 201 umfassen.
Es sei angemerkt, daß eine
Welle auch als ein Dorn bezeichnet werden kann. Die erste Abwickelwelle 200 hält eine
Rolle Substratmaterial 242 und speist kontinuierlich Substrat 242 in
die Präkonditionierungsstation 102 des
Abschnitts 2. Die zweite Abwickelwelle 201 hält eine
bereitgehaltene Rolle Substrat 242, die automatisch mit
dem Ende der Rolle des Substrats 242 von der ersten Abwickelwelle 200 verspleißt wird,
was eine halbkontinuierliche Zufuhr von Substrat 242 sicherstellt.
Der kontinuierliche Prozeß wiederholt
sich von der ersten Abwickelwelle 200 zur zweiten Abwickelwelle 201.
Ein Speicher 203 für
Substratmaterial speichert eine vorbestimmte Länge Substrat 242 und
gibt das gespeicherte Substrat 242 in die Präkonditionierungsstation 102 des
Abschnitts 2, während
in der ersten Spleißeinheit 202 die
Spleißoperation
stattfindet (während der
sowohl die erste Abwickelwelle 200 als auch die zweite
Abwickelwelle 201 stationär sind). Die erzeugte Spleißung ist
eine Stirnspleißung
mit einer Länge
Spleißband
auf jeder Seite des Materials an der Verbindung. Um Qualität sicherzustellen,
können
ungefähr
10 m bedrucktes Substrat auf jeder Seite der Spleißung entsorgt werden.
Die erste Abwickelwelle 200 und die zweite Abwickelwelle 201 umfassen
Lagenkantenführungen (nicht
gezeigt), die das Substrat 242 in die erste Spleißeinheit 202 führen. Die
Lagenkantenführungen
sind so ausgelegt, daß sie
dem Wandern des Substrats 242 vorbeugen, während es
in die erste Spleißeinheit 202 gegeben
wird.
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Typischerweise
wird die Maschine, die bei der Erfindung verwendet wird, so eingerichtet,
daß sie
jeweils zwischen 2 und 10 und üblicherweise
6 Rollen Substrat verarbeitet. Für
solche Druckstationen, die mit einer kontinuierlichen Zufuhr für Tinte
verbunden sind, ist die Anzahl von Rollen, die verwendet werden, üblicherweise
kein Problem. Für
die beiden Enzym-Druckstationen
jedoch, an die eine begrenzte Menge an Drucktinte geliefert wird,
ist die Anzahl der Rollen, die verwendet wird, ein wichtiger Eingangsparameter.
Tatsächlich
bestimmt die Anzahl von Rollen, die verwendet werden, die Menge
an Tinte, die vor dem Beginn des Druckprozesses auf das Sieb gegeben
wird. Zum Beispiel werden für
einen Lauf von 6 Rollen vor dem Beginn des Druckens 6 (oder auch
etwas mehr als 6) Rollen Gegenwert an Enzymtinte in jedem der Abschnitte
5 und 6 auf das Sieb gebracht. Somit muß die Enzymtinte in Bereitschaft
zum Drucken während
des Drucklaufes gehalten werden, um das konsistente Drucken von
Enzym über
die gesamte Dauer des Drucklaufes sicherzustellen. Eine Wand ist
um das Sieb in den Enzym-Druckstationen gebracht worden, um sicherzustellen,
daß eine
ausreichende Menge an Enzymtinte beim Sieb hinzugefügt werden
kann, ohne daß es
erforderlich wäre, daß das Sieb
während
eines Laufes aufgefüllt
werden muß,
und auch das Risiko zu verringern, daß Enzymtinte über das
Sieb hinweg und auf das Lagensubstrat, das darunter läuft, fließt.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Substrat 242 während des
Prozesses unter einer Spannung von ungefähr 165 N gehalten, um die Lageausrichtung
der vier Schichten, die gedruckt werden sollen, zu halten (typischerweise
ist die Toleranz bei der Drucklageausrichtung 300 μm). Das Substrat 242 wird
auch verschiedenen Temperaturen von 140°C oder geringer ausgesetzt,
um die gedruckten Tinten während
jedes Druckschrittes zu trocknen. Aufgrund dieser Spannung und Temperatur
kann es eine Tendenz geben, daß sich
das Substrat 242 während
des Prozesses streckt oder ausdehnt und folglich aus der Lageausrichtungstoleranz
fällt.
Tatsächlich
war die Bildgrößenvariation
von Druckstufe und Drucklauf zu Drucklauf ebenso wie innerhalb des
Drucklaufs selbst unvorhersagbar und höher, als toleriert werden konnte.
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Bei
der Ausführungsform
der Erfindung, die in 2A veranschaulicht ist, ist
Abschnitt 2 eine Präkonditionierungsstation 102.
Das Präkonditionieren
geschieht, bevor irgendein Bild auf das Substrat gedruckt wird. Das
Substrat 242 wird präkonditioniert,
um die Stärke
der Ausdehnung und des Streckens in anschließenden Abschnitten des Lageprozesess
zu verringern und auch die Lageausrichtung des Substrates 242 durch
die Abschnitte 3–6
zu unterstützen.
Die Präkonditionierungsstation
kann das Substrat 242 auf eine Temperatur erhitzen, die
in den anschließenden
Druckschritten nicht überschritten
wird. Typischerweise findet dies unter Spannung zwischen 150 und
180 N, typischer um 165 N, statt. Jedoch kann bei einer anderen
Ausführungsform
die Präkonditionierungsstation 102 das
Substrat 242 auf eine Temperatur erhitzen, die ausreichend
ist, die irreversible Streckung aus dem Substrat 242 zu
beseitigen, wieder optional, während
es unter Spannung ist, wie oben beschrieben.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird das Substrat in der Präkonditionierungszone 211,
die in weiteren Einzelheiten in 11 veranschaulicht
ist, auf ungefähr
160°C erhitzt.
Wie oben erläutert,
wird bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Tempera tur, auf die das Substrat 242 in
der Präkonditionierungsstation 102 erhitzt
wird, während
der anschließenden
Bearbeitung des Substrates 242, einschließlich anschließender Trockenschritte,
nicht erreicht oder überschritten.
Anschließende
Druckprozesse können das
leicht größere Bild
aufgrund von Strecken, hervorgerufen durch den Prozeß der Präkonditionierungsstation 102 durch
das Vorsehen einer leicht größeren Siebgröße (typischerweise
750 μm in
der Bewegungsrichtung der Lage) kompensieren. Das Bereitstellen
neuer Siebe kann problematisch sein. Andere Parameter können daher
in jeder Druckstation variiert werden, um einer Variation in der
Bildgröße zu begegnen,
ohne das Sieb zu ersetzen, so wie die relative Geschwindigkeit des
Siebes und der Lage. Trotzdem gibt es eine Grenze für die Größe der Bildgrößenvariation,
die behandelt werden kann. Es ist daher bevorzugt, das Substrat
wie hierin beschrieben zu präkonditionieren,
was den Zuwachs an Gesamtbildgröße verringert
und die Variation in dem Bildgrößenzuwachs
verringert.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Präkonditionierungsstation 102 auch
zusätzliche
Elemente, die Funktionen durchführen,
welche den richtigen Betrieb eines Lagenherstellungsprozesses gemäß der vorliegenden
Erfindung vereinfachen. Bei der Präkonditionierungseinheit 102 gibt es
zwei Lagen-Reinigungseinheiten, eine erste Reinigungseinheit 204 und
eine zweite Reinigungseinheit 207, welche die Ober- und
Unterseite des Substrats 272 reinigen. Die erste Reinigungseinheit 204 und
die zweite Reinigungseinheit 207 benutzen klebrige, mit
Haftmittel beschichtete Walzen, um vor irgendeinem Druckschritt Teilchen
vom Substrat 242 zu beseitigen. Die erste Reinigungseinheit 204 kann
zum Beispiel ein Reiniger sein, der im Handel von KSM Web Cleaners,
Glasgow, Vereinigtes Königreich,
als Modell Nummer WASP400 erhältlich
ist. Die zweite Reinigungseinheit 207 kann zum Beispiel
ein Reiniger sein, der im Handel von Teknek erhältlich ist. Die Präkonditionierungsstation 102 umfaßt weiter
eine Einzugswalze 206 und eine Lastzelle 208. Die
Einzugswalze 206 wird verwendet, um die Spannung des Substrats 242 zu
steuern (insbesondere die Spannung zwischen der Einzugswalze 206 und
der Abzugswalze 238). Die Einzugswalze 206 ist über ein Steuersystem
(nicht gezeigt) an die Lastzelle 208 angebunden. Das Substrat 242 wird
aus der zweiten Enzym-Druckstation 106 in Abschnitt 6 von
der Abzugswalze 238 mit einer konstanten Geschwindigkeit
herausgezogen. Die Lastzelle 208 in Abschnitt 2 mißt die Spannung
des Substrats 242, wenn es sich durch den Lagenprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung bewegt. Die Einzugswalze 206 paßt ihre
Geschwindigkeit an, um die Spannung auf einen vorbestimmten Einstellpunkt
zu steuern. Eine typische Substratspannung in einem Lagenherstellungsprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung würde
ungefähr
150 N bis 180 N und genauer 160 N bis 170 N sein, bei dieser Ausführungsform
ist die Spannung ungefähr
165 N.
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2B ist
ein schematisches Schaubild, welches Abschnitt 3, Abschnitt 4 und
Abschnitt 5 eines Lagendruckprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht. In 2B ist der Abschnitt 3 eine Kohlenstoff-Druckstation 103.
Vor dem Drucken wird ein Reinigungssystem installiert (erhältlich von
Meech), welches die Oberseite (Druckseite) und die Unterseite des
Substrats reinigt, wobei ein Vakuum- und Bürstensystem verwendet wird,
die obere Bürsten-
und Vakuumstation 251 und die untere Bürsten- und Vakuumstation 250 sind
gegeneinander versetzt. Die obere Bürsten- und Vakuumstation 251 berührt das
Substrat unmittelbar vor der Kühlwalze 212 und
dem Speicher 213 und ist der am nächsten zugängliche Punkt vor dem Kohlenstoff-Drucken.
Die Bürsten-
und Vakuumstation 250 an der Unterseite berührt das
Substrat unmittelbar, nachdem das Substrat aus der Präkonditionierungseinheit 102 austritt.
Die Kohlenstoff-Druckstation 130 umfaßt eine erste Kühlwalze 212,
einen zweiten Speicher 213, eine zweite Druckwalze 214,
einen ersten Sichtsensor 215, eine zweite Antriebswalze 216,
eine erste Trockenzone 217 und eine zweite Kühlwalze 218.
Bei der Ausführungsform
der Erfindung, die in 2B veranschaulicht ist, ist
der Abschnitt 4 die Isolation-Druckstation 104.
Die Isolation-Druckstation 104 umfaßt eine dritte Kühlwalze 209,
einen dritten Speicher 220, eine dritte Druckwalze 221,
einen zweiten Sichtsensor 222, ein erstes Y-Lageausrichtungssystem
(nicht gezeigt) an der Position 227A, eine dritte Antriebswalze 232 und
eine zweite Trockenzone 224. In 2B ist
der Abschnitt 5 eine erste Enzym-Druckstation 105.
Die erste Enzym-Druckstation 105 umfaßt eine vierte Kühlwalze 225,
einen vierten Speicher 226, eine vierte Druckwalze 227,
einen dritten Sichtsensor 228, ein zweites Y-Lageausrichtungssystem
bei 237B (nicht gezeigt), eine vierte Antriebswalze 229 und
eine dritte Trockenzone 230.
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Bei
einem Prozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist Abschnitt 3 des Lagenherstellungsprozesses, wo das
Kohlenstoff-Drucken stattfindet. Natürlich, wie es von den Fachleuten
verstanden werden wird, kann die Anzahl und der Typ der Druckprozesse
variiert werden, ohne daß man
sich von der Erfindung in ihrem allgemeinsten Kontext entfernt.
Zum Beispiel können
zwei Kohlenstoffdrucke vorgesehen sein, oder ein oder mehrere Drucke
mit Kohlenstoff mit metallischen Teilchen, Silber/Silberchloridtinte
oder auf Gold oder Palladium basierende Tinten können verwendet werden, um eine
Elektrodenschicht in den elektrochemischen Sensoren bereitzustellen.
Die Isolations- und Reagenzschicht können auch in ihrer Zusammenset zung,
Reihenfolge der Abscheidung, Dicke der Abscheidung und Layout ebenso
wie in anderen Parameter variiert werden, wie es den Fachleuten
aus den hierin beschriebenen Ausführungsformen deutlich wird.
In Abschnitt 3 kann die Kohlenstoff-Bildgestaltung für die elektrochemischen
Sensoren, die gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden, unter Verwendung von Siebdruck gedruckt
werden. Die grundlegenden Komponenten der Kohlenstoff-Druckstation 103 sind
in den 6 und 7 veranschaulicht. Insbesondere
umfaßt
eine geeignete Druckstation gemäß er vorliegenden
Erfindung ein Sieb 301, eine untere Druckwalze 303,
eine Druckwalze 600, eine Flutklinge 603, einen
Rakelhalter 605 und eine Rakel 606. In der Kohlenstoff-Druckstation 103 ist
die Druckwalze 600 die zweite Druckwalze 214.
Das Sieb 301 hat einen im allgemeinen flachen Aufbau und
weist typischerweise ein Netz auf, das so angeordnet ist, daß es ein
Negativ der gewünschten
Bildgestaltung zur Verfügung
stellt. Kohlenstofftinte wird auf das Netz aufgetragen und während des
Druckens durch dieses geschoben. In dieser Stufe kann das flache
Sieb durch das Gewicht der Tinte leicht aus einer flachen Form deformiert
werden (dies gilt insbesondere für
die Enzymdruckschritte, bei denen die gesamte Tinte, die während des
gesamten Drucklaufes verwendet wird, üblicherweise zu Beginn des
Drucklaufes auf dem Sieb abgelegt wird) sowie durch den Druck der
Rakel, die die Tinte durch die Netzschablone schiebt.
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Bei
einem Flutzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Sieb 301 durch die sich bewegende Rakel 606,
die Flutklinge 603, die Druckwalze 600 und die
untere Druckwalze 303 in einer ersten Richtung 608,
die der Lagenbewegung des Substrats 242 entspricht, mit
Tinte 604 beladen. Das Sieb 301 wird in eine zweite
Richtung 607 bewegt, die der ersten Richtung 608 des
Substrats 242 entgegengesetzt ist, wenn Tinte 604 auf
das Sieb 301 gebracht wird.
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Bei
einem anschließenden
Druckzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in
7 veranschaulicht, überführt die
Rakel
606 Tinte
604 durch das Sieb
601 und
auf das Substrat
242. Während
des Druckzyklus bewegen sich die Rakel
606, die Flutklinge
603,
die Druckwalze
600 und die untere Druckwalze
303 alle
in eine zweite Richtung
607, die der Lagenbewegung des
Substrats
242 entgegengesetzt ist. Das Sieb
301 wird
in die erste Richtung bewegt, welche der Lagenbewegung des Substrats
242 für den Druckzyklus
entspricht, wobei Tinte
604 durch das Sieb
301 geschoben
und auf dem Substrat
242 abgelegt wird. Somit bewegt sich
während
des Druckzyklus das Sieb
301 in dieselbe Richtung wie das
Lagensubstrat mit derselben oder ziemlich derselben Geschwindigkeit
wie das Substrat. Das Sieb
301 ist im wesentlichen flach,
wenn es in Ruhe ist, obwohl es bei der Verwendung von der Rakel
606 auf
die Lage zu geschoben wird, wobei es leicht verzerrt wird, wenn
dies geschieht, und es im wesentlichen in seine ursprüngliche
Form zurückkehrt,
wenn einmal die Rakel
606 weggenommen ist. Das Sieb
301 bewegt
sich dann in die entgegengesetzte Richtung zum Substrat, wenn es
mit Tinte
604 wiederbeladen wird, bereit für den nächsten Druckzyklus.
Wenn die Tinte auf das Sieb
301 geladen wird, kann das
Gewicht der Tinte das Sieb ein wenig biegen. Das Sieb
301 befindet
sich unter einem Winkel zu der Bewegungsrichtung
608 der
Lage, die die Druckstation verläßt. Diese
Anordnung (wobei der Winkel typischerweise um 10 bis 30° und genauer
um 15° ist)
verbesserte die Tintenfreigabe vom Sieb auf das Substrat, was die
Druckdefinition und Reproduzierbarkeit verbessert. Der Winkel von
Sieb zu Substrat, Rakelwinkel, der Abstand Sieb zu Rakel, die Position
Rakel zu Druckwalze, die Schnappdistanz, die relativen Geschwindigkeiten
von Substrat und Sieb und der Rakeldruck können alle verwendet werden,
um die sich ergebende Druckdefinition und Konsistenz über eine
Karte zu steuern und zu optimieren. Eine Ausführungsform eines Siebdruckmechanismus
ist in weiteren Einzelheiten im erteilten
US-Patent Nr. 4 245 554 beschrieben, das
hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Insbesondere
in der Kohlenstoff-Druckstation 103 ist die in Frage stehende
Tinte eine Kohlenstofftinte. Ein Beispiel einer geeigneten Kohlenstofftinte
ist hiernach erläutert.
Bei dieser Ausführungsform
der gegenwärtigen
Erfindung wird das Sieb 301 mit Tinte 604 geflutet,
bevor die Rakel 606 verwendet wird, um die Tinte 604 durch
das Sieb und auf das Substrat 242 zu überführen. Die gedruckte Kohlenstoff-Bildgestaltung,
die auf dem Substrat 242 abgelegt ist, wird dann getrocknet,
wobei zum Beispiel heiße
Luft mit 140°C
auf die gedruckte Fläche
des Substrats gerichtet wird, wobei vier getrennte Trockenbänke innerhalb
der ersten Trockenzone 217 verwendet werden, was in weiteren
Einzelheiten in 12 veranschaulicht ist.
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Geeignete
Tinten zur Verwendung in der Kohlenstoff-Druckstation umfassen,
sind jedoch nicht beschränkt
auf Kohlenstoff mit metallischen Teilchen, Silber/Silberchlorid,
auf Gold basierenden, auf Palladium basierenden leitenden druckbaren
Tinten.
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Andere
Arten leitender Tinte können
verwendet werden, zum Beispiel Kohlenstoff mit metallischen Teilchen,
Silber/Silberchlorid, auf Gold basierenden, auf Palladium basierenden
leitenden druckbaren Tinten.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird vor dem Kohlenstoffdruckprozeß und unmittelbar
nach dem Trocknen das Substrat 242 über eine erste Kühlwalze 112 geleitet,
die so gestaltet ist, daß sie
das Substrat 242 schnell auf eine vorbestimmte Temperatur
abkühlt,
typischerweise auf Zimmertemperatur (um 18–21°C und typischerweise 19.5°C +/– 0.5°C). Bei einer
Ausführungsform
des Lagenherstellungsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Oberfläche
der ersten Kühlwalze 212 ungefähr 18°C. Die erste Kühlwalze 212 kann
auf eine geeignete Temperatur gekühlt werden, indem zum Beispiel
fabrikgekühltes
Wasser von um 7°C
verwendet wird. Die Temperatur der Walze kann gesteuert werden,
indem die Durchflußgeschwindigkeit
und/oder die Temperatur des fabrikgekühlten Wassers gesteuert wird.
Nachdem die gedruckten Kohlenstoffmuster in dem Druckprozeß abgeschieden
worden sind, wird das Substrat 242 über eine zweite Kühlwalze 218 geführt. Das
Verringern der Temperatur des Substrats 242 und das Halten
der Temperatur des Substrats 242 ist nützlich, da kühlere Temperaturen
die Wahrscheinlichkeit des Farbtrocknens auf den Sieben während des
Druckens und das Erzeugen von Blockierungen in dem Netz verringern.
Der Einsatz von Kühlwalzen
in einem Lagenherstellungsprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch nützlich,
da er das Ausmaß des
Streckens im Substrat 242 verringert, was Lageausrichtungsprobleme
und das Erfordernis, den Prozeß während des
Laufens zu modifizieren, um solche Probleme zu kompensieren, reduziert.
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Bei
einer Ausführungsform
wird die Temperatur der Kühlwalzen
dynamisch durch eine Rückkopplungsschleife
gesteuert, welche die Temperatur der Kühlwalze mißt und den Wasserdurchfluß/die Temperatur steuert.
Weitere Verfahren zum Kühlen
der Walzen können
von den Fachleuten aus den hierin beschriebenen Ausführungsformen
ins Auge gefaßt
werden, zum Beispiel elektrisch betriebene Kühleinheiten.
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Bei
einem Prozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Abschnitt 4 des Lagenherstellungsprozesses der,
in dem das Isolation-Drucken stattfindet. In Abschnitt 4 wird die
Bilddarstellung der Isolation für
die elektrochemischen Sensoren, die gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden, gedruckt, wobei Siebdrucken eingesetzt wird,
das ein im allgemeinen flaches Sieb verwendet. Die grundlegenden
Komponenten der Isolation-Druckstation 104 sind in den 6 und 7 veranschaulicht.
Insbesondere umfaßt
eine geeignete Druckstation gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Sieb 301, eine untere Druckwalze 303,
eine Druckwalze 603, eine Flutklinge 600, einen
Rakelhalter 605 und eine Rakel 606. In der Isolation-Druckstation 104 ist
die Druckwalze 600 die dritte Druckwalze 221.
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In
einem Flutzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Sieb 301 mit Tinte 604 beladen,
indem die Rakel 606, die Flutklinge 603, die Druckwalze 600 und
die untere Druckwalze 303 in eine erste Richtung 608 bewegt
werden, die der Lagenbewegung des Substrats 242 entspricht.
Das Sieb 301 wird in eine zweite Richtung 607 bewegt,
die der ersten Richtung 608 des Substrats 242 für den Flutzyklus,
bei dem Tinte 604 auf das Sieb 301 geladen wird,
entgegengesetzt ist.
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Bei
einem anschließenden
Druckzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in
7 veranschaulicht, überträgt die Rakel
606 Tinte
604 durch
das Sieb
301 und auf das Substrat
242. Während des Druckzyklus
bewegen sich die Rakel
606, die Flutklinge
603,
die Druckwalze
600 und die untere Druckwalze
303 alle
in die zweite Richtung
607, die der Lagenbewegung des Substrats
242 entgegengesetzt
ist. Das Sieb
301 wird in die erste Richtung
608 bewegt,
die der Lagenbewegung des Substrats
242 für den Druckzyklus entspricht,
in dem Tinte
604 durch das Sieb
301 geschoben
und auf dem Substrat
242 abgelagert wird. Eine Ausführungsform
des Siebdruckmechanismus ist in weiteren Einzelheiten im erteilten
US-Patent Nr. 4,245,554 beschrieben,
das hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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Beim
Drucken mit bewegbarem flachen Sieb hat während des Druckens ein im allgemeinen
flaches Sieb eine Komponente ihrer Bewegung, die in derselben Richtung
und ungefähr
mit derselben Geschwindigkeit wie das Substrat ist. Typischerweise
ist bei jeder der Druckstationen das im wesentliche flache Sieb
unter einem spitzen Winkel (A in 6) zu dem
Substrat, wenn das Sieb und das Substrat sich von einer Druckposition
(nahe einer Druckwalze 200 in 6) wegbewegen.
Das Variieren der relativen Geschwindigkeit des Substrats und des
Siebes ändert
die Größe des gedruckten
Bildes in der Bewegungsrichtung des Substrats, d. h. der X-Richtung.
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Das
Schablonensieb, das bei jeder der Druckstationen verwendet wird,
besteht typischerweise aus einem nachgiebig deformierbaren Polyester-
oder Stahlnetz, das gestreckt und an einem starren Rahmen befestigt
ist. Eine Ausführungsform
benutzt ein Polyestersieb, das von DEK Machinery, Weymouth, GB,
geliefert wird. Das Netz ist mit einer UV-empfindlichen Beschichtung
beschichtet, und im Zusammenwirken mit einem Filmpositiv wird das
Sieb einer UV-Lichtquelle ausgesetzt, entwickelt und getrocknet,
so daß die
Beschichtung auf dem Sieb trocknet, um ein Negativ der gewünschten
Bilddarstellung zu bilden. Mit Hilfe einer Rakel wird Tinte durch
die offenen Flächen
der Schablone und auf das Substrat gebracht (was ein positives Bild
ergibt, das von der Tinte auf dem Substrat gebildet wird). Der Rahmen
bildet eine Einrichtung zum Halten des Netzes und zum Widerstand
gegen die Kräfte,
die von dem gestreckten Netz mit minimaler Verzerrung auferlegt
werden, und zum Halten der zusätzlichen
Kräfte,
die während
des Druckens erzeugt werden.
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Insbesondere
ist bei der Isolation-Druckstation 104 die in Frage stehende
Tinte eine Isolationstinte. Ein Beispiel einer geeigneten Isolationstinte
ist hierin aufgeführt.
Bei dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Sieb 301 mit Tinte 604 vor
dem Einsetzen einer Rakel 606 geflutet, um Tinte 604 durch
das Sieb und auf das Substrat 242 zu übertragen. Die gedruckte Isolation-Bilddarstellung,
die auf dem Substrat 242 abgelegt worden ist, wird dann
getrocknet, wobei zum Beispiel Heißluft bei 140°C verwendet
wird, die auf die gedruckte Fläche
des Substrat gerichtet wird, wobei vier getrennte Trockenbänke innerhalb
der zweiten Trockenzone 224 verwendet werden, was in weiteren
Einzelheiten in 13 veranschaulicht ist. Ein
Beispiel einer geeigneten Tinte zur Verwendung bei einer Isolation-Druckstation in einem
Lagenherstellungsprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Ercon E6110-116 Jet Black Insulayer Ink, die von
der Ercon, Inc. erworben werden kann. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung, wird die Isolation-Bilddarstellung mit der Kohlenstoff-Bilddarstellung in
der X-Richtung (entlang der Maschine) und in der Y-Richtung (quer über die
Maschine) ausgerichtet, wobei die hierin beschriebenen Techniken
verwendet werden. Andere Typen Isolationstinte können verwendet werden, wie
es von den Fachleuten aus der Beschreibung hierin verstanden werden
wird. Weiterhin können
unterschiedliche Schichten oder unterschiedliche Reihenfolgen von
Schichten verwendet werden, um eine unterschiedliche Reihenfolge
von Schichten und somit einen unterschiedlichen Aufbau bei den erzeugten
elektrochemischen Sensoren zur Verfügung zu stellen.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird vor dem Isolation-Druckprozeß und unmittelbar
nach dem Trocknen das Substrat 242, einschließlich der
gedruckten Kohlenstoff- und Isolation-Muster, über eine dritte Kühlwalze 219 geleitet,
die so gestaltet ist, daß sie
das Substrat 242 schnell auf eine vorbestimmte Temperatur
abkühlt,
typischerweise der Zimmertemperatur (um 17–21°C und typischerweise 19.5°C +/– 0.5°C). Bei einer
Ausführungsform
des Lagenherstellungsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Oberflächentemperatur
der dritten Kühlwalze
ungefähr
18°C. Die
dritte Kühlwalze 219 kann
auf eine geeignete Temperatur abgekühlt werde, indem zum Beispiel
fabrikgekühltes
Wasser von ungefähr
7°C verwendet
wird. Das Verringern der Temperatur des Substrates 242 und
das Halten der Temperatur des Substrates 242 ist zweckmäßig, da
kühlere
Temperaturen die Wahrscheinlichkeit verringern, daß die Tinte
auf den Sieben trocknet und in dem Netz Blockierungen erzeugt. Die
Verwendung von Kühlwalzen
in einem Lagenherstellungsprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch zweckmäßig, da
er die Menge der Streckung im Substrat 242 verringert,
Ausrichteprobleme vermindert und das Erfordernis beseitigt, den
Prozeß während des Laufes
zu modifizieren, um solche Probleme zu kompensieren.
-
Bei
einem Prozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Abschnitt 5 des Lagenherstellungsprozesses der,
an dem der erste Enzym-Druck stattfindet. In Abschnitt 5 wird die
Enzymtinten-Bilddarstellung für die
elektrochemischen Sensoren, die gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden, gedruckt, indem Siebdruck und ein bewegbares,
im allgemeinen flaches Sieb verwendet wird, wie es hierin zuvor
beschrieben worden ist. Die grundlegenden Komponenten der ersten
Enzym-Druckstation 105 sind in den 6 und 7 veranschaulicht.
Insbesondere umfaßt
eine geeignete Druckstation gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Sieb 301, eine untere Druckwalze 303,
eine Druckwalze 600, eine Flutklinge 603, einen
Rakelhalter 605 und eine Rakel 606. Bei der ersten
Enzym-Druckstation 105 ist die Druckwalze 600 die
vierte Druckwalze 227.
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Bei
einem Flutzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Sieb 301 mit Tinte 604 beladen,
indem die Rakel 606, die Flutklinge 603, die Druckwalze 600 und
die untere Druckwalze 303 in eine erste Richtung 608 bewegt
werden, die der Lagenbewegung des Substrats 242 entspricht.
Das Sieb 301 wird während
des Flutzyklus, wenn Tinte 604 auf das Sieb 301 geladen
wird, in eine zweite Richtung 607 bewegt, die der ersten
Richtung 608 des Substrats 242 entgegengesetzt
ist.
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Bei
einem anschließenden
Druckzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in
7 veranschaulicht, überträgt die Rakel
606 Tinte
604 durch
das Sieb
301 und auf das Substrat
242. Während des Druckzyklus
bewegen sich die Rakel
606, die Flutklinge
603,
die Druckwalze
600 und die untere Druckwalze
303 alle
in die zweite Richtung
607, die der Lagenbewegung des Substrats
242 entgegengesetzt
ist. Das Sieb
301 wird in die erste Richtung
608 bewegt,
die der Lagenbewegung des Substrats
242 für den Druckzyklus entspricht,
wenn Tinte
604 durch das Sieb
301 geschoben und
auf dem Substrat
242 abgelegt wird. Eine Ausfüh rungsform
des Siebdruckmechanismus ist in weiteren Einzelheiten in dem erteilen
US-Patent Nr. 4 245 554 beschrieben.
-
Insbesondere
ist bei der ersten Enzym-Druckstation
105 die in Frage
stehende Tinte eine Enzymtinte. Ein Beispiel einer geeigneten Enzymtinte
ist hiernach erläutert.
Bei dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird vor dem Verwenden einer Rakel
606,
um die Tinte
604 durch das Sieb und auf das Substrat
242 zu übertragen,
das Sieb
301 mit Tinte
604 geflutet. Die gedruckte
Enzym-Bilddarstellung, die auf dem Substrat
242 abgelegt
wird, wird dann getrocknet, wobei zum Beispiel heiße Luft
bei 50°C
verwendet wird, die auf die gedruckte Fläche des Substrats gerichtet
wird, wobei zwei getrennte Trockenbänke innerhalb der dritten Trockenzone
230 verwendet
werden, was in weiteren Einzelheiten in
14 veranschaulicht
ist. Ein Beispiel einer geeigneten Tinte zur Verwendung in der ersten
Enzym-Druckstation
105 in
einem Lagenherstellungsprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in Tabelle 2 zusammengefaßt. Tabelle
2
Komponente | Lieferant |
Glukose-Oxidase | Biozyme
Laborstories |
Tri-Natriumcitrat | Fisher
Scientific |
Zitronensäure | Fisher
Scientific |
Polyvinylalkohol | Sigma
Aldrich |
Hydroxyethylzellulose
(Nat 250 G) | Honeywell
and Stein BDH/Merck LTD |
| Sigma-Aldrich
Chemical Co, UK |
Kaliumhexacyanoferrat
III | Norlab
Instruments Ltd., UK |
DC
1500 Antischaum | BDH/Merck
Ltd. |
Cabosil | Ellis
and Everard Ltd |
PVPVA | ISP
Company Ltd |
Analar-Wasser | BDH/Merck
Ltd |
-
Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nach dem Isolation-Druckprozeß und unmittelbar
nach dem Trocknen das Substrat 242, einschließlich der
gedruckten Kohlenstoff- und Isolation-Muster, über eine vierte Kühlwalze 225 geleitet,
die dazu gestaltet ist, das Substrat 242 schnell auf eine
vorbestimmte Temperatur abzukühlen,
typi scherweise auf Zimmertemperatur (um 17–21°C und typischerweise 19.5°C +/– 0.5°C). Bei einer
Ausführungsform
des Lagenherstellungsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung
hat die Oberfläche
der vierten Kühlwalze 225 ungefähr 18°C. Die vierte
Kühlwalze 225 kann
auf eine geeignete Temperatur gekühlt werden, indem zum Beispiel
fabrikgekühltes
Wasser von um 7°C
verwendet wird. Das Verringern der Temperatur des Substrates 242 und
das Halten der Temperatur des Substrates ist zweckmäßig, da
kühlere
Temperaturen die Möglichkeit
des Trocknens der Tinte auf den Sieben und des Erzeugens von Blockierungen
in dem Netz verringern. Die Verwendung von Kühlwalzen bei einem Lagenherstellungsprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist auch zweckmäßig, da
sie das Ausmaß des
Streckens im Substrat 242 verringert, Ausrichteprobleme
und das Erfordernis, den Prozeß beim
Laufen zu modifizieren, um solche Probleme zu kompensieren, reduziert.
-
Zusätzlich,
wegen des hohen Wassergehaltes der Enzymtinte und des Luftstroms
aufgrund der Bewegung des Siebes ist es wesentlich sicherzustellen,
daß die
Enzymtinte nicht in das Sieb eintrocknet. Die relative Strömung der
Luft, der man bei dem sich bewegenden Sieb gegenübersteht, trocknet die Tinte
auf dem Sieb in einer Weise, die bei Flachbett-Siebdruckern (so
wie den Thieme-Flachbettdruckern) üblicherweise nicht beobachtet
wird, da sich das Sieb selbst nicht innerhalb der Maschine bewegt,
anders als bei der vorliegenden Erfindung. Ebenso wie die Kühlwalze
dieses mildert, indem sie sicherstellt, daß das Substrat auf ungefähr 18°C gekühlt wird,
bevor es in den Enzym-Siebdruckschritt eintritt, wird das mit Enzymtinte
beladene Sieb während
des Druckens befeuchtet. Bei einer Ausführungsform geschieht das Befeuchten
im wesentlichen kontinuierlich. Es kann das Befeuchten von der Oberseite,
der Unterseite und/oder den Seiten des Siebes her erfolgen, und
tatsächlich
kann für
alles drei gesorgt sein. Eine Anordnung von Rohren sorgt für einen
im wesentlichen konstanten Strom befeuchteter Luft oberhalb, unterhalb
und an der Seite des Siebes, was sicherstellt, daß der Wassergehalt
der Tinte auf einem konstanten Wert gehalten wird. Eine geeignete
Anordnung zum Bereitstellen von Befeuchtung auf der Oberseite, Unterseite
und/oder den Seiten des Siebes gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in den 3, 4 und 5 veranschaulicht.
Die Menge und Anordnung der Befeuchtungseinrichtungen (typischerweise
Rohre, welche befeuchtete Luft transportieren) wird neben anderen Dingen
von der Menge an erforderlicher Befeuchtung abhängen, dem Wassergehalt der
Tinte, der Feuchtigkeit und Temperatur der umgebenden Luft, der
Feuchtigkeit des Substrats, wenn es sich der Enzym-Druckstation nähert, der
Temperatur der Druckwalze, der Größe des Siebes und dem Freiliegen
des Siebes gegenüber
der Umgebung (unbefeuchtete Luft). Bei einer Ausführungsform
liefert ein Rohr 304, das eine oder mehrere Zeilen von
Löchern 400 aufweist,
befeuchtete Luft über
die gesamte Unterseite des Siebes während eines Hin- und Herhubes
des Siebes. Rohre (nicht gezeigt) oberhalb und an der Bedienerseite
der Maschine liefern befeuchtete Luftströme 300 und 304 (siehe 4).
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Typischerweise
wird die gesamte Enzymtinte, die für den Drucklauf erforderlich
ist, am oder vor dem Beginn des Drucklaufes auf das Sieb gebracht.
Da die Enzymtinte aus einem großen
Anteil Wasser aufgebaut ist (typischerweise zwischen 55 und 65 Gew.%,
weiter typisch um 60 Gew.%) neigt die Tinte dazu, über die Dauer
des Laufes auszutrocknen. Dieses Risiko kann gemildert werden, indem
Befeuchtung um das mit Enzymtinte beladene Sieb bereitgestellt wird.
Als Alternative oder typischer zusätzlich kann das Substrat vor
dem Anbringen in die Enzym-(oder tatsächlich irgendeine)Druckstation
durch Verwendung von Kühlwalzen,
wie hierin beschrieben, gekühlt
werden. Typischerweise wird die Temperatur des Substrats auf weniger
als oder gleich der Temperatur des Raumes gesteuert. Jedoch wird
die Temperatur des Substrats oberhalb des Taupunktes für die Atmosphäre in dem
Raum gehalten. Wenn der Raum auf 60 % Feuchtigkeit ist, dann kann
der Taupunkt 15°C
sein. Wenn die Temperatur des Substrats dann unter diesen fällt, kann
Kondensation auf dem Substrat auftreten, was möglicherweise jeden anschließenden Drucklauf
beeinträchtigt,
insbesondere jeden anschließenden
Drucklauf mit wasserlöslicher
Tinte, so wie Enzymtinte. Die Steuerung der Substrattemperatur zum
Beispiel zwischen den Grenzen Zimmertemperatur und Taupunkt kann
somit wichtig für
einen erfolgreichen Drucklauf sein. Die Steuerung der Temperatur
der und/oder der Zeit, die über
den Kühlwalzen 212, 219, 225 und 231 verbracht
wird, ist beim Steuern der Substrattemperatur wichtig. Eine Rückkopplungssteuerschleife
kann verwendet werden, um die Substrattemperatur zum Beispiel relativ
zu der Zimmertemperatur und/oder dem Taupunkt (bei vorgegebener
Feuchtigkeit des Raumes) zu messen, um die Temperatur der Kühlwalzen
und die Temperatur des Substrats zu steuern, wenn es die Walze verläßt und sich
der nächsten
Druckstation nähert.
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2C ist
ein schematisches Schaubild, welches den Abschnitt 6 und den Abschnitt
7 eines Lagendruckprozesses gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht. In 2C ist
der Abschnitt 6 die zweite Enzym-Druckstation 106. Die
zweite Enzym-Druckstation 106 umfaßt eine fünfte Kühlwalze 231, einen
fünften Speicher 232,
eine fünfte
Druckwalze 233, einen vierten Sichtsensor 234,
eine fünfte
Antriebswalze 235, eine fünfte Trockenzone 236,
ein Y-Ausrichtesystem 237 und
eine Auszugswalze 238. Bei der Ausführungsform der Erfindung, wie
sie in 2C veranschaulicht ist, ist
der Abschnitt 7 die Aufwickeleinheit 107. Die Aufwickeleinheit 107 umfaßt einen
Lenkmechanismus 239, eine erste Aufwickelwelle 240 und
eine zweite Aufwickelwelle 241.
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Bei
einem Prozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung ist der Abschnitt 6 des Lagenherstellungsprozesses dort,
wo das zweite Enzymdrucken stattfindet. Im Abschnitt 6 wird die
Enzymtinten-Bilddarstellung für die
elektrochemischen Sensoren, die gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt werden, gedruckt, indem Siebdruck verwendet wird. Der
Zweck des Aufbringens von zwei Schichten der Enzymtinte ist es,
die vollständige
Abdeckung der Kohlenstoffelektroden sicherzustellen und daß die Elektroden
im wesentlichen gleichmäßig und
frei von Leerstellen sind. Die grundlegenden Komponenten der zweiten
Enzym-Druckstation 106 sind in den 6 und 7 veranschaulicht.
Insbesondere umfaßt
eine geeignete Druckstation gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Sieb 301, eine untere Druckwalze 303,
eine Druckwalze 600, eine Flutklinge 603, einen Rakelhalter 605 und
eine Rakel 606. Bei der zweiten Enzym-Druckstation 106 ist
die Druckwalze 600 die fünfte Druckwalze 233.
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Bei
einem Flutzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Sieb 301 mit Tinte 604 beladen,
indem die Rakel 606, die Flutklinge 603, die Druckwalze 600 und
die untere Druckwalze 303 in eine erste Richtung 608 bewegt
werden, die der Lagenbewegung des Substrats 242 entspricht.
Das Sieb 301 wird für den
Flutzyklus, wenn die Tinte 604 auf das Sieb 301 geladen
wird, in eine zweite Richtung 607 bewegt, die der ersten
Richtung 608 des Substrats 242 entgegengesetzt
ist.
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Bei
einem anschließenden
Druckzyklusprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie in
7 veranschaulicht, überträgt die Rakel
606 die
Tinte
604 durch das Sieb
301 und auf das Substrat
242.
Während des
Druckzyklus bewegen sich die Rakel
606, die Flutklinge
603,
die Druckwalze
600 und die untere Druckwalze
303 alle
in die zweite Richtung
607, die der Lagenbewegung des Substrats
242 entgegengesetzt
ist. Das Sieb
301 wird während des Druckzyklus in die
erste Richtung
608 bewegt, die der Lagenbewegung des Substrats
242 entspricht,
wobei Tinte
604 durch das Sieb
301 geschoben und
auf dem Substrat
242 abgelegt wird. Eine Ausführungsform
des Druckmechanismus ist in weiteren Einzelheiten im erteilten
US-Patent Nr. 4,245,554 beschrieben.
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Insbesondere
ist bei der zweiten Enzym-Druckstation 106 die in Rede
stehende Tinte eine Enzymtinte. Bei dieser Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird vor dem Verwenden der Rakel 606, um die
Tinte 604 durch das Sieb und auf das Substrat 242 zu übertragen,
das Sieb 301 mit Tinte 604 geflutet. Die gedruckte Enzym-Bilddarstellung,
die auf dem Substrat 242 abgelagert wird, wird dann getrocknet,
wobei zum Beispiel Heißluft
bei 50°C
verwendet werden, die auf die gedruckte Fläche des Substrats gerichtet
wird, wobei zwei getrennte Trockenbänke innerhalb einer vierten
Trockenzone 236 verwendet werden, was in weiteren Einzelheiten
in 15 veranschaulicht ist. Ein Beispiel einer geeigneten
Tinte zum Verwenden in der zweiten Enzym-Druckstation 106 ist
dieselbe Enzymtinte, die bei der Enzym-Druckstation verwendet worden
ist, die in der zuvor genannten Tabelle 2 beschrieben ist.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, nach dem zweiten Enzym-Druckprozeß und unmittelbar
nach dem Trocknen, wird das Substrat 242, einschließlich der
gedruckten Kohlenstoff-, Isolation- und Enzymtintenmuster, über eine
fünfte
Kühlwalze 231 geführt, die
so gestaltet ist, daß sie
das Substrat 242 schnell auf eine vorbestimmte Temperatur
abkühlt.
Bei einer Ausführungsform
des Lagenherstellungsprozesses gemäß der vorliegenden Erfindung
hat die Oberfläche
der fünften
Kühlwalze 231 ungefähr 18°C. Die fünfte Kühlwalze 231 kann
auf eine geeignete Temperatur abgekühlt werden, indem zum Beispiel
fabrikgekühltes Wasser
bei um 7°C
verwendet wird. Das Verringern der Temperatur des Substrats 242 und
das Halten der Temperatur des Substrates 242 ist nützlich,
da kühlere
Temperaturen die Wahrscheinlichkeit verringern, daß Tinte
auf den Sieben trocknet und in dem Netz Blockierungen erzeugt. Die
Verwendung von Kühlwalzen
bei einem Lagenherstellungsprozeß gemäß der vorliegenden Erfindung
kann auch zweckmäßig sein,
da sie das Ausmaß des
Streckens im Substrat 242 verringert, Ausrichteprobleme
und das Erfordernis, den Prozeß während des
Laufs zu modifizieren, um solche Probleme zu kompensieren, verkleinert.
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Zusätzlich,
aufgrund des hohen Wassergehaltes der Enzymtinte und des Luftstromes
aufgrund der Bewegung des Siebes ist es wesentlich sicherzustellen,
daß die
Enzymtinte nicht in das Sieb eintrocknet. Ebenso wie die Kühlwalze
dieses mildert, indem sichergestellt wird, daß das Substrat auf 18°C gekühlt ist,
bevor es in den Enzym-Siebdruckschritt geht, gibt es auch die Befeuchtung
des Siebes von der Oberseite und/oder Unterseite und/oder den Seiten
her, was für
einen Strom befeuchteter Luft oberhalb und unterhalb des Siebes sorgen
kann, was sicherstellt, daß der
Wassergehalt der Tinte auf einem konstanten Wert gehalten wird.
Typischerweise strömt
die befeuchtete Luft konstant über
das Sieb. Eine geeignete Anordnung zum Bereitstellen der Befeuchtung
des Siebes von der Oberseite und Unterseite her, gemäß der vorliegenden
Erfindung, ist in 3 veranschaulicht.
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Die
zweite Enzym-Druckstation 106 kann eine Auszugswalze 238,
ein Überprüfungssystem 237 für die Überprüfung der
Ausrichtung, ein drittes Y-Ausrichtesystem bei 237C (nicht
gezeigt) und eine Strichcodestation (nicht gezeigt) umfassen. Die
Auszugswalze 238 hilft dabei, die Spannung des Substrates 242 zu
steuern (genau die Spannung zwischen der Einzugswalze 206 und
der Auszugswalze 238). Das Substrat 242 wird aus der
zweiten Enzym-Druckstation 106 mit einer konstanten Geschwindigkeit
von der Auszugswalze 238 entfernt. Das Y-Ausrichtesystem (nicht
gezeigt) an den Positionen 237A, 237B und 237C steuert
die Y-Ausrichtung
(d. h. quer zur Lage) jedes Druckzyklus während des Druckens, indem die
ersten Y-Ausrichtemarkierungen 2101, zweite Y-Ausrichtemarkierungen 2102,
dritte Y-Ausrichtemarkierungen 2103,
vierte Y-Ausrichtemarkierungen 2104 verwendet werden, die
in 21A veranschaulicht sind. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung können
die ersten Y-Ausrichtemarkierungen 2101, die zweiten Y-Ausrichtemarkierungen 2102,
die dritten Y-Ausrichtemarkierungen 2103 und die vierten
Y-Ausrichtemarkierungen 2104 jeweils der Y-Ausrichtung
der Kohlenstoff-Druckstation 103, der Isolation-Druckstation 104,
der ersten Enzym-Druckstation 105 und der zweiten Enzym-Druckstation 106 entsprechen.
Jede Y-Ausrichtungsmarkierung
weist zwei Dreiecke auf, die in einer Ausrichtung nebeneinander
liegen, welche einem Rechteck entspricht. Bei einer Ausführungsform kann
das Y-Ausrichtesystem,
das sich an den Positionen 237A, 237B und 237C befindet,
durch einen Eltromat DGC 650 der Eltromat GmbH, Leopoldshöhe, Deutschland,
implementiert werden.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das Überprüfungssystem 237 implementiert
werden, indem das Eltromat Überprüfungssystem,
Modellnummer PC3100 HD, verwendet wird, das kommerziell von Eltromat
GmbH, Leopoldshöhe,
Deutschland, erhältlich
ist. Das Überprüfungssystem 237 hat
eine Sichtkomponente, welche die Ausrichtemarkierungen überprüft, die
in den 17A bis 19D und/oder 20D gezeigt sind, und kann als ein Werkzeug beim
Bewerten, ob eine Sensorfolie 2106 zurückgewiesen werden sollte, verwendet
werden (zum Beispiel durch Aufzeichnen von Überprüfungsergebnissen gegen einen Strichcode
in einer Datenbank).
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Ausrichtefehler
in der Y-Dimension (welche während
des Druckens durch das Ausrichtesystem (nicht gezeigt), das sich
bei 237A, 237B und 237C befindet, geändert werden
können und/oder
vom Überprüfungssystem 237 überprüft worden
sind, nachdem alle Druckstufen beendet sind) können Variationen in der Lagenspannung
oder nicht gleichförmigen
Verzerrungen des Substrates 242 zugeschrieben werden. Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung weist die Strichcodestation die folgenden im Handel
erhältlichen
Komponenten auf: Strichcodedrucker (Modellnummer A400 von Domino
UK Ltd., Cambridge, Großbritannien),
Strichcodeüberquersystem
(Scottish Robotic Systems, Perthshire, Schottland) und Strichcodeleser
(RVSI Acuity CiMatrix, Canton, MA). Die Strichcodestation (nicht
gezeigt) markiert jede Zeile der Sensorfolie 2106 mit einem
zweidimensionalen Strichcode. Dies sorgt dafür, daß jede Zeile aus Sensoren einen
eindeutigen Identifiziercode, eine Batch/Losnummer-Identifizierung,
die Sensorfoliennummer und die Zeilennummer trägt. Die Strichcodestation liest
auch den Strichcode unmittelbar nach dem Drucken, um zu verifizieren,
daß der
Strichcode richtig gedruckt worden ist und eine visuelle Anzeige
für die
Maschinenbediener liefert. Die Strichcode- und Prozeßinformation
aus den Abschnitten 2 bis 6 werden in einer Datenbank gespeichert
und später
verwendet, um für
einen zukünftigen
Prozeß Karten
zu identifizieren und anschließend
zurückzuweisen/zu
akzeptieren.
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Die
Aufwickeleinheit 107 besteht zum Beispiel aus einem Martin
Automatic Rewind System. Dies ist der letzte Abschnitt der Maschine
und erlaubt das kontinuierliche Aufwickeln von Substrat 242.
Die Aufwickeleinheit 107 besteht aus einer ersten Aufwickelwelle 240 und
einer zweiten Aufwickelwelle 241. Die erste Aufwickelwelle 240 hält eine
Rolle Substratmaterial 242 und zieht kontinuierlich Material
aus der zweiten Enzym-Druckstation 106. Die zweite Aufwickelwelle 241 hält eine
Rolle aus Material in Bereitschaft, die automatisch an eine erste
Rolle aus Substrat 242 in eine zweite Rolle beim Fertigstellen
der Rolle Substrat 242 von der ersten Aufwickelwelle 240 spleißt. Dieser
kontinuierliche Prozeß wiederholt
sich von der ersten Aufwickelwelle 240 zu der zweiten Aufwickelwelle 241.
Ein fliegendes Spleißen,
das auftritt, während
sich das Substrat 242 noch bewegt, wird verwendet, um das
kontinuierliche Aufwickeln von Substrat 242 zu ermöglichen.
Die Spleißung
wird direkt auf eine frische Rolle Substratmaterial 242 gebracht,
die mit doppelseitigem druckempfindlichen Klebmittel grundiert ist.
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3 ist
ein schematisches Schaubild, welches die feuchte Umgebung um einen
fünften
und sechsten Abschnitt des Lagendruckens veranschaulicht. Die grundlegenden
Komponenten, die verwendet werden, um die Mittel für das Befeuchten
der Lagendruckumgebung zur Verfügung
zu stellen, sind in 3 veranschaulicht, welche obere
feuchte Luft 300, ein Sieb 301, untere feuchte
Luft 302, eine untere Druckwalze 303, ein Rohr 304 mit
mehreren Perforationen 400, ein Substrat 242 und
entweder eine vierte Druckwalze 227 oder eine fünfte Druckwalze 233 umfassen.
Die Feuchtigkeit und Temperatur wird so eingestellt, daß versucht
und sichergestellt wird, daß die
Eigenschaften der Enzymtinte sich nicht in irgendeinem bemerkenswerten
Ausmaß über die
Zeit während
des Flut- und Druckzyklus und bevorzugt über die Dauer des Drucklaufes ändern. Insbesondere
ist wünschenswert,
daß die
Viskosität
und der Wassergehalt der Enzymtinte sich nicht während des Flut- und Druckzyklus
und bevorzugt über
die Dauer des Drucklaufes ändern.
Die Enzymtinte besteht zu ungefähr
63 % aus Wasser. Ein konstanter Wassergehalt stellt sicher, daß die Menge
an Tinte, die auf dem Substrat 242 abgelegt wird, gleichbleibend
ist. Wenn der Wassergehalt der Tinte sich während des Druckprozesses ändert, kann
dies zu Variationen in der Dicke der Enzymschicht führen. Zusätzlich wird
ein Verlust von Feuchtigkeit aus der Enzymtinte zum Trocknen des
Enzyms auf dem Sieb 301 führen, was zu einer schlechten Druckdefinition
und einer Verringerung der Menge an Tinte, die auf dem Substrat 242 abgelegt
wird, führt.
Die feuchte Luft innerhalb entweder der ersten Enzym-Druckstation 105 oder
der zweiten Enzym-Druckstation 106 wird zwischen 85 und
95 % relativer Feuchtigkeit gehalten. Die obere feuchte Luft 300 und
die untere feuchte Luft 302 werden auf beide Seiten des
Siebes 301 gepumpt, um die gewünschte relative Feuchtigkeit
zu halten. Ein Seitenrohr 305 ist auf einer Seite der Lage
angeordnet und führt
befeuchtete Luft auf die Lage auf einer Seite, die den Enzym-Druckstationen
unmittelbar benachbart liegt. Die Beschaffenheit und der Typ der
Anordnungen für
die Befeuchtung können
variiert werden, um an Größe und Form
der Druckstation und den Feuchtigkeitsanforderungen des Typs Tinte
an der Druckstation in der Umgebung angepaßt zu sein. Oftmals kann eine
Haube verwendet werden, um die obere und/oder untere Seite des Siebes
einzuschließen,
so daß befeuchtete
Luft in die Haube direkt benachbart dem Sieb geliefert werden kann
und in der Umgebung des Siebes durch das Vorhandensein der Haube
gehalten wird. Wenn die Haube auf dem oberen Siebrahmen angebracht
ist, wie es typischerweise der Fall ist, kann die Haube einen Schlitz
in der x-Richtung haben (der Druckrichtung), um zu erlauben, daß sich die
Rakel in bezug auf das Sieb während
des normalen Flut/Druckzyklus bewegt.
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4 ist
eine Ansicht von unten, die die feuchte Umgebung um einen fünften und
einen sechsten Abschnitten des Lagendrucks zu veranschaulichen.
Die grundlegenden Komponenten, die verwendet werden, um die Mittel
für die
Befeuchtung der Lagendruckumgebung zur Verfügung zu stellen, sind auch
in 4 veranschaulicht, welche obere feuchte Luft 300,
ein Sieb 301, untere feuchte Luft 302, ein Rohr
mit Perforationen 304 und Perforationen 400 und
ein Seitenrohr bei 305 (nicht gezeigt) umfassen. Ein Rohr 304 mit
mehreren Perforationen 400 ist unterhalb des Siebes 301 als
eine Einrichtung zum Blasen unterer feuchter Luft 302 angeordnet,
um die Viskosität
der Enzymtinte auf dem Bildschirm 301 zu halten. 5 ist
eine perspektivische Ansicht des Rohrs 304 mit Perforationen 400,
um untere feuchte Luft 302 auszublasen.
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8 ist
ein schematisches Schaubild, welches zwei unterschiedliche Rakelwinkel
veranschaulicht, das ein Substrat 242, eine Druckwalze 600 und
eine Rakel 606 umfaßt.
Der Winkel 800 der Rakel kann variiert werden, um die Definition
der Druckfläche
zu optimieren. Bei einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Winkel
der Rakel 15 +/– 5
und bevorzugt +/– 1
bis 2 Grad sein. Man bemerke, daß der Kontakt der Rakel 606 mit der
Druckwalze 600 für
jeden Rakelwinkel 800 derselbe ist.
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9 ist
ein schematisches Schaubild, welches zwei unterschiedliche Rakelpositionen
veranschaulicht, das das Substrat 242, die Druckwalze 600,
die untere Druckwalze 303, die Rakel 606, eine
erste Rakelposition 900 und eine zweite Rakelposition 901 umfaßt. Die
Rakelposition ist die Position der Rakel relativ zu der Mitte der
Druckwalze 600. Die Rakelposition kann eine starke Wirkung
auf die Dicke der gedruckten Tinte haben. Die Position der Rakel
kann variiert werden, um die Definition der Druckfläche zu optimieren.
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10 ist
ein schematisches Schaubild, welches eine Siebschnappdistanz (1000)
veranschaulicht, das das Substrat 242, die Druckwalze 600,
die untere Druckwalze 303 und das Sieb 300 umfaßt. Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Siebschnappdistanz (1000) die kürzeste Entfernung
zwischen dem Sieb 301 und dem Substrat 242. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung kann die Siebschnappeinstellung (1000)
ungefähr
0.7 mm sein. Wenn die Siebschnappeinstellung (1000) zu
hoch eingerichtet wird, kann die Rakel 606 das Sieb 301 nicht
ausreichend ablenken, um Tinte 604 auf das Substrat 242 mit
ausreichender Druckdefinition zu übertragen. Wenn die Siebschnappeinstellung
(1000) zu gering eingerichtet wird, wird das Sieb 301 Tinte 604 aus
einem vorangehenden Druckzyklus verschmieren, was eine nicht ausreichende
Druckdefinition hervorruft.
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11 veranschaulicht
eine Explosionsansicht einer Präkonditionierungszone 211,
welche eine erste Antriebswalze 210, eine heiße Platte 1100,
eine erste Heizbank 1101, eine zweite Heizbank 1102 und
eine dritte Heizbank 1103 aufweist. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung berührt
die heiße
Platte 1100 die unbedruckte Seite des Substrats 242.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung kann die heiße
Platte 1100 mit Teflon beschichtet sein und kann auf ungefähr 160°C erhitzt
werden. Bei einer Ausführungsform der
Erfindung blasen die erste Heizbank 1101, die zweite Heizbank 1102 und
die dritte Heizbank 1103 heiße Luft mit ungefähr 160°C. Dies kann
variiert werden, um an den Substrattyp und/oder die Dicke und/oder
irgendwelche Vorbehandlung und/oder spätere Temperaturen anzupassen,
denen man im Prozeß gegenübersteht, wie
es von den Fachleuten verstanden werden würde.
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12 veranschaulicht
eine Explosionsansicht einer ersten Trockenzone 217, welche
eine zweite Kühlwalze 218,
eine zweite Antriebswalze 216, eine erste Trockenbank 1200A,
eine zweite Trockenbank 1101A, eine dritte Trockenbank 1102A und
eine vierte Trockenbank 1103A aufweist. Bei einer Ausführungsform
blasen die erste Trockenbank 1200A, die zweite Trockenbank 1101A,
die dritte Trockenbank 1102A und die vierte Trockenbank 1103A heiße Luft
mit ungefähr
140°C, obwohl
dies variiert werden kann, wie es von den Fachleuten aus der Beschreibung
hierin verstanden würde.
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13 veranschaulicht
eine Explosionsansicht einer zweiten Trockenzone 224, welche
eine dritte Antriebswalze 223, eine erste Trockenbank 1200B,
eine zweite Trockenbank 1101B, eine dritte Trockenbank 1102B und
eine vierte Trockenbank 1103B aufweist. Bei einer Ausführungsform
blasen die erste Trockenbank 1200B, die zweite Trockenbank 1101B,
die dritte Trockenbank 1102B und die vierte Trockenbank 1103B heiße Luft
mit ungefähr
140°C, obwohl
dies variiert werden kann, wie es von den Fachleuten aus der Beschreibung hierin
verstanden würde.
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14 veranschaulicht
eine Explosionsansicht einer dritten Trockenzone 230, welche
eine vierte Antriebswalze 229, eine erste Trockenbank 1200C und
eine zweite Trockenbank 1101C aufweist. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung blasen die erste Trockenbank 1200C und die
zweite Trockenbank 1101C heiße Luft mit ungefähr 50°C, obwohl
dies variiert werden kann, wie es von den Fachleuten aus der Beschreibung hierin
verstanden würde.
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15 veranschaulicht
eine Explosionsansicht einer vierten Trockenzone 236, welche
eine fünfte
Antriebswalze 235, eine erste Trockenbank 1200D und
eine zweite Trockenbank 1101D aufweist. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung blasen die erste Trockenbank 1200D und die
zweite Trockenbank 1101D heiße Luft mit ungefähr 50°C, obwohl
dies variiert werden kann, wie es den Fachleuten aus der Beschreibung
hierin verständlich
würde.
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16 veranschaulicht
eine Explosionsansicht einer ersten Reinigungseinheit 204,
welche Klebwalzen 1600 und Blaupolymerwalzen 1601 aufweist.
Bei einer Ausführungsform
der Erfindung berühren
die Blaupolymerwalzen 1601 die obere und untere Seite des
Substrats 242 und übertragen
Teilchen-/Fremdmaterial an die Klebwalzen 1600.
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Die 17A bis 17D veranschaulichen
Ansichten eines Druckes einer Isolationsschicht auf eine Kohlenstoffschicht
für eine
Ausführungsform
der Erfindung mit richtiger Ausrichtung. Man bemerke, daß die 17A den oberen linken Teil, 17B den oberen rechten Teil, 17C den untere linken Teil und 17D den unteren rechten Teil der Sensorfolie 2106 darstellt.
Die Markierungen sind auf der Sensorfolie, die in 21A veranschaulicht ist, nicht gezeigt. Bei einer
Ausführungsform
dieser Erfindung druckt die Kohlenstoff-Druckstation 103 eine Kohlenstoffschicht,
welche ein vollfarbiges Kohlenstoff-Rechteck 1700 aufweist, welches
von einer rechtwinkligen Linie 1703 auf dem Substrat 242 umgegeben
ist. Bei einem anschließenden Druckzyklus
druckt die Isolation-Druckstation 104 eine rechtwinklige
Isolationslinie 1701 auf das Substrat 242, die
zwischen dem vollfarbigen Kohlenstoffrechteck 1700 und
der rechtwinkligen Kohlenstofflinie 1703 angeordnet ist.
Wenn die Ausrichtung von Isolationsschicht zu Kohlenstoffschicht
an allen vier Ecken richtig ist, gibt es typischerweise kein unbeschichtetes
Substrat 242, das sich zwischen der rechtwinkligen Isolationslinie 1701 und
dem vollfarbigen Kohlenstoffrechteck 1700 zeigt. Die Ausrichtung
der Isolationsschicht zur Kohlenstoffschicht kann manuell von einem
Bediener überprüft werden
oder kann unter Verwendung des zweiten Sichtsensors 222 überprüft werden,
der in einer Ausführungsform
eine Kamera aufweist, die auf jede Ecke des Substrates zeigt. Typischerweise
bildet dies einen Teil der Initialisierung am Beginn des Drucklaufes.
Ein Bediener kann alle vier Ecken des Substrates aneinander angrenzend
auf einem TV-Bildschirm betrachten. Der Bediener kann dann visuell
die Ausrichtung der Isolation zum Kohlenstoff während dieses Initialisierungsprozesses
prüfen
(und tatsächlich
während
des Restes des Drucklaufs) und kann jegliche Einstellungen vornehmen,
die notwendig sind, um die Isolations- und Kohlenstoffdrucke in
Ausrichtung zu bringen. Es sollte verstanden werden, daß der Lagensichter 222 (der
zum Beispiel 4 Kameras aufweist, die an Orten über den vier Ecken der Substratkarte
zeigen) für
die Anzeige einen Schnappschuß jeder
der vier Ecken jeder Karte betrachtet und weitergibt. Somit werden
die Ecken jeder Karte nur für
einen Bruchteil einer Sekunde auf der Anzeige sichtbar gemacht,
da das Substrat unterhalb der Sichtkameras konstant ausgetauscht
wird, wenn sich die Lage durch die Vorrichtung bewegt. Dieses System
ermöglicht
es einem Bediener sofort die Wirkungen irgendeiner Anpassung zu
sehen, die er bei der Ausrichtung von Isolation zu Kohlenstoff vorgenommen
hat. Anpassungen des Bedieners können
umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf den Hub des Siebdrucks,
die Schnapphöhe,
den Rakeldruck, die Siebposition relativ zu der „Y"-Richtung, die Siebposition in bezug
auf θ (Theta).
Wenn einmal die Sichterausrichtung bei diesen und anderen Druckstationen
eingerichtet worden ist (wobei die Sichter 228 und 234 verwendet
werden), wird dem automatischen internen X-Ausrichtesystem (welches
die Markierungen 2107 und 2108 verwendet) und
dem automatischen Y-Ausrichtesystem (zum Beispiel der Ausrichtesysteme,
die sich an den Positionen 237A, 237B und 237C befinden,
welche die Markierungen 2101 bis 2104 verwenden)
erlaubt, zu übernehmen
und die X- und Y-Ausrichtung während
des Druckes zu überwachen
und automatisch zu korrigieren. Die Markierungen 1700 bis 1703,
die in den 17A bis 20D gezeigt
sind, können
als Alternative oder zusätzlich
zur Verwendung der Markierungen 2101 bis 2104 und 2107 und 2108 während des
Druckes für
die automatische X- und Y-Ausrichtung
verwendet werden, wie es von den Fachleuten aus der Beschreibung
hierin verstanden würde.
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18 veranschaulicht eine Ansicht einer
Isolationsschicht gegenüber
einer Kohlenstoffschicht für eine
Ausführungsform
der Erfindung mit unrichtiger Ausrichtung, wenn die Isolation-Bildgestaltung
in der Druckrichtung länger
ist als die Kohlenstoff-Bildgestaltung. Es kann selbst dann auftreten,
wenn das Kohlenstoff- und das Isolation-Sieb in dieser Abmessung
dieselbe Größe haben,
da sich das Substrat gestreckt haben kann oder der Siebhub in jeder
Stufe unterschiedlich sein kann (ein langsamerer Siebhub gibt einen
Druck mit relativ längerer
Bildgestaltung entlang der Bewegungsrichtung der Substratlage).
Es sei angemerkt, daß 18A den oberen linken Teil, 18B den oberen rechten Teil, 18C den unteren linken Teil und 18D den unteren rechten Teil der Sensorfolie 2106 darstellt.
Wenn die Ausrichtung der Isolationsschicht zur Kohlenstoffschicht
an einer der vier Ecken unrichtig ist, kann unbeschichtetes Substrats 242 zwischen
der rechtwinkligen Isolationslinie 1701 und dem vollfarbigen
Kohlenstoffrechteck 1700 beobachtet werden. Die Ausrichtung
der Isolationsschicht zur Kohlenstoffschicht kann manuell von einem
Bediener überprüft werden, indem
der zweite Sichtsensor 222 verwendet wird.
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19 veranschaulicht eine Ansicht einer
Isolationsschicht gegenüber
einer Kohlenstoffschicht für eine
Ausführungsform
der Erfindung mit unrichtiger Ausrichtung, wenn die gedruckte Bildgestaltung
der Isolation kürzer
ist als die des Kohlenstoffdruckes (zum Beispiel kann der Siebhub
für den
Isolationsdruck länger sein
als der für
Kohlenstoff oder das Isolationssieb kann kürzer sein als das der Kohlenstoff-Druckstation).
Es sei angemerkt, daß 19A den oberen linken Teil, 19B den oberen rechten Teil, 19C den unteren linken Teil und 19D den oberen rechten Teil der Sensorfolie 2106 darstellt.
Wenn die Ausrichtung der Isolationsschicht zur Kohlenstoffschicht
an einer der vier Ecken unrichtig ist, kann unbeschichtetes Substrat 242 zwischen
der rechtwinkligen Isolationslinie 1701 und dem vollfarbigen
Rechteck 1700 beobachtet werden. Die Ausrichtung der Isolationsschicht
zur Kohlenstoffschicht kann von einem Bediener manuell überprüft werden, indem
der zweite Sichtsensor 222 verwendet wird.
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Die 20A bis 20D sind
schematische Schaubilder, die die Ergebnisse eines Prozesses zum Drucken
einer zweiten Sichtführung 2002 (siehe 21A) veranschaulichen, welche das vollfarbige
Kohlenstoffrechteck 1700, eine hohle rechtwinklige Isolationslinie 1701,
ein hohles Kohlenstoffrechteck 1703, ein vollfarbiges Rechteck
von der ersten Enzymschicht 2000, ein vollfarbiges Rechteck
von der zweiten Enzymschicht 2001 und unbeschichtetes Substrat 242 zeigt.
Als Option können
solche Drucke auch während
des Herstellens durch automatisch laufende Prüfsysteme verwendet werden,
so wie dem Prüfsystem 237 in
Abschnitt 6 (nach dem zweiten Enzymdruck). Laufende Ausrichtung
wird typischerweise ansonsten von einem Ausrichtesystem (nicht gezeigt)
an den Positionen 237A, 237B und 237C in
der „Y"-Richtung und durch ein Ausrichtesteuersystem,
das auf die Markierungen 2105 schaut (siehe 21A) in der „X"-Richtung durchgeführt.
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21A ist ein Beispiel einer Sensorfolie mit einer
ersten Sichtführung 2100 und
einer zweiten Sichtführung 2002;
ersten Y-Ausrichtemarkierungen 2101, zweiten Y-Ausrichtemarkierungen 2102,
dritten Y-Ausrichtemarkierungen 2103 und vierten Y-Ausrichtemarkierungen 2104 und
X-Ausrichtemarkierungen 2105. Es sei angemerkt, daß die X-Ausrichtemarkierungen 2105 die
X-Ausrichtemarkierung 2107 für Kohlenstoff und die X-Ausrichtemarkierung 2108 für Isolation
aufweist. 21B ist eine Explosionsansicht
einer Zeile innerhalb der Sensorfolie 2106 mit einer X-Ausrichtemarkierung 2107 für Kohlenstoff
und der zweiten Sichtführung 202. 21C ist eine Explosionsansicht einer Zeile innerhalb
der Sensorfolie 2106 mit einer X-Ausrichtemarkierung 2108 für Isolation
und einer zweiten Sichtführung 2002.
Die X-Markierung 2108 für
Isolation überdeckt vollständig die
X-Ausrichtemarkierung 2107 für Kohlenstoff,
in 21C veranschaulicht, und liefert damit einen Anstartpunkt
(linke Kante beispielsweise der Markierung 2108) vor der
der ursprünglichen
Kohlenstoffmarkierung 2107. Dies bedeutet, daß irgendwelche
anschließenden
Schichten in Relation zu der zweiten gedruckten Schicht gedruckt
werden (in diesem Fall der Isolationsschicht), anstatt zu der Kohlenstoffschicht.
Es kann zweckmäßig sein,
wenn beispielsweise die Abmessungen der zweiten und anschließenden Siebbilddarstellung
in der X-Richtung
(entlang der Lage) länger
sind als die Abmessung der ersten Siebbilddarstellung in der X-Richtung.
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Eine
Explosionsansicht einer Ecke der Druckführungen ist in den 20A–D
in der Folge, in der sie gedruckt werden, gezeigt. Im Abschnitt
3 der Kohlenstoff-Druckstation 107 wird ein vollfarbiges
Kohlenstoffrechteck 1700 zusammen mit einer rechtwinkligen
Kohlenstofflinie 1703, die das vollfarbige Kohlenstoffrechteck 1700 umgibt,
gedruckt. Im Abschnitt 4 der Isolation-Druckstation 104 wird
eine rechtwinklige Isolationslinie 1701 zwischen das vollfarbige
Kohlenstoffrechteck 1700 und die rechtwinklige Kohlenstofflinie 1703 gedruckt. Wenn
die Ausrichtung von Isolation zu Kohlenstoff an allen vier Ecken
korrekt ist, wird es typischerweise kein urbeschichtetes Substrat 242 geben,
das sich zwischen dem vollfarbigen Kohlenstoffrechteck 1700 und
der rechtwinkligen Isolationslinie 1701 zeigt. Zusätzlich gibt
es im Abschnitt 4 der Isolation-Druckstation 104 zwei weitere
rechtwinklige Isolationslinien 1701, die direkt oberhalb
des vollfarbigen Kohlenstoffrechtecks 1700 gedruckt sind.
Diese zwei zusätzlichen
Isolationslinien werden verwendet, um visuell die Ausrichtung der
ersten Enzymschicht 2000 zu der Isolationsschicht und der
zweiten Enzymschicht 2001 zu der Isolationsschicht zu bewerten,
dies geschieht, indem ein vollfarbiges Rechteck aus Enzymtinte innerhalb
der rechtwinkligen Isolationslinie gedruckt wird, wie es in den 20C und 20D veranschaulicht
ist. Somit können
die erste und die vierte gedruckte Schicht zu der zweiten und nicht
zu der ersten gedruckten Schicht ausgerichtet werden. Dies hat den
Vorteil, daß eine Änderung
in der Größe der Bildgestaltung
zwischen der ersten und der zweiten Schicht (die erforderlich sein
kann, sollte sich das Substrat nach der ersten Druckstation zum
Beispiel aufgrund der Hitze und Spannung, denen es in der ersten
Trockenzone 217 gegenübersteht,
gestreckt haben) ohne nachteilige Wirkung auf die Druckausrichtung
behandelt werden kann (eine Toleranz von 300 μm ist in der X-Richtung typisch).
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Wie
in den 1 und 2 veranschaulicht,
wird am Ende des Prozesses das Substrat 242, einschließlich der
darauf gedruckten Sensoren, von der Aufwickeleinheit 107 aufgewickelt
und dann in die Stanze 108 gegeben, die zum Beispiel eine
Preco-Stanze ist, welche sich in einer Umgebung mit geringer Feuchtigkeit
befindet. Die Preco-Stanze ist eine CCD-X, -Y, -Tetaschwimmpolsterstanze.
Das Ausrichtesystem der Preco-Stanze benutzt ein CCD-Sichtsystem, um auf "Preco-Flecken" zu schauen, die
auf der Kohlenstoff-Druckstation gedruckt werden, diese ermöglichen
es der Stanze, Kohlenstoffdruck anzupassen und ermöglichen
es der Stanze, die Karten quadratisch auszu"stanzen". Die Ausgabe der Stanze 108 ist
ein Satz gestanzter Karten, so wie die, die in 21A veranschaulicht sind. Die gestanzten Karten
werden von der Stanze 108 auf ein Transportband ausgestoßen, dieses
Transportband transportiert die Karten unter einen Strichcodeleser,
der zwei der Strichcodes auf jeder Karte liest, um zu identifizieren,
ob die Karte in bezug auf die Lagen-Datenbank zu akzeptieren oder
zurückzuweisen
ist. Ein automatisches oder manuelles Herausziehen der zurückgewiesenen
Karten kann durchgeführt
werden. Die Karten werden dann zum Vorbereiten für den nächsten Herstellungsschritt
aufeinander gestapelt.
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An
der Kohlenstoff-Druckstation
103, der Isolation-Druckstation
104,
der ersten Enzym-Druckstation
105 und
der zweiten Enzym-Druckstation
106 befindet sich bei allen
eine Einrichtung zum visuellen Überprüfen der
Ausrichtung unmittelbar nach dem Druckprozeßschritt, wobei ein erster
Sichtsensor
215, ein zweiter Sichtsensor
222,
ein dritter Sichtsensor
228 bzw. ein vierter Sichtsensor
234 verwendet
werden. Für
jeden Abschnitt in dem Lagendruckherstellungsprozeß – Abschnitt
3, 4, 5 und 6 – gibt
es Lagensichtkamerasysteme, die sich unmittelbar hinter dem Druckprozeßschritt
befinden (s.
2A–
2C für die Orte
der Lagensichter). Es gibt zwei Kameras im Abschnitt 3 und vier
Kameras jeweils an den Abschnitten 4, 5 und 6. Die Lagensichtkameras sind
Teil eines manuellen Einrichteprozesses, die von den Lagenmaschinenbedienern
während
des Beginns des Drucklaufes genutzt werden. Die Kameras werden verwendet,
um gedruckte Markierungen zu sichten, welche das anfängliche
Einrichten der Kohlenstoff-Ausrichtung auf dem Substrat
242 und
Ausrichtung zwischen der Isolationsschicht und der Kohlenstoffschicht,
der ersten Enzymschicht zur Isolationsschicht und der zweiten Enzymschicht
zur Isolationsschicht unterstützen.
Die Druckführungen
sind aus
21A angegeben veranschaulicht.
Für die
Ausrichtung des Kohlenstoff-Druckes
wird die zweite Sichtführung
2100 verwendet, um
die Position des Kohlenstoff-Druckes
in bezug auf die Kante des Substrats
242 anzugeben, wenn
es durch die Kohlenstoff-Druckstation
103 läuft. Es
gibt eine führende
Linie und eine nachlaufende Linie, wie es in
21A veranschaulicht
ist. Der Kohlenstoffdruck wird angepaßt, bis die Linien angeben,
daß der
Druck quadratisch zu der Substratkante ist. Die Ausrichtung der
einzeln gedruckten Schichten ist in der X-Richtung (entlang der
Länge der
Maschine) und in der Y-Richtung (über die Breite der Maschine)
erforderlich, siehe
21A. Die Ausrichtung in X-Richtung
wird durch das interne Ausrichtesystem der Maschine gesteuert. Dieses
benutzt die gedruckten Flächen,
wie in den
21A, B und C angegeben. Während des
Kohlenstoff-Druckzyklus
wird eine X-Ausrichtemarkierung
2107 für Kohlenstoff in dieser Fläche gedruckt.
Der Isolation-Druckzyklus wird in bezug auf den Kohlenstoff-Druck
ausgerichtet, indem Sensoren verwendet werden, welche die X-Ausrichtemarkierung
2107 für Kohlenstoff
verwenden, um zu ermöglichen,
daß das
Isolation-Sieb so angepaßt
wird, daß es
die Isolationstinte in der korrekten Position druckt. Die X-Ausrichtemarkierung
2107 für Kohlenstoff,
die für
diesen Zweck verwendet wird, wird dann mit der X-Ausrichtemarkierung
2108 für Isolation überdruckt
und wird in derselben Weise verwendet, um in richtiger Weise die
erste Enzymschicht
2000 und die zweite Enzymschicht
2001 mit
dem Isolation-Druck auszurichten. Die Ausrichtung in Y-Richtung wird
durch das Y-Ausrichtesystem (nicht gezeigt), gesteuert, das sich
an den Positionen
237A,
237B und
237C befindet,
das bei einer Ausführungsform
der Erfindung ein Eltromat-Ausrichtesystem, Modell Nr. DGC650 aus Leopoldshöhe, Deutschland,
sein kann. Dieses verwendet die gedruckten Flächen
2101 bis
2104,
die in
21A angegeben sind. Bei jedem
Druckzyklus – Kohlenstoff,
Isolation, Enzym 1 und Enzym 2 – werden
diese Markierungen gedruckt, damit der nachfolgende Druck über Sensoren
in die Y-Richtung ausgerichtet wird. Die Lagendatenbank zeichnet
Prozeßinformation
während
des Druckens auf. Information, die in der Datenbank aufgezeichnet
ist, kann zu jeder individuellen Karte über einen Strichcode zurückverfolgt
werden, bei einer Ausführungsform
wird ein 2D-Strichcode verwendet. Typische Information, die in der
Lagendatenbank gesammelt ist, ist in Tabelle 3 aufgeführt. Die
Lagendatenbank hat die Möglichkeit
zu bewerten, ob ein Prozeßparameter
akzeptabel oder nicht akzeptabel ist und kann verwendet werden,
auf dieser Basis Daten zurückzuweisen – ob die
Parameter innerhalb ihrer Toleranzgrenzen gelaufen sind. Nicht akzeptable
Karten können bei
späteren
Bearbeitungen entweder manuell oder automatisch entfernt werden. Tabelle 3
Abschnitt
2 – Präkonditionierung | Abschnitt
3 – Kohlenstoff | Abschnitt
4 – Isolation | Abschnitt
5 – Enzym
1 | Abschnitt
6 – Enzym
2 |
Heiße Platte
1 von 1 | Trockenbank
1 von 2 | Trockenbank
1 von 3 | Trockenbank
1 von 4 | Trockenbank
1 von 4 |
Trockenbank
2 von 1 | Trockenbank
2 von 2 | Trockenbank
2 von 3 | Trockenbank
2 von 4 | Trockenbank
2 von 4 |
Trockenbank
3 von 1 | Trockenbank
3 von 2 | Trockenbank
3 von 3 | Rakeldruck | Rakeldruck |
Trockenbank
4 von 1 | Trockenbank
4 von 2 | Trockenbank
4 von 3 | %
relative Feuchte innerhalb der Haube | %
relative Feuchte innerhalb der Haube |
| Rakeldruck | Rakeldruck | Temperatur
innerhalb der Haube | Temperatur
innerhalb der Haube |
| | | %
relative Feuchte außerhalb
der Haube | %
relative Feuchte außerhalb
der Haube |
| | | Temperatur
außerhalb
der Haube | Temperatur
außerhalb
der Haube |
Andere | |
Lagenspannung |
Lagengeschwindigkeit |
-
22 ist
ein schematisches Schaubild der Parameter X, Y, Z und θ, die verwendet
werden, um den Lagendruckprozeß auszurichten.
Der Parameter Y stellt die Richtung von dem Bediener zur Maschinenseite der
Lagendruckmaschine dar (typischerweise horizontal). Der Parameter
X stellt die Richtung von der Abwickeleinheit 101 zur Aufwickeleinheit 107 dar
(typischerweise horizontal). Der Parameter Z stellt die Richtung senkrecht
zu der X- und Y-Richtung
dar (typischerweise vertikal). Der Parameter θ stellt den Winkel um die Z-Achse
dar. Bei einer Ausführungsform
dieser Erfindung werden die folgenden Parameter verwendet, um den folgenden
Druckprozeß auszurichten,
so wie zum Beispiel die Kohlenstoff- Druckstation 103, die Isolation-Druckstation 104,
die erste Enzym-Druckstation 105 und die zweite Enzym-Druckstation 106.
-
Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Ausgabe des Lagenherstellungsprozesses
Karten, die mit Bildgestaltungen bedruckt sind, welche Kohlenstoff,
Isolation und zwei identische Enzymschichten aufweisen, die nach
Ausrichtung zueinander gedruckt sind, um Streifen zu bilden, die
jeder einen elektrochemischen Sensor und zugeordnete Kontaktelektroden
zum Erfassen von Glukose in einer Blutprobe enthalten. Die Streifen
werden für
die Selbstüberwachung
von Blutzucker im Zusammenwirken mit einem Meßgerät verwendet. Die Herstellung
verschiedener Gestaltungen der Streifen wird ins Auge gefaßt. Gegenwärtig ist
die Lage so gestaltet, daß "One Touch Ultra"-Streifen zur Verwendung
in dem One Touch Ultra-Meßgerät, das von
LifeScan, Inc. erhältlich
ist, erzeugt werden.
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Eine
schematische Schaubildprobe der Bilddarstellung, die erzeugt wird,
ist in 21A. Diese veranschaulicht eine
vollständig
bedruckte Karte, welche 10 "Zeilen" aus 50 "Streifen" enthält. Es gibt
insgesamt 500 "Streifen" pro Karte. Druckausrichtungen
sind auch angegeben. Indem die Zeilen 0 bis 9 (jede mit 50 Streifen) parallel
zu der Druckrichtung bedruckt werden, kann der Prozeß leicht
auf das Einbinden eines Schneidschrittes erweitert werden, welcher
eine Zeile von einer anderen trennt. Weiterhin bedeutet dies, daß irgendwelche fehlerhaften
Zeilen, die sich aus der Quervariation der Lage in der Druckqualität ergeben
(senkrecht zur Druckrichtung) leicht identifiziert werden können. Jeder
Zeile ist eine Nummer zugewiesen (identifiziert durch einen Strichcode),
und daher können
später
bestimmte Zeilen von bestimmten Folien auf der Lage in bezug auf
die Datenbank identifiziert und ohne das Erfordernis, die gesamte
Folie zurückzuweisen,
entfernt werden. Dies erhöht
die Ausbeute nutzbaren Produktes aus dem Prozeß und macht den gesamten Prozeß effizienter.
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Das
bewegbare, im wesentlichen flache Sieb kommt gut mit den Typen der
Tinte (Kombinationen aus Feststoff/Flüssigkeit) zurecht, die beim
Drucken der elektrochemischen Sensoren verwendet werden. Die Verwendung
eines bewegbaren flachen Siebes kann eine bessere Steuerung der
Druckdefinition und der Ablagerung der dickeren Schichtentinte,
die bei elektrochemischen Sensoren benötigt werden, ermöglichen,
als es durch Rotationstiefdruck oder Zylindertiefdruck möglich wäre. Eine
Vielfalt von Siebarten (mit unterschiedlichem Gitter, Durchmesser
der Drähte
in dem Gitter, Drahttrennung, Dicke, Maschenzahl) ist problemlos im Handel
erhältlich,
um die unterschiedlichen Anforderungen unterschiedlicher Arten von
Tinte in dem kontinuierlichen Lagenprozeß zu behandeln (Kohlenstoff,
Isolation, Enzym).
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Wegen
der Anordnung des flachen Siebes, der Druckwalze, des Substrates
und einer Rakel, welche das Sieb auf das Substrat zu zwingt, ist
eine Vielfalt von Parameter verfügbar,
die manipulierbar sind (Winkel von Sieb zu Substrat, Rakelwinkel,
Position von Sieb zu Substrat, Position von Rakel zu Druckwalze,
Schnappdistanz, relative Geschwindigkeiten von Substrat und Sieb
und Rakel usw.), um den Druckprozeß für elektrochemische Sensoren
zu optimieren.
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Kurz
zusammengefaßt
weitet oder streckt sich die Lage bei einem Lagenherstellungsprozeß zum Herstellen
elektrochemischer Sensoren, wenn sie während des Prozesses aufgeheizt
und unter Spannung gebracht wird. Jeder Druckstation (zum Beispiel
Kohlenstoff, Isolation, zwei Enzyme) folgt typischerweise eine Trockenstation.
Um die Tinten in effizienter Weise zu trocknen, arbeiten die Trockenstationen
bei recht hohen Temperaturen (50–140 Grad Celsius). Weiterhin,
um die Ausrichtung der Lage durch jede Druckstation zu unterstützen, wird
die Lage unter Spannung gebracht.
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Das
Substrat muß unter
Spannung gehalten werden, um die Ausrichtung innerhalb des Prozesses
zu steuern, als ein Ergebnis, wann immer das Substrat erhitzt wird,
zum Beispiel um die Tinten nach dem Drucken zu trocknen, wird sich
das Substrat unvorhersagbar strecken, was eine Bildgrößenvariation
in anschließenden Drucken
hervorruft.
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Die
Größe des Bildes,
das an jeder Druckstation gedruckt wird, ist durch mehrere Faktoren
festgelegt (Schablonengröße, Tintenviskosität, relative
Geschwindigkeit von Lage und Schablone/Sieb und Substratstreckung
an dem Punkt (sowohl reversible als auch irreversible Streckung)
usw.) Die Bildgrößenänderung
(zwischen unterschiedlichen Druckschritten), wenn man an das Ende
des Prozesses schaut, wurde als variierend gefunden. Sie war unvorhersagbar
und höher
als erwartet, was die Ausbeuten beträchtlich verringerte. Wenn die
Fehlanpassung zwischen Bildgrößen zwischen
den Schichten entlang der Lage (x-Richtung) größer als 300 Mikrometer ist,
wird das Produkt nicht arbeiten. Es wurde vermutet, daß die übermäßige Bildgrößenänderung
von übermäßigem und
unvorhersagbarem Strecken (aufgrund von Erhitzen und Spannung) und Schrumpfen
des Lagensubstrats hervorgerufen wurde.
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Das
Problem von Strecken und Spannung ruft nicht dieselben Probleme
beim Flachbettdruck hervor. Um das Problem beim Lagenprozeß zu lösen, wurde
vorgeschrumpftes Substrat versucht. Das Substrat wurde auf ungefähr 185 Grad
Celsius erhitzt, bevor es in dem Lagenprozeß verwendet wurde. Jedoch blieb
die Variation in der Bildgröße ein Problem
und verursachte verringerte Ausbeuten.
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Der
gegenwärtige
Vorschlag für
den Lagenprozeß ist
die Verwendung hoher Temperaturen in einem ersten Trockner oder
ziemlich präkonditioniert
nach einer ausreichend hohen Temperatur, so daß bei einem Beispiel irreversible
Streckung aus dem Substrat im wesentlichen entfernt ist, bevor ein
Bild auf das Substrat gedruckt wird.
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Bei
einer ersten Bearbeitungsstation in der Lagenmaschine erhitzt eine
Trockenbank das Substrat bis hinauf zu 160 Grad Celsius. Temperaturen,
denen das Substrat später
in dem Prozeß gegenübersteht, überschreiten
typischerweise 140 Grad nicht.
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In 2A ist
die erste Heizbank, der das unbedruckte Substrat gegenübersteht,
die heiße
Platte. Dies ist eine mit Teflon beschichtete Platte, die sich anhebt
und das Substrat während
der Bewegung der Lage berührt.
Die Wärme
wird in die Rückfläche des
Substrats eingeführt.
Diese läuft
gegenwärtig
mit einem Einstellpunkt von 160°C
mit einer Spezifikation von +/– 4°C. Der Einstellpunkt
160°C hat
sich statistisch als die beste Dimensionssteuerung herausgestellt.
Das berechnete Mittel ist 160.9°C.
In der Bank 2 wird heiße
Luft auf die Vorderfläche
des Substrates bei einem Einstellpunkt von 160°C mit einer Spezifikation von
+/– 4°C eingeführt. Das
berechnete Mittel ist 161.29°C.
In Bank 3 wird heiße
Luft auf die Vorderfläche
des Substrates mit einem Einstellpunkt von 160°C mit einer Spezifikation von
+/– 4°C eingeführt. Das
berechnete Mittel ist 161.18°C.
In Bank 4 wird heiße
Luft in die Vorderfläche
des Substrats bei einem Einstellpunkt von 160°C mit einer Spezifikation von
+/– 4°C eingeführt. Das
berechnete Mittel ist 160.70°C.
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Als
ein Ergebnis der Lagenspannung und der Wärme, die in dem Trockner eingeführt wird,
wird das Lagensubstrat um ungefähr
0.7 mm pro Wiederholung Bildgestaltung gestreckt. Dies war eine
der Hauptgründe
zum Verwenden von Station 1 als eine Präkonditionierungseinheit, um
das Substrat vor nachfolgenden Druckstationen zu stabilisieren.
Die Verwendung der Station 1 zum Präkonditionieren des Substrates
verbessert die Stabilität
der Zeilenlänge von
Kohlenstoff und Isolation, da viel der Materialstreckung vor dem
Drucken aus dem Substrat beseitigt worden ist.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Kühlwalze zwischen die Trockenstation
und die nachfolgende Siebdruckstation gesetzt. Die Kühlwalze
kühlt das
Substrat auf eine Temperatur, welche die Verdampfung von Lösemittel
(z.B. Wasser) in der Tinte auf dem nachfolgenden Sieb beschränkt oder
verhindert. Somit wird das Verschmutzen des Siebes durch Tinte,
die durch die Wärme
des Substrats getrocknet wurde, ausgeschaltet oder verhindert. Eine
Kühlwalze
bei einem Verfahren oder einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann gekühlt
werden, indem zum Beispiel gekühltes
Wasser durch die Walze laufen gelassen wird, wobei das Wasser auf
eine Temperatur von ungefähr
7 bis 9°C
gekühlt
wird, und dann das warme Substrat über die Kühlwalze geführt wird.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Kühlwalze, die von innen mit Wasser
bei zwischen 7 und 9°C
gekühlt
wird, vor der Druckstation angeordnet, um eine auf Wasser basierende Enzymtinte
abzulegen. Die Kühlwalze
wird derart angeordnet, daß das
Substrat über
die Kühlwalze
unmittelbar nach dem Verlassen der Trockenstation für die vorangegangene
Tintenablagerung geführt
wird, zum Beispiel der Ablagerung der Elektrodentinte.