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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine verbesserte Technik von Sichelrasenmähern.
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Sichelrasenmäher schneiden
Gras durch Drehen von Schneidmessern, welche in nach unten offenen
Gehäusen
untergebracht sind, entlang des Grases. Diese Art von Sichelrasenmäher umfasst
(1) Rasenmäher
des Typs zur Verwendung in einem sogenannten Einsackmodus, in welchem
durch Schneidmesser geschnittenes Gras in Aufnahmen, etwa Säcken, aufgenommen
wird, und (2) Rasenmäher
eines Typs zur Verwendung in einem sogenannten Mulchmodus, in welchem
durch Schneidmesser geschnittenes Gras innerhalb Gehäusen feiner
geschnitten wird, um es von den Gehäusen nach unten auszustoßen. Die
Einsackmodus-Rasenmäher
können
jedwedes geschnittene Gras (Grasschnitzel) entfernen, wobei sie
eine gute Endqualität
von Grasschnitt bereitstellen, und werden daher in Golfplätzen oder
dgl. häufig
eingesetzt. Die Mulchmodus-Rasenmäher können das Erfordernis für die Arbeit
des „Entsorgens
von Grasschnitzeln" durch
Zurückführen von Grasschnitzeln
zu den Rasenflächen
beseitigen, und sie werden daher in Parkanlagen oder dgl. eingesetzt.
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Es
ist jedoch umständlich,
abhängig
vom Zweck selektiv die beiden Typen von Rasenmähern zu verwenden. In den zurückliegenden
Jahren wurde eine Technik entwickelt, bei der ein einzelner Rasenmäher sowohl
in einem Einsackmodus als auch in einem Mulchmodus betrieben wird.
Diese Art von Rasenmäher
ist beispielsweise in der
japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. SHO-64-3441 mit dem Titel "Sichelrasenmäher" offenbart.
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Der
herkömmliche
Rasenmäher
besitzt einen Grasausstoßschacht,
der an einer oberen Platte eines Gehäuses angebracht ist, sowie
einen Grasaus stoßsack,
der an dem Grasausstoßschacht
derart angebracht ist, dass er durch ein Schneidmesser geschnittenes
Gras in dem Grasausstoßsack
aufnimmt (Einsackmodus). Alternativ besitzt der Rasenmäher eine
Abdeckplatte, welche an der oberen Platte des Gehäuses derart
angebracht ist, dass durch das Schneidmesser geschnittenes Gras
von dem Gehäuse
nach unten ausgestoßen
wird (Mulchmodus).
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Für einige
Rasenarten ist es bevorzugt, in der Lage zu sein, einen Teil der
Grasschnitzel zum Boden zurückzuführen und
den Rest im Grasausstoßsack
zu halten. Das Zurückführen eines
Teils der Grasschnitzel zum Auffüllen
von Räumen
zwischen Reihen, bietet beispielsweise für die Rasenflächen ein
attraktiven Erscheinungsbild und Kompostierung.
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Bei
dem herkömmlichen
Rasenmäher
wird jedoch lediglich die Abdeckplatte oder der Grasausstoßschacht
zu dem anderen gewechselt, um alle Grasschnitzel in den Grasausstoßsack zu
befördern oder
um alle Grasschnitzel zum Boden zu befördern, und er ist nicht zu
einer Zwischenverwendung einsetzbar. Ferner ist es erforderlich,
zum Wechseln zwischen dem Einsackmodus und die Mulchmodus die Teile
manuell zu wechseln, was arbeitsaufwändige Änderungsarbeiten erforderlich
macht.
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Zur
Lösung
des Problems wäre
es möglich, ein Öffnungs-
und Schließventil
an einem Einlass des Grasausstoßsacks
anzubringen, um in geeigneter Weise das Öffnungs- und Schließventil
zu schalten. Jedoch erlaubt es lediglich die Bereitstellung des Öffnungs-
und Schließventils
nicht, einen Teil von Grasschnitzeln effizient zum Boden zurückzuführen, während der
Rest in dem Grasausstoßsack
gehalten bleibt.
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Die
DE-A-41 20 278 offenbart
einen Rasenmäher,
welcher mittels einer um eine drehbare Achse drehbaren Schließvorrichtung
zwischen einem Einsackmodus und einem Mulchmodus geschaltet werden
kann.
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Daher
besteht der Bedarf nach einem Rasenmäher, welcher durch einfache
Bedienung in geeigneter Weise zwischen einem Einsackmodus, einem
Mulchmodus und einem Zwischenmodus umschalten kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Rasenmäher
vorgesehen, welcher umfasst: eine Antriebsquelle mit einer Ausgangswelle,
die nach unten verläuft;
ein Gehäuse,
welches unter der Antriebsquelle sich nach unten öffnend vorgesehen
ist; ein Schneidmesser, welches in dem Gehäuse aufgenommen und an der
Ausgangswelle angebracht ist; einen Grasausstoßdurchgang, der von dem Gehäuse nach
hinten verläuft,
eine Grasaufnahme, die abnehmbar an einem an dem Grasausstoßdurchgang vorgesehenen
Aufnahmemontageabschnitt angebracht ist, um durch das Schneidmesser
geschnittenes Gras durch den Grasausstoßdurchgang aufzunehmen; und
eine Schließvorrichtung,
die an einer dem Gehäuse
zugewandten Durchgangsöffnung
des Grasaustoßdurchgangs
vorgesehen ist, wobei die Schließvorrichtung derart konfiguriert
ist, dass sie um die Achse der Ausgangswelle drehbar ist, um den Öffnungsgrad
der Durchgangsöffnung
einzustellen.
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Da
die Schließvorrichtung
an der dem Gehäuse
zugewandten Durchgangsöffnung
des Grasausstoßdurchgangs,
welcher von dem sich nach unten öffnenden
Gehäuse
nach hinten verläuft,
vorgesehen ist, und da die Schließvorrichtung derart konfiguriert
ist, dass sie um die Achse der Ausgangswelle der Antriebsquelle
drehbar ist, kann der Öffnungsgrad
der Durchgangsöffnung
mit der Schließvorrichtung
in gewünschter
Weise eingestellt werden. Allein die einfache Steuerung/Regelung
der Öffnung
der Schließvorrichtung
ermöglicht
ein geeignetes Schalten zwischen einem Einsackmodus, in welchem
die Schließvorrichtung
vollständig
geöffnet
ist, um Grasschnitzel in der Grasaufnahme aufzunehmen, einem Mulchmodus,
in welchem die Schließvorrichtung
vollständig
geschlossen ist, um Grasschnitzel von dem Gehäuse nach unten auszustoßen, und
einem Zwischenmodus zwischen dem Einsackmodus und dem Mulchmodus,
in welchem die Schließvorrichtung
in einem gewünschten
Grad geöffnet
ist. Ist nicht erforderlich, jedes Mal die Teile zu wechseln, wenn
der Modus geschaltet wird.
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Ferner
ermöglicht
das Öffnen
der Schließvorrichtung
in einem gewünschten
Grad eine feine und bevorzugte Einstellung der Form des Ausstoßens von
Grasschnitzeln gemäß dem Zustand
von Rasenflächen,
der erforderlichen Endqualität
oder Präferenz.
Ferner ermöglicht
das Schalten zu dem Zwischenmodus eine Verringerung der Menge des Ausstoßstroms
von Grasschnitzeln, welche von dem Gehäuse zu der Grasaufnahme ausgestoßen werden.
Dies führt
zu einer verlängerten
Ansammlungszeit von Grasschnitzeln in der Grasaufnahme, was die
Frequenz des Austausches der Grasaufnahme verringert.
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Das
Gehäuse
weist vorzugsweise einen Rollenabschnitt auf, um es zu ermöglichen,
dass durch das Schneidmesser geschnittenes Gras innerhalb des Gehäuses herumgewirbelt
wird, während
es zu dem Ausstoßduchgang
geführt
wird. Eine Führung
ist vorzugsweise entlang des Rollenabschnitts unter einer oberen
Platte des Gehäuses
vorgesehen. Ein hinteres Führungsende
der Führung
liegt vorzugsweise der Durchgangsöffnung gegenüber. Das
hintere Führungsende
befindet sich vorzugsweise auf einem höheren Niveau als der Boden
der Durchgangsöffnung.
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Rasenmäher zur
Verwendung im Einsackmodus verursachen im Allgemeinen, dass durch Schneidmesser
geschnittenes Gras innerhalb von Gehäusen herumgewirbelt wird, während es
zu Grasausstoßdurchgängen geführt wird.
Die Form der Einsackmodusgehäuse
ist daher im allgemeinen spiralförmig.
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Rasenmäher zur
Verwendung im Mulchmodus schneiden durch Schneidmesser geschnittenes Gras
durch die Schneidmesser innerhalb Gehäusen feiner. Die Form der Mulchmodusgehäuse ist
daher im Allgemeinen in Querschnittsform gleichförmig.
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Die
Form der Gehäuse
zur Verwendung im Einsackmodus ist daher von der Form der Gehäuse zur
Verwendung im Mulchmodus verschieden.
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Der
Rasenmäher
der vorliegenden Erfindung verwendet das Einzelgehäuse zum
Betrieb im Einsackmodus, Mulchmodus und Zwischenmodus. Wenigstens
vorzugsweise stellt die vorliegende Erfindung zum effizienten Einsackmodusbetrieb
in dem Gehäuse
den Rollenabschnitt bereit, um es zu ermöglichen, das Grasschnitzel
innerhalb des Gehäuses
umhergewirbelt werden, während
sie zu dem Grasausstoßdurchgang
geführt
werden. Ferner ist zum effizienten Mulchmodusbetrieb die Führung entlang
des Rollenabschnitts angeordnet, wobei sie unterhalb der oberen
Platte des Gehäuses
vorgesehen ist, und liegt das hintere Ende der Führung der Durchgangsöffnung gegenüber, wenigstens
bei bevorzugten Ausführungsformen.
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Wenn
die Schließvorrichtung
geöffnet
ist, ermöglichen
es der Rollenabschnitt und die Führung, dass
Grasschnitzel umherwirbeln, während
sie dieselben sanft zu der Durchgangsöffnung führen. Wenn die Schließvorrichtung
geschlossen ist, führt die
Führung
in dem Rollenabschnitt umherwirbelnde Grasschnitzel zu einer sanften
Strömung
entlang der geschlossenen Schließvorrichtung. Dasselbe gilt
für den
Zwischenmodus. Mit dem Einzelgehäuse
kann daher der Betrieb im Einsackmodus, im Mulchmodus und im Zwischenmodus
effizienter durchgeführt
werden.
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Wenigstens
in bevorzugten Ausführungsformen
ist in die Höhe
des hinteren Endes der Führung zum
Leiten von Grasschnitzeln zu dem Grasausstoßdurchgang hin größer eingestellt
als diejenige des Bodens der Durchgangsöffnung. Daher können im Zwischenmodus
entlang der Führung
umherwirbelnde Grasschnitzel in einfacher Weise in den Grasausstoßdurchgang
eingebracht werden. Im Ergebnis kann eine erforderliche Menge von
Grasschnitzeln in sicherer Weise in der Grasaufnahme durch den Grasausstoßdurchgang
aufgenommen werden. Daher kann im Zwischenmodus das Verhältnis zwischen der
Menge von Grasschnitzeln, die in der Grasaufnahme gehalten werden
sollen, und der Menge von Grasschnitzeln, die zur Unterseite des
Gehäuses
hin ausgestoßen
werden sollen, relativ genau eingestellt werden. Die Bedienbarkeit
im Zwischenmodus kann daher ferner verbessert werden.
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Das
hintere Führungsebene
der Führung
ist vorzugsweise wellenförmig
ausgebildet.
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Wenn
das Schneidmesser gedreht wird, wird im Allgemeinen unterhalb der
Führung
ein Luftstrom entlang der Führung
erzeugt. Dieser Strom tendiert dazu, ein Wirbelstrom an dem hinteren
Führungsebene
zu werden. Wenn der Wirbelstrom übermäßig ist,
ist es wahrscheinlich, dass Grasschnitzel in den Wirbelstrom eingezogen
werden. Im Ergebnis haben im Einsackmodus bzw. im Zwischenmodus
die Grasschnitzel Schwierigkeiten, in die Durchgangsöffnung einzuströmen.
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In
bevorzugten Ausführungsformen
ist, wie oben beschrieben, das hintere Führungsende der Führung wellenförmig. Daher
wirken Luftströmungen in
Vertiefungen in der Wellenform mit Luftströmungen an Vorsprüngen zusammen,
um die Erzeugung von Wirbelströmen
zu verringern, was in einem begradigten Luftstrom führt, der
in die Durchgangsöffnung strömt. Im Ergebnis
strömen
im Einsackmodus beziehungsweise im Zwischenmodus Grasschnitzel in
einfacher Weise in die Durchgangsöffnung. Es wird daher ermöglicht,
das Grasschnitzel sanft in die Grasaufnahme durch den Grasausstoßdurchgang
strömen,
um noch sicherer aufgenommen zu werden.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden im Detail lediglich
beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben,
in welchen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Rasenmähers
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 eine
linke Seitenansicht des Rasenmähers
gemäß der Erfindung
ist;
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3 eine
Planansicht des Rasenmähers gemäß der Erfindung
ist;
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4 eine
Querschnittsansicht eines wichtigen Teils des Rasenmähers gemäß der Erfindung
ist;
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5 eine
Querschnittsansicht eines Schließmechanismus gemäß der Erfindung
ist;
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6 eine
Perspektivansicht eines Gehäuses,
eines Öffnungs-Steuer/Regelhebels
und umgebender Teile gemäß der Erfindung
ist;
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7 eine
Ansicht der Unterseite des Rasenmähers gemäß der Erfindung mit entferntem Schneidmesser
ist;
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8 eine
Ansicht der Unterseite des Rasenmähers gemäß der Erfindung mit angebrachtem Schneidmesser
ist;
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9 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 in 8 ist;
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10 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 10-10 in 8 ist;
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11A und 11B eine
Perspektivansicht und eine Querschnittsansicht sind, welche ein hinteres
Führungsende
einer Führung
und einen umgebenden Teil zeigen;
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12 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 12-12 in 8 ist;
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13 eine
Querschnittsansicht entsprechend 12 ist,
welche eine Schließvorrichtung
in einem Zwischenmodus erläutert;
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14 eine
Querschnittsansicht entsprechend 12 der
Schließvorrichtung
in einem vollständig
geöffneten
Zustand ist;
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15 eine
Ansicht der Unterseite des Rasenmähers mit Schließvorrichtung
in einem vollständig
geschlossenen Zustand ist;
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16 eine
Ansicht der Unterseite des Rasenmähers mit Schließvorrichtung
im Zwischenmodus ist; und
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17 eine
Ansicht der Unterseite des Rasenmähers mit Schließvorrichtung
in vollständig
geöffnetem
Zustand ist.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist ein Rasenmäher 10 der vorliegenden
Erfindung eine Hinterhergeh-Arbeitsmaschine mit Eigenantrieb zum
Schneiden von Gras beim Gehen. Der Rasenmäher 10 weist ein Gehäuse 11 als
einen Maschinenkörper
auf, weist linke und rechte Vorderräder 12, 12 auf,
welche an der Vorderseite des Gehäuses 11 vorgesehen
sind, weist linke und rechte Hinterräder 13, 13 als
Antriebsräder auf,
welche an der Rückseite
des Gehäuses 11 vorgesehen
sind, weist ein Grasschneidmesser 14 auf, welches an einem
inneren mittleren Abschnitt des Gehäuses 11 vorgesehen
ist, weist einen Motor 15 auf, der auf der Oberseite des
Gehäuses 11 zum
Antrieb der Hinterräder 13, 13 und
des Schneidmessers 14 vorgesehen ist, weist ein stufenlos
veränderliches Getriebe
(nicht gezeigt) auf, welches zwischen dem Motor 15 und
den Hinterräder 13, 13 in
einem hinteren inneren Abschnitt des Gehäuses 11 vorgesehen ist,
und weist eine Griffstange 16 auf, welche von dem Gehäuse 11 nach
hinten verläuft.
Ein unterer Abschnitt des Gehäuses 11 öffnet sich
nach unten.
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Wie
in 2 gezeigt ist, weist der Motor 15 als
eine Antriebsquelle eine Ausgangswelle 15a auf, die nach
unten verläuft.
Das Gehäuse 11 ist
unterhalb des Motors 15 vorgesehen. Das Schneidmesser 14 ist
in dem Gehäuse 11 untergebracht,
wobei es an der Ausgangswelle 15a angebracht ist. Ein Grasausstoßdurchgang 21 verläuft von
dem Gehäuse 11 nach
hinten. Ein Aufnahmeanbringungsabschnitt 22 ist an dem
Grasausstoßdurchgang 21 vorgesehen. Eine
Grasaufnahme 23, etwa ein Grassack, ist ab nehmbar an dem
Grasaufnahmeabschnitt 22 angebracht. Durch das Schneidmesser 14 geschnittenes Gras
(hierin im Folgenden als "Grasschnitzel" bezeichnet) wird
in der Grasaufnahme 23 durch den Grasausstoßdurchgang 21 aufgenommen.
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Eine
Aufnahmeabdeckung 31 ist an einem hinteren oberen Abschnitt
des Gehäuses 11 in
einer nach oben und nach unten schwenkbaren Weise angebracht. Die
Griffstange 16 besitzt einen Schneidmesserkupplungshebel 32,
einen Antriebskupplungshebel 33 und einen Gangwechselhebel 34.
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Wie
in 3 gezeigt ist, schneidet der Rasenmäher 10 in
dieser Ausführungsform
Gras durch Drehen des Schneidmessers 14 in einer Richtung
im Uhrzeigersinn, wie durch einen Pfeil Ra gezeigt ist, wobei in
dem Gehäuse 11 eine
Luftströmung
erzeugt wird, wie durch einen Pfeil Rb gezeigt ist, und wobei Grasschnitzel
in die Grasaufnahme 23 transportiert werden. Der Rasenmäher 10 wird
durch eigenen Antrieb nach vorwärts
bewegt, um mit dem Grasschneidebetrieb fortzufahren.
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Eine
Steuer/Regelführung 56 ist
an einer hinteren oberen Fläche
des Gehäuses 11 vorgesehen. Die
Steuerung/Regelung eines Öffnungs-Steuer/Regelhebeis 53,
welche später
beschrieben wird, wird entlang der Steuer/Regelführung 56 geführt. Die Steuer/Regelführung 56 weist
ein in Querrichtung des Rasenmähers 10 verlaufendes
Führungslangloch 56a auf,
durch welches der Führungs-Steuer/Regelhebel 53 eingeführt ist.
Das Führungslangloch 56a weist
eine Mehrzahl von (z.B. fünf)
Positionskerben 56b zum Positionieren des Öffnungs-Steuer/Regelhebels 53 auf.
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Unter
Bezugnahme auf 4 ist das Schneidmesser 14 an
der vertikalen Ausgangswelle 15a des Motors 15 über eine
Kupplung 35 angebracht. Eine Antriebsriemenscheibe 36 zum
Antrieb des stufenlos veränderlichen
Getriebes (nicht gezeigt) ist an dem Schneidmesser 14 angebracht.
Der Grasausstoßdurchgang 21 verläuft von
dem Gehäuse 11 nach
hinten und nach oben.
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Der
Motor 15, das Gehäuse 11 und
eine Abdeckplatte 41 sind zu einer Einheit verbunden durch Befestigen
einer oberen Platte 11a des Gehäuses 11 und der Abdeckplatte 41 unterhalb
der oberen Platte 11a mit einem Gehäuseboden 15b des Motors 15 in einer überlagerten
Weise, und zwar mit einer Mehrzahl von (z.B. vier) Bolzen 42.
Die Abdeckplatte 41 besteht aus einer oberen Platte 41a und
einem Umfangsabschnitt 41b. Die obere Platte 41a ist
eine horizontale ringförmige
Platte, die an der Wellenmitte SC der Ausgangswelle 15a zentriert
ist. Der Umfangsabschnitt 41b verläuft von dem Rand der obere Platte 41a nach
unten.
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Der
Rasenmäher 10 dieser
Ausführungsform ist
dadurch gekennzeichnet, dass eine Schließvorrichtung 49 an
einer Durchgangsöffnung 24 des
Grasausstoßdurchgangs 21,
welche dem Gehäuse 11 gegenüberliegt,
vorgesehen ist, wobei sie um die Wellenmitte SC der Ausgangswelle 15a drehbar
ist, so dass der Öffnungsgrad
der Durchgangsöffnung 24 mit
der Schließvorrichtung 49 eingestellt
wird. Die Schließvorrichtung 49 wird
zur Drehung durch den Öffnungs-Steuer/Regelhebel 53 betätigt. Ein Schließmechanismus 40,
welcher die Schließvorrichtung 49 enthält, wird
im Folgenden im Detail beschrieben.
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Der
Schließmechanismus 40 besteht,
wie in 5 gezeigt ist, aus der Abdeckplatte 41,
welche fest und integral an dem Gehäuse 11 angebracht
ist, einer ersten drehbaren Scheibe 43, welche drehbar an
der Unterseite der oberen Platte 41a der Abdeckplatte 41 angebracht
ist, einer zweiten drehbaren Scheibe 45, welche mit einer
Mehrzahl von Bolzen 44 an der Unterseite der ersten drehbaren
Scheibe 43 angebracht ist, einer dritten drehbaren Scheibe 47, welche über eine
Mehrzahl von Bolzen 46 an der Unterseite der zweiten drehbaren
Scheibe 45 angebracht ist, der Schließvorrichtung 49, die
mit einer Mehrzahl von Bolzen 48 an einem Randabschnitt
der dritten drehbaren Scheibe 47 angebracht ist, einem Arm 52,
der an seinem proximalen Ende mit einer Mehrzahl von Bolzen 51 an
der ersten drehbaren Scheibe 43 angebracht ist, dem Öffnungs-Steuer/Regelhebel 53 (siehe 4),
welcher mit dem distalen Ende des Arms 52 gekoppelt ist,
und der Steuer/Regelführung 56 (siehe 4).
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Die
erste, zweite und dritte drehbare Scheibe 43, 45 und 47 sind
ringförmige
horizontale Platten, welche konzentrisch mit der Wellenmitte SC
angeordnet sind.
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Ein
Mechanismus zum drehbaren Anbringen der ersten drehbaren Scheibe 43 an
der oberen Platte 41a der Abdeckplatte 41 besteht
aus einer Mehrzahl von (z.B. drei) den Drehlagern 60, welche
an der Unterseite der oberen Platte 41a in einem konzentrischen
Kreis um die Wellenmitte SC angeordnet sind.
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Die
Drehlager 60 bestehen jeweils aus einer Kranzröhre 62,
welche an der obere Platte 41a mit einem Bolzen 61 parallel
zu der Wellenmitte SC befestigt ist, sowie einem Wälzlager 63 (z.B.
einem Kugellager), wobei dessen innerer Ring an der Umfangsfläche der
Kranzröhre 62 befestigt
ist.
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Eine
Verlagerung des Wälzlagers 63 gegenüber dem
Kranz der Kranzröhre 62 ist
verhindert. Eine Verlagerung der ersten drehbaren Scheibe 43 ist
verhindert durch Anordnen des oberen Kranzes 43a der ersten
drehbaren Scheibe 43 an der oberen Seite der äußeren Ringe
der Wälzlager 63.
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Auf
diese Weise ist die erste drehbare Scheibe 43 an der Abdeckplatte 41 drehbar
um die Wellenmitte SC angebracht. Das Bezugszeichen 64 bezeichnet
einen Abstandhalter. Die Drehlager 60 können Nockenstößel sein.
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Die
dritte drehbare Scheibe 47 weist eine in ihrem oberen Randabschnitt
ausgebildete nach oben offene Umfangsnut 47a auf. Der Umfangsabschnitt 41b der
Abdeckplatte 41 ist in die Umfangsnut 47a mit
einem geringen Zwischenraum eingesetzt, was eine Labyrinthdichtungsstruktur
bereitstellt. Die erhöhte
Dichtung des Spaltes zwischen dem Umfangsteil der festen Abdeckplatte 41 und
dem Umfangsteil der dritten drehbaren Scheibe 47 kann verhindern, dass
Grasschnitzel durch den Spalt radial nach innen eindringen. Daher
können
Grasschnitzel nicht in eingreifender Weise zwischen die Wälzlager 63 und
die erste drehbare Scheibe 43 gelangen. Unter der Zentrifugalkraft
wirbeln Grasschnitzel innerhalb des Gehäuses 11 umher. Grasschnitzel
können
nicht in eingreifender Weise zwischen die Wälzlager 63 und die erste
drehbare Scheibe 43 von der Drehachse her gelangen.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist der Öffnungs-Steuer/Regelhebel 53 an
dem Arm 52 vertikal schwenkbar angebracht, während er
hinsichtlich lateralem Schwenken begrenzt ist. Der Öffnungs-Steuer/Regelhebel 53 ist
mittels einer Rückholfeder 54 (z.B.
einer Torsionsfeder) immer in eine Neutralstellung versetzt, wie
durch durchgezogene Linien gezeigt ist.
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Die
Schließvorrichtung 49 ist
ein Element, welches durch Biegen eines Blechmaterials gebildet ist.
Die Schließvorrichtung 49 besteht
aus einem horizontalen Abschnitt 49a, welcher von dem Rand
der dritten drehbaren Scheibe 47 zu einem äußeren röhrenförmigen Abschnitt 11b des
Gehäuses 11 verläuft, sowie
einem vertikalen Abschnitt 49b, welche von dem distalen
Ende des horizontalen Abschnitts 49a in einer Krümmung entlang
des äußeren röhrenförmigen Abschnitts 11b verläuft.
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6 zeigt
das Gehäuse 11,
den Öffnungs-Steuer/Regelhebel 53 und
umgebende Teile, das heißt
die Beziehung zwischen der ersten drehbaren Scheibe 43,
dem Arm 52 und dem Öffnungs-Steuer/Regelhebel 53.
Das Bezugszeichen 55 bezeichnet einen Griff. Das Gehäuse 11 und
der Schließmechanismus 40 sind
an dem Motor mit den vier Bolzen 42 angebracht.
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7 zeigt
die Unterseite des Rasenmähers 10 mit
entferntem Schneidmesser und Schließmechanismus.
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Das
Gehäuse 11 ist
ein Spiralgehäuse
oder Rollengehäuse
mit einem Rollenabschnitt 11d, um es zu ermöglichen,
dass im Einsackmodus Grasschnitzel innerhalb des Gehäuses 11 umherwirbeln,
während
dieselben zu dem Grasausstoßdurchgang 21 geführt werden,
wie durch den Pfeil Rb gezeigt ist. Insbesondere weist das Gehäuse 11 den äußeren röhrenförmigen Abschnitt 11b und
einen inneren röhrenförmigen Abschnitt 11c mit
einem kleineren Durchmesser als derjenige des äußeren röhrenförmigen Abschnitts 11b auf,
welche eine zylindrische Form aufweisen, wobei sie konzentrisch
mit der Wellenmitte SC angeordnet sind. Der Grasausstoßdurchgang 21 verläuft von
dem äußeren röhrenförmigen Abschnitt 11b nach
hinten, und zwar tangential zu dem äußeren röhrenförmigen Abschnitt 11b.
Der Rollenabschnitt 11d ist ein Raum, welcher durch die obere
Platte 11a, den äußeren röhrenförmigen Abschnitt 11b und
dem inneren röhrenförmigen Abschnitt 11c eingeschlossen
ist, wobei er mit der dem Gehäuse 11 zugewandten
Durchgangsöffnung 24 des
Grasausstoßdurchgangs 21 in
Verbindung steht.
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Das
Gehäuse 11 ermöglicht es,
dass Grasschnitzel ausreichend innerhalb des Gehäuses 11 umherwirbeln,
wie durch Pfeile Rc gezeigt ist, um einen effizienten Mulchmodus-Betrieb
bereitzustellen. Insbesondere ist eine Führung 70 entlang des
Rollenabschnitts 11d angeordnet, welche unterhalb der obere
Platte 11a des Gehäuses 11 vorgesehen
ist, und ein hinteres Führungsende 71 der
Führung 70 liegt
der Durchgangsöffnung 24 gegenüber. Im
Ergebnis ist die Querschnittsform eines Abschnitts mit dem Rollenabschnitt 11d des
Gehäuses 11 entlang einer
durch die Wellenmitte Sc tretenden Linie im Allgemeinen gleich derjenigen
eines Abschnitts ohne den Rollenabschnitt 11d. Das Bezugszeichen 81 bezeichnet
eine Rollenplatte.
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8 zeigt
den Rasenmäher 10 mit
angebrachtem Schneidmesser 14 und Schließmechanismus 40.
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Die
Schließvorrichtung 49 ist
aus der Sicht von der Unterseite im Allgemeinen bogenförmig ausgebildet
derart, dass sie entlang des Rollenabschnitts 11d drehbar
ist. Diese Schließvorrichtung 49 weist
einen Überlappabschnitt 49d auf,
welcher an einem Öffnungs-Schließ-Vorderende 49c dem
hinteren Führungsende 71 gegenüber ausgebildet
ist. Ein Öff nungs-Schließ-Hinterende 49e der
Schließvorrichtung 49 verläuft unterhalb
der Rollenplatte 81 in einer überlappenden Weise.
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Wie
in 9 gezeigt ist, verläuft der Grasausstoßdurchgang 21 von
dem Gehäuse 11 nach hinten
und nach oben. Der Aufnahmemontageabschnitt 22 ist an dem
Grasausstoßdurchgang 21 vorgesehen.
Die Führung 70 ist
unterhalb der oberen Platte 11a des Gehäuses 11 mit einem
bestimmten Zwischenraum innerhalb des Rollenabschnitts 11d vorgesehen.
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Die
Höhe des
hinteren Führungsendes 71 die
Führung 70 ist
um eine Höhe
H1 größer gewählt als
diejenige der Unterseite der Durchgangsöffnung 24. Daher werden
im Zwischenmodus entlang der Führung 70 umherwirbelnde
Grasschnitzel in leichter Weise in den Grasausstoßdurchgang 21 eingebracht.
Im Ergebnis kann eine vorbestimmte Menge von Grasschnitzeln in sicherer
Weise in die Grasaufnahme 23 durch den Grasausstoßdurchgang 21 befördert werden
(siehe 1). Das Verhältnis
zwischen der Menge von Grasschnitzeln, welche in der Grasaufnahme 23 gehalten
werden sollen, und der Menge von Grasschnitzeln, welche von dem
Gehäuse 11 nach
unten ausgestoßen
werden sollen, kann in dem Zwischenmodus relativ genau festgelegt
werden. Die Bedienbarkeit im Zwischenmodus kann daher ferner verbessert
werden.
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Wie
in 10 gezeigt ist, ist die Führung 70 an dem Gehäuse 11 mit
einer Mehrzahl von Bolzen 75 befestigt.
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Das
hintere Führungsende 71 mit
einer der Führung 70 aus
einer flachen Platte weist, wie in 11A gezeigt
ist, eine Mehrzahl von Vertiefungen 71a und eine Mehrzahl
von Vorsprüngen 71b auf, welche
alternierend in einer Welle angeordnet sind.
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Wenn
das Schneidmesser 14 gedreht wird, wie in 8 gezeigt
ist, wird unterhalb der Führung 70 ein
Luftstrom im Allgemeinen entlang der Führung 70 erzeugt.
Dieser Strom tendiert dazu, am hinteren Führungsende 71 ein Wirbelstrom
zu werden. Wenn dieser Wirbelstrom übermäßig ist, werden sehr wahrscheinlich
Grasschnitzel in den Wirbelstrom eingesogen. Die Grasschnitzel strömen auf
diese Weise im Einsackmodus beziehungsweise im Zwischenmodus schwer
in die Durchgangsöffnung 24.
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Wie
in 11A und 11B gezeigt
ist, verursacht bei der vorliegenden Ausführungsform das wellenförmige hintere
Führungsende 71 der
Führung 70 ein
Zusammenwirken zwischen Luftströmungen W1
an den Vertiefungen 71a in der Wellenform und Luftströmungen W2
an den Vorsprüngen 71b zur Verringerung
der Erzeugung von Wirbelströmen,
was eine Luftströmung,
die in die Durchgangsöffnung 24 strömt, begradigt.
Im Ergebnis strömen
im Einsackmodus beziehungsweise im Zwischenmodus Grasschnitzel in
leichterer Weise in die Durchgangsöffnung 24. Es wird
dadurch ermöglicht,
dass Grasschnitzel in sanfter Weise durch den Grasausstoßdurchgang 21 (siehe 8)
in die Grasaufnahme 23 strömen (siehe 1),
wobei sie sicherer aufgenommen werden.
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12 zeigt
in Entwicklung die Beziehung zwischen dem Gehäuse 11, dem Schneidmesser 14, der
Ausstoßöffnung 24 des
Grasausstoßdurchgangs 21,
der Schließvorrichtung 49,
der Führung 70 und der
Rollenplatte 81. Die Schließvorrichtung 49 weist an
ihrem Öffnungs-Schließ-Vorderende 49c,
welches dem hinteren Führungsende 71 gegenüberliegt,
den Überlappabschnitt 49d auf,
der zu der oberen Fläche der
Führung 70 hin
zurückgefaltet
ist. Wie in 12 gezeigt ist, überlappt
dann, wenn die Schließvorrichtung 49 vollständig geschlossen
ist, ein Teil des Überlappabschnitts 49d das
hintere Führungsende 71. Ein
vorderer Endabschnitt 72 der Führung 70 ist er derart
geneigt, dass sein Ende an der unteren Fläche der obere Platte 11a anliegt.
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Wie
in 12 gezeigt ist, sind die Führung 70 und die Rollenplatte 81 entlang
des Rollenabschnitts 11d auf den gegenüberliegenden Seiten der Durchgangsöffnung 24 im
Abstand voneinander angeordnet. Der vordere Endabschnitt 72 der
Führung 70,
welcher unterhalb der oberen Platte 11a des Gehäuses 11 vorgesehen
ist, ist derart geneigt, dass er an der unteren Fläche der
oberen Platte 11a anliegt. Das hintere Führungsende 71 der
Führung 70 liegt der
Durchgangsöffnung 24 gegenüber. Die
Höhe der Führung 70 und
der Rollenplatte 81 innerhalb des Rollenabschnitts 11d ist
im Wesentlichen gleich der Höhe
der Schließvorrichtung 49.
Daher ist die Variation im Querschnitt des Rollenabschnitts 11d (Variation
in Form und Abmessungen im Querschnitt) relativ klein, trotz der
Bereitstellung des Grasausstoßdurchgangs 21 in
dem Gehäuse 11 und
der Bereitstellung der Schließvorrichtung 49 in
den Rollenabschnitt 11d. Im Ergebnis ermöglicht es
der Rollenabschnitt 11d, dass Luft und Grasschnitzel sanft
und ausreichend umherwirbeln.
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Die
Steuer/Regelführung 56 ist
ein Element, welches als eine Führung
für den Öffnungs-Steuer/Regelhebel 53 zur
Steuerung/Regelung des Öffnungsgrads
der Schließvorrichtung 49 dient,
wobei sie die fünf
Positionskerben 56b aufweist. Die Positionskerbe 56b an
einem Ende des Führungslanglochs 56a ist
eine Vollschließposition
der Schließvorrichtung 49.
Die Positionskerbe 56b an dem anderen Ende des Führungslanglochs 56a ist
eine Vollöffnungsposition
der Schließvorrichtung 49.
Der Abstand zwischen benachbarten Positionskerben 56b ist
beispielsweise derart festgelegt, dass er einer 25%-Öffnung der
Schließvorrichtung 49 entspricht.
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Nun
wird die Funktion des Rasenmähers 10 der
obigen Struktur unter Bezugnahme auf die 12 bis 17 beschrieben.
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Die 12 zeigt,
dass der Öffnungs-Steuer/Regelhebel 53 in
der Vollschließposition
angeordnet ist, um die Schließvorrichtung 49 in
eine vollständig
geschlossene Position (0%-Öffnung)
zu versetzen. Das Schließen
der Durchgangsöffnung 24 mit der
Schließvorrichtung 49 versetzt
den Rasenmäher 10 in
eine Form zur Verwendung im Mulchmodus. Durch das Schneidmesser 14 geschnittenes
Gras wird innerhalb des Gehäuses 11 feiner
geschnitten, um aus dem Gehäuse 11 nach
unten ausgestoßen
zu werden.
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Wie
in 13 gezeigt ist, ist der Öffnungs-Steuer/Regelhebel 53 in
einer halboffenen Position angeordnet, um die Schließvorrichtung 49 in eine
halboffene Position (50%-Öffnung)
zu versetzen. Das Öffnen
der Durchgangsöffnung 24 in
einem gewünschten Öffnungsgrad
mit der Schließvorrichtung 49 versetzt
den Rasenmäher 10 in
eine Form zur Verwendung im Zwischenmodus (Modus zwischen dem Einsackmodus
und der Mulchmodus). Ein Teil des durch das Schneidmesser 14 geschnittenen Grases
wird zum Boden der zurückgeführt und
der Rest wird in der Grasaufnahme 23 (siehe 1)
gehalten.
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14 zeigt,
dass der Öffnungs-Steuer/Regelhebel 53 in
der Vollöffnungsposition
angeordnet ist, um die Schließvorrichtung 49 in
eine Vollöffnungsposition
(100%-Öffnung)
zu versetzen. Das vollständige Öffnen der
Durchgangsöffnung 24 versetzt
den Rasenmäher 10 in
eine Form zur Verwendung im Einsackmodus. Durch das Schneidmesser 14 geschnittenes
Gras wird in der Einsackaufnahme 23 aufgenommen (siehe 1).
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Auf
diese Weise ist die Schließvorrichtung 49 an
der dem Gehäuse 11 zugewandten
Durchgangsöffnung 24 des
Grasausstoßdurchgangs 21,
welcher von dem nach unten offenen Gehäuse 11 nach hinten verläuft, vorgesehen.
Die Schließvorrichtung 49 ist derart
konfiguriert, dass sie um die Wellenmitte SC (siehe 8)
drehbar ist, so dass der Öffnungsgrad der
Durchgangsöffnung 24 in
gewünschter
Weise mit der Schließvorrichtung 49 eingestellt
werden kann. Alleiniges Steuern/Regeln der Öffnung der Schließvorrichtung 49 mit
einer einfachen Konfiguration ermöglicht es, in geeigneter Weise
zwischen dem Einsackmodus, in welchem die Schließvorrichtung vollständig geöffnet ist,
um Grasschnitzel in der Grasaufnahme 23 aufzunehmen (siehe 1),
dem Mulchmodus, in welchen die Schließvorrichtung vollständig geschlossen
ist, um Grasschnitzel von dem Gehäuse 11 nach unten
auszustoßen,
und dem Zwischenmodus zwischen dem Einsackmodus und dem Mulchmodus,
in welchem die Schließvorrichtung 49 in einem
gewünschten
Grad geöffnet
ist, zu schalten. Es ist nicht erforderlich, die Teile jedes Mal
dann zu wechseln, wenn der Modus geschaltet wird.
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Ferner
ermöglicht
das Öffnen
der Schließvorrichtung 49 bis
zu einem gewünschten
Grad eine feine und bevorzugte Einstellung der Form des Ausstoßes von
Grasschnitzeln, nach Maßgabe
von Rasenzuständen,
erforderlicher Endqualität
oder Präferenz.
Ferner ermöglicht
das Schalten zum Zwischenmodus die Verringerung der Menge des Ausstoßstroms
von Grasschnitzeln, welche von dem Gehäuse 11 zu der Grasaufnahme 23 ausgestoßen werden. Dies
führt zu
einer verlängerten
Ansammlungszeit von Grasschnitzeln in der Grasaufnahme 23,
was die Frequenz des Ersetzens der Grasaufnahme 23 verringert.
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Für effizienten
Betrieb im Einsackmodus besitzt das Gehäuse 11 den Rollenabschnitt 11d,
um es zu ermöglichen,
dass Grasschnitzel innerhalb des Gehäuses 11 umherwirbeln,
während
dieselben zu dem Grasausstoßdurchgang 21 geleitet
werden. Für effizienten
Betrieb auch im Mulchmodus ist die Führung 70 entlang des
Rollenabschnitts 11d angeordnet, wobei sie unterhalb der
oberen Platte 11a des Gehäuses 11 vorgesehen
ist, und das hintere Führungsende 71 der
Führung 70 liegt
der Durchgangsöffnung 24 gegenüber.
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Wenn
daher die Schließvorrichtung
geöffnet ist,
wie in 14 gezeigt ist, ermöglichen
es der Rollenabschnitt 11d und die Führung 70, dass Grasschnitzel
umherwirbeln, während
sie sanft zu der Durchgangsöffnung 24 geleitet
werden. Wenn die Schließvorrichtung 49 geschlossen
ist, wie in 12 gezeigt ist, können Grasschnitzel,
welche in dem Rollenabschnitt 11d umherwirbeln, durch die
Führung 70 geleitet
werden, um sanft entlang der Schließvorrichtung 49 in
dem geschlossenen Zustand zu strömen. Dasselbe
gilt im Zwischenmodus. Auf diese Weise können Betriebsweisen im Einsackmodus,
im Mulchmodus und im Zwischenmodus effizienter mit dem Einzelgehäuse 11 durchgeführt werden.
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15 zeigt
den Zustand, in welchem die Schließvorrichtung 49 in
der vollständig
geschlossenen Position angeordnet ist. 16 zeigt
den Zustand, in welchem die Schließvorrichtung 49 in
der halbgeöffneten
Position angeordnet ist. 17 zeigt den
Zustand, in welchem die Schließvorrichtung 49 in der
vollständig
geöffneten
Position angeordnet ist.
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Wie
in 8 gezeigt ist, weist das Gehäuse 11 den äußeren röhrenförmigen Abschnitt 11b auf, welcher
zylindrisch um die Wellenmitte SC angeordnet ist, wobei der Grasausstoßdurchgang 21 tangential
zu dem äußeren röhrenförmigen Abschnitt 11b verläuft, und
wobei die Schließvorrichtung 49 an
der Durchgangsöffnung 24,
die dem äußeren röhrenförmigen Abschnitt 11b gegenüberliegt,
vorgesehen ist. Die Richtung des Grasausstoßdurchgangs 21, welcher
von dem äußeren röhrenförmigen Abschnitt 11b verläuft, stimmt
mit einer Richtung Ra des Schneidmessers 14 überein.
Anders ausgedrückt,
verläuft der
Grasausstoßdurchgang 21 tangential
zu dem Drehpfad des Schneidmessers 14. Die Durchgangsöffnung 24 öffnet in
der Drehrichtung Ra des Schneidmessers 14.
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Die
Schließvorrichtung 49 ist
ein Element in einer fächerförmigen Form
aus der Sicht von oben (von unten), wobei die Wellenmitte SC das
Drehzentrum bildet, und öffnet
in der Drehrichtung Ra des Schneidmessers 14. Wenn die
fächerförmige Schließvorrichtung 49 in
einem bestimmten Winkel geöffnet
ist, versteht es sich, dass der Verlagerungsbetrag des äußeren Umfangs
des Schließtelements 49b größer als
der Verlagerungsbetrag des inneren Umfangs. Bei in einem bestimmten
Winkel geöffnetem
Schließelement 49 kann
ein in großem
Ausmaß verlagerter äußerer Umfangsabschnitt
des Schließelements 49 in
relativ weitem Ausmaß den
Ausstoßdurchgang 24 öffnen.
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Die
Wirbelgeschwindigkeit der Grasschnitzel, welche durch die Drehung
des Schneidmessers 14 innerhalb des Gehäuses 11 umherwirbeln,
ist umso größer, je
weiter weg von der Wellenmitte SC sich diese befinden.
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Aus
den obigen Ausführungen
versteht es sich, dass dann, wenn bei im Zwischenmodus befindlicher
Schließvorrichtung 49 die
Durchgangsöffnung 24 des
Grasausstoßdurchgangs 21,
die tangential zum äußeren röhrenförmigen Abschnitt 11b verläuft, in
einem gewissen Grad geöffnet
ist (mehr als 0% und weniger als 100% Öffnung), Grasschnitzel, die mit
einer höheren
Geschwindigkeit durch einen Umfangsbereich innerhalb des Gehäuses 11 umherwirbeln,
in leichter Weise von der Durchgangsöffnung 24 in den Grasausstoßdurchgang 21 strömen. Dies führt zu einer
erhöhten
Effizienz bei der Aufnahme von Grasschnitzeln im Zwischenmodus.
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In
der gezeigten Ausführungsform
ist die Antriebsquelle nicht auf den Motor 11 beschränkt und kann
beispielsweise ein Elektromotor sein.
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Die
Grasaufnahme 23 ist nicht auf einen Grassack beschränkt und
kann beispielsweise ein Kasten sein.
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Die
Schließvorrichtung 49 kann
jede beliebige Form, Größe und jedes
beliebige Material aufweisen, solange sie derart konfiguriert ist,
dass sie in der Lage ist, den Öffnungsgrad
der Durchgangsöffnung 24 zu
steuern/regeln.
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Die
Führung 70 kann
eine beliebige Form, Größe und ein
beliebiges Material aufweisen.
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Das
hintere Führungsende 71 kann
eine beliebige Form und Größe der Vertiefungen 71a und
der Vorsprünge 71b aufweisen,
solange sie in einer Wellenform ausgebildet ist.