DE60311001T2 - Tangentialschneideinsatz und fräswerkzeug - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen wendbaren Tangentialschneideinsatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein mit einem derartigen Tangentialschneideinsatz versehenes Fräswerkzeug zur Verwendung bei Metallschneideprozessen im Allgemeinen und zum Fräsen einer rechteckigen Schulter in einem Werkstück im Besonderen. Ein derartiger Tangentialschneideinsatz und ein Fräswerkzeug sind aus WO96/35536 bekannt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Tangentialschneideinsätze, die auch als Hochkant- oder Anlageschneideinsätze bekannt sind, sind in einem Einsatzhalter in einer solchen Weise ausgerichtet, dass während eines Schneidvorgangs an einem Werkstück die Schneidkräfte entlang einer (dickeren) Hauptdimension des Schneideinsatzes geführt werden. Ein Vorteil einer derartigen Anordnung besteht darin, dass der Schneideinsatz höheren Schneidkräften als dann widerstehen kann, wenn er in einer solchen Weise ausgerichtet ist, dass die Schneidkräfte entlang einer (dünneren) Nebendimension des Schneideinsatzes geführt werden.
  • In EP 0 769 341 ist ein Stirnfräswerkzeug offenbart, welches einen doppelseitigen wendbaren Tangentialschneideinsatz mit einer Prismenform mit zwei gegenüberliegenden im Allge meinen durch Seitenflächen verbundene rechtwinkligen Spanflächen aufweist. Der Schneideinsatz besitzt eine "negative" Grundgeometrie und daher wird, um den notwendigen Freiraum zwischen dem Schneideinsatz und dem Werkstück bereitzustellen, wenn dieser in einer Stirnfräse montiert ist, der Schneideinsatz mit einem negativen axialen Spanwinkel ausgerichtet. Negative axiale Spanwinkel sind jedoch nachteilig, da beispielsweise herausgefunden wurde, dass sie im Schneidwirkungsgrad für Anwendungen mit schwierig zu bearbeitenden Materialien unzureichend sind.
  • Ein doppelseitiger wendbarer Tangentialschneideinsatz für einen Bohrwerkzeugkopf ist in US 5,333,972 offenbart. Der Einsatz ist an jedem Ende mit einer vorspringenden ebenen Insel versehen. Jede lange Schneidkante ist in einem Winkel von 3° in Bezug auf die vorspringende ebene Insel geneigt, was einen "Einsatzaxialspanwinkel" definiert. Hinter jeder Schneidkante befindet sich eine abfallende Schneidrückenfläche, die sich mit einer Oberfläche mit zunehmendem Einfallswinkel vereint, um eine Spanbrechernut auszubilden. Jede Fläche mit zunehmendem Einfallswinkel erstreckt sich von ihrer zugeordneten abnehmenden Schneidrückenfläche zu einer angrenzenden Insel entweder an der Ober- oder Unterseite des Schneideinsatzes. Der Schneideinsatz ist links oder rechts schneidend. Er wird rechts schneidend hergestellt und ist im umgedrehten Zustand links schneidend. Man wird erkennen, dass die Größe des Einsatzaxialspanwinkels aus praktischen Gründen begrenzt ist. Jede Zunahme in dem Einsatzaxialspanwinkel führt zu einer Zunahme in der "vertikalen" Ausdehnung der Oberfläche mit zunehmenden Einfallswinkel (siehe 3 von US 5,333,972 ), was einen nachteiligen Einfluss auf die Spanentwicklung und Abführung hat.
  • WO96/35536 offenbart einen doppelseitigen wendbaren Tangentialschneideinsatz gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, welcher, wenn er in einem Stirnfräswerkzeug montiert ist, einen positiven axialen Spanwinkel aufweist, selbst wenn der notwendige Freiraum zwischen dem Schneideinsatz und dem Werkstück bereitgestellt wird. Dieser Schneideinsatz präsentiert zwei Umfangsschneidkanten für ein Rechts-Stirnfräswerkzeug und zwei Umfangsschneidkanten für ein Links-Stirnfräswerkzeug. In einer Seitenansicht (siehe 9) ist der Schneideinsatz im Wesentlichen in der Form rhombisch. Die Hauptschneidkanten 10 jeder Endfläche sind zueinander (siehe auch 7 und 8) und zu einem mittig angeordneten vorstehenden Anlageelement 12 parallel. Der Schneideinsatz wird in einer Einsatztasche mit dem Anlageelement einer nicht arbeitenden Endfläche und einer benachbarten nicht-arbeitenden Freifläche in Anlage an entsprechenden Lagerungsflächen der Einsatztasche festgehalten. Das Anlageelement der nicht arbeitenden Endfläche und der benachbarten nicht arbeitenden Freifläche laufen an einer spitzwinkligen Befestigungsecke zusammen. Um den Axialspanwinkel der arbeitenden Schneidkante zu ändern muss entweder die Einsatztasche gedreht werden oder es muss ein Schneideinsatz mit einer Befestigungsecke mit einem anderen Befestigungswinkel verwendet werden. In jedem Falle muss ein anderes Fräswerkzeug verwendet werden. Ferner sind der axiale Span- und die Freiwinkel gegenseitig voneinander abhängig und jede Änderung in dem axialen Spanwinkel führt zu einer entsprechenden Änderung in dem Freiwinkel, welche nicht immer erwünscht ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen doppelseitigen, wendbaren Tangentialschneideinsatz bereitzustellen, der im Wesentlichen die vorstehend erwähnten Probleme überwindet.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen doppelseitigen, wendbaren Tangentialschneideinsatz mit vier Hauptschneidkanten für eine gegebene Drehrichtung des Fräswerkzeuges bereitzustellen, wobei jede Hauptschneidkante einen positiven Axialspanwinkel besitzt, wenn sie als eine arbeitende Schneidkante in einem Fräsewerkzeug montiert ist.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen doppelseitigen, wendbaren Tangentialschneideinsatz bereitzustellen, der in der Lage ist, eine rechteckige Schulter in einem Werkstück zu fräsen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Tangentialschneideinsatz zur Verwendung in einem Fräswerkzeug mit den Merkmalen des Anspruches 1 bereitgestellt. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • Typischerweise erstreckt sich der vordere Abschnitt jeder Hauptschneidkante aus der Umgebung einer entsprechenden angehobenen Ecke wenigstens zu der Nebenebene.
  • Bevorzugt weist jede Schneidkante ferner eine Nebenschneidkante und eine Eckenschneidkante auf, die jeweils durch die Schnittlinie von Neben- und Eckenseitenflächen mit jeder Endfläche gebildet wird.
  • Ferner weisen die zwei Endflächen eine 180°-Rotationssymmetrie um eine dadurch verlaufende erste Achse auf.
  • Außerdem weisen die Hauptseitenflächen bevorzugt eine 180°-Rotationssymmetrie um eine dadurch verlaufende zweite Achse auf, wobei die zweite Achse senkrecht zu der ersten Achse ist.
  • Des Weiteren weisen die zwei Nebenseitenflächen eine 180°-Rotationssymmetrie um eine dadurch verlaufende dritte Achse auf, wobei die dritte Achse senkrecht zu der ersten Achse und der zweiten Achse ist.
  • Falls es gewünscht ist, wird jede Nebenseitenfläche in zwei Nebenseitenteilflächen mittels einer Hauptebene entlang einer Verbindungsstelle unterteilt, in welcher die Hauptebene die Nebenseitenfläche schneidet, wobei jede Nebenseitenteilfläche sich von der Verbindungsstelle in einem Winkel α in Bezug auf eine Ebene weg erstreckt, die durch die Verbindungsstelle und parallel zu der Nebenebene verläuft.
  • Im Allgemeinen liegt der Winkel α in dem Bereich von 1 bis 2°.
  • Bevorzugt ist die Anlagefläche in einer Endansicht des Schneideinsatzes in der Form länglich mit zwei langen Kanten, die sich zwischen zwei kurzen Kanten erstrecken.
  • Bevorzugt sind die zwei kurzen Kanten im Wesentlichen parallel.
  • Ferner befinden sich bevorzugt ein größerer Abschnitt von einer der zwei kurzen Kanten auf der einen Seite der Hauptebene und ein größerer Abschnitt der anderen von den zwei kurzen Kanten auf der gegenüberliegenden Seite der Hauptebene.
  • Es wird auch ein Fräswerkzeug bereitgestellt, das aufweist:
    wenigstens einen Schneideinsatz gemäß der vorliegenden Erfindung; und
    einen Schneidkörper mit wenigstens einer Einsatztasche, in welcher der wenigstens eine Schneideinsatz festgehalten wird, wobei die wenigstens eine Einsatztasche benachbarte Seiten- und Rückwände im Allgemeinen quer zu einer Basis aufweist, wobei die Rückwand im Allgemeinen konvex ist; die Seitenwand mit einer axialen Lokalisierungsoberfläche versehen ist, die an einer gegebenen Nebenseitenfläche des wenigstens einen Schneideinsatzes in einem gegebenen axialen Anlagebereich anliegt; die Rückwand mit zwei vorstehenden tangentialen Lokalisierungsflächen versehen ist, die sich auf jeder Seite eines mittigen Bereichs der Rückwand befinden, wobei eine erste von den zwei tangentialen Lokalisierungsflächen an einer ersten tangentialen Anlagefläche anliegt, die sich auf der Anlagefläche des wenigstens einen Schneideinsatzes befindet, und eine zweite von den zwei tangentialen Lokalisierungsflächen an einer zweiten tangentialen Anlagefläche anliegt, die sich auf der Anlagefläche befindet ist.
  • Bevorzugt befindet sich der gegebene axiale Anlagebereich in einem vorderen Bereich einer radial äußeren Nebenseitenteilfläche der gegebenen Nebenseitenfläche, wobei der vordere Bereich entfernt von der Rückwand der Einsatztasche liegt.
  • Ferner befinden sich bevorzugt die ersten und zweiten tangentialen Anlageflächen auf gegenüberliegenden Seiten der Nebenebene.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Für ein besseres Verständnis wird die Erfindung nun lediglich im Rahmen eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Schneideinsatzes gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine erste Seitenansicht des Schneideinsatzes in 1;
  • 3 eine Endansicht des in 1 dargestellten Schneideinsatzes;
  • 4 eine zweite Seitenansicht des in 1 dargestellten Schneideinsatzes;
  • 5 eine Querschnittsansicht des in 1 dargestellten Schneideinsatzes entlang der Linie V-V in 4;
  • 6A ein Teilquerschnitt des in 1 dargestellten Schneideinsatzes entlang der Linie VIA-VIA in 3;
  • 6B ein Teilquerschnitt des in 1 dargestellten Schneideinsatzes entlang der Linie VIB-VIB in 3;
  • 6C ein Teilquerschnitt des in 1 dargestellten Schneideinsatzes entlang der Linie VIC-VIC in 3;
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Fräswerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes des Fräswerkzeugkörpers des Fräswerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung, die im Detail eine Einsatztasche darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Aufmerksamkeit wird zuerst auf die 1 bis 5 gerichtet, welche einen Schneideinsatz 10 gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen. Der Schneideinsatz 10 ist tangential und wendbar und wird typischerweise durch Formpressen und Sintern von Karbidpulvern hergestellt. Der Schneideinsatz 10 ist im Allgemeinen in einer Endansicht rechteckig und besitzt zwei gegenüberliegende identische Endflächen 12. Jede Endfläche 12 weist eine 180°-Rotationssymmetrie um eine erste Achse A1 auf, die durch die zwei Endflächen verläuft.
  • Eine Umfangsseitenfläche 14 erstreckt sich zwischen den zwei gegenüberliegenden Endflächen 12 und weist zwei gegenü berliegende identische Nebenseitenflächen 16, zwei gegenüberliegende identische Hauptseitenflächen 18 und vier gegenüberliegende Eckenseitenflächen 22 auf. Jedes Paar der angrenzenden Neben- und Hauptseitenflächen 16, 18 vereint sich an einer gemeinsamen Eckenseitenfläche 22. Die zwei identischen gegenüberliegenden Hauptseitenflächen 18 weisen jeweils eine 180°-Rotationssymmetrie um eine zweite Achse A2 auf, welche senkrecht zu der ersten Achse ist und durch die gegenüberliegenden Hauptseitenflächen 18 verläuft. Ebenso weisen die zwei identischen gegenüberliegenden Nebenseitenflächen 16 jeweils eine 180°-Rotationssymmetrie um eine dritte Achse A3 auf, welche durch die gegenüberliegenden Nebenseitenflächen 16 verläuft. Die dritte Achse A3 ist senkrecht zu der ersten Achse A1 und der zweiten Achse A2. Eine Nebenebene P1 des Schneideinsatzes wird durch die erste Achse A1 und die zweite Achse A2 definiert, eine. Hauptebene P2 des Schneideinsatzes 10 wird durch die erste Achse A1 und die dritte Achse A3 definiert und eine Mittenebene M wird durch die zweite Achse A2 und die dritte Achse A3 definiert.
  • Jede Endfläche 12 weist vier Ecken auf, zwei diagonal gegenüberliegende abgesenkte Ecken 24 und zwei gegenüberliegende angehobene Ecken 26. Die abgesenkten Ecken 26 sind näher an der Mittenebene M als die angehobenen Ecken 24. Jede Eckenseitenfläche 22 erstreckt sich zwischen einer gegebenen angehobenen Ecke 26 von einer der zwei gegenüberliegenden Endflächen 12 und einer gegebenen abgesenkten Ecke 26 der anderen von den zwei gegenüberliegenden Endflächen 12. Jede Endfläche 12 ist mit einem Anlageelement 28 mit einer Anlagefläche 30 versehen, welche im Allgemeinen konkav oder V-förmig in der Form ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Anlagefläche 30 drei im Allgemeinen ebene Abschnitte, zwei äußere Abschnitte 32 mit einem inneren Abschnitt 34 dazwischen auf.
  • In 3 kann man sehen, dass in einer Endansicht des Schneideinsatzes 10 die Anlagefläche 30 die Form eines verzerrten Parallelogramms mit zwei langen Kanten 36, die sich zwischen zwei kurzen Kanten 38 erstrecken, aufweist. Daher erstreckt sich jeder äußere ebene Abschnitt 32 der Anlagefläche 30 von einer entsprechenden kurzen Kante 38 zu dem inneren ebenen Abschnitt 34. Die zwei kurzen Kanten 38 sind bevorzugt im Wesentlichen zueinander parallel. Wie man in 3 sehen kann, bildet in einer Endansicht des Schneideinsatzes 10 eine Längsachse C des Anlageelemente 28 einen spitzen Winkel β mit der Hauptebene P2, so dass die zwei kurzen Kanten 38 im Wesentlichen auf gegenüberliegenden Seiten der Hauptebene P2 angeordnet sind. Mit anderen Worten, ein größerer Abschnitt von einer der zwei kurzen Kanten 38 befindet sich auf einer Seite der Hauptebene P2 und ein größerer Abschnitt der anderen von den zwei kurzen Kanten 38 befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite der Hauptebene.
  • Eine Umfangskante 40 ist an der Schnittlinie jeder Endfläche 12 und der Umfangsseitenfläche 14 ausgebildet. Für jede Endfläche 12 weist die Umfangskante 40 zwei Hauptkanten 42 auf, die durch die Schnittlinie der Hauptseitenflächen 18 mit der Endfläche 12 gebildet werden; zwei Nebenkanten 44, die durch die Schnittlinie der Nebenseitenflächen 16 mit der Endfläche 12 gebildet werden; und zwei Eckenkanten 42, die durch die Schnittlinie der Eekenseitenflächen 22 mit der Endfläche 12 gebildet werden.
  • In dem Schneideinsatz 10 der vorliegenden Erfindung bilden wenigstens zwei Abschnitte jeder Umfangskante 40 Schneidkanten 52. Jede Schneidkante 52 weist eine Hauptschneidkante 54, die sich von einer entsprechenden angehobenen Ecke 24 im Wesentlichen entlang der gesamten Länge ihrer zugeordneten Hauptkante 42 erstreckt; eine Nebenschneidkante 56, die sich wenigstens entlang der Hälfte der Länge ihrer zugeordneten Nebenkante 44 erstreckt; und eine Eckenschneidkante 58, zugeordnet zu einer angehobenen Ecke 44 und an welcher sich die Haupt- und Nebenschneidkanten 54, 56 vereinen, auf. Benachbart zu jeder Schneidkante 52 in den Endflächen 12 befindet sich eine Spanfläche 60, entlang welcher Späne, die von einem Werkstück während eines Fräsvorgangs entfernt werden, abfließen. Ein vorderer Abschnitt 54' jeder Hauptschneidkante 54 erstreckt sich aus der Umgebung einer entsprechenden angehobenen Ecke 24 wenigstens bis zu der Nebenebene P1, und ein hinterer Abschnitt 54'' erstreckt sich von dem vorderen Abschnitt 54' bis zu einer entsprechenden abgesenkten Ecke 26. Zwischen der Spanfläche 60 befindet sich benachbart dem hinteren Abschnitt 54'' und der Anlagefläche 28 eine Spannut 62. Der der Spanbildungsnut 62 benachbarte Teil des Anlageelementes 28 bildet einen Spanablenker 64.
  • In 2 ist zu sehen, dass jede Nebenseitenfläche 16 in zwei Nebenseitenteilflächen 70 durch eine Verbindungsstelle 72 unterteilt ist, in welcher die Hauptebene P2 die Nebenseitenfläche 16 schneidet. Jede Nebenseitenteilfläche 70 erstreckt sich von der Verbindungsstelle 72 in einem spitzen Winkel α in Bezug auf eine durch die Verbindungsstelle 72 verlaufende Ebene P3 und parallel zu der Nebenebene P1. Gemäß einer spezifischen Anwendung ist dieser Winkel angenähert 1,5°. Der Schneideinsatz ist mit einer sich zwischen den Hauptseitenflächen 18 erstreckenden und eine mit der zweiten Achse A2 zusammenfallende Bohrungsachse B aufweisenden Durchtrittsbohrung 74 versehen.
  • Wie man in den 6A bis 6C sehen kann, ist in jedem Querschnitt der Schneidkante in einer Ebene parallel zu der Nebenebene P1 des Schneideinsatzes 10 die Anlagefläche 30 einer speziellen Endfläche 12 näher an der Mittelebene M als ein vorderer Abschnitt 54' von einer der Hauptschneidkanten 54 der speziellen Endfläche 12. Beispielsweise befindet sich in dem in 6A dargestellten Querschnitt der vordere Abschnitt 54' der Hauptschneidkante 54 links in der Figur in einem Abstand D1 von der Mittelebene M, während sich die entsprechende Anlagefläche 30 in einem Abstand d1 befindet, wobei D1 größer als d1 ist. Ebenso befindet sich in dem in 6B dargestellten Querschnitt der vordere Abschnitt 54' der Hauptschneidkante 54 in einem Abstand D2 von der Mittelebene M, während sich die Anlagefläche 30 in einem Abstand d2 befindet, wobei D2 größer als d2 ist. Ebenso befindet sich in dem in 66 gezeigten Querschnitt im Bereich der Nebenebene P1 der vordere Abschnitt 54' der Hauptschneidkante 54 in einem Abstand D3 von der Mittelebene M, während sich die Anlagefläche 30 in einem Abstand d3 befindet, wobei D3 größer als d3 ist. Mit anderen Worten, das Anlageelement 28 in dem Bereich des vorderen Abschnittes 54' der Hauptschneidkante 54 und bis zu und etwas über die Nebenebene P1 hinaus (wie man es in 4 sehen kann), steht nicht über die Hauptschneidkante 54 hinaus. Demzufolge werden von einem Werkstück in dem Bereich des vorderen Abschnittes 54' der Hauptschneidkante 54 geschnittene Späne gut während eines Fräsprozesses ausgebildet. In dem Bereich des hinteren Abschnittes 54'' der Hauptschneidkante 54 ragt jedoch der Spanablenker 64 (wie es am besten in 4 und auf der rechten Seite der 6A und 6B zu sehen ist) über die Hauptschneidkante 54 hinaus, was die Entwicklung der Späne stören kann.
  • Um den Einfluss des Spanablenkers 64 in dem Bereich des hinteren Abschnittes 54'' zu reduzieren, ist das Anlageelement 28 so ausgelegt, dass es von der Hauptschneidkante 54 in den Bereich des hinteren Abschnittes 54'' weiter entfernt ist als in dem Bereich des vorderen Abschnittes 54'. Demzufolge bildet, wie es vorstehend beschrieben wurde, die Längsachse C des Anlageelementes 28 in einer Endansicht des Schneideinsatzes 10 einen spitzen Winkel β mit der Hauptebene P2. Obwohl die Form der Hauptschneidkante 54 in 4 in einer Seitenansicht im Wesentlichen gerade dargestellt ist, kann sie jede beliebige Form aufweisen, sofern sie sich im Wesentlichen von der angehobenen Ecke 24 zu der abgehobenen Ecke 26 absenkt. In 2 kann man sehen, dass in einer Seitenansicht der Nebenseitenfläche 16 die Nebenkante 44 deutlich in zwei Abschnitte unterteilt ist, einen ersten Abschnitt 46, der sich aus der angehobenen Ecke 24 bis zu einem kleinen Weg vor der Hauptebene P2 erstreckt, und einem zweiten Abschnitt 48, der sich von dem ersten Abschnitt 46 bis zu der abgesenkten Ecke 26 erstreckt. Der erste Abschnitt 46 ist angenähert gerade und ist zu der Hauptseitenfläche 18 in einer Seitenansicht (siehe 2) senkrecht und ist in einem Winkel α in Bezug auf die Ebene P3 in einer Endansicht (siehe 3) ausgerichtet. Der zweite Abschnitt 48 erstreckt sich aus der Umgebung der Hauptebene P2 geneigt zu der abgesenkten Ecke 26 in einer Seitenansicht (siehe 2) und ist in einem Winkel α in Bezug auf die Ebene P3 in einer Endansicht (siehe 3) ausgerichtet. Es ist der erste Abschnitt 46 der Nebenkante 44, der die Nebenschneidkante 56 bildet.
  • Die Aufmerksamkeit wird nun auf 7 gelenkt, welche ein Fräswerkzeug 80 mit einer Rotationsachse R darstellt, das einen Fräskörper 82 enthält, der mit mehreren Einsatztaschen 84 versehen ist. In jeder Einsatztasche 84 ist ein Schneideinsatz 10 gemäß der vorliegenden Erfindung mittels einer (nicht dargestellten) Klemmschraube festgeklemmt. Der axiale Spanwinkel liegt im Allgemeinen in dem Bereich von 5° bis 20°. Wie man sehen kann, sitzt jeder Schneideinsatz so, dass ein Freiraum zwischen einem (nicht dargestellten) Werkstück und der Schneideinsatz-Nebenseitenfläche 16 benachbart der Fräswerkzeugsfläche 86 vorhanden ist. Der Aufbau der Einsatztasche 84 ist im Detail in 8 dargestellt. Die Einsatztasche 84 weist benachbarte Seiten- und Rückwände 88, 90 im Allgemeinen quer zu einer Basis 92 auf.
  • Die Rückwand 90 ist im Allgemeinen konvex und die Seitenwand 88 ist mit einer axialen Lokalisierungsfläche 94 zum Anlegen einer gegebenen Nebenseitenfläche 16 des Schneideinsatzes 10 an einem axialen Anlagebereich 96 versehen. Die Rückwand 90 ist mit zwei vorstehenden tangentialen Lokalisierungsflächen, einer oberen tangentialen Lokalisierungsfläche 98, benachbart der Taschenseitenwand 88, und einer unteren tangentialen Lokalisierungsfläche 100 versehen. Die zwei tangentialen Lokalisierungsflächen sind auf jeder Seite eines mittigen Bereichs 102 der Rückwand 90 angeordnet. Die obere tangentiale Lokalisierungsfläche 98 liegt an einer oberen tangentialen Anlagefläche 104 an, die sich auf der Anlagefläche 30 des Schneideinsatzes 10 befindet. Die untere tangentiale Lokalisierungsfläche 100 liegt an einer unteren tangentialen Anlagefläche 106 an, die sich auf der Anlagefläche 30 befindet. Natürlich werden die Begriffe "unten" und "oben", welche hier unter Bezug auf die Anlagefläche 30 verwendet werden, nur verwendet, wenn der Schneideinsatz 10 in dem Fräswerkzeug 80 befestigt ist, und in Bezug auf die in 7 dargestellte Ausrichtung. Ähnlich befindet sich gemäß 7 der axiale Anlagebereich 96 auf einem vorderen Bereich 108 einer radial äußeren Nebenseitenteilfläche 110, während sich der vordere Bereich entfernt von der Rückwand der Einsatztasche 90 befindet.
  • Wie man in 3 sehen kann, befinden sich die zwei tangentialen Anlageflächen 104, 106 auf jeder Anlagefläche 30 auf gegenüberliegenden Seiten der Nebenebene. Wie man in 2 sehen kann, ist jede Nebenseitenteilfläche 70 mit einem axialen Anlagebereich 96 benachbart einer abgesenkte Ecke 26 versehen. Die Basis 92 der Einsatztasche 84 ist mit einer Gewindebohrung 112 für die Aufnahme einer Klemmschraube versehen, um den Schneideinsatz 10 in der Einsatztasche 84 zu befestigen. Wenn der Schneideinsatz 10 in der Einsatztasche 84 befestigt ist, liegt eine radial innere Hauptseitenfläche 20 an der Basis 92 der Einsatztasche 84 an. Bevorzugt sind die Hauptseitenflächen 18 des Schneideinsatzes 10 geschliffen. Ferner sind bevorzugt die Nebenseitenteilflächen 70 geschliffen. Da diese Oberflächen geschliffen sind, ist eine gute Positionierung des Schneideinsatzes 10 in der Einsatztasche 84 sichergestellt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung bis zu einem gewissen° an Ausführlichkeit beschrieben wurde, dürfte es sich verstehen, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen ohne Abweichung von dem Schutzumfang der Erfindung gemäß nachstehender Beanspruchung ausgeführt werden könnten.

Claims (14)

  1. Tangentialschneideinsatz (10) zur Verwendung in einem Fräswerkzeug (80), aufweisend: zwei identische gegenüberliegende Endflächen (12) mit einer im Allgemeinen rechteckigen Form in einer Endansicht des Schneideinsatzes (10); eine Umfangsseitenfläche (14), die sich zwischen den zwei gegenüberliegenden Endflächen (12) erstreckt, wobei die Umfangsseitenfläche (14) zwei identische gegenüberliegende Hauptseitenflächen (18) mit einer im Allgemeinen parallelogrammartigen Form, zwei gegenüberliegende Nebenseitenflächen (16) und zwischen benachbarten Haupt- und Nebenseitenflächen (18, 16) befindliche Eckenseitenflächen (22) aufweist; und eine Umfangskante (40), die im Schnitt jeder Endfläche (12) und der Umfangsseitenfläche (14) ausgebildet ist, wobei zwei Abschnitte jeder Umfangskante (40) die Schneidkanten (52) bilden; wobei jede Schneidkante (52) eine Hauptschneidkante (54) aufweist, die durch den Schnitt einer gegebenen Hauptseitenfläche (18) und einer gegebenen Endfläche (12) gebildet wird; wobei jede Endfläche (12) vier Ecken (24, 26) aufweist und mit einem eine Anlagefläche (30) aufweisenden Anlageelement (28) versehen ist; dadurch gekennzeichnet, dass die vier Ecken (24, 26) der Endfläche aufweisen: zwei diagonal gegenüberliegende abgesenkte Ecken (26) und zwei diagonal gegenüberliegende angehobene Ecken (24), wobei die abgesenkten Ecken (26) näher an einer Mittelebene M des Schneideinsatzes (10) als die angehobenen Ecken (24) liegen; wobei in jedem Querschnitt des Schneideinsatzes (10) in einer Ebene parallel zu einer Nebenebene P1 des Schneideinsatzes (10) die Anlagefläche (30) einer speziellen Endfläche (12) näher an der Mittelebene M als ein vorderer Abschnitt (54') von einer der Hauptschneidkanten (54) der speziellen Endfläche (12) liegt.
  2. Schneideinsatz (10) nach Anspruch 1, wobei der vordere Abschnitt (54') jeder Hauptschneidkante (54) sich aus der Umgebung einer entsprechenden angehobenen Ecke (24) wenigstens bis zu der Nebenebene P1 erstreckt.
  3. Schneideinsatz (10) nach Anspruch 1, wobei jede Schneidkante (52) ferner eine Nebenschneidkante (56) und eine Eckenschneidkante (58) aufweist, welche jeweils durch den Schnitt von Neben- und Eckenseitenflächen (16, 22) mit jeder Endfläche (12) gebildet werden.
  4. Schneideinsatz (10) nach Anspruch 1, wobei die zwei Endflächen (12) eine 180°-Rotationssymmetrie um eine erste Achse A1 aufweisen, die dadurch hindurch verläuft.
  5. Schneideinsatz (10) nach Anspruch 4, wobei die Hauptseitenflächen (18) eine 180°-Rotationssymmetrie um eine zweite Achse A2 aufweisen, die dadurch hindurch verläuft, wobei die zweite Achse A2 senkrecht zur ersten Achse A1 ist.
  6. Schneideinsatz (10) nach Anspruch 5, wobei die zwei Nebenseitenflächen (16) eine 180°-Rotationssymmetrie um ei ne dritte Achse A3 aufweisen, die dadurch hindurch verläuft, wobei die dritte Achse A3 senkrecht zu der ersten Achse A1 und der zweiten Achse A2 ist.
  7. Schneideinsatz (10) nach Anspruch 1, wobei jede Nebenseitenfläche (16) in zwei Nebenseitenteilflächen (70) durch eine Hauptebene P2 entlang einer Verbindungsstelle (72) unterteilt ist, wo die Hauptebene P2 die Nebenseitenfläche (16) schneidet, wobei sich die Nebenseitenteilfläche (70) von der Verbindungsstelle (72) in einem Winkel α in Bezug auf eine durch die Verbindungsstelle (72) verlaufende Ebene P3 und parallel zu der Nebenebene P1 erstreckt.
  8. Schneideinsatz (10) nach Anspruch 7, wobei der Winkel α in dem Bereich von 1 bis 2° liegt.
  9. Schneideinsatz (10) nach Anspruch 8, wobei in einer Endansicht des Schneideinsatzes (10) die Anlagefläche (30) in der Form länglich mit zwei langen Kanten (36) ist, die sich zwischen zwei kurzen Kanten (38) erstrecken.
  10. Schneideinsatz (10) nach Anspruch 9, wobei die zwei kurzen Kanten (38) im Wesentlichen parallel sind.
  11. Schneideinsatz (10) nach Anspruch 9, wobei sich ein größerer Abschnitt von einer der zwei kurzen Kanten (38) auf einer Seite der Hauptebene P2 befindet und sich ein größerer Abschnitt von der anderen der zwei kurzen Kanten (38) auf der gegenüberliegenden Seite der Hauptebene P2 befindet.
  12. Fräswerkzeug (80), aufweisend: wenigstens einen Schneideinsatz (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11; und einen Schneidkörper (82) mit wenigstens einer Einsatztasche (84), in welcher der wenigstens eine Schneideinsatz (10) festgehalten wird, wobei die wenigstens eine Einsatztasche (84) benachbarte Seiten- und Rückwände (88, 90) im Allgemeinen quer zu einer Basis (92) aufweist, wobei die Rückwand (90) im Allgemeinen konvex ist; die Seitenwand (88) mit einer axialen Lokalisierungsfläche (94) versehen ist, die an einer gegebenen Nebenseitenfläche (16) des wenigstens einen Schneideinsatzes (10) bei einem gegebenen axialen Anlagebereich (96) anliegt; die Rückwand (90) mit zwei vorspringenden tangentialen Lokalisierungsflächen (98, 100) versehen ist, die sich auf jeder Seite eines mittigen Bereichs (102) der Rückwand (90) befinden, wobei eine erste von den zwei tangentialen Lokalisierungsflächen (98, 100) an einer ersten tangentialen Anlagefläche anliegt, die sich auf der Anlagefläche (30) des wenigstens einen Schneideinsatzes (10) befindet, und eine zweite von den zwei tangentialen Lokalisierungsflächen (98, 100) an einer zweiten tangentialen Anlagefläche anliegt, die sich auf der Anlagefläche (30) befindet.
  13. Fräswerkzeug (80) gemäß Anspruch 12, wobei sich der gegebene axiale Anlagebereich (96) auf einem vorderen Bereich (108) einer radial äußeren Nebenseitenteilfläche (110) der gegebenen Nebenseitenfläche (16) befindet, und sich der vordere Bereich (108) entfernt von der Rückwand (90) der Einsatztasche (84) befindet.
  14. Fräswerkzeug (80) gemäß Anspruch 12, wobei sich die ersten und zweiten tangentialen Anlageflächen (104, 106) auf gegenüberliegenden Seiten der Nebenebene P1 befinden.
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