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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Linearführungslagervorrichtung,
die als Linearführung
in einer Werkzeugmaschine und Industriemaschinen eingesetzt wird.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Als
eine Linearführungslagervorrichtung,
die als Linearführung
in einer Werkzeugmaschine und Industriemaschinen eingesetzt wird,
ist Herkömmlicherweise
eine Führungslagervorrichtung
bekannt, die eine Führungsschiene,
einen Schlitten, der als bewegliches Element dient, und eine Vielzahl
von Kugeln, die als Rollelemente dienen, umfasst.
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In
der herkömmlichen
Führungslagervorrichtung
umfasst die sich in der axialen Richtung der Vorrichtung erstreckende
Führungsschiene
zwei erste Führungsnuten,
die jeweils in den beiden Seitenwänden davon geformt sind. Der
Schlitten umfasst nicht nur zwei zweite Führungsnuten, die gegenüber den ersten
Führungsnuten
der Führungsschiene
angeordnet sind, sondern auch Kugelrückführungsnuten, die fortlaufend
jeweils mit den zweiten Führungsnuten
mit ihren zugehörigen
bogenförmigen
Nuten, die jeweils in den beiden Endbereichen einer jeden der zweiten
Führungsnuten
geformt sind, verbunden sind. Der Schlitten umfasst einen Schlittenhauptkörper und
ein Paar Endkappen, die entsprechend mit den beiden Endbereichen
des Schlittenhauptkörpers verbunden
sind; und die zweiten Führungsnuten
und Kugelrückführungsnuten
sind entsprechend in den Schlittenhauptkörper geformt, während die
bogenförmigen
Nuten entsprechend in den Endkappen geformt sind. Dieser Schütten kann
durch Einpassen der Führungsschiene
mit dem Schlitten von der Aufwärtsrichtung
davon, in der Art angeordnet werden, dass der Schlitten frei bewegt
werden kann. Die Mehrheit der Kugeln wird genutzt, um den Schlitten entlang
der Führungsschiene
zu bewegen, während die
Kugeln in einem umlaufenden Durchgang angeordnet sind, der von den
ersten Führungsnuten,
zweiten Führungsnuten,
bogenförmigen
Nuten und Kugelrückführungsnuten
gebildet wird.
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Um
die Linearführungslagervorrichtung
vor dem Eintreten von Schmutz in den umlaufenden Durchgang zu schützen, sind
lange und schmale lamellenförmige
Bodendichtungen angeordnet, um die beiden Seitenwände der
Führungsschiene
und die beiden Innenwände
des beweglichen Elements abzudichten. Diese Bodendichtungen sind
an den unteren Wänden
des Schlittens entlang der axialen Richtung der Führungslagervorrichtung
montiert.
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Herkömmlicherweise
ist als Montageaufbau für
die Montage der Bodendichtungen ein Montageaufbau bekannt, bei dem
Bodendichtungs-Stütznuten
in den Endkappen geformt sind und die zwei Endbereiche der Bodendichtungen
entsprechend in die Bodendichtungs-Stütznuten eingefügt werden.
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Wenn
die beiden Endbereiche der Bodendichtungen jeweils in die Bodendichtungs-Stütznuten eingesetzt
werden, um damit die Bodendichtungen zu stützen, erhalten jedoch in dem
oben stehenden herkömmlichen
Montageaufbau die langen und schmalen lamellenförmigen Bodendichtungen nach unten
gerichtete Kräfte
auf Grund ihres Eigengewichts und die in Längsrichtung verlaufenden mittleren
Bereiche werden dadurch gebogen, wodurch sich die Befürchtung
erhöht,
dass ein schlechter Abdichtungszustand eintreten kann.
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Eine
Linearführungslagervorrichtung,
die als eine Linearführung
in einem Wickelgerät
und Industriemaschinen eingesetzt wird, ist aus der
US 5,429,439 bekannt. Wie in
11 gezeigt, sind in die Bodendichtungen
konische Bohrungen geformt, um Schrauben dort hindurch einzufügen. Die
Bodendichtungen sind unter dem beweglichen Element und den Endkappen
angeordnet, um ein Eindringen von Schmutz zu verhindern. Die Bodendichtungen
sind in einer Nut fixiert, die an der Bodenseite des beweglichen
Elements gestaltet ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Linearführungslagervorrichtung zu bieten,
die einen schnellen Einbau der Dichtung ohne zusätzliche Montageteile erlaubt.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Linearführungslagervorrichtung
gelöst,
bei der der Aufbau der Linearführungslagervorrichtung
so gestaltet ist, dass alle Teile exakt ineinander passen, und dadurch
die Bodendichtung nur durch Kräfte
getragen wird und keine Befestigungsteile benötigt werden. Diese Konstruktion
erlaubt einen schnellen Zusammenbau und spart Zeit und Befestigungselemente.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung hat das Ziel, die Nachteile der oben erwähnten herkömmlichen
Linearführungslagervorrichtung
zu beseitigen. Demgemäß ist es
eine Aufgabe der Erfindung, eine Linearführungslagervorrichtung zu bieten,
die die Durchbiegung der Bodendichtungen auf Grund ihrer Eigengewichte
reduziert.
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Die
Erfindung wird durch eine Linearführungslagervorrichtung gemäß Anspruch
1 bestimmt.
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Wenn
die Bodendichtung gemäß der vorliegenden
Linearführungslagervorrichtung
ein Gleitberührungsteil
umfasst, welches elastisch mit der Führungsschiene verbunden werden
kann, um somit eine aufwärts
gerichtete Kraft von der Führungsschiene
zu erhalten, kann die nach unten gerichtete Durchbiegung der Führungsschiene
auf Grund ihres Eigengewichts auf Grund der aufwärts gerichteten Kraft begrenzt
werden, die auf die Führungsschiene durch
den Gleitberührungsteil
der Bodendichtung gegeben ist.
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Da
bei der Erfindung gemäß eines
alternativen Aspekts in der Führungsschiene
ein Nutbereich in der Führungsschiene
geformt würde,
wäre der Gleitberührungsteil
vorzugsweise mit dem Nutbereich in Kontakt.
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In
der Erfindung gemäß eines
anderen Aspekts könnten
zwei Endbereiche der Bodendichtung in deren Längsrichtung auch an dem beweglichen Element
gestützt
werden. In der Erfindung gemäß eines
vierten Aspekts könnte
in diesem Fall zumindest ein Bereich des mittleren Bereichs der
Bodendichtung in deren Längsrichtung
auf dem beweglichen Element abgestützt werden.
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Des
Weiteren könnte
in der Erfindung gemäß eines
weiteren Aspekts die Bodendichtung vorzugsweise aus einem einzigen
Material geformt sein.
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Vorzugsweise
könnte
des Weiteren die Bodendichtung der Erfindung gemäß eines weiteren Aspekts aus
einem einzigen Material geformt sein, das aus einer Formgebung gewonnen
wird, wobei die Querschnittsform in deren Längsrichtung einheitlich ist.
In diesem Fall kann eine vorgefertigte Form auf eine gewünschte Länge abgeschnitten
werden, wenn sie eingesetzt wird.
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Des
Weiteren könnte
in der Erfindung gemäß eines
weiteren Aspekts die Bodendichtung eine Lippe umfassen, welche sich
in der gleichen Richtung wie das Gleitberührungsteil erstreckt und gleitend
die Führungsschiene
berühren
würde.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine teilweise ausgeschnittene perspektivische Ansicht einer Linearführungslagervorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten
Linearführungslagervorrichtung,
mit einer anderen Ansichtsrichtung;
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3 ist
eine Teilansicht eines Bereichs der in 1 gezeigten
Linearführungslagervorrichtung;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Rohmaterials für eine Bodendichtung,
die in der in 1 gezeigten Linearführungslagervorrichtung
eingesetzt wird;
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5 ist
eine Teilansicht eines Bereichs einer Linearführungslagervorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der Erfindung;
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6a ist
eine Teilansicht eines Bereichs der in 5 gezeigten
Linearführungslagervorrichtung,
die einen Zustand zeigt, in welchem ein Nutbereich so geformt ist,
dass sein Querschnitt im Wesentlichen eine dreieckige Form hat,
und 6b ist eine Teilansicht eines Bereichs der in 5 gezeigten
Linearführungslagervorrichtung,
die einen Zustand zeigt, in welchem ein Nutbereich so geformt ist, dass
sein Querschnitt im Wesentlichen eine trapezförmige Form hat;
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7 ist
eine Teilansicht eines Bereichs einer Linearführungslagervorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung;
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8 ist
eine Teilansicht eines Bereichs einer Linearführungslagervorrichtung gemäß einer vierten
Ausführungsform
der Erfindung; und
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9 ist
eine Seitenansicht einer Linearführungslagervorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachstehend
wird eine Beschreibung einer ersten Ausführungsform der Linearführungslagervorrichtung
gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 gegeben.
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Die
vorliegende Linearführungslagervorrichtung 1 umfasst
eine Führungsschiene 10,
einen Schlitten 20, der als bewegliches Element dient,
Kugeln 30, die als Rollelemente dienen und Bodendichtungen 40.
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Die
Führungsschiene 10,
die sich in der axialen Richtung erstreckt, ist aus Stahl hergestellt
und hat eine längliche
und schmale Form; und in den zwei Seitenbereichen in der Richtung
der Breite, z.B. in den beiden Seitenwänden 10a, sind erste
Führungsnuten 12 entlang
der axialen Richtung ausgebildet.
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Der
Schlitten 20 umfasst einen Schlittenhauptkörper 21 und
ein Paar Endkappen 25, die jeweils mit den zwei Endbereichen
in Längsrichtung des
Schlittenhauptkörpers 21 in
Verbindung stehen. Der Schlittenhauptkörper 21 und Endkappen 25 umfassen
jeweils Verbindungsteile 22, 26 an den beiden Seitenteilen,
wobei sie jeweils so geformt sind, dass sie einen im Wesentlichen
U-förmigen
Querschnitt haben.
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In
den inneren Wänden 22a der
beiden Verbindungsteile 22 von dem Schlittenhauptkörper 21 sind
zweite Führungsnuten 23 eingeformt,
welche jeweils gegenüber
ihren zugehörigen
ersten Führungsnuten 12 der
Führungsschiene 10 angeordnet
sind. Auch in den inneren Bereichen der beiden Verbindungsteile 22 sind
Kugelrückführungsnuten 24 eingeformt,
die von Bohrungen geformt werden, welche durch die Verbindungsteile 22 hindurchdringen.
Die Paare von Endkappen 25 sind jeweils Formen, welche
aus synthetischem Harz oder Ähnlichem
geformt sind und in den Endkappen 25 sind entsprechende bogenförmige Nuten
(nicht gezeigt) eingeformt, welche fortlaufend mit den beiden Endbereichen
in der Längsrichtung
ihrer zugeordneten zweiten Führungsnuten
verbunden sind. Somit sind die Kugelrückführungsnuten 24 fortlaufend
mit den zweiten Führungsnuten 23 durch
die bogenförmigen
Nuten verbunden.
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In
einem umlaufenden Durchgang C, welcher von den ersten Führungsnuten 12,
zweiten Führungsnuten 23,
bogenförmigen
Nuten und Kugelrückführungsnuten 24 gebildet
wird, sind eine Vielzahl von Kugeln 30 angeordnet, welche
aus Stahl oder ähnlichem
Material hergestellt sind. Im Übrigen
ist in einem Paar der Endkappen 25 eine Befestigungsbohrung
(nicht gezeigt) für
Schmiernippel eingebracht. In den Zeichnungen kennzeichnet die Bezugsziffer 29 außerdem eine
Verstärkungsplatte.
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Die
unteren Endbereiche von den inneren Wänden 22a des Schlittenhauptkörpers 21 sind,
wie in 3 gezeigt, als geneigte Wände 22b geformt, welche
sich entsprechend fein und lang in der axialen Richtung des Schlittenhauptkörpers 21 erstrecken. Außerdem sind
in den unteren Endbereichen der Endkappen 25 auch geneigte
Wände 26a geformt, welche
im Wesentlichen parallel zu den geneigten Wänden 22b des Schlittenhauptkörpers 21 sind.
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An
der unteren Seite des Verbindungsteils 26 von jeder Endkappe 25 ist
ein vorstehender Bereich 27 angegossen angebracht, welcher
von der unteren Wand 22c eines jeden Verbindungsteils 22 von
dem Schlittenhauptkörper 21 nach
unten vorsteht; und, in dem vorstehenden Bereich 27 ist
eine Bodendichtungs-Stütznut 27a eingeformt.
Die Bodendichtungs-Stütznut 27a ist
in der Ausdehnung der Wandoberfläche
von der geneigten Wand 22b geformt und kann mit dem Stützteil 40b von
einer Bodendichtung 40 angebracht werden (dies wird später behandelt).
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In
dem unteren Bereich der seitlichen Wand 10a der Führungsschiene 10 ist
ein nach innen gerichteter vorstehender Bereich 11 angegossen
angeformt. Dieser vorstehende Bereich 11 umfasst eine geneigte
Oberfläche 11a,
welche sich fein und lang in der Art erstreckt, dass sie gegenüberliegend
und parallel zu der geneigten Wand 22b von dem Schlittenhauptkörper 21 ist.
Im Übrigen
ist in 3 nur eine seitliche Seitenwand 10a gezeigt;
die andere seitliche Seitenwand 10a ist jedoch auch auf
die gleiche Weise geformt.
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Jede
Bodendichtung 40 ist entlang der geneigten Wand 22b von
dem Schlittenhauptkörper 2i angeordnet
und wird genutzt, um einen Raum zwischen der Seitenwand 10a von
der Führungsschiene 10 und
der inneren Wand 22a von dem Schlittenhauptkörper 21 abzudichten,
um somit Schmutz daran zu hindern, dazwischen einzudringen. Diese
wie in 3 gezeigte Bodendichtung 40 umfasst einen Gleitberührungsteil 40a,
um die geneigte Oberfläche 11a von
der Seitenwand 10a von der Führungsschiene 10 zu
berühren
und einen Stützbereich 40b,
welcher in die Bodendichtungs-Stütznut 27a eingefügt werden
kann, um von dieser gestützt
zu werden; und die Bodendichtung 40 hat einen im Wesentlichen eckähnlichen
Abschnitt.
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Des
Weiteren wird die Bodendichtung 40, wie in 4 gezeigt,
aus einer Formgebung 34 geformt, dessen Querschnittsform
einheitlich in der Längsrichtung
ist; und die Formgebung 34 kann auf eine gewünschte Länge abgeschnitten
werden, wenn sie benutzt wird. Als Formgebung 34 kann ein Strangpressprofil,
ein gezogenes Profil oder ein eingespritztes Profil benutzt werden.
Wenn die Bodendichtung 40 in der Art unterstützt wird, dass
die beiden Endbereiche davon in die Bodendichtungs-Stütznut 27a eingefügt werden,
wird im Übrigen
in der vorliegenden Ausführungsform
die Formgebung 34 auf eine Länge zugeschnitten, die etwas länger ist
als die Länge
des Schlittenhauptkörpers 21,
um somit die Bodendichtung 40 zu liefern. Die Formgebung 34 ist
aus einem einzigen Material hergestellt, das eine Elastizität wie Gummi
oder ein Elastomer hat.
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Die
vorliegende Linearführungslagervorrichtung 1 wird
wie folgt zusammengebaut. Während eine
Vielzahl von Kugeln 30 in den umlaufenden Durchgang C eingebracht
wird, werden die beiden Endkappen 25 entsprechend mit den
beiden Endbereichen von dem Schlittenhauptkörper 21 verbunden. Die
beiden Endbereiche von den Bodendichtungen 40 werden entsprechend
in die Bodendichtungs-Stütznuten 27a von
den Endkappen 25 eingefügt.
Mit den davon gestützten
beiden Endbereichen werden deswegen die Bodendichtungen 40 an
der unteren Wand 21c von dem Schlittenhauptkörper 21 in
der axialen Richtung des Schlittenhauptkörpers 21 angeordnet.
Der somit aufgebaute Schlitten 20 wird von der nach oben
gerichteten Richtung auf der Führungsschiene 10 in
der Art und Weise eingepasst, dass der Schlitten 20 bewegt
werden kann.
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In
dem Fall, wenn der Schlitten 20 mit der Führungsschiene 10 eingepasst
ist, sind die führenden
Endbereiche der Gleitberührungsteile 40a von den
Bodendichtungen 40 entsprechend elastisch mit den geneigten
Wänden 22b in
Berührung,
die in den vorstehenden Bereichen 11 von der Führungsschiene 10 angebracht
sind. Dadurch kann ein Raum zwischen der Seitenwand 10a von
der Führungsschiene 10 und
der inneren Wand 22a von dem Schlittenhauptkörper 21 abgedichtet
werden.
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In
diesem Fall ist der Gleitberührungsteil 40a von
der Bodendichtung 40 mit der geneigten Oberfläche 11a von
der Führungsschiene 10 in
einer schräg nach
oben gerichteten Richtung in Berührung.
Auf dem Gleitberührungsteil 40a,
der sich über
die gesamte Länge
der Bodendichtung 40 erstreckt, ist deswegen eine geneigte
nach oben gehende Kraft aufgebracht, die eine Reaktion von der geneigten
Oberfläche 11a der
Führungsschiene 10 ist.
Diese nach oben gerichtete Kraft, die von der Führungsschiene 10 empfangen
wird, kann ein Durchbiegen der Bodendichtung 40 auf Grund
des Eigengewichts des mittleren Bereichs in Längsrichtung begrenzen.
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Wie
oben beschrieben, umfasst die Bodendichtung 40 in der vorliegenden
Linearführungslagervorrichtung 1 den
Gleitberührungsteil 40a,
welcher die Führungsschiene 10 elastisch
berühren
kann, um die nach oben gerichtete Kraft von der Führungsschiene 10 aufzunehmen.
Dies kann die Durchbiegung der Bodendichtung 40 auf Grund
ihres Eigengewichts reduzieren und kann einen Raum zwischen der
seitlichen Wand 10a von der Führungsschiene 10 und
der inneren Wand 22a von dem Schlittenhauptkörper 21 sehr
gut abdichten.
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Wenn
in der vorliegenden Linearführungslagervorrichtung 1 die
beiden Endbereiche von der Bodendichtung 40 auch so geformt
sind, dass sie von dem Schlitten 20 gestützt werden,
ist die Anzahl der Stützbereiche
klein, was die Installation der Bodendichtung 40 erleichtern
kann.
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Wenn
des Weiteren die Bodendichtung 40 aus einem einzigen Material
hergestellt wird, kann die Bodendichtung 40 im Vergleich
zu einem Abdichtmaterial, welches in der Art und Weise geformt ist, das
Gummi geformt und auf eine Kernleiste geklebt wird, mit niedrigen
Kosten hergestellt werden und sie kann leicht bearbeitet werden,
wenn sie entsorgt wird.
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Außerdem ist
die Bodendichtung 40 aus einem einzigen Material hergestellt,
das durch eine Formgebung erhalten wird, und die Querschnittsform ist
einheitlich in deren Längsrichtung.
Wenn eine vorher gefertigte Formgebung auf eine gewünschte Länge geschnitten
wird, so wie sie benötigt
wird, kann die Bodendichtung 40 mit geringen Kosten hergestellt werden.
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Nun
wird nachstehend eine Beschreibung einer zweiten Ausführungsform
einer Linearführungslagervorrichtung
gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die 5 gegeben.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
umfasst eine Bodendichtung 41, wie in 5 gezeigt,
einen Gleitberührungsteil 41a,
der die Seitenwand 10a von der Führungsschiene 10 berührt, und
einen Stützbereich 41b,
der von einer Bodendichtungs-Stütznut 27a gestützt wird.
Der Stützbereich 41b ist
von der geneigten Wand 22b von dem Schlittenhauptkörper 21 entlang
der unteren Wand 22c gebogen, und ist in die Bodendichtungs-Stütznut 27a eingefügt, um von
dieser gestützt
zu werden.
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Die
Bodendichtungs-Stütznut 27a ist
so geformt, dass sie eine Gestalt hat, die der Bodendichtungs-Stütznut 27a erlaubt,
dass sie mit dem Stützbereich 41b eingepasst
wird.
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Wie
in 5 gezeigt, ist in der Seitenwand 10a von
der Führungsschiene 10,
besonders in dem Bereich von der Seitenwand 10a der den
Führungsendbereich
des Gleitberührungsteil 41a von
der Bodendichtung 41 berührt, auch ein Bereich mit einer Nut 13a in
dem Abschnitt eingeformt, der eine im Wesentlichen halbkreisförmige Gestalt
hat. Dieser Bereich für
eine Nut 13a könnte
gleichzeitig hergestellt werden, wenn die erste Führungsnut 12 hergestellt wird,
oder könnte
hergestellt werden, wenn die Führungsschiene 10 durch
Ziehen hergestellt wird oder kann separat spanabhebend oder durch
Metallumformung hergestellt werden. Obwohl in der vorliegenden Ausführungsform
der vorstehende Bereich 11 von der Führungsschiene 10 ausgelassen
ist, sind im Übrigen
die verbleibenden Bereiche der vorliegenden Erfindung in ihrem Aufbau
gleich wie jene, die in der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform
eingesetzt wurden. Deswegen sind die gleichen Teile mit der gleichen
Bezeichnung versehen und somit wird hier die detaillierte Beschreibung
davon ausgelassen.
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In
der vorliegenden Linearführungslagervorrichtung 1 ist
der Gleitberührungsteil 41a der
Bodendichtung 41 elastisch mit der bogenförmigen Oberfläche des
unteren Bereichs des Bereichs mit einer Nut 13a, die in
der Seitenwand 10a von der Führungsschiene 10 eingeformt,
in einer schräg
nach oben gerichteten Richtung in Kontakt. Aus diesem Grund ist an
dem Gleitberührungsteil 41a von
der Bodendichtung 41 eine schräg nach oben gehende Kraft von dem
Bereich mit der Nut 13a der Führungsschiene 10 als
eine Reaktionswirkung gegeben. Aus diesem Grund kann in der vorliegenden
Ausführungsform auch
ein ähnlicher
Effekt wie in der ersten Ausführungsform
erreicht werden.
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Wenn
der Gleitberührungsteil 41a von
der Bodendichtung 41 so geformt ist, dass er den Bereich mit
der Nut 13a berührt,
ist es in der vorliegenden Ausführungsform
auch möglich,
an dem vorstehenden Bereich 11 die geneigte Oberfläche 11a auszulassen,
die in der ersten Ausführungsform
eingesetzt wird. Deswegen kann in der vorliegenden Ausführungsform
die maximale Breite der Führungsschiene 10 um
einen Betrag reduziert werden, der der Breite des vorstehenden Bereichs 11 über der
maximalen Breite der Führungsschiene 10 entspricht
gemäß der ersten
Ausführungsform,
wodurch die Möglichkeit entsteht,
die Herstellungskosten der Führungsschiene 10 entsprechend
zu reduzieren.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist im Übrigen
der Bereich mit der Nut 13a, der in die Seitenwand 10a von
der Führungsschiene 10 geformt ist,
so geformt, dass er eine im Wesentlichen halbkreisförmige Form
hat; der Querschnitt des Bereichs mit einer Nut 13a ist
jedoch nicht auf eine im Wesentlichen halbkreisförmige Form begrenzt. Wie z.B.
in den 6a und 6b gezeigt,
kann auch ein anderer Nutbereich eingesetzt werden, wie ein Nutbereich 13b,
der eine im Wesentlichen dreieckförmige Form hat oder ein Nutbereich 13c,
der eine im Wesentlichen trapezförmige
Form hat, vorausgesetzt, dass die Form des Nutbereichs in der Lage
ist, eine schräg nach
oben gerichtete Kraft auf den Gleitberührungsteil 41a als
eine Reaktionswirkung aufzubringen.
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Nun
wird nachstehend eine Beschreibung einer dritten Ausführungsform
einer Linearführungslagervorrichtung
gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die 7 gegeben.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
umfasst eine Bodendichtung 42, wie in 7 gezeigt,
einen Gleitberührungsteil 42a,
der die Seitenwand 10a von der Führungsschiene 10 berührt, und
einen Stützbereich 42,
der von einer Bodendichtungs-Stütznut 27a gestützt wird.
Der Stützbereich 42b ist
von der geneigten Wand 22b des Schlittenhauptkörpers 21 entlang
der unteren Wand 22c gewölbt und ist in die Bodendichtungs-Stütznut 27a eingefügt, um von
dieser gestützt
zu werden. Die Bodendichtungs-Stütznut 27a ist
so geformt, dass sie eine Gestalt hat, die der Bodendichtungs-Stütznut 27a erlaubt,
mit dem Stützbereich 42b eingepasst
zu werden.
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Außerdem umfasst
die Bodendichtung 42 des Weiteren eine Lippe 42c,
welche sich nach oben gerichtet von dem Gleitberührungsteil 42a in
der gleichen Richtung des Gleitberührungsteils 42a erstreckt und
außerdem
gleitend mit der Seitenwand 10a von der Führungsschiene 10 in
Berührung
ist. In der vorliegenden Ausführungsform
ist im Übrigen
der Nutbereich 14 so geformt, dass er einen im Wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt
hat; der Querschnitt des Nutbereichs 14 könnte jedoch
auch ein im Wesentlichen trapezförmiger
Querschnitt sein (siehe 5 und 6b). Obwohl
der vorstehende Bereich 11 von der Führungsschiene 10 ausgelassen
wird, sind die übrigen
Bereiche der vorliegenden Erfindung die gleichen wie jene, die in
der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform eingesetzt sind.
Deswegen sind die gleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
und somit wird die detaillierte Beschreibung davon ausgelassen.
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Auf
Grund der Festlegung der Lippe 42c in der Bodendichtung 42 der
vorliegenden Ausführungsform
kann im Vergleich mit der ersten Ausführungsform die Abdichtungseigenschaft
zwischen der Seitenwand 10a von der Führungsschiene 10 und der
inneren Wand 22a des Schlittenhauptkörpers 21 weiter verbessert
werden.
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Nachstehend
wird nun eine Beschreibung von einer vierten Ausführungsform
der Linearführungslagervorrichtung
gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die 8 gegeben.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
umfasst eine wie in 8 gezeigte Bodendichtung 43 einen
Gleitberührungsteil 43a,
der die Seitenwand 10a von der Führungsschiene 10 berührt, und
einen Stützbereich 43b,
der von einer Bodendichtungs-Stütznut 27a gestützt wird.
Der Stützbereich 43b ist
so geformt, dass er im Wesentlichen parallel zu der unteren Wand 22c des
Schlittenhauptkörpers 21 ist,
während
der Gleitberührungsteil 43a abwärts geneigt
ist in Richtung des Nutbereichs 15 von der Führungsschiene 10.
Im Übrigen
ist die geneigte Wand 26a von der Endkappe 25 ausgelassen.
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Die
Bodendichtungs-Stütznut 27a ist
so geformt, dass sie einen Querschnitt hat, welcher der Bodendichtungs-Stütznut 27a erlaubt,
mit dem Stützbereich 43b eingepasst
zu werden. Der Querschnitt des Stützbereichs 15 von
der Führungsschiene 10 hat
einen im Wesentlichen trapezförmigen
Querschnitt und zwei geneigte Oberflächen, welche entsprechend an
der oberen und unteren Seite davon geformt sind, während der
Führungsendbereich
des Gleitberührungsteils 43a gleitend
mit der unteren geneigten Oberfläche
von dem Nutbereich 15 in Berührung ist.
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Die
Bodendichtung 43 umfasst auch eine Lippe 43c,
welche sich aufwärts
von dem Gleitberührungsteil 43a in
der gleichen Richtung des Gleitberührungsteils 43a erstreckt
und welche auch gleitend mit der oberen geneigten Oberfläche des
Nutbereichs 15 von der Führungsschiene 10 in
Kontakt ist. Die Lippe 43c ist somit nach oben in Richtung
der Seite des Nutbereichs 15 von der Führungsschiene 10 geneigt.
In der vorliegenden Ausführungsform
ist im Übrigen
der Querschnitt des Nutbereichs 15 so geformt, dass er
einen im Wesentlichen trapezförmigen
Querschnitt hat; es ist jedoch auch möglich, einen anderen Querschnitt
einzusetzen, vorausgesetzt an der oberen und unteren Seite davon
sind zwei geneigte Oberflächen,
welche gleitend mit der Lippe 43c und dem Gleitberührungsteil 43a in
Berührung treten
können.
Der Querschnitt des Nutbereichs 15 könnte z.B. auch einen im Wesentlichen
halbkreisförmigen
Querschnitt haben oder einen im Wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt
haben (siehe 5 und 6a). Obwohl
der vorstehende Bereich 11 von der Führungsschiene 10 ausgelassen
ist, haben die verbleibenden Bereiche der vorliegenden Erfindung
den gleichen Aufbau wie jene, die in der vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsform
eingesetzt sind. Deswegen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen und somit entfällt
die detaillierte Beschreibung davon.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
kann ähnlich
zu der dritten Ausführungsform
auf Grund der Festlegung von der Lippe 43c die Abdichtungseigenschaft
zwischen der Seitenwand 10a von der Führungsschiene 10 und
der inneren Wand 22a von dem Schlittenhauptkörper 21 verbessert
werden.
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Im Übrigen sind
in der oben erwähnten
dritten und vierten Ausführungsform
in den Bodendichtungen 42, 43 die Lippen 42c, 43c aneinander
angeordnet; eine Mehrheit der Lippen 42c, 43c könnte jedoch
in den entsprechenden Bodendichtungen 42, 43 angeordnet
sein.
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Nachstehend
wird nun eine Beschreibung einer fünften Ausführungsform einer Linearführungslagervorrichtung
gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die 9 gegeben.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
sind in den mittleren Bereichen in der Längsrichtung der Bodendichtung 43 und
der unteren Wand 22c des Schlittenhauptkörpers 21,
z.B. in dem mittleren Bereich der Bodendichtung 43 und
der unteren Wand 22c, Nietbohrungen (nicht gezeigt) eingeformt.
Bei der Montage der Bodendichtung 43 werden die beiden
Endbereiche der Bodendichtung 43 in die Bodendichtungs-Stütznuten 27a der
Endkappen 25 eingefügt
und zur gleichen Zeit wird der mittlere Bereich in Längsrichtung
davon von einem Stützteil
befestigt, welches als Stützmittel
wie z.B. ein Niet dient. Im Übrigen
sind die Stützmittel
zum Befestigen des mittleren Bereichs in der Längsrichtung der Bodendichtung 43 nicht
auf die Niet 35 begrenzt, aber der mittlere Bereich in
Längsrichtung
der Bodendichtung 43 könnte
auch auf dem Schlitten durch den Einsatz einer Schraube oder eines
Haftmittels unterstützt
werden. In der vorliegenden Ausführungsform
ist die Bodendichtung 43 außerdem in einem Bereich von
dem mittleren Bereich in Längsrichtung
gestützt;
die Anzahl der Stützbereiche
der Bodendichtung 43 könnte jedoch
ein oder zwei oder mehr sein. Des Weiteren haben die verbleibenden
Bereiche der vorliegenden Erfindung den gleichen Aufbau wie jene,
die in der vorstehend beschriebe nen ersten Ausführungsform eingesetzt sind.
Deswegen sind die gleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
und somit entfällt hier
die detaillierte Beschreibung davon.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
sind die gegebenen Bereiche des mittleren Bereichs von der Bodendichtung 43 in
der Längsrichtung
auf den Schlittenhauptkörper 21 gestützt, auch
in dem Fall des Schlittenhauptkörpers 21.
Wenn die Bodendichtung 43 lang ist, kann die Durchbiegung
der Bodendichtung 43 auf Grund ihres Eigengewichts vermieden
werden, um somit eine gute Abdichtungseigenschaft zwischen der Führungsschiene
und dem beweglichen Körper
zu bieten.
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Im Übrigen sind
in den oben beschriebenen ersten bis fünften Ausführungsformen die Bodendichtungen 40 bis 44 entsprechend
aus einem einzigen Material geformt. Als Bodendichtungen 40 bis 44 könnten jedoch
auch eine Bodendichtung eingesetzt werden, welche durch Formgebung
und Gummiverbindung oder Ähnlichem
auf eine Kernschiene, die aus einer Metallplatte besteht, erhalten
werden. In diesem Fall kann die Festigkeit der Bodendichtungen 40 bis 44 verbessert
werden.
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In
den oben beschriebenen ersten bis fünften Ausführungsformen kann die Gleitberührungsoberfläche von
der Führungsschiene 10,
mit welchen die Gleitberührungsteile 40a bis 44a von
den Bodendichtungen 40 bis 44 elastisch in Kontakt
sein können, nicht
auf die geneigte Oberfläche 11a oder
Bereiche mit Nuten 13a, 13b, 13c, 14, 15 begrenzt
werden. Vorzugsweise könnte
die Gleitberührungsoberfläche eine
Oberfläche
sein, welche in eine Richtung geneigt oder gebogen ist, um die Gleitberührungsteile 40a bis 44a von
deren unteren Seite zu stützen.
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Des
Weiteren sind in den oben illustrierten ersten bis fünften Ausführungsformen
die Längsrichtung
der beiden Endbereiche der Gleitberührungsteile 40a bis 44a von
den Bodendichtungen 40 bis 44 in die Bodendichtungs-Stütznuten 27a,
die in die Endkappen 25 geformt sind, eingefügt, um diese
somit auf dem Schlitten 20 zu stützen. Die Abstützung der beiden
Endbereiche von den Bodendichtungen 40 bis 44 ist
jedoch nicht darauf begrenzt; sie könnten z.B. auch auf dem Schlitten 20 durch
den Einsatz einer Niet, einer Schraube, oder eines Haftmittels gestützt werden.
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Gemäß der Linearführungslagervorrichtung der
Erfindung kann die Durchbiegung der Bodendichtung auf Grund Ihres
Eigengewichts begrenzt werden, um somit in der Lage zu sein, die
Abdichtungseigenschaft zwischen der Führungsschiene und dem beweglichen
Körper
zu verbessern.