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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmetauscher, der zur Verwendung
in einem Fahrzeug-Wärmetauscher
wie beispielsweise einem Heizkern, der in eine Fahrgastzelle zu
blasende Luft heizt, geeignet ist. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung einen Wärmetauscher,
der zum Einbau in einer Fahrzeug-Klimaeinheit
des rechts/links-temperaturunabhängigen
Steuertyps, der Temperaturen eines linken Klimabereichs und eines
rechten Klimabereichs der Fahrgastzelle unabhängig steuert, geeignet ist.
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Zum
Beispiel offenbar die JP-A-2001-294029 einen Wärmetauscher für eine Klimaeinheit
eines rechts/links-temperaturunabhängigen Steuertyps. Ein Kernkörper des
Wärmetauschers
ist aus mehreren Rohren aufgebaut. Die Rohre sind in einer Rechts/Links-Richtung
angeordnet und von einer Mittelposition in einen ersten Kernabschnitt
und einen zweiten Kernabschnitt geteilt. Ferner sind die Rohre im
ersten Kernabschnitt und im zweiten Kernabschnitt jeweils in zwei
Reihen bezüglich
einer Luftströmungsrichtung
angeordnet.
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Heißes Wasser
aus einem Motor, das eine Wärmequelle
für Luft
ist, strömt
in Rohre in den ersten Reihen des ersten Kernabschnitts bzw. des
zweiten Kernabschnitts. Das heiße
Wasser ändert
eine Strömungsrichtung
in einem Behälter,
der mit Enden der Rohre auf einer der Einlassseite der Rohre abgewandten
Seite verbunden ist. Das heiße
Wasser strömt
dann in die Rohre in den zweiten Reihen des ersten Kernabschnitts
bzw. des zweiten Kernabschnitts. Während des Durchströmens durch
die Rohre heizt das heiße
Wasser die Luft.
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Im
obigen Wärmetauscher
strahlt jedoch in einem Fall, dass die Strömungsrate des heißen Wassers
sehr niedrig ist, das heiße
Wasser Wärme
in der Nähe
der Einlassabschnitte der Rohre des ersten und des zweiten Kernabschnitts
ab. Somit ist die Temperatur der Luft, die durch das heiße Wasser
geheizt wird, auf der den Einlassabschnitten der Rohre abgewandten
Seite im Allgemeinen niedriger als jene der Einlassabschnitte. Das
heißt,
die Temperatur der geheizten Luft variiert bezüglich der Längsrichtung der Rohre. Wenn
die Luft mit niedriger Temperatur in die Fahrgastzelle geblasen
wird, resultiert dies in einem ungenügenden Heizzustand.
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Ferner
offenbart das US-Patent Nr. 4,559,994 einen Wärmetauscher mit den Merkmalen des
Oberbegriffs von Anspruch 1, wobei der Wärmetauscher so konstruiert
ist, dass das innere Fluid in den Rohren vom mittleren Abschnitt
des oberen Behälters
strömt,
die Strömungsrichtung
einmal im unteren Behälter ändert, und
schließlich
einen Endabschnitt des oberen Behälters erreicht, um aus dem
oberen Behälter
ausgegeben zu werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht des oben genannten Nachteils
gemacht, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Wärmetauscher
vorzusehen, der Temperaturschwankungen eines äußeren Fluids bezüglich Längsrichtungen der
Rohre besser reduzieren kann, selbst wenn die Strömungsrate
eines inneren Fluids sehr niedrig ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält ein
Wärmetauscher
mehrere Rohre, durch welche ein inneres Fluid strömt, einen
ersten (oberen) Behälter,
einen zweiten (unteren) Behälter
und mehrere Trennwände
in jedem des ersten und des zweiten Behälters. Die Rohre sind in einer
Richtung angeordnet, die die Längsrichtungen
der Rohre schneidet. Der erste Behälter und der zweite Behälter sind
mit Längsenden
der Rohre zur Herstellung einer Verbindung mit den Rohren verbunden,
wobei der erste und der zweite Behälter in Richtungen verlaufen,
in denen die Rohre angeordnet sind. Die Trennwände sind so angeordnet, dass
ein Kanal des inneren Fluids derart gebildet ist, dass das innere
Fluid in die Rohre von beiden Enden des zweiten Behälters eindringt,
die Strömungsrichtung
im ersten Behälter ändert, dann die
Strömungsrichtung
im zweiten Behälter ändert und
schließlich
einen mittleren Abschnitt des ersten Behälters erreicht, um ausgegeben
zu werden.
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Demgemäß sind bei
der Zirkulation des inneren Fluids die Endrohre, die angrenzend
an die Längsenden
des ersten Behälters
und des zweiten Behälters
angeordnet sind, zuerst mit dem inneren Fluid mit einer hohen Temperatur
gefüllt.
Deshalb ist es weniger wahrscheinlich, selbst wenn die Strömungsrate
des inneren Fluids sehr niedrig ist, dass die Temperaturschwankungen
des äußeren Fluids
in den Längsrichtungen
der Rohre auftreten.
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Außerdem bewirkt
das von beiden Enden des zweiten (unteren) Behälters eindringende innere Fluid
das Halten oder Erhöhen
einer Temperatur eines äußeren Fluids,
das zur Fußluftblasöffnung eingeleitet
wird, und das aus dem ersten (oberen) Behälter ausgegebene innere Fluid
verhindert das Einschließen
von Luftblasen im Innern, wodurch eine Verschlechterung der Leistung
durch eingeschlossene Luftblasen und resultierende Geräusche verhindert
werden.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Teile durch gleiche
Bezugsziffern gekennzeichnet sind, besser verständlich. Darin zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht eines Heizkerns gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Querschnittsansicht eines Behälters
des Heizkerns entlang Linie II-II in 1;
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3 eine
Querschnittsansicht eines Heizkerns gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, das
nicht in den Ansprüche
enthalten ist;
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4 eine
Querschnittsansicht eines Heizkerns gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
Querschnittsansicht eines Behälters
des Heizkerns entlang Linie V-V in 4;
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6 eine
Querschnittsansicht eines Heizkerns gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 eine
Querschnittsansicht eines Behälters
des Heizkerns entlang Linie VII-VII
in 6; und
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8 eine
Querschnittsansicht des Heizkerns entlang Linie VIII-VIII in 6.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die Zeichnungen beschrieben.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Der
Wärmetauscher
der vorliegenden Erfindung wird im ersten Ausführungsbeispiel für einen Heizkern 100 verwendet.
Insbesondere ist der Heizkern 100 in einer Fahrzeug-Klimaeinheit
des rechts/links-temperaturunabhängigen
Steuertyps montiert, die Temperaturen eines rechten Bereichs und
eines linken Bereichs einer Fahrgastzelle unabhängig steuern kann.
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Der
Heizkern 100 ist in einer Klimaeinheit (nicht dargestellt)
eingebaut. Wie in 1 und 2 dargestellt,
ist der Heizkern 100 allgemein so platziert, dass Rohre 111 im
Wesentlichen in einer Oben/Unten-Richtung verlaufen und in einer Rechts/Links-Richtung angeordnet
sind. Hierbei ist ein oberer Abschnitt der Klimaeinheit mit einer
Entfrosterluftblasöffnung
der Fahrgastzelle durch eine Leitung verbunden. Ein unterer Abschnitt
der Klimaeinheit ist mit einer Fußluftblasöffnung der Fahrgastzelle durch
eine Leitung verbunden. So wird die durch Durchströmen des
oberen Abschnitts des Heizkerns 100 geheizte Luft im Allgemeinen
zur Entfrosterluftblasöffnung
eingeleitet und die durch Durchströmen des unteren Abschnitts
des Heizkerns 100 geheizte Luft wird im Allgemeinen zur
Fußluftblasöffnung eingeleitet.
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Der
Heizkern 100 ist hauptsächlich
aus einem Kernabschnitt 110, einem oberen Behälter 120, einem
unteren Behälter 130 und
dergleichen aufgebaut. Hierbei sind die die obigen Elemente 110, 120, 130 bildenden
Bauteile aus einem Material wie beispielsweise Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung gemacht. Die Bauteile sind beispielsweise durch
Eingriffsverbindung oder Klemmverbindung oder mittels Lehren zusammengebaut.
Lötmaterialien
sind im Voraus auf Oberflächen
der Bauteile aufgebracht. Nach dem Zusammenbau werden die Bauteile
durch die Lötmaterialien
miteinander verlötet.
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Der
Kernabschnitt 110 ist aus den Rohren 111, einem
mittleren Rohr 111a, Rippen 112, Seitenplatten 113 und
Kernplatten 114 aufgebaut. Die Rohre 111 sind
flach und haben im Wesentlichen elliptisch geformte Querschnitte.
Die Rohre 111 sind in einer Richtung angeordnet, die die
Längsrichtungen der
Rohre 111 schneidet. Das mittlere Rohr 111a ist in
einer mittleren Position der Rohre 111 angeordnet. Das
mittlere Rohr 111a hat eine Strömungsfläche, die größer als jene der Rohre 111 ist.
In dem Ausführungsbeispiel
ist zum Beispiel die Strömungsfläche des
mittleren Rohrs 111a etwa viermal größer als jene jedes Rohrs 111.
Nachfolgend werden die Längsrichtung
der Rohre 111 und die Anordnungsrichtung der Rohre 111 als
die Oben/Unten-Richtung bzw. die Rechts/Links-Richtung entsprechend
der Stellung, in der der Heizkern 100 tatsächlich in
der Klimaeinheit angeordnet ist, bezeichnet.
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Die
Rippen 112 haben Wellenformen und sind aus dünnen Bandplatten
gebildet. Die Rippen 112 sind zwischen die Rohre 111 und
das mittlere Rohr 111a gesetzt, um eine Wärme abstrahlende Oberfläche zu vergrößern. Die
Seitenplatten 113 sind als Verstärkungselement an den Außenseiten
der äußersten
Rippen 112 in der Rechts/Links-Richtung vorgesehen.
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Jede
der Kernplatten 114 hat einen Flansch an ihrem Umfang und
bildet mehrere Rohrlöcher
an ihrem flachen Abschnitt. Die Kernplatten 114 sind mit den
Längsenden
der Rohre 111 und dem mittleren Rohr 111a verbunden.
Die Längsenden
der Rohre 111 und des mittleren Rohrs 111a sind
in die Rohrlöcher
eingepasst und mit ihnen verlötet.
Die Längsenden
der Seitenplatten 113 sind mit den flachen Abschnitten
der Kernplatten 114 verlötet.
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Der
obere Behälter 120 und
der untere Behälter 130 sind
in Formen von Behältern
mit rechteckigen Quaderaußenformen.
Der obere Behälter 120 und
der untere Behälter 130 haben Öffnungsabschnitte
an den Seiten der Kernplatten 114. So werden der obere
Behälter 120 und
der untere Behälter 130 jeweils
mit den Kernplatten 114 verlötet, sodass die Öffnungsabschnitte
in die Flansche der Kernplatten 114 passen.
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Im
oberen Behälter 120 sind
zwei Trennwände 121 vorgesehen.
Die Trennwände 121 sind
jeweils angrenzend an eine rechte Seite und eine linke Seite des
mittleren Rohrs 111a angeordnet, sodass das Innere des
oberen Behälters 120 in
einen linken oberen Behälterabschnitt 120a,
einen mittleren oberen Behälterabschnitt 120b und
einen rechten oberen Behälterabschnitt 120c geteilt
ist.
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Ferner
ist ein Auslassrohr 122 an einem Deckenabschnitt des mittleren
oberen Behälterabschnitts 120b,
der zwischen den Trennwänden 121 definiert
ist, vorgesehen. Der linke obere Behälterabschnitt 120a steht
mit linken Rohren 111 in Verbindung, die auf der linken
Seite des mittleren Rohrs 111a angeordnet sind. Der rechte
obere Behälterabschnitt 120c steht
mit rechten Rohren 111 in Verbindung, die auf der rechten
Seite des mittleren Rohrs 111a angeordnet sind. Ebenso
steht der mittlere obere Behälterabschnitt 120b mit
dem mittleren Rohr 111a und dem Auslassrohr 122 in
Verbindung.
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Im
unteren Behälter 130 sind
Trennwände 131 angrenzend
an die Längsenden
des unteren Behälters 130 vorgesehen.
Das Innere des unteren Behälters 130 ist
durch die Trennwände 131 in
einen linken unteren Behälterabschnitt 130a,
einen mittleren unteren Behälterabschnitt 130b und
einen rechten unteren Behälterabschnitt 130c geteilt.
Ein erstes Einlassrohr 132 und ein zweites Einlassrohr 133 sind an
den Längsenden
des unteren Behälters 130 vorgesehen,
d.h. mit dem linken unteren Behälterabschnitt 130a bzw.
dem rechten unteren Behälterabschnitt 130c verbunden.
Ferner steht der linke untere Behälterabschnitt 130a mit
dem linken Endrohr 111 in Verbindung, und der rechte untere
Behälterabschnitt 130c steht
mit dem rechten Endrohr 111 in Verbindung. Ebenso steht
der mittlere untere Behälterabschnitt 130b mit
den übrigen
Rohren 111 und dem mittleren Rohr 111a in Verbindung.
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In
dem wie oben beschrieben aufgebauten Heizkern 100 strömt ein inneres
Fluid, wie beispielsweise heißes
Wasser aus einem Motor (nicht dargestellt), zuerst durch das erste
und das zweite Einlassrohr 132, 133 in den linken
und den rechten unteren Behälterabschnitt 130a, 130c.
Als nächstes
strömt das
heiße
Wasser durch das linke Endrohr 111 und das rechte Endrohr 111 nach
oben und ändert
die Strömungsrichtung
im linken und im rechten oberen Behälterabschnitt 120a, 120c.
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Dann
strömt
das heiße
Wasser durch die anderen Rohre 111 als dem linken Endrohr
und dem rechten Endrohr zum unteren Behälter 130 nach unten.
Weiter ändert
das heiße
Wasser die Strömungsrichtung
im mittleren unteren Behälterabschnitt 130b und
strömt
durch das mittlere Rohr 111a nach oben. Das heiße Wasser
erreicht den mittleren oberen Behälterabschnitt 120b und
strömt
aus dem Auslassrohr 122 aus. Während der Zirkulation des heißen Wassers
wird ein durch den Kernabschnitt 111 strömendes äußeres Fluid
(zum Beispiel Luft) durch die Wärme
des heißen
Wassers geheizt.
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Demgemäß werden
bei der Zirkulation des heißen
Wassers die linken und rechten Endrohre 111 zuerst mit
einem heißen
Wasser mit einer hohen Temperatur gefüllt. Deshalb ist es weniger
wahrscheinlich, selbst wenn die Strömungsrate des heißen Wassers
sehr niedrig ist, dass die Temperaturschwankungen der Luft bezüglich der
Längsrichtungen
der Rohre 111 auftreten werden. Ferner erfüllt dies
Heizbedingungen der zur Entfrosterluftblasöffnung und zur Fußluftblasöffnung eingeleiteten
Luft.
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Auch
ist das mittlere Rohr 111a, dessen Strömungsfläche größer als jene der anderen Rohre 111 ist,
in der Mitte des Kernabschnitts 110 vorgesehen. Deshalb
ist der Heißwasserkanal,
durch welchen das heiße
Wasser nach der letzten Wende strömt, in einem kleinen Bereich
bezüglich
der Anordnungsrichtung der Rohre 111 vorgesehen. Hiermit
verbessert sich die Flexibilität
zum Bilden von U-umkehrenden und hin und her strömenden Strömen stromauf des mittleren
Rohrs 111 und dadurch zum einfachen Steuern der Temperaturschwankungen
in der Oben/Unten-Richtung. Mit anderen Worten ist es möglich, die
Anzahl der Zwischenrohre 111, durch die das heiße Wasser,
das einmal die Strömungsrichtung im
oberen Behälter 120 umgekehrt
hat, nach unten strömt,
zu vergrößern. Hierdurch
wird ein Bereich, in dem die Temperatur relativ hoch ist, am oberen
Abschnitt der Rohre 111 gebildet. Demgemäß ist dieser Bereich
als ein Bereich zum Steuern der Temperatur mit dem unteren Abschnitt,
wo die Temperatur der Luft am höchsten
ist, vorgesehen.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
ist in 3 dargestellt. Im zweiten Ausführungsbeispiel sind im Vergleich
zum ersten Ausführungsbeispiel
das mittlere Rohr 111a und der obere Behälter 120 verlötet, und
deshalb sind die Trennwände 121 nicht
vorgesehen. Das stromabwärtige
Ende (obere Ende in 3) des mittleren Rohrs 111a,
durch das das heiße
Wasser nach der letzten Wende strömt, verläuft so, dass es durch den Deckenabschnitt
des oberen Behälters 120 gelangt.
Das mittlere Rohr 111a ist mit dem oberen Behälter 120 am
Durchgangsabschnitt verlötet.
Das Auslassrohr 122 ist so angeordnet, dass es das Ende
des mittleren Rohrs 111a umschließt.
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Demgemäß funktioniert
die Wand des mittleren Rohrs 111a im oberen Behälter 120 als
Trennwände 121,
die im oberen Behälter 120 im
ersten Ausführungsbeispiel
vorgesehen sind. Deshalb ist es möglich, auf die Trennwände 121 des
ersten Ausführungsbeispiels
zu verzichten. Auch im zweiten Ausführungsbeispiel sind Vorteile ähnlich dem
ersten Ausführungsbeispiel
vorgesehen.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 4 und 5 dargestellt. Im
dritten Ausführungsbeispiel
ist im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel
die Strömung
des heißen Wassers
aus dem ersten und dem zweiten Einlassrohr 132, 133 vollständig getrennt.
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Hier
ist eine mittlere Trennwand 131a in der Mitte des mittleren
unteren Behälterabschnitts 130b vorgesehen.
Die mittlere Trennwand 131a teilt den mittleren unteren
Behälterabschnitt 130b von
der mittleren Position in den linken Abschnitt und den rechten Abschnitt.
Weiter ist im mittleren Rohr 111a eine Rohrinnentrennwand 111b entsprechend
der mittleren Trennwand 131a vorgesehen.
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Durch
die mittlere Trennwand 131a und die Rohrinnentrennwand 111b vermischen
sich das in den linken Rohren 111 aus dem linken unteren
Behälterabschnitt 130a strömende heiße Wasser
und das in den rechten Rohren 111 aus dem rechten unteren Behälterabschnitt 130c strömende Wasser
selbst nach den letzten Wenden im mittleren unteren Behälterabschnitt 130b nicht.
Demgemäß ist es
möglich, Temperaturen
der durch den linken Bereich und den rechten Bereich des Kernabschnitts 110 strömenden Luft
unabhängig
zu steuern.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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Das
vierte Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in 6 bis 8 dargestellt. Im
vierten Ausführungsbeispiel
sind im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel Positionen der Trennwände 121, 131 verschieden,
und das mittlere Rohr 111a ist nicht vorgesehen.
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Im
mittleren Abschnitt des oberen Behälters 120 ist eine
Trennwand 121a vorgesehen, die aus Sicht von oben eine
im Wesentlichen U-Form hat. Durch die U-förmige
Trennwand 121a ist das Innere des oberen Behälters 120 in
der Luftströmungsrichtung
in zwei Räume
geteilt. Weiter ist die Trennwand 121 im oberen Behälter 120 auf
einer dem offenen Abschnitt der U-förmigen Trennwand 121a abgewandten
Seite vorgesehen, wie in 7 dargestellt. Deshalb ist der
obere Behälter 120 in
einen ersten Behälterabschnitt 120d,
der innerhalb der U-förmigen
Trennwand 121 ist, einen zweiten Behälterabschnitt 120e und
einen dritten Behälterabschnitt 120f,
die außerhalb
des ersten Behälterabschnitts 120d sind,
geteilt.
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Außerdem sind,
wie in 8 dargestellt, Teilungswände 111d in Zwischenrohren 111c,
die mit dem ersten Behälterabschnitt 120d in
Verbindung stehen, an Positionen entsprechend der Position der U-förmigen Trennwand 121a vorgesehen.
Hierdurch ist das Innere jedes Zwischenrohrs 111c in einen
ersten Kanal 111e auf einer luftstromaufwärtigen Seite der
Teilungswand 111d und einen zweiten Kanal 111f auf
einer luftstromabwärtigen
Seite geteilt. Im vierten Ausführungsbeispiel
haben zum Beispiel acht Zwischenrohre 111 Trennwände 111d,
und die ersten Kanäle 111e der
acht Zwischenrohre 111 stehen mit dem ersten Behälterabschnitt 120d in
Verbindung. Das heißt,
eine Gesamtöffnungsfläche (1/2 × 8) der zum
ersten Behälterabschnitt 120d öffnenden
Zwischenrohre 111c ist im Wesentlichen gleich der Gesamtöffnungsfläche von
vier Rohren 111. Deshalb ist die Gesamtöffnungsfläche des vierten Ausführungsbeispiels
gleich der Strömungsfläche des
mittleren Rohrs 111a des ersten Ausführungsbeispiels. Das Auslassrohr 122 ist
so angeordnet, dass es mit dem ersten Behälterabschnitt 120d in
Verbindung steht.
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Im
unteren Behälter 130 sind
dagegen die Trennwände 131 angrenzend
an das linke und das rechte Ende entsprechend dem rechten und dem
linken Endabschnitt 121b der U-förmigen Trennwand 121a vorgesehen.
Auch ist eine mittlere Trennwand 131a in der Mitte des
unteren Behälters 130 vorgesehen.
So ist der untere Behälter 130 in
einen linken unteren Behälterabschnitt 130a,
einen linken mittleren unteren Behälterabschnitt 130b1,
einen rechten mittleren unteren Behälterabschnitt 130b2 und
einen rechten unteren Behälterabschnitt 130c geteilt.
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Demgemäß strömt das heiße Wasser
zuerst von dem ersten und dem zweiten Einlassrohr 132, 133 in
den linken und den rechten unteren Behälterabschnitt 130a, 130c des
unteren Behälters 130. Dann
strömt
das heiße
Wasser in dem linken und dem rechten Endrohr 111 nach oben
und strömt
in den zweiten und den dritten Behälterabschnitt 120e, 120f des
oberen Behälters 120.
Dann strömt
das heiße
Wasser in die zweiten Kanäle 111f der
Zwischenrohre 111c, die an den luftstromabwärtigen Seiten der
Rohrinnentrennwände 111d ausgebildet
sind, und strömt
zum linken mittleren unteren Behälterabschnitt 130b1 und
zum rechten mittleren unteren Behälterabschnitt 130b2 des
unteren Behälterabschnitts 130 nach
unten. Das heiße
Wasser ändert die
Strömungsrichtung
im linken mittleren unteren Behälterabschnitt 130b1 und
im rechten mittleren unteren Behälterabschnitt 130b2 und
strömt
in die ersten Kanäle 111e der
Zwischenrohre 111c. Zu diesem Zeitpunkt ist das heiße Wasser
im linken mittleren unteren Behälterabschnitt 130b1 und
im rechten mittleren unteren Behälterabschnitt 130b2 durch
die mittlere Trennwand 131a getrennt. Dann erreicht das
heiße
Wasser den ersten Behälterabschnitt 120d und tritt
aus dem Auslassrohr 122 aus.
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Hierdurch
ist es möglich,
die Anzahl der Zwischenrohre 111c zu erhöhen, die
die Kanäle
definieren, durch welche das heiße Wasser nach der letzten Wende
strömt.
Ferner können
die Strömungskanäle, die
dem mittleren Rohr 111a des ersten bis dritten Ausführungsbeispiels
entsprechen, durch die ersten Kanäle 111e der Zwischenrohre 111c vorgesehen werden.
Deshalb ist im vierten Ausführungsbeispiel das
mittlere Rohr 111a, das eine spezielle Größe hat, nicht
erforderlich. Auch im vierten Ausführungsbeispiel können Vorteile ähnlich dem
ersten bis dritten Ausführungsbeispiel
vorgesehen sein. Hier kann der Heizkern so benutzt werden, dass
die Luftströmungsrichtung
entgegen der in 7 und 8 gezeigten Luftströmungsrichtung
ist.
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(Weitere Ausführungsbeispiele)
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Das
mittlere Rohr 111a des ersten bis dritten Ausführungsbeispiels
kann durch mehrere Rohre 111 ersetzt werden. Auch kann
das Auslassrohr 122 zum Einstellen der Anzahl von Wenden
des Heißwasserstroms
am unteren Behälter 130 vorgesehen
sein. Das heißt,
die Einlassrohre 131, 132 und das Auslassrohr 122 können im
gleichen Behälter
vorgesehen sein, sodass das in den Rohren 111 strömende innere
Fluid von einem der Behälter
zum mittleren Abschnitt des gleichen Behälters zurückkehrt. Die Materialien der
den Heizkern 100 bildenden Bauteile sind nicht auf Aluminium
beschränkt.
Die Bauteile können
aus einem anderen Material, wie beispielsweise Kupfer, gemacht werden.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine Verwendung im Heizkern 100 beschränkt. Die vorliegende
Erfindung kann bei einem Wärmetauscher
zum Kühlen,
beispielsweise einem Verdampfapparat einer Fahrzeug-Klimaeinheit
eingesetzt werden. In diesem Fall ist das innere Fluid ein Kältemittel.
Außerdem
ist die Anordnungsstellung oder -richtung des Heizkerns 100 nicht
auf die oben beschriebene Position beschränkt.
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Die
vorliegende Erfindung soll nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
beschränkt
sein, sondern kann auch auf andere Weise ohne Verlassen des Schutzumfangs
der beanspruchten Erfindung realisiert werden.