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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Kochgerät und insbesondere
ein Kochgerät
zum effektiven Übertragen
von Hitze auf zu kochende Nahrung, um dadurch eine Energieeffizienz des
Kochgeräts
zu verbessern und eine Kochzeit des Kochgeräts zu reduzieren.
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Im
Allgemeinen ist Fleisch, wie Rindfleisch und Schweinefleisch, und
verarbeitetes Fleisch, wie Würstchen
und Schinken, besonders schmackhaft, wenn es in einer Grillweise
gekocht wird, in welcher Nahrung durch direktes Anwenden von Hitze
auf die Nahrung gekocht wird, während
die Nahrung auf einen Grill aufgelegt ist. Entsprechend mögen Menschen
Fleisch und verarbeitetes Fleisch, das auf Grillweise gekocht wird.
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Im
Allgemeinen umfasst ein Kochgerät,
das Nahrung grillt, eine Heizeinheit, die Hitze auf die Nahrung
aufbringt und eine Grilleinheit, auf welche die Nahrung derart aufgelegt
wird, um sie teilweise der Heizeinheit auszusetzen. Das Kochgerät dient
zum Kochen der Nahrung durch direktes Übertragen der durch die Heizeinheit
erzeugten Hitze auf die auf die Grilleinheit aufgelegte Nahrung.
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Beim
Grillen von Fleisch wie Rindfleisch, Schweinefleisch oder Hammelfleisch
kann das in Scheiben geschnittene Fleisch auf die Grilleinheit aufgelegt
werden, wobei eine aus verschiedenen Zutaten gebildete Soße darauf
aufgebracht ist. In diesem Fall kann beim Erhitzen der mit der Soße gemischten
Fleischscheiben durch von der Heizeinheit übertragene Hitze Öl, das in
den Fleischscheiben und in der auf das Fleisch aufgebrachten Soße enthalten
ist, hinabtropfen.
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Demzufolge
ist eine Ölsammeleinheit
in einem Grundkörper
des Kochgeräts
vorgesehen, um erhitztes Öl
und die von den Fleischscheiben herabtropfende Soße zu sammeln.
Die Ölsammeleinheit
ist unter der Grilleinheit angeordnet, um das Öl und die Soße zu sammeln,
und die Heizeinheit ist zwischen der Grilleinheit und der Ölsammeleinheit
angeordnet, um die Nahrung durch Anwenden von Hitze auf die Nahrung
zu kochen.
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Jedoch
kocht das herkömmliche,
wie vorstehend gestaltete Kochgerät Nahrung einzig durch die Verwendung
von von der Heizeinheit nach oben übertragener Hitze, da die Heizeinheit
unter der Grilleinheit angeordnet ist. Demzufolge kann das herkömmliche
Kochgerät
Hitze nicht effektiv auf die Nahrung übertragen, so dass das herkömmliche
Kochgerät
eine geringe Energieeffizienz aufweist und eine längere Kochzeit
benötigt.
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Zudem
ist das herkömmliche
Kochgerät
dahingehend nachteilig, dass die Grilleinheit durch die von der
Heizeinheit aufgenommene Hitze bei hoher Temperatur gehalten wird,
so dass Nahrungsbereiche in Kontakt mit der erhitzten Grilleinheit
anbrennen können,
wodurch der Geschmack der Nahrung verschlechtert wird und sie für die Gesundheit
des Anwenders ein Risiko bildet.
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GB 2286111 beschreibt einen
Grill, in welchem Hitze von Strahlungsvorrichtungen nach oben in
Richtung eines Rosts gerichtet wird, auf welchem Nahrung gekocht
werden kann. Reflektoren sind vorgesehen, um Hitze in Richtung des
Rosts zu reflektieren und weisen einen einstellbaren gebogenen Bereich
zum Bereitstellen einer gleichmäßigen Aufbringung
von Hitze über
die Breite des Grills auf.
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US 3152242 beschreibt eine
Kochvorrichtung, die obere und untere Reflektorsysteme zum Reflektieren
von abgestrahlter Hitze von einer Heizeinheit, die an der Rückseite
eines Gestells zum Tragen von zu kochender Nahrung angeordnet ist, aufweist.
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US 477927 beschreibt einen
Grillkocher, der einen Nahrungshalterost und einen Kohlerost unter dem
Nahrungsrost aufweist. Ein Paar von Kohlekörben ist auf dem Kohlerost
positionierbar.
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Es
ist ein bevorzugtes Ziel der vorliegenden Erfindung ein Kochgerät bereitzustellen,
das in der Lage ist, durch eine Heizeinheit erzeugte Hitze effektiv
auf zu kochende Nahrung zu übertragen,
und verhindert, dass Öl
und Soße,
die im Vorgang des Kochens von Nahrung erzeugt werden, auf die Heizeinheit
fallen.
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Andere
Ziele und Vorteile der Erfindung sind teilweise in der folgenden
Beschreibung dargelegt und werden teilweise aus der Beschreibung
klar oder können
durch Ausüben
der Erfindung erlernt werden.
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Erfindungsgemäß werden
ein Gerät
und ein Verfahren wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegt, bereitgestellt.
Bevorzugte Merkmale der Erfindung werden aus den abhängigen Ansprüchen und der
folgenden Beschreibung offenbar.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Kochgerät bereitgestellt,
mit einem Grundkörper,
welcher an seiner Oberseite mit einer Öffnung versehen ist; mindestens
einer Heizeinheit, welche in dem Grundkörper angeordnet ist; einer
Grilleinheit, welche an einer Oberseite des Grundkörpers angebracht
ist; einer Öffnung,
welche zum Übertragen
von Hitze, welche durch die Heizeinheit erzeugt wird, an die Grilleinheit
in der Oberseite des Grundkörpers vorgesehen
ist; und mindestens einer Hitzereflektoreinheit, welche in Richtung
der zumindest einen Heizeinheit unterhalb der Öffnung des Grundkörpers zum Übertragen
von reflektierter Strahlungswärme von
der Heizeinheit zu der Grilleinheit angeordnet ist, wobei die zumindest
eine Heizeinheit außerhalb
eines Bereiches unter einem effektiven Grillbereich der Grilleinheit
angeordnet ist, auf welchem Nahrung angeordnet wird, und wobei die
Hitzereflektoreinheit eine integrale Ölsammeleinheit zum Aufnehmen
und Sam meln von Öl
aufweist, welches von auf die Grilleinheit aufgelegte Nahrung kommt;
wobei das Kochgerät
dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Vielzahl von Heizeinheiten,
wobei die Heizeinheiten zum Anwenden von Hitze direkt auf die Grilleinheit
gelegte Nahrung in dem Grundkörper
angeordnet sind; konkave Lagerbereiche, welche an beiden Seiten
der Öffnung
vorgesehen sind, um die Grilleinheit darauf stabil zu lagern; einen
Zeitschalter, welcher an einem Bereich des Grundkörpers zur
Einstellung der Heizzeit der Heizeinheiten vorgesehen ist; einen
Stromschalter, welcher an einem anderen Bereich des Grundkörpers zum
Steuern einer Heiztemperatur der Heizeinheiten vorgesehen ist, und
einen Schlitz, welcher in einem Bereich des Grundkörpers vorgesehen ist,
um die Hitzereflektoreinheit hierdurch einzusetzen und zu entfernen,
aufweist.
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Vorzugsweise
weist die Heizeinheit ein Paar von Heizeinheiten auf, welche jeweils
zu beiden Seiten des Grundkörpers
an der Öffnung
des Grundkörpers
angeordnet sind, wobei die Hitzereflektoreinheit eine Vielzahl von
Reflektionsplatten aufweist, welche jeweils zu den Heizeinheiten
geneigt sind und wobei die Grilleinheit eine Vielzahl von Grillröhren aufweist, die
mit Wasser gefüllt
sind, zueinander gleichmäßig beabstandet
sind und zum Bilden des effektiven Grillbereichs gestaltet sind.
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Vorzugsweise
ist die Heizeinheit so angeordnet, dass diese in einem Winkel in
einem Bereich von 30° bis
90° (vorzugsweise
etwa 70°)
mit Bezug auf den effektiven Grillbereich der Grilleinheit geneigt
ist.
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Vorzugsweise
ist die Heizeinheit ein keramisches Heizelement.
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Vorzugsweise
sind die Heizeinheiten als keramische Heizelemente mit elektrothermischen Drähten gebildet,
um unter Verwendung von Elektrizität Hitze zu erzeugen, so dass
diese eine Hochtemperaturhitze und Fern-Infrarotstrahlen hiervon
aussenden.
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Die
Grilleinheit kann aufweisen: ein Paar von zueinander beabstandet
angeordneten Wassertanks zum Anordnen auf den Lagerbereichen; und
eine Vielzahl von Grillröhren,
die an ihren beiden Enden mit den mit Wasser zu füllenden
Wassertanks verbunden sind, um auf die Grillröhren gelegte Nahrung vor einem
Anbrennen zu bewahren.
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Die
Hitzereflektoreinheit kann weiter eine Bodenplatte, zwei Seitenplatten,
welche von den beiden Seitenkanten der Bodenplatte nach oben abstehen,
und Front- und Rückenplatten
aufweisen, welche von Front- und Rückkanten der Bodenplatte nach oben
stehen.
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Das
Kochgerät
kann weiter aufweisen: ein Paar von Reflektionsplatten, welche oberhalb
der Bodenplatte angeordnet sind, um die von den Heizeinheiten übertragene
Hitze aufzunehmen und die Hitze zu den Grillröhren zu reflektieren.
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Vorzugsweise
sind die Reflektionsplatten so angeordnet, dass sie zu den Heizeinheiten
geneigt sind und an einem Ende miteinander verbunden sind.
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Das
Kochgerät
kann weiter aufweisen: Verbindungsplatten, um die Reflektionsplatten
und die Front- und Rückplatten
zu verbinden.
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Das
Kochgerät
kann weiter aufweisen: eine erste Ausnehmung, welche durch eine
erste der Reflektionsplatten, eine erste der Verbindungsplatten und
die Front- und Rückplatten
definiert ist, und eine zweite Ausnehmung, welche durch eine zweite
Reflektionsplatte, eine zweite Verbindungsplatte und die Front- und Rückplatten
definiert ist, wobei die erste und zweite Ausnehmung zum Sammeln
von Öl
von der Nahrung vorgesehen ist.
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Vorzugsweise
ist die Frontplatte der Hitzereflektoreinheit mit einem Wasserzulauf
versehen, so dass ein Innenraum der Hitzereflektoreinheit mit Wasser
gefüllt
wird, um ein Anbrennen von in den Ausnehmungen gesammeltem Öl zu verhindern.
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Das
Kochgerät
kann ferner aufweisen: einen Griff, welcher zum gleitbaren Bewegen
der Hitzereflektoreinheit in und aus dem Grundkörper an der Frontplatte vorgesehen
ist.
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung und zum Aufzeigen dessen, wie Ausführungsformen derselben verwirklicht
werden können,
wird nun beispielhaft auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen
verwiesen, in welchen:
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1 eine
Explosionsperspektivansicht eines Kochgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Perspektivansicht des Kochgeräts
von 1 ist;
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3 eine
Perspektivansicht des Kochgeräts
von 1 ist, in welcher eine Grilleinheit von einem
Grundkörper
entfernt wurde, um einen Betrieb eines Heizreflektorelements aufzuzeigen;
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4 eine
Schnittansicht, genommen entlang der Linie IV-IV von 2 ist,
um eine Konfiguration aufzuzeigen, in welcher die Heizeinheiten
zwischen der Grilleinheit und der Hitzereflektoreinheit angeordnet
sind;
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5 eine
Draufsicht der Grilleinheit ist, um einen effektiven Grillbereich
G von 4 zu zeigen; und
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6 ein
Diagramm ist, das je nach Einbauwinkel der Heizeinheiten Variationen
der von den Heizeinheiten übertragenen
Wärmeenergie
zwischen einem Kantenbereich und einem zentralen Bereich des effektiven
Grillbereichs zeigt.
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1 ist
eine Explosionsperspektivansicht eines Kochgeräts gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine
Perspektivansicht des Kochgeräts
von 1. 3 ist eine Perspektivansicht
des Kochgeräts
von 1, in welcher eine Grilleinheit von einem Grundkörper entfernt
wurde, um einen Betrieb eines Heizreflektorelements aufzuzeigen.
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Wie
in den 1 bis 3 veranschaulicht, weist das
Kochgerät
der vorliegenden Erfindung einen Grundkörper 10, der grob
in einer Kastenform konstruiert ist, eine Vielzahl an Heizeinheiten 16,
die im Grundkörper 10 angeordnet
sind, zum Anwenden von Hitze auf zu kochende Nahrung, eine Grilleinheit 20,
die auf einer Oberseite des Grundkörpers 10 gelagert
ist, um zu ermöglichen,
dass Nahrung aufgelegt wird, und eine Hitzereflektor- und Ölsammeleinheit 30,
die in einem unteren Teil des Grundkörpers 10 angeordnet
ist, zum Übertragen
von abgestrahlter Hitze auf die Grilleinheit 20, auf. Gleichzeitig
können die
Hitzereflektor- und Ölsammeleinheit 30 Öl, das von
der auf die Grilleinheit 20 gegebener Nahrung erzeugt wird,
aufnehmen und sammeln. Folglich ist die Hitzereflektor- und Ölsammeleinheit 30 durch
Integrieren einer Hitzereflektorstruktur mit einer Ölsammelstruktur
gestaltet. Demzufolge kann die Hitzereflektor- und Ölsammeleinheit 30 als
Kombination aus einer Hitzereflektoreinheit und einer Ölsammeleinheit betrachtet
werden. Hier nachstehend wird die Hitzereflektor- und Ölsammeleinheit 30 zur
Erleichterung der Beschreibung als „Hitzereflektoreinheit" bezeichnet.
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Eine Öffnung 11 ist
im oberen Bereich des Körpers 10 vorgesehen,
um zu ermöglichen,
dass von den Heizeinheiten 16 erzeugte Hitze auf die Grilleinheit 20 übertragen
wird, und sind konkave Lagerbereiche 12 zu beiden Seiten
der Öffnung 11 vorgesehen,
um zu ermöglichen,
dass die Grilleinheit 20 stabil darauf gelagert wird. Ein
Zeitschalter 13 und ein Stromschalter 14 sind
an einem Bereich des oberen Bereichs des Grundkörpers 10 vorgesehen,
um eine Heizzeit und -temperatur der Heizeinheiten 16 einzustellen.
Weiter ist ein Schlitz 15 in einem unteren Endbereich des
Grundkörpers 10 vorgesehen, um
zu ermöglichen,
dass die Hitzereflektoreinheit 30 dadurch eingesetzt und
entfernt wird.
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Die
Heizeinheiten 16 bilden ein Paar und sind derart zu beiden
Seiten eines Inneren des Grundkörpers 10 angeordnet,
dass sie zur Öffnung 11 geneigt
sind (siehe 4). Die Heizeinheiten 16 können aus
Gasheizelementen, die Hitze durch Verbrennen von Gas erzeugen, oder
Kohleheizelementen, die Hitze durch Verbrennen von Kohle erzeugen, gebildet
sein. Die Heizeinheiten 16 sind vorzugsweise aus keramischen
Heizelementen gebildet, in welchen elektrothermische Drähte, die
Hitze unter Verwendung von Elektrizität erzeugen, darin eingekapselt
sind, so dass diese eine Hochtemperaturhitze und Fern-Infrarotstrahlen
hiervon aussenden.
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Die
Grilleinheit 20 weist ein Paar von Wassertanks 21,
die von einander beabstandet sind, um jeweils auf den Lagerbereichen 12 gelagert
zu werden, und eine Vielzahl von Grillröhren 24, die an beiden
Seitenenden davon verbunden sind, auf, damit die Wassertanks 21 mit
Wasser gefüllt
werden.
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Ein
Deckel 22 ist auf einem oberen Bereich von jedem der Wassertanks 21 gelagert,
um den offenen oberen Bereich des Wassertanks 21 durch
die Verwendung eines Scharniers 23 auswählbar zu öffnen und zu schließen. Demzufolge
werden, wenn der Deckel 22 nach dem Füllen des Wassertanks 21 mit Wasser,
während
der Deckel 22 geöffnet
ist, geschlossen wird, die Grill röhren 24 mit Wasser
gefüllt. Demzufolge
verbrennen Bereiche der Nahrung in Kontakt mit den Grillröhren 24 auch
dann nicht, wenn durch die Heizeinheit 16 erzeugte Hitze
auf die Grillröhren 24 übertragen
wird.
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Die
Hitzereflektoreinheit 30 weist eine Bodenplatte 31,
die in einer rechtwinkligen Form geformt ist, zwei Seitenplatten 32,
die sich von beiden Seitenkanten der Bodenplatte 31 nach
oben erstrecken, und eine Front- und Rückplatte 33 und 34,
die sich von der Front- und Rückkante
der Bodenplatte 31 nach oben erstrecken, auf.
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Ein
Paar von Reflektionsplatten 35 ist über der Bodenplatte 31 vorgesehen,
um von den Heizeinheiten 16 übertragene Hitze aufzunehmen
und die Hitze zu den Grillröhren 24 zu
reflektieren. Die Reflektionsplatten 35 sind derart angeordnet,
dass sie jeweils zu den Heizeinheiten 16 geneigt sind und
sind an ihren oberen Enden miteinander verbunden. Die Reflektionsplatten 35 sind
an ihren unteren Enden mit unteren Enden von Verbindungsplatten 36 verbunden,
und die Verbindungsplatten 36 sind an ihren oberen Enden
mit oberen Enden der Seitenplatten 33 und 34 verbunden.
Eine Ausnehmung 37 ist durch jede der Reflektionsplatten 35,
jede der Verbindungsplatten 36 und die Vorder- und Rückplatten 33 und 34 definiert,
um Öl und
Soße,
die von der Nahrung abgetrennt werden, zu sammeln. Ein Innenraum 38 ist zwischen
den Reflektionsplatten 35, den Verbindungsplatten 36 und
der Bodenplatte 31 vorgesehen.
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Die
Frontplatte 33 ist derart geformt, dass sie eine bestimmte
Breite aufweist und ist mit einem Wasserzulauf 39 in einem
oberen Bereich der Frontplatte 33 versehen. Wird Wasser
dem Wasserzulauf 39 zugeführt, wird der Innenraum 38 der
Hitzereflektoreinheit 30 mit Wasser gefüllt. Demzufolge wird in den
Ausnehmungen 37 aufgefangenes und an den Reflektionsplatten 35 anhaftendes Öl auch dann
vor dem Verbrennen bewahrt, wenn durch die Heizeinheiten 16 erzeugte
Hitze zu der Hitzereflektoreinheit 30 übertragen wird.
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Ein
Griff 40 ist an einem Frontbereich der Frontplatte 33 vorgesehen,
so dass die Hitzereflektoreinheit 30 gleitbar in und aus
einem Inneren des Grundkörpers 10 bewegt
werden kann, wenn ein Anwender die Hitzereflektoreinheit 30 auswählbar durch den
Schlitz 15 des Grundkörpers 10 schiebt
und zieht.
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4 ist
eine Schnittansicht, genommen entlang Linie IV-IV von 2,
um eine Konfiguration aufzuzeigen, in welcher die Heizeinheiten
zwischen der Grilleinheit und der Hitzereflektionseinheit angeordnet
sind. 5 ist eine Draufsicht der Grilleinheit, um einen
effektiven Grillbereich G von 4 aufzuzeigen. 6 ist
ein Diagramm, das Variationen der von den Heizeinheiten übertragenen
Wärmeenergie je
nach Einbauwinkeln der Heizeinheiten zwischen einem Kantenabschnitt
und einem zentralen Bereich des effektiven Grillbereichs zeigt.
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Wie
in 4 veranschaulicht, sind die Heizelemente 16 außerhalb
eines Bereichs unter dem effektiven Grillbereich G angeordnet. In
diesem Fall bezeichnet der effektive Grillbereich G, wie in 5 dargestellt,
einen Bereich der Grilleinheit 20, auf welchen zum Kochen
die Nahrung, wie Fleisch oder Fisch, gegeben wird. Während die
Nahrung auf der Grilleinheit 20 gekocht wird, tropft Öl und Soße von dem
effektiven Grillbereich G herab.
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Wie
vorstehend beschrieben, sind die Heizeinheiten 16 außerhalb
eines Bereichs unter dem effektiven Grillbereich G der Grilleinheit 20 angeordnet,
so dass das Öl
und die Soße,
die sich von der Nahrung abgetrennt haben, nicht auf die Heizeinheiten 16,
sondern auf die Reflektionsplatten 35 und die Verbindungsplatten 36 der
Hitzereflektoreinheit 30 tropfen, wodurch das Öl und die
Soße in
den Ausnehmungen 37 gesammelt werden. In Folge dessen ist ein
Entfernen des Öls
und der Soße
von den Heizeinheiten 16 nicht erforderlich, und die Hitzeübertragungseffizienz
der Heizeinheiten 16 kann hochgehalten werden.
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Weiter
variiert, wie in 6 dargestellt, eine Intensität der Wärmeenergie
je nach Einbauwinkel θ, den
die Heizeinheiten 16 mit dem effektiven Grillbereich G
der Grilleinheit 20 bilden. Deshalb ist es wichtig, die
Heizeinheiten 16 derart anzuordnen, dass sie einen geeigneten
Einbauwinkel θ aufweisen.
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Nach
dem Anordnen der Heizeinheiten 16 derart, dass sie nahe
am effektiven Grillbereich G geneigt sind, indem der Einbauwinkel
der Heizeinheiten 16, der durch eine Linie, die sich zwischen
einer Ebene des effektiven Grillbereichs G erstreckt, und einer Linie,
die sich entlang der Heizeinheiten 16 erstreckt, gebildet
wird, gleich oder kleiner als der Winkel von 30° eingestellt wird, werden die
Heizeinheiten 16 derart eingestellt, dass sie einem Kantenbereich
S des effektiven Grillbereichs G gegenüber liegen. Deshalb wird die
durch die Heizeinheiten 16 erzeugte Hitze effektiv nicht
auf den effektiven Grillbereich G der Grilleinheit 20 übertragen.
Demzufolge wird nach dem Anordnen der Heizeinheiten 16 mit
diesem Einbauwinkel eine größere Menge
Wärmeenergie
auf den Kantenbereich S des effektiven Grillbereichs G übertragen,
wodurch bewirkt wird, dass auf den Kantenbereich S des effektiven
Grillbereichs G aufgelegte Nahrung schneller als normal kocht und
verbrennt. Im Gegensatz dazu wird eine kleinere Menge an Wärmeenergie
auf einen zentralen Bereich C des effektiven Grillbereichs G übertragen,
so dass auf den zentralen Bereich C aufgelegte Nahrung nicht wunschgemäß gekocht
wird.
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Sind
die Heizeinheiten 16 derart angeordnet, dass sie von dem
effektiven Grillbereich G weggeneigt sind, in dem der Einbauwinkel
der Heizeinheiten 16 gleich oder größer als ein Winkel von 90° eingestellt
wird, wird bewirkt, dass die Heizeinheiten 16 den Reflektionsplatten 35 der
Hitzereflektoreinheit 30 gegenüber liegen, so dass die durch
die Heizeinheiten 16 erzeugte Hitze nicht effektiv auf
den effektiven Grillbereich G der Grilleinheit 20 übertragen
wird. Demzufolge wird beim Anordnen der Heizeinheiten 16 mit
diesem Einbauwinkel ein Teil der durch die Reflektionsplatten 35 reflektierten
Hitze auf den zentralen Bereich C des effektiven Grillbereichs G übertragen,
wodurch bewirkt wird, dass auf den zentralen Bereich C aufgelegte
Nahrung wunschgemäß gekocht
wird. Im Gegensatz dazu wird die durch die Heizeinheiten 16 erzeugte
Hitze nicht ausreichend auf die restlichen Bereiche außerhalb
des zentralen Bereichs C, einschließlich des Kantenbereiches S übertragen,
so dass auf diesen Bereich aufgelegte Nahrung nicht wunschgemäß gekocht
wird.
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Sind
die Heizeinheiten 16 mit einem Einbauwinkel im Bereich
von 30° bis
90° angeordnet,
wird ein Teil der durch die Heizeinheiten 16 erzeugten
Hitze direkt auf den effektiven Grillbereich G übertragen und gleichzeitig
ein Teil der Hitze durch die Reflektionsplatten 35 reflektiert
und indirekt auf den effektiven Grillbereich G übertragen, so dass die durch
die Heizeinheiten 16 erzeugte Hitze nicht effektiv auf
einen gesamten Bereich des effektiven Grillbereichs G übertragen
wird.
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Vorzugsweise
wird, wenn die Heizeinheiten 16 mit einem Einbauwinkel
von etwa 70° angeordnet sind,
ein Teil der durch die Heizeinheiten 16 erzeugten Hitze
direkt auf den gesamten Bereich des effektiven Grillbereichs G übertragen
und gleichzeitig ein Teil der Hitze durch die Reflektionsplatten 35 reflektiert
und indirekt auf den gesamten Bereich des effektiven Grillbereichs
G übertragen.
Deshalb kann die durch die Heizeinheiten 16 erzeugte Hitze
nicht nur effektiv verwendet, sondern auch auf die gesamte Region
des effektiven Grillbereichs G, einschließlich den Mittelteil C des
Kantenbereichs S übertragen werden.
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Da
die Grillröhren 24 mit
Wasser gefüllt
sind, verbrennen Bereiche von Nahrung in Kontakt mit den Grillröhren 24 auch
dann nicht und haften auch dann nicht an den Grillröhren 24 an,
wenn Hitze von der Heizeinheit 16 auf die Grillröhren 24 übertragen
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, sind die Heizeinheiten 16 im Kochgerät der vorliegenden
Erfindung mit einem geeigneten Winkel in Bezug auf die Grilleinheit 20 angeordnet,
und demzufolge wird durch die Heizeinheiten 16 erzeugte
Hitze effektiv auf die Grilleinheit 20, auf welche zu kochende
Nahrung aufgelegt wird, übertragen.
Folglich ist die Hitzeeffizienz des Kochgeräts erhöht, die Kochzeit des Kochgeräts verkürzt und
wird die Nahrung auf dem gesamten Bereich der Grilleinheit 20 gleichmäßig gekocht.
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Zudem
ist das Kochgerät
der vorliegenden Erfindung derart gestaltet, dass die Heizeinheiten 16 außerhalb
eines Bereichs unter der Grilleinheit 20 angeordnet sind,
so dass verhindert wird, dass Öl
und Soße,
die im Vorgang des Kochens der Nahrung von der Nahrung abgetrennt
werden, auf die Heizeinheiten 16 tropfen, wodurch die Heizeinheiten 16 sauber bleiben
und durch die Heizeinheiten 16 erzeugte Hitze auf die Grilleinheit 20 effektiv übertragen
wird.
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Obwohl
ein paar bevorzugte Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurden, ist es dem Fachmann klar, dass
ohne Verlassen des wie durch die beigefügten Ansprüche definierten Umfangs der Erfindung
verschiedene Veränderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden könnten.