DE60304535T2 - Flexibles Förderband - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen flexiblen Förderer mit einem Traggerüst und einem Förderband, wobei die Oberseite durch die beladbare Oberfläche des Förderbandes definiert ist.
  • Ein üblicher Förderer besteht aus einem Traggerüst, das ein Gerüst darstellt, um das das Band angeordnet ist. Das Traggerüst besteht üblicherweise aus einer steifen Konstruktion, die zum Beispiel aus Stahl hergestellt ist und die den Weg definiert, den das Förderband entlang laufen soll. Um auf dem Förderband Güter transportieren zu können, weist das Traggerüst ein Tragmittel für das Band auf, so dass das Band in der Lage ist, in einer im wesentlichen horizontalen oder leicht geneigten Vorwärtsrichtung zu laufen (siehe zum Beispiel Druckschrift US-A-4865185).
  • Das Förderband kann jeden geeigneten Aufbau aufweisen. Wenn es erwünscht ist einen Förderer zu haben, der die Güter in einer geraden Linie transportiert, aber auf unterschiedlichen Höhenlagen, können aus Plastikmaterial hergestellte Förderbänder eingesetzt werden, die möglicherweise mit Glasfasern oder Kunststofffasern verstärkt sind.
  • Bei anderen Anwendungen, wo die Förderbänder die Güter zum Beispiel durch S-förmige Kurven transportieren müssen, ist es notwendig an den Seiten flexible Förderbänder einzusetzen. An den Seiten flexible Förderbänder bestehen üblicherweise aus einer Anzahl von miteinander verbunden Kettengliedern, die mittels Bolzen miteinander verbunden sind. Die nebeneinander liegenden Kettenglieder, die üblicherweise ovalförmige Öffnungen in Vorsprüngen aufweisen, deren Öffnungen mit Öffnungen benachbarter Kettenglieder derart zur Deckung gebracht werden, dass der Bolzen eingeführt werden kann, verbinden somit nebeneinander liegende Kettenglieder scharnierartig miteinander. Diese Förderbänder können natürlich auch in gradlinig verlaufenden Förderern eingesetzt werden, wo sich während des Förderverlaufs die Höhenlage verändert.
  • Beide der oben genannten Typen können in Produktionslinien eingesetzt werden, wo die Güter von einer festehenden Produktionsstelle zu einer anderen feststehenden Produktionsstelle transportiert werden müssen. Wenn indessen die Güter aus dem einen oder anderen Grund derart sortiert werden müssen, dass eine Art von Gütern in die eine Richtung und eine andere Art von Gütern in einer zweiten Richtung zu transportieren sind, dann wird ein Abzweig oder eine Verzweigung in das Fördersystem eingebaut, wobei es möglich ist, die auf dem Förderer zu transportierenden Güter gemäß den Sortiervorgaben auf einen zweiten oder dritten Förderer zu übergeben.
  • Dabei wird das gesamte Fördersystem von der ersten Station zu der zweiten Station komplex und teuer. Wenn außerdem ein Wechsel der Produktionslinie erwünscht ist, dann muss der gesamte Förderer umgebaut oder durch ein neues Fördersystem ersetzt werden.
  • Bei einigen Anwendungen werden feststehende Förderbänder eingesetzt, obwohl flexible Fördersysteme eingesetzt werden könnten, die sowohl die Produktion, wie auch die den Förderer umgebende Arbeitsumgebung wesentlich verbessern würden.
  • Eine derartige Anwendung ist das Beladen und Entladen von Gegenständen aus den Nutzlasträumen von Flugzeugen und anderen relativ kleinen Räumen. Gegenwärtig wird das Entladen, zum Beispiel von Koffern, durch manuelles Anheben des Gegenstandes aus seiner Lage in dem Nutzlastraum und durch Auflegen auf das Förderband ausge führt. Die Höhe beträgt bei einem üblichen zivilen Zubringerflugzeug zwischen 90 und 150 cm, was den Rücken einer Person, die die Koffer von dem Laderaum auf den Förderer hebt, beansprucht. Das Fördersystem ist üblicherweise auf einem Fahrzeug montiert und besteht aus einem gradlinigen Förderband, das den Gegenstand von dem Laderaum zu einer geringeren Höhenlage transportiert, wo der Gegenstand zum Beispiel auf einen Lastwagen gebracht wird, um es weiter auf Gepäckverteilungsfahrzeuge zu bringen oder umgekehrt.
  • Außerdem reicht die übliche Art von Förderern, die zum Entladen von Flugzeugen eingesetzt werden, nur eine begrenzte Distanz in den Laderaum hinein. Der Abstand von der Öffnung des Laderaums bis zu der Rückwand des Laderaums kann bei einigen Flugzeugen acht bis zehn Meter betragen. Um die Gegenstände, üblicherweise Reisegepäck, von der Rückseite des Laderaums zu dem in der Öffnung des Laderaums angeordneten Förderer zu bringen, müssen Laufbänder oder ein zusätzlicher kleiner Förderer in den Bereich des Laderaums gebracht werden. Dies bringt zusätzliche umständliche Arbeit mit sich und erfordert das ständige Umsetzen des Fördereraufbaus, wenn das Gepäck an einem Ende entladen ist, wobei die Distanz der Förderung ständig länger wird.
  • Bei anderen Anwendungen, zum Beispiel dort, wo die Güter, wie oben ausgeführt wurde, sortiert werden müssen oder wo Güter von Lastwagen in einen Laderaum geladen oder aus diesem entladen werden müssen, besteht folglich Bedarf an einem flexiblen Förderer, der sowohl seitlich, als auch in der Höhenlage leicht angepasst werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung widmet sich diesem Problem und sieht einen flexiblen Förderer vor, bei dem das Traggerüst eine Last aufnehmende Kette aufweist, wobei jedes Glied der Kette auf seiner Oberseite Förderbandtragmittel und auf seiner Unterseite Förderbandführungsmittel aufweist, wobei jedes Last aufnehmende Kettenglied gelenkig zur Bewegung in drei Dimensionen relativ zu den angrenzenden Gliedern verbunden ist und wobei außerdem die Förderbandtragmittel die beladbare Oberfläche des Förderbandes tragen und wobei weiterhin Mittel an jedem Ende des flexiblen Förderers vorgesehen sind, um welche das Förderband umlenkbar geführt ist.
  • Bei dem erfinderischen flexiblen Förderer gemäß der Erfindung ist das Rückgrat des Förderers eine die Last aufnehmende Kette, die so ausgeführt ist, dass jedes Kettenglied selbst innerhalb gewisser Grenzen in jede erwünschte Richtung gebogen und gedreht werden kann. Da jedes Glied der Kette auf seiner Oberseite Mittel zur Führung des Förderbandes aufweist und auf seiner Unterseite Mittel zum Transport und zur Führung des Förderbandes auf seinem Rückweg, stellt jedes Kettenglied eine eigene Tragstruktur dar.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Kettenglieder der die Last tragenden Kette als integraler Teil der Förderbandtragmittel und der Förderbandführungsmittel ausgeführt. Vorteilhafterweise kann der geformte Gegenstand aus einem Plastikmaterial hergestellt sein.
  • Der flexible Förderer kann erfindungsgemäß außerdem mit einem oder mehreren Sätzen von verstellbaren Stützbeinen ausgestattet sein, die an der Last aufnehmenden Kette anbringbar sind. Da die Last aufnehmende Kette sowohl Mittel zur Führung und zum Tragen des Förderers auf der Oberseite als auch Förderbandführungsmittel auf der Unterseite aufweist, können die Stützbeine vorteilhafterweise an der Last tragenden Kette angebracht sein. Die Last tragende Kette weist eine gewisse Steifheit derart auf, dass es nicht notwendig ist, jedes der Kettenglieder abzustützen.
  • Die verstellbaren Stützbeine können zum Beispiel mittels einer teleskopischen Anordnung verstellbar sein, die von pneumatischen oder hydraulischen Mitteln oder von einem elektrischen Linearmotor angetrieben werden. Es kann auch jedes mechanische Mittel zur manuellen Anpassung der Höhenlage des Förderers bei der vorliegenden Erfindung angewandt werden.
  • Die Stützbeine oder jeder andere geeignete Stützaufbau, der mit dem Förderer verbunden ist, kann mit Rädern oder anderen Mitteln ausgestattet sein, um das Ende der Stützbeine über eine Oberfläche zu bewegen, die den Förderer trägt.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist eines oder mehrere der Förderbandtragmittel, die von der Unterseite abstehen, Rollenmittel oder Kugelmittel zur gleitenden Lagerung wenigstens eines Teils des Förderes auf. Diese Ausführungsform ist besonders beim Gebrauch in den Laderäumen von Flugzeugen, von Lastwagen und ähnlichem vorteilhaft, wo es vorteilhaft sein kann, den Förderer auf dem Boden des Laderaums gleitend aufgestellt zu haben. Die Rollen oder Kugeln sorgen für eine leichte Handhabung des Förderers, da er von Hand in die vorteilhafteste Stellung in Bezug auf die Gegenstände, zum Beispiel Gepäck, geschoben/gezogen werden kann, das auf den Förderer aufgelegt werden muss. Wegen der mittels der Tragkette in den Förderer eingebauten Flexibilität ist es möglich, das Förderband auch um feste Hindernisse, die in dem Laderaum untergebracht sind, seitlich zu biegen, so dass sogar die entferntesten Bereiche des Laderaums mit dem erfindungsgemäßen Förderer erreicht werden können.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind Seitenwände vorgesehen, die die Kanten der Förderbandtragmittel mit den Förderbandführungsmitteln eines jeden Kettengliedes verbinden. Diese Seitenwände ermöglichen es, bei dieser weiteren vorteilhaften Ausführungsform die Last auf der Oberseite des Förderers zu erhöhen, da ein Teil der Last durch die Seitenwände direkt nach unten auf die Führungsmittel übertragen wird, die dann die Last entweder auf das Kettenglied selbst oder auf Tragmittel, die an diesem speziellen Kettenglied befestigt sind, übertragen können.
  • Bei einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Förderbandtragmittel und die Förderbandführungsmittel in der Längsebene des Förderers Ausnehmungen und Vorsprünge auf, so dass die Vorsprünge an einem Kettenglied in eine Ausnehmung in einem angrenzenden Kettenglied hineinpassen.
  • Bei diesem Aufbau ist es den Kettengliedern möglich, sich unabhängig von dem benachbarten Kettenglied zu bewegen und trotzdem eine große Tragfläche aufrecht zu erhalten, da sich die Tragfläche eines Gliedes mit der Tragfläche des benachbarten Kettengliedes überlappt. Die Größe der Vorsprünge und die Größe der Ausnehmungen gibt dem Förderer erfindungsgemäß einen großen Freiheitsgrad zu einer Bewegung in allen drei Dimensionen, ohne die Fähigkeit zum Tragen einer Last einzubüßen, da das Förderband in einem hohen Maße auf seiner gesamten Oberfläche getragen wird.
  • Bei einer noch weiteren Ausführungsform weisen die Mittel, die an jedem Ende des flexiblen Förderers vorgesehen sind und um welche das Förderband umlenkbar geführt ist, Seitenteile auf, an deren Innenseite eine Führung zur Führung des Förderbandes vorgesehen ist. Diese Führung kann zum Beispiel in Form einer Nut in Kurvenform ausgeführt sein, wobei das Förderband innerhalb der Nut am Ende des Förderers zu einer Umlenkung geführt wird. Alternativ kann in den Seitenteilen ein Flansch vorgesehen sein, der das Förderband durch die Umlenkung trägt und führt.
  • Das Mittel zur Führung des Förderbandes um die Umlenkung dient hauptsächlich zwei Zwecken. Erstens stellt es sicher, dass sich das Förderband dann, wenn es am Ende des Förderers durch die Umlenkung läuft, nicht verzieht und zweitens gleicht es einiges von der nachlassenden Spannung aus, die während des Gebrauchs des Bandes entsteht.
  • Setzt man zum Beispiel seitlich flexible Bänder ein, wie zum Beispiel ein Uniflex SNB side-flexing von uni-chain A/S Dänemark, dann ist der Abstand zwischen zwei Bandgliedern in dem Förderband, wenn es an der Oberseite gezogen wird, länger als der Abstand zwischen zwei Kettengliedern an der Unterseite, wenn sie an den Anfang des Bandes zurückgeschoben werden. Die Längendifferenz kann bis zu 40% betragen. Zusätzlich kann hierzu wegen des Verschleißes in dem Bandaufbau eine zusätzliche Differenz von 10% auftreten. Die Führungsmittel, die an der Innenseite der Seitenwände vorgesehen sind, helfen, die Kettenglieder des Förderbandes unter Krafteinwirkung zusammenzuschieben, so dass mit Rücksicht auf die flexible Länge des Förderbandes kein Verziehen entstehen kann.
  • Bei einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das Förderband von einem Ritzelantrieb angetrieben, der in das Band neben wenigstens einem der Mittel eingreift, die an jedem Ende der Förderanlage angeordnet sind. Wenn man ein einfaches Eingreifen in die Öffnungen des Förderbandes vorsieht, wird eine sehr direkte Kraftübertragung erreicht. Wenn diese Mittel außerdem mit den Führungsmitteln zur Führung des Förderbandes durch die Umlenkung zusammenarbeiten, dann kann ein unerwünschtes Verziehen des Bandes vermieden werden, auch bei einer hohen Belastung.
  • Obwohl die Erfindung so, wie sie oben beschrieben wurde, nur einen Antriebsmotor aufweist, ist es offensichtlich, dass der Förderer ebenso auch für umschaltbare Arbeiten dadurch eingesetzt werden kann, dass man am anderen Ende des Förderbandes einen zweiten Motor anordnet. Dies ist besonders bei einer Reihe von Anwendungen nützlich, zum Beispiel beim Beladen und Entladen von Laderäumen in Flugzeugen und ähnlichem deshalb, weil das Gepäck zuerst in das Flugzeug eingeladen und danach ausgeladen werden muss.
  • Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • In diesen zeigen:
  • 1 einen schematischen Querschnitt durch einen erfinderischen Förderer gemäß der Erfindung;
  • 2 einen Förderer gemäß der Erfindung, wobei der Förderer gebogen werden kann;
  • 3 einen schematischen Fördererweg;
  • 4 einen schematischen Fördererweg; und
  • 5 den Endbereich eines Förderers.
  • 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen erfinderischen Förderer gemäß der Erfindung. Auf der Oberseite des Aufbaus wird das Förderband 1 von Förderbandtragmitteln 2 getragen. Auf der Unterseite des Förderers sind Förderbandführungsmittel 3 vorgesehen. Diese Führungsmittel 3 weisen einen Flansch 4 auf, der das Förderband dann trägt, wenn es an den Anfang des Förderers zurückgeführt wird. Ein Traggerüst 5 weist eine Last tragende Kette auf, die aus einer Anzahl von miteinander verbundenen Kettengliedern besteht. Die Kettenglieder sind in der Last tragenden Struktur in der Weise miteinander verbunden, dass sie sich in allen drei Dimensionen bewegen können.
  • Wie aus der schematischen Darstellung in 1 klar hervorgeht, sind sowohl die Förderbandtragmittel wie auch die Förderbandführungsmittel einem Verschleiß ausgesetzt. Wenn zum Beispiel das Förderband vom Typ SNB Flexible Belts® ist, wie es von uni-chains A/S in Dänemark geliefert wird, dann ist das Band vorzugsweise aus einem formbaren Plastikmaterial hergestellt. Um den Verschleiß des Traggerüstes auf ein Minimum zu reduzieren, kann die dem Verschleiß ausgesetzte Oberfläche, zum Beispiel die Fläche 6 auf den Förderbandtragmitteln, ebenso wie der Flansche 4, mit einem verschleißfesten Material, wie zum Beispiel Nylon®, Delarin® oder einem ähnlichen Material versehen werden.
  • Mit Rücksicht auf die gelenkige Verbindung zwischen den Last tragenden Kettengliedern 5 und der Flexibilität des Förderbandes 1 ist es dem gesamten Förderer möglich, sich in allen drei Dimensionen zu biegen.
  • 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Förderer, wobei der Förderer von der gezeigten Lage in die Lage, die in gestrichelten Linien dargestellt ist, gebogen werden kann.
  • Es wird nochmals betont, dass wegen der gelenkigen Verbindung zwischen den Kettengliedern, die die Förderstruktur bestimmen, von dem erfindungsgemäßen Förderer auch unterschiedliche Höhenlagen überwunden werden können, wie dies in 3 gezeigt ist. Wie in 2 und 3 dargestellt ist, kann mit dem erfindungsgemäßen Förderer jede beliebige Kombination der Biegsamkeit oder jeder andere erwünschte Weg für den Förderer vorgesehen werden.
  • 4 zeigt die Unterseite der Förderstruktur, bei der die Führungsmittel für das Förderband herausgestellt sind. Das Förderband ist in dieser Figur nicht dargestellt, sondern nur die Führungsmittel für das Förderband.
  • Um eine flexible Struktur und gleichzeitig eine große, die Last tragende Oberfläche zu erreichen, ist jedes Glied der die Last tragenden Kette der Unterseite mit Führungsmitteln für das Förderband versehen. Die Führungsmittel 3 weisen Ausnehmungen 8 und Vorsprünge 9 auf. Wenn die Last tragende Kette montiert wird, dann passen die Vorsprünge 9 in die Ausnehmungen 8 eines benachbarten Kettengliedes hinein. Auf diese Weise erstreckt sich die Last tragende Oberfläche eines Kettengliedes in die Last tragende Oberfläche des benachbarten Kettengliedes hinein, so dass sich eine Überlappung zwischen dem einen Kettenglied und dem benachbarten Kettenglied ergibt, wobei ein ebener und glatter Übergang für das Förderband erreicht wird. Wenn man die Ausnehmungen im Wesentlichen größer macht als die Vorsprünge 9, ist es einem Kettenglied möglich, sich gegenüber einem angrenzenden Kettenglied zu bewegen.
  • In 5 ist der Endbereich eines erfindungsgemäßen Förderers dargestellt. Das Förderband ist dabei nicht gezeigt. Die Förderbandtragmittel und die Förderbandführungsmittel sind integrale Bestandteile des Endbereichs 10 des Förderers. Zwischen den zwei Endbereichen 12, 13 kann in den zwei Öffnungen 11 zur Umlenkung des Förderers eine Rolle montiert sein. Auf der Innenseite eines Seitenbereichs 13 ist eine Führung 14 vorgesehen, die das Förderband um die Umlenkung führt.
  • Außerdem sind Stützmittel in Form von Stützbeinen 15 dargestellt, die mit den Seitenteilen 12, 13 verbunden sind. Diese Stützmittel 15 können verstellbar sein. Die Verstellmittel sind nicht dargestellt, sie können aber jede Form haben, die für die gezeigte Anwendung zweckmäßig ist; sie können zum Beispiel einen teleskopischen, hydraulischen oder pneumatischen Zylinder aufweisen, oder teleskopische Mittel, die von einem elektrischen Linearmotor betätigt werden; sie können aber auch jedes beliebige von Hand zu betätigende Mittel aufweisen, das für eine Einstellung der Höhe geeignet ist. An dem Ende der Stützbeine können Rollen vorgesehen sein, die das Biegen des Förderers von einer Seite nach der anderen unterstützen.
  • Wendet man sich wieder der 4 zu, so ist dort ein Kugelmittel 16 dargestellt, das auf der Unterseite des Führungsmittels vorsteht, wobei es dann, wenn der Förderer auf einer ebenen Oberfläche aufgestellt ist, zum Beispiel auf dem Boden eines Laderaums in einem Flugzeug, möglich ist, den gesamten Förderer auf einer Anzahl von Kugelmitteln 16, wie sie dargestellt sind, zu verschieben.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Förderer zur Verfügung gestellt, der in drei Dimensionen flexibel ist, wobei es bei bestimmten Anwendungen möglich ist, eine Anzahl von Förderern durch einen flexiblen Förderer gemäß der Erfindung zu ersetzen. Außerdem ist der erfindungemäße Förderer insbesondere für den Gebrauch in Laderäumen von Flugzeugen oder anderen eingeschränkten Räumen nützlich, in die übliche Förderer nicht hineinreichen. Obwohl die Erfindung mit Bezug auf Laderäume und Produktionsprozesse erläutert wurde, ist der Förderer an sich nicht auf diese Anwendungen beschränkt, sondern er ist nur durch die Definition eingeschränkt, die in den beigefügten Ansprüchen gegeben wurde.

Claims (6)

  1. Flexibler Förderer mit einem Traggerüst (5) und einem Förderband (1), wobei die Oberseite durch die beladbare Oberfläche des Förderbands (1) definiert ist, wobei das Traggerüst (5) eine Last aufnehmende Kette aufweist, wobei jedes Glied der Kette auf seiner Oberseite Förderbandtragmittel (2) und an seiner Unterseite Förderbandführungsmittel (3) aufweist, wobei die Förderbandtragmittel (2) und die Förderbandführungsmittel (3) in der Längsebene des Förderers Ausnehmungen und Vorsprünge (9) besitzen, so dass die Vorsprünge (9) an jedem Kettenglied in eine Ausnehmung (8) in einem angrenzenden Kettenglied hineinpassen, und dass jedes Last aufnehmende Kettenglied gelenkig zur Bewegung in drei Dimensionen relativ zu den angrenzenden Gliedern verbunden ist, und wobei die Förderbandtragmittel (2) die beladbare Oberfläche des Förderbands (1) tragen und wobei weiterhin Mittel an jedem Ende (12, 13) des flexiblen Förderers vorgesehen sind, um welche das Förderband (1) umlenkbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder der Last aufnehmenden Kette mit den Förderbandtragmitteln (2) und den Förderbandführungsmitteln (3) integral und aus einem formbaren Plastikmaterial hergestellt sind.
  2. Flexibler Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Sätze an verstellbaren Stützbeinen (15) an der Last aufnehmenden Kette anbringbar sind.
  3. Flexibler Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder mehrere der Förderbandtragmittel (2), welche von seiner Unterseite abstehen, Rollenmittel oder Ku gelmittel (16) zur gleitenden Lagerung wenigstens eines Teils des Förderers aufweist.
  4. Flexibler Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des Förderers die Kanten der Förderbandtragmittel (2) mit den Förderbandführungsmitteln (3) eines jeden Kettengliedes verbindende Seitenwände vorgesehen sind.
  5. Flexibler Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, die an jedem Ende (12, 13) des flexiblen Förderers vorgesehen sind, um welche das Förderband (1) umlenkbar geführt ist, Seitenteile aufweist, an deren Innenseite eine Führung (14) zur Führung des Förderbands (1) vorgesehen ist.
  6. Flexibler Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Förderband (1) durch einen Ritzelantrieb angetrieben wird, der in das Band (1) neben wenigstens einem der Mittel (12, 13), die an jedem Ende der Förderanlage angeordnet sind, eingreift.
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