DE60303661T2 - Lesegerät für einen elektromagnetischen Transponder - Google Patents

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DE60303661T2
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K7/00Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns
    • G06K7/0008General problems related to the reading of electronic memory record carriers, independent of its reading method, e.g. power transfer
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D5/00Circuits for demodulating amplitude-modulated or angle-modulated oscillations at will

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme, bei denen elektromagnetische Transponder, d. h. (im allgemeinen mobile) Sender/Empfänger, verwendet werden, die durch eine (im allgemeinen stationär-fixe) Einheit, die als Lese- und/oder Schreib-Terminal bezeichnet wird, kontakt- und drahtlos abgefragt werden können. Die Erfindung betrifft näherhin ein Lese- oder ein Lese/Schreib-Terminal für Transponder, die über keine autonome Stromversorgung bzw. -speisung verfügen. Diese Transponder beziehen die erforderliche Stromspeisung bzw. -versorgung für die in ihnen enthaltenen elektronischen Schaltungen aus dem Hochfrequenzfeld, das von einer Antenne des Schreib- und Lese-Terminals ausgestrahlt wird. Die Erfindung bezieht sich auf derartige Terminals, bei denen es sich um Terminals handeln kann, welche sich mit dem Lesen der Daten des Transponders (beispielsweise einem elektronischen Label) begnügen, oder um Lese/Schreib-Terminals, die Daten des Transponders (beispielsweise eine kontaktlose Chipkarte) zu modifizieren vermögen.
  • Die Systeme mit Verwendung von elektromagnetischen Transpondern beruhen auf der Verwendung von Schwingkreisen, welche eine eine Antenne bildende Wicklung aufweisen, auf Seiten des Transponders und auf Seiten des Lese/Schreib-Terminals. Diese Schwingkreise sind zur Kopplung durch das magnetische Nahfeld bestimmt, sobald der Transponder in das Feld des Lese/Schreib-Terminals eintritt.
  • 1 zeigt in sehr schematischer und vereinfachter Form ein herkömmliches Beispiel eines Systems zum Datenaustausch zwischen einem Lese/Schreib-Terminal 1 und einem Transponder 10.
  • Allgemein besteht das Terminal 1 im wesentlichen aus einem Reihenschwingkreis aus einer Induktivität L1, in Reihe mit einem Kondensator C1 und einem Widerstand R1, zwischen einem Ausgangsanschluss 2 eines Antennenverstärkers oder -kopplers 3 und einem Bezugsanschluss 4 (im allgemeinen Masse). Der Antennenkoppler 3 erhält ein Hochfrequenz-Übertragungssignal zugeführt, das von einem (nicht dargestellten) Modulator erzeugt wird, der Teil einer Steuer- und Datenauswerteschaltung 5 ist und unter anderem einen Modulator-Demodulator und einen Mikroprozessor zur Verarbeitung der Befehle und Daten umfasst. Die Schaltung 5 umfasst auch einen Quarzoszillator zur Lieferung eines Hochfrequenz-Bezugssignals. Dieses Bezugssignal dient in bestimmten Fällen als Bezugssignal REF eines Phasendemodulators 6 (ΔΦ), der die Aufgabe hat, eine eventuelle von dem Transponder 10 ausgehende Datenübertragung zu demodulieren. Gegebenenfalls wird das Signal REF nicht aus der Schaltung 5 gewonnen, d. h. direkt vom Quarzoszillator, sondern am Ausgangsanschluss 2 des Antennenkopplers 3 (gestrichelte Leitung 9, 1).
  • Der Transponder 10 weist im wesentlichen einen Parallelschwingkreis aus einer Induktivität L2, parallel mit einem Kondensator C2 zwischen zwei Eingangsanschlüssen 11, 12 einer Befehls- und Verarbeitungsschaltung 13 auf. Die Anschlüsse 11 und 12 sind in der Praxis mit dem Eingang einer (nicht dargestellten) Gleichrichtvorrichtung verbunden, deren Ausgänge die Gleichstromspeise- bzw. -versorgungsanschlüsse für die internen Schaltungen im Transponder bilden. Diese Schaltungen umfassen allgemein im wesentlichen einen Mikroprozessor, einen Speicher, einen Demodulator für die gegebenenfalls von dem Terminal 1 empfangenen Signale sowie einen Modulator zur Übertragung der Informationen an das Terminal.
  • In Abwesenheit einer Datenübertragung von dem Terminal an den Transponder dient das hochfrequente Anregungssignal ausschließlich als Energiequelle.
  • Die eventuelle Übertragung von Informationen vom Terminal an den Transponder erfolgt beispielsweise durch Modulation der Amplitude des Trägers der Fernspeisung.
  • Die Informationsübertragung vom Transponder 10 zum Terminal 1 erfolgt allgemein durch Modifizieren der Belastung des Schwingkreises L2, C2 derart, dass der Transponder eine mehr oder weniger große Energiemenge aus dem hochfrequenten Magnetfeld entnimmt. Diese Änderung wird auf Seiten des Terminals 1 detektiert, insofern die Amplitude des Hochfrequenz-Anregungssignals konstant gehalten wird. Demzufolge übersetzt sich eine Änderung bzw. Schwankung der Energie des Transponders in eine Änderung bzw. Schwankung der Amplitude und Phase des Stroms in der Antenne L1. Diese Änderung bzw. Schwankung wird sodann beispielsweise mittels des Phasendemodulators 6 des Terminals 1 detektiert. Hierzu erhält beispielsweise der Demodulator 6 ein gewünschtes oder Nutzsignal UTI, das aus einer Strom-Spannungs-Wandlung mit Hilfe eines Widerstands R3 zwischen einem Eingangsanschluss des Demodulators 6 und Masse 4 herrührt. Der Widerstand R3 wandelt den in dem Schwingkreis R1, L1, C1 gemessenen Strom mittels beispielsweise eines in Reihe mit dem Schwingkreis liegenden Stromwandlers 7 in Spannung um. Der Stromwandler 7 ist in 1 durch zwei Wicklungen 7', 7'' symbolisiert. Die Primärwicklung 7' liegt in Reihe mit dem Schwingkreis. Die Sekundärwicklung 7'' liegt mit einem ersten Anschluss an Masse und mit einem zweiten Anschluss am Ein-gangsanschluss des Phasendemodulators 6.
  • Um Daten von dem Transponder zum Terminal zu übertragen, wird eine (nicht dargestellte) Modulationsstufe des Transponders mit einer als Subträger bezeichneten Frequenz (beispielsweise 847,5 kHz) gesteuert, die deutlich niedriger (allgemein in einem Verhältnis von wenigstens 10) als die Frequenz des Anregungssignals des Schwingkreises des Terminals (beispielsweise 13,56 MHz) ist. Die transponderseitige Änderung der Last erfolgt im allgemeinen mit Hilfe eines elektronischen Steuerschalters eines Widerstands oder eines Kondensators, die die Last des Schwingkreises L2-C2 modifizieren. Der elektronische Schalter wird mit der Frequenz des Subträgers gesteuert, um periodisch den Schwingkreis des Transponders mit einer zusätzlichen Dämpfung relativ bezüglich der Last durch seine Auswerteschaltungen 13 zu beaufschlagen.
  • In den Halbperioden des Subträgers, in denen der elektronische Schalter des Transponders geschlossen ist, detektiert der Demodulator 6 eine geringfügige Phasenverschiebung (von einigen Grad, ja sogar von weniger als einem Grad) des Hochfrequenzträgers relativ bezüglich dem Bezugssignal REF. Der Ausgang 8 des Demodulators 6 gibt dann ein Signal wieder, das ein Bild des Steuersignals des elektronischen Schalters des Transponders ist und das zur Rückgewinnung der übertragenen Binärdaten dekodiert werden kann.
  • Ein Problem, mit dem man sich bei den herkömmlichen Lese/-Schreib-Terminals mit Verwendung eines Phasendemodulators konfrontiert sieht, ist, dass das Frequenzansprechverhalten des Phasendemodulators, wenn die beiden Schwingkreise auf die Frequenz der Fernspeisung (13,56 MHz) abgestimmt sind, bei einer Frequenz des zu demodulierenden Signals, die dieser Frequenz der Fernspeisung entspricht, einen Null-Wert aufweist (d. h. dass die Ausgangsspannung Null wird).
  • Dieses Phänomen ist in 2 veranschaulicht, welche in schematischer Weise das Ansprechverhalten eines Phasendemodulators 6 zeigt. 2 gibt den Verlauf der Spannung V8 im Ausgang des Demodulators 6 in Abhängigkeit von der Frequenz des Trägers wieder, auf welchem die Phasenverschiebung detektiert wird. Wie diese Zeichnungsfigur veranschaulicht, wird die Spannung zu Null für eine Frequenz f0, die für einen gegebenen Kopplungskoeffizienten der Resonanzfrequenz des Schwingkreises L2-C2 des Transponders entspricht (f = 1/2π√LC).
  • Zur Lösung dieses Problems verstimmt man allgemein die Schwingkreise derart, dass die beiden Schwingkreise des Terminals und des Transponders nicht mehr beide auf die Frequenz des Trägers der Fernspeisung abgestimmt sind.
  • Ein Nachteil, der sich hieraus ergibt, ist jedoch, dass dies die Fernspeisung des Transponders, und damit die Reichweite des Systems, beeinträchtigt. Tatsächlich ist die für den Transponder gewonnene Energie am größten, wenn die Schwingkreise des Terminals und des Transponders beide auf die Trägerfrequenz abgestimmt sind.
  • Ein anderes Problem ist, dass die Herstellungstoleranzen der in den Schwingkreisen verwendeten Kondensatoren, insbesondere für den Kondensator C2 des Transponders, im allgemeinen in der Größenordnung von 10 % liegen. Demzufolge zwingt die Größe dieser Herstellungstoleranzen dazu, dass man sich aus Sicherheitsgründen deutlich von der Frequenz f0 des Trägers absetzen muss, wenn man eine Phasendemodulation durch das Terminal gewährleisten will.
  • Ein bedeutsamer Nachteil der herkömmlichen Systeme ist somit, dass man gezwungen ist, einen Kompromiss zwischen der Fernspeisung und dem Phasendemodulationsvermögen des Terminals vorzunehmen.
  • Des weiteren ist dieser Kompromiss schwierig zu realisieren, insofern die Lage der ,Lücke' bzw. des ,Lochs' im Ansprechverhalten des Phasendemodulators in Abhängigkeit von der Gegeninduktivität zwischen den Schwingkreisen variiert. Nun hängt diese Gegeninduktivität von der Entfernung ab, welche die Antennen L1 und L2 des Terminals und des Transponders voneinander trennt, und damit von der Relativstellung des Transponders relativ bezüglich dem Terminal bei der Übertragung.
  • Diese Änderung bzw. Schwankung ist in 3 veranschaulicht, welche, für verschiedene Abstände zwischen einem Transponder und einem Terminal, Beispiele der Spannungs-Frequenz-Kennlinien wiedergibt, wobei die Spannung die Spannung der Fernspeisung des Transponders, beispielsweise die Spannung V2 an den Anschlüssen des Kondensators C2 darstellt und wobei f der Anregungsfrequenz des Reihenschwingkreises des Terminals entspricht.
  • Die verschiedenen in 3 veranschaulichten Kurven sind für auf die Frequenz f0 abgestimmte Schwingkreise gezeichnet, d. h. Schwingkreise des Terminals und des Transponders, die beide so bemessen sind, dass sie eine dem Träger der Fernspeisung entsprechende Resonanzfrequenz darstellen. Die Kurven g1, g2, g3, g4, g5 und g6 zeigen abnehmende Entfernungen zwischen dem Transponder und dem Terminal. Mit anderen Worten, die Kurve g1, welche eine kleine, auf der Frequenz f0 zentrierte Kuppel zeigt, entspricht im wesentlichen der Grenze der Reichweite des Systems. Je kleiner die Entfernung wird, desto mehr nimmt der Scheitel der durch die Spannungs-Frequenz-Kennlinie gebildeten Kuppel zu, wie die Kurven g2, g3 und g4 zeigen. Die Kurve g4 veranschaulicht die optimale Kopplungsstellung, d. h. die Entfernung, bei welcher die Kopplung im Sinne einer maximalen Empfangsamplitude der Fernspeisung durch den Transponder bei der Frequenz f0 optimiert ist. Ausgehend von diesem Abstand stellt man bei weiterer Annäherung des Transponders an das Terminal 1 fest, dass die Amplitude der Spannung abnimmt (Kurve g5) und immer weiter abnimmt (Kurve g6), je stärker der Abstand zwischen den Induktivitäten L1 und L2 abnimmt, wobei die Spannung V2 dann zwei Maxima für Frequenzen zeigt, welche die Frequenz f0 einrahmen bzw. umgeben. Daraus folgt, dass man durch Verschieben der Resonanzfrequenz, auf welche die Schwingkreise abgestimmt sind, relativ bezüglich der Frequenz des Trägers, die vertikale Betriebsachse des Systems in der Kennlinie von 3 horizontal verschiebt und demzufolge die gewonnene Fernspeisungsspannung sich verringert, wenigstens für die Kurven g1 bis g4.
  • Die kombinierten Probleme der Phasenlücke in den Phasendemodulatoren und der Lageänderung dieser Phasenlücke relativ bezüglich dem Abstand zwischen den Induktivitäten, in Verbindung mit den Herstellungstoleranzen der Bauteile, machen die herkömmlichen Systeme wenig betriebszuverlässig.
  • Eine erste Lösung wäre, den Phasendegmodulator durch einen Amplitudendemodulator zu ersetzen. Tatsächlich übersetzt sich die Änderung der durch den Transponder auf den Schwingkreis des Terminals ausgeübten Last in gleicher Weise in eine leichte Amplitudenänderung, die dann durch eine Messung sei es des Stroms in dem Schwingkreis des Terminals, sei es der Spannung an den Anschlüssen des Kondensators C1, detektiert werden kann.
  • Jedoch verschiebt diese Lösung das Problem nur, insofern das spektrale Ansprechverhalten eines Amplitudendemodulators gleichfalls eine Demodulationslücke aufweist, d. h. eine Frequenz, für welche die im Ausgang des Demodulators zurückgewonnene Spannung Null wird. Die beträchtliche Schwankung der Resonanzfrequenzen der Schwingkreise infolge der Herstellungstoleranzen der Kondensatoren in Verbindung mit der beträchtlichen Schwankung der Lage der Demodulationslücke in Abhängigkeit von der Kopplung zwischen den Schwingkreisen bewirken, dass in der Praxis die Ge fahr besteht, dass sich im wesentlichen dieselben Probleme stellen wie bei Verwendung eines Phasendemodulators.
  • Das Dokument WO-A-96 18969 beschreibt ein kontaktloses Sende-Empfangs-System, bei welchem in der Lesevorrichtung gleichzeitig ein Phasendemodulator und ein Amplitudendemodulator verwendet wird und jeweils das Ausgangssignal mit dem besseren Pegel ausgewählt wird.
  • Jedoch ist die in diesem Dokument beschriebene Lösung nicht vollkommen befriedigend. Tatsächlich gestattet sie in der Praxis nicht, die Wahl zwischen der Phasendemodulation und der Amplitudendemodulation im Verlauf des Empfangs zu modifizieren, da die durch die beiden Demodulatoren demodulierten Signale nicht notwendigerweise synchron sind.
  • Des weiteren bestehen die mit den Herstellungstoleranzen der Schwingkreise und ihrer Abdrift verbundenen Nachteile im Betrieb weiterhin. Das Dokument US 6 028 503 beschreibt eine Demodulationsschaltung, die einen Phasendemodulator und einen Amplitudendemodulator umfasst. In Abhängigkeit von der Phase des Empfangssignals entscheidet die Demodulationsschaltung, ob das Signal phasendemoduliert oder amplitudendemoduliert wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung einer neuen Lösung für die Ansprechprobleme eines Phasen- und eines Amplitudendemodulators, die die Aufgabe haben, von einem Transponder ausgesandte Daten wiederherzustellen.
  • Die Erfindung bezweckt näherhin die Schaffung einer Lösung, die durch das bzw. mit dem Lese/Schreib-Terminal ausführbar ist und keine Modifikation des Transponders erfordert. Insbesondere bezweckt die Erfindung die Schaf fung einer Lösung, die mit vorhandenen, existierenden Transpondern funktionieren kann.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt auch die Schaffung eines neuen Lese/Schreib-Terminals für einen elektromagnetischen Transponder, wobei in dem Terminal das Ansprechverhalten eines Demodulators auf von einem Transponder übertragene Daten optimiert und im wesentlichen unabhängig von der Resonanzfrequenz der Schwingkreise und der Frequenz des Trägers wird.
  • Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung einer Lösung, die unempfindlich gegenüber eventuellen Betriebsabdriften der Resonanzkreise der Transponder ist.
  • Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung einer Lösung, durch welche man frei von eventuellen herstellungsbedingten Streuungen der Schwingkreise des Terminals und/oder des Transponders wird.
  • Die Erfindung bezweckt des weiteren die Schaffung einer Lösung, welche die Reichweite des Übertragungssystems optimiert.
  • Zur Erreichung dieser und anderer Ziele sieht die vorliegende Erfindung vor eine Schaltung zum Demodulieren eines von einem elektromagnetischen Transponder ausgesandten Signals, welche umfaßt einen Messwertfühler bzw. -aufnehmer für eine Größe, die eine Funktion der Last ist, welche der Transponder für einen Schwingkreis bildet, einen Phasendemodulator und einen Amplitudendemodulator, die wenigstens funktionell parallel geschaltet sind und ein von dem genannten Messwertfühler bzw. -aufnehmer ausgehendes Signal zugeführt erhalten, eine Summationsvorrichtung zur Addition der von den Demodulatoren gelieferten Resultate sowie eine Verzögerungs vorrichtung in Reihe mit einem ersten der genannten Demodulatoren, zur Kompensation einer eventuellen Laufzeitdifferenz zwischen ihnen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Schaltung des weiteren einen Regler für die Verzögerung aufweist, die von der Verzögerungsvorrichtung in Abhängigkeit von dem durch die Summationsvorrichtung gelieferten Signal eingeführt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der genannte erste Demodulator, dem die Verzögerungsvorrichtung zugeordnet ist, der Amplitudendemodulator.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Regler umfasst:
    • – ein Gleichrichtelement, dessen Eingang mit dem Ausgang der Summationsvorrichtung verbunden ist,
    • – einen Komparator, der an einem ersten Eingang das von dem Gleichrichtelement gelieferte Signal und an einem zweiten Eingang ein Vorgabe- bzw. Einstellsignal zugeführt erhält, wobei der Ausgang des Komparators das genannte Verzögerungselement steuert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Verzögerungsvorrichtung aus einem steuerbaren Widerstandselement in Reihe mit dem ersten Demodulator und aus einem kapazitiven Element besteht, das einen Anschluss des Widerstandselements mit einem Bezugspotential verbindet.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Widerstandselement von einem Feldeffekttransistor gebildet wird, dem an einem Gate-Anschluss ein von dem Regler geliefertes Regelsignal zugeführt wird, und der seinen Reihenwiderstand konditioniert.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Demodulatoren, die Summationsvorrichtung, die Verzögerungsvorrichtung und der Regler in Form eines digitalen Signalverarbeitungsprozessors ausgebildet sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Messwertfühler bzw. -aufnehmer den Strom in dem Schwingkreis oder die Spannung an den Anschlüssen eines oder mehrerer seiner Elemente misst.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ebenfalls vor ein Terminal zur Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes, das mit wenigstens einem Transponder bei dessen Eintritt in das Feld zu kommunizieren vermag.
  • Die vorliegende Erfindung sieht des weiteren vor ein Verfahren zur Demodulation eines von einem elektromagnetischen Transponder ausgesandten Signals, wobei das Verfahren umfasst:
    • – Messen einer Größe, die eine Funktion der Last ist, welche von dem Transponder für einen Schwingkreis gebildet wird,
    • – Phasendemodulation des gemessenen Signals,
    • – Amplitudendemodulation des gemessenen Signals,
    • – Verzögern eines ersten Resultats wenigstens einer der Demodulationen,
    • – Summation der Resultate der beiden Demodulationen, sowie
    • – Regeln der auf das erste Demodulationsresultat ausgeübten Verzögerung in Abhängigkeit vom Resultat der Summation.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Verfahren vermittels digitaler Verarbeitungsmittel ausgeführt wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Verfahren vermittels analoger Schaltungen ausgeführt wird.
  • Diese und weitere Ziele, Gegenstände, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden nicht-einschränkenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele im einzelnen auseinandergesetzt, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren; in diesen zeigen:
    die bereits beschriebenen 1 bis 3 Darlegungen zum Stande der Technik und der Problemstellung,
  • 4 in sehr schematischer und vereinfachter Weise eine Ausführungsform eines Lese-Schreib-Terminals gemäß der vorliegenden Erfindung, in Zuordnung zu einem elektromagnetischen Transponder,
  • 5 die Spannungs-Frequenz-Kennlinie eines Amplitudendemodulators,
  • 6 die Spannungs-Frequenz-Kennlinie der Demodulationsschaltung gemäß der Erfindung, sowie
  • 7 in Blockschaltbildform eine detailliertere Ausführungsform einer Demodulationsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Gleiche Elemente sind in den verschiedenen Zeichnungsfiguren mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit sind die 2, 3, 5 und 6 nicht maßstabsgetreu. Ebenfalls aus Gründen der Klarheit und Übersichtlichkeit sind nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Elemente in den Zeichnungsfiguren dargestellt und im folgenden beschrieben. Insbesondere sind die Steuer- und Befehlsschaltungen, die Verarbeitungs- und Auswerteschaltungen des Terminals und des Transponders nicht detailliert und bilden nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Ein charakteristisches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, innerhalb eines Lese-Schreib-Terminals für elektromagnetische Transponder eine Demodulationsschaltung vorzusehen, die zur Gewinnung eines Bildes des Modulationssignals des Transponders ausgehend von einer Messung des Signals in dem Schwingkreis des Terminals die Ergebnisse einer Amplitudendemodulation und einer Phasendemodulation summiert, bei gleichzeitiger Verzögerung eines der beiden Ergebnisse relativ gegenüber dem anderen. Die Verzögerung gestattet die Lösung der Probleme der Synchronisation der beiden Demodulationsergebnisse. Des weiteren wird die Differenz zwischen den Ausbreitungs- bzw. Fortpflanzungsverzögerungen der beiden Demodulationen kompensiert, wodurch man sich von den mit den Herstellungstoleranzen der Bauteile der Schwingkreise verbundenen Problemen freimacht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die dem einen der Demodulationsergebnisse bzw. -resultate erteilte Verzögerung in Abhängigkeit von dem am Ausgang der Demodulationsschaltung gelieferten Signal gesteuert. Eine derartige Steuerung gestattet eine Kompensation eventueller Driften der Resonanzfrequenz des Schwingkreises des Terminals. Man optimiert so die Reichweite des Systems.
  • 4 zeigt in schematischer und vereinfachter Form eine Ausführungsform eines Lese-Schreib-Terminals 20 gemäß der Erfindung. In 4 ist das Terminal 20 in Zuordnung zu einem herkömmlichen Transponder 10 dargestellt.
  • Wie zuvor besteht der Transponder 10 im wesentlichen aus einem Parallelschwingkreis aus einer Induktivität L2 in Parallelschaltung mit einem Kon densator C2 zwischen zwei Anschlüssen 11, 12 einer Auswert- und Verarbeitungsschaltung 13.
  • Ebenfalls wie zuvor beruht das Terminal 20 auf einem aus einem Widerstand R1, einer Induktivität L1 und einem Kondensator C1 gebildeten Reihenschwingkreis. Dieser Schwingkreis liegt in Reihe mit einem Stromwandler 7 zwischen einem Ausgangsanschluss 2 eines Antennenverstärkers oder -kopplers 3 und Masse 4. Das Terminal 20 wird von einer Schaltung 5 gesteuert und ausgewertet, welche im wesentlichen einen Mikroprozessor, einen Quarzoszillator, einen Modulator und Speise- bzw. Versorgungsmittel umfasst. Der Stromwandler 7 oder ein beliebiges analoges Mittel zur Messung der Spannung oder des Stroms in dem Reihenschwingkreis liefert ein Signal UTI am Eingang einer Demodulationsschaltung 21. Diese Demodulationsschaltung erhält, wie eine herkömmliche Schaltung (1), ein Bezugssignal REF (das von der Schaltung 5 oder vom Anschluß 2 kommt), wobei die Signale UTI und REF beide die Frequenz des Trägers der Fernspeisung besitzen. Die Schaltung 21 umfasst in Parallelschaltung einen Phasendemodulator 6 (ΔΦ) und einen Amplitudendemodulator 22 (ΔA). Eingangsanschlüsse 23 bzw. 24 des Phasendemodulators 6 und des Amplitudendemodulators 22 erhalten das zu messende Signal UTI zugeführt. Bezugsanschlüsse 25 bzw. 26 der Demodulatoren 6 bzw. 22 erhalten das Bezugssignal REF zugeführt. Der jeweilige Aufbau des Demodulators 6 und des Demodulators 22 sind herkömmlicher Art. Ein Ausführungsbeispiel wird weiter unten in Verbindung mit 7 beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung werden die Ausgangsgrößen 27 bzw. 28 der Demodulatoren 6 bzw. 22 in einer Summationsvorrichtung 29 gemischt, die an ihrem Ausgang 30 ein Signal liefert, das ein Abbild des Modulationssignals des Transponders 10 ist, d. h. das für die Schaltung 5 bestimmte Demodulationsresultat. Des weiteren liegt einer der Demodulatoren in Reihe mit einer Verzögerungsvorrichtung 31 (τ), beispielsweise einer Verzögerungsleitung, zur Kompensation einer eventuellen Versetzung bzw. Verschiebung der Ausbreitungszeit zwischen dem Phasendemodulator 6 und dem Amplitudendemodulator 22.
  • Vorzugsweise wird die Verzögerungsvorrichtung 31 dem Amplitudendemodulator zugeordnet statt dem Phasendemodulator. Dadurch vereinfacht sich die Ausbildung des Phasendemodulators. Tatsächlich umfassen sowohl der Amplitudendemodulator wie der Phasendemodulator beide Tiefpassfilter. Jedoch ist die Ausbildung eines Tiefpassfilters für einen Phasendemodulator häufig delikater als für einen Amplitudendemodulator. Durch Einfügen der Verzögerungsleitung auf der Seite des Amplitudendemodulators vermeidet man somit die Einführung einer zusätzlichen Störung im Pfade der Phasendemodulation.
  • Vorzugsweise ist die Verzögerungsvorrichtung 31 regelbar und ihr Regeleingang wird von einem Regler 50 (REG) gesteuert, der die Aufgabe hat, die Verzögerung gemäß einem Einstell- bzw. Sollwert relativ bezüglich dem von der Summationsvorrichtung 29 gelieferten (demodulierten) Ausgangssignal zu regeln. Tatsächlich stellt der Einstell- bzw. Sollwert einen am Ausgang 30 der Summationsvorrichtung erwarteten Pegel dar.
  • 5 veranschaulicht die Spannungs-Frequenz-Kennlinie eines Amplitudendemodulators. Wie zuvor angedeutet, weist diese Kennlinie wie bei einem Phasendemodulator eine Funktionslücke des Amplitudendemodulators (Frequenz f'0) auf, d. h. dass die Ausgangsspannung V28 (oder V22) des Demodulators Null oder fast Null wird bei einer Resonanzfrequenz f'0 des Schwing kreises L1, C1.
  • Nun liegen jedoch für eine gegebene Schaltung, d. h. für eine gegebene Trägerfrequenz und für eine gegebene Bemessung der Bauteile der Schwingkreise in Zuordnung zu einer gegebenen Gegeninduktivität zwischen diesen Schwingkreisen, die Demodulationslücken bei unterschiedlichen Frequenzen für einen Phasendemodulator (Frequenz f0) und für einen Amplitudendemodulator (Frequenz f'0). Indem man so die durch die beiden Demodulatoren erhaltenen Resultate mischt, erhält man eine Spannungs-Frequenz-Kennlinie, wie sie in 6 veranschaulicht ist, in welcher keine Demodulationslücke mehr besteht, d. h. keine Frequenz, für welche die Spannung V30 im Ausgang der Schaltung 21 Null wird.
  • 7 zeigt in Blockschaltbildform ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Demodulationsschaltung 21 gemäß der Erfindung.
  • Der Phasendemodulator 23 beruht beispielsweise auf der Verwendung eines Exklusiv-ODER-Gatters 31 (XOR). Das Gatter 31 erhält an einem ersten Eingang 32 das Bezugssignal REF und, an einem zweiten Eingang 33, das Nutzsignal UTI zugeführt. Die Eingangssignale sind von gleicher Frequenz und hinsichtlich ihrer Form an den Eingängen 32 und 33 vorbehandelt. Insbesondere sind diese Signale um 90° in der Phase gegeneinander im Ruhezustand verschoben, d. h. dass sie in Abwesenheit einer Phasenmodulation einer Grund-Phasenverschiebung von 90° unterliegen. In dem in 7 dargestellten Beispiel wird das Bezugssignal REF in einem Phasenschieber 34 um 90° in der Phase verschoben. Außerdem werden das Nutz- und das Bezugssignal im allgemeinen in entsprechenden Amplitudenbegrenzern 35 und 36 stromaufwärts der Eingänge 32 und 33 amplitudenbegrenzt. Der Ausgang des Gatters 31 liefert ein Signal von gegenüber der Frequenz der Signale UTI und REF doppelter Frequenz. Diese Ausgangsgröße treibt einen Mittelwertbildner 37 an, der beispielsweise und in vereinfachter Form aus einem Widerstand R und einem Kondensator C besteht. Die Mittelwertschaltung 37 bildet auch ein Tiefpassfilter und liegt in Reihe mit einem Verstärker 38, um am Ausgang 27 über eine brauchbare Amplitude zu verfügen.
  • Der Amplitudendemodulator 22 beruht beispielsweise auf einem Multiplikator 41, dem am Eingang die Signale UTI und REF zugeführt werden. Die Ausgangsgröße des Multiplikators 41 wird einem Tiefpassfilter 42 zugeführt, das den Ausgang des eigentlichen Amplitudendemodulators bildet. Diese Ausgangsgröße wird dem Eingang der Verzögerungsvorrichtung 31 der Erfindung zugeführt.
  • Die Ausgangsgrößen 27 und 28 der parallelen Phasen- und Amplitudendemodulationszweige werden in einer Summationsvorrichtung 29 addiert, die an ihrem Ausgang 30 das Resultat der Demodulation liefert.
  • Gemäß der dargestellten bevorzugten Ausführungsform besteht die Verzögerungsvorrichtung 31 aus einem Feldeffekttransistor 51 (beispielsweise einem JFET-Transistor) und einem kapazitiven Element 52. Der Transistor 51 verbindet den Ausgang des Filters 42 mit dem Eingang 28 der Summationsvorrichtung 29 (oder mit dem Ausgang 28 des Amplitudendemodulationszweigs). Der Kondensator 52 verbindet den Anschluss 28 mit Masse. Das Gate des Transistors 51 bildet den Regel-Eingangsanschluss der Verzögerungsvorrichtung 31. Man bildet so eine resistive und kapazitive Zelle, deren Zeitkonstante durch eine Änderung des Reihenwiderstands des Transistors 51 im leitenden Zustand regelbar gemacht wird.
  • Der Regler 50 wird beispielsweise von einem Gleichrichtelement 53 gebildet, dessen Eingang mit dem Ausgang 30 der Summationsvorrichtung 29 verbunden ist und deren Ausgang mit einem ersten Eingang eines Komparators 54 (COMP) verbunden ist. Der zweite Eingang des Komparators 54 erhält ein vorgegebenes Einstell- bzw. Sollwertsignal ENT zugeführt. Der Komparator 54 liefert ein (analoges) Signal, welches die Gate-Spannung des Transistors 51 variieren lässt, um dessen Reihenwiderstand zu ändern. Der Transistor 51 wird somit im Linearmode gesteuert. Der Gleichrichter 53 hat die Aufgabe, das (annähernd sinus-förmige) Ausgangssignal der Summationsvorrich tung 30 in einen seinen Effektivwert wiedergebenden Gleichstrompegel umzuwandeln, zum Vergleich mit dem Einstell- bzw. Vorgabepegel ENT. Der Gleichrichter ist vorzugsweise ein Vollweggleichrichter, aus Gründen der Schnelligkeit.
  • Das Einstell- bzw. Vorgabesignal ENT wird empirisch in Abhängigkeit von den erwarteten Betriebsfrequenzschwankungen bestimmt, um zu gewährleisten, dass das Steuersignal des Transistors 51 diesen in einen richtigen Bereich von Verzögerungen einstellt.
  • Es können auch andere Ausbildungen der Verzögerungsvorrichtung vorgesehen werden. Beispielsweise kann man ein Netz von umschaltbaren Widerständen verwenden, um die Verzögerung zu modifizieren.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Demodulationsschaltung 21 keine Demodulationslücke mehr aufweist. Dieses Resultat wird erreicht, ohne dass Eingriffe an den Phasen- und Amplitudendemodulatoren notwendig sind. Tatsächlich spielt gemäß der Erfindung das Vorliegen einer Demodulationslücke im Spektrum des Amplituden- und des Phasendemodulators keine Rolle mehr. Falls das System sich in einer Konfiguration befindet, in welcher von dem Phasen- oder Amplitudendemodulator einer ein zu schwaches Signal liefert, gibt der andere Demodulator dann ein korrektes Resultat.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie vom Transponder unabhängig ist. Daher ist es nicht erforderlich, die bestehenden Transponder zu ändern, damit sie mit einem Lese-Schreib-Terminal gemäß der Erfindung arbeiten können.
  • Ein anderer Vorteil der Erfindung ist, dass auf Seiten des Lese-Schreib-Terminals die erforderlichen Modifikationen und Änderungen gegenüber einem herkömmlichen Terminal begrenzt sind. Insbesondere erfordert die Er findung keine Eingangs-Ausgangs-Änderungen gegenüber einem herkömmlichen Demodulator. Tatsächlich benötigt die Schaltung 21 der Erfindung, wie ein herkömmlicher Phasendemodulator, ein Bezugseingangssignal, ein Nutzeingangssignal und einen Ausgang, der das Resultat der Demodulation liefert. Nur der Einstell- bzw. Vorgabeeingang ENT des Reglers muss, gemäß der bevorzugten Ausführungsform, hinzugefügt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass durch Regelung der Verzögerung ein optimaler Pegel im Ausgang der Demodulationsschaltung gewährleistet wird. Man optimiert somit die Reichweite des Systems, trotz eventueller Abdriften der Betriebsfrequenz des Schwingkreises des Terminals.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung verschiedenen Abwandlungen und Modifizierungen zugänglich, die sich für den Fachmann ergeben. Insbesondere ist die praktische Ausführung der Demodulationsschaltung gemäß der Erfindung im Bereich des fachmännischen Könnens, in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung und den vorstehend hier gemachten funktionellen Angaben. Des weiteren erkennt man, dass andere Typen von Phasen- und Amplitudendemodulatoren verwendet werden können, vorausgesetzt, dass an der (wenigstens funktionellen) Anwendung einer Verzögerungsleitung in einem der parallelen Demodulationszweige festgehalten wird, zur Kompensation eventueller Unterschiede der Ausbreitungszeit in den Zweigen. Beispielsweise kann ein Amplitudendemodulator auf einer Scheitelwertdetektion beruhen. Des weiteren wurde zwar die Erfindung vorstehend in Verbindung mit einer Messung des Signals im Schwingkreis des Terminals mit Hilfe eines Stromwandlers beschrieben, jedoch könnten andere Messvorrichtungen verwendet werden, beispielsweise eine Spannungsmessung an den Anschlüssen des Kondensators C1.
  • Schließlich wurde die Erfindung vorstehend zwar in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben, welche auf einer analogen Ausbildung der Elemente beruht, jedoch könnte diese durch digitale Mittel ersetzt werden, beispielsweise mit Hilfe eines digitalen Signalprozessors (DSP), oder sogar mittels Software.
  • Unter den Anwendungen der vorliegenden Erfindung sei insbesondere auf Leseeinrichtungen (beispielsweise Zugangskontroll-Terminals oder -Porticos, Produktverkaufsmaschinen, Computer-Terminals, Telefon-Terminals, Fernsehgeräte oder Satelliten-Decoder usw.) von kontaktlosen Chipkarten (beispielsweise Identitätskarten zur Zugangskontrolle, elektronische Portemonnaiekarten, Karten zur Speicherung von Informationen über den Inhaber der Karte, Karten betreffend Kundentreue, Pay-TV-Karten usw.) hingewiesen.

Claims (12)

  1. Schaltung zum Demodulieren eines von einem elektromagnetischen Transponder ausgesandten Signals, mit einem Meßwertfühler bzw. -aufnehmer (7) für eine Größe, die eine Funktion der Last ist, welche der Transponder für einen Schwingkreis (L1, C1) bildet, sowie mit einem Phasendemodulator (6) und einem Amplitudendemodulator (22), die wenigstens funktionell parallel geschaltet sind und ein von dem genannten Meßwertfühler bzw. -aufnehmer ausgehendes Signal zugeführt erhalten, dadurch gekennzeichnet daß die Schaltung umfaßt eine Summationsvorrichtung (29) zur Addition der von den Demodulatoren gelieferten Resultate; eine Verzögerungsvorrichtung (31) in Reihe mit einem ersten der genannten Demodulatoren, zur Kompensation einer eventuellen Lauf zeitdifferenz zwischen ihnen.
  2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren einen Regler (50) für die Verzögerung aufweist, die von der Verzögerungsvorrichtung (31) in Abhängigkeit von dem durch die Summationsvorrichtung (29) gelieferten Signal eingeführt wird.
  3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (50) umfasst: ein Gleichrichtelement (53), dessen Eingang mit dem Ausgang der Summationsvorrichtung (29) verbunden ist ; einen Komparator (54), der an einem ersten Eingang das von dem Gleichrichtelement gelieferte Signal und an einem zweiten Eingang ein Vorgabe- bzw. Einstellsignal (ENT) zugeführt erhält, wobei der Ausgang des Komparators das genannte Verzögerungselement (31) steuert.
  4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulatoren (6, 22), die Summationsvorrichtung (29), die Verzögerungsvorrichtung (31) und der Regler (50) in Form eines digitalen Signalverarbeitungsprozessors ausgebildet sind.
  5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte erste Demodulator, dem die Verzögerungsvorrichtung (31) zugeordnet ist, der Amplitudendemodulator (22) ist.
  6. Schaltung nach einem der Absprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung (31) aus einem steuerbaren Widerstandselement (51) in Reihe mit dem ersten Demodulator (22) und aus einem kapazitiven Element (52) besteht, das einen Anschluß des Widerstandselements mit einem Bezugspotential verbindet.
  7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (51) von einem Feldeffekttransistor gebildet wird, dem an einem Gateanschluß ein von dem Regler (50) geliefertes Regelsignal zugeführt wird, das seinen Reihenwiderstand konditioniert.
  8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertfühler bzw. -aufnehmer (7) den Strom (I) in dem Schwingkreis (L1, C1) oder die Spannung an den Anschlüssen eines oder mehrerer seiner Elemente mißt.
  9. Terminal (20) zur Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes, das mit wenigstens einem Transponder (10) bei dessen Eintritt in das Feld zu kommunizieren vermag, dadurch gekennzeichnet, daß das Terminal eine Demodulationsschaltung (21) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
  10. Verfahren zur Demodulation eines von einem elektromagnetischen Transponder ausgesandten Signals, dadurch gekennzeichnet, das das Verfahren umfasst: Messen einer Größe, die eine Funktion der Last ist, welche von dem Transponder für einen Schwingkreis (L1, C1) gebildet wird; Phasendemodulation des gemessenen Signals; Amplitudendemodulation des gemessenen Signals; Verzögern eines ersten Resultats wenigstens einer der Demodulationen; Summation der Resultate der beiden Demodulationen; sowie Regeln der auf das erste Demodulationsresultat ausgeübten Verzögerung, in Abhängigkeit vom Resultat der Summation.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es vermittels digitaler Verarbeitungsmittel ausgeführt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es vermittels analoger Schaltungen ausgeführt wird.
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