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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder
und insbesondere, aber nicht ausschließlich, einen elektrischen Stecker,
der mit einer komplementären
elektrischen Buchse verbindbar ist, um eine elektrische Verbindungseinheit mit
einer großen
Anzahl von Wegen der Art zu bilden, die zum Verbinden eines elektrischen
Systems mit einer elektronischen Zentraleinheit verwendet wird.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Verbindungseinheit
der obigen Art sind zum Beispiel aus dem Dokument EP-A-0 984 524
bekannt, dessen Steckverbinder jeweils Isoliergehäuse aufweisen,
die eine jeweilige Anzahl von Hohlräumen zum Aufnehmen von miteinander
verbindbaren männlichen
bzw. weiblichen elektrischen Anschlüssen definieren.
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Verbindungseinheiten
dieser Art weisen normalerweise eine Hebel/Schlitten-Kopplungsvorrichtung
auf, die, wenn der Stecker und die Buchse einmal zusammengebracht
sind, manuell betätigt
wird, um die Steckverbinder mit sehr wenig erforderlicher Anstrengung
zu koppeln.
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Die
Kopplungsvorrichtung weist im Wesentlichen einen in das Steckergehäuse gesetzten
Schlitten zum Gleiten in einer Richtung senkrecht zur Kopplungsrichtung
der Steckverbinder sowie einen am gleichen Gehäuse angelenkten und an den Schlitten
gesetzten Betätigungshebel
auf.
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In
einem ganz alltäglich
benutzten Ausführungsbeispiel
ist der Schlitten C-förmig
und durch eine Stirnwand senkrecht zur Gleitrichtung sowie durch
zwei Seitenwände,
die sich von jeweils abgewandten Endkanten der Stirnwand senkrecht
erstrecken und die entlang relativer Seitenwände des Steckergehäuses gleiten,
definiert. Jede Seitenwand des Schlittens hat eine Anzahl von Nockennuten,
in die jeweilige äußere Stifte
an dem Stecker eingreifen, um eine relative Eingriffsbewegung zwischen
dem Stecker und der Buchse in der Kopplungsrichtung zu erzeugen,
wenn sich der Schlitten in der Gleitrichtung bewegt.
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Der
Schlitten wird normalerweise durch eine temporäre Verriegelungseinrichtung,
z.B. lösbare Halteelemente,
in einer teilweise in das Steckergehäuse eingesetzten Vormontagestellung
gehalten und wird durch Drehen des Betätigungshebels von einer angehobenen
zu einer abgesenkten Stellung um seine Gelenkachse in eine ganz
eingeschobene Stellung im Gehäuse
bewegt.
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Die
abgesenkte Stellung des Hebels und folglich die ganz eingesetzte
Stellung des Schlittens entspricht normalerweise der vollständigen Kopplung der
männlichen
und weiblichen Anschlüsse
der zwei Steckverbinder.
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Falls
ein oder mehrere Anschlüsse
in den jeweiligen Gehäusen
falsch zusammengesetzt sind, können
jedoch der Schlitten und der Hebel z.B. durch Brechen oder Verformen
der Kontaktteile in die vollständig
eingeschobene bzw. die abgesenkte Stellung gezwungen werden; in
welchem Fall sich die falsch zusammengesetzten Anschlüsse während des
Testens einer Erkennung entziehen können, weil zum Beispiel die
Position des Anschlusses nach wie vor so ist, dass ein elektrischer
Kontakt erzeugt wird, jedoch unsicher ist. Bei Anwendungen, bei
denen die Steckverbinder Vibrationen unterliegen, wie an Fahrzeugen,
muss ein solcher Kontakt jedoch schließlich brechen, mit allen offensichtlichen
Folgen, die dies mit sich bringt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen
Steckverbinder vorzusehen, der ausgebildet ist, um den oben genannten
Nachteil, der typischerweise mit bekannten Steckverbindern verbunden
ist, zu beseitigen und der gleichzeitig kompakt und billig und einfach
herzustellen und zusammenzubauen ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein elektrischer Steckverbinder vorgesehen, mit einem Isoliergehäuse, das
eine Anzahl von jeweilige elektrische Anschlüsse aufnehmenden Hohlräumen definiert
mit Achsen parallel zu einer ersten Richtung, in der der Steckverbinder
mit einem komplementären Steckverbinder
gekoppelt wird; einem an dem Gehäuse
angebrachten Schlitten zum Gleiten in einer zweiten Richtung senkrecht
zur ersten Richtung und mit ersten Nockenkopplungselementen, die
jeweilige an dem komplementären
Steckverbinder angeordnete zweite Kopplungselemente aufnehmen, um
eine relative Kopplungsbewegung zwischen den Steckverbindern in
der ersten Richtung zu erzeugen, wenn sich der Schlitten in der
zweiten Richtung bewegt; und lösbaren
Halteeinrichtungen, die eine vollständig montierte Position des
Schlittens an dem Gehäuse definieren,
gekennzeichnet auch durch das Aufweisen elastischer Einrichtungen,
die eine Federlast auf den komplementären Steckverbinder erzeugen,
der mit dem Gehäuse
gekoppelt ist, um so den komplementären Steckverbinder auszustoßen, falls
der Schlitten keinen vollständigen
Eingriff mit dem Gehäuse
zeigt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein
bevorzugtes, nicht-einschränkendes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer elektrischen Verbindungseinheit,
die durch einen elektrischen Stecker gemäß der vorliegenden Erfindung
und durch eine komplementäre elektrische
Buchse definiert ist;
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2 eine
Seitenansicht des elektrischen Steckers von 1;
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3 eine
perspektivische Darstellung in größerem Maßstab, teilweise im Schnitt,
einer Einzelheit des elektrischen Steckers in 1 und 2;
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4 eine
Seitenansicht des elektrischen Steckers von 1 und 2 in
einer anderen Betriebsposition;
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5 eine
perspektivische Darstellung, teilweise im Schnitt, der Einzelheit
von 3 in der Betriebsposition des elektrischen Steckers
gemäß der Erfindung
von 4;
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6 eine
perspektivische Darstellung, teilweise im Schnitt, der Einzelheit
von 3, sich in die Position von 5 bewegend;
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7 eine
perspektivische Darstellung in größerem Maßstab des elektrischen Steckers
von 1 in einer weiteren Betriebsposition;
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8 eine
perspektivische Darstellung, teilweise im Schnitt, der Einzelheit
von 3 in der Betriebsposition von 7 des
elektrischen Steckers gemäß der Erfindung.
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BESTER AUSFÜHRUNGSMODUS
DER ERFINDUNG
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Die
Zahl 1 in 1 gibt eine elektrische Verbindungseinheit
mit einer großen
Anzahl von Wegen, insbesondere zum Verbinden einer elektronischen Zentraleinheit
(nicht dargestellt) mit einem elektrischen System eines Fahrzeugs
(nicht dargestellt) an.
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Die
Einheit 1 weist einen ersten Stecker 2 (auch in 2, 4 und 7 dargestellt)
und eine zweite Buchse 3 auf, die miteinander in einer
Richtung A verbindbar sind.
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Der
Steckverbinder 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein Isoliergehäuse 4 aus
einem Plastikmaterial auf, das eine Anzahl von Hohlräumen (nicht
dargestellt) mit Achsen parallel zur Richtung A definiert und jeweilige
bekannte weibliche elektrische Anschlüsse (nicht dargestellt) aufnimmt,
die in bekannter Weise in die Hohlräume gesetzt und mit relativen
bekannten elektrischen Kabeln (nicht dargestellt) verbunden sind.
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Das
Gehäuse 4 weist
einen hohlen, im Wesentlichen quaderförmigen Hauptkörper 6 auf,
der eine Endöffnung 7 zum
Einsetzen des Steckverbinders 3 definiert und in den ein
im Wesentlichen quaderförmiger
Block 8 zum Halten der weiblichen Anschlüsse gesetzt
ist und in dem die Hohlräume
ausgebildet sind.
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Insbesondere
ist der Hauptkörper 6 durch zwei,
eine vordere und eine hintere, Stirnwände 9, 10 und
durch zwei Seitenwände 11 senkrecht
zu den Stirnwänden 9, 10,
die mit den Stirnwänden 9, 10 eine Öffnung 7 zum
Aufnehmen des Steckverbinders 3 definieren, definiert.
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Das
Gehäuse 4 weist
auch eine an den Hauptkörper 6 an
der der Öffnung 7 abgewandten Seite
angepasste Außenschale 12 auf,
durch welche die elektrischen Kabel zur Verbindung mit den weiblichen
Anschlüssen
am Block 8 verlaufen.
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Der
Steckverbinder 3, der hier nur beschrieben wird, wie es
für ein
klares Verständnis
der vorliegenden Erfindung erforderlich ist, weist ein hohles, im Wesentlichen
quaderförmiges
Isoliergehäuse 13 auf, das
vorzugsweise in einem Stück
mit dem Außengehäuse (nicht
dargestellt) der elektronischen Zentraleinheit ausgebildet ist und
das eine Anzahl bekannter männlicher
elektrischer Anschlüsse
(nicht dargestellt) aufnimmt, die parallel zur Richtung A verlaufen und
mit relativen bekannten elektrischen Kabeln (nicht dargestellt)
verbunden sind. Das Gehäuse 13 definiert
einen Hohlraum zum Aufnehmen des Blocks 8 des Steckverbinders 2,
in den jeweilige Kontaktabschnitte der männlichen Anschlüsse ragen.
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Die
Einheit 1 weist auch eine Hebel/Schlitten-Kopplungsvorrichtung 15 zum
Koppeln der Steckverbinder 2 und 3 mit einem minimalen
Maß manueller
Anstrengung auf.
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Die
Kopplungsvorrichtung 15 weist einen Schlitten 16 auf,
der teilweise in dem Gehäuse 4 gleitet
und bezüglich
des Gehäuses 4 in
einer Richtung B senkrecht zur Richtung A und zu den Stirnwänden 9, 10 des
Hauptkörpers 6 bewegbar
ist. Der Schlitten 16 ist im Wesentlichen C-förmig und
weist eine Stirnwand 17 senkrecht zur Richtung B und außerhalb des
Gehäuses 4 angeordnet,
die der Stirnwand 9 des Hauptkörpers 6 zugewandt
ist; und zwei Seitenwände 18,
die von jeweiligen abgewandten Seitenkanten der Stirnwand 17 senkrecht
und parallel zu den Richtungen A und B verlaufen, auf. Die Seitenwände 18 des
Schlittens 16 passen durch jeweilige Seitenendöffnungen
(nicht dargestellt) in der Stirnwand 19 und gleiten zwischen
dem Block 8 und jeweiligen abgewandten Seitenwänden 11 des
Hauptkörpers 6 des Gehäuses 4.
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Der
Hauptkörper 6,
der Block 8 und die Seitenwände 18 des Schlittens 16 definieren
einen Hohlraum zum Aufnehmen des Gehäuses 13 des Steckverbinders 3 und
definieren so einen Kopplungsbereich des Steckverbinders 2 mit
dem Steckverbinder 3.
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Jede
Seitenwand 18 weist eine Anzahl von Nockennuten 19 – in dem
gezeigten Beispiel drei (nur eine von ihnen ist in 1 dargestellt) – auf, die
mit jeweiligen zylindrischen äußeren Stiften 20 an
dem Gehäuse 13 zusammenwirken,
um eine relative Kopplungsbewegung zwischen den Steckverbindern 2 und 3 in
der Richtung A zu erzeugen, wenn sich der Schlitten 16 in
der Richtung B in das Gehäuse 4 bewegt.
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Insbesondere
weist jede Nut 19 einen Einführungsabschnitt 21 für den relativen
Stift 20, der sich parallel zur Richtung A erstreckt und
nahe der Öffnung 7 angeordnet
ist; einen Zwischenabschnitt 22, der bezüglich der
Richtungen A und B schräg
verläuft;
und einen Endabschnitt 23 parallel zur Richtung B, der
einen Anschlag für
den Stift 20 definiert, auf. Die Nuten 19 in jeder
Seitenwand 18 sind zur anderen Seitenwand 18 offen
und an der abgewandten Seite durch eine Bodenfläche geschlossen.
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Die
Kopplungsvorrichtung 15 weist auch einen Betätigungshebel 24 auf,
der um eine Achse C senkrecht zu den Richtungen A und B an dem Gehäuse 4 angelenkt
ist und der mit den Seitenwänden 18 des
Schlittens 16 verbunden ist, sodass eine Drehung des Hebels 24 um
die Achse C den Schlitten 16 in der Richtung B bewegt und
aufgrund der in die Nuten 19 eingreifenden Stifte 20 eine
relative Kopplungsbewegung zwischen den Steckverbindern 2 und 3 und
zwischen den Anschlüssen
der Steckverbinder 2 und 3 in der Richtung A erzeugt.
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Der
Hebel 24 ist durch zwei Profilarme 25 mit ersten
Endabschnitten 26, die um die Achse C außen an abgewandten
Seiten der Schale 12 des Gehäuses 4 angelenkt sind,
und zweiten Endabschnitten 27, die durch ein Querelement 28 verbunden
sind, definiert.
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Jeder
Endabschnitt 26 ist zur Achse C zylindrisch und definiert
auf einer Seite des Verlängerungsbereichs
des relativen Arms 25 ein Sektorzahnrad 29, das
in dem gezeigten Beispiel durch drei Zähne definiert ist und das in
eine Zahnstange 30 eingreift, die ebenfalls durch drei
Zähne (nicht
alle sind dargestellt) definiert und an einem Zwischenabschnitt
einer Endkante einer relativen Seitenwand 18 des Schlittens 16 angrenzend
an die Schale 12 ausgebildet ist.
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Um
die Steckverbinder 2 und 3 koppeln, wird der Hebel 24 von
einer angehobenen Position (1 und 2)
entsprechend einem vorbestimmten Rückzug des Schlittens 16 von
dem Gehäuse 4 – in einer
Richtung zum Bewegen des Querelements 18 zur Stirnwand 17 des
Schlittens 16 (im Gegenuhrzeigersinn in 1 und 2) – zu einer
an dem Gehäuse 4 befestigten
(4 und 7) und einem maximalen Einschub
oder einer vollständigen
Montage der Seitenwände 18 des
Schlittens 16 in dem Gehäuse 4 entsprechenden
abgesenkten Stellung und einer Endkopplungsstellung der Steckverbinder 2 und 3 gedreht.
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Insbesondere
ist die abgesenkte Stellung des Hebels 24 durch das Querelement 28 definiert, das
auf ein lösbares
Halteelement 31 schnappt, das an der zu der mit dem Hauptkörper 6 verbundenen Seite
abgewandten Seite der Schale 2 integral von der Schale 12 verläuft. Insbesondere
ist das Halteelement 31 durch eine elastisch biegsame Lanze
definiert, die von der Schale 12 in einer Richtung parallel zur
Richtung B vorsteht und an ihrem freien Ende einen im Wesentlichen
dreieckigen Zahn zum Eingreifen des Querelements 28 besitzt.
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Eine
wichtige Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist, dass der Steckverbinder 2 auch
zwei in sich geschlossene ringförmige
Schraubenfedern 35 (nur eine ist in den 3, 5, 6 und 8 gezeigt)
aufweist, die zwischen die Stirnwand 9 des Hauptkörpers 6 des
Gehäuses 4 und
die Stirnwand 17 des Schlittens 16 gesetzt sind,
jeweils Achsen parallel zur Richtung B haben, und der Bewegung des Schlittens 16 in
die vollständig
zusammengebaute Position in dem Gehäuse 4 entgegenwirken.
Mit anderen Worten erzeugen die Federn 35 beim Koppeln der
Steckverbinder 2 und 3 eine Federlast auf den Steckverbinder 3,
um den Steckverbinder 3 auszustoßen, falls der Schlitten 16 keinen
vollständigen Eingriff
mit dem Gehäuse 4 zeigt.
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Insbesondere
ist jede Feder 35 an den abgewandten Enden in jeweiligen
Sitzen 36, 37 (3, 5 und 6),
die jeweils in der Stirnwand 17 des Schlittens 16 ausgebildet
sind, und in einer Anschlagplatte 38, die zwischen die
Stirnwand 17 und die Stirnwand 9 des Hauptkörpers 6 des
Gehäuses 4 gesetzt
ist, befestigt und an Seitenwänden 18 des Schlittens 16 gesichert,
um in einer Richtung parallel zur Richtung B zu gleiten.
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Insbesondere
ist die Platte 38 im Wesentlichen rechteckig und hat an
abgewandten Seiten jeweilige Vorsprünge 39 (nur einer
ist in 5 und 6 gezeigt), die in jeweilige
rechteckige Schlitze 40 eingreifen, die in den Seitenwänden 18 des
Schlittens 16 ausgebildet sind und in der Richtung B lang gestreckt
sind. In Abwesenheit von äußeren Kräften halten
die Federn 35 die Platte 38 in einer vorderen Position
an einem maximalen Abstand von der Stirnwand 17 des Schlittens 16,
in der die Vorsprünge 39 der
Platte 38 gegen jeweilige Endkanten der Schlitze 40 angrenzend
an das Gehäuse 6 und
parallel zur Richtung A verlaufend ruhen.
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Die
Platte 38 hat eine zentrale, im Wesentlichen rechtwinklige
Durchgangsöffnung 41,
durch welche sich zwei Haltelanzen oder -elemente 42, 43 erstrecken,
die von den jeweiligen Stirnwänden 17, 9 des
Schlittens 16 und des Gehäuses 4 vorstehen, und
die aufeinanderschnappen, um die vollständig montierte Position des
Schlittens 16 in dem Gehäuse 4 zu definieren.
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Insbesondere
weist das Halteelement 42 ein rampenförmiges freies Ende 44 für einen
später
erläuterten
Zweck sowie eine im Wesentlichen U-förmige Aussparung 45,
die zwischen das Ende 44 und die Stirnwand 17 gesetzt
und an den Seiten und zur Schale 12 offen ist, auf. Das
Halteelement 43 ist in einer Richtung parallel zur Richtung
A elastisch biegsam und hält
an seinem freien Ende 46 einen vorstehenden Stift 47,
der lösbar
in die Aussparung 45 des Halteelements 42 eingreift,
um die vollständig
zusammengebaute Position des Schlittens 16 zu definieren
(4 und 5).
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Wie
deutlich in 3 dargestellt, ist der Stift 47 des
Halteelements 43 entlang des Pfades des Halteelements 42 zum
Gehäuse 6 in
der Richtung B angeordnet, sodass das rampenförmige Ende 44 des Halteelements 42,
wenn sich der Schlitten 16 zur vollständig montierten Position bewegt,
eine nach oben geneigte Fläche
definiert, entlang der der Stift 47 des Halteelements 43 gleitet,
um das Halteelement 43 in der Richtung A zur Schale 12 zu
biegen. Das Halteelement 43 wird wieder in die unverformte
Konfiguration zurückgebracht,
wenn der Stift 47 schließlich, wenn die Halteelemente 42 und 43 relativ
zueinander gleiten, wenn sich der Schlitten 16 in dem Gehäuse 4 bewegt,
in die Aussparung 45 des Halteelements 42 eingreift.
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Entlang
einer Seite der Seitenkante der der Schale 12 zugewandten Öffnung 41 definiert
die Platte 38 eine rechtwinklige Schulter 48,
gegen welche das Ende 46 des Halteelements 43 in
der verformten Konfiguration ruht (6), wenn
sich der Schlitten 16 zur vollständig zusammengebauten Position
bewegt. In dieser Stufe wirkt das Halteelement 43 deshalb
als eine Druckstange gegen den Druck der Feder 35. Das
Halteelement 43 wird von der Schulter 48 der Platte 38 gelöst, wenn
der Stift 47 in die Aussparung 45 des Halteelements 42 eingreift
und deshalb das Halteelement 43 wieder in die unverformte
Konfiguration zurückgebracht
wird.
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In
der vollständig
zusammengebauten Position des Schlittens 16 (5)
wird die Platte 38, der das Halteelement 43 nicht
länger
gegenüberliegt (5),
durch die Federn 35 in eine Verriegelungsposition gedrückt, in
welcher sie angrenzend an die Stirnwand 9 des Hauptkörpers 6 des
Gehäuses 4 positioniert
ist und von beiden Halteelementen 42 und 43 durchdrungen
wird, die so stabil miteinander verbunden gehalten werden. Das heißt, der
Eingriff der Halteelemente 42 und 43 in der Öffnung 41 der
Platte 38 verhindert ein Biegen des Halteelements 43 in
der Richtung A und damit ein Lösen
des Stifts 47 aus der Aussparung 45.
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Die
Platte 38 ist an abgewandten Seiten mit zwei Lappen 49 versehen,
die von den Seitenwänden 18 des
Schlittens 16 nach außen
ragen und manuell betätigt
werden, um die Platte 38 entgegen den Federn 35 in
eine zurückgezogene
Position zu bewegen, in der sie zwischen der Stirnwand 17 des
Schlittens 16 und der Aussparung 45 sitzt und
so ein Biegen des Halteelements 43 in der Richtung A erlaubt, um
den Stift 47 aus der Aussparung 45 zu lösen.
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Um
den Eingriff und das Lösen
des Stifts 47 und der Aussparung 45 zu unterstützen, sind
diese an der der Stirnwand 9 des Gehäuses 4 zugewandten
Seite mit einer seitlichen Abschrägung 50 bzw. einer
Einführungsfläche 51 versehen.
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Die
Einheit 1 wird zusammengebaut, indem die Steckverbinder 2 und 3 in
der Richtung A zusammengebracht werden, sodass die Stifte 20 in
die Einführungsabschnitte 21 der
jeweiligen Nuten 19 eingreifen, und dann der Hebel 24 von
der erhobenen Position von 1 und 2 in
die abgesenkte Position von 4 gedreht
wird.
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Insbesondere
bewegt der Hebel 24, wenn er sich dreht, den Schlitten 16 durch
das in die Zahnstange 30 eingreifende Sektorzahnrad 29 in
der Richtung B; und die relative Gleitbewegung zwischen den Stiften 20 und
den schrägen
Zwischenabschnitten 22 der relativen Nuten 19 koppelt
allmählich
die Steckverbinder 2 und 3 in der Richtung A.
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Mit
spezieller Bezugnahme auf 3 und 6 kontaktiert
der Stift 47 des Halteelements 43, wenn der Schlitten 16 die
Bewegung in das Gehäuse 4 beginnt,
das rampenförmige
Ende 44 des Halteelements 42 und gleitet entlang
diesem, womit das Halteelement 43 zur Schale 12 und
zum Kantenabschnitt der Öffnung 41,
an dem die Schulter 48 ausgebildet ist, gebogen wird; und
das gebogene Halteelement 43 wird mit seinem freien Ende 46 gegen
die Schulter 48 der Platte 38 gehalten.
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Wenn
der Hebel 24 weiter in die abgesenkte Position dreht, wodurch
der Schlitten 16 allmählich
in das Gehäuse 4 eingreift,
gleitet der Schlitten 16 bezüglich der Platte 38,
die in ihrer Position verriegelt ist und an einer Bewegung durch
das Halteelement 43 gehindert ist, sodass die Federn 35 zwischen
der stationären
Platte 38 und der Stirnwand 17 des sich zum Gehäuse 4 bewegenden
Schlittens 16 komprimiert werden.
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In
dieser Stufe gleitet das Halteelement 42 in der Richtung
B entlang des Stifts 47 des Halteelements, um die Aussparung 45 zum
Stift 47 zu bringen.
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An
diesem Punkt schnappt der Stift 47 in die Aussparung 45,
womit die Platte 38 gelöst
wird, welche durch Federn 35 entlang der Schlitze 40 in
den Seitenwänden 18 des
Schlittens 16 in die Verriegelungsposition angrenzend an
die Stirnwand 9 des Hauptkörpers 6 des Gehäuses 4 gedrückt wird (5).
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Gleichzeitig
erreichen die Steckverbinder 2 und 3 die Endkopplungsposition,
und der Hebel 24 wird in der abgesenkten Position durch
das auf den Zahn 32 des Halteelements 31 aufschnappende Querelement 28 verriegelt.
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In
dieser Konfiguration umgibt die Seitenkante der Öffnung 41 in der Platte 38 die
Halteelemente 42 und 43, um irgendeine Relativbewegung
zwischen ihnen in der Richtung A zu verhindern und damit ein Lösen des
Stifts 47 aus der Aussparung 45 zu verhindern.
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Im
Fall eines Fehlers beim Drehen des Hebels 24 vollständig in
die abgesenkte Position und damit des vollständigen Einsetzens des Schlittens 16 in
das Gehäuse 4 dehnen
sich die Federn 35 beim Lösen des Hebels 24 aus,
um den Schlitten 16 aufgrund der in die Nuten 19 eingreifenden
Stifte 20 nach außen
zu drücken,
um den Steckverbinder 3 auszustoßen, wodurch durch dem Bediener
eine unmittelbare Erfassung der Anomalie ermöglicht wird.
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Die
Steckverbinder 2 und 3 werden durch Wirken auf
die Platte 38 getrennt, um sie entgegen den Federn 35 in
die zurückgezogene
Position angrenzend an die Stirnwand 17 des Schlittens 16 zu bewegen,
und durch gleichzeitiges Drehen des Hebels 24 in die angehobene
Position nach seinem ersten Lösen
aus dem Halteelement 31.
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Insbesondere
wird die Platte 38 bezüglich des
Schlittens 16 mittels der Lappen 49 bewegt. Und wenn
die Platte 38 sich einmal in der zurückgezogenen Position befindet,
ist das Halteelement 43 frei, um sich in einer Richtung
parallel zur Richtung A zu biegen, um den Stift 47 aus
der Aussparung 45 des Halteelements 42 zu lösen, was
durch einfaches Bewegen des Hebels 24 von der abgesenkten
zur angehobenen Position erfolgt und durch die mit der Einführungsfläche 51 der
Aussparung 45 in Wechselwirkung stehende Abschrägung 50 des
Stifts 47 unterstützt
wird.
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Die
Vorteile des Steckverbinders 2 gemäß der vorliegenden Erfindung
sind aus der obigen Beschreibung klar.
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Insbesondere
sieht die durch die Federn 35 auf die Kopplungsvorrichtung 15 und
deshalb auf den Steckverbinder 3 ausgeübte Federlast beim Zusammenbauen
der Einheit 1 ein Ausstoßen des Steckverbinders 3 im
Fall einer unvollständigen
Bewegung des Hebels 24 und des Schlittens 16 vor,
die zum Beispiel durch einen ungeeigneten Zusammenbau eines oder
mehrerer Anschlüsse
in den jeweiligen Hohlräumen
verursacht wird, wodurch eine unmittelbare Erfassung irgendeiner
Anomalie beim Koppeln der Steckverbinder 2 und 3 ermöglicht wird.
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Außerdem vereinfacht
das Positionieren der Federn 35 außerhalb des Wechselwirkungsbereichs zwischen
den Steckverbindern 2 und 3 den Zusammenbau und
das Formen der ineinander zu setzenden Teile.
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Schließlich reduziert
das Anordnen der Federn 35 außerhalb des Gehäuses 4,
und insbesondere zwischen dem Gehäuse 4 und dem Schlitten 16, die
Gesamtgröße des Steckverbinders 2,
indem die kleine Erhöhung
des Vorstehens des Schlittens 16 zu dem Bereich, aus dem
die elektrischen Kabel vorstehen, begrenzt wird.
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Es
ist klar, dass Änderungen
an dem Steckverbinder 2, wie er hier beschrieben ist, vorgenommen
werden können,
ohne jedoch den Schutzumfang der vorliegenden Ansprüche zu verlassen.
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Insbesondere
können
die Aussparung 45 und der Stift 47 zu dem Gehäuse 4 bzw.
dem Schlitten 16 gehören,
und das elastisch biegsame Halteelement kann sich von der Stirnwand 17 des
Schlittens 16 erstrecken.