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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen kombinierten bzw. zusammengesetzten Ölring für eine Ölsteuerung
bzw. -kontrolle, die auf Kolben in Hubkolben-Verbrennungsmaschinen
und Verdichtern usw. angebracht ist.
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Die
Druckschriften US-A-2 614 809, US-A-2 712 971 und US-A-6 039 321 beschreiben
alle Kolbenringanordnungen zur Verwendung in Verbrennungskraftmaschinen.
Anspruch 1 ist gegenüber
der Druckschrift US-A-2 614 809 abgegrenzt.
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Zweiteilige
zusammengesetzte Ölringe
aus Stahl mit einem Ölring
und einem Expander werden bei Verbrennungskraftmaschinen verwendet.
Der zusammengesetzte Ölring
wird oftmals in Dieselmaschinen bzw. -motoren verwendet. In neuerer
Zeit jedoch werden zusammengesetzte Ölringe, aufgrund ihrer ausgezeichneten
Haltbarkeit und geringen Rate eines durch Abnutzung bedingten Spannungsabfalls,
oftmals in Benzinmaschinen verwendet. Der Bedarf nach einem geringen
Kraftstoffverbrauch in den letzten Jahren hat ebenfalls zu den Anforderungen
einer geringen Reibung selbst in Ölringen geführt. Messungen, die zum Reduzieren
einer Reibung in Ölringen
durchgeführt
werden, umfassen eine Verringerung der Spannung und eine Behandlung
der Oberfläche
für eine
geringe Reibung der äußeren umfänglichen
Oberfläche
und der oberen und unteren Oberfläche.
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Der Ölring 5A des
zweiteiligen zusammengesetzten Ölrings 4A,
wie in den 6A und 6B gezeigt
ist, hat eine obere und untere Schiene 7A und 8A,
die durch einen Steg bzw. ein Gewebe 9 verbunden sind.
Zahlreiche Öllöcher 22 sind
in dem Gewebe 9 gebildet, um zu ermöglichen, dass durch die Schienen
abgestreiftes Öl
durchgelangen kann. Ein äußerer umfänglicher
Vorsprung 10A der oberen Schiene 7A ist in einem
grob trapezförmigen
Querschnitt gebildet, der durch eine äußere umfängliche Oberfläche 11A definiert ist,
wodurch eine flache Oberfläche
und eine obere und untere Oberflächen 12A und 13A gebildet
werden, wodurch ein Paar von schrägen Oberflächen gebildet werden, die sich
zu der Oberfläche 11A verbinden.
Die äußere umfängliche
Oberfläche 11A und
die obere und untere Oberfläche 12A und 13A bilden
scharfe Ecken. Die untere Schiene 8A ist wie die obere
Schiene 7A gebildet. Die Bezugsziffer 1 bezeichnet
einen Kolben, 2 bezeichnet einen Zylinder, 3 bezeichnet
eine Ringnut und 6 bezeichnet einen Spulenexpander.
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Ein
zusammengesetzter Ölring
wurde im Stand der Technik offenbart, um den Verbrauch von schmierendem Öl zu verringern
und die Verschleiß-
bzw. Abriebfestigkeit zu verbessern, indem die äußere umfängliche Oberfläche der
Schiene als eine Bogenoberfläche
gebildet wird, deren höchster
Punkt bei der Mitte der axialen Schienenbreite angeordnet ist (siehe
japanisches Gebrauchsmuster Nr. 4-95169).
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Ein
zusammengesetzter Ölring
wurde im Stand der Technik offenbart, um den Ölabzieheffekt zu begrenzen,
wenn der Kolben nach oben gleitet, indem die äußere umfängliche Oberfläche der
Schiene als eine flache Oberfläche
und eine zulaufende Oberfläche
gebildet wird (siehe japanische Patentveröffentlichung Nr. 9-144881).
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Die
vorstehend beschriebenen zusammengesetzten Ölringe des Standes der Technik
brachten folgende Probleme während
einer gleitenden axialen Bewegung in dem Zylinder mit sich, solange
dieser in der Ringnut eines Kolbens angebracht war. Der zusammengesetzte Ölring des
Standes der Technik, der nur mit einer flachen Oberfläche als
die äußere umfängliche
Oberfläche
der Schiene gebildet war, hatte das Problem, dass die Reibung manchmal
anstieg, da die scharfen Ecken auf dem äußeren Umfang der Schiene die
innere umfängliche
Oberfläche
des Zylinders an örtlich
begrenzten Abschnitten aufgrund einer sekundären Bewegung des Zylinders
berührten.
Der zusammengesetzte Ölring
des Standes der Technik, der mit einer gebogenen Oberfläche als
die äußere umfängliche
Oberfläche
der Schiene gebildet war, hatte das Problem, dass ein Anpress- bzw.
Kontaktdruck aufgrund einer Berührungslinie
umfänglich
zu der inneren umfänglichen
Oberfläche des
Zylinders zu hoch wurde und die Reibung sich manchmal erhöhte. Der
zusammengesetzte Ölring
des Standes der Technik, der mit einer flachen Oberfläche und
einer zulaufenden Oberfläche
als die äußere umfängliche
Oberfläche
der Schiene gebildet war, hatte das Problem, dass die Reibung bisweilen
anstieg, bedingt durch die untere Ecke auf dem äußeren Umfang der unteren Schiene,
während
der Kolben sich nach unten bewegte. Außerdem berührte, wenn der Kolben geneigt
oder ansteigend war, die scharfe obere Ecke auf dem äußeren Umfang
der oberen Schiene die innere umfängliche Oberfläche des
Zylinders an festen Abschnitten und die Reibung erhöhte sich
mitunter.
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In
Anbetracht der vorstehenden Probleme bei dem Stand der Technik hat
die vorliegende Erfindung das Ziel, einen zusammengesetzten Ölring bereitzustellen,
um eine Reibung zu reduzieren und ebenfalls gute Ölabzieheigenschaften
zu haben.
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Um
die vorstehenden Ziele zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung
einen zusammengesetzten Ölring
gemäß Anspruch
1 bereit. Insbesondere besteht der zusammengesetzte Ölring aus
einem Ölring
mit einer oberen und unteren Schie ne und einem Expander zum Anlegen
eines Anpressdrucks radial nach außen auf den Ölring, wobei
die äußeren umfänglichen
Oberflächen
der oberen und unteren Schiene des Ölrings aus einer rohr- bzw.
fassgeformten gebogenen Oberfläche
bestehen, deren höchster
Punkt bei der unteren Seite axial von der Mitte der axialen Schienenbreite
angeordnet ist.
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Dieser
Aufbau dient dazu, eine Erhöhung
der Reibung während
einer gleitenden Bewegung innerhalb der Zylinderbohrung zu unterdrücken, was
an festen Abschnitten aufgrund der äußeren umfänglichen Ecke der Schiene auftritt,
und um die Reibung zu verringern. Darüber hinaus werden die Ölabzieheigenschaft
und die Abriebsbeständigkeit
verbessert. Der Ölring
stellt peripher bzw. umfänglich
mit der inneren umfänglichen
Oberfläche
des Zylinders einen Linienkontakt her, eine Erhöhung der Reibung wird jedoch
verhindert, da ein Ölfilm dazu
neigt, gebildet zu werden, während
der Kolben sich nach oben bewegt.
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Die
radiale Breite auf der oberen Seite der asymmetrischen fassgeformten
gebogenen Oberfläche liegt
vorzugsweise zwischen 25 und 75 Mikrometern und die radiale Breite
auf der unteren Seite liegt vorzugsweise zwischen 1 und 20 Mikrometern.
Wenn die radiale Breite der oberen Seite unter 25 Mikrometern liegt, erhöht sich
die Reibung und der Ölverbrauch
wächst
aufgrund eines Ölabziehens.
Wenn die radiale Breite größer als
75 Mikrometer ist, erhöht
sich der Ölverbrauch.
Wenn die radiale Breite der unteren Seite unter 1 Mikrometer liegt,
erhöht
sich die Reibung und der Verschleiß steigt eher. Wenn die radiale
Breite mehr als 20 Mikrometer beträgt, erhöht sich der Ölverbrauch.
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Eine
Oberflächenbehandlung
zur Herabsetzung der Reibung wird vorzugsweise an der äußeren umfänglichen
Oberfläche
der oberen und unteren Schiene durchgeführt, die auf dem Zylinder gleiten.
Die Oberflächenbehandlung
für eine
geringe Reibung umfasst das Bilden einer nitrierten Schicht, eines
PVD-Films mit CrN oder Cr2N oder eines diamantartigen
Kohlenstoffilms. Diese Oberflächenbehandlungsverarbeitung
verbessert die Abriebswiderstandseigenschaften und verringert die
Reibung. Im Falle eines PVD-Films oder eines diamantartigen Kohlenstoffilms
ist die innere Seite des Films vorzugsweise mit einer nitrierten
Schicht gebildet.
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1A bis 1C zeigen
eine erste Anordnung, die nicht entsprechend der vorliegenden Erfindung ist
und lediglich zur Erläuterung
gezeigt ist.
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1A zeigt
eine vertikale Querschnittsansicht, die den zusammengesetzten Ölring darstellt,
der auf dem Kolben innerhalb des Zylinders angebracht ist.
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1B zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Abschnitt der oberen Schiene wiedergibt.
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1C zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Abschnitt der unteren Schiene darstellt.
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2A bis 2C zeigen
eine weitere Anordnung, die nicht entsprechend der vorliegenden
Erfindung ist und lediglich zur Erläuterung dargestellt ist.
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2A zeigt
eine vertikale Querschnittsansicht, die den zusammengesetzten Ölring darstellt,
der auf dem Kolben innerhalb des Zylinders angebracht ist.
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2B zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Abschnitt der oberen Schiene wiedergibt.
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2C zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Abschnitt der unteren Schiene darstellt.
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3A bis 3C zeigen
eine weitere Anordnung, die nicht entsprechend der vorliegenden
Erfindung ist und lediglich zur Erläuterung dargestellt ist.
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3A zeigt
eine vertikale Querschnittsansicht, die den zusammengesetzten Ölring darstellt,
der auf dem Kolben innerhalb des Zylinders angebracht ist.
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3B zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Abschnitt der oberen Schiene wiedergibt.
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3C zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Abschnitt der unteren Schiene darstellt.
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4A bis 4C zeigen
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4A zeigt
eine vertikale Querschnittsansicht, die den zusammengesetzten Ölring darstellt,
der auf dem Kolben innerhalb des Zylinders angebracht ist.
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4B zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Abschnitt der oberen Schiene wiedergibt.
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4C zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Abschnitt der unteren Schiene darstellt.
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5 zeigt
eine Skizze, die die Motortesteinheit wiedergibt.
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6A und 6B zeigen
den zusammengesetzten Ölring
des Standes der Technik.
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6A zeigt
eine vertikale Querschnittsansicht, die den zusammengesetzten Ölring wiedergibt,
der auf dem Kolben innerhalb des Zylinders angebracht ist.
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6B zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht,
die einen Abschnitt der oberen Schiene darstellt.
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Die
erste Anordnung eines Ölrings
ist als nächstes
beschrieben, während
auf die beigefügte
Zeichnung Bezug genommen wird. Obwohl die Schienen des Ölrings dieser
Anordnung nicht entsprechend der vorliegenden Erfindung sind, sind
die verbleibenden Lehren auf die vorliegende Erfindung insofern
anwendbar, als dass diese nicht außerhalb des Bereichs der Erfindung
fallen, wie dieser in Anspruch 1 definiert ist.
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In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen
Kolben und die Bezugsziffer 2 einen Zylinder. Ein zusammengesetzter Ölring 4 ist
in einer Ringnut 3 angebracht, die auf dem äußeren Umfang
des Kolbens 1 gebildet ist. Der zusammengesetzte Ölring 4 ist
ein zweiteiliger zusammengesetzter Ölring aus Stahl. Der zusammengesetzte Ölring 4 besteht
aus einem Ölring 5 und
einem Spulenexpander 6.
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Der Ölring 5 ist
ein Stahlring mit einem im wesentlichen I-förmigen
Querschnitt und hat einen Spalt. Der Ölring 5 besteht aus
einem Paar einer oberen und unteren Schiene 7 und 8,
die sich zu dem Rand bzw. Umfang erstrecken, und einem geraden Steg
bzw. Gewebe 9, der bzw. das sich zu dem Umfang erstreckt
und die obere und untere Schiene 7 und 8 verbindet.
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Ein
Vorsprung 10 auf der äußeren umfänglichen
Seite der oberen Schiene 7 ist in einem Querschnitt mit
einer grob trapezartigen Form gebildet, die durch eine äußere umfängliche
Oberfläche 11 und
ein Paar von schrägen
bzw. schiefen oberen und unteren Oberflächen 12 und 13,
die zu der äußeren umfänglichen
Oberfläche 11 zusammenführen, definiert
ist. Die Breite des Vorsprungs 10 wird zu der äußeren umfänglichen
Oberfläche
schmaler. Die äußere umfängliche
Oberfläche 11 besteht
aus einer ebenen bzw. flachen Oberfläche 11a zum Gleiten
auf einer inneren umfänglichen
Oberfläche 2a des
Zylinders 2 und einer bogenförmig gekrümmten Oberfläche 11b,
die nahtlos zu dem oberen Ende der flachen Oberfläche 11a und
zu der oberen Oberfläche 12 der
oberen Schiene 7 zuläuft,
und einer bogenförmig
gekrümmten
Oberfläche 11c,
die nahtlos zu dem oberen Ende der flachen Oberfläche 11a und
zu der unteren Oberfläche 13 der
oberen Schiene 7 zuläuft.
Die axiale Breite A der flachen Oberfläche 11a liegt zwischen
0,05 und 0,3 Millimetern. Die radiale Breite B der bogenförmig gekrümmten Oberflächen 11b und 11c liegt
zwischen 25 und 75 Mikrometern.
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Die
untere Schiene 8 ist wie die obere Schiene 7 gebildet.
Auf der oberen Schiene 8 bezeichnet die Bezugsziffer 14 einen
Vorsprung auf dem äußeren Umfang,
wobei die Bezugsziffer 15 eine äußere umfängliche Oberfläche bezeichnet,
und die Bezugsziffern 16 und 17 ein Paar von einer
geneigten oberen und einer unteren Oberfläche bezeichnet, die zu der äußeren umfänglichen
Oberfläche 15 zulaufen.
Die äußere umfängliche
Oberfläche 15 besteht
aus einer flachen Oberfläche 15a und
einem Paar von einer oberen und einer unteren bogenförmig gekrümmten Oberfläche 15b und 15c.
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Eine
Oberflächenbehandlung
zur Herabsetzung der Reibung wird an den äußeren umfänglichen Oberflächen 11 und 15 der oberen
und unteren Schiene 7 und 8 des Ölrings 5 durchgeführt, oder
in anderen Worten bei den flachen Oberflächen 11a und 15a und
dem oberen und unteren Paar von bogenförmig gekrümmten Oberflächen 11b, 11c, 15b und 15c.
Bei der vorliegenden Anordnung sind diese äußeren umfänglichen Oberflächen mit
einem PVD-Film bedeckt, der aus CrN oder Cr2N
besteht, oder einem diamantartigen Kohlenstoffilm 18 und 19,
und eine nitrierte Schicht 18a ist auf der inneren Seite
gebildet. Diese nitrierte Schicht 18a bedeckt die gesamte
Oberfläche
des Ölrings 5.
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Ein
Spulenexpander 6 ist in einer inneren umfänglichen
Nut 20 angebracht, die auf der inneren umfänglichen
Seite des Ölrings 5 gebildet
ist. Der Spulenexpander 6 übt einen Kontaktdruck radial
nach außen auf
den Ölring 5 aus
und drückt
den Ölring 5 auf
die innere umfängliche
Oberfläche 2a des
Zylinders.
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Der Ölring 5,
der zu der inneren umfänglichen
Oberfläche 2a des
Zylinders durch den Spulenexpander 6 gedrückt wird,
gleitet entlang der inneren umfänglichen
Oberfläche 2a des
Zylinders. Das Öl,
das von der inneren umfänglichen
Oberfläche 2a des
Zylinders abgezogen wird, fließt
entlang der äußeren umfänglichen Nut 21 zwischen
den Vorsprüngen 10 und 14 auf
der äußeren umfänglichen
Seite der oberen und unteren Schiene 7 und 8,
und gelangt durch mehrfache Öllöcher 22,
die in Abständen
entlang dem Umfang des Gewebes 9 gebildet sind, wobei dieses
zu der inneren umfänglichen
Seite des Ölrings 5 bewegt
wird und zu einer Ölwanne
mittels eines Ölrückkehrlochs 23 zurückgelangt,
das in dem Kolben 1 gebildet ist.
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Selbst
wenn eine Schräglage
bei dem Kolben 1 zu diesem Zeitpunkt auftritt, ist eine
Erhöhung
in der örtlichen
Reibung aufgrund der äußeren umfänglichen
Ecke der Schiene un terdrückt
und eine geringe Reibung wird erreicht. Weiterhin wird ein anfänglicher
Abrieb auf der äußeren umfänglichen
gleitenden Oberfläche
reduziert und ein Ölverbrauch
wird durch die äußeren umfänglichen
flachen Oberflächen 11a und 15a der
spezifizierten axialen Breite stabilisiert.
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2 zeigt eine zweite Ausführungsform,
die nicht entsprechend der vorliegenden Erfindung ist. Diese zweite
Anordnung unterscheidet sich von der ersten Anordnung lediglich
dadurch, dass die äußere umfängliche
Form des Ölrings
verschieden ist. In jeglicher anderer Hinsicht ist der Aufbau derselbe
wie bei der ersten Anordnung.
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In
der zweiten Anordnung besteht die äußere umfängliche Oberfläche 11 der
oberen Schiene 7 des Ölrings 5 aus
einer flachen Oberfläche 11a zum
Gleiten auf der inneren umfänglichen
Oberfläche 2a des
Zylinders, und einer bogenförmig
gekrümmten
Oberfläche 11b,
die nahtlos zu dem oberen Ende der flachen Oberfläche 11a und
zu der oberen Oberfläche 12 der
oberen Schiene 7 zuläuft.
Die axiale Breite A der flachen Oberfläche 11a liegt zwischen
0,05 und 0,3 Millimetern. Die radiale Breite B der bogenförmig gekrümmten Oberfläche 11b liegt
zwischen 25 und 75 Mikrometern.
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Die äußere umfängliche
Oberfläche 15 der
unteren Schiene 8 besteht aus einer flachen Oberfläche 15a zum
Gleiten auf der inneren umfänglichen
Oberfläche 2a des
Zylinders und einer bogenförmig
gekrümmten
Oberfläche 15c,
die nahtlos zu dem unteren Ende der flachen Oberfläche 15a und
der unteren Oberfläche 17 der
unteren Schiene 8 zuläuft.
Die axiale Breite der flachen Oberfläche 15a liegt zwischen
0,05 und 0,3 Millimetern, Die radiale Breite der bogenförmig gekrümmten Oberfläche 15c liegt
zwischen 25 und 75 Mikrometern.
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Im
Falle der zweiten Anordnung ist auch, selbst wenn eine Schräglage bei
dem Kolben 1 auftritt, eine Erhöhung in der örtlichen
Reibung aufgrund der äußeren umfänglichen
Ecke der Schiene unterdrückt
und eine geringe Reibung wird erreicht. Eine anfängliche Abnutzung auf der äußeren umfänglichen
gleitenden Oberfläche
wird reduziert und ein Ölverbrauch
wird durch die äußeren umfänglichen
flachen Oberflächen 11a und 15a der
spezifizierten axialen Breite stabilisiert. Die scharfe Ecke auf
dem unteren Ende der oberen Schiene 7 trägt zum Verbessern
der Ölabzieheigenschaft
bei.
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3 zeigt eine dritte Anordnung, die nicht
entsprechend der vorliegenden Erfindung ist. Diese dritte Anordnung
unterscheidet sich von der ersten Anordnung lediglich dadurch, dass
die äußere umfängliche
Form des Ölrings
verschieden ist. In jeglicher anderer Hinsicht ist der Aufbau derselbe
wie bei der ersten Anordnung.
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In
der dritten Anordnung besteht die äußere umfängliche Oberfläche 11 der
oberen Schiene 7 des Ölrings 5 aus
einer bogenförmig
gekrümmten
Oberfläche 11b,
die nahtlos zu der oberen Oberfläche 12 der
oberen Schiene 7 zuläuft,
wobei die radiale Schienenbreite sich von dem unteren Ende der oberen
Schiene verringert. Die radiale Breite B der bogenförmig gekrümmten Oberfläche 11b liegt
zwischen 25 und 75 Millimetern.
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Die äußere umfängliche
Oberfläche 15 der
unteren Schiene 8 besteht aus einer bogenförmig gekrümmten Oberfläche 15c die
nahtlos zu der unteren Oberfläche 17 der
unteren Schiene 8 zuläuft,
wobei die radiale Schienenbreite sich von dem oberen Ende der unteren
Schiene 8 verringert. Die radiale Breite der bogenförmig gekrümmten Oberfläche 15c liegt
zwischen 25 und 75 Mikrometern.
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Im
Falle dieser dritten Anordnung ist auch, selbst wenn eine Schräglage bei
dem Kolben 1 auftritt, eine Erhöhung in der örtlichen
Reibung aufgrund der äußeren umfänglichen
Ecke der Schiene verringert und eine geringe Reibung wird erreicht.
Die scharfe Ecke auf dem unteren Ende der oberen Schiene 7 trägt zum Verbessern
der Ölabzieheigenschaft
bei.
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4 zeigt eine Ausführungsform als eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Anordnung lediglich dadurch, dass die Form des äußeren Umfangs
des Ölrings
verschieden ist. In jeglicher anderer Hinsicht ist der Aufbau derselbe
wie bei der ersten Anordnung.
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In
der Ausführungsform
besteht die äußere umfängliche
Oberfläche 11 der
oberen Schiene 7 des Ölrings 5 aus
einer asymmetrischen rohr- bzw. fassgebogenen gekrümmten Oberfläche 11d,
deren höchster Punkt
bei der unteren Seite axial von der Mitte der axialen Breite der
oberen Schiene 7 angeordnet ist und die nahtlos zu der
oberen Oberfläche 12 der
oberen Schiene 7 zuläuft.
Die radiale Breite C auf der oberen Seite der asymmetrischen fassgebogenen
Oberfläche 11d liegt
zwischen 25 und 75 Mikrometern, und die radiale Breite D auf der
unteren Seite liegt zwischen 1 und 20 Mikrometern.
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Die äußere umfängliche
Oberfläche 15 der
unteren Schiene 8 ist auf dieselbe Weise wie die äußere umfängliche
Oberfläche 11 der
oberen Schiene 7 geformt. Die äußere umfängliche Oberfläche 15 besteht
aus einer asymmetrischen fassgebogenen Oberfläche 15d deren höchster Punkt
bei der unteren Seite axial von der Mitte der axialen Breite der
unteren Schiene 8 angeordnet ist und nahtlos zu der unteren
Oberfläche 17 der
unteren Schiene 8 zuläuft.
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Im
Falle dieser Ausführungsform
ist selbst dann, wenn eine Schräglage
bei dem Kolben 1 auftritt, eine Erhöhung der örtlichen Reibung aufgrund der äußeren umfänglichen
Ecke der Schiene unterdrückt
und eine geringe Reibung wird erreicht. Darüber hinaus werden die Ölabzieheigenschaft
und der Abnutzungswiderstand verbessert.
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Der
zusammengesetzte Ölring
der vorliegenden Erfindung und der Anordnungen und der zusammengesetzte Ölring des
Standes der Technik wurden jeweils in Maschinen mit einem einzelnen
Zylinder angebracht und ein Motortest wurde durchgeführt.
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Wie
in 5 gezeigt ist, wurde in diesem Motortest eine
Maschine 25 durch einen Motor 24 angetrieben.
Der Verlust in der Maschine 25 aufgrund von Reibung wurde
durch einen Drehmomentdetektor 26 gemessen, um den Reibungsverlust
für einen
Zyklus zu messen. Die Testbedingungen waren wie folgt:
- 1. Kopföffnung
- 2. separater Wasser- und Ölpumpenantrieb
- 3. Öl
5W30
- 4. Öl-
und Wassertemperatur 80°C
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Ergebnisse
der Messung des Reibungsverlusts in dem Motortest sind in Tabelle
1 gezeigt. In Tabelle 1 ist das Reibungsverhältnis für den Stand der Technik auf
1 gesetzt. Wie in Tabelle 1 gezeigt ist, hat der zusammengesetzte Ölring der
vorliegenden Erfindung eine geringe Reibung im Vergleich zu dem Ölring des Standes
der Technik und eine geringe Reibung wird erreicht. Außerdem zeigt
diese Tabelle ebenfalls, dass der PVD-Film oder der diamantartige
Kohlenstoff-(DLC) Film eine geringere Reibung im Vergleich dazu
hat, wenn die äußerste Oberfläche der äußeren umfänglichen
Oberfläche
eine nitrierte Schicht ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist für
den Fachmann zu verstehen, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail
durchgeführt
werden können,
ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen, wie dieser in den beigefügten Ansprüchen definiert
ist.