-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Abgasreinigungssystem für eine Brennkraftmaschine
und ein Verfahren zum Reinigen von Abgas, welches aus einer Brennkraftmaschine
abgegeben wird.
-
Es
ist allgemein bekannt, dass ein NOx-Speicherkatalysator vom Adsorptionstyp
als ein Abgasreinigungskatalysator in einem Abgasreinigungssystem für eine Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschine
verwendet wird. Eine Vorgehensweise zum Bestimmen der Verschlechterung
der Adsorption des NOx-Speicherkatalysators wird in JP 07-208151
und in JP 11-229849 gezeigt.
-
In
JP 07-208151 wird die Technologie wie folgt vorgeschlagen: Ein NOx-Sensor
zum Erfassen einer NOx-Konzentration wird in einem Auslasskanal stromab
eines NOx-Speicherkatalysators
vom Adsorptionstyp angeordnet, um die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators,
der NOx in einer Oxidationsatmosphäre adsorbiert und in einer
Reduktionsatmosphäre
freisetzt, zu erfassen. Der NOx-Sensor erfasst die NOx-Konzentration, die
in der Oxidationsatmosphäre
gebildet wird, nachdem NOx in der Reduktionsatmosphäre freigesetzt
ist, und danach wird die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators
in Übereinstimmung
mit einer Veränderung der
erfassten NOx-Konzentration
im Verlaufe der Zeit bestimmt.
-
In
JP 11-229849 wird die Technologie vorgeschlagen wie folgt: Ein NOx-Sensor
zum Erfassen einer NOx-Konzentration wird in einem Auslasskanal stromab
eines NOx-Speicherkatalysators
vom Adsorptionstyps angeordnet, um die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators,
der NOx in einer Oxidationsatmosphäre adsorbiert und in einer
Reduktionsatmosphäre
freisetzt, zu erfassen. Die Verschlechterung eines NOx-Speicherkatalysators
wird in Übereinstimmung
mit dem Ausgangssignal des NOx-Sensors zu einer Zeit bestimmt, wenn
die umgebende Atmosphäre
in einer Reduktionsatmosphäre
unter der Wirkung einer Einrichtung zur Regulierung der Umgebungsatmosphäre reguliert
wird.
-
In
JP 07-208151 ist der NOx-Sensor stromab des NOx-Speicherkatalysators
angeordnet. Nachdem NOx vom NOx-Speicherkatalysator in der Reduktionsatmosphäre freigesetzt
wird, wird die NOx-Konzentration in der Oxidationsatmosphäre erfasst.
Die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators wird in Übereinstimmung
mit der gemessenen Veränderung
der NOx-Konzentration im Verlaufe der Zeit bestimmt. Wenn der NOx-Speicherkatalysator
mit NOx gesättigt
ist, erhöht
sich die NOx-Konzentration im Abgas stromab des NOx-Speicherkatalysators,
in dem eine Anstiegsrate der NOx-Konzentration größer wird,
wie die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators voranschreitet,
worauf in dieser Publikation besonderes Augenmerk gelegt wird. Jedoch
verändert
sich die NOx-Konzentration im Abgas, die von dem NOx-Speicherkatalysator
im aufgewärmten
Zustand (z.B. die NOx-Konzentration stromab des NOx-Speicherkatalysators)
abgegeben wird, innerhalb eines niedrigen Konzentrationsbereiches
von zum Beispiel, nicht höher
als ungefähr
10 ppm, bis der NOx-Speicherkatalysator einen Sättigungszustand erreicht hat.
Demzufolge ist es, um die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators
in Übereinstimmung
mit der Veränderung
der NOx-Konzentration bestimmen zu können, erforderlich, eine solch
niedrige NOx-Konzentration wie ungefähr 10 ppm genau zu erfassen,
und demzufolge kann die Verschlechterung eines NOx-Speicherkatalysators
nicht anhand eines herkömmlichen NOx-Sensors,
der für
eine Brennkraftmaschine geeignet verwendet wird und zum Beispiel
eine untere Erfassungsgrenze von ungefähr 50 ppm hat, diagnostiziert
werden. Um die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators in Übereinstimmung
mit der NOx-Konzentration, die durch solch einem herkömmlichen
NOx-Sensor erfasst worden ist, bestimmen zu können, ist es notwendig, die
NOx-Konzentration bis zu einem Niveau zu erhöhen, das zum Beispiel rund
um den gesättigten
Zustand des NOx-Speicherkatalysators erhalten wird. Dies verursacht
unvermeidlich eine große
Menge von NOx, welches in die Atmosphäre ausgestoßen werden muss.
-
In
JP 11-229849 liegt die Aufmerksamkeit auf einem temporären Ausströmen von
NOx aus dem NOx-Speicherkatalysator zu der stromabwärtigen Seite
des NOx-Speicherkatalysators während
des Freisetzens von NOx aus dem NOx-Speicherkatalysator in die Reduktionsatmosphäre. Die
Menge dieses temporären
Ausströmens
von NOx vergrößert sich
proportional zur NOx-Adsorptionskapazität des NOx-Speicherkatalysators.
Demzufolge, wenn die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators voranschreitet,
um die Adsorptionskapazität
zu verringern, reduziert sich auch die Menge des temporären Austritts
von NOx. Die Menge des temporären Ausströmens von
NOx ist groß,
wenn mit der Menge von NOx stromab im NOx-Speicherkatalysator in
der Oxidationsatmosphäre
verglichen wird, so dass diese Veröffentlichung beabsichtigt,
die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators in Übereinstimmung
mit einem Ausgangssignal des NOx-Sensors zu bestimmen. Jedoch wird
das temporäre
Ausströmen
von NOx für
eine sehr kurze Zeit vorgenommen, und demzufolge ist es unmöglich, die
Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators durch Verwenden des
oben erwähnten
herkömmlichen
NOx-Sensors genau zu erfassen.
-
Folglich
wird in den oben aufgeführten
herkömmlichen
Technologien JP 07-208151 und JP 11-229849 die Verschlechterung
des NOx-Speicherkatalysators in Übereinstimmung
mit NOx als die zu entfernende Abgaskomponente diagnostiziert. Das erfordert
strikt eine hohe Erfassungsgenauigkeit des NOx-Sensors als eine
Einrichtung zur Konzentrationserfassung, wodurch es schwierig wird,
die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators
zu bestimmen oder um unvermeidlich einer große Menge NOx zu gestatten,
bei der Ausführung
der Bestimmung der Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators
emittiert zu werden.
-
Das
Dokument DE-A-19946628 bezieht sich auf ein Verfahren zur Diagnose
des Niveaus der Verschlechterung eines NOx-Katalysators, der sich
im Auslasskanal einer Brennkraftmaschine befindet. Die NOx-Konzentration
im Abgas wird durch einen NOx-Sensor
erfasst, der stromab vom NOx-Speicherkatalysator platziert ist.
Die Brennkraftmaschine ist mit einer Vorrichtung zum Einstellen
einer minimalen Betriebstemperatur des NOx-Speicherkatalysators
versehen, wobei die Vorrichtung zumindest vorübergehend die Abgastemperatur
(thermische Maßnahme)
beeinflusst. In Übereinstimmung
mit dem erfinderischen Verfahren (a) wird ein Signalverlauf (16) der
NOx-Konzentration durch einen NOx-Sensor innerhalb eines vorbestimmten
Diagnosezeitraumes erfasst, einmal wenn die Erwärmungsmessung (bestehend aus
Messungen auf der Seite des Motors und des Einblasens von Sekundärluft) beendet
ist, und (b) wird der Signalverlauf (16) der NOx-Konzentration
mit einem vorherbestimmten, nominalen Verlauf (14) für die NOx-Konzentration
verglichen.
-
Es
ist ein Ziel dieser vorliegenden Erfindung, ein Abgasreinigungssystem
für eine
Brennkraftmaschine und ein Verfahren zur Abgasreinigung zu schaffen,
in denen eine Verschlechterung eines Abgasreinigungskatalysators
bestimmt werden kann, ohne dass eine übermäßig hohe Erfassungsgenauigkeit
für die
Einrichtungen zur Konzentrationserfassung für eine zu entfernende Abgaskomponente
erforderlich ist.
-
Gemäß einem
Aspekt der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung, wird diese Aufgabe
durch ein Abgasreinigungssystem für ein Abgasreinigungssystem
für eine
Brennkraftmaschine in Übereinstimmung
mit Anspruch 1 gelöst.
-
Demzufolge
beruht die vorliegende Erfindung auf ein Abgasreinigungssystem für eine Brennkraftmaschine.
Das Abgasreinigungssystem weist einen Abgasreinigungskatalysator
auf, der in einem Auslasskanal des Motors angeordnet ist, um eine
Abgaskomponente zu entfernen. Ein Konzentrationssensor ist im Auslasskanal
stromab des Abgasreinigungskatalysators angeordnet, um eine Konzentration
der Abgaskomponente zu erfassen. Zusätzlich ist eine Steuerungseinheit
vorgesehen, die programmiert ist, um eine (a) Aktivitäts-Übergangszeit
zu erfassen, bei der sich der Abgasreinigungskatalysator aus einem
inaktiven Zustand in einen aktiven Zustand in Übereinstimmung mit der Konzentration
der Abgaskomponente, erfasst durch den Konzentrationssensor, verändert, und
(b) um eine Verschlechterung des Abgasreinigungskatalysators in
der Aktivitäts-Übergangszeit
zu bestimmen.
-
Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist das Abgasreinigungssystem einen Abgasreinigungskatalysator
auf, angeordnet in einem Auslasskanal des Motors, um eine Abgaskomponente
zu entfernen. Der Abgasreinigungskatalysator ist ein NOx-Speicherkatalysator
eines Typs, wobei NOx in einer Oxidationsatmosphäre adsorbiert und in einer Reduktionsatmosphäre freigesetzt
wird. Ein Konzentrationssensor ist im Auslasskanal stromab des Abgasreinigungskatalysators
platziert, um die Konzentration der Abgaskomponente zu erfassen.
Der Konzentrationssensor ist ein NOx-Sensor zum Erfassen einer NOx-Konzentration.
Zusätzlich
ist eine Steuerungseinheit vorgesehen, die programmiert ist, um (a)
eine Aktivitäts-Übergangszeit
zu erfassen, in der sich der Abgasreinigungskatalysator von einem
inaktiven in einen aktiven Zustand in Übereinstimmung mit der Konzentration
der Abgaskomponente verändert,
die vom Konzentrationssensor erfasst wird, um (b) die Verschlechterung
des Abgasreinigungskatalysators während der Aktivitäts-Übergangszeit
zu bestimmen, um (c) eine zwangsweise Schwefelvergiftungs-Freigabeverarbeitung
für den
NOx-Speicherkatalysator nach einer Anfangsbestimmung der Verschlechterung
des NOx-Speicherkatalysators zu vervollständigen, um (d) zu bestimmen,
ob der NOx-Speicherkatalysator einer Schwefelvergiftung nach einer
zweiten Bestimmung des NOx-Speicherkatalysators und nach der Schwefelvergiftungs-Freigabeverarbeitung
unterworfen wird, und um (e) eine Warnung zu erzeugen, wenn bestimmt
wird, dass der NOx-Speicherkatalysator keiner Schwefelvergiftung unterworfen
werden soll.
-
Gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist das Abgasreinigungssystem einen Abgasreinigungskatalysator
auf, angeordnet im Auslasskanal des Motors, um eine Abgaskomponente
zu entfernen. Die erste Einrichtung ist zum Erfassen einer Konzentration
der Abgaskomponente in einem Auslasskanal stromab des Abgasreinigungskatalysators
vorgesehen. Die zweite Einrichtung ist vorgesehen, um eine Aktivitäts-Übergangszeit
zu erfassen, in der sich der Abgasreinigungskatalysator von einem
inaktiven in einen aktiven Zustand in Abhängigkeit von der Konzentration
der Abgaskomponente ändert,
In Übereinstimmung
mit der Konzentration des Abgaskomponente, die durch die Konzentrationserfassungseinrichtung
erfasst wird. Zusätzlich
ist eine dritte Einrichtung vorgesehen, um die Verschlechterung
des Abgasreinigungskatalysators während der Aktivitäts-Übergangszeit
zu bestimmen.
-
Weitere
bevorzugte Ausführungsbeispiele. der
vorliegenden Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen niedergelegt.
-
In Übereinstimmung
mit eines Verfahrensaspektes der vorliegenden Entwicklung wird die
zuvor erwähnte
Aufgabe durch ein Verfahren zum Reinigen von Abgas, ausgestoßen von
einer Brennkraftmaschine, in Übereinstimmung
mit des Anspruches 8, gelöst.
-
Demzufolge
wohnt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Reinigen von
Abgas inne, das aus einer Brennkraftmaschine abgegeben wird, die
mit einem Abgasreinigungskatalysator versehen ist, der im Auslasskanal
des Motors angeordnet ist, um eine Abgaskomponente zu entfernen.
Das Abgasreinigungsverfahren besteht aus (a) dem Erfassen der Konzentration
einer Abgaskomponente im Auslasskanal stromab des Abgasreinigungskatalysators;
(b) dem Erfassen der Aktivitäts-Übergangszeit, in
der sich der Abgasreinigungskatalysator vom inaktiven in den aktiven
Zustand in Übereinstimmung
mit einer erfassten Konzentration der Abgaskomponente ändert; und
(c) dem Bestimmen einer Verschlechterung des Abgasreinigungskatalysators
in der Aktivitäts-Übergangszeit.
-
Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung in größerer Ausführlichkeit durch mehrere Ausführungsbeispiele
derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei:
-
1 eine
schematische Darstellung eines Dieselmotors ist, ausgestattet mit
einem ersten Ausführungsbeispiel
eines Abgasreinigungssystems in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
schematische Darstellung eines Dieselmotors ist, ausgestattet mit
einem zweiten Ausführungsbeispiel
eines Abgasreinigungssystems in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
-
3 ein
Haupt-Ablaufdiagramm einer Steuerung für das Abgasreinigungssystem
des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles
ist;
-
4 ist
ein Ablaufdiagramm eines Programms einer Feststellungsverarbeitung
der Verschlechterung für
einen NOx-Speicherkatalysator in einem Abgasreinigungssystem des
ersten Ausführungsbeispieles
ist;
-
5 ein
Ablaufdiagramm eines Programms für
eine Feststellungsverarbeitung der Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators
in dem Abgasreinigungssystem des zweiten Ausführungsbeispieles ist;
-
6 ein
Ablaufdiagramm eines Programms für
eine DPF-(Diesel-Partikelfilter) Regenerierung in einem Abgasreinigungssystem
des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles
ist;
-
7 ein
Ablaufdiagramm eines Programms für
eine Schwefelvergiftungs-Freigabe im Abgasreinigungssystem der ersten
und zweiten Ausführungsbeispiele
ist;
-
8 ein
Ablaufdiagramm eines Programms für
einen fetten Spitzenbetrieb in dem Abgasreinigungssystem des ersten
und zweiten Ausführungsbeispieles
ist;
-
9 ein
Ablaufdiagramm eines Programms für
das Verhindern von Schmelzschäden
im Abgasreinigungssystem des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles
ist;
-
10 ein
Ablaufdiagramm eines Programms für
die Verarbeitung eines DPF-Regenerierungszeichens in dem Abgasreinigungssystem
des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles
ist;
-
11 ein
Ablaufdiagramm eines Programms zur Verarbeitung eines erforderlichen
Zeichens einer Schwefelvergiftungs-Freigabe in dem Abgasreinigungssystem
des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles
ist;
-
12 ein
Ablaufdiagramm eines Programms zur Verarbeitung eines NOx-Regenerierungszeichens
im Abgasreinigungssystem des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles
ist;
-
13 ein
charakteristisches Diagramm des Abgasdruck-Grenzwertes der DPF-Regenerierung
in dem Abgasreinigungssystem des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles
ist;
-
14 ein
charakteristisches Diagramm für eine
Ziel-Einlassluftmenge ist, die für
einen Motorbetrieb bei λ =
1 im Abgasreinigungssystem des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles
erforderlich ist;
-
15 ein
charakteristisches Diagramm für eine
Ziel-Einlassluftmenge ist, die für
die Verhinderung eine Schmelzschädigung
am DPF in dem Abgasreinigungssystem des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles
erforderlich ist;
-
16 ist
ein charakteristisches Diagramm eines Überschuss-Luftfaktors von Abgas.
das während
der DPF-Regenerierung in dem Abgasreinigungssystem des ersten und
zweiten Ausführungsbeispieles
erforderlich ist; und
-
17 ein
charakteristisches Diagramm einer Einheit der nachträglichen
Einspritzmengeneinheit zur Temperaturerhöhung in dem Abgasreinigungssystem
des ersten und zweiten Ausführungsbeispieles
ist.
-
Nunmehr
ist in Bezug auf die 1 der Zeichnungen ein erstes
Ausführungsbeispieles
eines Abgasreinigungssystems gezeigt, das einen Dieselmotor 1 enthält. Der
Die selmotor 1 ist mit einem so genannten „Einspritzungssystem
des gemeinsamen Schienen-Typs" ausgestattet,
in dem Kraftstoff, der durch eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe 2 unter
einen bestimmten Druck gesetzt wurde, in eine gemeinsame Schiene 3 eingeführt wird,
durch die der unter Druck gesetzte Kraftstoff an Kraftstoffeinspritzdüsen 4 für die jeweiligen
Zylinder des Motors 1 zugeführt wird. Jede der Kraftstoffeinspritzdüsen 4 wird
steuerbar durch Steuersignale einer Steuerungseinheit 10 geöffnet, um
Kraftstoff einzuspritzen, oder geschlossen, um die Einspritzung
von Kraftstoff zu stoppen, in dem eine Kraftstoffeinspritzmenge
und ein Kraftstoffeinspritzzeitpunkt für jeden Zylinder steuerbar
sind. Die Kraftstoffeinspritzmenge ist die Menge an Kraftstoff,
die durch die Kraftstoffeinspritzdüsen 4 eingespritzt
werden soll. Der Kraftstoff-Einspritzzeitpunkt ist ein Zeitpunkt,
bei dem Kraftstoff durch die Kraftstoffeinspritzdüsen 4 eingespritzt
wird. Die Steuerungseinheit 10 ist ein digitaler Computer
mit einem ROM, einem RAM, einer CPU und mit Input-und Ausgangssignal-Schnittstellen
und Funktionen, um eine Steuerungsverarbeitung zu speichern und
auszuführen,
wie im Folgenden dargestellt wird.
-
Dieser
Dieselmotor 1 ist mit einem variablen Turbolader 6 vom
Düsen-Typ
versehen, welcher ein Turbinenrad enthält, das im Auslasskanal 7 angeordnet
ist, und ein Kompressorrad, das im Einlassluftkanal 8 stromab
des Kompressorrades angeordnet ist. Der Zwischenkühler (Ladeluftkühler) 9 befindet
sich in dem Einlassluftkanal 8 stromab des Kompressorrades.
Die Düsenöffnung einer
variablen Düse
des Turboladers 6 wird durch die Steuerungseinheit 10 gesteuert.
Die tatsächliche
Düsenöffnung der
variablen Düse
wird durch einen Sensor (nicht dargestellt) erfasst, der ein Düsenöffnungssignal
(repräsentativ für die tatsächliche
Düsenöffnung)
an Steuerungseinheit 10 eingegeben wird.
-
Dieser
Dieselmotor 1 ist weiterhin ausgestattet mit einem Abgasrückführungssystem
(EGR), welches einen EGR-Kanal 11 enthält, der den Auslasskanal 7 und
den Einlassluftkanal 8 verbindet. Das EGR-Ventil 12 ist
in dem EGR-Kanal 11 angeordnet. Ein Einlassluftsteuerventil 20 befindet
sich in dem Einlassluftkanal 8. Der Öffnungsgrad des EGR-Ventils 12 wird
in Übereinstimmung
mir der EGR-Ventilsteuersignalausgabe von der Steuerungseinheit 10 gesteuert. Ähnlich wird
der Öffnungsgrad
des Einlassluftsteuerventils 20 in Übereinstimmung mit einer EGR-Ventil-Steuersignalausgabe
(für Einlassluftsteuerventil 20),
ausgegeben von Steuerungseinheit 10, gesteuert.
-
Der
Oxidationskatalysator 21 ist im Auslasskanal 7 stromab
des Turbinenrades angeordnet und trägt Edelmetall als Katalysatormaterial
für die
Reinigung von Abgas. Der NOx-Speicherkatalysator 13 ist in
dem Auslasskanal 7 stromab des Oxidationskatalysators 21 angeordnet
und ist von jener NOx-Adsorptionsart, bei der NOx vom NOx-Speicherkatalysator 13 adsorbierbar
ist. Der Partikelspeicherfilter oder der DPF-(Dieselpartikelfilter) 14 ist
in dem Auslasskanal 7 stromab des NOx-Speicherkatalysators 13 ange ordnet,
um das Partikelmaterial in dem Abgas zu speichern. Diese Katalysatoren
und der Filter werden jeweils in unabhängigen Gehäusen eingehaust und miteinander
in Reihe angeordnet, so dass Abgas in dieser Reihenfolge durch Oxidationskatalysator 21,
NOx-Speicherkatalysator 13 und
Partikelspeicherfilter 14 strömt.
-
Der
NOx-Sensor 15 und der Sensor für das Luft-Kraftstoff-Verhältnis 16 sind
angeordnet im Auslasskanal 7 stromab des NOx-Speicherkatalysators 13 und
Partikelspeicherfilters 14. Der NOx-Sensor 15 ist
vorgesehen, um die Konzentration von NOx im Abgas zu erfassen. Der
Sensor für
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis 16 ist
vorgesehen, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis oder die Überschuss-Luftfaktor
(λ) des
Abgases zu messen.
-
In
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist, wie in 1 gezeigt, ein Temperatursensor
für das
direkte Erfassen der Temperatur des NOx-Speicherkatalysators 13 vorgesehen.
Andererseits könnte
der Temperatursensor 22 für den NOx-Speicherkatalysator
an der stromabwärtigen
Seite des NOx-Speicherkatalysators 13 angeordnet werden,
um die Temperatur des Abgases zu erfassen, woraus die Temperatur des
NOx-Speicherkatalysators abgeschätzt
wird. Andererseits könnte
ein Temperatursensor stromaufseitig des NOx-Speicherkatalysators
angeordnet werden, um die Abgastemperatur zu erfassen, das in den NOx-Speicherkatalysator 13 strömen soll,
aus der man die Temperatur des NOx-Speicherkatalysators 13 (oder
des Partikelspeicherfilters 14) geschätzt wird.
-
In
dieser Hinsicht ist in einem zweiten Ausführungsbeispiel des Abgasreinigungssystems,
gezeigt in 2, der Temperatursensor 22 für den NOx-Speicherkatalysator
weggelassen.
-
Der
DPF-Temperatursensor 23 ist im Partikelspeicherfilter 14 angeordnet,
um die Temperatur des Bettes des Partikelspeicherfilters 14 direkt
zu erfassen. Der Dieselmotor 1 ist mit Kurbelwinkelsensor 17 und
einem Sensor für
die Größe des Beschleunigerbetriebs 18 (oder
dem Beschleunigungsöffnungsgrad)
versehen. Der Kurbelwinkelsensor 17 ist vorgesehen, um
den Kurbelwinkel einer Kurbelwelle des Motors 1 auf der
Grundlage der Motordrehzahl zu erfassen. Der Sensor für die Größe des Beschleunigerbetriebs 18 ist
vorgesehen, um eine Betriebsgröße (Öffnungsgrad)
eines Beschleunigers zu erfassen, der durch einen Fahrer betätigt wird.
Jeder der oben aufgeführten
verschiedenen Sensoren gibt sein Erfassungssignal, das ein Eingangssignal
ist, an die Steuerungseinheit 10 aus.
-
Der
NOx-Speicherkatalysator 13 dient dazu. NOx als eine Abgaskomponente
zu speichern, das entfernt werden soll, wenn Abgas als Oxidationsatmosphäre dient,
in der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis von
Abgas mager ist, d.h., der Überschussluft-Faktor des
Abgases relativ groß ist,
und um das gespeicherte NOx freizusetzen, wenn Abgas als eine Reduktionsatmosphäre dient,
in der das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases fett ist, d.h. der Luft-Überschussfaktor des Abgases
relativ klein ist. Zusätzlich
funktioniert der NOx-Speicherkatalysator 13, um NOx in NO2 umzuwandeln, um dabei gefährliches
NOx in eine harmlose Komponente zu verändern. Die Oxidationsatmosphäre wird
gebildet, wenn der Motor in einem Magerverbrennungsmodus arbeitet.
Die Reduktionsatmosphäre
wird gebildet, wenn der Motor mit einem fetten Luft-Kraftstoff-Gemisch
betätigt
wird, d.h., in einem fetten Zustand. Es versteht sich, dass ein
temporäres
obligatorisches Vorgehen zur Anreicherung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
von Abgas als sogenannte „fette
Spitze" bezeichnet
wird, durch die NOx aus dem NOx-Speicherkatalysator 13 freigesetzt
wird. Dieser NOx-Freisetzungsverarbeitung wird im Folgenden als „NOx-Regenerierung" bezeichnet. Es ist
bekannt gewesen, dass sich die Leistung des NOx-Speicherkatalysators 13 unter
allmählicher
Ansammlung einer Schwefelkomponente (oder Schwefelverbindung), die
in dem Kraftstoff der zu dem Motor zugeführt werden soll, enthalten
ist, allmählich
vermindert. In Übereinstimmung
mit ist ein obligatorischer Entfernungsbetrieb für die angesammelte Schwefelkomponente
zu einem passenden Zeitpunkt notwendig. Dieser Entfernungsverarbeitung
der Schwefelkomponenten wird als „Schwefelvergiftungs-Freigabe" oder „SOx-Regeneration" bezeichnet.
-
Das
Partikelmaterial des Abgases, abgegeben vom Dieselmotor 1,
wird grundsätzlich
vom Partikelspeicherfilter 14 gespeichert und wird demzufolge
gehindert, aus dem Abgasreinigungssystem emittiert zu werden. Das
Partikelmaterial, gesammelt in dem Partikelspeicherfilter 14,
wird zum Teil unter verschiedenen Motorzuständen natürlich verbrannt; jedoch wenn
das Partikelmaterial im Partikelspeicherfilter 14 in einer
bestimmten Menge angesammelt ist, wird die Abgastemperatur angehoben,
um dadurch zwangsläufig
das angesammelten Material zu verbrennen und zu entfernen. Diese
Verarbeitung wird nachstehend als „DPF-Regeneration" bezeichnet.
-
Der
Ablauf einer Steuerung für
das Abgasreinigungssystem, das eine Verarbeitung des Bestimmens
und der Diagnose für
den NOx-Speicherkatalysator 13 enthält, wird nachstehend in Bezug
auf die Ablaufdiagramme der 3 bis 12 diskutiert. Der
Ablauf der Ablaufdiagramme wird nach jeder vorbestimmten Zeit oder
nach dem Computerberechnungszyklus (z.B. 10 ms) ausgeführt.
-
3 ist
das Hauptablaufdiagramm, das den gesamten Ablauf dieser Steuerung
zeigt. In dem Schritt S1 wird die Entscheidung getroffen, ob ein Startsignal,
das die Anforderungen zum Initiieren des Startens von Motor 1 entspricht,
empfangen wird oder nicht. Zum Beispiel könnte das Motorenstartsignal
nur ein Startsignal bei einem Anfangsstarten des Motors in Übereinstimmung
mit der Betätigung
eines Zündschlüssels sein.
Andererseits könnte
das Motorenstartsignal ein Startsignal bei einem automati schen Neustarten
des Motors zusätzlich
zu dem oben aufgeführten
Startsignal bei dem Anfangsstarten in dem Fall eines so genannten
Leerlauf-Stopps des Fahrzeuges enthalten, das ein automatisches Stoppen
und automatisches Wiederstarten des Motors ausführt. Wenn das Startsignal empfangen
wird, geht der Ablauf zu dem Schritt S1a, in dem eine Messung für eine verstrichene
Zeit t1, von einer Zeit von dem Empfangen des Startsignals oder
des Motorstartens, initiiert wird. Im Besonderen wird ein Zeitgeber
für das
Zählen
der verstrichenen Zeit t1 zurückgesetzt.
-
Im
dem Schritt S2 wird ein Betriebszustand des Motors in Übereinstimmung
mit den Erfassungssignalen des Kurbelwinkelsensors 17,
des Sensors für
die Größe des Beschleunigerbetriebs 18 und
dergleichen gelesen.
-
Im
Schritt S3 eine Entscheidung getroffen, ob die oben verstrichene
Zeit t1 innerhalb der vorher festgelegten bestimmten Aufwärmübergangszeitdauer Δt0 liegt
oder nicht. Dieser Aufwärmübergangszeitdauer Δt0 ist unmittelbar
nach dem Starten des Motors und entspricht einem Zeitdauer, für die sich
der Betriebszustand des Motors von einem kalten Zustand zu einem
aufgewärmten
Zustand ändert. Mit
anderen Worten, diese Aufwärmübergangszeitdauer Δt0 entspricht
einer Zeitdauer die erforderlich ist, um den NOx-Speicherkatalysator 13 von
seinem inaktiven zu seinem aktiven Zustand zu verändern, und
wird demzufolge z.B., als eine sehr kurzer Zeitdauer von ungefähr 3 bis
60 Sekunden (nicht weniger als 3 Sekunden und nicht länger als
60 Sekunden) von der Zeit, bei der das Motorstartsignal empfangen wird,
festgelegt.
-
Wenn
die verstrichene Zeit t1 als innerhalb der Aufwärmübergangszeitdauer Δt0 im Schritt
S3 bestimmt wird, wird die Einschätzung der Verschlechterung
und die Diagnoseverarbeitung für
den NOx-Speicherkatalysator 13 in einer Art und Weise ausgeführt, wie
in den Ablaufdiagrammen von 4 und 5 zu
sehen ist. Mit anderen Worten, die Verschlechterungsdiagnose wird
nur für
die Aufwärmübergangszeitdauer Δt0 durchgeführt und
demzufolge kann die Verschlechterungsdiagnose für eine kurze Zeitdauer effektiv
erreicht werden. Als ein Ergebnis daraus kann die Herabsetzung des
Abgases mit der Verschlechterungsdiagnose auf ein minimales Niveau
unterdrückt
werden, während
die Berechnungsbelastung der Steuerungseinheit 10 leichter
gemacht wird.
-
Wenn
die verstrichene Zeit t1 nicht innerhalb der Aufwärmübergangszeitdauer Δt0 bei dem
Schritt S3 liegt, wird die Verarbeitung der Verschlechterungsdiagnose,
wie in den Ablaufdiagrammen der
4 und
5 gezeigt,
nicht ausgeführt,
und demzufolge wird die Verarbeitung von Schritt S4 ausgeführt, wie
im Ablaufdiagramm von
3 ausgeführt wird. In dem Schritt S4
wird die Menge von NOx, die sich im NOx-Speicherkatalysator
13 angesammelt hat,
z.B. in einer Art und Weise gemessen, wie in
JP 2600492 beschrieben ist, in dem
die Menge von adsorbiertem NOx von einem angesammelten Wert der Motordrehzahl
abgeschätzt
werden kann, oder durch das Addieren einer Menge von NOx erhalten
wird, die bei jedem Fahrzeugweg einer gewissen Entfernung oder einer
gewissen Zeit adsorbiert wird.
-
Im
dem Schritt S5 wird die Menge der Schwefelkomponente berechnet,
die sich im NOx-Speicherkatalysator
13 angesammelt hat.
Die Art der Berechnung der angesammelten Menge der Schwefelkomponente
wird kurz diskutiert, da es für die
vorliegende Erfindung nicht wesentlich ist. Zum Beispiel wird ähnlich zu
der Berechnungsweise der adsorbierten NOx-Menge, die in dem vorerwähnten
JP 2600492 beschrieben ist,
die angesammelte Menge der Schwefelkomponente aus dem angesammelten
Wert der Motordrehzahl des Motors abgeschätzt. Während der NOx-Speicherkatalysator
13 als
stromauf angeordnet des Partikelspeicherfilters
14 in diesem
Ausführungsbeispiel
gezeigt und beschrieben worden ist, wird verstanden, dass der NOx-Speicherkatalysator
13 stromab
des Partikelspeicherfilters
14 angeordnet werden kann,
ohne ein Problem zu schaffen. Zusätzlich kann ein NOx-Speicherkatalysator
in dem Partikelspeicherfilter
14 getragen werden, was eine
weitere Modifikation vorsieht.
-
Im
dem Schritt S6 wird die gesammelte Menge von Abgaspartikelmaterial
(die auch als PM bezeichnet werden) in dem Partikelspeicherfilter 14 erfasst.
Es ist schwierig, die angesammelte Menge an Partikelmaterial im
Partikelspeicherfilter 14 direkt zu erfassen, und demzufolge
wird die gesammelte Menge durch die Überwachen eines Abgasdrucks
im Auslasskanal 7 stromauf des Partikelspeichertilters 14 abgeschätzt. Es
wird verstanden, dass der Abgasdruck ansteigt, wenn sich die angesammelte
Menge an Abgaspartikelmaterial erhöht. Zusätzlich kann die angesammelte
Menge an Abgaspartikelmaterial durch Kombinieren eines Fahrzeugfahrentfernung und/oder
einen angesammelten Wert der Motordrehzahl von der vorherigen DPF-Regeneration
des Partikelspeicherfilters und/oder den oben aufgeführten Abgasdruck
abgeschätzt
werden.
-
In
dem Schritt S7 wird eine Entscheidung getroffen, ob die gegenwärtige Zeit
in einem (DPF) Regenerationsmodus ist, in dem die (DPF) Regeneration
des Partikelspeicherfilters 14 ausgeführt wird, oder nicht. Wenn
die gegenwärtige
Zeit im DPF-Regenerationsmodus liegt, wird ein Zeichen reg gesetzt (Zeichen
reg = 1), wie im Anschluss besprochen wird, und demzufolge geht
der Ablauf zu der Verarbeitung von Schritt S201 im Ablaufdiagramm
der 6 über.
-
In
dem Schritt 8 wird eine Entscheidung getroffen, ob die
gegenwärtige
Zeit in einem Schwefelvergiftungs-Freigabemodus des NOx-Speicherkatalysators 13 ist,
in dessen Modus die Schwefelkomponente aus dem NOx-Speicherkatalysator
freigesetzt wird, oder nicht. Wenn die gegenwärtige Zeit in dem Schwefelvergiftungs-Freigabemodus
liegt, wird eine Zeichen desu1 aufgestellt, wie im Anschluss diskutiert
wird, und demzu folge geht der Ablauf zu der Verarbeitung von dem
Schritt S301 in dem Ablaufdiagramm von 7.
-
In
dem Schritt S9 wird die Entscheidung getroffen, ob die gegenwärtige Zeit
in einem fetten Spitzenmodus für
die NOx-Regeneration des NOx-Speicherkatalysators 13 liegt,
oder nicht. Wenn die gegenwärtige
Zeit in dem Anreicherungsmodus liegt, wird eine Zeichen sp aufgestellt,
wie im Anschluss diskutiert wird, und demzufolge geht der Ablauf
zur Verarbeitung von Schritt S401 in dem Ablaufdiagramm von 8.
-
Im
Schritt S10 wird eine Entscheidung getroffen, ob die gegenwärtige Zeit
innerhalb eines Modus zur Verhinderung von Schmelz-(oder Wärme-)schäden während der
DPF-Regeneration
und/oder der Schwefelvergiftungs-Freigabe liegt oder nicht. Wenn die
gegenwärtige
Zeit in dm Modus zur Verhinderung von Schmelzschäden liegt, wird ein Zeichen
rec aufgestellt und demzufolge geht der Ablauf zu der Verarbeitung
von dem Schritt S501, wie im Ablaufdiagramm der 9 gezeigt.
-
In
dem Schritt S11 ist eine Regenerationszeit des Partikelspeicherfilters
gekommen, während
die Menge des Abgaspartikelmaterials, die im Partikelspeicherfilter 14 angesammelt
ist, ein gewisses Niveau PM1 erreicht. Eine Bestimmung, ob die angesammelte
Menge an Abgaspartikelmaterial das Niveau PM1 erreicht hat, wird
in Übereinstimmung
mit einem Abgasdruck im Partikelspeicherfilter 14 in einem
bestimmten Motorbetriebszustand vorgenommen. Noch genauer gesagt,
ein Grenzwert des (DPF) Abgasdruckes wird in Übereinstimmung mit den Motorbetriebszuständen, die
in den Kennlinien in der 13 gezeigt
sind, gelesen. Wenn der Abgasdruck diesen Grenzwert überschreitet,
wird eine Entscheidung getroffen, dass die Regenerationszeit erreicht ist.
In 13 ist eine Motordrehzahl Ne des Motors auf der
Abszisse, während
auf der Ordinate eine Menge Q der Kraftstoffeinspritzung oder Motorbelastung
zu sehen ist. Die Haupt-Kraftstoffeinspritzungsmenge ist die Menge
an Kraftstoff, die von der Kraftstoffeinspritzdüse 4 als eine Haupteinspritzung
unmittelbar vor einer nachträglichen
Einspritzung eingespritzt wird, was im Anschluss diskutiert wird.
Andererseits kann die Entscheidung darüber, dass die Regenerationszeit
gekommen ist, getroffen werden, wenn die Fahrzeugfahrstrecke aus
der vorhergehenden DPF-Regeneration das gewisse Niveau überschreitet
und wenn der Abgasdruck den Grenzwert überschreitet. Wenn die Entscheidung,
dass die Regenerationszeitpunkt gekommen ist, getroffen wird, wird
eine DPF-Regenerationszeichen reg auf 1 im Schritt S601 im Ablaufdiagramm
von 10 aufgerichtet und dann wird eine DPF-Regenerationsverarbeitung,
wie in dem Ablaufdiagramm der 6 gezeigt,
unmittelbar vollzogen. Noch genauer gesagt, zum nächsten Zeitablauf
dieses Ablaufdiagramms (z.B. nach 10 ms von dem momentanen Ablauf)
wird die Entscheidung von Schritt S7 abgelehnt und die DPF-Regenerationsverarbeitung
wird ausgeführt.
-
In
dem Schritt S12 wird eine Entscheidung getroffen, ob die Menge an
Schwefel, die im NOx-Speicherkatalysator 13 angesammelt
ist, ein bestimmtes Niveau S1 erreicht hat, so dass eine Regenerationszeit
des NOx-Speicherkatalysators 13 gekommen ist. Noch genauer
gesagt, die angesammelte Schwefelmenge pro einer bestimmten Zeit
wird jedes bestimmte Mal aus einem Plan entnommen, in dem die angesammelte
Schwefelmenge pro bestimmter Zeit in Übereinstimmung mit der Motorbelastung
(oder der Kraftstoffeinspritzmenge) und der Motordrehzahl des Motors
vorher festgelegt und gespeichert worden ist. Die somit erhaltenen,
angesammelten Mengen von Schwefel werden angesammelt, um die angesammelte
Schwefelmenge des NOx-Speicherkatalysators 13 zu bestimmen.
Wenn die Entscheidung, dass die Schwefelvergiftungs-Freigabe notwendig
ist, auf der Grundlage getroffen wird, dass die gespeicherte Schwefelmenge eine
bestimmtes Niveau S1 erreicht hat, wird eine Bedarfszeichen zur
Schwefelvergiftungs-Freigabe desul
(Zeichen desul = 1) im Schritt S701 der 11 aufgerichtet
und ein Schwefelvergiftungs-Freigabeverarbeitung wird unverzüglich ausgeführt.
-
In
dem Schritt S13 wird eine Entscheidung getroffen, ob die Menge an
NOx, die im NOx-Speicherkatalysator 13 adsorbiert ist,
ein bestimmtes Niveau NOx1 erreicht hat oder nicht, so dass eine
Regenerationszeit des NOx-Speicherkatalysators 13 gekommen
ist. Wenn die Entscheidung der Notwendigkeit der NOx-Regeneration
auf der Grundlage getroffen worden ist, dass die adsorbierte NOx-Menge einen
Wert von nicht weniger als das bestimmte Niveau NOx1 erreicht hat,
wird eine Bedarfszeichen der NOx-Regeneration
sp (Zeichen sp = 1) in dem Schritt S801 in 12 aufgerichtet
und eine Verarbeitung für
die NOx-Regeneration wird unverzüglich
ausgeführt.
-
Die 4 und 5 zeigen
Abläufe
einer Bestimmungsverarbeitung der Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators 13.
Das Ablaufdiagramm der 4 entspricht dem ersten Ausführungsbeispiel,
in dem die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators 13 in Übereinstimmung
mit der Temperatur des NOx-Speicherkatalysators 13 bestimmt wird.
Das Ablaufdiagramm von 5 entspricht dem zweiten Ausführungsbeispiel,
in dem die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators 13 in Übereinstimmung
mit einer verstrichenen Zeit seit dem Motorstarten bis zu einer
Zeit, bei der der NOx-Speicherkatalysator 13 aktiviert
worden ist, bestimmt wird.
-
Zuerst
wird in Bezug auf das Ablaufdiagramm der 4 wird der
Bestimmungsverarbeitung über
die Verschlechterung für
den NOx-Speicherkatalysators 13 in dem ersten Ausführungsbeispieles diskutiert,
in dem die Bestimmung über
die Verschlechterung in Übereinstimmung
mit der Katalysatortemperatur ausgeführt wird. Im Schritt S101 wird
ein Ausgangssignal des NOx-Sensors 15, z.B. eine NOx-Konzentration
im Auslasskanal 7 stromab des NOx-Speicherkatalysators 13,
gelesen.
-
In
dem Schritt S102 wird eine Aktivitäts-Übergangszeit, in der sich der
NOx-Speicherkatalysator 13 von seinem inaktiven in seinen
aktiven Zustand ändert,
in Übereinstimmung
mit dem Feststellungssignal (das der erfassten NOx-Konzentration
entspricht), das vom NOx-Sensor 15 ausgesendet wird, erfasst.
Zum Beispiel wird eine Zeit, in der sich die erfasste NOx-Konzentration
des NOx-Sensors 15 von ihrem Zustand oberhalb eines Bestimmungskonzentration
K1 bis zu ihrem Zustand unterhalb des Bestimmungskonzentration K1
ständig
als die Aktivitäts-Übergangszeit
erfasst. In dem Fall, dass die Temperatur des NOx-Speicherkatalysators 13 niedrig ist,
so dass der NOx-Speicherkatalysator 13 in einem inaktiven
Zustand ist, z.B. unmittelbar nach dem Motorstarten, nimmt die NOx-Konzentration
im Auslasskanal stromab des NOx-Speicherkatalysators 13 einen
großen
Wert, z.B. nicht weniger als 60 ppm, an. Wenn die Temperatur des
NOx-Speicherkatalysators 13 ansteigt, so dass der NOx-Speicherkatalysator 13 in
einen aktiven Zustand übergeht,
wird die NOx-Konzentration im Auslasskanal stromab des Katalysators
scharf vermindert im Vergleich zu der im inaktiven Zustand des Katalysators
und verändert sich
innerhalb eines niedrigen Konzentrationsbereiches, z.B. von nicht
höher als
10 ppm. Ein herkömmlicher
NOx-Sensor, der gegenwärtig
für eine
Brennkraftmaschine benutzt wird, hat eine untere Erfassungsgrenze
von ungefähr
50 ppm und demzufolge kann die Aktivitäts-Übergangszeit, bei der der NOx-Speicherkatalysator 13 von
seinem inaktiven zu seinem aktiven Zustand wechselt, ständig und
präzise
mit einem solchen herkömmlichen
NOx-Sensor erfasst werden, wenn man die oben erwähnte Bestimmungskonzentration
K1, z.B. auf ungefähr
50 ppm festlegt.
-
Wenn
die Entscheidung, dass die Aktivitäts-Übergangszeit gekommen ist,
im Schritt S102 getroffen wird, geht der Ablauf zu Schritt S103 über, bei
dem eine Entscheidung getroffen wird, ob sich der NOx-Speicherkatalysator
in Übereinstimmung mit
einer Temperatur T1 des NOx-Speicherkatalysators 13, erfasst
vom Temperatursensor 22 des NOx-Speicherkatalysators 13,
verschlechtert hat oder nicht. Noch genauer betrachtet wird diese
Katalysatortemperatur T1 mit einer Verschlechterungs-Bestimmungstemperatur
T2, die die obere Grenze T2 der Katalysatortemperatur des NOx-Speicherkatalysators 13 zur
Aktivitäts-Übergangszeit
ist, verglichen. Die Temperatur des NOx-Speicherkatalysators 13 in
der Aktivitäts-Übergangszeit
tendiert dazu, allmählich
im Verlauf der Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators 13 zu
steigen. Demzufolge wird, wenn die Katalysatortemperatur T1 nicht
höher als
die obere Grenze (die Verschlechterungs-Bestimmungstemperatur) T2
ist, bestimmt, und demzufolge geht der Ablauf zu dem Schritt S104,
wo eine Zeichen Cau_NOx , das mit einem Verschlechterungszustand
des NOx-Speicherkatalysators 13 entspricht, auf 0 gesetzt
wird. Wenn die Katalysatortemperatur T1 höher als die peratur T1 höher als
die Verschlechterungsbestimmungstemperatur T2 ist, wird bestimmt,
dass sich der NOx-Speicherkatalysator 13 verschlechtert
hat und demzufolge geht der Ablauf zur Verarbeitung von Schritt
S105.
-
In
der Verarbeitung von dem Schritt S105 zu dem Schritt S109 wird die
Entscheidung getroffen, ob der NOx-Speicherkatalysator 13 in
einem verschlechterten, von Schwefelvergiftung hervorgerufenen Zustand
oder in einem Fehlfunktionszustand ist, der durch eine Abnormalität, z.B.
der thermischen Verschlechterung oder dergleichen hervorgerufen wird.
Im Fall eines Fehlfunktionszustandes, hervorgerufen durch die thermische
Verschlechterung oder dergleichen, muss eine Warnung gegeben werden.
-
In
dem Schritt S105 wird eine Bestätigung vorgenommen,
ob die oben erwähnte
Verschlechterungszeichen Cau_NOx auf 1 gesetzt ist oder nicht. Für den Fall,
dass der NOx-Speicherkatalysator 13 zuerst damit bestimmt
wird, sich im Schritt S103 verschlechtert zu haben, geht der Ablauf
zuerst von Schritt S105 zu Schritt S106 und Schritt S107, in dem die
Bedartszeichen der Schwefelvergiftungs-Freigabe desul auf 1 gesetzt
wird, damit eine Freigabenotwendigkeit für Schwefelvergiftung erteilend,
während die
Verschlechterungszeichen Cau_NOx auf 1 gesetzt wird, wie die Verschlechterungszeichen Cau_NOx
auf 0 gehalten worden ist, als die erste oder Anfangsverschlechterungsbestimmung
durchgeführt
worden ist. Demzufolge wird, wenn die Zeit durch die Aufwärmübergangszeitdauer Δt0 nach der ersten
oder Anfangsverschlechterungsbestimmung verstrichen ist, eine Verweigerung
in Schritt S3 und eine Verweigerung in Schritt S8 im Ablaufdiagramm der 3 vorgenommen,
so dass der Schwefelvergiftungs-Freigabeverarbeitung, wie in 7 gezeigt, glatt
ausgeführt
wird. Mit anderen Worten, nach der ersten oder Anfangsverschlechterungsbestimmung wird
der Schwefelvergiftungs-Freigabeverarbeitung zwangsweise
ausgeführt
ohne Berücksichtigung
der angesammelten Menge der Schwefelkomponente. Für den Fall,
dass der NOx-Speicherkatalysator 13 wieder als verschlechtert
beim nächsten
Motorstarten bestimmt wird, geht der Ablauf von Schritt S105 zu
Schritt S108, wo eine Bestimmung vorgenommen wird, ob die Bedarfszeichen
der Schwefelvergiftungs-Freigabe desul auf 1 festgelegt ist oder
nicht, weil die Verschlechterungszeichen Cau_NOx auf 1 nach der
ersten oder der Anfangsbestimmung festgelegt worden ist und die
zweite Verschlechterungsbestimmung durchgeführt wird. Mit anderen Worten, eine
Entscheidung wird getroffen, ob der NOx-Speicherkatalysator 13 der
Schwefelvergiftung ausgesetzt ist oder nicht. Diese Bedarfszeichen
für die Schwefelvergiftungs-Freigabe
desul wird auf 0 gesetzt, nachdem der Schwefelvergiftungs-Freigabeverarbeitung
abgeschlossen worden ist, wie im Ablaufdiagramm der 7 gezeigt,
und im Anschluss diskutiert wird, und die Zeichen desul wird auf
1 gesetzt, wenn die angesammelte Menge der Schwefelkomponente ein
bestimmtes Ni veau S1 überschreitet
(siehe Schritt S12 und Schritt S701 in 11). Demzufolge wird
es in dem Fall, dass die Schwefelvergiftungs-Freigabezeichen desul
auf 0 gesetzt wird, bestimmt, dass die Verschlechterung den NOx-Speicherkatalysator 13 in
den Störungszustand
infolge der Abnormalität,
wie z.B. einer thermischen Verschlechterung, die anders als die
Schwefelvergiftung ist, und demzufolge geht der Ablauf zu Schritt
S109 über,
bei dem eine Warnlampe, die die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators 13 repräsentiert, aufleuchtet
und anzeigt.
-
Als
Nächstes
wird, in Bezug auf das Ablaufdiagramm der 5, der Verschlechterungsbestimmungsverarbeitung
für den
NOx-Speicherkatalysator 13 in dem zweiten Ausführungsbeispiel
diskutiert, in dem die Verschlechterungsbestimmung des NOx-Speicherkatalysators 13 in Übereinstimmung mit
der verstrichenen Zeit t1 ausgeführt
wird. In dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist der Ablauf ähnlich dem
der 4, abgesehen von der Hinzunahme der Verarbeitung
von Schritt S101a und dem Ersetzen von Schritt S103 mit dem Schritt
S103a.
-
In
dem Schritt S101 wird das Ausgangssignal des NOx-Sensors 15,
die NOx-Konzentration im Auslasskanal 7 stromab des NOx-Speicherkatalysators 13 gelesen.
In dem Schritt S101 a wird die verstrichene Zeit von der Zeit, bei
der das mit dem Motorstarten korrespondierende Startsignal empfangen wird,
gelesen. Insbesondere ist diese verstrichene Zeit der Wert des Zeitgebers,
der im Schritt S1 a zurückgesetzt
worden ist.
-
Im
Schritt S102 wird die Aktivitäts-Übergangszeit,
in der sich der NOx-Speicherkatalysator 13 von
seinem inaktiven in seinen aktiven Zustand ändert, in Übereinstimmung mit dem NOx-Konzentrationssignals
des NOx-Sensors 15 (auf der stromabwärtigen Seite des NOx-Speicherkatalysators)
erfasst. Zum Beispiel wird die Zeit, bei der sich die NOx-Konzentration,
erfasst vom NOx-Sensor 15, von ihrem Zustand oberhalb der
Bestimmungskonzentration K1 zu ihrem Zustand unterhalb der Bestimmungskonzentration
K1 ändert,
als die oben erwähnte
Aktivitäts-Übergangszeit
erfasst. Wenn im Schritt S102 die Entscheidung getroffen wird, dass
die Aktivitäts-Übergangszeit
gekommen ist, geht der Ablauf zum Schritt S103a über, wo die Bestimmung getroffen
wird, ob die verstrichene Zeit t1 vom Zeitpunkt des Motorstartens
bis zur Aktivitäts-Übergangszeit mit
einer vorher festgelegten bestimmten Verschlechterungsbestimmungszeit
t2 verglichen wird. Die verstrichene Zeit t1 bis zur Aktivitäts-Übergangszeit
tendiert dazu, sich allmählich
zu verlängern,
während
die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators 13 voranschreitet.
Demzufolge wird bestimmt, dass die Verschlechterung des Katalysators
eingetreten ist, wenn die verstrichene Zeit t1 länger wird als die Verschlechterungsbestimmungszeit
t2 ist. Die Verschlechterungsbestimmungszeit t2 verändert sich in
Abhängigkeit
von einer Temperaturerhöhungssteuerung
und derglei chen für
den Katalysator nach dem Motorstarten; jedoch kann solch eine Veränderung durch
Festlegen und Regeln der Verschlechterungsbestimmungszeit t2 in
jedem Steueroder Computerverarbeitungszyklus absorbiert oder ausgeglichen werden.
-
Die
Verarbeitung von Schritt S104 bis Schritt S109 ist dieselbe wie
die dem ersten Ausführungsbeispiel,
und demzufolge wird die Erklärung
zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen.
-
Die
Verarbeitung der DPF-Regeneration (Verhinderung von Schmelzschäden) wird
mit Bezug auf 6 diskutiert.
-
Wenn
die Verarbeitung zu Schritt S201 voranschreitet, ist DPF 14 in
einem Temperaturzustand, in dem das Verbrennen von PM möglich ist.
Demzufolge wird in diesem Schritt S201 eine Grenzwert λ des Überschussfaktors
des Abgases in Übereinstimmung
mit der gespeicherten Menge PM gesetzt, von dem angenommen wird,
dass es in DPF 14 gesammelt wird, und eine Rückkopplungssteuerung
in die Richtung zu dem Zielwert λ wird
in Übereinstimmung mit
dem Erfassungssignal des Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors 16 ausgeführt. Der
Zielwert des Luft-Überschussfaktors λ während der
DPF-Regeneration wird z.B., in Bezug auf ein Plan, wie er in 16 gezeigt
wird, und in Übereinstimmung
mit der angesammelten Menge an PM festgelegt. Wie in der 16 gezeigt,
wird der Zielwert des Luft-Überschussfaktors λ gestellt,
um größer zu werden,
wie die angesammelte Menge PM kleiner wird. Zusätzlich wird, in Bezug auf den
Plan, gezeigt in der 15, eine Ziel-Einlassluftmenge
zur Verhinderung von Schmelzschäden
des DPF in Übereinstimmung mit
der Motordrehzahl Ne und der Kraftstoffeinspritzmenge Q festgelegt,
und der Öffnungsgrad
des Einlassluft-Steuerventils 20 und des EGR-Ventils 12 wird
gesteuert, um die Ziel-Einlassluftmenge zu erhalten. Auch wenn der
Luft-Überschussfaktor
des Abgases weit vom Zielwert λ in Übereinstimmung
mit dem Zielwert der Einlassluft enffernt ist, kann es glatt den
Zielwert λ unter
der Wirkung der oben erwähnten Rückkopplungssteuerung
erreichen, durch die das Einlassluft-Steuerventil und dergleichen
geregelt werden.
-
Als
Nächstes
wird eine nachträgliche
Einspritzmenge geregelt, um die Temperatur des DPF 14,
erfasst durch den DPF-Temperatursensor 23 innerhalb eines
bestimmten Bereiches (von T4 bis T3), beizubehalten. Die nachträgliche Einspritzmenge
ist eine Kraftstoffeinspritzmenge in der nachträglichen Einspritzung (von Kraftstoff),
die von der Kraftstoffeinspritzdüse 4 unmittelbar
nach der oben erwähnten Haupt-Kraftstoffeinspritzung
in demselben Motorarbeitstakt ausgeführt wird. Noch genauer, wenn
die DPF-Temperatur
während
der DPF-Regeneration nicht niedriger als die obere Zielgrenze T3
ist, geht der Ablauf von Schritt S202 zu Schritt S209, bei dem die
nachträgliche
Einspritzmenge um eine bestimmte Menge reduziert wird. Wenn die
DPF-Temperatur nicht höher
ist als die untere Zielgrenze T4, geht der Ablauf von Schritt S203
zu Schritt S208, bei dem die nachträgliche Einspritzmenge um eine
bestimmte Menge erhöht
ist. Eine Einheit der nachträglichen Einspritzmenge
für die
Temperaturerhöhung
wird in Abhängigkeit
von der Motordrehzahl Ne und der Haupteinspritzmenge Q festgelegt,
z.B. in Bezug auf einen Plan, wie er in 17 gezeigt
ist. Sogar wenn der Luft-Überschussfaktor
des Abgases weit vom Zielwert λ in Übereinstimmung
mit der Nacheinspritzmenge entfernt ist, kann er glatt an den Zielwert λ unter der
oben erwähnten
Rückkopplungssteuerung herangeführt werden,
in der das Einlassluft-Steuerventil 20 und dergleichen
geregelt werden und dadurch eine Veränderung in der Temperatur des
Bettes des DPF14 zu unterdrücken.
-
In
dem Schritt S204 wird eine Entscheidung getroffen, ob eine DPF-Regenerations-Verarbeitungszeit
t3 in einem Zustand, bei dem die Temperatur von dem DPF in eine
bestimmten Bereich (von T3 bis T4) beibehalten wird, durch eine
vorher festgelegte bestimmte Zeit t dpf reg verstrichen ist. Wenn
die DPF-Regenerations-Verarbeitungszeit t3 zum Zeitpunkt t dpt reg
vergangen ist, ist das in dem DPF angesammelte PM sicher verbrannt
und entfernt, so dass die DPF-Regenerations-Verarbeitung als abgeschlossen
angenommen wird, gefolgt von dem Ausführen des Verarbeitens in dem
Schritt S205 bis Schritt S207. In dem Schritt S205 wird die Nacheinspritzung
gestoppt, um dadurch das Erwärmen
für den
DPF zu stoppen. In dem Schritt S206 wird das Zeichen reg auf 0 aufgestellt.
In dem Schritt S207 wird das Zeichen reg aufgestellt, um den Modus
der Verhinderungsmodus gegen Schmelzschäden zu etablieren. Dies kommt
daher, weil der Luft-Überschussfaktor
des Abgases plötzlich
erhöht
wird und die Befürchtung
besteht, dass der DPF Schmelzbeschädigungen unterworfen wird,
unter der Tatsache, dass das verbleibende PM momentan im DPF in
einem Fall verbrannt werden könnte,
dass das PM unverbrannt im DPF verbleibt.
-
Die
Verarbeitung des Schwefelvergiftungs-Freigabemodus wird unter Bezugnahme
auf das Ablaufdiagramm der 7 diskutiert.
-
In
dem Schritt S301 wird der Zielwert λ des Abgas-Überschuss-Luftfaktors auf einen
stöchiometrischen
Wert (ungefähr
1) festgelegt, um die Schwefelkomponente im NOx-Speicherkatalysator 13 zu verringern
und eine Rückkopplungssteuerung
in die Richtung zu dem Zielwert λ wird
ausgeführt.
Zum Beispiel wird der Luft-Überschussfaktor
des Abgases gesteuert, indem man die Einlassluftmenge unter Regulierung
des Öffnungsgrades
des Einlassluft-Steuerventils 20 und des EGR-Ventils 12 regelt.
Eine Ziel-Einlassluftmenge (Zielwert der Einlassluftmenge) zum Erreichen
eines Motorbetriebs bei einem Luft-Überschussfaktor von ungefähr 1 wird
in Übereinstimmung
mit der Motor drehzahl Ne und der Haupt-Einspritzmenge Q z.B. in
Bezug auf einen Plan, wie in
-
14 gezeigt,
festgelegt.
-
Anschließend wird
die Kraftstoffeinspritzmenge in einer Weise gesteuert, dass die
Temperatur des NOx-Speicherkatalysators 13 auf einem Niveau von
nicht weniger als ein bestimmtes Niveau T5 gehalten wird. Noch genauer,
wenn die Temperatur des NOx-Speicherkatalysators
niedriger ist als das bestimmte Niveau T5, geht der Ablauf von Schritt
S302 zu Schritt S309, bei dem die Nach-Einspritzung mit einer bestimmten
Menge ausgeführt
wird. Sogar wenn der Luft-Überschussfaktor
weit vom Zielwert λ während der
Nach-Einspritzung entfernt ist, wird die Einlassluftmenge glatt
unter Rückkopplungssteuerung
geregelt, so dass der Luft-Überschussfaktor
(λ) und
die Temperatur des NOx-Speicherkatalysatorbettes
effektiv mit den Zielwerten beibehalten werden. Zum Beispiel ist
es, im Fall der Nutzung des NOx-Speicherkatalysators 13,
der ein auf Ba basierendes Katalysatormaterial enthält, erforderlich,
den NOx-Speicherkatalysator 13 auf 600 °C oder höher in fetten und in stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Atmosphären zu erwärmen, so
dass das oben erwähnte,
bestimmte Niveau T5 auf 600 °C
oder höher
festgelegt wird.
-
In
dem Schritt S303 wird die Entscheidung getroffen, ob die verstrichene
Zeit t4 des Schwefelvergiftungs-Freigabeverarbeitung, in der die
Temperatur des NOx-Speicherkatalysators 13 nicht niedriger
ist als ein bestimmte Niveau T5 (eine Bestätigung wird in Schritt S302
vorgenommen), durch eine bestimmte Zeit t desul verstreicht. Wenn
die bestimmte Zeit t desul verstrichen ist, wird der Schwefelvergiftungs-Freigabeverarbeitung
als abgeschlossen bestimmt, so dass die Verarbeitung von Schritt
S304 bis S308 ausgeführt
wird.
-
Im
Schritt S304 wird der stöchiometrische (Luft-Kraftstoff-Verhältnis) Motorbetrieb
freigesetzt. Im Schritt S305 wird ein Zeichen rec aufgestellt, um den
Modus zur Verhinderung von Schmelzbeschädigung zu etablieren. Dies
geschieht deshalb, weil der Luft-Überschussfaktor
des Abgases plötzlich
angehoben wird und die Befürchtung
entsteht, dass der DPF einer Schmelzbeschädigung unter der Tatsache unterworfen
wird, dass das PM momentan im DPF verbrannt werden könnte. In
dem Schritt S306 wird ein Zeichen desul auf 0 festgelegt. In dem
Schritt S307 werden Daten der angesammelten Schwefelmenge im NOx-Speicherkatalysator 13,
die im RAM und dergleichen der Steuerungseinheit 10) gespeichert
sind, auf 0 zurückgesetzt.
Durch das Ausführen einer
solchen Schwefelvergiftungs-Freigabeverarbeitung wird der NOx-Speicherkatalysator 13 für eine lange
Zeit dem stöchiometrischen
(Luft-Kraftstoff-Verhältnis)
Zustand unterzogen, und demzufolge wird die NOx-Regeneration im
Wesentlichen gleichzeitig ausge führt.
Im Schritt S308 wird das Zeichen sp auf 0 festgelegt, wobei die
Notwendigkeit der NOx-Regeneration aufgehoben wird.
-
Das
Verarbeiten der fetten Spitze wird in Bezug auf das Ablaufdiagramm
der 8 diskutiert.
-
Zuerst
wird in dem Schritt S401 der Abgas-Überschuss-Luftfaktor mit einem
Zielwert (auf der Seite des fetten Luft-Kraftstoff-Verhältnisses)
gesteuert, um einen fetten Spitzenmodus zu etablieren, in dem die
fette Spitze erreicht wird. Noch genauer, das Einlassluft-Steuerventil 20,
der Turbolader 6 und das EGR-Ventil 12 werden
gesteuert, um den Zielwert der Einlassluft, der dem Zielwert λ entspricht,
zu erhalten. Wenn ein solch fetter (Luft-Kraftstoff-Verhältnis) Zustand
bei einer bestimmten Zeitspitze t weitergeführt wird, geht der Ablauf von
dem Schritt S402 zu dem Schritt S403, bei dem der fette Motorbetrieb
freigesetzt wird, während
die Zeichen sp bei 0 festgelegt wird, wobei der fette Spitzenmodus
beendet wird.
-
Das
Verarbeiten des Schmelzschaden-Verhinderungsmodus wird mit Bezug
auf das Ablaufdiagramm der 9 diskutiert.
-
In
dem Schritt S501 wird die Temperatur von DPF 14 erfasst.
In dem Schritt S502 wird der Luft-Überschussfaktor bei einem bestimmten
Zielwert λ (z.B.
1.4 oder niedriger) gesteuert, um zu verhindern, dass PM unverbrannt
und sich ansammelnd verbleibt und wird am momentanen Verbrennen
gehindert, um dadurch eine Schmelzbeschädigung des DPF zu verursachen,
weil die Temperatur des DPF in diesem Schmelzschaden-Verhinderungsmodus,
der unmittelbar nach der DPF-Regeneration oder nach einer hohen
Motorbeanspruchung auftritt, sehr hoch ist. Noch genauer, die Luftmenge,
die in einen Zylinder des Motors eingesogen wird, wird am Zielwert
der Einlassluftmenge der in 15 dargestellten
Kenngrößen gesteuert,
und zusätzlich
wird eine Rückkopplungssteuerung
in Übereinstimmung
mit dem Ausgangssignal des Luft-Kraftstoff-Verhältnissensors 16 ausgeführt.
-
In
dem Schritt S503 wird eine Entscheidung getroffen, ob die DPF-Temperatur
niedriger ist als eine Temperatur T6, bei der die Befürchtung
herrscht, dass das PM seine unverzügliche Oxidation initiiert, oder
nicht. Wenn die DPF-Temperatur niedriger als T6 ist, ist es möglich, die
Schmelzschäden
des DPF sogar dann zu vermeiden, wenn die Sauerstoffkonzentration
dasselbe Niveau erreicht wie das der Atmosphärenluft, so dass der Schmelzschaden-Verhinderungsverarbeitung
als ausgeführt
bestimmt wird. Demzufolge geht der Ablauf zu Schritt S504, bei dem eine
Steuerung des Luft-Überschussfaktors
(λ) beendet
wird. Dann wird im Schritt S505 das Zeichen rec auf 0 festgelegt.
-
In
den oben erwähnten
Ausführungsbeispielen
ist der NOx-Sensor als Konzentrationssensor zum Erfassen einer NOx-Konzentration
als die zu entfernende Abgaskompo nente im Auslasskanal stromab des
NOx-Speicherkatalysators 13 als ein Abgasreinigungskatalysator
angeordnet. In Übereinstimmung
mit der NOx-Konzentration, erfasst von dem NOx-Sensor 15,
verändert
sich die Aktivitäts-Übergangszeit,
bei der sich der NOx-Speicherkatalysator 13 ändert, von
seinem inaktiven zu seinem aktiven Zustand. Die vom NOx-Sensor 15 erfasste
NOx-Konzentration ist in Abhängigkeit
von dem inaktiven oder aktiven Zustand stark unterschiedlich, und
demzufolge kann die oben erwähnte Aktivitäts-Übergangszeit
sogar in dem Fall genau erfasst werden, wenn ein herkömmlicher
NOx-Sensor, der relativ preiswert und relativ niedrig in der Erfassungsgenauigkeit
ist, verwendet wird, um einen unteren Erfassungsgrenzwert von, z.B.
50 ppm, zu haben.
-
Während dieser
Aktivitäts-Übergangszeit kann
die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators 13 ständig und
genau bestimmt werden. Zum Beispiel wird in dem oben erwähnten ersten
Ausführungsbeispiel
die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators bestimmt, indem
die Temperatur T1 des NOx-Speicherkatalysators 13 mit der
bestimmten Verschlechterungsbestimmungstemperatur T2 verglichen
wird. In dem zweiten Ausführungsbeispiel wird
die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators 13 bestimmt,
indem die verstrichene Zeit t1 von dem Motorstarten bis zu der Aktivitäts-Übergangszeit
mit der bestimmten Verschlechterungsbestimmungszeit t2 verglichen
wird.
-
Nach
der Anfangs-oder erstmaligen Verschlechterungsbestimmung, in der
erstmalig das Auftreten einer Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators 13 bestimmt
wird, wird der Schwefelvergiftungs-Freigabeverarbeitung zwangsweise
ausgeführt.
Dann, nach der zweiten Verschlechterungsentscheidung, in der das
Auftreten der Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators 13 erneut
bestimmt wurde, wird eine Entscheidung getroffen, ob der NOx-Speicherkatalysator 13 der
Schwefelvergiftung unterworfen worden ist. Wenn er der Schwefelvergiftung
nicht ausgesetzt war, wird die Warnung angezeigt. Demzufolge kann
die Schwefelvergiftung glatt freigesetzt werden. Wenn die Verschlechterung
des NOx-Speicherkatalysators durch die thermische Verschlechterung
oder dergleichen, anders als durch die Schwefelvergiftung hervorgerufen
wird, wird eine Warnung vorgenommen, die diese Tatsache anzeigt.
-
In
vielen Fällen
ist die Aktivitäts-Übergangszeit
in einer bestimmten Zeitdauer unmittelbar nach dem Motorstarten
enthalten, noch genauer, in einer sehr kurzen Zeitdauer, in der
der Motor von seinem kalten in seinen erwärmten Zustand übergeht.
Demzufolge wird die oben erwähnte
Bestimmung über
die Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators 13 nur
während
der Aufwärm-Übergangszeitdauer
ausgeführt,
in der der Motor sich von seinem kalten in seinen Aufwärm-Zustand
verändert.
Mit anderen Worten, die Bestimmung der Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators 13 wird
nicht während
der Zeitdauer ausgeführt,
die anders als dieser Aufwärm-Übergangszeitdauer ist, um dadurch
es die Zeitdauer zu verkürzen,
in der die dadurch es die Zeitdauer zu verkürzen, in der die Verschlechterungsbestimmung
ausgeführt
wird, während
die Berechnungsbelastung der Steuerungseinheit 10 erleichtert
wird.
-
Während die
vorliegende Erfindung in Bezug auf die konkreten Modi der Ausführungsbeispiele
diskutiert worden ist, wird es deutlich, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf die oberen Ausführungsbeispiele
begrenzt ist und das verschiedene Veränderungen und Modifikationen
in der Erfindung vorgenommen werden können, so dass die vorliegende
Erfindung auf einen benzingetriebenen Motor des Typs angewendet
werden kann, bei dem Kraftstoff direkt in einen Motorenzylinder
eingespritzt wird, um einen Magerverbrennungsbetrieb möglich zu
machen.
-
Nachstehend
sind die Merkmale des Abgasreinigungssystems entsprechend der vorliegenden Erfindung,
wie sie aus den oben aufgeführten
Ausführungsbeispielen
gewonnen wurden, aufgezählt.
- (1) Das Abgasreinigungssystem besteht aus einem
Abgasreinigungskatalysator, der in einem Abgaskanal des Motors angeordnet
ist, um eine Abgaskomponente zu entfernen. Ein Konzentrationssensor
ist im Abgaskanal stromab des Abgasreinigungskatalysators angeordnet,
um eine Konzentration der Abgaskomponente zu erfassen. Zusätzlich ist
eine Steuerungseinheit vorgesehen, die programmiert ist, um auszuführen (a)
ein Erfassen der Aktivitäts-Übergangszeit,
bei sich der der Abgasreinigungskatalysator von einem inaktiven
Zustand in einen aktiven Zustand in Übereinstimmung mit der vom
Konzentrationssensor erfassten Konzentration der Abgaskomponente ändert, und
(b) Bestimmen einer Verschlechterung des Abgasreinigungskatalysators
bei der Aktivitäts-Übergangszeit.
- (2) Die Steuerungseinheit ist programmiert, die Bestimmung der
Verschlechterung nur unmittelbar nach dem Starten des Motors und
während
einer Aufwärm-Übergangszeitdauer,
in der sich der Motor von einem kalten in einen aufgewärmten Zustand ändert, auszuführen.
- (3) Die Steuerungseinheit ist programmiert, die Bestimmung der
Aktivitäts-Übergangszeit
in Abhängigkeit
zu einer Zeit auszuführen,
bei der sich die Konzentration der Abgaskomponente von einem Zustand,
der höher
als die Bestimmungskonzentration ist, zu einem Zustand, der niedriger
als die Bestimmungskonzentration, ändert.
- (4) Die Steuerungseinheit ist programmiert, die Verschlechterungsbestimmung
in Abhängigkeit zu
einem Zustand auszuführen,
in dem eine Temperatur des Abgasreinigungskatalysators höher als
eine Bestimmungstemperatur während
der Aktivitäts-Übergangszeit
ist.
- (5) Die Steuerungseinheit ist programmiert, die Verschlechterungsbestimmung
in Abhängigkeit zu
einem Zustand auszuführen,
in dem eine verstrichene Zeit von einer Zeit des Startens des Motors
bis zu der Aktivitäts-Übergangszeit
länger
als eine Bestimmungszeit ist.
- (6) Der Abgasreinigungskatalysator ist ein NOx-Speicherkatalysator
von einem Typ, wobei NOx in einer Oxidationsatmosphäre adsorbiert und
in einer Reduktionsatmosphäre
freigesetzt wird, wobei der Konzentrationssensor ein NOx-Sensor
zum Erfassen der NOx-Konzentration ist.
- (7) Die Steuerungseinheit ist programmiert, um außerdem auszuführen (c)
eine zwangsläufigen Schwefelvergiftungs-Freigabeverarbeitung
für den
NOx-Speicherkatalysator nach einer Anfangsbestimmung der Verschlechterung
des NOx-Speicherkatalysators, (d) zu bestimmen, ob der NOx-Speicherkatalysator
einer Schwefelvergiftung unterworfen wird, nach einer zweiten Bestimmung
der Verschlechterung des NOx-Speicherkatalysators und nach dem Schwefelvergiftungs-Freigabeverarbeitung,
und (e) eine Warnung zu generieren, wenn es bestimmt wird, dass der
NOx-Speicherkatalysator keiner Schwefelvergiftung unterworfen werden
soll.