-
Hintergrund
der Erfindung
-
1. Gebiet
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum Speichern eines Betätigungsfluids,
das in einem Fluiddruckmasterzylinder für ein Fahrzeug eingesetzt wird,
der für
eine Bremse oder eine Kupplung für
ein Automobil oder ein Motorrad etc. eingesetzt wird, und insbesondere
bezieht sie sich auf den Aufbau des Behälters, in welchen das Betätigungsfluid
zufriedenstellend gefüllt
werden kann.
-
2. Beschreibung des Standes
der Technik
-
Beispielsweise
ist der Behälter
für den
Fluiddruckmasterzylinder, der die Bremse eines Automobils durch
das druckbeaufschlagte Fluid betätigt,
auf eine Weise angeordnet, dass eine Fluideinlassöffnung in
der oberen Wand eines Behälterhauptkörpers vorgesehen
ist, und eine Fluidzufuhröffnung,
die mit dem Fluiddruckhauptzylinder kommuniziert, ist in dem unteren
Abschnitt davon vorgesehen, ein Filter ist auf der gesamten Fläche der
Fluidspeicherkammer innerhalb des Behälterhauptkörpers vorgesehen, wodurch mit
dem Betätigungsfluid
gemischter Staub durch den Filter gefiltert wird, und das Betätigungsfluid
wird zu dem Fluiddruckhauptzylinder von einer Zufuhröffnung zugeführt.
-
Der
Behälterhauptkörper ist
durch einen oberen Halbkörper
mit der Fluideinlassöffnung
und einen unteren Halbkörper
mit der Fluidzufuhröffnung aufgebaut.
Der obere und der untere Halbkörper
sind aus einem Kunstharzmaterial hergestellt und unter Einsatz von
Formen gebildet. Ein Filter ist sandwichartig zwischen den Verbindungsflächen des
oberen und des unteren Halbkörpers
eingelegt und dann einer Wärmeschweißverarbeitung
unterworfen. Da somit der Filter integral mit dem Behälterhauptkörper gleichzeitig
mit dem Bilden des Behälterhauptkörpers geformt
ist, kann eine Zusammenbauverarbeitung des Filters weggelassen werden,
so dass die Produktivität
und die wirtschaftliche Effizienz verbessert werden kann (vgl. beispielsweise
JP-UMA-2-10174 (Seite 1 und 1)).
-
Der
so aufgebaute Behälter
wird mit einer Bremse und einer Kupplung unter Einsatz einer Fluiddruckleitungsanordnung
zusammen mit dem Fluiddruckhauptzylinder gekoppelt, um ein Fluiddrucksystem
von dem Behälter
zu der Bremse oder der Kupplung zu bilden. Das Betätigungsfluid
wird zu den Fluiddrucksystemen von der Fluideinlassöffnung des Behälters zugeführt. Das
Betätigungsfluid
wird durch eine solche Druckbeaufschlagungssendebetätigung zugeführt, dass
das Betätigungsfluid
durch eine Druckbeaufschlagungssendevorrichtung beaufschlagt wird,
um hierdurch das Fluid in einer kurzen Zeit zu füllen. Allerdings kollidiert
das mit Druck zu der Fluideinlassöffnung gesandte Betätigungsfluid mit
dem Netz des Filters, wodurch eine Oberflächenspannung verursacht wird.
Da ferner die Luft auf einer Seite unterhalb des Filters daran gehindert
wird, sich durch den Filter nach oben zu bewegen, wird das Betätigungsfluid
auf begrenzte Weise zugeführt, und
somit wird eine Verschlechterung der Verarbeitbarkeit verursacht.
-
Somit
ist es beim Druckbeaufschlagen und Senden des Betätigungsfluids
wünschenswert,
den Filter vorübergehend
innerhalb der Fluidspeicherkammer zu lösen. Da allerdings, wie oben
beschrieben, der Filter integral mit dem Behälterhauptkörper geformt ist, indem der
Produktivität
und der wirtschaftlichen Effizienz Priorität gegeben wird, kann der Filter
von dem Behälterhauptkörper gelöst werden,
und somit wird eine Betätigung
vorgegeben, die eine lange Zeit erfordert.
-
FR 247397 offenbart einen
Behälter
mit einer Fluidkammer und mit einer Einlassöffnung, die in dessen oberem
Abschnitt vorgesehen ist.
-
Darstellung
der Erfindung
-
Die
Erfindung wurde im Hinblick auf die obengenannten Umstände entwickelt,
und es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Behälter bereitzustellen, insbesondere
für einen
Fluiddruckhauptzylinder für
ein Fahrzeug, in welchem ein Filter integral mit einem Behälterhauptkörper geformt
ist, um hierdurch die Produktivität und die wirtschaftliche Effizienz
zu verbessern, und bei welchem ebenso ein Betätigungsfluid zufriedenstellend
in einer kurzen Zeit durch eine Druckbeaufschlagungs- und Sendebetätigung gefüllt wird.
-
Gemäß der obigen
Aufgabe ist die Erfindung ein Behälter, in welchem eine Fluideinlassöffnung in einem
oberen Abschnitt eines Behälterhauptkörpers vorgesehen
ist, der eine Fluidspeicherkammer darin besitzt, eine Fluidzufuhröffnung ist
in einem unteren Abschnitt des Behälterhauptkörpers vorgesehen, und ein Filter
ist integral mit einem inneren Abschnitt des Behälterhauptkörpers gegossen, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Fluideinführrohr
nach unten innerhalb der Fluidspeicherkammer vorgesehen ist, eine
obere Öffnung
des Fluideinführrohrs
bildet die Fluideinlassöffnung,
der Filter ist in einem Inneren eines unteren Abschnitts des Fluideinführrohrs
vorgesehen, eine Belüftungsöffnung zum
Verbinden der Fluidspeicherkammer mit einem inneren Abschnitt des
Einführrohrs
ist in einer Seitenwand des Fluideinführrohrs in einem Abschnitt
vorgesehen, der weiter oben ist als der Filter, und die Belüftungsöffnung ist
in einer Position vorgesehen, die höher als ist als ein oberes
Grenzniveau einer Fluidoberfläche.
-
In
dem Behälter
gemäß der Erfindung
kann der Behälter
ein Behälter
für einen
Fluiddruckhauptzylinder für
ein Fahrzeug sein.
-
In
dem Behälter
für einen
Fluiddruckhauptzylinder für
ein Fahrzeug gemäß der Erfindung
steht die Fluidzufuhröffnung
mit einem Fluiddruckhauptzylinder in Verbindung.
-
In
dem Behälter
für einen
Fluiddruckhauptzylinder für
ein Fahrzeug gemäß der Erfindung
kann eine Mehrzahl der Fluidzufuhröffnungen an dem unteren Abschnitt
des Behälterhauptkörpers vorgesehen
sein, und der Fluiddruckhauptzylinder kann mehrere Systeme besitzen.
-
In
dem Behälter
für einen
Fluiddruckhauptzylinder für
ein Fahrzeug gemäß der Erfindung
kann eine Mehrzahl der Fluidzufuhröffnungen an dem unteren Abschnitt
des Behälterhauptkörpers vorgesehen
sein, um mit einer Mehrzahl von Fluiddruckhauptzylindern in Verbindung
zu stehen.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine teilweise geschnittene Frontansicht eines Behälters, der
eine Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
-
2 ist
eine Frontansicht von 1;
-
3 ist
eine entlang einer Linie III-III in 2 geführten Schnittansicht;
und
-
4 ist
eine entlang einer Linie IV-IV in 2 geführten Schnittansicht.
-
Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
-
Die
Ausführungsform,
in welcher die Erfindung auf einen Fluiddruckhauptzylinder für ein Automobil
angewendet wird, wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
in 1 bis 4 erläutert.
-
Ein
Behälter 1 ist
durch einen Behälterhauptkörper 2 und
eine Kappe 4 gebildet, die an der Fluideinlassöffnung 3 des
Behälterhauptkörpers 2 anzubringen
ist. Das System ist vom Dreifachsystemtyp, das sowohl für eine Bremse
als auch für
eine Kupplung verwendet wird, bei welcher in dem Behälterhauptkörper 2 gespeichertes
Betätigungsfluid
zu einem Fluiddruckhauptzylinder vom Zweisystem-Tandemtyp für eine Bremse
(nicht gezeigt) und einem Druckfluidmasterzylinder vom Einzeltyp
für eine Kupplung
(nicht gezeigt) zugeführt
wird. Der innere Abschnitt des Behälterhauptkörpers 2 bildet eine
Fluidspeicherkammer 5. Die Fluidspeicherkammer 5 ist in
drei getrennte Fluidspeicherkammern 5a, 5b und 5c mittels
einer Mehrzahl von Trennwänden 2c aufgeteilt.
-
In
dem Behälterhauptkörper 2 sind
eine obere Hälfte 2a und
eine untere Hälfte 2b aus
einem Kunstharzmaterial hergestellt und unter Einsatz von Formen
gebildet, und sind integral durch Unterwerfen der Verbindungsflächen 2d derselben
einer Wärmeverschweißungsverarbeitung
gebildet. Die obere Hälfte 2a ist
auf solche Weise angeordnet, dass ein Fluideinführrohr 2e innerhalb
der oberen Hälfte 2a zusammen
mit den Trennwänden 2c vorgesehen
ist, und ein Messer 2f für das obere Grenzniveau und
ein Fahrzeugkörperanbringträger 2g zum
Anbringen an einem Fahrzeugkörper
sind an der Seitenfläche
auf der Außenseite
der oberen Hälfte 2a vorgesehen.
Die untere Hälfte 2b ist
auf eine Weise angeordnet, dass die Trennwände 2c innerhalb der
unteren Hälfte 2b vorgesehen
sind, ein Messer 2h führen
das untere Grenzniveau und der Fahrzeugkörperanbringträger 2g zum
Anbringen an einem Fahrzeugkörper
sind an der Seitenfläche
auf der Außenseite der
unteren Hälfte 2b vorgesehen,
und ferner sind Fluidzufuhrrohre 2j, 2k, 2m (2)
und der Fahrzeugkörperanbringträger 2g zum
Anbringen an dem Fahrzeugkörper hervorstehend
an einer Bodenwand 2i der unteren Hälfte 2b vorgesehen.
-
Fluidzufuhröffnungen 7a, 7b, 7c (1 und 3)
sind innerhalb der Fluidzufuhrrohre 2j, 2k, 2m derart
vorgesehen, um mit den getrennten Fluidspeicherkammern 5a, 5b, 5c derart
in Verbindung zu stehen, dass das in den getrennten Fluidspeicherkammern 5a, 5b, 5c gespeicherte
Betätigungsfluid
zu dem Fluiddruckhauptzylinder über
die Fluidzufuhröffnungen 7a, 7b, 7c jeweils
zugeführt
wird.
-
Annähernd an
dem zentralen Abschnitt innerhalb der unteren Hälfte 2b sind zwei
getrennte Kammern 10a, 10b unter Einsatz der Trennwände 2c gebildet.
Der Schwimmer 12 mit einem Magneten der Fluidoberflächenniveau-Erfassungsvorrichtung 11 ist innerhalb
der oberseitigen, getrennten Kammer 10a derart aufgenommen,
um sich in einer vertikalen Richtung zu bewegen. Ferner ist der
Führungsschalter
(nicht gezeigt) der Fluidoberflächenniveau-Erfassungsvorrichtung 11 innerhalb
der unterseitigen getrennten Kammer 10b gelegen.
-
Das
Fluideinführrohr 2e ist
ein zylindrischer Körper,
der an der oberen Wand 2n des Behälterhauptkörpers 2 derart vorgesehen
ist, um in der oberen und unteren Richtung von der oberen Wand 2n hervorzustehen.
Ein nach oben von der oberen Wand 2n hervorstehender Abschnitt
bildet einen röhrenförmigen Fluideinlassabschnitt 20,
ein sich innerhalb der Fluidspeicherkammer 5 von der oberen
Wand 2n nach unten erstreckender Abschnitt bildet einen
röhrenförmigen Hauptkörperabschnitt 2p,
und die innere Öffnung
des röhrenförmigen Fluideinlassabschnitts 20 bildet
die Fluideinlassöffnung 3.
Der röhrenförmige Hauptkörperabschnitt 2p ist
auf eine Weise angeordnet, dass ein Netzfilter 13 (1 und 4)
derart vorgesehen ist, um die gesamte innere Oberfläche an dem
unteren Ende davon zu bedecken, die zwischen dem Messer (der Messeinrichtung) 2f für das obere
Grenzniveau und dem Messer 2h für das untere Grenzniveau positioniert
ist, und eine Belüftungsöffnung 14 ist
an der Seitenwand zwischen dem Filter 13 und der oberen
Wand 2n des Behälterhauptkörpers 2 derart
vorgesehen, um die Fluidspeicherkammer 5 mit dem inneren
Abschnitt des Fluideinführrohrs 2e zu
verbinden.
-
Der
Filter 13 ist integral durch die Wärmeaufschmelzverarbeitung beim
Bilden der Form der oberen Hälfte 2a gegossen
(ausgeformt). Da somit der Einbauvorgang des Filters selbst beseitigt
werden kann, können
die Produktivität
und die wirtschaftliche Effizienz verbessert werden. Die Belüftungsöffnung 14 ist
auf einer höheren
Seite als der Messer 2f für das obere Grenzniveau vorgesehen,
so dass die Belüftungsöffnung vollständig auf
der höheren
Seite als die Fluidoberfläche
freigelegt ist, selbst wenn das Betätigungsfluid zu dem Messer 2f für das obere
Grenzniveau eingefüllt
ist. Somit steht nur die Luft innerhalb des oberen Abschnitts der
Fluidspeicherkammer 5 mit der Belüftungsöffnung 14 in Verbindung,
jedoch das Betätigungsfluid
steht nicht mit der Belüftungsöffnung 14 in
Verbindung, so dass die Gesamtheit des von der Fluideinlassöffnung 3 zu
dem Fluideinführrohr 2e zugeführten Betätigungsfluid
durch den Filter 13 gefiltert wird und dann in die Fluidspeicherkammer 5 strömt.
-
Der
auf die obengenannte Weise aufgebaute Behälter 1 ist innerhalb
des Motorraums eines Fahrzeugs zusammen mit dem Fluiddruckhauptzylinder für die Bremse
und dem Fluiddruckhauptzylinder für die Kupplung angeordnet,
und ist mit der Bremse oder der Kupplung über die Fluiddruckleitungsanordnung
gekoppelt, um hierdurch das Fluiddrucksystem von dem Behälter 1 zu
der Bremse oder der Kupplung zu bilden.
-
Danach
ist die Druckbeaufschlagungssendevorrichtung für das Betätigungsfluid mit der Fluideinlassöffnung 3 des
Behälters 1 gekoppelt,
wobei das Betätigungsfluid
mit Druck von der Fluideinlassöffnung 3 zu
den jeweiligen Fluiddrucksystemen über die Fluidspeicherkammer 5 gesandt
wird. Das mit Druck zu der Fluideinlassöffnung 3 gesandte
Betätigungsfluid
verursacht eine Oberflächenspannung
an den Netz des Filters 13, so dass das Strömen des Betätigungsfluids
in den Filter 13 begrenzt ist. Da allerdings die Luft innerhalb
der Fluidspeicherkammer 5 auf der niedrigeren Seite als
der Filter 13 in das Fluideinführrohr 2e durch die
Belüftungsöffnung 14 des Fluideinführrohrs 2e eintritt
und ferner nach außerhalb
des Behälters
von der Fluideinlassöffnung 3 ausgestossen
wird, wird die Strömungseffizienz
des Betätigungsfluids
verbessert. Somit kann die Füllbetätigung des
Betätigungsfluids
zufriedenstellend einer kürzeren
Zeitdauer als bei der herkömmlichen Technik
ausgeführt
werden.
-
Da
ferner die Belüftungsöffnung 14 auf
einer höheren
Position vorgesehen ist als der Messer 2f für das obere
Grenzniveau, strömt
das zu dem Fluideinführrohr 2e von
der Fluideinlassöffnung 3 zugeführte Betätigungsfluid
nicht direkt in die Fluidspeicherkammer 5 von der Belüftungsöffnung 14,
sondern das gesamte Betätigungsfluid
kann durch den Filter 13 gefiltert werden.
-
Die
Belüftungsöffnung kann
in der Erfindung auf eine Weise vorgesehen sein, dass zumindest
die Gesamtheit derselben in einer Position vorgesehen ist, die höher ist
als der Messer für
das obere Niveau, und der Abstand dazwischen ist lediglich eine
Frage der Entwurfsauswahl. Ferner können, obgleich in der zuvor
genannten Ausführungsform
der Messer für das
obere Grenzniveau zwischen dem Filter und der Belüftungsöffnung gesetzt
ist, sowohl der Filter als auch die Belüftungsöffnung in einer Position gesetzt sein,
die höher
ist als der Messer für
das obere Grenzniveau.
-
Wie
oben beschrieben ist bei dem Behälter für den Fluiddruckhauptzylinder
für ein
Fahrzeug gemäß der Erfindung
der Filter integral mit dem Behälterhauptkörper gegossen,
um hierdurch sowohl die Produktivität als auch die wirtschaftliche
Effizienz zu verbessern. Ferner kann beim Drucksenden und Füllen des
Betätigungsfluids,
da die Luft innerhalb der Fluidspeicherkammer nach außerhalb
des Behälters durch
die Belüftungsöffnung des
Fluideinführrohs ausgestoßen wird,
die Strömungseffizienz
des Betätigungsfluids
verbessert werden, die herkömmlich durch
den Filter gestört
wurde, und so kann die Füllbetätigung zufriedenstellend
in einer kürzeren
Zeitdauer als bei der herkömmlichen
Technik ausgeführt werden.
-
Da
ferner die Belüftungsöffnung in
einer Position vorgesehen ist, die höher ist als der Messer für das obere
Niveau, strömt
das zu dem Fluideinführrohr
von der Fluideinlassöffnung
zugeführte
Betätigungsfluid
nicht direkt in die Fluidspeicherkammer von der Belüftungsöffnung,
sondern das gesamte Betätigungsfluid
kann durch den Filter wie bei der herkömmlichen Technik gefiltert
werden.