DE60300206T2 - Pneumatischer Servo mit abgesetzten Sitzen, Einlass- und Ausgleichventilen - Google Patents

Pneumatischer Servo mit abgesetzten Sitzen, Einlass- und Ausgleichventilen Download PDF

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Stephane Lacroix
Jean-Charles Maligne
Ulysse Verbo
Philippe Richard
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Servomotor zur Bremsunterstützung für ein Kraftfahrzeug.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere einen pneumatischen Servomotor zur Bremsunterstützung für ein Kraftfahrzeug, vom Typ, der ein starres Gehäuse aufweist, in dem eine quer verlaufende Wand beweglich ist, die in dichter Weise eine vordere Kammer, die einem ersten Druck ausgesetzt ist, und eine hintere Kammer abgrenzt, die einem zweiten Druck ausgesetzt ist, welcher zwischen dem ersten Druck und einem Druck variiert, der höher ist als der erste Druck, und die mittels einer Reaktionsscheibe eine Betätigungsstange eines Hauptzylinders, der dem Servomotor zugeordnet ist, beaufschlagen kann, vom Typ, der einen beweglichen, röhrenförmigen Kolben aufweist, der gleitend in dem Gehäuse angebracht und fest mit der beweglichen Wand verbunden ist, vom Typ, der eine Steuerstange aufweist, die sich in dem Kolben selektiv in Abhängigkeit von einer axialen Eingangskraft, welche nach vorne ausgeübt wird, entgegen einer durch eine Rückstellfeder auf die Stange ausgeübten Rückstellkraft verschiebt, vom Typ, bei dem die Bewegungen der Steuerstange die Öffnungs- und Schließvorgänge mindestens eines axialen Ventils, genannt „Einlassventil", das zwischen einer Druckquelle, die dem Druck ausgesetzt ist, der höher ist als der erste Druck, und der hinteren Kammer zwischengeschaltet ist, und mindestens eines axialen Ventils, genannt „Ausgleichsventil", das zwischen der vorderen Kammer und der hinteren Kammer zwischengeschaltet ist, bestimmen können, um die bewegliche Wand zu betätigen, und vom Typ, bei dem ein Tauchkolben, der die bewegliche Wand durchquert und fest mit dem Ende der Steuerstange verbunden ist, die Betätigungsstange des Hauptzylinders mittels der Reaktionsscheibe direkt beaufschlagen kann.
  • Es sind zahlreiche Beispiele für herkömmliche Servomotoren dieses Typs bekannt. Die US 5651300 A offenbart den Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In einem derartigen Servomotor ist der Kolben fest mit der beweglichen Wand verbunden. Er ist beispielsweise durch die bewegliche Wand eingesetzt. Außerdem sind das Ausgleichsventil und das Einlassventil Teil eines einzigen Dreiwegeventils, bei dem ein gemeinsamer Sitz aus einer vorderen Absatzfläche eines beweglichen Elements besteht, das elastisch gegen einen Kragen des Tauchkolbens und gegen einen Kragen des Kolbens zurückgestellt wird, von denen es selektiv getrennt werden kann, um das Ausgleichsventil oder das Einlassventil zu öffnen.
  • Somit können eine im Wesentlichen radiale Leitung, die den Kolben durchquert und in die vordere Kammer mündet, und eine im Wesentlichen axiale Leitung, die außerhalb des Servomotors mündet, selektiv mittels eines der Ventile mit einer radialen Leitung, die den Kolben durchquert und in die hintere Kammer mündet, verbunden werden, um eine Druckdifferenz zwischen den hinteren Kammern aufrecht zu erhalten oder zu beseitigen und die Verlagerungen der beweglichen Wand hervorzurufen.
  • Eine derartige Ausgestaltung hat den Nachteil, dass Leitungen benötigt werden, die in komplizierten Formen im Kolben realisiert sind und das Strömen der Luft stören. Aus diesem Grund weist ein gemäß dieser Ausgestaltung realisierter Servomotor relativ hohe Ansprechzeiten auf und erweist sich als laut.
  • Darüber hinaus ist die Anwendung einer derartigen Ausgestaltung sehr kostspielig, da es notwendig ist, einen Kolben zu verwenden, dessen inneren Formen, welche die Leitungen bilden sollen, nur durch ein Bearbeitungsverfahren realisiert werden können.
  • Die Erfindung schlägt eine Ausgestaltung vor, die eine Beseitigung dieser Nachteile ermöglicht, bei der die Leitungen axial und Teil verschiedener, röhrenförmiger Elemente des Servomotors sind. Mit dieser Ausgestaltung ist es möglich, die Strömung der Luft durch Ventile zu fördern, wodurch es möglich ist, die Ansprechzeiten des Servomotors zu verkürzen und gleichzeitig seinen geräuschsarmen Betrieb zu gewährleisten. Darüber hinaus ermöglicht es diese neue Ausge staltung, die Mehrzahl der Servomotorelemente mit Hilfe eines Tiefziehverfahrens zu realisieren, das kostengünstiger ist als die herkömmlichen Bearbeitungsverfahren.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung einen Servomotor des zuvor beschriebenen Typs vor, dadurch gekennzeichnet, dass er folgendes aufweist:
    • – ein röhrenförmiges, schwimmendes Element außerhalb des Tauchkolbens, das axial beweglich ist, elastisch zur beweglichen Wand zurückgestellt ist und bei dem quer verlaufende, axial versetzte Flächen erste Dichtelemente der axialen Ventile für den Einlass und den Ausgleich aufweisen,
    • – ein zweites, quer verlaufendes, komplementäres Dichtelement des axialen Einlassventils, das von dem hinteren Ende des Tauchkolben getragen ist,
    • – ein zweites, quer verlaufendes, komplementäres Dichtelement des axialen Ausgleichsventils, das mindestens aus einem Teilstück der hinteren Fläche der beweglichen Wand besteht.
  • Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung:
    • – besteht mindestens ein erstes Dichtelement aus einer Dichtung, die von einer röhrenförmigen, angesetzten Hülse getragen ist, welche gleitend in dem röhrenförmigen, schwimmenden Element angebracht ist,
    • – weist das röhrenförmige, schwimmende Element folgendes auf:
    • • einen röhrenförmigen Zwischenabschnitt, der gleitend in einem Zwischenabschnitt des im Wesentlichen zylindrischen Kolbens und um einen röhrenförmigen Bereich der beweglichen Wand angebracht ist, welcher den Tauchkolben gleitend aufnimmt,
    • • einen röhrenförmigen Abschnitt am vorderen Ende, der einen größeren Durchmesser als der Zwischenabschnitt besitzt, der in einem vorderen, ausgesparten Abschnitt des Kolbens an dem Anschluss zwischen dem Kolben und der beweglichen Wand aufgenommen ist, der innen eine Dichtung aufnimmt, bei der eine vordere Fläche das erste Dichtelement des Ausgleichsventils bildet und die unter Bildung des zweiten Dichtelements des Ausgleichsventils mit dem Teilstück der hinteren Fläche der beweglichen Wand zusammenwirken soll, wobei das Teilstück radial außerhalb mindestens eines Verbindungslochs zwischen der vorderen Kammer und der hinteren Kammer angeordnet ist,
    • • einen röhrenförmigen Abschnitt am hinteren Ende, der einen kleineren Durchmesser als der Zwischenabschnitt besitzt, der innen die röhrenförmige Hülse aufnimmt, bei der eine quer verlaufende Fläche am vorderen Ende unter Bildung des ersten Dichtelements des Einlassventils eine Dichtung trägt, wobei das erste Dichtelement mit dem zweiten, von dem Tauchkolben getragenen Dichtelement zusammenwirken soll, und bei der eine Bohrung in dichter Weise eine axiale Einlassleitung des Kolbens umgibt, die mit der Druckquelle verbunden ist, welche dem Druck ausgesetzt ist, der höher ist als der erste Druck.
    • – ist der Tauchkolben in einem röhrenförmigen Bereich geführt, welcher sich ausgehend von der hinteren Fläche der beweglichen Wand axial erstreckt, und die bewegliche Wand weist mehrere winkelmäßig verteilte Löcher durch die quer verlaufende Wand um den Anschluss zwischen ihrem röhrenförmigen Bereich und ihrer hinteren Fläche auf,
    • – liegt an einer Absatzfläche, die den röhrenförmigen Zwischenabschnitt und den röhrenförmigen Abschnitt des röhrenförmigen Elements begrenzt, das Ende einer Rückstellfeder an, deren anderes Ende an einer Absatzfläche des röhrenförmigen Kolbens anliegt,
    • – durchquert ein radialer Anschlagstift, dessen Enden außerhalb des Kolbens an dem Gehäuse des Servomotors anliegen können, ein Loch des Tauchkolbens, zwei diametral gegenüberliegende Langlöcher des röhrenförmigen Bereichs der beweglichen Wand, zwei diametral gegenüberliegende Langlöcher des Elements und zwei diametral gegenüberliegende Langlöcher des Kolbens,
    • – sind die diametral gegenüberliegenden Langlöcher des Kolbens Teil der Aussparungen des Kolbens,
    • – weist der einen bestimmten Durchmesser aufweisende Zwischenabschnitt des Kolbens die Einlassleitung auf, die einen kleineren Durchmesser als der bestimmte Durchmesser besitzt und mit der er einstückig ausgebildet ist, und die Einlassleitung ist mit dem Zwischenabschnitt verbunden durch eine einstückig ausgebildete, quer verlaufende Wand, bei der eine vordere Fläche die Absatzfläche bildet, an welcher die Rückstellfeder des röhrenförmigen Elements anliegt, und deren hintere Fläche eine Absatzfläche bildet, an welcher die Rückstellfeder der Steuerstange anliegt,
    • – ist das zweite, quer verlaufende Dichtelement des axialen Einlassventils von einer Schale getragen, welche fest auf dem hinteren Ende des zylindrischen Tauchkolbens angebracht ist und bei der eine hintere, quer verlaufende Fläche sich gegenüber der Dichtung, welche das erste, quer verlaufende Dichtelement bildet, erstreckt,
    • – sind die bewegliche Wand, das röhrenförmige, schwimmende Element, die röhrenförmige, fest mit dem röhrenförmigen, schwimmenden Element verbundene Hülse, der Kolben und die fest mit dem Tauchkolben verbundene Schale durch Stanz- und Tiefziehverfahren realisiert,
    • – ist eine Rückstellfeder axial in dem röhrenförmigen, schwimmenden Element zwischen dem Tauchkolben und dem hinteren Abschnitt des röhrenförmigen Kolbens zwischengeschaltet, um eine Rückstellkraft auf die Steuerstange auszuüben,
    • – ist das axiale Einlassventil am hinteren Ende einer inneren Kammer des röhrenförmigen Kolbens angeordnet, welche in dem hinteren Abschnitt des Kolbens gebildet und radial mit der hinteren Kammer verbunden ist, wobei das erste, quer verlaufende Dichtelement des axialen Einlassventils eine axiale Einlassleitung umgibt, die in dem röhrenförmigen, schwimmenden Element gebildet und mit dem Außenbereich verbunden ist, und wobei das zweite, quer verlaufende, komplementäre Dichtelement des axialen Einlassventils mit Spiel in einem axialen Loch des Kolbens aufgenommen ist, welches mit der inneren Kammer verbunden ist,
    • – ist das axiale Ausgleichsventil außerhalb des röhrenförmigen Kolbens und radial außerhalb mindestens einer Ausgleichsleitung des röhrenförmigen Kolbens angeordnet, welche die vordere Kammer und die hintere Kammer verbindet,
    • – weist das röhrenförmige, schwimmende Element folgendes auf:
    • • einen röhrenförmigen, vorderen Abschnitt, der gleitend auf dem hinteren Abschnitt des Kolbens angebracht ist und das erste Dichtelement des Ausgleichsventils trägt, welches mit dem zweiten Dichtelement des Ausgleichsventils zusammenwirken soll, das von dem Teilstück der hinteren Fläche des vorderen Abschnitt des Kolbens getragen ist, wobei das erste und zweite Dichtelement des Ausgleichsventils radial mindestens teilweise außerhalb mindestens eines Verbindungslochs zwischen der vorderen Kammer und der hinteren Kammer, das den vorderen Abschnitt des Kolbens durchquert, angeordnet sind,
    • • einen röhrenförmigen Zwischenabschnitt, der gleitend auf dem hinteren Abschnitt des Kolbens angebracht ist und bei dem mindestens ein Langloch radial gegenüber mindestens einem Langloch des hinteren Abschnitts des Kolbens angeordnet ist, der die Verbindung zwischen der inneren Kammer des Kolbens und der hinteren Kammer ermöglicht,
    • • einen röhrenförmigen, hinteren Abschnitt, der einen kleineren Durchmesser als der Zwischenabschnitt besitzt, der die mit dem Außenbereich verbundene Leitung bildet und der auf mindestens einem röhrenförmigen, hinteren, von der Steuertange durchquerten Abschnitt des Tauchkolbens gleitend angebracht ist,
    und eine quer verlaufende Anschlusswand zwischen dem Zwischenabschnitt und dem hinteren Abschnitt des röhrenförmigen Elements, die im Wesentlichen axial nahe an dem Endloch des röhrenförmigen, hinteren Abschnitts des Kolbens angeordnet ist, weist das erste Dichtelement des axialen Einlassventils auf, das mit dem zweiten Dichtelement des axialen Einlassventils zusammenwirken soll, das von dem Tauchkolben getragen und in dem Endloch des röhrenförmigen, hinteren Abschnitts des Kolbens aufgenommen ist,
    • – besteht das erste Dichtelement des axialen Einlassventils aus einem ringförmigen Teil der vorderen Fläche der quer verlaufenden Anschlusswand zwischen dem Zwischenabschnitt und dem hinteren Abschnitt des röhrenförmigen Elements,
    • – besteht das zweite, quer verlaufende, komplementäre Dichtelement des axialen Einlassventils aus einer ringförmigen Dichtung, die von einer ringförmigen, hinteren Fläche einer Schale getragen ist, welche von dem Tauchkolben getragen und mit Spiel in dem Endloch der Kammer des röhrenförmigen Kolbens aufgenommen ist,
    • – besteht das erste Dichtelement des axialen Ausgleichsventils aus einer ringförmigen Dichtung, die in einer Nut aufgenommen ist, die in der vorderen Fläche des röhrenförmigen Abschnitts an dem vorderen Ende des röhrenförmigen Elements ausgebildet ist,
    • – besteht das zweite, quer verlaufende, komplementäre Dichtelement des axialen Ausgleichsventils aus einem ringförmigen Teilstück der hinteren Fläche, die den vorderen und den hinteren Abschnitt des röhrenförmigen Kolbens begrenzt,
    • – weist der Servomotor mehrere Löcher auf, die winkelmäßig in gleichmäßiger Weise durch den vorderen Abschnitt des Kolbens verteilt sind und die in die hintere Fläche münden, welche den vorderen und den hinteren Abschnitt des röhrenförmigen Kolbens begrenzt, um die Ausgleichsleitungen zu bilden,
    • – weist der Körper des Kolbens eine axiale, innere Bohrung auf, die in die vordere Fläche des Kolbens und in die innere Kammer des Kolbens mündet, und er nimmt folgendes auf:
    • • das Ende der Betätigungsstange des Hauptzylinders,
    • • die Reaktionsscheibe,
    • • eine gleitende Hülse, die von einem vorderen Abschnitt des Tauchkolbens durchquert ist und bei der ein Absatz eine vordere Fläche aufweist, die koaxial zu einem Taster ist, der an dem vorderen Ende des Tauchkolbens gebildet ist, um die Reaktionsscheibe zu beaufschlagen,
    • – bildet eine quer verlaufende Wand, die am Ende der axialen, inneren Bohrung gebildet ist, an einer Seite einen Anschlag für den Absatz der Hülse und an der gegenüberliegenden Seite das Ende der Rückstellfeder, deren anderes Ende an einer vorderen Fläche der Schale des Tauchkolbens anliegt,
    • – liegt an einer Absatzfläche, die den vorderen Abschnitt und den Zwischenabschnitt des röhrenförmigen Elements begrenzt, das Ende einer Rückstellfeder an, deren anderes Ende an einer Absatzfläche des Gehäuses anliegt,
    • – ist die Schale axial zwischen dem hinteren und dem vorderen Abschnitt des Tauchkolbens zwischengeschaltet, mit denen sie einstückig ausgebildet ist,
    • – ist eine ringförmige Dichtung zwischen einem röhrenförmigen, hinteren Abschnitt des Gehäuses und dem röhrenförmigen, hinteren Abschnitt des röhrenförmigen, schwimmenden Elements zwischengeschaltet, um die Dichtigkeit zwischen dem Außenbereich und der hinteren Kammer des Servomotors zu gewährleisten,
    • – weist der Zwischenabschnitt des röhrenförmigen, schwimmenden Elements mehrere Langlöcher auf, die jeweils gegenüber von Langlöchern des hinteren Abschnitts des Kolbens angeordnet sind, und der röhrenförmige Zwischenabschnitt des röhrenförmigen, schwimmenden Elements weist mindestens einen Finger zum Verhindern einer Drehung auf, der gleitend in mindestens einem der Langlöcher des hinteren Abschnitts des Kolbens angebracht ist,
    • – ist mindestens die bewegliche Wand, das röhrenförmige, schwimmende Element, die Zwischenhülse, der Tauchkolben oder der Kolben durch Stanz- und Tiefziehverfahren realisiert,
    • – ist mindestens die bewegliche Wand, das röhrenförmige, schwimmende Element, die Zwischenhülse, der Tauchkolben oder der Kolben durch ein Formverfahren aus einem Kunststoffmaterial realisiert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich beim Lesen der nachfolgenden, ausführlichen Beschreibung, für deren Verständlichkeit auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine axiale Gesamtschnittansicht einer Servobremse, die einen pneumatischen Servomotor zur Bremsunterstützung aufweist, der gemäß einem früheren Stand der Technik realisiert ist;
  • 2 eine detaillierte Ansicht des Servomotors aus 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Elemente, die sich im Gehäuse eines Servomotors gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befinden;
  • 4 eine detaillierte, axiale Schnittansicht eines gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisierten Servomotors, wobei der Tauchkolben nicht im Betrieb ist, das Ausgleichsventil geöffnet und das Einlassventil geschlossen ist;
  • 5 eine detaillierte, axiale Schnittansicht eines gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisierten Servomotors, wobei der Tauchkolben betätigt ist und das Ausgleichsventil und das Einlassventil geschlossen sind;
  • 6 eine detaillierte, axiale Schnittansicht eines gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisierten Servomotors, wobei der Tauchkolben betätigt, das Ausgleichsventil geschlossen und das Einlassventil geöffnet ist;
  • 7 eine detaillierte, axiale Schnittansicht eines erfindungsgemäß realisierten Servomotors, wobei der Tauchkolben wieder gelöst, das Ausgleichsventil erneut geöffnet und das Einlassventil wieder geschlossen ist;
  • 8 eine detaillierte, axiale Schnittansicht eines gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisierten Servomotors in einer Ruhelage, wobei der Tauchkolben nicht im Betrieb ist und das Ausgleichsventil und das Einlassventil geschlossen sind;
  • 9 eine detaillierte, axiale Schnittansicht eines gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisierten Servomotors in einer Gleichgewichtsposition, wobei der Tauchkolben betätigt ist und das Ausgleichsventil und das Einlassventil geschlossen sind;
  • 10 eine detaillierte, axiale Schnittansicht eines gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisierten Servomotors in einer Sättigungsposition, wobei der Tauchkolben betätigt, das Ausgleichsventil geschlossen und das Einlassventil geöffnet ist;
  • 11 eine detaillierte, axiale Schnittansicht eines gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung realisierten Servomotors in einer Rückstellposition, wobei der Tauchkolben wieder gelöst, das Ausgleichsventil geöffnet und das Einlassventil geschlossen ist.
  • In der nachfolgenden Beschreibung bezeichnen identische Bezugszeichen identische Teile oder Teile mit ähnlichen Funktionen.
  • Üblicherweise bezeichnen die Begriffe „vorderer", „hinterer", „oberer", „unterer" jeweils Elemente oder Positionen, die jeweils zum linken, rechten, oberen oder unteren Teil der 1 bis 11 orientiert sind.
  • In 1 ist die Gesamtheit einer Servobremse 10 dargestellt, die einen herkömmlichen, pneumatischen Servomotor 11 zur Bremsunterstützung für ein Kraftfahrzeug aufweist. Der Servomotor 11 soll einen Hauptzylinder 13 zum Bremsen des Fahrzeugs betätigen.
  • In bekannter Weise weist der pneumatische Servomotor 11 ein starres Gehäuse 12 auf, in dem eine quer verlaufende Wand 14 beweglich angebracht ist, die in dichter Weise eine vordere Kammer 16, die einem ersten Druck „P1" ausgesetzt ist, und eine hintere Kammer 18 abgrenzt, die einem zweiten Druck „P2" ausgesetzt ist. Der zweite Druck „P2" kann zwischen dem Wert des Drucks „P1" und dem Wert eines Drucks „Pa" variieren, der höher ist als der des Drucks „P1", um die Verlagerungen der Wand 14 zu bewirken, welche eine Betätigungsstange 28 des Hauptzylinders 13 beaufschlagen kann, wie später zu sehen sein wird.
  • Genauer gesagt entspricht der Druck „P1" insbesondere einem Druck, der von einer Unterdruckquelle des Fahrzeuges geliefert wird. Bei einem Motor mit Fremdzündung wird der Unterdruck „P1" beispielsweise von einem Ansaugkrümmer des Kraftfahrzeugmotors geliefert, und bei einem Motor mit Kompressionszündung des Typs „Diesel" wird der Unterdruck „P1" beispielsweise von einer Vakuumpumpe des Fahrzeugs geliefert.
  • Die vordere Kammer 16 ist mittels einer Unterdruckleitung 20, die in das Gehäuse 12 mündet, mit der Unterdruckquelle des Fahrzeugs verbunden.
  • Der pneumatische Servomotor 11 weist einen beweglichen Kolben 22 mit der Achse A auf, der fest mit der beweglichen Wand 14 verbunden ist. Der bewegliche Kolben 22 ist beispielsweise durch die bewegliche Wand 14 eingesetzt.
  • Im Gehäuse 12 wird die bewegliche Wand 14 durch eine Rückstellfeder 24, die am Gehäuse 12 und an einer vorderen Fläche 26 des beweglichen Kolbens 22 anliegt, elastisch nach hinten zurückgestellt. Die vordere Fläche 26 des beweglichen Kolbens 22 weist einen vorderen, zylindrischen Bereich 27 auf, der gegenüber einer reagierenden Reaktionsscheibe 32 angeordnet ist, die in einer Schale 30 untergebracht ist, welche fest mit der Betätigungsstange 28 des Hauptzylinders 13 verbunden ist.
  • Eine Steuerstange 38, die beispielsweise mittels einer Kupplungsmuffe 41 mit einem Bremspedal des Fahrzeugs verbunden ist, kann sich in dem beweglichen Kolben 22 selektiv in Abhängigkeit von einer axialen Eingangskraft verlagern, die nach vorne auf die Muffe 41 ausgeübt wird. Die Betätigungskraft wird entgegen einer Rückstellkraft ausgeübt, die durch eine Rückstellfeder 40, die zwischen dem beweglichen Kolben 22 und der Steuerstange 38 zwischengeschaltet ist, auf die Stange 38 erzeugt wird.
  • Das vordere Ende der Steuerstange 38, das der Muffe 41 entgegengesetzt ist, ist als Kugelgelenk 42 ausgebildet und in einer komplementären Aufnahme 44 eines im Wesentlichen zylindrischen Tauchkolbens 46 aufgenommen, der gleitend in dem beweglichen Kolben 22 angebracht ist.
  • Wie insbesondere in 2 dargestellt ist, können die Bewegungen der Steuerstange 38 die Öffnungs- und Schließvorgänge mindestens eines axialen Ventils 52, genannt „Einlassventil", das zwischen einer Druckquelle, die dem Druck „Pa" ausgesetzt ist, der höher ist als der erste Druck „P1", und der hinteren Kammer 18 zwischengeschaltet ist, und mindestens eines axialen Ventils 50, genannt „Ausgleichsventil", das zwischen der vorderen Kammer 16 und der hinteren Kammer 18 zwischengeschaltet ist, bestimmen, um die zuvor beschriebene bewegliche Wand zu betätigen.
  • In einer bekannten, die Erfindung nicht einschränkenden Weise entspricht die dem Druck „Pa" ausgesetzte Druckquelle dem atmosphärischen Umgebungsbereich. Zu diesem Zweck mündet das Ventil 50 direkt in ein hinteres Ende 54 des Körpers des Kolbens 22, der eine axiale, zum Freien geöffnete Leitung bildet.
  • Herkömmlicherweise sind das Ausgleichsventil 50 und das Einlassventil 52 Teil eines einzigen Dreiwegeventils 56, bei dem ein gemeinsamer Sitz 58 aus einer vorderen Absatzfläche eines ringförmigen, beweglichen Elements 60 besteht, das durch eine Feder 62 elastisch gegen einen Kragen 64 des Tauchkolbens 46 und gegen einen Kragen 66 des Kolbens 22 zurückgestellt wird.
  • Somit können eine im Wesentlichen radiale Leitung 68, die den Kolben 22 durchquert und in die vordere Kammer 16 mündet, oder die im Wesentlichen axiale Leitung 54, die außerhalb des Servomotors 11 mündet, mittels einer Bohrung 72 zum Führen des Tauchkolbens und mittels einer in dieser Bohrung gebildeten Rille 70 selektiv mit einer radialen Leitung 74 verbunden werden, die den Kolben 22 durchquert und in die hintere Kammer 18 mündet, um eine Druckdifferenz zwischen der vorderen 16 und der hinteren Kammer 18 aufrecht zu erhalten oder zu beseitigen und somit die Verlagerungen der beweglichen Wand 14 zu bewirken.
  • Die Anwendung einer derartigen Ausgestaltung ist besonders kostspielig, da es notwendig ist, einen Kolben zu verwenden, dessen inneren Formen, welche die Leitungen 68 und 74 bilden sollen, nur durch ein Bearbeitungsverfahren realisiert werden können.
  • Um diesen Nachteil zu beseitigen, schlägt die Erfindung einen Servomotor 11 des zuvor genannten Typs, bei dem die Einlass- und Ausgleichsleitungen in röhrenförmigen Elementen des Servomotors 11 gebildet sind.
  • Wie in den 3 bis 7 dargestellt ist, weist dazu der Servomotor 11 gemäß einer ersten Ausführungsform folgendes auf:
    • – ein röhrenförmiges, schwimmendes Element 76 außerhalb des Tauchkolbens 46, das axial beweglich ist, elastisch zur beweglichen Wand zurückgestellt ist und bei dem quer verlaufende, axial versetzte Flächen 78, 80 erste Dichtelemente 82 bzw. 84 des axialen Einlassventils 52 und des axialen Ausgleichsventils 50 aufweisen,
    • – ein zweites, quer verlaufendes, komplementäres Dichtelement 86 des axialen Einlassventils 52, das von dem hinteren Ende des Tauchkolbens 46 getragen ist,
    • – eins zweites, quer verlaufendes, komplementäres Dichtelement 88 des axialen Ausgleichsventils 50, das mindestens aus einem Teilstück der hinteren Fläche 90 der beweglichen Wand besteht.
  • Erfindungsgemäß besteht mindestens ein erstes Dichtelement aus einer Dichtung, die von einer röhrenförmigen, angesetzten Hülse 92 getragen ist, die gleitend in dem röhrenförmigen, schwimmenden Element 76 angebracht ist. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dieses erste Dichtelement das erste Dichtelement 82 des axialen Einlassventils und die Hülse 92 gleitend in dem hinteren Ende des röhrenförmigen Elements 76 angebracht.
  • Wie in den 4 bis 7 dargestellt ist, weist das röhrenförmige, schwimmende Element 76 insbesondere einen röhrenförmigen Zwischenabschnitt 94 auf, der gleitend in einem Zwischenabschnitt 96 des im Wesentlichen zylindrischen Kolbens 22 und um einen röhrenförmigen Bereich 98 der beweglichen Wand angebracht ist, welcher den Tauchkolben 46 gleitend aufnimmt. Der röhrenförmige Bereich 98 erstreckt sich axial ausgehend von der hinteren Fläche 90 der beweglichen Wand 14.
  • Das röhrenförmige, schwimmende Element 76 weist auch einen röhrenförmigen Abschnitt 100 am vorderen Ende auf, der einen größeren Durchmesser als der Zwischenabschnitt 94 besitzt, der in einem vorderen, ausgesparten Abschnitt 102 des Kolbens 22 an dem Anschluss zwischen dem Kolben 22 und der beweglichen Wand aufgenommen ist. Der vordere Abschnitt 102 nimmt innen eine Dichtung 104 auf, bei der eine vordere Fläche das erste Dichtelement 84 des Ausgleichsventils 50 bildet. Die vordere Fläche 84 der Dichtung 104 soll unter Bildung des zweiten Dichtelements des Ausgleichsventils 50 mit dem Teilstück 88 der hinteren Fläche 90 der beweglichen Wand 14 zusammenwirken, wobei das Teilstück radial außerhalb mindestens eines Verbindungslochs 106 zwischen der vorderen Kammer 16 und der hinteren Kammer 18 angeordnet ist, um die Verbindung zwischen der vorderen 16 und der hinteren Kammer 18 zu unterbrechen. Außerdem gleitet ein innerer Bereich 83 der Dichtung 104 beim Kontakt mit dem röhrenförmigen Bereich 98 der beweglichen Wand, um den Durchgang der Luft lediglich zwischen der vorderen Fläche 84 der Dichtung 104 und dem Teilstück 88 der hinteren Fläche 90 der beweglichen Wand 14 zu gestatten.
  • Zu diesem Zweck weist die bewegliche Wand 14 mehrere Löcher 106 auf, die winkelmäßig in gleichmäßiger Weise durch die bewegliche Wand 14 verteilt sind und die im Wesentlichen um den Anschluss zwischen dem röhrenförmigen Bereich 98 und der hinteren Fläche 90 münden.
  • Das röhrenförmige, schwimmende Element 76 weist schließlich einen röhrenförmigen Abschnitt 108 am hinteren Ende auf, der einen kleineren Durchmesser als der Zwischenabschnitt 94 besitzt, der innen die röhrenförmige Hülse 92 aufnimmt, bei der die quer verlaufende Fläche 78 am vorderen Ende unter Bildung des ersten Dichtelements des Einlassventils 52 die Dichtung 82 trägt, wobei das erste Dichtelement mit dem zweiten, von dem Tauchkolben 46 getragenen Dichtelement 86 zusammenwirken soll. Eine Bohrung 110 der Hülse 92 umgibt in dichter Weise eine axiale Einlassleitung 112 des Kolbens 22, die mit der Druckquelle verbunden ist, die dem Druck „Pa" ausgesetzt ist, der höher ist als der erste Druck „P1".
  • Man stellt fest, dass für eine zufriedenstellende Dichtigkeit das hintere Ende der Hülse 92 eine innere Nut 116 aufweist, in der eine Dichtung 114 aufgenommen ist, welche so angeordnet ist, dass sie den Außenumfang 118 der Leitung 112 berührt.
  • Um das elastische Zurückstellen des Elements 76 zur beweglichen Wand 14 zu gewährleisten, liegt vorteilhafterweise an einer Absatzfläche 120, die den röhrenförmigen Zwischenabschnitt 94 und den röhrenförmigen Abschnitt 108 am hinteren Ende des röhrenförmigen Elements abgrenzt, das Ende einer Rückstellfeder 122 an, deren anderes Ende an einer Absatzfläche 124 des röhrenförmigen Kolbens 22 anliegt.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der einen bestimmten Durchmesser aufweisende Zwischenabschnitt 96 des Kolbens 22 die Einlassleitung 112 auf, die einen kleineren Durchmesser als der bestimmte Durchmesser besitzt und mit der er einstückig ausgebildet ist, und die Einlassleitung 112 ist mit dem Zwischenabschnitt 96 verbunden durch eine einstückig ausgebildete, quer verlaufende Wand 126, bei der eine vordere Fläche die Absatzfläche 124 bildet, an welcher die Rückstellfeder 122 des röhrenförmigen Elements anliegt, und deren hintere Fläche eine Absatzfläche 128 bildet, an welcher die Rückstellfeder 40 der Steuerstange 38 anliegt.
  • Vorteilhafterweise ist das Zurückstellen auf Anschlag des Tauchkolbens 46 in seine Ruhelage durch einen radialen Anschlagstift 134 gewährleistet, dessen Enden 136 außerhalb des Kolbens 22 an dem Gehäuse 12 des Servomotors anliegen können. Der Stift 134 durchquert ein Loch 138 des Tauchkolbens 46, zwei diametral gegenüberliegende Langlöcher 140 des röhrenförmigen Bereichs 98 der beweglichen Wand 14, zwei diametral gegenüberliegende Langlöcher 142 des Elements 76 und zwei diametral gegenüberliegende Langlöcher 144 des Kolbens 22.
  • Vorteilhafterweise sind die diametral gegenüberliegenden Langlöcher 144 des Kolbens 22 Teil der Aussparungen des Kolbens 22, welche den Durchgang der Luft von der vorderen Kammer 16 zur hinteren Kammer 18, wenn das Ausgleichsventil 50 geöffnet ist, oder den Durchgang der Luft von dem Außenbereich aus der Leitung 112 gestatten, wenn das Einlassventil 52 geöffnet ist.
  • Es ist klar, dass die Aussparungen des Kolbens 22 und der vordere Abschnitt 102 des Kolbens 22 zusätzliche Langlöcher aufweisen können, beispielsweise wie in 3 dargestellte Langlöcher 145.
  • In allgemeinerer Weise kann das Element 76 ebenfalls zusätzliche Langlöcher 147 für die Verbindung mit der hinteren Kammer 18 aufweisen, wie in 3 dargestellt ist.
  • Das zweite, quer verlaufende Dichtelement 86 des axialen Einlassventils besteht aus einer hinteren Fläche einer Schale 130, die fest auf dem hinteren Ende 132 des zylindrischen Tauchkolbens 46 angebracht ist. Die quer verlaufende, hintere Fläche 86 der Schale erstreckt sich gegenüber der Dichtung 82, die das erste, quer verlaufende Dichtelement bildet.
  • Einer der Hauptvorteile der Erfindung besteht darin, dass aufgrund der zylindrischen oder röhrenförmigen Formen der beweglichen Wand 14, des röhrenförmigen, schwimmenden Elements 76, der röhrenförmigen Hülse 92, die gleitend in dem röhrenförmigen, schwimmenden Element 76 angebracht ist und durch die Wirkung der Feder 122 mit ihm in Kontakt gehalten ist, des Kolbens 22 und der fest mit dem Tauchkolben 46 verbundenen Schale 130 die Strömung der Luft durch Ventile gefördert wird, wodurch die Ansprechzeiten des Servomotors 11 verkürzt und gleichzeitig sein geräuschsarmer Betrieb gewährleistet werden.
  • All diese Elemente können außerdem durch Stanz- und Tiefziehverfahren realisiert werden. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, da sie es ermöglicht, einen Servomotor 11 mit geringen Herstellungskosten zu realisieren.
  • Bei dieser Ausgestaltung können die inneren Elemente des Servomotors 11 vier verschiedene Ausgestaltungen annehmen, die in den 4 bis 7 dargestellt wurden.
  • Wie 4 darstellt, kann die Steuerstange 38 eine Ruhelage einnehmen. In dieser Position ist das Lufteinlassventil 52 geschlossen und das Ausgleichsventil 50 geöffnet, so dass die vordere 16 und hintere Kammer 18 dem gleichen Druck „P1" ausgesetzt sind. Die bewegliche Wand ist somit starr. Der Kolben 22 wird durch den Stift 134, der an dem Gehäuse 12 anliegt, in seiner Ruhelage gehalten.
  • Ausgehend von dieser Position bewirkt eine Vorwärtsbewegung der Steuerstange 38 die Vorwärtsbewegung des Tauchkolbens 46 und der damit verbundenen Schale 130, wie in 5 dargestellt ist. Durch seine Vorwärtsbewegung verhindert der Tauchkolben 46 nicht mehr die Vorwärtsbewegung der Hülse 92 und des röhrenförmigen Elements 76, welches dann mittels der Rückstellfeder 122 zur beweglichen Wand 14 zurückgestellt wird. Während der Vorwärtsbewegung des Elements 76 bleibt das Einlassventil 52 geschlossen, da die Dichtung 82 mit der hinteren Fläche 86 der fest mit dem Tauchkolben 46 verbundenen Schale 130 in Berührung bleibt. Anschließend bewirkt die Vorwärtsbewegung des röhrenförmigen Elements 76 das Schließen des Ausgleichsventils 50 und isoliert somit die vordere Kammer 16 von der hinteren Kammer 18, sobald die vordere Fläche 84 der Dichtung 104 mit dem Teilstück 88 der hinteren Fläche 90 der beweglichen Wand 14 in Kontakt gelangt. Der von der Steuerstange 38 und der Rückstellfeder 40 zurückgedrückte Kolben 22 wird in Anlage an die Fläche 90 der beweglichen Wand 14 gehalten.
  • Während die Vorwärtsbewegung der Steuerstange 38 fortfährt, schiebt sich, wie in 6 dargestellt, der Tauchkolben 46 vor und nimmt dabei die Schale 130 mit, deren Fläche 86 sich von der Dichtung 82 ablöst, wodurch das Öffnen des Einlassventils 52 bewirkt wird. Die Luft mit dem atmosphärischen Druck „Pa" dringt in die hintere Kammer 18 ein, wodurch eine Druckdifferenz auf der einen und auf der anderen Seite der beweglichen Wand 14 erzeugt und somit die Vorwärtsbewegung der beweglichen Wand 14 bewirkt wird. Der Kolben 22 fährt mit seiner Vorwärtsbewegung mit Unterstützung der auf die bewegliche Wand 14 ausgeübten Kraft fort, und der Stift 134 verlässt seine Anlageposition am Gehäuse 12 des Servomotors 11.
  • Wenn, wie in 7 dargestellt, die Steuerstange wieder gelöst ist, bewirkt die umgekehrte Bewegung des Tauchkolbens 46 zunächst das Schließen des Einlassventils 52 und dann das erneute Öffnen des Ausgleichsventils 50. Die in der hinteren Druckkammer 18 enthaltene Luft mit dem atmosphärischen Druck „Pa" wird in die vordere Druckkammer 16 abgeleitet, welche dem Unterdruck „P1" ausgesetzt ist.
  • Die 8 bis 11 stellen eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Servomotors 11 dar, der folgendes aufweist:
    • – ein röhrenförmiges, schwimmendes Element 76, das gleitend auf einem hinteren Abschnitt 23 des röhrenförmigen Kolbens 22 angebracht ist, elastisch zur beweglichen Wand 14 zurückgestellt ist und bei dem eine quer verlaufende Fläche 78 ein erstes, quer verlaufendes Dichtelement 82 des axialen Einlassventils 52 aufweist und bei dem eine weitere, quer verlaufende, versetzte Fläche 80 ein erstes, quer verlaufendes Dichtelement 84 des axialen Ausgleichsventils 50 aufweist,
    • – ein zweites, quer verlaufendes, komplementäres Dichtelement 86 des axialen Einlassventils 52, das von dem Tauchkolben 46 getragen ist,
    • – ein zweites, quer verlaufendes, komplementäres Dichtelement 88 des axialen Ausgleichsventils 50, das mindestens aus einem Teilstück der Fläche 90 besteht, die den vorderen Abschnitt 21 und den hinteren Abschnitt 23 des Kolbens 22 abgrenzt,
    und der eine Rückstellfeder 150 aufweist, die axial zwischen dem röhrenförmigen, schwimmenden Element 76 zwischen dem Tauchkolben 46 und dem hinteren Abschnitt 23 des röhrenförmigen Kolbens 22 zwischengeschaltet ist, um eine Rückstellkraft auf die Steuerstange 38 auszuüben.
  • Das axiale Einlassventil 52 ist an dem hinteren Ende einer inneren Kammer 25 des röhrenförmigen Kolbens 22 angebracht, die in dem hinteren Abschnitt 23 des Kolbens 22 gebildet ist und radial mit der hinteren Kammer 18 verbunden ist, wobei das erste, quer verlaufende Dichtelement 82 des axialen Einlassventils 52 eine axiale Einlassleitung 108 umgibt, die in dem röhrenförmigen, schwimmenden Element 76 gebildet und mit dem Außenbereich mit dem Druck „Pa" verbunden ist, und wobei das zweite, quer verlaufende, komplementäre Dichtelement 86 des axialen Einlassventils 52 mit Spiel in einem axialen Loch 29 des Kolbens 22 aufgenommen ist, das mit der inneren Kammer 25 verbunden ist.
  • Das axiale Ausgleichsventil 50 ist seinerseits außerhalb des röhrenförmigen Kolbens 22 angebracht. Es ist radial außerhalb mindestens einer Ausgleichsleitung 106 des röhrenförmigen Kolbens 22 angeordnet, welche die vordere Kammer 16 und die hinteren Kammer 18 verbindet.
  • Das röhrenförmige, schwimmende Element 76 weist insbesondere einen röhrenförmigen, vorderen Abschnitt 100 auf, der gleitend auf dem hinteren Abschnitt 23 des Kolbens 22 angebracht ist. Der röhrenförmige, vordere Abschnitt 100 trägt an seinem freien, vorderen Ende das erste Dichtelement 84 des Ausgleichsventils 50, das mit dem zweiten Dichtelement 88 des Ausgleichsventils 50 zusammenwirken soll, das von dem Teilstück der hinteren Fläche 90 des vorderen Abschnitts 21 des Kolbens 22 getragen ist. Um das Ausgleichsventil 50 zu bilden, sind das erste und zweite Dichtelement 84, 88 des Ausgleichsventils 50 radial mindestens teilweise außerhalb mindestens eines Verbindungslochs 106 zwischen der vorderen Kammer 16 und der hinteren Kammer 18 angeordnet, welches den vorderen Abschnitt 21 des Kolbens 22 durchquert.
  • Das röhrenförmige, schwimmende Element 76 weist ebenfalls einen röhrenförmigen Zwischenabschnitt 94 auf, der gleitend auf dem hinteren Abschnitt 23 des Kolbens 22 angebracht ist und bei dem mindestens ein Langloch 142 radial gegenüber mindestens einem Langloch 144 des hinteren Abschnitt 23 des Kolbens 22 angeordnet ist, das die Verbindung zwischen der inneren Kammer 25 des Kolbens 22 und der hinteren Kammer 18 ermöglicht.
  • Um einen maximalen Luftdurchsatz zwischen der inneren Kammer 25 des Kolbens 22 und der hinteren Kammer 18 des Servomotors bei geöffnetem Einlassventil 52 zu gewährleisten, weist der Zwischenabschnitt 94 des röhrenförmigen, schwimmenden Elements 76 mehrere Langlöcher 142 auf, beispielsweise drei radial in einem Abstand von 120° voneinander angeordnete Lang löcher, die jeweils gegenüber einer gleichen Anzahl von Langlöchern 144 des hinteren Abschnitts 23 des Kolbens 22 angeordnet sind. Der röhrenförmige Zwischenabschnitt 94 des röhrenförmigen, schwimmenden Elements 76 weist außerdem mindestens einen inneren Finger 156 zum Verhindern einer Drehung auf, der gleitend in mindestens einem der Langlöcher 144 des hinteren Abschnitts 23 des Kolbens 22 angebracht ist.
  • Das röhrenförmige, schwimmende Element 76 weist schließlich einen röhrenförmigen, hinteren Abschnitt 108 auf, der einen kleineren Durchmesser als der Zwischenabschnitt 94 besitzt, der die Leitung 108 bildet, die mit dem Außenbereich mit dem Druck „Pa" verbunden ist, und der auf mindestens einem röhrenförmigen, hinteren Abschnitt 110 des Tauchkolbens 46 gleitend angebracht ist. Der röhrenförmige Abschnitt 110 ist vorteilhafterweise von der Steuerstange 38 durchquert.
  • Um das Einlassventil 52 zu bilden, weist eine quer verlaufende Anschlusswand 91 zwischen dem Zwischenabschnitt 94 und dem hinteren Abschnitt 108 des röhrenförmigen Elements 76, die im Wesentlichen axial nahe an dem Endloch 29 des röhrenförmigen, hinteren Abschnitts 23 des Kolbens 22 angebracht ist, an ihrer vorderen Fläche 78 das erste Dichtelement 82 des axialen Einlassventils 52 auf, das mit dem zweiten Dichtelement 86 des axialen Einlassventils 52 zusammenwirken soll, das von dem Tauchkolben 46 getragen und in dem Endloch 29 des röhrenförmigen, hinteren Abschnitts 23 des Kolbens 22 aufgenommen ist.
  • Die Dichtelemente des Einlassventils 52 und des Ausgleichsventils 50 können auf verschiedene, bekannte Weisen realisiert werden, die dazu geeignet sind, eine perfekte Dichtigkeit der Ventile 50, 52 zu gewährleisten, wenn diese geschlossen sind.
  • Allerdings besteht bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das erste Dichtelement 82 des axialen Einlassventils 52 aus einem ringförmigen Teil der vorderen Fläche 78 der quer verlaufenden Anschlusswand 91 zwischen dem Zwischenabschnitt 94 und dem hinteren Abschnitt 108 des röhrenförmigen Elements 76.
  • Das zweite, quer verlaufende, komplementäre Dichtelement 86 des axialen Einlassventils 52, das gegenüber von diesem ringförmigen Teil 82 angeordnet ist, besteht aus einer ringförmigen Dichtung, die von einer hinteren, ringförmigen Fläche 102 einer Schale 104 getragen ist, welche von dem Tauchkolben 46 getragen und mit Spiel in dem Endloch 29 der Kammer 25 des röhrenförmigen Kolbens 26 aufgenommen ist.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schale 104 zwischen einem vorderen Abschnitt 111 und dem hinteren Abschnitt 110 des Tauchkolbens 46 zwischengeschaltet, mit denen sie einstückig ausgebildet ist. Diese Anordnung schränkt jedoch die Erfindung nicht ein. Die Schale 104 könnte insbesondere eine angesetzte Schale sein, die am Körper des Tauchkolbens 46 gefalzt ist.
  • Vorzugsweise ist die ringförmige Dichtung 86 in einer Nut der hinteren Fläche 102 der Schale 104 aufgenommen, in der sie beispielsweise geklebt ist.
  • Um eine perfekte Dichtigkeit zwischen der hinteren Kammer 18 und dem Außenbereich mit dem Druck „Pa" bei geschlossenem Einlassventil 52 zu gewährleisten, ist eine ringförmige Dichtung 152 zwischen einem röhrenförmigen, hinteren Abschnitt 154 des Gehäuses 12 und dem ringförmigen, hinteren Abschnitt 108 des röhrenförmigen, schwimmenden Elements 76 zwischengeschaltet, um die Dichtigkeit zwischen dem Außenbereich und der hinteren Kammer 18 des Servomotors 11 zu gewährleisten.
  • Das erste Dichtelement 84 des axialen Ausgleichsventils 50 besteht aus einer ringförmigen Dichtung 84, die in einer Nut 85 aufgenommen ist, die in der vorderen, freien Fläche des ringförmigen Abschnitts 100 am vorderen Ende des röhrenförmigen Elements 76 ausgebildet ist. Die Dichtung 84 ist beispielsweise in der Nut 85 eingesetzt.
  • Das zweite, quer verlaufende, komplementäre Dichtelement 88 des axialen Ausgleichsventils besteht aus einem ringförmigen Teilstück der hinteren Fläche 90, die den vorderen 21 und den hinteren Abschnitt 23 des röhrenförmigen Kolbens 22 begrenzt.
  • Um Ausgleichsleitungen 106 zu bilden, die dazu geeignet sind, einen maximalen Luftdurchsatz zu gewährleisten, weist der vordere Abschnitt 21 des Kolbens 22 mehrere Löcher 106 auf, die winkelmäßig in gleichmäßiger Weise durch den vorderen Abschnitt 21 verteilt sind und in die hintere Fläche 90 münden, die den vorderen 21 und den hinteren Abschnitt 23 des röhrenförmigen Kolbens 22 begrenzt. Diese Ausgestaltung gewährleistet beim Ausgleichen der vorderen 16 und hinteren Kammer 18 einen maximalen Luftdurchsatz.
  • Wie nachfolgend in der vorliegenden Beschreibung zu sehen sein wird, wird das röhrenförmige Element 76 in Ruhe-, Sättigungs- und Gleichgewichtspositionen des Servomotors 11 gegen den Kolben 22 zurückgestellt, so dass das Ausgleichsventil 50 geschlossen bleibt, wodurch schnellere Ansprechzeiten des Servomotors 11 ermöglicht werden und gleichzeitig die Dauer der Ausgleichsphase begrenzt wird. Zu diesem Zweck liegt an einer Absatzfläche 120, die den vorderen Abschnitt 100 und den Zwischenabschnitt 94 des röhrenförmigen Elements 76 begrenzt, das Ende einer Rückstellfeder 122 an, deren anderes Ende an einer Absatzfläche 124 des Gehäuses 12 anliegt.
  • Außerdem weist der Körper des Kolbens 22 eine axiale, innere Bohrung 126 auf, die in die vordere Fläche 26 des Kolbens 22 und in die innere Kammer 25 des Kolbens 22 mündet. Diese axiale, innere Bohrung 126 nimmt das Ende 31 der Betätigungsstange 28 des Hauptzylinders auf, die in Form einer Tulpe 30 mit einem Durchmesser ausgebildet ist, der im Wesentlichen dem der Bohrung 126 entspricht, die Reaktionsscheibe 32, deren Durchmesser im Wesentlichen dem der Bohrung 126 entspricht, einen Absatz 138, dessen Außendurchmesser im Wesentlichen dem der Bohrung 126 entspricht, und eine gleitende Hülse 128, die von dem vorderen Abschnitt 111 des Tauchkolbens 46 durchquert ist. Eine vordere Fläche 130 des Absatzes 138, die koaxial zu einem Taster 132 ist, der an dem Ende des vorderen Abschnitts 111 des Tauchkolbens 46 befestigt ist, kann ebenso wie der Taster 132 die Reaktionsscheibe 32 beaufschlagen.
  • Somit kann die Betätigungsstange 28 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der Betätigung der Steuerstange 38 mittels des Absatzes 138 die Reaktion des Hauptzylinders in variabler Weise zum Teil an den Taster 132 und zum Teil an den Kolben 22 weiterleiten. Da eine derartige Ausgestaltung aus dem Stand der Technik weitaus bekannt ist und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, wird sie in der vorliegenden Beschreibung nachfolgend nicht ausführlicher beschrieben.
  • Vorteilhafterweise bildet eine quer verlaufende Wand 134, die an dem Ende der axialen, inneren Bohrung 126 gebildet ist, auf der einen Seite einen Anschlag 136 für den Absatz 138 der Hülse 128 und nimmt auf der gegenüberliegenden Seite 140 das Ende der Rückstellfeder 150 auf, deren anderes Ende an einer vorderen Fläche 151 der Schale 104 des Tauchkolbens 46 anliegt. Die Rückstellfeder 150 ist somit vorteilhafterweise in dem röhrenförmigen, schwimmenden Element 76 aufgenommen. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Servomotor, bei dem die Rückstellfeder der Steuerstange in der axialen Einlassleitung zwischen dem Gehäuse und der Steuerstange zwischengeschaltet ist, ist es aus diesem Grund mit dieser Ausgestaltung möglich, den axialen Platzverbrauch der Rückstellfeder zu begrenzen. Der Servomotor 11 nimmt somit axial umso weniger Platz ein.
  • Einer der Hauptvorteile der Erfindung besteht darin, dass aufgrund der zylindrischen oder röhrenförmigen Formen der beweglichen Wand 14, des röhrenförmigen, schwimmenden Elements 76, der röhrenförmigen Zwischenhülse 128, des Kolbens 22 und des Tauchkolbens 46 die Strömung der Luft durch Ventile 50, 52 gefördert wird, wodurch die Ansprechzeiten des Servomotors 11 verkürzt und sein geräuschsarmer Betrieb gewährleistet werden.
  • Darüber hinaus kann mindestens eines dieser Elemente, und vorzugsweise der Hauptteil dieser Elemente, durch Stanz- und Tiefziehverfahren realisiert werden, oder durch ein Formverfahren aus einem Kunststoffmaterial. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, da sie es ermöglicht, den Servomotor 11 mit niedrigen Herstellungskosten herzustellen.
  • In dieser Ausgestaltung können die inneren Elemente des Servomotors 11 vier verschiedene Ausgestaltungen annehmen, die in den 9 bis 11 dargestellt wurden.
  • Wie in 8 dargestellt, die eine Ruheposition des Servomotors zeigt, kann die Steuerstange 38 eine Ruheposition einnehmen. Da die Schale 104 des Tauchkolbens 46 durch die Feder 150 gegen die Wand 91 des röhrenförmigen Elements 76 zurückgestellt ist, ist in dieser Position das Lufteinlassventil 52 geschlossen. Auch das Ausgleichsventil 50 ist geschlossen, da der vordere Abschnitt 100 des röhrenförmigen Elements 76 gegen die hintere Fläche 90 des Kolbens 22 zurückgestellt ist.
  • Anfänglich sind die vordere 16 und die hintere Kammer 18 dem gleichen Unterdruck „P1" ausgesetzt. Somit ruht die bewegliche Wand.
  • Ausgehend von dieser Position bewirkt eine Vorwärtsbewegung der Steuerstange 38 eine Dekompression der Rückstellfeder 122 des röhrenförmigen Elements bis zu einer so genannten Gleichgewichtsposition des Servomotors, die in 9 dargestellt wurde. Die Dekompression der Rückstellfeder 122 des röhrenförmigen Elements drückt den Kolben 22 und die bewegliche Wand 14 nach vorne und ermöglicht den Beginn der Betätigung der Steuerstange 38 des Hauptzylinders.
  • Da außerdem die Feder 122 dekomprimiert ist, drückt sie die Wand 91 des röhrenförmigen Elements 76 nur noch leicht gegen die Schale 104 des Tauchkolbens 46. Die Ventile 50 und 52 bleiben jedoch geschlossen.
  • Eine Vorwärtsbewegung der Steuertange 38 bewirkt das Zusammendrücken der Rückstellfeder 150 des Tauchkolbens 46, wodurch das Ablösen der Schale 104 von der Wand 91 des röhrenförmigen Elements 76 und somit das Öffnen des Einlassventils 52 ermöglicht werden, wie in 10 dargestellt ist, die eine so genannte Sättigungsposition des Servomotors zeigt. Die Luft mit dem atmosphärischen Druck „Pa" dringt dann in die innere Kammer 25 des Kolbens 22 ein und fließt durch die Langlöcher 142, 144, um die hintere Kammer 18 zu füllen, wodurch aufgrund der Druckdifferenz zwischen der hinteren 18 und der vorderen Kammer 16 die bewegliche Wand 14 und somit der Kolben 22 und die Betätigungsstange 28 des Hauptzylinders betätigt werden.
  • Wenn schließlich, wie in 11 dargestellt ist, die eine Rückstellposition des Servomotors 11 zeigt, die Steuerstange 38 wieder gelöst ist, wird das röhrenförmige Element 76 durch die Schale 104 zurückgestellt, die erneut an der Wand 91 des röhrenförmigen Elements 76 anliegt, bevor die Druckdifferenz zwischen der hinteren 18 und der vorderen Kammer 16 beseitigt wurde. Dadurch löst sich der vordere Abschnitt 100 des röhrenförmigen Elements 76 von der hinteren Fläche 90 des Kolbens 22, wodurch kurzzeitig das Öffnen des Ausgleichsventils 50 bewirkt wird. Die Luft mit dem atmosphärischen Druck der hinteren Kammer 18 wird dann in die vordere Kammer 16 geleitet, und die vordere 16 und die hintere Kammer 18 sind erneut dem Unterdruck „P1" ausgesetzt, wie dies zuvor in 4 dargestellt wurde.
  • Die Rückstellzeit des Servomotors 11 in der Ruheposition ist somit aufgrund der verkürzten Ausgleichsphase der Drücke zwischen der vorderen 16 und der hinteren Kammer 18 stark verkürzt.
  • Die Erfindung ermöglicht es somit, einen Servomotor zur Verfügung zu haben, der verkürzte Ansprechzeiten und einen besonders geräuschsarmen Betrieb aufweist, der darüber hinaus bei weitem auf einer röhrenförmigen, tiefgezogenen oder geformten Ausgestaltung beruht, wodurch seine kostgünstige Herstellung gewährleistet wird.

Claims (23)

  1. Pneumatischer Servomotor (11) zur Bremsunterstützung für ein Kraftfahrzeug, vom Typ, der ein starres Gehäuse (12) aufweist, in dem eine quer verlaufende Wand (14) beweglich ist, die in dichter Weise eine vordere Kammer (16), die einem ersten Druck (P1) ausgesetzt ist, und eine hintere Kammer (18) abgrenzt, die einem zweiten Druck (P2) ausgesetzt ist, welcher zwischen dem ersten Druck (P1) und einem Druck (Pa) variiert, der höher ist als der erste Druck (P1), und die mittels einer Reaktionsscheibe (32) eine Betätigungsstange (28) eines Hauptzylinders (13), der dem Servomotor (11) zugeordnet ist, beaufschlagen kann, vom Typ, der einen beweglichen, röhrenförmigen Kolben (22) aufweist, der gleitend in dem Gehäuse (12) angebracht und fest mit der beweglichen Wand (14) verbunden ist, vom Typ, der eine Steuerstange (38) aufweist, die sich in dem Kolben (22) selektiv in Abhängigkeit von einer axialen Eingangskraft, welche nach vorne ausgeübt wird, entgegen einer durch eine Rückstellfeder (40) auf die Stange (38) ausgeübten Rückstellkraft verschiebt, vom Typ, bei dem die Bewegungen der Steuerstange die Öffnungs- und Schließvorgänge mindestens eines axialen Ventils (52), genannt „Einlassventil", das zwischen einer Druckquelle, die dem Druck (Pa) ausgesetzt ist, welcher höher ist als der erste Druck (P1), und der hinteren Kammer (18) zwischengeschaltet ist, und mindestens eines axialen Ventils (50), genannt „Ausgleichsventil", das zwischen der vorderen Kammer (16) und der hinteren Kammer (18) zwischengeschaltet ist, bestimmen können, um die bewegliche Wand (14) zu betätigen, und vom Typ, bei dem ein Tauchkolben (46), der die bewegliche Wand (14) durchquert und fest mit dem Ende der Steuerstange (38) verbunden ist, die Betätigungsstange (28) des Hauptzylinders (13) mittels der Reaktionsscheibe (32) direkt beaufschlagen kann, dadurch gekennzeichnet, dass er folgendes aufweist: – ein röhrenförmiges, schwimmendes Element (76) außerhalb des Tauchkolbens (46), das axial beweglich ist, elastisch zur beweglichen Wand (14) zurückgestellt ist und bei dem quer verlaufende, axial versetzte Flächen (78, 80) erste Dichtelemente (82, 84) der axialen Ventile (50, 52) für den Einlass und den Ausgleich aufweisen, – ein zweites, quer verlaufendes, komplementäres Dichtelement (86) des axialen Einlassventils (52), das von dem hinteren Ende des Tauchkolbens (46) getragen ist, – ein zweites, quer verlaufendes, komplementäres Dichtelement (88) des axialen Ausgleichsventils (50), das mindestens aus einem Teilstück der hinteren Fläche (90) der beweglichen Wand (14) besteht.
  2. Servomotor (11) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erstes Dichtelement (82) aus einer Dichtung besteht, die von einer röhrenförmigen, angesetzten Hülse (92) getragen ist, welche gleitend in dem röhrenförmigen, schwimmenden Element (76) angebracht ist.
  3. Pneumatischer Servomotor (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das röhrenförmige, schwimmende Element (76) folgendes aufweist: – einen röhrenförmigen Zwischenabschnitt (94), der gleitend in einem Zwischenabschnitt (96) des im Wesentlichen zylindrischen Kolbens (22) und um einen röhrenförmigen Bereich (98) der beweglichen Wand (14) angebracht ist, welcher den Tauchkolben (46) gleitend aufnimmt, – einen röhrenförmigen Abschnitt (100) am vorderen Ende, der einen größeren Durchmesser als der Zwischenabschnitt (94) besitzt, der in einem vorderen, ausgesparten Abschnitt (102) des Kolbens (22) an dem Anschluss zwischen dem Kolben (22) und der beweglichen Wand (14) aufgenommen ist, der innen eine Dichtung (104) aufnimmt, bei der eine vordere Fläche (84) das erste Dichtelement des Ausgleichsventils (50) bildet und die unter Bildung des zweiten Dichtelements des Ausgleichsventils (50) mit dem Teilstück (88) der hinteren Fläche (90) der beweglichen Wand (14) zusammenwirken soll, wobei das Teilstück radial außerhalb mindestens eines Verbindungslochs (106) zwischen der vorderen Kammer (16) und der hinteren Kammer (18) angeordnet ist, – einen röhrenförmigen Abschnitt (108) am hinteren Ende, der einen kleineren Durchmesser als der Zwischenabschnitt (94) besitzt, der innen die röhrenförmige Hülse (92) aufnimmt, bei der eine quer verlaufende Fläche (78) am vorderen Ende unter Bildung des ersten Dichtelements des Einlassventils (52) eine Dichtung (82) trägt, wobei das erste Dichtelement mit dem zweiten, von dem Tauchkolben getragenen Dichtelement zusammenwirken soll, und bei der eine Bohrung in dichter Weise eine axiale Einlassleitung (112) des Kolbens umgibt, die mit der Druckquelle verbunden ist, welche dem Druck (Pa) ausgesetzt ist, der höher ist als der erste Druck (P1).
  4. Pneumatischer Servomotor (11) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Tauchkolben (46) in einem röhrenförmigen Bereich (98) geführt ist, welcher sich ausgehend von der hinteren Fläche (90) der beweglichen Wand (14) axial erstreckt, und dass die bewegliche Wand (14) mehrere winkelmäßig verteilte Löcher (106) durch die quer verlaufende Wand (14) um den Anschluss zwischen ihrem röhrenförmigen Bereich (98) und ihrer hinteren Fläche (90) aufweist.
  5. Pneumatischer Servomotor (11) nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Absatzfläche (120), die den röhrenförmigen Zwischenabschnitt (94) und den röhrenförmigen Abschnitt (108) am hinteren Ende des röhrenförmigen Elements (76) begrenzt, das Ende einer Rückstellfeder (122) anliegt, deren anderes Ende an einer Absatzfläche (124) des röhrenförmigen Kolbens (22) anliegt.
  6. Pneumatischer Servomotor (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein radialer Anschlagstift (134), dessen Enden (136) außerhalb des Kolbens (22) an dem Gehäuse (12) des Servomotors (11) anliegen können, ein Loch (138) des Tauchkolbens (46), zwei diametral gegenüberliegende Langlöcher (140) des röhrenförmigen Bereichs (98) der beweglichen Wand (14), zwei diametral gegenüberliegende Langlöcher (142) des Elements (76) und zwei diametral gegenüberliegende Langlöcher (144) des Kolbens (22) durchquert.
  7. Pneumatischer Servomotor (11) nach dem vorhergehenden Anspruch in Kombination mit einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die diametral gegenüberliegenden Langlöcher (144) des Kolbens Teil der Aussparungen des Kolbens (22) sind.
  8. Pneumatischer Servomotor (11) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der einen bestimmten Durchmesser aufweisende Zwischenabschnitt (96) des Kolbens die Einlassleitung (112) aufweist, die einen kleineren Durchmesser als der bestimmte Durchmesser besitzt und mit der er einstückig ausgebildet ist, und dass die Einlassleitung (112) mit dem Zwischenabschnitt (96) verbunden ist durch eine einstückig ausgebildete, quer verlaufenden Wand (126), bei der eine vordere Fläche die Absatzfläche (124) bildet, an welcher die Rückstellfeder (122) des röhrenförmigen Elements (76) anliegt, und deren hintere Fläche eine Absatzfläche (128) bildet, an welcher die Rückstellfeder (40) der Steuerstange (38) anliegt.
  9. Servomotor (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite, quer verlaufende Dichtelement des axialen Einlassventils von einer Schale (130) getragen ist, welche fest auf dem hinteren Ende (132) des zylindrischen Tauchkolbens (46) angebracht ist und bei der eine hintere, quer verlaufende Fläche (86) sich gegenüber der Dichtung (82), welche das erste, quer verlaufende Dichtelement bildet, erstreckt.
  10. Servomotor (11) nach Anspruch 1, 2, 8 und 9 in Kombination, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Wand (14), das röhrenförmige, schwimmende Element (76), die röhrenförmige Hülse (92), die durch die Wirkung der Feder (122) mit dem röhrenförmigen, schwimmenden Element (76) in Kontakt gehalten ist, der Kolben (22) und die fest mit dem Tauchkolben (46) verbundene Schale (130) durch Stanz- und Tiefziehverfahren realisiert sind.
  11. Servomotor (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Rückstellfeder (150) aufweist, die axial in dem röhrenförmigen, schwimmenden Element (76) zwischen dem Tauchkolben (46) und dem hinteren Abschnitt (23) des röhrenförmigen Kolbens (22) zwischengeschaltet ist, um eine Rückstellkraft auf die Steuerstange (38) auszuüben.
  12. Servomotor (11) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass: – das axiale Einlassventil (52) am hinteren Ende einer inneren Kammer (25) des röhrenförmigen Kolbens (22) angeordnet ist, welche in dem hinteren Abschnitt (23) des Kolbens (22) gebildet und radial mit der hinteren Kammer (18) verbunden ist, wobei das erste, quer verlaufenden Dichtelement (82) des axialen Einlassventils (52) eine axiale Einlassleitung (108) umgibt, die in dem röhrenförmigen, schwimmenden Element (76) gebildet und mit dem Außenbereich verbunden ist, und wobei das zweite, quer verlaufende, komplementäre Dichtelement (86) des axialen Einlassventils (52) mit Spiel in einem axialen Loch (29) des Kolbens (22) aufgenommen ist, welches mit der inneren Kammer (25) verbunden ist, – das axiale Ausgleichsventil (50) außerhalb des röhrenförmigen Kolbens (22) und radial außerhalb mindestens einer Ausgleichsleitung (106) des röhrenförmigen Kolbens (22) angeordnet ist, welche die vordere Kammer (16) und die hintere Kammer (18) verbindet.
  13. Servomotor (11) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das röhrenförmige, schwimmende Element (76) folgendes aufweist: – einen röhrenförmigen, vorderen Abschnitt (100), der gleitend auf dem hinteren Abschnitt (23) des Kolbens (22) angebracht ist und das erste Dichtelement (84) des Ausgleichsventils (50) trägt, welches mit dem zweiten Dichtelement (88) des Ausgleichsventils (50) zusammenwirken soll, das von dem Teilstück der hinteren Fläche (90) des vorderen Abschnitts (21) des Kolbens (22) getragen ist, wobei das erste und zweite Dichtelement (84, 88) des Ausgleichsventils (50) radial mindestens teilweise außerhalb mindestens eines Verbindungslochs (106) zwischen der vorderen Kammer (16) und der hinteren Kammer (18), das den vorderen Abschnitt (21) des Kolbens (22) durchquert, angeordnet sind, – einen röhrenförmigen Zwischenabschnitt (94), der gleitend auf dem hinteren Abschnitt (23) des Kolbens (22) angebracht ist und bei dem mindestens ein Langloch (142) radial gegenüber mindestens einem Langloch (144) des hinteren Abschnitts (23) des Kolbens (22) angeordnet ist, der die Verbindung zwischen der inneren Kammer (25) des Kolbens und der hinteren Kammer (18) ermöglicht, – einen röhrenförmigen, hinteren Abschnitt (108), der einen kleineren Durchmesser als der Zwischenabschnitt (94) besitzt, der die mit dem Außenbereich verbundene Leitung bildet und der auf mindestens einem röhrenförmigen, hinteren, von der Steuerstange (38) durchquerten Abschnitt (110) des Tauchkolbens (46) gleitend angebracht ist, und dass eine quer verlaufende Anschlusswand (91) zwischen dem Zwischenabschnitt (94) und dem hinteren Abschnitt (108) des röhrenförmigen Elements (76), die im Wesentlichen axial nahe an dem Endloch (29) des röhrenförmigen, hinteren Abschnitts (23) des Kolbens (22) angeordnet ist, das erste Dichtelement (82) des axialen Einlassventils (52) aufweist, das mit dem zweiten Dichtelement (86) des axialen Einlassventils (52) zusammenwirken soll, das von dem Tauchkolben (46) getragen und in dem Endloch (29) des röhrenförmigen, hinteren Abschnitts (23) des Kolbens (22) aufgenommen ist.
  14. Servomotor (11) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass: – das erste Dichtelement (82) des axialen Einlassventils (52) aus einem ringförmigen Teil der vorderen Fläche (78) der quer verlaufenden Anschlusswand (91) zwischen dem Zwischenabschnitt (94) und dem hinteren Abschnitt (108) des röhrenförmigen Elements (76) besteht, – das zweite, quer verlaufende, komplementäre Dichtelement (86) des axialen Einlassventils (52) aus einer ringförmigen Dichtung besteht, die von einer ringförmigen, hinteren Fläche (102) einer Schale (104) getragen ist, welche von dem Tauchkolben (46) getragen und mit Spiel in dem Endloch (29) der Kammer (25) des röhrenförmigen Kolbens aufgenommen ist, – das erste Dichtelement (84) des axialen Ausgleichsventils (50) aus einer ringförmigen Dichtung besteht, die in einer Nut (85) aufgenommen ist, die in der vorderen Fläche des röhrenförmigen Abschnitts (100) an dem vorderen Ende des röhrenförmigen Elements (76) ausgebildet ist, – das zweite, quer verlaufende, komplementäre Dichtelement (84) des axialen Ausgleichsventils aus einem ringförmigen Teilstück der hinteren Fläche (90) besteht, die den vorderen (21) und hinteren (23) Abschnitt des röhrenförmigen Kolbens begrenzt.
  15. Servomotor (11) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass er mehrere Löcher (106) aufweist, die winkelmäßig in gleichmäßiger Weise durch den vorderen Abschnitt (21) des Kolbens (22) verteilt sind und die in die hintere Fläche (90) münden, welche den vorderen (21) und hinteren (23) Abschnitt des röhrenförmigen Kolbens (22) begrenzt, um die Ausgleichsleitungen (106) zu bilden.
  16. Pneumatischer Servomotor (11) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper des Kolbens (22) eine axiale, innere Bohrung (126) aufweist, die in die vordere Fläche (26) des Kolbens (22) und in die innere Kammer (25) des Kolbens (22) mündet, und er folgendes aufnimmt: – das Ende (30) der Betätigungsstange (28) des Hauptzylinders, – die Reaktionsscheibe (32), – eine gleitende Hülse (128), die von einem vorderen Abschnitt (111) des Tauchkolbens (46) durchquert ist und bei der ein Absatz (138) eine vordere Fläche (130) aufweist, die koaxial zu einem Taster (132) ist, der an dem vorderen Ende des Tauchkolbens (46) gebildet ist, um die Reaktionsscheibe (32) zu beaufschlagen.
  17. Pneumatischer Servomotor (11) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine quer verlaufende Wand (134), die am Ende der axialen, inneren Bohrung (126) gebildet ist, an einer Seite einen Anschlag (136) für den Absatz (138) der Hülse (128) bildet und an der gegenüberliegenden Seite (140) das Ende der Rückstellfeder (150) aufnimmt, deren anderes Ende an einer vorderen Fläche (151) der Schale (104) des Tauchkolbens (46) anliegt.
  18. Pneumatischer Servomotor (11) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Absatzfläche (120), die den vorderen Abschnitt (100) und den Zwischenabschnitt (94) des röhrenförmigen Elements (76) begrenzt, das Ende einer Rückstellfeder (122) anliegt, deren anderes Ende an einer Absatzfläche (124) des Gehäuses (12) anliegt.
  19. Servomotor (11) nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (104) axial zwischen dem hinteren (108) und dem vorderen (111) Abschnitt des Tauchkolbens (46) zwischengeschaltet ist, mit denen sie einstückig ausgebildet ist.
  20. Servomotor (11) nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine ringförmige Dichtung (152) zwischen einem röhrenförmigen, hinteren Abschnitt (154) des Gehäuses (12) und dem röhrenförmigen, hinteren Abschnitt (108) des röhrenförmigen, schwimmenden Elements (76) zwischengeschaltet ist, um die Dichtigkeit zwischen dem Außenbereich und der hinteren Kammer (18) des Servomotors (11) zu gewährleisten.
  21. Servomotor (11) nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenabschnitt (94) des röhrenförmigen, schwimmenden Elements (76) mehrere Langlöcher (142) aufweist, die jeweils gegenüber von Langlöchern (144) des hinteren Abschnitts (23) des Kolbens (22) angeordnet sind, und dass der röhrenförmige Zwischenabschnitt (94) des röhrenförmigen, schwimmenden Elements (76) mindestens einen Finger (156) zum Verhindern einer Drehung aufweist, der gleitend in mindestens einem der Langlöcher (144) des hinteren Abschnitts (23) des Kolbens (22) angebracht ist.
  22. Servomotor (11) nach den Ansprüchen 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die bewegliche Wand (14), das röhrenförmige, schwimmende Element (76), die Zwischenhülse (128), der Tauchkolben (46) oder der Kolben (22) durch Stanz- und Tiefziehverfahren realisiert ist.
  23. Servomotor (11) nach den Ansprüchen 11 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die bewegliche Wand (14), das röhrenförmige, schwimmende Element (76), die Zwischenhülse (128), der Tauchkolben (46) oder der Kolben (22) durch ein Formverfahren aus einem Kunststoffmaterial realisiert ist.
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