DE602272C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Extrahieren von OEl - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Extrahieren von OEl

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DE602272C
DE602272C DES109503D DES0109503D DE602272C DE 602272 C DE602272 C DE 602272C DE S109503 D DES109503 D DE S109503D DE S0109503 D DES0109503 D DE S0109503D DE 602272 C DE602272 C DE 602272C
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dissolving container
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/10Production of fats or fatty oils from raw materials by extracting
    • C11B1/102Production of fats or fatty oils from raw materials by extracting in counter-current; utilisation of an equipment wherein the material is conveyed by a screw

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  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum kontinuierlichen Extrahieren von Öl Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausscheiden von Öl aus ölhaltigen Stoffen, bei der ölhaltiges Gut und Lösemittel im Gegenstrom durch einen Lösebehälter hindurchgeführt werden. Die Erfindung besteht darin, daß dem Lösebehälter eine Kammer vorgeschaltet ist, in der ein mit einer Förderschnecke versehenes, in den Lösebehälter mündendes Gutaufgaberohr angeordnet ist, dessen aus der Vorkammer herausragendes Ende durch ein oder mehrere Rohre mit dem Lösebehälter in Verbindung steht. In der Trennwand zwischen Vorkammer und Lösebehälter ist ein Ringspalt vorgesehen, durch den hindurch das Gut in den- Lösebehälter mittels der Förderschnecke gedrückt wird. Das die Förderschnecke umgebende Gehäuse ist in der Vorkammer gelocht. Durch die Lochungen fließt dann die IVIiszella ab, die infolge des Zusammendrückens des Gutes durch die Förderschnecke aus dem Gut ausgedrückt wird, bevor dieses durch den verhältnismäßig engen und zweckmäßig regelbaren Ringspalt in den Lösebehälter gelangt. Das dem frischen Saatgut zugeführte, aus dem Lösebehälter kommende, schwach angereicherte Lösemittel reichert sich im Aufgaberohr stark an und entzieht dort dem frischen Saatgut schon den größeren Teil seines Öles. Infolgedessen tritt verhältnismäßig ölarmes Gut in dein Lösebehälter ein. Durch das diesem dort entgegenwandernde Lösemittel wird dem Gut dann das restliche Öl entzogen. Der Lösebehälter kann daher verhältnismäßig kurz :gehalten werden. An das Austragende des Lösebehälters schließt sich ein schräg aufwärts gerichtetes, im Innern. mit einem Fördermittel für das Gut versehenes Au.stragrohr an. Auf dem Wege durch das Austragrohr tropft .das im Gut enthaltene Lösemittel ab, das dann in den Lösebehälter zurückgeführt wird.
  • Es ist bekannt, bei Vorrichtungen zum Extrahieren ölhaltiger Stoffe durch ein Lösemittel das Gut aus dem Lösebehälter mittels eines schräg ansteigenden Fördermittels@auszutragen. Dabei ist aber die Bauart der Vorrichtung eine andere als beim Erfindungsgegenstand.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
  • Es bezeichnet i den Lösebehälter, in dem sich langsam umlaufende, auf der Welle 2 gelagerte Fördermittel, z. B. eine Färderschnecke-3, oder schräg gestellte Schaufeln befinden; dem Lösebehälter i ist eine Kammer 4. vorgeschaltet. In der Kammer 4 ist das Saatgutaufgaberohr 5 und in diesem eine Förderschnecke 6 angeordnet. Die Füllöffnung des Rohres 5 liegt außerhalb der Vorkammer 4. Das Saatgut gelangt durch den Trichter 7 in das Rohr 5. Der in der Vorkammer 4 liegende Teil des Rohres 5 ist mit Lochungen 8 für den Austritt der gesättigten Miszella versehen, die bei dem Guteintritt dem Rohre 5 als schwache Miszella durch ein Rohr 9 zugeführt wird. Das Rohr 9 ist am Guteintragende des Lösebehälters an ein Gehäuse io angeschlossen, das den ganzen LöSebiehälteT oder nur einen Teil desselben umgibt. Das Lösemittel tritt aus dem -Lösebehälter i durch die Lochungen i i in der Wandung des Lösebehälters i in däs-"Gehäüse io ein. Die Trennwand 12 zwischen Vorkammer ¢ und Lösebehälter i hat eine Öffnung 13 für den Durchtritt des von der Schnecke 6 zugeführten Gutes zum Lösebehälter i. Um den direkten Eintritt der Miszella von dem Lösebehälter i nach dem Gutaufgaberohr zu verhindern, kann hinter der Öffnung 13, in der Förderrichtung des Gutes gesehen, eine Regelvorrichtung, z. B. Kegel 14, zur regelbaren Bildung des Durchtrittsspaltes vorgesehen werden. Der Kegel ist axial verschiebbar gelagert und steht unter der Einwirkung einer Druckfeder, die den Kegel gegen den Spalt drückt. Am Austragende des Lösebehälters i ist eiu schräg nach. oben ansteigendes Austragrohr 15 angeordnet mit Austragschtiecke 16. Unterhalb der Lochungen 17 ist ein Auffangbehälter 18 für das abtropfende Lösemittel vorgesehen, der durch das Rohr 22 mit dem Lösebehälter i in Verbindung steht. Am oberen Ende des Austragrohres 15 befindet sich das Gutableitrohr 2o.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Lösemittel gelangt durch das Rohr 2 i in den Lösebehälter i und durchwandert diesen im Gegenstrom zum Gut, das durch den Ringspalt 13 in den Lösebehälter eintritt und mittels der Schnecke 3 oder schräg gestellten Schaufeln langsam durch den Lösebehälter hindurchgeführt wird. Das schwach angereichterte Lösemittel verläßt den Lösebehälter durch das Rohr 9 und wird dem in dem Aufgaberohr 5 befindlichen frischere Saatgut zugeführt, entzieht dort dem Gut einen großen Teil seines Öles und entweicht, da das Gut durch die Förderschnecke gleichzeitig zusammengedrückt wird, in der Vorkammer 4 durch die Öffnungen 8 des Rohres 5. Durch das schwenkbare, an die Vorkammer 4 angeschlossene Standrohr i9 wird die Miszella abgeleitet. Die Höhe des Flüssigkeitsspiegels in der Vorkammer 4 kann durch die Einstellung des Standrohres i9 geregelt werden. Das im Aufgaberohr 5 bereits stark entölte Gut wird mittels der Förderschnecke 6 durch den ringförmigen Spalt 13 in den Lösebehälter i gedrückt, wo .es dann mit dem frischen Lösemittel in Verbindung kommt. Da das Gut bereits stark entölt ist, so findet im Lösebehälter nur eine verhältnismäßig geringe Anreicherung des Lösemittels statt, das seine kräftigste Wirkung nach Verlassen des Lösebehälters i im Aufgaberohr 5 auf das Frischgut ausübt. Die nachgiebige Verschlußvorrichtung (Kegel 14) für den Ringspalt verhindert, daß das Lösungsmittel vom Lösebehälter i direkt durch die Löcher 8 abfließen kann. Das praktisch entölte, den Lösebehälter verlassende Gut wandert dann im Ausiragrohr 15 empor. Dem Gut anhaftendes Lösemittel entweicht durch die Lochungen 17 des Rohres 15 und gelangt in den Sammelbehälter 18, aus dem es dann dem Lösebehälter i durch das Rohr 22 wieder zugeführt wird. Durch das an das Austragrohr 15 anges`cblossene Rohr 2o wird das entölte Gut abgeführt.
  • Anstatt am Aufgabeende des Lösebehälters ein diesen etwa auf halben Umfang umschl.ie-Bendes Gehäuse vorzusehen, können auch zu beiden Seiten des Rohres voneinander getrennte Gehäuse vorgesehen werden. Jedes dieser beiden Gehäuse ist dann durch ein Rohr an das Aufgabeende des Aufgaberohres angeschlossen. Die im Aufgaberohr 5 befindliche Schnecke und die Förderschnecke im Lösebehälter können unabhängig voneinander angetrieben .werden.

Claims (4)

  1. PATrNTANSPRÜCILL: i. Vorrichtung zum kontinuierlichen Extrahieren von Öl aus ölhaltigen Stoffen, bei der Gut und Lösemittel im. Gegenstrom durch den Lösebehälter hindurchgeführt werden, dadurch ,gekennzeichnet, daß dem Lösebehälter @(i) eine Kammer (4) vorgeschaltet ist, in der ein. in den Lösebehälter mündendes, mit ihm durch eine Ifiszell,aleitung verbundenes, innerhalb der Kammer gelochtes Gutaufgaberohr (5) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammer (4) mit dem Lösebehälter (i) durch eine zweckmäßig regelbare Öffnung verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gutaustragende des Lösebehälters (i) sich ein schräg ansteigendes, mit Fördermittel (16) versehenes gelochtes Austraggrohr (15) anschließt, das von einem mit dem Lösebehälter (i) in Verbindung stehenden Auffangbehälter (18) umgeben ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutzufuhrschnecke (5) und die im Lösebehälter (i) angeordnete Förderschnecke (3) unabhängig voneinander angetrieben werden.
DES109503D 1933-05-27 1933-05-27 Vorrichtung zum kontinuierlichen Extrahieren von OEl Expired DE602272C (de)

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