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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
digitalen Photographie, das den Vorgang von Photographieren eines
Gegenstandes, der aus beweglichen Elementen und stillstehenden Elementen,
die diese umgeben, gebildet ist, insbesondere eines Gegenstands,
der fließendes
Wasser als bewegliches Element umfasst, und Verbessern der Photographie
durch eine Computerbildbearbeitungstechnik beinhaltet.
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In
der lange praktizierten Kunst der Aufnahme von Photographien mit
Silberfilm wurde beim Photographieren eines Gegenstands, der aus
beweglichen Elementen mit Wasser, wie einem Wasserfall oder Stromschnellen,
und stillstehenden Elementen, wie der sie umgebenden Szenerie gebildet
ist, die Aufnahme des Photos bei der sogenannten "langen Verschlusszeit" von 1/30 Sekunde
usw. als Bedingung für
das Photographieren solcher bewegter Elemente empfohlen, wie aus
den zahlreichen Photographien (die die Aufnahmebedingungen klar
angeben) deutlich wird, die zum Beispiel bei Takao Otsuka, Utsukushiki
Nihon no Kawa (Beautiful Rivers of Japan) beschrieben sind. Die
Vorgaben für
die unlängst
populär
gewordenen Digitalkameras folgen diesen ebenfalls.
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Es
bestehen jedoch noch Zweifel darüber,
ob durch eine solche traditionelle Photographietechnik aufgenommene
Photographien, abgesehen von der ästhetischen Bewertung, als
wesentliche Übereinstimmung mit
der tatsächlichen
visuellen Wahrnehmung betrachtet werden können. Der Erfinder der vorliegenden
Erfindung hegte in Hinblick auf seine Erfahrung beim Aufnehmen von
Photographien bei Untersuchungen der Dynamik von bei hoher Geschwindigkeit
rotierenden Objekten lange Zweifel an der Photographie bei dieser
langen Verschlusszeit.
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Es
ist bekannt, dass im Falle des Photographierens eines Gegenstands,
der einen durch ein bewegliches Element gebildeten Kern, wie einen
Wasserfall oder einen Gebirgsbach, und stillstehende Elemente, wie Bäume, die
den Kern umgeben, umfasst, wenn eine kurze Verschlusszeit, die der
Geschwindigkeit des Kerns entspricht, angewendet wird, um eine Photographie
eines solchen Gegenstands aufzunehmen, das charakteristische Merkmal
des beweglichen Elements präzise
als photographisches Bild eingefangen werden kann, während das
Gesamtbild der Photographie im Vergleich zur normalen visuellen
Wahrnehmung eines Menschen dunkler wird. Deshalb kann die Dunkelheit
der photographischen Abbildung des oben genannten Gegenstands, die
durch die kurze Verschlusszeit erhalten wird, nicht allgemein akzeptiert
werden, trotz dem effektiven Ergebnis, das eine realistische Abbildung
des beweglichen Elements ergibt, das durch die Anwendung der kurzen
Verschlusszeit erhalten ist.
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Der
Anmelder hat erkannt, dass, wenn das oben genannte Problem aufgrund
der Dunkelheit der photographischen Abbildung unter der Bedingung
eliminiert werden kann, dass die realistische Abbildung des beweglichen
Elements beibehalten wird, die Photographie des Gegenstands, der
den oben genannten Kern und die den Kern umgebenden stillstehenden
Elemente umfasst, in der photographischen Gesellschaft akzeptiert werden
kann. Dies ist der Ursprung der vorliegenden Erfindung.
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Solche
Veränderungen
in der Dunkelheit einer photographischen Abbildung werden jedoch
auch durch solche Bedingungen der Einstellung der Linsenapertur
und ISO-Empfindlichkeit des verwendeten Films beeinflusst (Anmerkung:
im Falle der Verwendung einer Digitalkamera, Ein stellwert der ISO-Empfindlichkeit). Deshalb
wurde die folgende Grundlagenforschung zur Bestätigung des Einflusses der Verschlusszeit
auf die Dunkelheit einer photographischen Abbildung unter Berücksichtigung
des Einflusses der "Einstellung
der Linsenapertur", "ISO-Empfindlichkeit
des verwendeten Films" (Anmerkung:
im Falle der Verwendung einer Digitalkamera, Einstellwert der ISO-Empfindlichkeit)
durch vier aufeinanderfolgende Experimente durchgeführt, bevor
die vorliegende Erfindung erreicht wurde.
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Ein
Verfahren zum Photographieren beweglicher Objekte ist in
US-A-4218119 offenbart, wobei die Verschlusszeit
einer Kamera eine Funktion der Relativbewegung des Objekts ist.
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Erstes Experiment
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Um
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu erreichen, untersuchte
der Erfinder der vorliegenden Erfindung, welche Art von Verschlusszeit
geeignet ist, und ob Photographieren durch die sogenannte "lange Verschlusszeit", die im Falle des
Photographierens von Stromschnellen, Wasserfällen usw. empfohlen wurde,
tatsächlich
zum Aufnehmen einer Photographie einer realistischen Abbildung optimal
ist (erstes Experiment). Das heißt, er nahm Photographien der
Szene bei der Springbrunnenanlage im Imperial Palace Outer Garden
(Szene hauptsächlich
Fontänen)
unter Verwendung einer Nikon F-80 Kamera und eines ASA100 Films (Kodak
E100SW) auf, wobei der Belichtungswert auf ± 0 gesetzt und die Verschlusszeit
in neun Stufen im Bereich von 1/15 Sekunde bis 1/4000 Sekunde unterteilt
(Details in Tabelle 1 angegeben) und Belichtungsautomatik AE verwendet
wird. Dann ließ er
den Positivfilm bei einem lokalen Photolabor entwickeln, las den
erhaltenen Film mit einem Scanner eines zweiten Computerbildverarbeitungssystems
ein (das dem Erfinder der vorliegenden Erfindung gehört), speicherte
die digitalen Daten in einem Computer (Macintosh G3) und nahm eine
Vergleichsstudie der auf dem Monitor angezeigten digitalen Bilder
vor. Ferner wies die Kamera eine Funktion zur automatischen Einstellung
der Apertur auf, um eine geeignete Belichtung einzuhalten.
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Als
Referenz sind die Aperturwerte, die den Verschlusszeiten entsprechen,
auch in Tabelle 1 angegeben.
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Tabelle 1
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- S:
- Verschlusszeit (Sekunden)
- V:
- Apertur
- *:
- Geeigneter Belichtungseinstellgrenzwert überschritten
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Fig.
Nr. | S
(Sekunden) | V | Fig.
Nr. | S | V |
1 | 1/15 | *22
(+2) | 6 | 1/500 | 11 |
2 | 1/30 | *22
(+2) | 7 | 1/1000 | 8 |
3 | 1/60 | 22
(+1) | 8 | 1/2000 | 5,6 |
4 | 1/125 | 22 | 9 | 1/4000 | 2,8 |
5 | 1/250 | 16 | | | |
Tabelle 2
Verwendetes
Gerät | Erstes
System | Zweites
System |
Computer | Macintosh
G4 | Macintosh
G3 |
MO
Laufwerk | Olympus
Servo MO 640 C | wie
beim ersten System |
Scanner | Microtec
Scanmaster 4 | wie
beim ersten System |
Drucker | Epson
2000 C | wie
beim ersten System |
Monitor | Mitsubishi
Diamond RD 21 G | wie
beim ersten System |
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Ferner
ist es der Zweckmäßigkeit
halber beim Drucken eines digitalen Bildes, das auf dem Monitor
im oben genannten Computerbildbearbeitungssystem angezeigt ist,
wenn eine bekannte Farbkalibrierungstechnik verwendet wird, leicht
möglich,
eine digitale Photographie in einer Farbe auszubilden, die im Wesentlichen mit
der Farbe (Helligkeit, Kontrast, Farbton und Farbabstimmung) des
digitalen Bildes übereinstimmt,
so dass in der folgenden Erläuterung
zur Vereinfachung der Erklärung
das "auf dem Monitor
angezeigte digitale Bild entsprechend der digitalen Photographie
von Fig. X" als "das digitale Bild
von Fig. X" bezeichnet
wird.
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Wie
aus den 1 bis 9 ersichtlich
ist, wenn die Verschlusszeit extrem lang ist (1/30 Sekunde oder
weniger), fällt
der Kontrast zwischen den bewegten Elementen, das heißt den Fontänen und
den stillstehenden Elementen (den umgebenden Bäumen usw.), und die Fontänen werden
im Zustand der Wasserstrahlen eingefangen. Im Gegensatz dazu, wenn
die Verschlusszeit 1/60 oder mehr wird, wird der Kontrast zwischen den
bewegten Elementen und den stillstehenden Elementen höher und
ist festzustellen, dass sogar die Wassertropfen der Fontänen deutlich
eingefangen werden. Ferner wurde ermittelt, dass diese Veränderung
nichtlinear mit der Veränderung
der Verschlusszeit in Beziehung steht, das heißt, die Veränderung verlangsamt sich bei
einem gewissen Grad der Verschlusszeit oder darüber (in diesem Experiment 1/500
Sekunde). Ferner wurde bestätigt,
dass je schneller die Verschlusszeit ist, desto dunkler wird die
Photographie. Bei Betrachtung mit dem Auge, wird nicht nur der Zustand
der Wasserstrahlen, sondern der Zustand der vorhandenen fallenden Wassertropfen
in den Wasserstrahlen real wahrgenommen, so dass bestätigt wurde,
dass das Aufnehmen einer Photographie bei der obigen langen Verschlusszeit
nicht mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung linearisiert.
Es ist anzumerken, dass es selbstverständlich ist, dass die gleichen
Ergebnisse auch erhalten wer den, wenn eine Kamera verwendet wird,
die keine Funktion zur automatischen Einstellung der Aufnahmebedingungen
besitzt, sondern wenn die Apertur und die Verschlusszeit basierend
auf Daten, die sich aus diesem Experiment deutlich ergeben, von
Hand eingestellt werden.
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Zweites Experiment
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Danach
wird eine handelsübliche
Digitalkamera (EOS D-30) zum Aufnehmen von Photographien einer Szene
verwendet, die sich um die Fontänen
im Imperial Palace Outer Garden abspielt, in gleicher Weise wie im
oben genannten photographischen Experiment mit einer ISO-Empfindlichkeit von
100 und einer Belichtungsautomatik, die die Verschlusszeit auf verschiedene
Stufen verändert
(Verschlusszeiten usw. sind in Tabelle 3 angegeben). Die hierbei
ermittelten digitalen Daten wurden im Computer G4 des in Tabelle
2 gezeigten ersten Systems von einer CF-Karte gespeichert und die
digitalen Bilder (10 bis 23) auf
dem Monitor angezeigt.
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Tabelle 3
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- S:
- Verschlusszeit (Sekunden)
V: Apertur
- *:
- Geeigneter Belichtungseinstellgrenzwert überschritten
-
Fig.
Nr. |
S
(Sekunden) |
V |
Fig.
Nr. |
S |
V |
10 |
1 |
*22 |
17 |
1/350 |
13 |
11 |
1/10 |
*22 |
18 |
1/500 |
11 |
12 |
1/20 |
*22 |
19 |
1/750 |
9,5 |
13 |
1/30 |
*22 |
20 |
1/1000 |
8 |
14 |
1/60 |
22 |
21 |
1/2000 |
4,5 |
15 |
1/125 |
19 |
22 |
1/3000 |
3,5 |
16 |
1/250 |
16 |
23 |
1/4000 |
*35 |
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Bei
diesem Experiment (zweiten Experiment) wurden die Photographien
bei einer konstanten Belichtungsbedingung (±0) und einer Verschlusszeit
aufgenommen, die auf eine Verschlusszeit in 14 Stufen von 1 Sekunde
bis 1/4000 Sekunde gesetzt ist. Die durch dieses photographische
Experiment erhaltenen digitalen Abbildungen wurden im Vergleich
zueinander in 10 bis 23 untersucht.
Als Folge davon wurde bestätigt,
dass die Bilder fast vollständig
den Ergebnissen des obigen zweiten Experiments entsprachen, bei
dem eine Kamera mit Silberfilm verwendet wurde. Deshalb wird eine
detaillierte Erläuterung
ausgelassen. Da ferner die Kamera einen automatischen Einstellmechanismus
zum automatischen Einstellen der Apertur gemäß einer Veränderung der Verschlusszeit
aufweist, um eine geeignete Belichtung einzuhalten, sind die den
Verschlusszeiten entsprechenden Aperturwerte auch als Referenz in
der Tabelle 3 angegeben.
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Sowohl
bei Verwendung einer Kamera mit Silberfilm wie bei Verwendung einer
Digitalkamera wurden im obigen Experiment ähnliche Ergebnisse erzielt,
so dass unter Berücksichtigung
der Arbeitseffizienz, die oben genannte Digitalkamera in den folgenden
photographischen Experimenten verwendet wurde.
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Drittes Experiment
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Ferner
wurde das folgende Experiment (dritte Experiment) mit dem Ziel durchgeführt, die
obigen experimentellen Ergebnisse zu ergänzen.
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Das
heißt,
in diesem photographischen Experiment wurde die ISO-Empfindlichkeit
auf 100 festgelegt, die Verschlusszeit wurde auf 1/500 Sekunde gesetzt
und die Belichtung wurde auf die fünf Stufen –2, –1, ±0, +1, +2 eingestellt, um
den Einfluss auf die Qualität
der Photographie zu untersuchen. Auf die gleiche Weise wie bei den
obigen Experimenten, wurden Photographien mit Belichtungsautomatik
(AE) aufgenommen.
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Die
Veränderungen
im Aperturwert wurden aufgezeichnet, worauf natürlich nur die Apertur mit dem Einstellwert,
der von der Minusseite zur Plusseite durchlaufen wurde, wie 8, 5,6,
4,0 und 3,5 geöffnet
wurde.
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Diese
Aufnahmebedingungen sind in Tabelle 4 angegeben.
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Tabelle 4
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- S:
- Verschlusszeit (1/500
Sekunde)
- E:
- Belichtungseinstellwert
- V:
- Apertur
- *:
- Geeigneter Belichtungseinstellgrenzwert überschritten
-
Fig.
Nr. |
E |
V |
Fig.
Nr. |
E |
V |
24 |
–2 |
8 |
27 |
+1 |
3,5 |
25 |
–1 |
5,6 |
|
+2 |
*3,5 |
26 |
±0 |
4,0 |
|
|
|
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Die
Ergebnisse des Vergleichs der digitalen Bilder (Monitoranzeige),
die in diesem Experiment erhalten wurden, zeigen in den 24 bis 27,
dass durch Verschieben des Belichtungseinstellwerts zur Minusseite,
der Kontrast an den Details der beweglichen Elemente stärker wird
und die beweglichen Elemente folglich realistisch aufgenommen werden
können,
jedoch andererseits das digitale Bild graduell dunkler wird.
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Es
ist anzumerken, dass bei einem Belichtungseinstellwert von +2, die
Apertur den minimalen Grenzwert überschreitet
und die digitale Abbildung auch zu weiß wird, so dass dieser Fall
aus der Reihe der beigefügten
Figuren weggelassen wird.
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Aus
den obigen experimentellen Ergebnissen wurde bestätigt, dass
um insbesondere einen Gegenstand zu photographieren, der aus beweglichen
Elementen, darunter fließendes
Wasser, und stillstehenden Elementen gebildet ist, und sogar Details
der beweglichen Elemente realistisch einzufangen, ungeachtet dessen,
ob eine Kamera mit Silberfilm oder eine Digitalkamera verwendet
wird, es notwendig ist, nicht mit der sogenannten "langen Verschlusszeit", sondern mit einer
kürzeren
Verschlusszeit zu photographieren, und es wurde bestätigt, dass
eine dunklere Aufnahme der Photographie wünschenswert ist. Es ist anzumerken,
dass aus den experimentellen Ergebnissen der später erläuterten Ausführungsformen
1 und 2 festgestellt wurde, dass die geeignete Verschlusszeit der
zeitlichen Veränderung
der beweglichen Elemente entspricht.
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Gemäß den Ergebnissen
der oben genannten Experimente wurde bestätigt, dass das dynamische Merkmal
von fließendem
Wasser, wie einem Wasserfall oder Gebirgsbach, als photographische
Abbildung korrekt wiedergegeben werden kann, wenn die Photographie
bei einer Verschlusszeit aufgenommen wird, die der Geschwindigkeit
von fließendem
Wasser entspricht, obwohl die gesamte photographische Abbildung
so dunkel wird, dass die Qualität
der photographischen Aufnahme nicht akzeptiert werden kann. Deshalb
ist es notwendig, dieses Problem zu lösen.
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Es
ist allgemein bekannt, dass die Dunkelheit einer photographischen
Abbildung (digitales Bild) leicht durch Anwenden einer Computerbildbearbeitungstechnologie
korrigiert werden kann, die in Software wie Adobe Photoshop 5.5
(registrierte Marke) offenbart ist, das heißt, eine solche Korrektur der
Dunkelheit kann einfach durch Modifikation der Dunkelheit oder Modifikation
der Dunkelheit in Relation zum Kontrast und dementsprechend durch
Modifikation einer Tonkurve vorgenommen werden. Es ist jedoch ziemlich
vage, welche Art von genannten Korrekturen zum Korrigieren der Dunkelheit
der photographischen Abbildung geeignet ist, die durch Anwenden
einer kurzen Verschlusszeit erzeugt ist, und deshalb wurde das folgende
vierte Experiment durchgeführt,
um diese Frage zu klären.
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Viertes Experiment
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Das
folgende Experiment (vierte Experiment) wurde durchgeführt, um
diese Frage zu beleuchten. Das heißt, als das ursprüngliche
digitale Bild dieses Experiments und das digitale Vergleichsbild
zur Verwendung bei dieser Arbeit, wurden die digitalen Bilder der
15 und
22 aus
den im obigen zweiten Experiment erhaltenen digitalen Bildern ausgewählt (als
28 und
29 gezeigt).
Ferner wurde die Dunkelheit des digitalen Bildes von
29,
das heißt,
der Photographie, die mit einer Ver schlusszeit von 1/3000 Sekunden
aufgenommen wurde, mit der von digitalen Bildern (
30 bis
36)
verglichen, die durch einfaches Einstellen der Helle, Einstellen
einer Kombination von Helle und Kontrast und Einstellen der Abstufung,
darunter Einstellen des Kontrasts zur Sicherheit, mit dem Ziel,
sie auf die Helligkeit des digitalen Bildes (
28) einzustellen, erhalten
wurden. Als Folge davon wurde bestätigt, dass während die
Einstellung nur der Helle oder die Einstellung nur des Kon trasts
vollkommen ungeeignet ist, eine Einstellung der beiden letztgenannten
eingesetzt werden kann. Tabelle 5 zeigt die Beziehung zwischen dem
Inhalt des Einstellungsvorgangs und den Zeichnungen. Tabelle 5
Fig.
Nr. | Inhalt der
Bildbearbeitung |
28 | Originalbild
(wie Fig. 15) |
29 | Originalbild
(wie Fig. 22) |
30 | Originalbild
29: Helligkeitseinstellung (+35) |
31 | Originalbild
30: Kontrasteinstellung (+25) |
32 | Originalbild
32: Helligkeitseinstellung (+30) |
33 | Originalbild
32: Kontrasteinstellung (+19) |
34 | Originalbild
33: Helligkeitseinstellung (+50) |
35 | Originalbild
34: Kontrasteinstellung (+22) |
36 | Originalbild 29: Tonkurve | Helligkeit
des digitalen Originalbildes (Eingabe) und eingestellte Helle (Ausgabe)
sind in Tabelle 8 als Eingabewerte und Ausgabewerte für jede der
Tonkurven A, B und C von Fig. 62 gezeigt. |
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Es
ist die Tatsache anzumerken, dass ähnliche Ergebnisse durch kombiniertes
Einstellen der Helligkeit und des Kontrasts und Einstellen der Abstufung
aus den theoretischen Erkenntnissen verständlich sind, die sich auf die
Parameter zur physikalischen Auswertung von Bildern beziehen, zum
Beispiel Yoichi Mitake, Dejitaru Karaa Gazo no Kaiseki-Hyoka (Analysis
and Evaluation of Digital Color Images) (Seite 91).
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Wenn
hier das Verfahren der kombinierten Einstellung von Helle und Kontrast
zum Einstellen der Helligkeit eines digitalen Bildes eingesetzt
wird, das auf einem Monitor dargestellt ist, bleibt das Problem,
in welchem Umfang die Einstellung der Helle zunächst vorzunehmen ist. Es wurde
bestätigt,
dass dieses Problem durch die Technik zum Einstellen der Helligkeit
des ursprünglichen
Bildes (29) nahe zur Helligkeit von
-
28 durch
Einstellen der Helle, dann Einstellen des Kontrasts gelöst wird,
um die Helligkeit des digitalen Bildes insgesamt so zu erhalten,
dass sie der von 28 nahe kommt. Diese Tatsache
wird dadurch bestätigt,
dass im Vergleich von 31 und 33 die
Helle und der Kontrast von beiden im Wesentlichen übereinstimmen.
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Ferner
wurde bestätigt,
dass es möglich
ist, durch Einstellen der Abstufung durch eine bekannte Technik
(Einstellung von Eingabe und Ausgabe einer Tonkurvendialogbox) (36), ähnliche
Ergebnisse zu erzielen. Als Referenz sind die Daten der Abstufungseinstellung
in Tabelle 8 mit Bezug zu 62 angegeben.
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Es
ist anzumerken, dass 62 eine bekannte Tonkurve zeigt,
die mit Datenanzeigekoordinaten A, B, und C zum Zwecke der Erläuterung
des detaillierten Inhaltes der Abstufungseinstellung ergänzt ist.
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Aus
dieser Reihe von Experimenten werden die Aufnahmebedingungen zum
Herstellen einer realistischen digitalen Photographie ausgehend
von einer Photographie, die durch Photographieren beweglicher Elemente
mit fließendem
Wasser und stillstehender Elemente erhalten ist, und der Technik
zum Verbessern dieser digitalen Photographie zu einer realistischen
digitalen Photographie durch Computerbildbearbeitung deutlich. Dies
ist der wesentliche Punkt der vorliegenden Erfindung.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde basierend auf den Ergebnissen entwickelt,
die in den oben genannten vorausgehenden Experimenten erhalten wurden.
Das heißt,
die vorliegende Erfindung beruht auf der technischen Idee, einen
Gegenstand zu photographieren, der aus beweglichen Elementen und
diese umgebenden stillstehenden Elementen gebildet ist, insbesondere
einen Gegenstand, der fließendes
Wasser als bewegliches Element beinhaltet, unter Verwendung einer
Digitalkamera oder einer Kamera mit Silberfilm bei kurzer Verschlusszeit
entsprechend der Wechselgeschwindigkeit der beweglichen Elemente,
Speichern der aufgenommenen Photographie als digitale Daten in einem
Computer eines Computerbildbearbeitungssystems (im Falle einer Silberfilmphoto graphie
Speichern der Bilddaten als digitale Daten im Computer durch den
Scanner des Computerbildbearbeitungssystems und im Falle einer Photographie
durch eine Digitalkamera, Speichern der Daten direkt im Computer
oder durch eine CF-Karte oder ein anderes Speichermedium), Korrigieren
eines digitalen Bildes, das auf dem Monitor des Bildbearbeitungssystems
angezeigt ist, durch einfaches Einstellen der Abstufung oder kombiniertes
Einstellen von Helle und Kontrast (zunächst Einstellen der Helle und
dann Einstellen des Kontrasts), um ein realistisches digitales Bild
zu erhalten, das insbesondere das Wasser und andere bewegliche Elemente
betont, und dadurch Herstellen einer realistischen digitalen Photographie,
die im Wesentlichen mit der visuellen Wahrnehmung übereinstimmt,
durch dieses korrigierte digitale Bild, das auf dem Monitor angezeigt
wird. Es ist anzumerken, dass die oben genannte "kurze Verschlusszeit", wie es aus der Erläuterung der späteren Beispiele
deutlich wird, eine Verschlusszeit von mindestens 1/350 angibt.
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Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung in einem ersten Aspekt ein Verfahren
zur Herstellung einer digitalen photographischen Abbildung eines
Gegenstands, der aus einem beweglichen Wasserelement und stillstehenden
Elementen gebildet ist, zur Verfügung,
wobei das Verfahren umfasst:
- i) Aufnehmen einer
Vergleichsphotographie des Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von ungefähr
1/125 Sekunde und Anzeigen einer digitalen Vergleichsabbildung,
die der Vergleichsphotographie entspricht, auf dem Bildschirm eines
Monitors eines Computersystems,
- ii) Aufnehmen einer Serie von Photographien des Gegenstands
bei einer Serie von mehreren Verschlusszeiten von mindestens 1/350
Sekunde und Auswählen
einer Photographie der Serie, in der das bewegliche Wasserelement
realistisch sichtbar er scheint, und Anzeigen der ausgewählten Photographie
als zweite digitale Abbildung auf dem Bildschirm,
- iii) Anwenden bekannter Computerbearbeitungstechnologie zum
Modifizieren der zweiten digitalen Abbildung, um eine dritte digitale
Abbildung herzustellen, in der das Erscheinungsbild der stillstehenden
Elemente so angepasst wird, dass sie im Wesentlichen zum Erscheinungsbild
der stillstehenden Elemente auf der digitalen Vergleichsabbildung
passen, und
- iv) Ausdrucken der dritten digitalen photographischen Abbildung.
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Es
ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung, die auf der oben
genannten zugrundeliegenden technischen Idee basiert, die praktischen
Probleme überwinden
muss, wie eine Bestätigung,
ob die von der vorliegenden Erfindung erzeugte digitale photographische
Abbildung als im Wesentlichen identisch zu dem visuellen Bild akzeptiert
werden kann, oder wie eine Verschlusszeit zu finden ist, die die
Anforderungen der vorliegenden Erfindung erfüllt. Diese Probleme können jedoch
praktisch gelöst
werden, zum Beispiel wird das als erstes genannte Problem praktisch
durch Verwenden einer photographischen Aufnahme gelöst, die
durch eine Standardverschlusszeit gewonnen ist, wie der automatisch
eingestellten Verschlusszeit im Falle des Photographierens mit einem
Programmiermodus, und das als zweites genannte Problem wird praktisch
durch Anwenden einer Reihe von verschiedenen Verschlusszeiten gelöst, die
zum Beispiel eine geschätzte
Strömungsgeschwindigkeit
von Wasser beinhaltet, wie es in der folgenden Erläuterung
der Ausführungsformen
angegeben ist.
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Kurze Erläuterung der Zeichnungen
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1 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren einer Szene, die um Fontänen angeordnet ist, als Gegenstand
unter Verwendung einer Kamera mit Silberfilm bei einer Verschlusszeit
von 1/15 Sekunde (Beispiel 1) zeigt.
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2 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/30 Sekunde zeigt.
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3 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/60 Sekunde zeigt.
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4 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/125 Sekunde zeigt.
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5 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/250 Sekunde zeigt.
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6 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/500 Sekunde zeigt.
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7 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/1000 Sekunde zeigt.
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8 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/2000 Sekunde zeigt.
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9 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/4000 Sekunde zeigt (erstes Experiment).
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10 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands wie in 1 unter
Verwendung einer digitalen Kamera bei einer Verschlusszeit von 1 Sekunde
zeigt (zweites Experiment).
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11 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/10 Sekunde zeigt (zweites Experiment).
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12 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/20 Sekunde zeigt (zweites Experiment).
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13 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/30 Sekunde zeigt (zweites Experiment).
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14 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/60 Sekunde zeigt (zweites Experiment).
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15 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/125 Sekunde zeigt (zweites Experiment).
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16 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/250 Sekunde zeigt (zweites Experiment).
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17 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/350 Sekunde zeigt (zweites Experiment).
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18 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/500 Sekunde zeigt (zweites Experiment).
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19 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/750 Sekunde zeigt (zweites Experiment).
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20 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/1000 Sekunde zeigt (zweites Experiment).
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21 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/2000 Sekunde zeigt (zweites Experiment).
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22 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/3000 Sekunde zeigt (zweites Experiment).
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23 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einer Verschlusszeit
von 1/4000 Sekunde zeigt (zweites Experiment).
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24 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands wie im ersten Experiment
unter Verwendung einer Digitalkamera, Festlegung der Ver schlusszeit
auf 1/500 Sekunde und unter Verwendung eines Belichtungseinstellwerts
von –2
zeigt (drittes Experiment).
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25 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einem Belichtungseinstellwert
von –1
zeigt (drittes Experiment).
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26 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einem Belichtungseinstellwert
von ±0
zeigt (drittes Experiment).
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27 ist
eine digitale Photographie, die die Ergebnisse eines Experiments
zum Photographieren des gleichen Gegenstands bei einem Belichtungseinstellwert
von +1 zeigt (drittes Experiment).
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28 ist
eine digitale Photographie, die eine ursprüngliche digitale Abbildung
zeigt, die als Vergleichsgegenstand im dritten Experiment verwendet
wird.
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29 ist
eine digitale Photographie, die eine ursprüngliche digitale Abbildung
zur digitalen Bearbeitung zeigt, die im dritten Experiment durchgeführt wird.
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30 ist
eine digitale Photographie, die eine digitale Abbildung zeigt, die
durch Einstellen der Helle (+35) der digitalen Abbildung von 29 erhalten
wurde.
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31 ist
eine digitale Photographie, die eine digitale Abbildung zeigt, die
durch Einstellen des Kontrasts (+25) der digitalen Abbildung von 30 erhalten
wurde.
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32 ist
eine digitale Photographie, die eine digitale Abbildung zeigt, die
durch Einstellen der Helle (+30) der digitalen Abbildung von 29 erhalten
wurde.
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33 ist
eine digitale Photographie, die eine digitale Abbildung zeigt, die
durch Einstellen des Kontrasts (+19) der digitalen Abbildung von 32 erhalten
wurde.
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34 ist
eine digitale Photographie, die eine digitale Abbildung zeigt, die
durch Einstellen der Helle (+50) der digitalen Abbildung von 33 erhalten
wurde.
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35 ist
eine digitale Photographie, die eine digitale Abbildung zeigt, die
durch Einstellen des Kontrasts (+22) der digitalen Abbildung von 34 erhalten
wurde.
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36 ist
eine digitale Photographie, die eine digitale Abbildung zeigt, die
durch Einstellen der Abstufung der digitalen Abbildung von 29 erhalten
wurde.
-
37 ist
eine digitale Photographie des Falles beim Photographieren eines
unmittelbar vor den Ryuzu-Fällen
in Nikko, Japan gelegenen Wasserlaufs als Gegenstand, wobei in einer
Reihe von Experimenten, die unter Verwendung dieses Gegenstands
durchgeführt
wurden, die Verschlusszeit auf 1/30 Sekunde gesetzt ist.
-
38 ist
eine digitale Photographie des Falles beim Photographieren des gleichen
Gegenstands, wobei die Verschlusszeit auf 1/125 Sekunde gesetzt
ist.
-
39 ist
eine digitale Photographie des Falles beim Photographieren des gleichen
Gegenstands, wobei die Verschlusszeit auf 1/250 Sekunde gesetzt
ist.
-
40 ist
eine digitale Photographie des Falles beim Photographieren des gleichen
Gegenstands, wobei die Verschlusszeit auf 1/750 Sekunde gesetzt
ist.
-
41 ist
eine digitale Photographie des Falles beim Photographieren des gleichen
Gegenstands, wobei die Verschlusszeit auf 1/2000 Sekunde gesetzt
ist.
-
42 ist
eine digitale Photographie des Falles beim Photographieren des gleichen
Gegenstands, wobei die Verschlusszeit auf 1/4000 Sekunde gesetzt
ist.
-
43 ist
eine digitale Photographie, die durch Bildbearbeitung eines stillstehenden
Elements durch Computerbildbearbeitung unter Verwendung von 42 als
Originalbild so erhalten wurde, dass es mit einer Standardphotographie
in der Farbe im Wesentlichen übereinstimmt.
-
44 ist
eine digitale Photographie des Falles beim Photographieren der Vudaki-Fälle in Nikko,
Japan als Gegenstand, wobei in einer Reihe von Experimenten, die
unter Verwendung dieses Gegenstands durchgeführt wurden, die Verschlusszeit
auf 1/125 Sekunde gesetzt ist.
-
45 ist
eine digitale Photographie des Falles beim Photographieren des gleichen
Gegenstands, wobei die Verschlusszeit auf 1/4000 Sekunde gesetzt
ist.
-
46 ist
eine digitale Photographie, die durch Einstellen der Helle und Abstufung
der digitalen Abbildung von 45 insgesamt
erhalten ist.
-
47 ist
eine digitale Photographie, die durch Bearbeiten einer digitalen
Abbildung erhalten ist, die der digitalen Photographie von 46 entspricht.
-
48 ist
eine digitale Photographie, die durch Kopieren einer Postkartenaufnahme
der Yudaki-Fälle, die
in Nikko, Japan verkauft werden, erhalten ist.
-
49 ist
eine digitale Photographie, die von Wellen aufgenommen wurde, die
gegen den Uferdamm an der Küste
von Jogasaki schlagen, wobei eine Verschlusszeit von 1/4000 Sekunde
und ein Belichtungseinstellwert von +2 verwendet wurden.
-
50 ist
eine digitale Photographie, die vom gleichen Gegenstand unter Verwendung
einer Verschlusszeit von 1/125 Sekunde und einem Standardbelichtungseinstellwert
von ±0
aufgenommen wurde.
-
51 ist
eine digitale Photographie, die durch Einstellen der Abstufung der
digitalen Abbildung von 49 erhalten
wurde, so dass sie der Helligkeit des Uferdamms von 50 nahe
kommt.
-
52 ist
eine digitale Photographie beim Einstellen des Kontrasts von 51,
so dass Helle und Kontrast des Uferdamms dem Zustand von 50 nahe
kommen.
-
53 ist
eine digitale Photographie, die durch Ausschneiden des Uferdammabschnitts
von 52 und Einsetzen über den zugehörigen Abschnitt
des digitalen Bildes, das der digitalen Photographie von 51 entspricht,
hergestellt wurde.
-
54 ist
eine digitale Photographie, die durch Einstellen der Helle (+55)
eines digitalen Bildes, das der digitalen Photographie von 52 entspricht,
und dann Einstellen des Kontrasts (+8) erhalten wurde.
-
55 ist
eine digitale Photographie, die durch Ausschneiden des Abschnitts
mit den brechenden Wellen von 54 und
Einsetzen in den entsprechenden Abschnitt in der digitalen Abbildung,
die der digitalen Photographie (52) entspricht,
erhalten wurde.
-
56 ist
eine digitale Photographie, die durch Photographieren der brechenden
Wellen am Pazifischen Ozean an der Küste von Kamogawa erhalten wurde,
wobei die Verschlusszeit auf 1/125 Sekunde gesetzt ist.
-
57 ist
eine digitale Photographie des Falles beim Photographieren des gleichen
Gegenstands, wobei die Verschlusszeit auf 1/800 Sekunde gesetzt
ist.
-
58 ist
eine digitale Photographie des Falles beim Photographieren des gleichen
Gegenstands, wobei die Verschlusszeit auf 1/1000 Sekunde gesetzt
ist.
-
59 ist
eine digitale Photographie des Falles beim Photographieren des gleichen
Gegenstands, wobei die Verschlusszeit auf 1/5000 Sekunde gesetzt
ist.
-
60 ist
eine digitale Photographie des Falles beim Photographieren des gleichen
Gegenstands, wobei die Verschlusszeit auf 1/1600 Sekunde gesetzt
ist.
-
61 ist
eine digitale Photographie, die durch Einstellen von Helle und Kontrast
einer digitalen Abbildung, die 60 entspricht,
und ferner Einstellen des Felsenbereichs durch Bildbearbeitung erhalten
ist.
-
62 ist
eine Referenzansicht, die Daten zur Einstellung der Abstufung zeigt,
die zum Einstellen der Helligkeit und des Kontrasts einer digitalen
Abbildung durchgeführt
wird, wie sie im vierten Experiment und den Ausführungsformen 1 und 2 vorgenommen
wird.
-
63, 64, 65, 66, 67, 68 und 69 ist
Referenzabbildungen gemäß Experiment
5, die Auswirkungen einer Veränderung
der ISO-Empfindlichkeitseinstellung der verwendeten Digitalkamera
zeigen.
-
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
-
Wie
schon erläutert,
wurden in den Experimenten der folgenden Ausführungsformen die Experimente unter
Verwendung einer Kamera zum Photographieren, außer im Experiment von Beispiel
4 (worin eine Nikon Dix verwendet wurde), die oben genannte Digitalkamera
(Canon D-30) (ISO-Empfindlichkeit: 400) verwendet, und unter Verwendung
eines Computerbildbearbeitungssystems, das in Tabelle 2 gezeigt
ist, das heißt,
einem Computerbildbearbeitungssystem, das aus einem Computer Macintosh
G3 oder G4, einem Olympus Servo MO 640C MO-Laufwerk und einem Drucker
Epson 2000C gebildet ist, durchgeführt. Ferner wurden in den Experimenten
Photographien unter Verwendung einer Anzahl von gespeicherten Pixeln
von 2160 × 1440,
einem Kompressionsverhältnis
von ungefähr
1,3 MB und einem Photographiemodus mit Belichtungsautomatik (Tv) aufgenommen.
Im Falle von Beispiel 4 wurden die Photographien unter Verwendung
eines FINE-Bildmodus und Belichtungsautomatik aufgenommen.
-
Erste Ausführungsform
-
Im
Experiment dieser Ausführungsform
ist ein Wasserlauf direkt vor den Ryuzu-Fällen in Nikko, Japan als Gegenstand
ausgewählt.
Die Ryuzu-Fälle sind
einer der drei berühmten
Wasserfälle
des Nikko Nationalparks neben den Kegon-Fällen und den Yudaki-Fällen. Insbesondere
die Szenerie im Herbst ist in Japan und im Ausland durch Magazine
und Postkarten verbreitet bekannt. Bei Photographien dieser Szenen
(Postkartenaufnahmen) ist jedoch festzustellen, dass der überwiegende
Teil des bei hoher Geschwindigkeit fallenden Wassers in einem Zustand
von weißen
Streifen oder abweichend von der visuellen Wahrnehmung gezeigt ist. Ferner
wurde bestätigt,
dass zum Erreichen des Ziels der vorliegenden Erfindung es notwendig
ist, den Gegenstand mit einer Verschlusszeit zu photographieren,
die den in den oben genannten vorausgehenden Experimenten ermittelten
Bedingungen entspricht, das heißt,
der Wechselgeschwindigkeit der beweglichen Elemente.
-
Zunächst wird
der Inhalt der Experimente dieser Ausführungsform mit Bezug zu Tabelle
6 (die Aufnahmebedingungen zeigt) und den 37 bis 43 erläutert.
-
Auswahl
der Verschlusszeit: Es wurde eine Technik eingesetzt, die die ausgeklügelten Funktionen
der Digitalkamera nutzt, die für
die Photographie verwendet wurde, die eine Compactkamera ist, die
das Verfahren zum Auswählen
der Verschlusszeit durch Interpolation einsetzt (siehe: Sugaku Jiten
(Mathematical Dictionary), 3. Ausgabe, S. 387C, veröffentlicht
von Iwanami Shoten), wobei das Experiment mit Unterteilung des Bereichs von
1/30 Sekunde bis 1/400 Sekunde in sechs Stufen, wie in Tabelle 6
gezeigt, und Auswählen
der digitalen Abbildung, die die Vorgabe erfüllt, aus den digitalen Abbildungen,
die durch dieses photographische Experiment erhalten wurden, durchgeführt wurde.
-
Tabelle 6
-
-
- S:
- Verschlusszeit
- E:
- Belichtungseinstellwert
- V:
- Apertur
-
Fig.
Nr. |
S |
E |
V |
Fig.
Nr. |
S |
E |
V |
37 |
1/30 |
+2 |
19 |
41 |
1/2000 |
±0 |
5,6 |
38 |
1/125 |
+0,5 |
22 |
42 |
1/4000 |
±0 |
4,5 |
39 |
1/250 |
±0 |
19 |
43 |
Hergestellt
durch Bildbearbeitung mit Fig. 42 als Originalbild |
40 |
1/750 |
±0 |
9,5 |
-
Photographische
Ergebnisse (digitale Abbildung): Wie aus den digitalen Abbildungen
(37 bis 42) deutlich
ist, die den Verschlusszeiten entsprechen, wurde gefunden, dass
selbst wenn die Verschlusszeit die Standardverschlusszeit von 1/125
Sekunde ist, mit der Verkürzung
der Verschlusszeit unter diesen Wert, die Photographie insgesamt
graduell dunkel wurde, aber der Kontrastunterschied an den Details
der Stromschnellen deutlich wird, aber über einem gewissen Grenzwert
(insbesondere über
1/750 Sekunde), die Veränderung
des Kontrasts weniger wird. Beim Vergleich dieser digitalen Abbildung
wurde die digitale Abbildung von 42 als
die digitale Abbildung zur Bildbearbeitung ausgewählt, da
ihr Kontrast an den Details der Stromschnellen stärker ist.
-
Korrektur der Dunkelheit des Bildes:
-
Basierend
auf den Erkenntnissen, die aus dem oben genannten vierten Experiment
erhalten wurden, war es möglich
die Helligkeit (Helligkeitsbedingung) der digitalen Abbildung, die
am Monitor angezeigt wird (ent sprechend der digitalen Photographie
von 42), für
eine modifizierte digitale Abbildung, deren Helligkeit im Wesentlichen
mit der visuellen Wahrnehmung der digitalen Abbildung von 42 übereinstimmt,
durch drei Schritte einer graduellen Modifizierung der Helle in
Bezug auf den Kontrast zu erzeugen, während der Kontrast des Bergbachs
(bewegliches Element) erhalten bleibt. Der oben genannte Bearbeitungsvorgang
kann übrigens
durch Ausgeben der digitalen Abbildung von 38 neben
der digitalen Abbildung der Photographie von 42 auf
dem Monitor effektiv durchgeführt
werden.
-
Ferner
wird auch in diesem Fall, wenn es notwendig ist, bewegliche Elemente
realistischer darzustellen, das Problem durch Ausführen der
oben genannten Bildbearbeitung gelöst, während die beweglichen Elemente
und stillstehenden Element getrennt werden, wobei die Bearbeitung
so erfolgt, dass der Kontrast insbesondere an den Details der beweglichen
Elemente stark gehalten wird, und die bildbearbeiteten beweglichen
Elemente und stillstehenden Elemente nach einer bekannten Technik
kombiniert werden.
-
Es
bleibt jedoch das Problem, wie das Vergleichsbild auszuwählen ist.
Dieses Problem wurde in der Praxis auch wie folgt gelöst: Das
heißt,
da in der Vergangenheit erkannt wurde, dass eine bei einer Verschlusszeit
von ungefähr
1/125 Sekunde und einer geeignete Belichtung aufgenommene Photographie
im Wesentlichen mit der visuellen Wahrneh mung des Gegenstands übereinstimmt,
wurde eine digitale Abbildung (38), die
durch Photographieren des Gegenstands unter diesen Aufnahmebedingungen
erhalten wurde, als der Vergleichsgegenstand in dieser Bildbearbeitung
verwendet. Es ist anzumerken, dass diese Verschlusszeit entsprechend
den Witterungs-, Licht- und anderen Aufnahmebedingungen und im Falle
eines Photographierens mit Silberfilm, der Empfindlichkeit des Films
angepasst werden muss. Ferner ist es natürlich möglich, als das oben genannte
Material zur Beurteilung einer Pho tographie, die von einer derzeit
verbreiteten Kamera mit einer automatischen Belichtungseinstellfunktion
aufgenommen wurde, eine Photographie einzusetzen, die als im Wesentlichen übereinstimmend
mit der visuellen Wahrnehmung einer großen Anzahl von Personen, Postkarten,
Druckerzeugnisse usw. akzeptiert ist.
-
Die
folgende Bildbearbeitung wurde gemäß den oben genannten experimentellen
Bedingungen durchgeführt:
Das heißt,
da in der obigen digitalen Abbildung (Monitoranzeige) von 42 die
Bäume,
die die Stromschnellen umgeben, im Vergleich zum entsprechenden
Teil der digitalen Abbildung (38) der
Vergleichsabbildung unnatürlich
dunkel sind, wurde die folgende Bildbearbeitung durchgeführt, um
die Helligkeit dieses Abschnitts zu korrigieren. Zunächst wurde
dieser Abschnitt ausgewählt
und dann in der Helle (+27) und dann im Kontrast (+10) eingestellt,
die Unnatürlichkeit
an der Grenze zwischen diesem Abschnitt und anderen Abschnitten
entfernt und dadurch wurde die endgültige digitale Abbildung hergestellt,
die in 43 gezeigt ist.
-
Ferner
war es im Falle der obigen Experimente (erstes und zweites Experiment)
möglich,
eine Photographie mit einer Verschlusszeit von 1/60 Sekunde in einem
Zustand aufzunehmen, der die Fontänen visuell wahrnimmt, aber
es wurde in diesen Experimenten klar, dass die Verschlusszeit zu
lang war und dass sie höchstens
1/250 Sekunde betragen darf. Diese Tatsache zeigt, dass "die Verschlusszeit
der Photographie, die zum Erzeugen einer realistischen digitalen
Photographie durch Photographieren eines Gegenstands, der aus beweglichen
Elementen und stillstehenden Elementen gebildet ist", entsprechend der
Wechselgeschwindigkeit der beweglichen Elemente festgelegt werden
muss. Deshalb wurde bestätigt,
dass eine Photographietechnik mit Einsatz ei ner Mehrzahl von Verschlusszeiten,
die durch Interpolation ermittelt sind (es werden mehrere Verschlusszeiten,
die eine Verschlusszeit A entsprechend der geschätzten Lauf- oder Variationsgeschwindigkeit
des beweglichen Elements und mehrere Verschlusszeiten unter und über der
oben genannten Verschlusszeit A beinhalten, systematisch eingesetzt),
die im Experiment dieses Beispiels angewendet wurde, praktisch wertvoll
ist, was teilweise auf dem Effekt der verbesserten Funktionsfähigkeit
der verwendeten Kamera beruht.
-
Zweite Ausführungsform
-
Diese
Ausführungsform
ist ein photographisches Experiment einer Szene, die die Vudaki-Fälle in Nikko,
Japan umfasst, am gleichen Tag nach dem Experiment der Ausführungsform
1. In diesem Experiment wurden die Photographien durch Auswählen der
Verschlusszeiten durch Interpolation auf die gleiche Weise wie beim
photographischen Experiment der ersten Ausführungsform aufgenommen. Das
heißt,
das photographische Experiment wurde mit Belichtungsautomatik (AE)
bei Verschlusszeiten in fünf
Stufen von 1/30 Sekunde bis 1/4000 Sekunde aufgenommen. Der Inhalt
des Experiments ist in Tabelle 7 gezeigt. Tabelle 7
Fig.
Nr. | Verschlusszeit
(sec.) | Apertur | Belichtungseinstellwert |
| 1/30 | 19 | +2 |
Fig.
44 | 1/125 | 22 | +0,5 |
| 1/250 | 19 | ±0 |
| 1/750 | 9 | ±0 |
Fig.
45 | 1/4000 | 16 | ±0 |
-
Der
Erfinder hat die digitalen Daten, die auf diese Weise erhalten wurden,
im Computer G4 des obigen Computerbildbearbeitungssystems 1 von
einer CF-Karte gespeichert, die digitalen Abbildungen auf dem Monitor
angezeigt und die digitalen Abbildungen der Monitoranzeige vergli chen,
wodurch er feststellte, dass eine Verschlusszeit von 1/4000 Sekunde
(45) die Vudaki-Fälle gut darstellt. Der Teil
der Stromschnellen war jedoch dunkler als die digitale Abbildung,
die bei einer Verschlusszeit von 1/125 Sekunde (44)
aufgenommen wurde, so dass die Helligkeit der digitalen Abbildung
(45) insgesamt durch Einstellen der Abstufung (Tabelle
8) eingestellt wurde, so dass eine weitere digitale Abbildung hergestellt
wurde (46). Da der Baumabschnitt, der
den Abschnitt links von den Stromschnellen einnimmt, noch immer
dunkler war als die obige digitale Abbildung (44),
wurde der zugehörige
Abschnitt der digitalen Abbildung (44) nach
einer bekannten Technik ausgeschnitten und in den entsprechenden
Abschnitt der digitalen Abbildung eingesetzt (46).
Als Folge davon war es möglich,
die gewünschte
digitale Abbildung (47) auf dem Monitor darzustellen.
-
Ferner
ist als Referenz eine Kopie einer Postkartenaufnahme (Yudaki-Fälle), die in Nikko im Handel erhältlich ist,
in 48 gezeigt.
-
Dritte Ausführungsform
-
Diese
Ausführungsform
zeigt die Ergebnisse eines Experiments zum Photographieren einer
Szenerie, die gegen den Uferdamm von Jogasaki in Izu, Japan schlagende
Wellen beinhaltet.
-
Im
Falle dieses Gegenstands erfolgt das Auftreffen und Zurückrollen
der gegen den Uferdamm schlagenden Wellen in im Wesentlichen konstanten
Intervallen. Die Wellen selbst verformen sich mit einer ziemlich hohen
Geschwindigkeit, so dass es für
eine realistische Aufnahme notwendig ist, die Verschlusszeit auf
einen kleinen Wert zu setzen. Deshalb wurde, basierend auf den in
den Beispielen 1 und 2 erzielten Erkenntnissen, ein photographisches
Experiment bei den vier Stufen von Verschlusszeiten bei 1/125, 1/250,
1/500 und 1/4000 Sekunde durchgeführt.
-
Als
Folge davon wurde ermittelt, dass das photographische Ergebnis,
wenn die Verschlusszeit 4000/sec beträgt und der Belichtungseinstellwert
+2 genommen wird (49), die Wellen am realistischsten abbildet.
Hingegen wurde bestätigt,
dass der Uferdamm, den die Wellen treffen, im Vergleich zur digitalen
Abbildung (50), die durch Photographieren
unter Standardaufnahmebedingungen (Verschlusszeit 1/125 Sekunde,
Belichtungseinstellwert ±0)
aufgenommen wurde, extrem dunkel war.
-
Deshalb
wurde die Dunkelheit der digitalen Abbildung (
49)
(durch Einstellung der Abstufung) eingestellt, insbesondere wurde
die Helligkeit des Uferdamms auf einen Zustand nahe der digitalen
Abbildung (
50) korrigiert und die korrigierte
digitale Abbildung (
51) auf dem Monitor angezeigt
(siehe Tabelle 8 zum Inhalt der Abstufungseinstellung). Der Inhalt
dieser Abstufungseinstellung ist in Tabelle 8 gezeigt. Im Vergleich
mit dem Uferdamm der digitalen Abbildung (
50) ist
jedoch zu erkennen, dass der Kontrast zwischen detaillierten Elementen
des Uferdammabschnitts schwach ist, daher wurde die digitale Abbildung
(
51) in Helligkeit (+37) und Kontrast (+50) in
der Reihenfolge eingestellt und die erhaltene digitale Abbildung
(
52) auf dem Monitor angezeigt. Danach wurde der
Uferdammabschnitt der digitalen Abbildung (
52) ausgeschnitten
und über
den entsprechenden Abschnitt der digitalen Abbildung (
51)
gesetzt, und die Differenz im Grenzbereich des eingesetzten Uferdammabschnitts
und des ursprünglichen
Abschnitts der digitalen Abbildung (
51) wurde
nach einer bekannten Technik entfernt, so dass die gewünschte digitale
Abbildung (
53) hergestellt wurde. Tabelle 8 Eingabewerte (Helligkeiten von ursprünglichen
digitalen Abbildungen) und Ausgabewerte (eingestellte Helligkeiten)
der Punkte A, B und C von Fig. 62 (Tonkurven)
Fig. Nr. | Punkt
A | | Punkt
B | | Punkt
C | |
Eingabewert | Ausgabewert | Eingabewert | Ausgabewert | Eingabewert | Ausgabewert |
Fig.
36 | 64 | 36 | 128 | 79 | 192 | 143 |
Fig.
46 | 64 | 47 | 128 | 102 | 192 | 170 |
Fig.
51 | 64 | 18 | 128 | 38 | 192 | 83 |
-
Zusätzlich zur
obigen Bildbearbeitung ist es möglich,
eine gewünschte
digitale Abbildung durch die folgende Technik zu erzeugen. Es ist
möglich,
zunächst
die obige digitale Bildbearbeitung zum Anzeigen einer digitalen
Abbildung (52) auf dem Monitor anzuzeigen,
dann die Helligkeit der digitalen Abbildung (49) einzustellen,
so dass sie heller wird (+55), dann den Kontrast (+8) einzustellen,
um dadurch eine weitere digitale Abbildung (54) auf
dem Monitor anzuzeigen, den Abschnitt der Wellen der digitalen Abbildung (54)
auszuschneiden und über
den entsprechenden Abschnitt der digitalen Abbildung (52)
zu setzen, dann den Unterschied im Grenzbereich der digitalen Abbildung
(52) nach einer bekannten Technik (zum Beispiel
unter Verwendung eines Stempelwerkzeugs) zu entfernen, so dass die
gewünschte
digitale Abbildung (55) auf dem Monitor angezeigt
wird.
-
Der
digitale Bildbearbeitungsvorgang in den oben genannten Ausführungsformen
beinhaltet Speichern der digitalen Daten der auf dem Monitor des
Bildbearbeitungssystems 1 anzeigten digitalen Abbildung in einer
MO-Platte durch ein MO-Laufwerk, unter Verwendung dieser MO-Platte Speichern
der Daten im Computer G3 durch das MO-Laufwerk des Bildbearbeitungssystems
2, Anzeigen der Daten als digitale Abbildung (50)
auf dem Monitor des Systems und Durchführen des oben genannten Bildbearbeitungsvorgangs
und Druckvorgangs an der digitalen Abbildung. Ferner wird natürlich eine
Farbveränderung,
die auftritt, wenn digitale Daten vom Bildbearbeitungssystem 1 zum
Bildbearbeitungssystem 2 übertragen
werden, nach einer bekannten Kalibrierungstechnik korrigiert.
-
Vierte Ausführungsform
-
Diese
Ausführungsform
ist ein Experiment zum Photographieren rauer Wellen des Pazifischen
Ozeans, die gegen die Küste
von Kamogawa, Boso in Japan brechen, unter den folgenden Bedingungen
mit einer Nikon Dix (ISO-Empfindlichkeit: 400).
-
Das
heißt,
die Verschlusszeit wurde in 11 Stufen der Verschlusszeiten im Bereich
von 1/30 Sekunde bis 1/16000 Sekunde (1/16000, 1/10000, 1/8000,
1/5000, 1/3200, 1/1000, 1/800, 1/200, 1/125, 1/60 und 1/30 Sekunde)
gesetzt und die Photographien mit Belichtungsautomatik aufgenommen.
Es ist anzumerken, dass aus der Beschreibung der Vorgaben dieser
Kamera klar ist, dass wenn die Verschlusszeit von 1/6000 Sekunde bis
1/30 Sekunde beträgt,
die Apertur automatisch eingestellt wird und das Photo bei der geeigneten
Belichtung aufgenommen wird, so dass die Photographien unter Berücksichtigung
dieser Funktion aufgenommen wurden.
-
Auf
die gleiche Weise wie bei den Experimenten der Ausführungsformen
1 bis 3 wurden digitalen Daten im Computer G4 des Bildbearbeitungssystems
1 von einer CF-Karte gespeichert und von einem MO-Laufwerk in eine
MO-Platte und dann den Computer G3 des Bildbearbeitungssystems 2
gespeichert. Die Vergleichsstudie der auf dem Monitor angezeigten
digitalen Abbildungen ergab ähnliche
Ergebnisse wie bei den Ausführungsformen
1 bis 3. Zur Vermeidung einer Wiederholung bei der Erläuterung
werden die insbesondere in diesem Experiment erhaltenen Ergebnisse
mit Bezug zu den digitalen Photographien erläutert, die bei einer Verschlusszeit
von 1/125 Sekunde, 1/800 Sekunde, 1/1000 Sekunde, 1/5000 Sekunde
und 1/16000 Sekunde aufgenommen wurden. Wenn ferner die Verschlusszeit
eine gewisse Grenze überschreitet,
insbesondere 1/6000 Sekunde, wird das photographierte Bild insgesamt
extrem dunkel. Damit ist die Aufnahme als Material ungeeignet, daher
wird bekannte Computerbildbearbeitung angewendet, um die Helligkeit
(durch Einstellung der Helle und dann des Kontrasts) zu korrigieren
und die digitalen Abbildungen (56, 57, 58, 59 und 60)
zu erzeugen und diese als Material zur Untersuchung der experimentellen
Ergebnisse zu verwenden.
-
Wie
schon erwähnt
(zum Beispiel Erläuterung
zu Ausführungsform
1), wenn die Verschlusszeit entsprechend der Wechselgeschwindigkeit
der beweglichen Elemente gewählt
ist, wird die Photographie insgesamt dunkel, aber der Kontrast der
Details, die die beweglichen Elemente umfassen, wird stärker. Es
wurde erkannt, dass diese Tendenz sich verringert, wenn die Verschlusszeit
kürzer
wird. Diese Tatsache wurde auch durch das Experiment dieses Beispiels
bestätigt.
Das heißt,
wenn die Verschlusszeit 1/6000 Sekunde unterschreitet, ist die Grenze
einer geeigneten Belichtungseinstellung überschritten und die digitale
Photographie wird insgesamt besonders dunkel, aber wenn die Verschlusszeit
1/16000 wird, ist es möglich,
auf dem Monitor eine digitale Abbildung darzustellen, die die dynamischen
Wellen, die am Ufer anschlagen und zurückrollen, realistisch einfängt. Deshalb
wurde die digitale Abbildung so bearbeitet, dass die Helle (+30)
und dann der Kontrast (+50) eingestellt werden, und die digitale
Abbildung von 60 auf dem Monitor angezeigt.
-
Die
Untiefen in der Mitte dieser digitalen Abbildung (60)
sind jedoch dunkler als die Wellen und gleichmäßig geschwärzt, so dass der Uferbereich
der digitalen Abbildung, der durch Photographieren der Szene mit
einer Verschlusszeit von 1/125 Sekunde aufgenommen wurde, herausgeschnitten
und über
den entsprechenden Abschnitt der digitalen Abbildung (60)
gesetzt wurde, dann wurde nach einer bekannten Technik der Himmelbereich
ausgewählt
und korrigiert, so dass er heller wird (Helle +12), das Trimming
verändert
und ferner das Seitenverhältnis
der Abbildung so verändert,
dass es möglich
ist, die in 61 gezeigte digitale Abbildung
zu erzeugen. Ferner war es möglich,
eine digitale Abbildung, die eine vom Erfinder einzige Farbe aufweist
(Helligkeit, Kontrast, Farbton und Farbabstimmung) durch Einstellen
des Farbtons der digitalen Abbildung von 61 und
der Farbabstimmung zwischen Elementen, die die Abbildung bilden,
zu erzeugen.
-
Aus
den obigen Ergebnissen wurde auch erkannt, dass außer beim
Erzeugen einer digitalen Abbildung, die besonders die Wellen betont,
die an den Uferbereichen anschlagen und zurückrollen (61),
es möglich
ist, eine ausreichend realistische digitale Photographie von Wellen
auch bei 1/500 Sekunde aufzunehmen, und dass, wenn eine Photographie
aufgenommen wird, die die Wellen betont, die an den Uferbereichen anschlagen
und zurückrollen,
Mühe und
Zeit für
Nachbearbeitung erforderlich sind (Computerbildbearbeitung), um
eine Photographie zu erhalten, die den Kontrast an Details dieses
Abschnitts realistisch zeigt, aber Aufnehmen des Photos bei einer
Verschlusszeit von 1/16000 ist wünschenswert.
Die Helligkeit des Himmelbereichs und des Uferbereichs muss jedoch
digital bearbeitet werden, um auf einen Zustand nahe der digitalen Abbildung
zu korrigieren, die unter Standardaufnahmebedingungen (Verschlusszeit
1/125 Sekunde) aufgenommen wurde.
-
Aus
diesem Ergebnis wurde erneut bestätigt, dass mit Ausnahme von
Spezialfällen,
wo es beabsichtigt ist, rhythmische Wellen, die an den Uferbereich
anschlagen und abrollen, besonders hervorzuheben, die gewünschte realistische
digitale Photographie durch Auswählen
einer Verschlusszeit, die der Wechselgeschwindigkeit der bewegten
Wellen entspricht, das heißt
höchstens
1/500 Sekunde, aufgenommen werden kann.
-
Oben
wurde die zugrundeliegende technische Idee der vorliegenden Erfindung
speziell durch die Erläuterung
der Ausführungsformen
1 bis 4 erklärt.
Es wurde aus den Experimenten dieser Ausführungsformen bestätigt, dass
wenn die Verschlusszeit kurz ist, unweigerlich das photographische
Ergebnis sich zu einer ungenügenden
Belichtung verändert
und dass je dunkler die photographische Aufnahme ist, desto mehr
Mühe bei
der Computerbildbearbeitung erforderlich ist. Hingegen haben sich
die Funktionen von Digitalkameras zusammen mit der raschen Verbreitung
und den Fortschritten in der digitalen Photographie in den vergangenen Jahren
stark verbessert. Da photographische Aufnahmegeräte, die eine Einstellung nicht
nur die Verschlusszeit, sondern auch die ISO-Empfindlichkeit auf
1600 ermöglichen,
wie Canon D30, Canon E-1 und andere Digitalkameras, die bei den
obigen experimentellen Beispielen verwendet wurden, im Handel erhältlich sind,
hat der Erfinder das folgende photographische Experiment durchgeführt und
den folgenden Test der Computerbildbearbeitung einer digitalen Abbildung,
die durch dieses Photographieren erhalten wurde, als Originalbild zum
Zwecke der Untersuchung des Einflusses einer erhöhten ISO-Empfindlichkeit der
Digitalkamera vorgenommen.
-
Fünftes Experiment
-
Dieses
Experiment zeigt die Ergebnisse, wenn als ursprüngliche Photographie eine digitale
Photographie verwendet wird, die vom Oirase-Strom des Towada Nationparks (turbulente
Strömung)
unter Verwendung der oben genannten Canon D30 als Digitalkamera
mit drei Stufen der ISO-Empfindlichkeit von 400, 800 und 1600 und
abnehmenden Verschlusszeiten von 1/125 Sekunde bis 1/2000 Sekunde
aufgenommen wurde.
-
Nun
wird zur Vermeidung einer Überlappung
bei der Erläuterung,
die Erläuterung
mit Schwerpunkt auf die Probleme mit Bezug zu Tabelle 9 und den
63 bis
69 gegeben. Tabelle 9
Fig.
Nr. | ISO | Verschlusszeit (sec) | Apertur | Belichtungskorrekturwert | Anmerkung |
63 | 400 | 1/125 | 8,0 | –1 | |
64 | 400 | 1/500 | 4,0 | –1 | |
65 | | | | | Fig.
63 farbkorrigiert |
66 | 800 | 1/500 | 4,0 | ±0 | |
67 | 800 | 1/125 | 6,7 | ±0 | |
68 | 800 | 1/1000 | 4,0 | –1 | |
69 | | | | | Fig.
67 farbkorrigiert |
-
Anmerkung:
Bei der Photographie mit Belichtungsautomatik werden die Verschlusszeit
und Belichtungskorrekturwerte verändert, aber die Apertur wird
automatisch eingestellt und wird hier als Referenz angegeben.
- (1) Je kürzer
die Verschlusszeit, desto dunkler wird natürlich die photographische Abbildung.
Da jedoch die ISO-Empfindlichkeit hoch eingestellt ist, wird die
Dunkelheit der photographischen Abbildung im Vergleich mit einer
niedrigeren Einstellung der ISO-Empfindlichkeit heller, ferner wird
die Veränderung
der Dunkelheit der photographischen Abbildung schwächer. Im
Falle von 66 werden Ergebnisse erhalten,
die der visuellen Wahrnehmung äußerst nahe
kommen. Es war jedoch notwendig, die Farbabstimmung zwischen den
Bäumen
der stillstehenden Elemente, die die photographische Aufnahme bilden,
und dem fließenden Wasser
durch Bildbearbeitung einer Feinkorrektur zu unterziehen.
- (2) Wie oben erwähnt,
wenn die ISO-Empfindlichkeit hoch gesetzt ist, wird das Qualitätsproblem
der photographischen Abbildung aufgrund der Dunkelheit im Vergleich
mit dem Fall einer niedriger gesetzten ISO-Empfindlichkeit abgeschwächt. Andererseits
ist es erforderlich, die hohe ISO-Empfindlichkeit in Bezug zur Verschlusszeit
zusammen mit dem Belichtungskorrekturwert sorgfältig zu wählen, da ein weiteres Problem
aufgrund der möglichen
Beeinträchtigung
der photographischen Abbildung der Wasserströme durch Haloeffekte vermieden
werden muss.
- (3) Ferner, selbst wenn sich die ursprüngliche Photographie vom Fall
von 66 (64, 68) unterscheidet,
wie aus den Ausführungsformen
1 bis 4 ersichtlich ist, wurde bestätigt, dass es durch Computerbildbearbeitung
(64 und 68) möglich ist,
zu einer digitalen Abbildung zu korrigieren (64 und 68),
die zu 66 ähnlich ist.
- (4) Wenn 66 (ISO-Empfindlichkeit 800,
Verschlusszeit 1/500 Sekunde) als die ursprüngliche Photographie verwendet
wird, erreicht die Bildbearbeitung feinere Einstellungen im Vergleich
zu anderen Fällen,
so dass die Verschlusszeit bevorzugt kurz eingestellt wird. Es ist
anzumerken, dass bei einem photographischen Experiment unter Verwendung
einer ISO-Empfindlichkeit von 1600, der Belichtungskorrekturwert übermäßig zu einer
Seite gesetzt wird, so dass das Farbniveau der photographischen
Abbildung insgesamt äußerst dunkel
wird, für
die Computerbildbearbeitung übermäßig Zeit
erforderlich ist und in Extremfällen
die Grenzen der Bildbearbeitung erreicht werden. Zum Glück kann
bei heute auf dem Markt erhältlichen
Digitalkameras die photographische Abbildung unmittelbar nach der
Aufnahme auf dem Monitorschirm der Kamera überprüft werden, so dass diese Art
von Fehler durch eine solche Prüfung
vermieden werden kann. Deshalb ist es in der Praxis klar, dass es
bevorzugt ist, zunächst
eine Probeaufnahme unter Standardaufnahmebedingungen, wie Programmphotographie,
aufzunehmen, über
den Monitorschirm der Kamera die ISO-Empfindlichkeit in einem Umfang
zu bestätigen,
bei der kein Haloeffekt im fließenden
Wasser und anderen beweglichen Elementen, die die photographische
Abbildung bilden, in Bezug auf die Strömungsgeschwindigkeit des fließenden Wasser
auftritt, dann die ISO-Empfindlichkeit zu wählen, und auch in Relation zur
Strömungsgeschwindigkeit
des fließenden
Wassers, die Photographie bei einer kurzen Verschlusszeit von mindestens
1/350 Sekunde aufzunehmen.
-
Aus
der oben genannten Erläuterung
mit Bezug zu den vorhergehenden Experimenten 1 bis 5 und den in
den Ausführungsformen
1 bis 4 offenbarten Experimenten wurde bestätigt, dass die sogenannte kurze
Verschlusszeit, die der Veränderungsgeschwindigkeit
des beweglichen Elements entspricht, anstelle der traditionellen
langen Verschlusszeit, der Schlüssel
zur Ausbildung einer digitalen Photographie als realistische Photographie
ist.
-
Jedoch,
selbst wenn die Verschlusszeit in geeigneter Weise gesetzt ist,
ist es noch unmöglich,
den Einfluss der ISO-Empfindlichkeit des im Falle der Verwendung
einer Digitalkamera verwendeten Films, des Einstellwerts der ISO-Empfindlichkeit,
der Linsenapertur, der Belichtungseinstellung, der Witterungsbedingungen
des Aufnahmeorts zu vermeiden. Es wurde jedoch bestätigt, dass,
wenn mehrere Verschlusszeiten durch Interpolation (siehe Erläuterung
zu Ausführungsform
1) unter Berücksichtigung
der oben genannten zusätzlichen
Faktoren gewählt
werden und die realistischste photographische Abbildung aus den
durch die oben genannte Photographie erhaltenen photographischen
Abbildungen gewählt
wird, es möglich
ist, eine realistische digitale photographische Abbildung zu erhalten,
die als sichtbares Bild akzeptiert werden kann, indem die Helligkeit
und der Kontrast oder die Abstufung unter Verwendung der bekannten
Computerbildbearbeitungstechnologie modifiziert werden.
-
Ferner
wird der Vorgang zum Anpassen der Helligkeit der auf dem Monitor
angezeigten digitalen Abbildung im Wesentlichen an die visuelle
Wahrnehmung nur durch die natürliche
Subjektivität
der Bedienungsperson beeinflusst, die mit der Bildbearbeitungstätigkeit
beschäftigt
ist. Bezüglich
der Helligkeit der Abbildung ist dies eine Frage von Helligkeit
und Kontrast, wie aus der Erläuterung
des vierten Experiments und der Reihe von Ausführungsformen deutlich ist.
Zusammen mit anderen Farbelementen (Farbabstimmung) mit einem graduellen
Unterschied ist es nicht möglich,
die Tatsache zu ignorieren, dass es individuelle Unterschiede in
der Wahrnehmung gibt. Die große
Mehrheit der Personen weist jedoch eine allgemeine Wahrnehmung in
einem gewissen Schwankungsbereich auf, so dass der Bereich, in dem
die Helligkeit und der Kontrast von digitalen Abbildungen im Vergleich
zu der visuellen Wahrnehmung der großen Mehrheit der Personen als
gleich beurteilt wird, wobei spezielle Personen, wie farbenblinde
Personen ausge schlossen sind, als "im Wesentlichen mit der visuellen Wahrnehmung übereinstimmend" definiert ist.
-
Effekte der Erfindung
-
Bei
der Erläuterung
der obigen Ausführungsformen
wurde das Verfahren zur Herstellung einer digitalen Photographie
eines Gegenstands, der aus beweglichen Elementen, wobei die beweglichen
Elemente insbesondere fließendes
Wasser beinhalten, und stillstehenden Elementen gebildet ist, spezifisch
erläutert,
aber ihre technische Idee kann ebenso für andere Fälle als fließendes Wasser
als bewegliche Elemente übernommen
werden (die nicht Teil der vorliegenden Erfindung sind). Zum Beispiel
versteht es sich, bei Betrachtung des Falles eines über ein
Feld springenden Pferdes als Gegenstand, dass zum klaren Aufnehmen
der aufgrund des Luftdrucks nach hinten wehenden Mähne (in
eine zur Laufrichtung entgegengesetzte Richtung), das Photo bei
einer Verschlusszeit geschossen werden sollte, die der Laufgeschwindigkeit
entspricht, aber auch in diesem Fall, wie aus der Erläuterung
der obigen Reihe von Experimenten und Beispielen verständlich ist, wird
die aufgenommene Photographie insgesamt dunkel, was es in diesem
Zustand als Endprodukt unakzeptabel macht. Das heißt, es ist
möglich,
entweder einen Film mit hoher Empfindlichkeit zu verwenden oder
die ISO-Empfindlichkeit der Digitalkamera zu erhöhen und die Photographie bei
einer kurzen Verschlusszeit aufzunehmen, dann eine digitale Abbildung
in gewünschter
Qualität
durch die oben genannte Computerbildbearbeitung herzustellen.
-
Die
meisten herkömmlichen
Kameras für
Silberfilmphotographie und Digitalkameras auf dem Markt sind mit
solchen Funktionen wie leicht einstellbare Linsenapertur, Verschlusszeiten,
Belichtungseinstellwert bei beliebiger Zeit versehen, und einige
der neuesten Digitalkameras weisen solche Superfunktionen wie Einstellen
der ISO-Empfindlichkeit bei jedem erforderlichen Wert auf, und daher
ist die oben genannte Einstellung der Verschlusszeit durch Interpolation
selbst für
einen Amateurphotographen sehr praktisch, und kein Hindernis zur
Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
-
Die
zur Ausführung
der vorliegenden Erfindung verwendete Kamera kann, wie aus der obigen
Erläuterung
deutlich ist, entweder eine Kamera mit Silberfilm oder eine Digitalkamera
sein, aber im ersteren Fall sind, wie schon gesagt, eine Entwicklung
des belichteten Films und Speicherung als digitale Daten vom entwickelten
Film in den Computer des Computerbildbearbeitungssystems notwendig,
es ist eine Korrektur der Farbveränderung der Photographie, in
diesem Fall unvermeidlich, durch eine sogenannte Kalibrierungstechnik notwendig
und weitere mühsame
Zusatzvorgänge
werden im Vergleich zum Fall der Verwendung einer Digitalkamera
erforderlich. Unter diesem Gesichtspunkt ist es zur Ausführung der
vorliegenden Erfindung empfehlenswert, eine Digitalkamera zu verwenden,
das heißt,
eine Digitalkamera mit dem oben genannten kurzen Verschlusszeitmechanismus.
-
Wie
oben erläutert,
das Verfahren zum Herstellen einer digitalen Photographie gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
die Aufnahme einer Photographie, das heißt den ersten Schritt des Vorgangs,
auf einfache Weise ohne spezielle Mittel und ermöglicht, dass die anschließende Computerbildbearbeitung
auch mit gewöhnlicher
Bildbearbeitungstechnologie durchgeführt werden kann, so dass zu
erwarten ist, dass sie zur Entwicklung der digitalen Photographie
beiträgt,
einem Bereich, der in der Zukunft noch weiter wachsen wird.