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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine poröse Lage bzw. Folie, die zur
Verwendung als ein Ersatz für
natürliches
Leder geeignet ist, eine Faserverbundfolie, auf die sie aufgebracht
wird, und Verfahren zu deren Herstellung. Spezieller bezieht sie
sich auf eine poröse
Folie, deren Gehalt an organischem Lösungsmittel gering ist, die
global umweltfreundlich ist und sich ausgezeichnet anfühlt, und
zur Verwendung als ein Ersatz für
natürliches
Leder für
Schuhe und Kleidung geeignet ist, eine Faserverbundfolie, auf die
sie aufgebracht wird, und ein Verfahren zu deren Herstellung.
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Stand der Technik
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Seit
einigen Jahren wird eine Faserverbundfolie, gebildet durch Laminieren
einer Folie aus einem elastischen Polymer auf die Oberfläche eines
Substrats aus einem Faseraggregat als Hauptkomponente, aufgrund der
charakteristischen Merkmale, wie leichtem Gewicht, leichter Pflege
und geringem Preis, weit verbreitet für Kleidung und in den Bereichen üblicher
Materialien und Sportartikel als ein Ersatz für natürliches Leder verwendet.
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Es
ist bekannt, daß eine
Folie aus einem elastischen Polymer, die auf die Substratoberfläche laminiert werden
soll, eine Verbundfolie ergibt, die sich ausgezeichnet anfühlt, wenn
die Folie eine Vielzahl von feinen Poren aufweist. Als eine solche
Folie werden Folien, die durch ein sogenanntes Naßkoagulationsverfahren hergestellt
werden, weit verbreitet verwendet.
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Das
obige Folienherstellungsverfahren, genannt „Naßkoagulationsverfahren", bezieht sich auf
ein Verfahren, bei dem eine Lösung
aus einem Urethanharz, gelöst
in einem organischen Lösungsmittel,
enthaltend N,N-Dimethylformamid (DMF) als Hauptkomponente, auf ein
Substrat usw. aus Fasern aufgebracht wird, und das Urethanharz in
Wasser unter Bildung einer fein porösen Folie aus einem elastischen
Polymer koaguliert wird. Das obige Verfahren ergibt eine fein poröse Folie.
Jedoch erhöht
sich die Größe der Poren
mit der Zunahme ihres Abstandes von der Grenzfläche mit Wasser, und die Größe der feinen
Poren kann nicht einheitlich in der gesamten Folie gehalten werden,
so daß die
durch das Verfahren erhaltene Folie das Problem aufweist, daß sich deren
Festigkeit verringert. Ferner besteht ebenso ein anderes Problem,
daß eine
dichte Hautschicht auf einer Oberfläche gebildet wird, die mit
dem Wasser während
der Koagulation in Wasser in Kontakt ist, so daß die erhaltene Folie hart
ist. Bei dem obigen Herstellungsverfahren benötigt die Naßkoagulation viel Zeit, und
daher besteht das Problem, daß zwangsläufig ein
teures, großes
spezialisiertes System erforderlich ist.
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Als
Verfahren zum Halten einer einheitlichen Porengröße wurden daher kürzlich auf
verschiedene Weise Versuche durchgeführt, um ein Trockentransferverfahren,
bei dem im Gegensatz zu einem Naßkoagulationsverfahren konventionell
nur eine feste Schicht gebildet wird, für die Bildung einer Folie mit
Poren zu verbessern. Das Trockentransferverfahren bezieht sich auf
ein Verfahren, bei dem eine Lösung
oder Dispersion aus einem elastischen Polymer auf ein Trennpapier
usw. aufgebracht und getrocknet wird, um eine Folie aus elastischem
Polymer zu bilden, und die so erhaltene Folie auf eine Substratoberfläche mit
einem Haftmittel aus einem elastischen Polymer laminiert wird. Das
Trockentransferverfahren hat den Vorteil, daß die Verarbeitung im Vergleich
zu dem Naßkoagulationsverfahren
mit einem einfachen System durchgeführt werden kann. Gemäß einem
konventionellen Verfahren ist jedoch eine Folie, die durch das obige
Trockentransferverfahren erhalten wird, eine feste Folie, die mit
einem elastischen Polymer dicht gepackt ist und bei der keine Poren
existieren, so daß sich
die Folie hart anfühlt.
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Zum
Bilden einer Folie mit Poren durch ein Trockentransferverfahren
werden ein Verfahren (1), bei dem eine elastische Polymerlösung mit
einer bestimmten Viskosität
oder höher
mechanisch geschäumt
wird und eine geschäumte
Lösung,
die Schäume
enthält,
beschichtet und getrocknet wird, und ein Verfahren (2), bei dem eine
elastische Polymerlösung,
die eine Schäume
erzeugende Substanz enthält,
beschichtet wird und die Substanz mit Wärme während des Trocknens geschäumt wird,
getestet. Bei Folien, die durch diese Verfahren erhalten werden,
sind die Porendurchmesser allein einheitlich in Dickenrichtung verteilt.
Jedoch werden die Poren mittels eines Gases gebildet, so daß die Porendurchmesser
nicht kontrolliert werden können,
und es besteht das Problem, daß schließlich Poren
mit großen
Größen gebildet
werden. Infolgedessen verringert sich der Anteil mit Poren mit großen Durchmessern
nicht nur hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften, wie Festigkeit,
sondern es können
außerdem
keine dünnen
und feinen Poren gebildet werden, so daß das Problem besteht, daß diese
Folien schlechtes Oberflächenaussehen
aufweisen.
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Beispielsweise
offenbart
JP-A-9-158056 ein
Verfahren, bei dem eine Schmelze eines thermoplastischen Elastomers,
enthaltend Schäume
oder eine Schäume
erzeugende Substanz, in Form eines Films auf der Oberfläche eines
Substrats aus Fasern mit einem Extruder extrudiert wird, wodurch
eine poröse
Folie gebildet wird. Jedoch beträgt
der Gehalt der Schäume
in der porösen
Folie bis zu 70 Vol.-%, und die Poren weisen einen großen Durchmesser
auf.
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Ferner
offenbart beispielsweise
JP-B-6-60260 ein
Verfahren, bei dem eine Zusammensetzung, die eine thermisch koagulierbare
Polyurethanemulsion und durch Wärme
aufschäumbare
plastische Microballoons enthält,
in Wasser oder Wasserdampf bei 40 bis 190°C behandelt wird. Aufgrund der
Schäumung
wird jedoch eine erhaltene Folie eine Dicke aufweisen, die das 3-
bis 5fache der Dicke einer Folie, die nicht behandelt wurde, hat,
und der Durchmesser der Poren ist ebenso groß.
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EP-A-0523806 beschreibt
ein Wasserdampf-durchlässiges,
wasserdicht beschichtetes Gewebe mit einem faserartigen Grundgewebe
und einem porösen
auf eine Seite des Grundgewebes beschichteten Film. Der poröse Film
umfaßt
ein synthetisches Polymer, das hauptsächlich aus einem Polyurethanharz
und anorganischen feinen Teilchen mit einem mittleren Teilchendurchmesser
von nicht mehr als 0,1 μm
besteht. Bei dem porösen
Film stehen die Mikrozellen in Dickenrichtung des Films miteinander
in Verbindung, wodurch eine wabenartige Hautkernstruktur mit einem
Durchmesser von 1 bis 20 μm
gebildet wird. Der poröse
Film weist eine Vielzahl von Mikroporen mit einem Durchmesser von
nicht mehr als 1 μm
auf. Die Wasserdichtheits- und Wasserdampfdurchlässigkeitseigenschaften des
beschichteten Gewebes sollen ausreichend sein, um die Leistungsmerkmale,
die bei verschiedenen Anwendungen, wie Regenbekleidung, Militärkleidung
und Sportkleidung, erforderlich sind, zu erfüllen.
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EP-A-0617159 beschreibt
ein stark flexibles lederartiges Folienmaterial, das eine Grundschicht
aus einem Faseraggregat aufweist, die ein erstes Polymer enthält, das
hauptsächlich
ein erstes elastisches Polymer ist, und deren Oberfläche mit
einer Beschichtungsschicht eines zweiten Polymers versehen ist,
das hauptsächlich
ein zweites elastisches Polymer ist. Diese Beschichtungsschicht
enthält
die zwei Schichten einer naßgeformten,
porösen
Zwischenbeschichtungsschicht, die in die Grundschicht integriert
ist, und hat eine Dicke von 10 bis 40 μm und kontinuierliche Poren
mit einem maximalen Porendurchmesser von 1 bis 30 μm. Die Erfindung
umfaßt
ebenso eine trockengeformte poröse
Oberflächenbeschichtungsschicht,
die eine Dicke von 20 bis 80 μm
und kontinuierliche Poren mit einem maximalen Porendurchmesser von
im wesentlichen nicht mehr als 20 μm und einem durchschnittlichen
Porendurchmesser von bevorzugt 1 bis 5 μm aufweist, erhalten durch Herauslösen feiner
Teilchen. Die zwei Schichten enthalten beide einen Weichmacher.
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Probleme, die durch die Erfindung gelöst werden
sollen
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Die
vorliegende Erfindung wurde zur Überwindung
der Probleme des obigen Standes der Technik gemacht. Ein Gegenstand
dieser ist die Bereitstellung einer porösen Folie, die sich ausgezeichnet
anfühlt
und zur Verwendung als ein Ersatz für natürliches Leder für Schuhe
und Kleidung geeignet ist, und einer Faserverbundfolie, auf die
die poröse
Folie aufgebracht werden soll.
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Es
ist ebenso ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zur Herstellung einer porösen Folie, die zur Verwendung
als ein Ersatz für
natürliches
Leder geeignet ist, bereitzustellen, wobei das Verfahren die Emission
eines organischen Lösungsmittels
in die Atmosphäre
unterdrückt,
so daß es
global umweltfreundlich und industriell rational ist.
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Mittel zum Lösen der Probleme
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Gemäß den Studien,
die von den betreffenden Erfinder durchgeführt wurden, wurde herausgefunden, daß die obigen
Gegenstände
der vorliegenden Erfindung durch eine poröse Folie, ein Verfahren zu
deren Herstellung und eine Faserverbundfolie erreicht werden können, was
nachstehend beschrieben wird.
- (1) Eine poröse Folie,
gebildet aus einem elastischen Polymer (1), wobei die Folie eine
Dicke von 10 bis 500 μm
aufweist und 500 bis 15.000 Poren pro mm2 im
Inneren aufweist, wobei die feinen Poren einen durchschnittlichen
Porendurchmesser von 1 bis 20 μm
aufweisen, wobei die poröse
Folie eine Bruchfestigkeit von 1 bis 15 N/mm2 und
eine Dehnung bei Bruch von 100 bis 500% aufweist.
- (2) Ein Verfahren zur Herstellung einer porösen Folie, welches das Herstellen
einer stabilen wäßrigen Dispersion
(1), enthaltend ein elastisches Polymer (1) und wasserabweisende
Teilchen, das Vorerwärmen
der wäßrigen Dispersion
(1) bei einer Temperatur von 60 bis 90°C unter einer Bedingung, worin
die wäßrige Dispersion
(1) einen Wassergehalt von 20 bis 80 Gew.-% aufweist, und anschließend das
Entfernen von Wasser umfaßt.
- (3) Eine Faserverbundfolie, umfassend ein Substrat, hergestellt
aus einem Faseraggregat als einer Hauptkomponente und der porösen Folie
des obigen Punktes (1), laminiert auf einer Oberfläche des
Substrats.
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Praktische Durchführung der Erfindung
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Die
poröse
Folie, die Faserverbundfolie und die Verfahren zu deren Herstellung,
bereitgestellt durch die vorliegende Erfindung, werden hierin nachstehend
ausführlicher
erläutert.
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Das
elastische Polymer (1) zur Verwendung in der porösen Folie der vorliegenden
Erfindung ist nicht speziell eingeschränkt, und Beispiele davon umfassen
elastische Polymerharze, wie ein Elastomer auf Polyesterbasis, Polyurethan,
NBR, SBR und ein Acrylharz. Von diesen ist ein Polyurethanharz im
Hinblick auf die Flexibilität,
Festigkeit, Verwitterbarkeit und Abrasionsbeständigkeit bevorzugt, und ferner
sind die se elastischen Polymerharze bevorzugt vernetzt. Zum Senken
des Gehalts eines organischen Lösungsmittels
ist das elastische Polymer bevorzugt Wasser-dispergierbar. Die Dicke
der porösen
Schicht beträgt
10 bis 500 μm
aus Sicht des Gleichgewichts zwischen Gefühlseindruck und Festigkeit.
Die Folie weist bevorzugt eine Dicke von 20 bis 300 μm auf.
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Die
poröse
Folie der vorliegenden Erfindung weist 500 bis 15.000 feine Poren
im Inneren pro mm2 auf, und die feinen Poren
weisen einen durchschnittlichen Porendurchmesser von 1 bis 20 μm auf. Der
durchschnittliche Porendurchmesser der feinen Poren beträgt stärker bevorzugt
3 bis 15 μm,
und die Anzahl an feinen Poren pro mm2 beträgt stärker bevorzugt
3.000 bis 12.000. Die Durchmesser der einzelnen feinen Poren liegen
bevorzugt in dem Bereich von 1 bis 30 μm.
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Die
poröse
Folie der vorliegenden Erfindung weist feine Poren in den obigen
Bereichen auf, so daß die
poröse
Folie sowohl Festigkeit als auch Gefühlseindruck erreichen kann,
die durch irgendeine feste Folie nicht erhalten werden können. Beispielsweise
kann, wenn Folien mit derselben Dicke und derselben Festigkeit verglichen
werden, die poröse
Folie für
ein elastisches Polymer mit höherer
Festigkeit als eine feste Folie verwendet werden, und ein Stoß wird durch
Raumbereiche der Poren der porösen
Folie abgeschwächt,
so daß die
poröse
Folie hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften, wie Abrasionsbeständigkeit,
im Vergleich zu der festen Folie verbessert ist. Wenn der Porendurchmesser
oder die Anzahl der Poren kleiner als die obigen Bereiche ist, wird
die poröse
Folie Eigenschaften aufweisen, die sich nicht von denen der festen
Folie unterscheiden. Andererseits wird, wenn der Porendurchmesser
größer als
der obige Bereich ist oder die Anzahl der feinen Poren zu groß ist, die
Oberflächenglätte usw.
der Folie verschlechtert, und es können keine feinen Falten gebildet
werden, wenn die Folie gefaltet wird, so daß die Folie nicht dieselbe
Qualität
hat, wie natürliches Leder.
Die obigen feinen Poren werden durch Vergrößern des Querschnitts der Folie
bei einer 350fachen Vergrößerung mit
einem Elektronenmikroskop gemessen, und der Durchschnitt davon wird
durch Messen der feinen Poren durch die gesamte Dicke bei einer
Breite von 374 μm
berechnet.
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In
den feinen Poren der porösen
Folie sind die Größen der
Poren einheitlich in Dickenrichtung verteilt. Die einheitliche Verteilung
in Dickenrichtung bedeutet, daß,
wenn eine Folie in drei Schichten parallel zu der Oberfläche der
Folie geteilt wird, so daß die
Dicke geteilt ist, der Wert des maximalen Werts/minimalen Werts der
durchschnittlichen Durchmesser der Poren der Schichten 1,5 oder
weniger, bevorzugt 1,2 oder weniger, beträgt. Während die Durchmesser der feinen
Poren von jeder Schicht, erhalten durch Teilen der Folie in drei Schichten,
nicht notwendigerweise einheitlich sein müssen, unterscheidet sich die
Verteilung der feinen Poren einer Schicht bevorzugt nicht von der
Verteilung der feinen Poren der anderen Schichten. Wenn die feinen
Poren nicht einheitlich in Dickenrichtung verteilt sind, liegt eine
Schicht mit feinen Poren mit einem größeren durchschnittlichen Durchmesser
vor, und es besteht das Problem, daß die Schicht eine schlechtere
Festigkeit aufweist. Wenn eine der Schichten Poren mit einem speziell
größeren durchschnittlichen
Durchmesser aufweist, werden unerwünschterweise Lücken, die
größer als
notwendig sind, gebildet. Wenn eine Schicht mit feinen Poren mit
einem größeren durchschnittlichen
Durchmesser vorliegt, wird die Schicht große Lücken aufweisen, die Folie faltet
sich zu einem größeren Ausmaß, wenn
sie gefaltet wird, so daß die
Folie nicht nur einen schlechten Gefühlseindruck besitzt, sondern
sich ebenso die physikalischen Eigenschaften der Teile mit großen Lücken verschlechtern,
was Nachteile sind. Wenn eine Aufnahme des Querschnitts der Folie
aufgenommen wird, weisen die feinen Poren bevorzugt eine ovale Querschnittsform
auf, da eine solche Form dazu dienen kann, die Festigkeit der porösen Folie
aufrechtzuerhalten.
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Bevorzugt
weist die Oberfläche
(A) auf einer Seite der porösen
Folie 50 bis 5.000 Öffnungsabschnitte pro
mm2 auf, und die Öffnungsabschnitte weisen einen
durchschnittlichen Öffnungsdurchmesser
von 1 bis 20 μm
auf. Ferner beträgt
der durchschnittliche Öffnungsdurchmesser
stärker
bevorzugt 3 bis 15 μm,
und die Anzahl der Öffnungsabschnitte
beträgt
100 bis 500/mm2. Ferner weisen die Öffnungsabschnitte
bevorzugt einen Durchmesser in dem Bereich von 1 bis 30 μm auf. Wenn
der Öffnungsdurchmesser
klein ist, und wenn die Anzahl der Öffnungsabschnitte gering ist,
verringert sich gewöhnlich
die Feuchtigkeitspermeabilität
der Folie. Wenn der Öffnungsdurchmesser
groß ist,
und wenn die Anzahl der Öffnungsabschnitte
groß ist,
ist das Aussehen der Folie gewöhnlich
schlecht.
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Die
obige Oberfläche
(A) auf einer Seite der porösen
Folie bezieht sich auf eine Oberfläche, die die äußerste Oberfläche einer
Faserverbundfolie bildet, die durch Laminieren der porösen Folie
auf ein Fasersubstrat gebildet wird, wie später beschrieben wird.
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Die
Dicke der obigen porösen
Folie beträgt
10 bis 500 μm,
bevorzugt 20 bis 300 μm,
und die Dichte der porösen
Folie, bezogen auf die Gegenwart der feinen Poren, beträgt 0,5 bis
0,9 g/cm3, stärker bevorzugt 0,6 bis 0,8
g/cm3. Wenn die poröse Folie eine kleinere Dicke
und eine niedrigere Dichte als die oben beschriebenen aufweist,
wird die Festigkeit der porösen
Folie gewöhnlich
gering sein. Wenn die poröse
Folie eine größere Dicke
und eine höhere
Dichte als die oben beschriebenen aufweist, ist die poröse Schicht
kautschukartig und weist gewöhnlich
schlechten Gefühlseindruck
auf.
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Die
poröse
Folie der vorliegenden Erfindung weist einen Gehalt an organischem
Lösungsmittel
von 0,05 Gew.-% oder weniger auf. Ferner beträgt der obige Gehalt an organischem
Lösungsmittel
bevorzugt 0 bis 0,030 Gew.-%. Mit einer Verringerung des Gehalts
an organischem Lösungsmittel
wird das organische Lösungsmittel,
das sich aus der porösen
Folie während
der Verwendung verflüchtigt,
weniger, was im Hinblick auf den Umweltschutz bevorzugt ist. Ferner
weist die poröse
Folie im Hinblick auf die Haltbarkeit bevorzugt hohe Beständigkeit
gegen ein organisches Lösungsmittel
auf. Die poröse
Folie ist bevorzugt in einem organischen Lösungsmittel nicht löslich, da
es keine Veränderung
der Form hervorruft, wenn es mit dem organischen Lösungsmittel
in Kontakt gebracht wird. Deshalb beträgt der Gewichtsverlust der
porösen
Folie bei N,N-Dimethylformamid (DMF) 25 Gew.-% oder weniger, bevorzugt
20 Gew.-% oder weniger. Ferner beträgt der Gewichtsverlust der
porösen
Folie bei Methylethylketon (MEK) 25 Gew.-% oder weniger, bevorzugt
20 Gew.-% oder weniger, und der Gewichtsverlust davon bei Toluol
(Tol) beträgt
15 Gew.-% oder weniger, bevorzugt 10 Gew.-% oder weniger. Das obige
organische Lösungsmittel
umfaßt
DMF, MEK, Toluol, Methylalkohol und Isopropylalkohol.
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Bezüglich der
physikalischen Eigenschaften der porösen Folie beträgt ihre
Bruchfestigkeit 1 bis 15 N/mm2 und beträgt ihre
Dehnung bei Bruch 100 bis 500%. Ferner beträgt ihre Bruchfestigkeit bevorzugt
3 bis 10 N/mm2, und ihre Dehnung bei Bruch
beträgt
150 bis 300%. Wenn das Gleichgewicht zwischen der Festigkeit und
der Dehnung in den obigen Bereichen liegt, wird ein bevorzugtes
Gleichgewicht zwischen der Haltbarkeit und dem Gefühlseindruck
einer Faserverbundfolie erhalten. Ferner weist, wenn die poröse Folie
um 100% gedehnt wird, sie bevorzugt ein Modul von 1 bis 10 N/mm2 auf. Ferner beträgt die Bruchenergie, ausgedrückt durch
[(Festigkeit) × (Dehnung
bei Bruch)]/2, bevorzugt 350 bis 3.000 (N/mm2·%).
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Als
ein Verfahren zur Herstellung der porösen Folie der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren eingesetzt, bei dem eine stabile wäßrige Dispersion
(1), enthaltend ein elastisches Polymer (1) und wasserabweisende
Teilchen, hergestellt wird, die wäßrige Dispersion (1) bei einer
Temperatur von 60 bis 90°C
unter einer Bedingung, worin die Dispersion einen Wassergehalt von
20 bis 80 Gew.-% aufweist, vorerwärmt wird und dann Wasser entfernt
wird.
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Während das
elastische Polymer (1) zur Verwendung nicht kritisch ist, so lange
wie es ein wasserdispergierbarer Typ ist, der eine wäßrige Dispersion
bilden kann, ist es bevorzugt ein Polyurethanharz. Der wasserdispergierbare
Typ kann ein selbstemulgierbarer Typ oder ein zwangsemulgierbarer
Typ sein. Jedoch ist er ein selbstemulgierbarer Typ, und ein selbstemulgierbares
Polyurethanharz ist am stärker
bevorzugt. Zur Verbesserung der physikalischen Eigenschaften des
elastischen Polymers enthält
die wäßrige Dispersion
bevorzugt ein Vernetzungsmittel. Das Vernetzungsmittel umfaßt ein Epoxidharz,
ein Melaminharz, eine Isocyanatverbindung, eine Aziridinverbindung
und eine Polycarbodiimidverbindung. Speziell ist ein Isocyanat-enthaltendes
Vernetzungsmittel oder ein Carbodiimid-enthaltendes Vernetzungsmittel
bevorzugt. Der Gehalt des Vernetzungsmittels unterscheidet sich
in Abhängigkeit
des verwendeten Typs des elastischen Polymers und dem Gleichgewicht
des erforderlichen Gefühlseindrucks
und der erforderlichen Festigkeit, während sein Gehalt als ein Feststoff,
bezogen auf das elastische Polymer, bevorzugt 1 bis 10 Gew.-% beträgt. Zur
Verbesserung der physikalischen Eigenschaften des elastischen Poly mers
kann ferner ein Additiv oder ein Stabilisator verwendet werden.
Zur Verbesserung des Aussehens können
ein Färbemittel
und ein Glättmittel
verwendet werden.
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Die
wasserabweisenden Teilchen sind aus feinen Teilchen eines fluorhaltigen
Harzes und feinen Teilchen eines siliciumhaltigen Harzes ausgewählt. Die
wasserabweisenden Teilchen weisen bevorzugt einen Durchmesser von
1 bis 10 μm
auf. Von diesen ist eine siliciumhaltige Verbindung, die mit hydrophoben
Eigenschaften versehen ist, bevorzugt, und methyliertes Siliciumdioxid,
das durch Umsetzen einer Siliciumdioxidoberfläche mit einer Organosiliciumverbindung,
wie Methylsilan, Dimethyldichlorsilan oder Hexamethyldisilan, erhalten
wird, ist besonders bevorzugt. Ferner kann das Ausstatten mit hydrophoben
Eigenschaften durch Mischen einer Siliciumdioxidsuspension und einer
organischen Siliciumverbindung, Zugeben eines organischen Lösungsmittels
zu dem Gemisch und Trennen von Siliciumdioxid von der flüssigen Phase
durchgeführt
werden. Der Gehalt der wasserabweisenden feinen Teilchen, bezogen
auf den Feststoffgehalt des elastischen Polymers, beträgt bevorzugt
3 bis 70 Gew.-%, stärker
bevorzugt 20 bis 40 Gew.-%.
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Da
die wasserabweisenden Teilchen nicht direkt in Wasser dispergierbar
sind, wird ein oberflächenaktives
Mittel verwendet, und sie werden in Form einer wäßrigen Dispersion verwendet.
In der vorliegenden Erfindung ist ein oberflächenaktives Mittel mit einem
Trübungspunkt
als oberflächenaktives
Mittel bevorzugt, und es wird hauptsächlich ein nicht-ionisches
oberflächenaktives
Mittel verwendet.
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Ferner
weist in der vorliegenden Erfindung die Dispersion der wasserabweisenden
Teilchen in Wasser bevorzugt einen Trübungspunkt von 50 bis 90°C auf. Bei
dem Verfahren zum Messen des obigen Trübungspunktes werden die wasserabweisenden
Teilchen in Wasser in Gegenwart eines oberflächenaktiven Mittels dispergiert,
die wäßrige Dispersion
wird so eingestellt, daß der
Gesamtgehalt der wasserabweisenden Teilchen und des oberflächenaktiven
Mittels 5 Gew.-% beträgt,
die so hergestellte Dispersion wird allmählich von Raumtemperatur auf
eine höhere
Temperatur gebracht, und die Temperatur, bei der einheitlich dispergierte Teilchen
aggregieren, wird Trübungspunkt
genommen.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung einer porösen Folie in der vorliegenden
Erfindung sind die wäßrige Dispersion
(1), enthaltend das elastische Polymer (1), die wasserabweisenden
Teilchen und das Vernetzungsmittel vorteilhafterweise bei einer
Temperatur von 90°C
oder niedriger stabil. Ferner ist die obige wäßrige Dispersion bevorzug bei
einer Temperatur von 20 bis 80°C
stabil. Stabil bedeutet, daß die
wäßrige Dispersion
ihren Dispersionszustand hält,
ohne Gelierung und Ausfällung
hervorzurufen. Wenn die wäßrige Dispersion
bei einer Temperatur von 90°C
oder niedriger instabil ist, beispielsweise wenn eine wäßrige Dispersion,
die thermischer Gelierung unterliegen kann, verwendet wird, weist
die wäßrige Dispersion
schlechte Folienformbarkeit auf und verursacht Risse in der Folie,
so daß es
schwierig ist, eine einheitliche poröse Folie herzustellen und die
erhaltene Folie geringe Festigkeit und geringe Dehnung aufweisen
wird.
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Ferner
beträgt
die Viskosität
der wäßrigen Dispersion
(1) bevorzugt 500 bis 20.000 mPa·s, weiter bevorzugt 1.500
bis 7.000 mPa·s.
Wenn die obige Viskosität
gering ist, ist es schwierig, die Poren während des Vorerwärmens aufrechtzuerhalten,
und die Applikationsflüssigkeit
der wäßrigen Dispersion
fließt
und kann nur schwer eine Folie bilden. Wenn die Viskosität hoch ist,
wird das Kontrollieren der Foliendicke während der Aufbringung schwierig.
Ferner beträgt
die Feststoffkonzentration der wäßrigen Dispersion
bevorzugt 20 bis 50 Gew.-%. Wenn die obige Konzentration zu gering
ist, benötigt
die Verflüchtigung
von Wasser gewöhnlich
Zeit. Wenn sie zu hoch ist, verringert sich gewöhnlich die Stabilität der wäßrigen Dispersion.
Genau genommen, beträgt
der Raum während
der Aufbringung ungefähr
50 bis 600 μm.
Wenn die Dicke der aufgebrachten Beschichtung zu klein ist, ist
die Anzahl der feinen Poren gering.
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Nachdem
die obige wäßrige Dispersion
aufgebracht ist, wird die aufgebrachte Dispersion bei einer Temperatur
von 60 bis 90°C
vorerwärmt.
Ferner wird das Vorerwärmen
bevorzugt bei einer Temperatur von 65 bis 80°C durchgeführt. In diesem Fall ist eine
geringe Feuchtigkeit für
die leichtere Verflüchtigung
von Wasser bevorzugt. Nach dem Vorerwärmen wird die aufgebrachte
Dispersion erhitzt, so daß die
Dispersion einen Wassergehalt von 20 bis 80 Gew.-% aufweist. Ferner
bevorzugt wird das Erhitzten so durchgeführt, daß die aufgebrachte Dispersion
einen Wasser gehalt von 30 bis 70 Gew.-% aufweist. Das Erhitzen wird
so durchgeführt, daß der Wassergehalt
30 bis 90% des Wassergehalts der aufgebrachten Dispersion, die noch
nicht vorerwärmt ist,
beträgt.
Ferner wird das obige Erhitzen bevorzugt so durchgeführt, daß die aufgebrachte
Dispersion einen Wassergehalt von 45 bis 75 Gew.-% aufweist. Wenn
der Wassergehalt groß ist,
wird Wasser in Räumen
während
der Entfernung des Wassers (Haupttrocknen) eingedampft, infolgedessen
große
Blasen gebildet werden und keine feine poröse Struktur gebildet werden
kann. Wenn das Trocknen unter der Temperaturbedingung des Vorerwärmens durchgeführt wird,
so daß der
Wassergehalt klein ist, benötigt
es zu viel Zeit, und es tritt ein großer Energieverlust auf. Der
Zeitraum für
das Vorerwärmen
wird entsprechend auf ungefähr
1 bis 5 Minuten eingestellt.
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Nachdem
die wäßrige Dispersion
(1) auf die Oberfläche
eines Substrats, gebildet aus einem Faseraggregat als eine Hauptkomponente,
oder eines Trennpapiers aufgebracht wurde, um so eine Beschichtung
mit der erforderlichen Dicke zu bilden, wird die aufgebrachte Dispersion
bevorzugt auf eine Temperatur vorerwärmt, die höher als der Trübungspunkt
der wäßrigen Dispersion
der wasserabweisenden Teilchen, bevorzugt 10°C höher als der obige Trübungspunkt,
ist, und die nicht höher
als 90°C
ist. Wenn die Vorerwärmungstemperatur
höher als
der Trübungspunkt
der Dispersion, die die wasserabweisenden Teilchen enthält, ist,
fallen die wasserabweisenden Teilchen leichter aus, und es werden
gewöhnlich
feinere Poren gebildet. Es wird angenommen, daß das obige Prinzip folgendes
ist. Das oberflächenaktive
Mittel, das dafür
sorgt, daß die
wasserabweisenden Teilchen dispergiert werden, verliert seine Emulgierfähigkeit,
die wasserabweisenden Teilchen aggregieren unter Verfestigung in
der Dispersion des elastischen Polymers, Wasser wird durch ihr Wasserabweisungsvermögen entfernt,
und wenn das elastische Polymer verfestigt wird, bildet das elastische
Polymer feine Poren. Wenn die Vorerwärmungstemperatur 90°C oder höher ist,
ist sie ungeeignet, da keine Poren gebildet werden.
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Wasser
wird durch Verflüchtigen
des Wassers, das nach dem Vorerwärmen übrig bleibt,
entfernt (Haupttrocknen). Während
die Temperatur dafür
irgendeine höhere
Temperatur als die Vorerwärmungstemperatur
sein kann, liegt sie bevorzugt zwischen 85°C und 130°C, stärker bevorzugt zwischen 95°C und 105°C. Wenn die obige
Temperatur hoch ist, werden wahrscheinlich Blasen gebildet. Wenn
sie niedrig ist, wird das Trocknen wahrscheinlich zu viel Zeit benötigen. Ferner
wird, wenn die Temperatur auf mehrere Temperaturstufen zur Entfernung
von Wasser eingestellt wird, das Auftreten von Blasen unterdrückt, was
wünschenswert
ist. Nach dem Vorerwärmen
wird beispielsweise ein Verfahren eingesetzt, bei dem das Trocknen
bei einer Temperatur zwischen 85°C
und 100°C
durchgeführt
wird und dann das Trocknen bei einer zweiten Stufe bei einer Temperatur
zwischen 105°C
und 130°C
durchgeführt
wird.
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Ferner
wird für
das Bilden eines Musters auf der porösen Folie der vorliegende Erfindung
bevorzugt die obige wäßrige Dispersion
(1) auf ein Trennpapier aufgebracht, und dann wird die aufgebrachte
wäßrige Dispersion
(1) vorerwärmt,
um Wasser zu entfernen. Durch Bilden einer Folie auf dem Trennpapier
können
die Bildung der Folie, die Färbung
und die Musterbildung in einem Schritt durchgeführt werden.
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Zum
Bilden von Öffnungsabschnitten
von feinen Poren in einer Oberfläche
(A) der porösen
Folie wird eine poröse
Folie auf einem Trennpapier oder einem Film gebildet und dann von
dem Trennpapier oder dem Film abgelöst. Die Öffnungsabschnitte der feinen
Poren werden in der Oberfläche
der porösen
Folie erzeugt, die durch Ablösen
gebildet werden.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung einer porösen Folie in der vorliegenden
Erfindung wird kein organischer Lösungsmitteltyp, sondern ein
wasserdispergierbares elastisches Polymer zur Bildung feiner Poren verwendet.
Dies erfolgt derart, daß die
Wirkung zur Bildung von Poren mit wasserabweisenden Teilchen in
einem Trockenverfahren nur in einer wäßrigen Dispersion erzeugt werden
kann. Ferner ist, da das wasserdispergierbare elastische Polymer,
das kein organisches Lösungsmittel
enthält,
verwendet wird, das Verfahren der vorliegenden Erfindung ein Verfahren,
das während
der Verarbeitung kein organisches Lösungsmittel abgibt und daher
global umweltfreundlich ist. Wenn ein elastisches Polymer vom organischen
Lösungsmitteltyp verwendet
wird, ist es schwierig, das Austreten von organischem Lösungsmittel
bei einem Produktionsschritt zu verhindern, da das vollständige Abdichten
während
des Erhitzens und Trocknens der Folie schwierig ist. Ferner kann,
da ein wasser dispergierbares elastisches Polymer verwendet wird,
der Restgehalt an organischem Lösungsmittel
in der lederartigen Folie der vorliegenden Erfindung leicht verringert
werden.
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Die
Faserverbundfolie der vorliegenden Erfindung ist ein Produkt, bei
dem die obige poröse
Folie auf der Oberfläche
eines Substrats aus Faseraggregat als Hauptkomponente laminiert
wird. Das Faseraggregat zur Verwendung in dem Substrat kann aus
verschiedenen gewebten oder gewirkten Produkten und einem Faservlies
gewählt
werden. Ferner enthält
das Substrat aus einem Faseraggregat als Hauptkomponente bevorzugt
ein elastisches Polymer (3) als andere Komponente zusätzlich zu
der Faser. Wenn insbesondere ein Faservlies als ein Faseraggregat
verwendet wird, weist das Substrat geringere Festigkeit als Substrat
aus einem gewirkten oder gewebten Produkt auf, so daß es bevorzugt
ist, das elastische Polymer (3) zur Verstärkung und Verbesserung des
Gefühlseindrucks
zu verwenden. Das obige Substrat umfaßt beispielsweise die, die
als ein Substrat für
konventionelles bekanntes Kunstleder und synthetisches Leder verwendet
werden.
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Am
stärksten
bevorzugt ist das Substrat beispielsweise ein Faservlies aus einer
sehr feinen Faser aus einer Polyesterfaser, Polyamidfaser oder Polyester/Polyamid-Mischfaser, die sehr
fein sein kann, wie eine Mischspinnfaser vom Sea-Island-Typ, eine
Verbundspinnfaser oder eine trennbare Verbundfaser, und die sehr feine
Fasern mit einer Monofilamentgröße von 0,01
bis 1,0 dtex, bevorzugt 0,1 bis 0,5 dtex bildet. Ferner ist es genau
genommen ein Faseraggregat mit erhöhter Dichte. Ferner ist es
besonders bevorzugt ein Substrat, das aus einem Faseraggregat, imprägniert mit
dem verfestigten elastischen Polymer (3), gebildet ist. Als ein
elastisches Polymer (3) wird Polyurethan bevorzugt verwendet. Ferner
kann, wenn ein wasserdispergierbares Polyurethan, das wärmeempfindliche
Koagulationseigenschaften aufweist, verwendet wird, ein Substrat
gebildet werden, dessen Gehalt an organischem Lösungsmittel gering ist und
das umweltfreundlich ist.
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Ferner
kann, wenn ein gewirktes oder gewebtes Produkt, imprägniert ohne
elastisches Polymer (3), als ein Substrat verwendet wird, eine Faserverbundfolie
mit einmaligem Gefühlseindruck
erhalten werden.
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Wenn
eine sehr feine Faser als ein Substrat verwendet wird, um das Faseraggregat
zu bilden, wird die Folie hinsichtlich des Gefühlseindrucks verbessert. Ferner
verflechtet sich das elastische Polymer (2) einer Haftschicht mit
den sehr feinen Fasern einer Faserverbundfolie, und die mechanische
Ankerwirkung erhöht sich,
so daß die
Faserverbundfolie hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften
verbessert wird.
-
Ferner
können
zur Verbesserung des obigen elastischen Polymers (3) hinsichtlich
der physikalischen Eigenschaften und zur Verbesserung des Substrats
hinsichtlich des Gefühlseindrucks
andere Komponenten, einschließlich
ein Stabilisator, wie ein Antioxidationsmittel, und ein Vernetzungsmittel,
wie eine Isocyanatverbindung, aufgenommen werden.
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Genauer
gesagt, liegt das elastische Polymer in Lücken zwischen den Fasern des
Substrats vor, und das Substrat weist eine Dichte von 0,2 bis 0,6
g/cm3, bevorzugt 0,3 bis 0,5 g/cm3 auf.
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In
der Faserverbundfolie der vorliegenden Erfindung beträgt die Abrasionsbeständigkeit
der Oberfläche,
wo die poröse
Folie vorliegt, bevorzugt mindestens das 120fache, stärker bevorzugt
mindestens das 150fache, noch stärker
bevorzugt das 200- bis 500fache. Die Abrasionsbeständigkeit
kann auf der Grundlage der Festigkeit der porösen Folie und des Durchmessers
und der Anzahl an feinen Poren eingestellt werden. Die obige Abrasionsbeständigkeit
bezieht sich auf die Häufigkeit
der Durchführung
eines Tests, gemäß dem Verfahren
von JIS L-1079, wobei ein Calibrade H22, geliefert von Taber Industries,
als eine Schleifscheibe verwendet wird und die Last auf 98 N eingestellt
wird, bis Staubbildung auftritt.
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Wenn
die Faserverbundfolie der vorliegenden Erfindung gemäß JIS K-6549
gemessen wird, beträgt die
Feuchtigkeitspermeabilität
davon bevorzugt 1 bis 10 g/cm2·h, bevorzugt
2 bis 6 mg/cm2·h. Die Feuchtigkeitspermeabilität kann auf
der Grundlage des Durchmessers und der Anzahl an feinen Poren in
der Oberfläche eingestellt
werden.
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Bevorzugt
liegt eine Haftschicht aus dem elastischen Polymer (2) in der Grenzfläche zwischen
dem obigen Substrat und der porösen
Folie vor, und die Haftschicht verbessert die Biegerißfestigkeit
und die Haftfestigkeit. Eine Folie, gebildet aus der porösen Folie
und der Haftschicht, sollte physikalische Eigenschaften aufweisen,
die zu denen der porösen
Folie äquivalent
sind. Die obige Folie weist bevorzugt eine Festigkeit von 1 bis
15 N/mm2 und eine Dehnung bei Bruch von
100 bis 500% auf. Ferner weist die Folie stärker bevorzugt eine Festigkeit
von 3 bis 10 N/mm2 und eine Dehnung bei
Bruch von 150 bis 300% auf. Wenn die Faserverbundfolie mit dem Gleichgewicht
zwischen der Festigkeit und der Dehnung innerhalb der obigen Bereiche
gebildet wird, wird ein bevorzugtes Gleichgewicht zwischen der Haltbarkeit
und dem Gefühlseindruck
erhalten. Ferner beträgt
der Modul bei einer 100-%-Dehnung bevorzugt 1 bis 10 N/mm2. Ferner beträgt die Bruchenergie, ausgedrückt durch
(Festigkeit) × (Dehnung
bei Bruch), bevorzugt 350 bis 3.000 (N/mm2)%.
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Ferner
beträgt
der Lederähnlichkeitsindex
der Faserverbundfolie, erhalten durch Teilen einer Biegedruckspannung
mit einer Biegehärte,
bevorzugt 25 bis 100, stärker
bevorzugt 50 bis 100. Der Lederähnlichkeitsindex
bedeutet, daß mit
der Zunahme des Indexwertes die Faserverbundfolie mehr Weichheit
und höhere Festigkeit
aufweist. Ein größerer Lederähnlichkeitsindexwert
bedeutet, daß die
Faserverbundfolie mit einem solchen größeren Lederähnlichkeitsindexwert Eigenschaften
aufweist, die denen von natürlichem
Leder näher kommen.
Der obige Wert wird erreicht, indem der Modul jedes elastischen
Polymers und die Gehalte und der Bindungszustand der Faser und des
elastischen Polymers in dem Substrat eingestellt werden.
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Bei
einem Verfahren zur Herstellung der Faserverbundfolie der vorliegenden
Erfindung wird die obige poröse
Folie der vorliegenden Erfindung verwendet.
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Als
ein Verfahren zum Binden des Substrats aus einem Faseraggregat als
Hauptkomponente und der porösen
Folie kann ein Laminierungsverfahren eingesetzt werden, das an sich
allgemein bekannt ist. Ferner kann die wäßrige Dispersion (1) des elastischen
Polymers (1) direkt auf das Substrat aufgebracht werden, um eine
Faserverbundfolie zu bilden.
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Jedoch
ist das Verfahren zur Herstellung der Faserverbundfolie am stärksten bevorzugt
ein Verfahren zum Aufbringen der wäßrigen Dispersion (2) des elastischen
Polymers (2) auf die obige poröse
Folie, dann Laminieren des Substrats aus dem Faseraggregat als Hauptkomponente
darauf, um ein Laminat zu bilden, dann Erhitzen des Laminats in
einer Atmosphäre
bei 100 bis 150°C
für mindestens
3 Sekunden, aber nicht länger
als 5 Minuten, bevorzugt für
1 Minute oder weniger, und ferner das Klemmen des Laminats zwischen eine
heiße
Walze bei 100 bis 150°C,
bevorzugt 140°C
oder niedriger, stärker
bevorzugt zwischen 120°C
und 130°C,
um die obigen Elemente zu binden.
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Durch
die Verwendung der wäßrigen Dispersion
(2) des elastischen Polymers (2) kann der Gehalt an organischem
Lösungsmittel
in der Faserverbundfolie leicht verringert werden, kann die Verflüchtigung
des organischen Lösungsmittels
in einem Bindungsschritt unterdrückt
werden, kann ein Betrieb in einem geschlossenen System vermieden
werden und kann ein Betrieb in einem offenen System durchgeführt werden.
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Die
wäßrige Dispersion
des elastischen Polymers (2) zum Bilden der Haftschicht in der vorliegenden Erfindung
kann jede wäßrige Dispersion
sein, so lange wie sie Elastomereigenschaften nach der Entfernung von
Wasser zeigt. Die obige wäßrige Dispersion
umfaßt
beispielsweise elastische Polymeremulsionen, wie Polyurethanemulsionen,
NBR-Emulsionen, SBR-Emulsionen und Acrylemulsionen. Von diesen ist
die Polyurethanemulsion, insbesondere eine Polycarbonat-enthaltende
Polyurethanemulsion, im Hinblick auf die Flexibilität, Festigkeit
und Verwitterbarkeit bevorzugt.
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Zur
Verbesserung des obigen elastischen Polymers (2) hinsichtlich der
physikalischen Eigenschaften und zur Verbesserung des Substrats
hinsichtlich des Gefühlseindrucks
können
andere Komponenten, einschließlich
ein Stabilisator, wie ein Antioxidationsmittel, und ein Vernetzungsmittel,
wie eine Isocyanatverbindung, aufgenommen werden.
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Wenn
die poröse
Folie auf einem Trennpapier zum Dessinieren der porösen Folie
gebildet wird, wird die wäßrige Dispersion
(2) des elastischen Polymers (2) bevor zugt auf die poröse Folie
in einem Zustand aufgebracht, wo die poröse Folie nicht von dem Trennpapier
abgelöst
wird, wird das Substrat aus einem Faseraggregat als Hauptkomponente
darauf laminiert, um ein Laminat zu bilden, wird dann das Laminat
in einer Atmosphäre
bei 100 bis 150°C
für 10
Sekunden bis 5 Minuten erhitzt, wird das Laminat mit einer heißen Walze bei
100 bis 150°C
eingeklemmt, um die obigen Elemente zu binden, wird ferner das Laminat
in einer Atmosphäre
bei 50 bis 70°C
für 16
bis 48 Stunden gealtert und wird dann das Trennpapier von der Faserverbundfolie abgelöst.
-
Die
Faserverbundfolie weist Merkmale auf, daß sie ausgezeichnete Feuchtigkeitspermeabilität und Gefühlseindruck
von feinen Falten zeigt und direkt auf einem Trennpapier formbar
ist. Ferner weist, da kein organisches Lösungsmittel verwendet wird,
die Faserverbundfolie Merkmale auf, daß sie in bezug auf ihren Herstellungsschritt
und ihr Endprodukt umweltfreundlich ist.
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Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird in bezug auf die Beispiele hierin nachstehend
ausführlicher
erläutert, wobei
die vorliegende Erfindung durch diese Beispiele nicht eingeschränkt werden
soll. In den Beispielen und Vergleichsbeispielen basieren „Teil" und „%" auf dem Gewicht,
wenn nicht anders angegeben. Die Meßwerte in den Beispielen wurden
durch Messungen gemäß den folgenden
Verfahren erhalten.
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(1) Viskositätsmeßverfahren
-
Eine
Lösung
wurde hinsichtlich der Viskosität
mit einem Brookfield-Viskosimeter mit einem Rotor Nr. 4 bei einer
Umdrehungszahl von 30 U/min bei einer Temperatur von 20°C gemessen.
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(2) Bruchfestigkeit/Dehnung und Bruchenergie
-
Ein
Prüfkörper von
90 mm × 10
mm wird hergestellt. Mit einem Tensilon RTC-1210 (geliefert von
Orientec K. K.) wird ein Prüfkörper an
einer Lastzelle bei einer Nennlast von 490 N befestigt und bei einer
Testbreite von 10 mm, bei einer anfänglichen Probenlänge von
50 mm, bei einer Kreuzkopfgeschwindigkeit von 200 mm/Minute und
bei einer Registrierpapiergeschwindigkeit von 200 mm/Minute gemessen.
Der Wert auf dem Registrierpapier wird abgelesen und in die Spannung
pro mm2 des Prüfkör pers umgewandelt, und die Spannung
wird als Bruchfestigkeit verwendet und mit einer Einheit von N/mm2 ausgedrückt.
Die Dehnung bei Bruch wird durch % ausgedrückt. Die Bruchenergie wird
auf der Basis der Gleichung von Bruchenergie = (Bruchfestigkeit × Dehnung
bei Bruch) × ½ berechnet.
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(3) Messung der Porendurchmesser
-
Eine
Elektronenmikroskopaufnahme einer Probe mit einer Dicke von 10 mm
wurde bei einer 350fachen Vergrößerung aufgenommen,
und die Poren, die in einer Breite von 374 μm vorliegen, wurden hinsichtlich
der Größen und
der Anzahl gemessen. Umgewandelter Durchmesser = (Durchmesser in
senkrechte Richtung (vertikaler Durchmesser) + Durchmesser in horizontale
Richtung (lateraler Durchmesser)) × ½.
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(4) Messung der Menge an organischem Lösungsmittel
-
Eine
Probe wurde in Aceton bei 40°C
für 1 Stunde
extrahiert, und ein Extrakt wurde mit einem Gaschromatographen analysiert.
Die Analyse wurde in bezug auf DMF (N,N-Dimethylformamid), MEK (Methylethylketon)
und Toluol durchgeführt,
und die Nachweisgrenzen dieser durch das obige Verfahren betrugen
0,03 Gew.-%, 0,01 Gew.-% bzw. 0,01 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
einer lederartigen Folie als eine Probe.
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(5) Messung des Gewichtsverlustes in organischem
Lösungsmittel
-
Eine
Probe von 5 cm × 5
cm wird hergestellt und hinsichtlich des Gewichts (Wo) gemessen.
Die Probe wird in ein Becherglas, enthaltend ein organisches Lösungsmittel
(Dimethylformamid (DMF), Methylethylketon (MEK) oder Toluol (TOL)),
eingetaucht, und das organische Lösungsmittel wird für 5 Minuten
gerührt.
Dann wird das Probenstück
entnommen und mit einem Trockner bei 120°C für 5 Minuten getrocknet. Das
getrocknete Probenstück
wurde hinsichtlich des Trockengewichts (W1)
gemessen. Der Gewichtsverlust wird auf der Basis der Gleichung von
Gewichtsverlust (%) = (W0 – W1)/W0 × 100 berechnet.
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(6) Abrasionsbeständigkeit
-
Gemessen
gemäß JIS L-1079.
Das heißt,
ein Probenstück
mit einem Durchmesser von 12,5 cm wird hergestellt, und ein Loch
wird in der Mitte des Prüfkörpers erzeugt.
Ein Gummiband wird an der Rückseite
des Prüfkörpers angebracht
und auf ein Pro benbett gegeben. Ein Calibrade H22 von Taber Industries
wird als eine Schleifscheibe verwendet, und unter einer Last von
98 N wurde die Trennscheibe gedreht, bis Staubbildung auftrat. Die
Häufigkeit
an Drehungen vor der Staubbildung wird als Abrasionsbeständigkeit
verwendet.
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(7) Messung der Feuchtigkeitspermeabilität
-
Gemessen
gemäß JIS K-6549.
Daß heißt, ein
Prüfkörper mit
einem Durchmesser von 7,0 cm wird hergestellt, eine Petrischale
mit einem Durchmesser von 6 cm und mit 7 g Calciumchlorid darin
wird in einen feuchtedurchlässigen
Becher, der horizontal plaziert ist, gegeben, und der Prüfkörper wird
darauf mit seiner Oberfläche
nach oben plaziert. Dann wird ein Gewicht auf der Oberfläche plaziert,
und der Prüfkörper wird
mit einem geschmolzenen Wachs in Umfangsrichtung versiegelt (in
diesem Fall weist der Prüfkörper eine
Feuchtedurchlässigkeitsfläche auf,
die eine Meßprobe
mit einem Durchmesser von 6 cm bildet). Wenn das Wachs fest ist,
wird das Gewicht entfernt, und die Petrischale wird abgedeckt, um
das Eindringen von Feuchte zu verhindern. Das Gewicht wird in diesem
Moment als A0 (mg) verwendet. Die Abdeckung
wird entfernt, und die Petrischale wird in eine temperaturkonstante
und feuchtigkeitskonstante Vorrichtung mit einer Temperatur von 30°C ± 0,5°C und einer
relativen Feuchte von 80% ± 5%
gegeben. Nach 1 Stunde wird die Petrischale aus der Vorrichtung
entnommen, abgedeckt und hinsichtlich des Gewichts gemessen. Das
Gewicht wird in diesem Moment als A1 (mg)
verwendet. Die Abdeckung wird erneut entfernt, und die Petrischale
in die temperaturkonstante und feuchtigkeitskonstante Vorrichtung
mit einer Temperatur von 30°C ± 0,5°C und einer
relativen Feuchte von 80% ± 5%
gegeben. Nach 1 Stunde wird die Petrischale aus der Vorrichtung
entnommen, abgedeckt und hinsichtlich des Gewichts gemessen. Das
Gewicht wird in diesem Moment als A2 verwendet.
Die Feuchtigkeitspermeabilität
wird auf der Basis der folgenden Gleichung bestimmt.
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Feuchtigkeitspermeabilität (mg/cm2·h)
= (durchschnittliches Inkrement pro Stunde)/(Durchdringungsfläche des
Prüfkörpers) =
{(A1 – A0) + (A2 – A1)}/2/28,3
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(8) Lederähnlichkeitsindex
-
Natürliches
Leder weist Merkmale auf, daß es
Flexibilität
und Festigkeit aufweist, erzeugt durch die Dichtheit und Einheitlichkeit
seiner Struktur. Als ein Index dafür wird (Biegedruckspannung)/(Biegehärte) als Lederähnlichkeitsindex
verwendet. Die Biegedruckspannung und die Biegehärte wurden folgendermaßen gemessen.
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(8-1) Biegehärte
-
Ein
Prüfkörper von
25 mm × 90
mm wird an einem Befestigungstool in einer Position 20 mm weg von einem
Ende gehalten. In einer Position 20 mm weg von dem anderen Ende
des Prüfkörpers wurde
der Prüfkörper bei
90 Grad mit einer Krümmung
von 20 mm gebogen, und 5 Minuten nach der Biegung des Prüfkörpers wird
der Prüfkörper hinsichtlich
der Elastizitätskraft
gemessen. Der gemessene Wert wird in einen Wert pro cm der Breite
umgewandelt, und der Wert wird als Biegehärte (Flexibilität) verwendet
und mit einer Einheit von mN/cm ausgedrückt.
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(8-2) Biegedruckspannung
-
Ein
Prüfkörper von
2,5 cm × 9,0
cm wird in einer Position 30 mm weg von einem Ende gebogen und zwischen
einer flachen Platte und einer U-Meßplatte, die mit einem Abstand
von 20 mm voneinander angeordnet sind, fixiert. Dann wird die U-Meßplatte
bei einer Rate von 10 mm/Minute abwärts bewegt, während die U-Meßplatte
in einer horizontalen Position in bezug auf die flache Platte gehalten
wird, um den Prüfkörper zusammenzudrücken. Wenn
der Abstand zwischen der flachen Platte und der U-Meßplatte
5 mm erreicht, wird ein Spannungswert von einem Meßgerät abgelesen,
der Spannungswert wird in einen Wert pro cm einer Breite umgewandelt,
und der Wert wird als Biegedruckspannung (Festigkeit) verwendet
und mit der Einheit mN/cm ausgedrückt.
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(9) Dauerbiegeversuch
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Ein
Prüfkörper von
70 mm × 45
mm wird hergestellt, die Oberfläche
von einem Ende des Prüfkörpers wird
nach innen gefaltet, die Oberfläche
des anderen Endes wird nach außen
gefaltet, und diese Enden des Prüfkörpers werden
in Klemmen eines Flexometers (geliefert von Yasuda Seiki K. K.)
eingebracht. Eine Klemme wird fixiert, und die andere Klemme wird
in einer Hin- und Herbewegung bewegt, um den Prüfkörper 200.000 mal bei Raumtemperatur
zu biegen. Dann wird der Zustand des Prüfkörpers bewertet und auf der Grundlage
der folgenden Bewertungen ausgedrückt.
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Im
allgemeinen gibt es mit der Zunahme der Gütegrade mehr Fälle, wo
eine Hautschicht und eine Imprägnierschicht
aneinander gebunden sind und sich ein Produkt hinsichtlich feiner
Falten besser anfühlt,
wenn es gefaltet wird.
- Gütegrad 1: Fasern dringen in
einen Teil der Hautschicht ein oder ausgeprägte Rißbildung tritt auf, so daß das Produkt
nicht verwendbar ist.
- Gütegrad
2: Ausgeprägte
Rißbildung
tritt auf.
- Gütegrad
3: Rißbildung
tritt zu einem ziemlich großen
Maße auf.
- Gütegrad
4: Rißbildung
tritt zu einem geringen Maße
auf.
- Gütegrad
5: Keine Rißbildung
tritt auf.
-
(10) Messung des Trübungspunktes
-
Eine
wäßrige Dispersion,
enthaltend wasserabweisende Teilchen, dispergiert in Wasser mit
einem oberflächenaktiven
Mittel, wurde hergestellt, so daß der Gesamtgehalt der wasserabweisenden
Teilchen und des oberflächenaktiven
Mittels 5 Gew.-% beträgt,
und die wäßrige Dispersion
wird allmählich
von Raumtemperatur auf eine höhere
Temperatur gebracht. Eine Temperatur, bei der einheitlich dispergierte
Teilchen Aggregate bilden, wird als Trübungspunkt verwendet.
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Herstellung des Substrats
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Eine
trennbare, teilbare Verbundfaser eines Stammgarns mit einer Größe von 4,4
dtex, enthaltend ein schrumpfbares Polyethylenterephthalat als eine
erste Komponente und Nylon-6 als eine zweite Komponente und mit
einem 16teiligen Zahnradquerschnitt, wurde einer Faser-Verbindungs-
und -Trennungs-Behandlung durch Vernadelung und Hochdruck-Wasserdampf-Verflechtungsbehandlungen
unterzogen, um ein Faservlies mit einer Dicke von 1,15 mm und einem
Grundgewicht von 265 g/m2 zu bilden. Das
obige Faservlies aus der Trennungsbehandlung wurde in einen warmen
Wasserbehälter
bei 75°C
für 20
Sekunden eingetaucht, damit die Polyethylenterephthalatfaser als
eine erste Komponente schrumpft, so daß die Gesamtfläche um 21%
zusammengezogen wurde, wobei ein zusammengezogenes Faservlies erhalten
wurde, das ein trockenes Faseraggregat war. Das obige zusammengezogene
Faservlies wurde als ein faserartiges Substrat verwendet. Es wies
eine Dicke von 1,2 mm und ein Grundgewicht von 380 g/m2 auf.
-
Dann
wurde das obige zusammengezogene Faservlies mit einem wasserdispergierbaren
Polyurethan, das wärmeempfindliche
Koagulationseigenschaften aufweist, imprägniert (Hydran V-2114, geliefert
von Dainippon Ink & Chemicals
Inc., Feststoff-Konzentration
40%, wärmeempfindliche
Koagulationstemperatur 75°C),
die überflüssige Dispersion
auf der Oberfläche
wurde abgestrichen, und das Polyurethan wurde bei einer Temperatur
von 97°C
in einer gesättigten
Wasserdampfatmosphäre über 1 Minute
koaguliert. Ferner wurde das Faservlies in einem Heißwasserbehälter bei
97°C für 1 Minute
behandelt und mit einem Heißlufttrockner bei
110°C getrocknet.
Das so erhaltene Substrat wies eine Dicke von 1,2 mm und eine scheinbare
Dichte von 0,38 g/cm3 auf und wies ein Faser:
Polymer-Gewichtsverhältnis
von 100:30 auf. Das obige Substrat wurde als ein imprägniertes
Substrat, das aus einem Faseraggregat und einem elastischen Polymer
gebildet ist, verwendet. Das obige Substrat wurde hinsichtlich der
restlichen Menge an organischem Lösungsmittel gemessen, um zu
zeigen, daß die
Menge niedriger als die Nachweisgrenze war.
-
Beispiel 1 (Herstellung der porösen Folie)
-
Eine
wäßrige Dispersion
(1), enthaltend 100 Gewichtsteile eines wäßrigen selbstemulgierbaren
Polyurethanharzes als ein wasserdispergierbares elastisches Polymer,
50 Gewichtsteile wasserabweisende feine Teilchen, 4 Gewichtsteile
eines Vernetzungsmittels, 1 Gewichtsteil eines Verdickungsmittels
und 5 Gewichtsteile eines wasserdispergierbaren schwarzen Pigments,
wurde als eine formulierte Flüssigkeit
für eine
Filmschicht hergestellt. Die obige wäßrige Dispersion (1) wies eine
Viskosität
von 3.450 mPa·s
bei 20°C
auf. Wenn in einer 90-°C-Atmosphäre für 30 Minuten
stehengelassen, unterlag die wäßrige Dispersion
weder Koagulation noch Ausfällung
und blieb im Lösungszustand.
-
Die
Teilchen der oben verwendeten Komponenten sind folgendermaßen.
- Wäßriges selbstemulgierbares
Polyurethanharz: Hydran TMS-172, geliefert von Dainippon Ink & Chemicals, Feststoff-Konzentration
35 Gew.-%.
- Wasserabweisende feine Teilchen: Ein Gemisch aus wasserabweisenden
feinen Teilchen S-21 (geliefert von Matsumoto Yushi-Seiyaku Co.,
Ltd., Gehalt an methyliertem Siliciumdioxid 12%, Trübungspunkt
56°C, Feststoff-Konzentration
20 Gew.-%) und wasserabweisenden feinen Teilchen C-10 (geliefert
von Matsumoto Yushi-Seiyaku Co., Ltd., Gehalt an methyliertem Siliciumdioxid
5,9%, Trübungspunkt
56°C, Feststoff-Konzentration
30 Gew.-%) in einem Mischverhältnis
von 3:2.
- Vernetzungsmittel: Hydran WL Assister C3 (Isocyanat-enthaltendes
Vernetzungsmittel, geliefert von Dainippon Ink & Chemicals).
- Verdickungsmittel: Hydran WL Assister T1 (Urethan-enthaltendes
Verdickungsmittel, geliefert von Dainippon Ink & Chemicals).
- Wasserdispergierbares schwarzes Pigment: DISPERSE HG-950 (geliefert
von Dainippon Ink & Chemicals).
-
Dann
wurde die obige wäßrige Dispersion
(1) auf ein Trennpapier (AR-144SM, Dicke 0,25 mm, geliefert von
Asahi Roll K. K.) aufgebracht, um eine 300 μm dicke Beschichtung (naß) zu bilden,
und die aufgebrachte wäßrige Dispersion
wurde zunächst
bei 70°C
für 3 Minuten
erhitzt. In diesem Fall wies die Beschichtung einen Wassergehalt
von 60 Gew.-% auf. Dann wurde die Beschichtung bei 95°C für 3 Minuten
und bei 120°C für 10 Minuten
getrocknet, wobei das Trocknen in drei Stufen durchgeführt wurde,
wodurch eine poröse
Folie 1 mit einer Dicke von 0,10 mm und einem Grundgewicht von 59
g/m2 gebildet wird.
-
Was
die physikalischen Eigenschaften betrifft, wies die so erhaltene
poröse
Folie 1 eine Dichte von 0,59 g/cm3, eine
Bruchfestigkeit von 5,2 N/mm2, eine Dehnung
bei Bruch von 222%, einen 100-%-Modul von 3,0 N/mm2 und
eine Bruchenergie von 577 (N/mm2)·% auf.
Was ferner die porösen
Durchmesser des Querschnitts der Folie betrifft, wurden die Poren
von jeder Schicht, die sich 1/3 der Dicke der Folie teilen, hinsichtlich des
durchschnittlichen Durchmessers gemessen, um zu zeigen, daß fast keine
Größenverteilungen
der Durchmesser in Dickenrichtung festgestellt wurde, und das Verhältnis des
maximalen Wertes der durchschnittlichen Durchmes ser und des minimalen
Wertes der durchschnittlichen Durchmesser der Schichten betrug 1,04.
Der durchschnittliche Durchmesser der gesamten Schichten betrug
4,6 μm,
und die feinen Poren wiesen einen minimalen Durchmesser von 1,5 μm und einen
maximalen Durchmesser von 18,0 μm
auf. Ferner betrug die Anzahl der Poren 203 (die Beobachtung deckte
eine Dicke 79 μm × Breite
374 μm,
einen umgewandelten Wert von 6.871 Poren/mm2,
ab). Was die Durchmesser und die Anzahl der Poren in der Oberfläche betrifft,
wiesen die Poren einen durchschnittlichen Durchmesser von 12,0 μm, einen
minimalen Durchmesser von 1,5 μm
und einen maximalen Durchmesser von 23,0 μm auf, und die Anzahl der Poren
betrug 30 (die Beobachtung deckte 252 μm × 374 μm, einen umgewandelten Wert
von 318 Poren/mm2, ab). Die Gewichtsverluste
in DMF, MEK und TOL betrugen 11 Gew.-%, 10 Gew.-% und 4 Gew.-%.
Ferner war die gemessene restliche Menge an organischem Lösungsmittel
geringer als die Nachweisgrenze. Tabelle 1 faßt die physikalischen Eigenschaften zusammen.
-
Beispiel 2 (Herstellung der porösen Folie
2)
-
Die
wäßrige Dispersion
(1), hergestellt in Beispiel 1, wurde auf ein Trennpapier (AR-144SM, Dicke 0,25
mm, geliefert von Asahi Roll K. K.) aufgebracht, um eine 1.000 μm dicke Beschichtung
(naß)
zu bilden, und die aufgebrachte wäßrige Dispersion wurde zunächst bei
70°C für 8 Minuten
erhitzt. In diesem Fall wies die Beschichtung einen Wassergehalt
von 62 Gew.-% auf. Dann wurde die Beschichtung bei 95°C für 8 Minuten
und bei 120°C
für 15
Minuten getrocknet, wobei das Trocknen in drei Stufen durchgeführt wurde,
wodurch eine poröse
Folie 2 mit einer Dicke von 0,33 mm und einem Grundgewicht von 201
g/m2 gebildet wurde.
-
Während die
poröse
Folie eine große
Dicke aufwies, waren die Poren alle von der Hautschicht zur Innenschicht
einheitlich verteilt. Tabelle 1 zeigt die physikalischen Eigenschaften
der erhaltenen porösen
Folie 2.
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Beispiel 3 (Herstellung der porösen Folie
3)
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Die
wäßrige Dispersion
(1), hergestellt in Beispiel 1, wurde auf ein Trennpapier (AR-144SM, Dicke 0,25
mm, geliefert von Asahi Roll K. K.) aufgebracht, um eine 100 μm dicke Beschichtung
(naß)
zu bilden, und die aufgebrachte wäßrige Dispersion wurde zunächst bei
70°C für 1 Minute
erhitzt. In diesem Fall wies die Beschichtung einen Wassergehalt
von 52 Gew.-% auf. Dann wurde die Beschichtung bei 95°C für 1 Minute
und bei 120°C
für 3 Minuten
getrocknet, wobei das Trocknen in drei Stufen durchgeführt wurde,
wodurch eine poröse
Folie 3 mit einer Dicke von 0,03 mm und einem Grundgewicht von 19,0
g/m2 gebildet wurde.
-
Obwohl
die poröse
Folie eine kleine Dicke aufwies, waren die Poren einheitlich verteilt.
Tabelle 1 zeigt die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen
porösen
Folie 3.
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Vergleichsbeispiel 1
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Für eine Formulierung,
ausschließlich
der wasserabweisenden feinen Teilchen, wurde eine wäßrige Dispersion,
enthaltend 100 Gewichtsteile eines wäßrigen selbstemulgierbaren
Polyurethanharzes als ein wasserdispergierbares elastisches Polymer,
4 Gewichtsteile eines Vernetzungsmittels, 0,25 Gewichtsteile eines Verdickungsmittels,
5 Gewichtsteile eines wasserdispergierbaren schwarzen Pigments,
0,2 Gewichtsteile eines Egalisierungsmittels und 0,3 Gewichtsteile
eines Antischaummittels, als eine formulierte Flüssigkeit für eine Filmschicht hergestellt.
Die obige wäßrige Dispersion
wies eine Viskosität
von 3.950 mPa·s
bei 20°C
auf.
-
Die
Teilchen der oben verwendeten Komponenten sind folgendermaßen.
- Wäßriges selbstemulgierbares
Polyurethanharz: Hydran TMS-172 geliefert von Dainippon Ink & Chemicals, Feststoff-Konzentration
35 Gew.-%.
- Vernetzungsmittel: Hydran WL Assister C3 (Isocyanat-enthaltendes
Vernetzungsmittel, geliefert von Dainippon Ink & Chemicals).
- Verdickungsmittel: Hydran WL Assister T1 (Urethan-enthaltendes
Verdickungsmittel, geliefert von Dainippon Ink & Chemicals).
- Wasserdispergierbares schwarzes Pigment: DISPERSE HG-950 (geliefert
von Dainippon Ink & Chemicals).
- Egalisierungsmittel: Hydran WL Assister W1 (geliefert von Dainippon
Ink & Chemicals).
- Antischaummittel: Hydran Assister D1 (geliefert von Dainippon
Ink & Chemicals).
-
Die
obige formulierte Flüssigkeit
für eine
Filmschicht wurde auf ein Trennpapier (AR-144SM, Dicke 0,25 mm, geliefert von
Asahi Roll K. K.) aufgebracht, um eine 300 μm dicke Beschichtung (naß) zu bilden,
und die aufgebrachte Flüssigkeit
wurde zunächst
bei 70°C
für 2 Minuten
erhitzt und dann bei 110°C
für 4 Minuten getrocknet,
um einen Polyurethanharzfilm zu bilden.
-
Der
so erhaltene Film war kein poröser
Film, sondern ein fester Film.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Die
wäßrige Dispersion
(1), hergestellt in Beispiel 1, wurde auf ein Trennpapier (AR-144SM, Dicke 0,25
mm, geliefert von Asahi Roll K. K.) aufgebracht, um eine 100 μm dicke Beschichtung
(naß)
zu bilden, und die aufgebrachte wäßrige Dispersion wurde bei
120°C für 6 Minuten
getrocknet.
-
Die
erhaltene Folie wies Rißbildung
auf und war keine einheitliche Folie, die hinsichtlich der Bruchfestigkeit
und Dehnung gemessen werden konnte. Die Folie war ohne Poren und
war eine feste Folie.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Eine
wäßrige Dispersion
für eine
formulierte Flüssigkeit
für eine
Filmschicht wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
daß das
wäßrige selbstemulgierbare
Polyurethanharz, das in derwäßrigen Dispersion
(1) in Beispiel 1 verwendet wurde, durch 100 Teile eines Polyurethanharzes
ersetzt wurde, welches wärmeempfindliche
Koagulationseigenschaften aufwies (Hydran V-2114, geliefert von
Dainippon Ink & Chemicals,
wärmeempfindliche
Koagulationstemperatur 75°C,
Feststoff-Konzentration
40 Gew.-%). Die obige wäßrige Dispersion
wies eine Viskosität
von 1.450 mPa·s
bei 20°C
auf, und wenn in einer 90-°C-Atmosphäre für 30 Minuten
stehengelassen, unterlag die wäßrige Dispersion
wärmeempfindlicher
Koagulation.
-
Dann
wurde die obige wäßrige Dispersion
auf ein Trennpapier (AR-144SM, Dicke 0,25 mm, geliefert von Asahi
Roll K. K.) aufgebracht, um eine 300 μm dicke Beschichtung (naß) zu bilden,
und die aufgebrachte wäßrige Dispersion
wurde zunächst
bei 70°C
für 3 Minuten
erhitzt. In diesem Fall wies die Beschichtung einen Wassergehalt
von 60 Gew.-% auf. Dann wurde die Beschichtung bei 95°C für 3 Minuten
und bei 120°C
für 10 Minuten
getrocknet, wobei das Trocknen in drei Stufen durchgeführt wurde,
wodurch eine Folie mit einer Dicke von 0,10 mm und einem Grundgewicht
von 62 g/m2 gebildet wurde.
-
Obwohl
die so erhaltene Folie porös
war, wies sie Rißbildung
auf und war keine einheitliche Folie, die hinsichtlich der Bruchfestigkeit
und Dehnung gemessen werden konnte. In diesem Zusammenhang wies
die Folie eine Dicke von 0,10 mm, ein Grundgewicht von 62 g/m2 und eine Dichte von 0,62 g/cm3 auf.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Eine
wäßrige Dispersion,
enthaltend 100 Gewichtsteile eines Polyurethanharzes, das wärmeempfindliche
Koagulationseigenschaften aufwies (Hydran V-2114, geliefert von
Dainippon Ink & Chemicals,
wärmeempfindliche
Koagulationstemperatur 75°C,
Feststoff-Konzentration 40 Gew.-%), 1 Gewichtsteil eines Urethan-enthaltenden
Verdickungsmittels (Hydran WL Assister T1, geliefert von Dainippon
Ink & Chemicals)
und 300 Gewichtsteile Wasser, wurde als eine formulierte Flüssigkeit
für eine
Filmschicht hergestellt. Die obige wäßrige Dispersion wies eine
Viskosität
von 850 mPa·s
bei 20°C
auf, und wenn in einer 90-°C-Atmosphäre für 30 Minuten
stehengelassen, unterlag die wäßrige Dispersion
wärmeempfindlicher
Koagulation.
-
Dann
wurde die obige wäßrige Dispersion
auf einen PET-Film aufgebracht, um eine 500 μm dicke Beschichtung (naß) zu bilden,
und die aufgebrachte wäßrige Dispersion
wurde zunächst
mit einer Dampfvorrichtung für
90 Sekunden und dann in einer 70-°C-/63-%-Atmosphäre für 20 Minuten
thermisch koaguliert, gefolgt von Endtrocknen bei 110°C für 10 Minuten.
-
Obwohl
die so erhaltene Folie porös
war, wies sie Rißbildung
auf und war keine einheitliche Folie, die hinsichtlich der Bruchfestigkeit
und Dehnung gemessen werden konnte. Die Folie wies eine Dicke von
0,06 mm, ein Grundgewicht von 42 g/m2 und
eine Dichte von 0,70 g/cm3 auf.
-
Dieselbe
formulierte Flüssigkeit
wie die obige formulierte Flüssigkeit
für eine
Filmschicht wurde auf einen PET-Film aufgebracht, um eine 250 μm dicke Beschichtung
(naß)
zu bilden, und die aufgebrachte wäßrige Dispersion wurde zunächst mit
einer Dampfvorrichtung für
90 Sekunden und dann in einer 70-°C-/63-%-Atmosphäre für 20 Minuten
thermisch koaguliert, gefolgt von Endtrocknen bei 110°C für 10 Minuten.
Die so erhaltene Folie wies Rißbildung
auf und war keine einheitliche Folie, die hinsichtlich der Bruchfestigkeit
und Dehnung gemessen werden konnte. Ferner war es eine feste Folie
mit beliebigen Poren.
-
Beispiel 4 (Herstellung der porösen Folie
4)
-
Eine
formulierte Flüssigkeit
(5.450 mPa·s,
20°C) für eine Filmschicht
als eine wäßrige Dispersion
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß die Menge
an wasserabweisenden feinen Teilchen der wäßrigen Dispersion (1) in Beispiel
1 von 50 Gewichtsteilen auf 75 Gewichtsteile verändert wurde. Wenn in einer
90-°C-Atmosphäre für 30 Minuten
stehengelassen, unterlag die obige wäßrige Dispersion weder Koagulation
noch Ausfällung
und blieb im Lösungszustand.
-
Dann
wurde die obige wäßrige Dispersion
auf ein Trennpapier (AR-144SM) aufgebracht, um eine 300 μm dicke Beschichtung
(naß)
zu bilden, und die Beschichtung wurde zunächst bei 70°C für 3 Minuten erhitzt. In diesem
Fall wies die Beschichtung einen Wassergehalt von 63 Gew.-% auf.
Dann wurde die Beschichtung bei 95°C für 3 Minuten und bei 120°C für 10 Minuten
getrocknet, wobei das Trocknen in drei Stufen durchgeführt wurde,
wodurch eine poröse
Folie 4 mit einer Dicke von 0,10 mm und einem Grundgewicht von 58
g/m2 gebildet wurde.
-
Tabelle
1 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen porösen Folie
4.
-
Beispiel 5 (Herstellung der porösen Folie
5)
-
Eine
formulierte Flüssigkeit
(3.150 mPa·s,
20°C) für eine Filmschicht
als eine wäßrige Dispersion
wurde ein derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß die Menge
an wasserabweisenden feinen Teilchen der wäßrigen Dispersion (1) in Beispiel
1 von 50 Gewichtsteilen auf 25 Gewichtsteile verändert wurde. Wenn in einer
90-°C-Atmosphäre für 30 Minuten
stehengelassen, unterlag die obige wäßrige Dispersion weder Koagulation
noch Ausfällung
und blieb im Lösungszustand.
-
Dann
wurde die obige wäßrige Dispersion
auf ein Trennpapier (AR-144SM) aufgebracht, um eine 300 μm dicke Beschichtung
(naß)
zu bilden, und die Beschichtung wurde zunächst bei 70°C für 3 Minuten erhitzt. In diesem
Fall wies die Beschichtung einen Wassergehalt von 58 Gew.-% auf.
Dann wurde die Beschichtung bei 95°C für 3 Minuten und bei 120°C für 10 Minuten
getrocknet, wobei das Trocknen in drei Stufen durchgeführt wurde,
wodurch eine poröse
Folie 5 mit einer Dicke von 0,10 mm und einem Grundgewicht von 61
g/m2 gebildet wurde.
-
Tabelle
1 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen porösen Folie
5.
-
Beispiel 6 (Herstellung der porösen Folie
6)
-
Eine
formulierte Flüssigkeit
(4.550 mPa·s,
20°C) für eine Filmschicht
als eine wäßrige Dispersion
wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer daß die wasserabweisenden
feinen Teilchen mit einem Trübungspunkt
von 56°C
in der wäßrigen Dispersion
(1) in Beispiel 1 durch wasserabweisende feine Teilchen (Gehalt
an methyliertem Siliciumdioxid 16%, Feststoff-Konzentration 30 Gew.-%)
mit einem Trübungspunkt
von 70°C
ersetzt wurden und daß die
Menge davon von 50 Gewichtsteilen auf 25 Gewichtsteile verändert wurde.
-
Dann
wurde die obige wäßrige Dispersion
auf ein Trennpapier (AR-144SM) aufgebracht, um eine 300 μm dicke Beschichtung
(naß)
zu bilden, und die Beschichtung wurde zunächst bei 70°C für 3 Minuten erhitzt. In diesem
Fall wies die Beschichtung einen Wassergehalt von 56 Gew.-% auf.
Dann wurde die Beschichtung bei 95°C für 3 Minuten und bei 120°C für 10 Minuten
getrocknet, wobei das Trocknen in drei Stu fen durchgeführt wurde,
wodurch eine poröse
Folie 6 mit einer Dicke von 0,08 mm und einem Grundgewicht von 68
g/m2 gebildet wurde.
-
Tabelle
1 zeigt die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen porösen Folie
6.
-
Beispiel 7 (Herstellung der Faserverbundfolie
1)
-
Für eine formulierte
Flüssigkeit
für ein
Haftmittel wurde eine wäßrige Dispersion
(2), enthaltend 100 Gewichtsteile eines wäßrigen selbstemulgierbaren
Polyurethanharzes, das ein wasserdispergierbares elastisches Polymer
war, aber ein niedriges Molekulargewicht hatte, 10 Gewichtsteile
eines Vernetzungsmittels, 1 Gewichtsteil eines Verdickungsmittels
und 5 Gewichtsteile eines wasserdispergierbaren schwarzen Pigments, als
eine formulierte Flüssigkeit
für eine
Filmschicht hergestellt. Die obige wäßrige Dispersion (2) wies eine
Viskosität
von 6.250 mPa·s
bei 20°C
auf, und wenn bei einer 90-°C-Atmosphäre für 30 Minuten
stehengelassen, unterlag die wäßrige Dispersion
(2) weder Koagulation noch Ausfällung
und blieb im Lösungszustand.
-
Die
Teilchen der oben verwendeten Komponenten sind folgendermaßen.
- Wäßriges selbstemulgierbares
Polyurethanharz: Hydran TMA-168, geliefert von Dainippon Ink & Chemicals, Feststoff-Konzentration
45 Gew.-%, ein Typ mit niedrigem Molekulargewicht.
- Vernetzungsmittel: Hydran WL Assister C3 (Isocyanat-enthaltendes
Vernetzungsmittel, geliefert von Dainippon Ink & Chemicals).
- Verdickungsmittel: Hydran WL Assister T1 (Urethan-enthaltendes
Verdickungsmittel, geliefert von Dainippon Ink & Chemicals).
- Wasserdispergierbares schwarzes Pigment: DISPERSE HG-950 (geliefert
von Dainippon Ink & Chemicals).
-
Die
wäßrige Dispersion
(2), die eine formulierte Haftmittelschicht war, wurde auf die poröse Folie
1, erhalten in Beispiel 1, aufgebracht, um so eine 150 μm dicke Beschichtung
(naß)
mit einem Trockengewicht von 60 g/m2 zu
bilden. Nach der Aufbringung wurde die aufgebrachte wäßrige Dispersion
bei 70°C
für 2 Minuten
erhitzt und an ein Substrat aus einem Faseraggregat und einem elastischen
Polymer im Referenzbeispiel gebunden. Das so hergestellte Laminat
wurde für
15 Sekunden vorerwärmt,
während
das Trennpapier mit einem heißen
Zylinder (Oberflächentemperatur
130°C) in
Kontakt gehalten wurde, dann heiß mit dem obigen heißen Zylinder
unter der Bedingung eines Abstandes von 1,0 mm eingezogen, und ferner
bei 120°C
für 2 Minuten
gehärtet.
Ferner wurde das Laminat bei 50°C
für 24
Stunden gealtert, und das Trennpapier wurde abgelöst, wodurch
eine genarbt aussehende kunstlederartige Folie erhalten wurde, die
eine Faserverbundfolie 1 war.
-
Zum
Messen der elastischen Polymerschicht der so erhaltenen Faserverbundfolie
hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften wurde die wäßrige Dispersion
(2) auf die poröse
Folie 1 in der obigen Aufbringungsmenge aufgebracht, und ohne Binden
des Substrats getrocknet, wodurch eine Folie hergestellt wurde.
Die obige Folie wies ein Grundgewicht von 123 g/m2,
eine Dicke von 0,16 mm, eine Dichte von 0,769 g/cm3,
eine Bruchfestigkeit von 5,6 N/mm2 und eine
Dehnung bei Bruch von 143% auf. Die obige Folie wies eine zweischichtige
Struktur auf, bestehend aus einer Schicht mit Poren und einer Schicht
ohne Poren. Die Gewichtsverluste davon in DMF, MEK und TOL betrugen
13 Gew.-%, 13 Gew.-% und 6 Gew.-%. Wenn die Folie hinsichtlich der
restlichen Menge an organischem Lösungsmittel gemessen wurde,
war sie niedriger als die Nachweisgrenze.
-
Ferner
zeigte die oben erhaltene Faserverbundfolie 1 eine Abrasionsbeständigkeit
von 235 mal und eine Feuchtigkeitspermeabilität von 2,1 mg/cm2·h und
fühlte
sich hinsichtlich der feinen Falten ausgezeichnet an. Ferner wies
die Faserverbundfolie 1 eine Biegehärte von 0,7 g/cm, eine Biegedruckspannung
von 40 g/cm und einen Lederähnlichkeitsindex
von 57 auf. Ferner zeigte sie eine Dauerbiegeeigenschaft des Gütegrades
3.
-
Tabellen
2 und 3 zeigen die physikalischen Eigenschaften davon.
-
Beispiele 8 bis 12 (Herstellung von Faserverbundfolien
2 bis 6)
-
Genarbt
aussehende kunstlederartige Folien, die Faserverbundfolien 2 bis
6 waren und sich hinsichtlich feiner Falten ausgezeichnet anfühlten, wurden
in derselben Weise wie in Beispiel 7 erhalten, außer daß die poröse Folie
1, erhalten in Beispiel 1, durch die porösen Folien 2 bis 6, erhalten
in den Beispielen 2 bis 6, ersetzt wurden.
-
Tabelle
3 zeigt die physikalischen Eigenschaften davon.
-
Vergleichsbeispiel 5 (Herstellung der
Faserverbundfolie)
-
Eine
genarbt aussehende kunstlederartige Folie, die eine Faserverbundfolie
war, wurde in derselben Weise wie in Beispiel 7 erhalten, außer daß die poröse Folie
1, erhalten in Beispiel 1, durch die poröse Folie, erhalten in Vergleichsbeispiel
1, ersetzt wurde. Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften
davon.
-
Beispiel 13 (Herstellung der Faserverbundfolie
13)
-
Eine
wäßrige Dispersion
(3), die ein Gemisch aus der formulierten Flüssigkeit für ein Haftmittel in Beispiel
7 mit wasserabweisenden feinen Teilchen war, d. h. die wäßrige Dispersion
(3) enthielt 100 Gewichtsteile eines wäßrigen selbstemulgierbaren
Polyurethanharzes, 50 Gewichtsteile wasserabweisender feiner Teilchen, 10
Gewichtsteile eines Vernetzungsmittels, 1 Gewichtsteil eines Verdickungsmittels
und 5 Gewichtsteile eines wasserdispergierbaren schwarzen Pigments,
wurde als eine formulierte Flüssigkeit
für ein
Haftmittel hergestellt. Die obige wäßrige Dispersion (3) wies eine
Viskosität
von 4.200 mPa·s
bei 20°C
auf, und wenn bei einer 90-°C-Atmosphäre für 30 Minuten
stehengelassen, unterlag die wäßrige Dispersion
(3) weder Koagulation noch Ausfällung
und blieb im Lösungszustand.
-
Die
obigen wasserabweisenden feinen Teilchen waren dieselben wie die,
die in Beispiel 1 verwendet wurden, und sind folgende.
-
Wasserabweisende
feine Teilchen: Ein Gemisch aus wasserabweisenden feinen Teilchen
S-21 (geliefert von Matsumoto Yushi-Seiyaku Co., Ltd., Gehalt an
methyliertem Siliciumdioxid 12%, Trübungspunkt 56°C, Feststoff-Konzentration
20 Gew.-%) und wasserabweisenden feinen Teilchen C-10 (geliefert
von Matsumoto Yushi-Seiyaku Co., Ltd., Gehalt an methyliertem Siliciumdioxid
5,9%, Trübungspunkt
56°C, Feststoff-Konzentration
30 Gew.-%) in einem Mischverhältnis
von 3:2.
-
Die
wäßrige Dispersion
(3), die eine formulierte Haftmittelflüssigkeit war, wurde auf die
poröse
Folie 1, erhalten in Beispiel 1, aufgebracht, um so eine 250 μm dicke Be schichtung
(naß)
mit einem Trockengewicht von 50 g/m2 zu
bilden. Die aufgebrachte wäßrige Dispersion
wurde bei 70°C
für 3 Minuten
erhitzt und an ein zusammengezogenes Faservlies aus einem Faseraggregat
allein im Referenzbeispiel gebunden. Das so hergestellte Laminat
wurde für
15 Sekunden vorerwärmt,
während
das Trennpapier mit einem heißen
Zylinder (Oberflächentemperatur
130°C) in
Kontakt gehalten wurde, dann heiß mit dem obigen heißen Zylinder
unter der Bedingung eines Abstandes von 1,0 mm eingezogen, und ferner
bei 120°C
für 2 Minuten
gehärtet.
Ferner wurde das Laminat bei 50°C
für 24
Stunden gealtert, und das Trennpapier wurde abgelöst, wodurch
eine genarbt aussehende kunstlederartige Folie als Faserverbundfolie
13 erhalten wurde.
-
Zum
Messen der elastischen Polymerschicht der so erhaltenen Faserverbundfolie
hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften wurde eine Folie hergestellt,
die aus der porösen
Folie 1 und der wäßrigen Dispersion
(3) gebildet wurde und durch Trocknen ohne Binden der aufgebrachten
wäßrigen Dispersion
an irgendein zusammengezogenes Faservlies erhalten wurde. Die Folie
wies ein Grundgewicht von 99 g/m2, eine
Dicke von 0,16 mm, eine Dichte von 0,619 g/cm3,
eine Bruchfestigkeit von 4,6 N/mm2 und eine
Dehnung bei Bruch von 190% auf. Die obige Folie wies Poren auf,
die sich durch alle Schichten erstreckten. Die Gewichtsverluste
davon in DMF, MEK und TOL betrugen 11 Gew.-%, 10 Gew.-% und 4 Gew.-%.
Wenn die Folie hinsichtlich der restlichen Menge an organischem
Lösungsmittel
gemessen wurde, war sie niedriger als die Nachweisgrenze.
-
Ferner
wies das erhaltene Kunstleder ausgezeichnete Abrasionsbeständigkeit
und Feuchtigkeitspermeabilität
auf. Das Kunstleder zeigte eine Abrasionsbeständigkeit von 256 mal und eine
Feuchtigkeitspermeabilität
von 3,2 mg/cm2·h. Es wies eine Biegehärte von
0,3 g/cm, eine Biegedruckspannung von 19 g/cm und einen Lederähnlichkeitsindex
von 63 auf. Ferner zeigte es eine Dauerbiegeeigenschaft der Güteklasse
3. Tabellen 2 und 3 zeigen die physikalischen Eigenschaften.
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