DE60222886T2 - Betriebsmittelzuteilung in zellularsystemen - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Verfahren und Einrichtungen zur Verwendung in zellularen Kommunikationssystemen, und insbesondere auf Verfahren und Einrichtungen für Kommunikationsressourcenzuordnung innerhalb derartiger Systeme.
  • HINTERGRUND
  • In aufkommenden mobilen Telefonsystemen der dritten Generation wird erwartet, dass ein großer Teil der Last in den Netzen Datenverkehr ist, der z.B. durch Dateitransfer, Web-Browsen etc. verursacht wird. Des weiteren wird erwartet, dass ein großer Teil des Verkehrs in der Abwärtsstreckenrichtung erscheint, und somit ein gewisser Grad von Verkehrsasymmetrie in den Netzen gemanagt werden muss. Die Asymmetrie kann in unterschiedlichen Regionen unterschiedlich sein und kann auch mit der Zeit variieren.
  • Unter den mobilen Telefonsystemen der dritten Generation wird verlangt, dass UTRA-TDD asymmetrischen Verkehr effizient unterstützt. Die Unterstützung unterschiedlicher Grade von asymmetrischem Verkehr in unterschiedlichen Zellen wird jedoch mehr Interferenz in dem System einführen. Um einen akzeptablen Kompromiss zwischen den Anforderungen, die durch die Verkehrsanforderungen gesetzt werden, und der Interferenz zu erreichen muss eine gewisse Flexibilität in dem Funkressourcenmanagement enthalten sein.
  • In einer nahen Zukunft wird erwartet, dass der Datenverkehr in den mobilen Netzen beträchtlich ansteigt. Die Last in den Netzen gemäß der obigen Argumentation ist wie oben beschrieben wahrscheinlich asymmetrisch und der Grad von Asymmetrie wird mit der Zeit und Position innerhalb des zellularen Systems variieren.
  • Somit würde ein zellulares Kommunikationssystem, das eine unterschiedliche Menge von Ressourcen für Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenübertragung zuordnen kann, geschätzt, besonders falls jede Zelle Ressourcen für Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenübertragungen gemäß der Verkehrsanforderung in jeder einzelnen Zelle unabhängig zuordnen kann.
  • In einem System mit fixierten Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenzuordnungen gibt es keinen Weg, die Kommunikationsressourcenzuordnung zu der zellenspezifischen Verkehrsanforderung anzupassen. In einem System, wo Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenressourcen frei ausgetauscht werden können, ist es andererseits im Prinzip möglich, die Ressourcenzuordnung zu der Verkehrsanforderung in jeder Zelle anzupassen. Ein Beispiel eines derartigen Systems ist UTRA-TDD, wo die Kommunikationsressourcen-(in diesem Fall Zeitschlitz) Zuordnung auf einer Zellenbasis durchgeführt werden kann.
  • Für eine einheitliche Verkehrssituation, d.h. eine Situation, wo die Aufwärtsstrecken-/Abwärtsstreckenasymmetrie für im wesentlichen das ganze System die gleiche ist, arbeitet eine Ressourcenzuordnung gemeinsam für alle Zellen, d.h. eine globale Ressourcenzuordnung, gut. Für nicht-einheitliche Verkehrsverteilungen arbeitet jedoch eine globale Ressourcenzuordnung schlecht, da sie häufig zu Blockierung führt. Falls andererseits die Ressourcenzuordnung vollständig unabhängig durch jede Zelle durchgeführt wird, und sich somit an die An forderungen in jeder Zelle anpasst, würde die Blockierung minimiert. Diese unabhängige Ressourcenzuordnung von Zelle zu Zelle könnte jedoch stattdessen den Nachteil erhöhter und nicht vorhersagbarer Interferenz im Sinne von Basis-zu-Basis- und Mobiltelefon-zu-Mobiltelefon-Interferenz verursachen.
  • In der internationalen Patentanmeldung WO 00/011888 wird ein System offenbart, in dem die Abwärtsstrecken- und die Aufwärtsstreckenfelder in jeder Zelle in unterschiedliche Regionen unterteilt sind, basierend auf der erwarteten Interferenz in jeder Region. Eine Region ist Aufwärtsstreckenverkehr gewidmet, und eine ist Abwärtsstreckenverkehr gewidmet und eine hybride Region hat ein Zuordnungsmuster, das von Zeit zu Zeit geändert werden kann. Die Benutzer sind den unterschiedlichen Regionen gemäß der Qualität der Verbindung zugeordnet. Benutzer mit guter Qualität sind einer Region mit relativ hoher Interferenz zugeordnet und umgekehrt. Zuordnen schlechter Verknüpfungen zu den dedizierten Regionen, während gute Verknüpfungen der hybriden Region zugeordnet sind, reduziert mögliche Interferenz.
  • Ein Problem mit dem System, das in WO 00/01188 offenbart wird, besteht darin, dass kontinuierliche Messungen jedes Mal durchgeführt werden müssen, wenn Zuordnung von Kommunikationsressourcen zu unterschiedlichen Benutzern stattfindet. Eine derartige Evaluierung der Verknüpfungsqualität erfordert sowohl Zeit- als auch Berechnungsressourcen. Da sich Benutzer innerhalb der Zelle bewegen können, können sich die Bedingungen für die Verknüpfungen mit der Zeit ändern und es werden häufige Neuzuordnungen durchgeführt. Es wird eine hohe Flexibilität erreicht, aber zu dem Preis eines großen Messungsaufwandes und hoher erforderlicher Rechenleistung.
  • In dem US-Patent 5,594,720 wird ein zellulares Kommunikationssystem offenbart, in welchem ein Rahmen von Schlitzen in zwei oder drei Regionen unterteilt wird. Wenn drei Regionen verwendet werden, sind zwei Regionen Aufwärtsstrecken- bzw. Abwärtsstreckenverkehr gewidmet, und die dritte Region ist eine hybride Region, wo die Zuordnung variieren kann. Das offenbarte System basiert auf Richtungsantennen, und das geometrische Muster dieser Antennen wird verwendet, um beliebige Zweikanalinterferenz zu minimieren.
  • Ein Problem mit dem System, das in US 5,594,720 offenbart wird, besteht darin, dass um das Zuordnungsmuster in der hybriden Region ändern, Information über die Zellenstrukturen erforderlich ist. Eine Änderung der Zuordnung in der hybriden Region muss somit in Zusammenarbeit mit benachbarten Zellen durchgeführt werden, was bedeutet, dass derartige Steuerung auf einer hohen Systemebene durchgeführt werden muss. Dies führt zu beträchtlicher Meldungs- und Signalisierungsaktivität. Die mögliche Flexibilität wird in einem derartigen System beträchtlich reduziert. Des weiteren ist diese Lösung nur in Systemen betriebsfähig, die Richtungsantennen verwenden. Für Rundstrahlantennen werden keine allgemeinen Lösungen angezeigt.
  • Das US-Patent 6,137,787 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuweisen von Kommunikationsressourcen für mindestens eine Kommunikationsseite in einem TD-Kommunikationssystem mit vielen Wiederverwendungsmustern in der Zeitdomäne. Eine erste Vielzahl von Kommunikationsstellen kommuniziert unter Verwendung eines ersten Abschnitts eines Zeitrahmens entsprechend einem ersten Wiederverwendungsmuster. Eine zweite Vielzahl von Kommunikationsstellen kommuniziert unter Verwendung eines zweiten Abschnitts des Zeitrahmens entsprechend einem zweiten Wiederverwendungsmuster.
  • Die veröffentlichte internationale Patentanmeldung WO 97/49258 offenbart ein Verfahren zum Erhöhen der Kapazität eines zellularen Funktelefonsystems, in dem eine Zelle ein Mitglied von mehr als einer Wiederverwendungsgruppe ist. Das potenzielle Interferenzrisiko wegen jedem rufenden Teilnehmer wird bewertet. Der Teilnehmer wird einer geeigneten Wiederverwendungsgruppe zugewiesen, in der er nicht ein Störer sein wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, Verfahren und Einrichtungen für eine Zuordnung von Kommunikationsressourcen in einem zellularen Kommunikationssystem vorzusehen, die zum gleichzeitigen Bereitstellen eines hohen Grades von Zuordnungsflexibilität und Reduzieren möglicher Interzelleninterferenz fähig sind. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, dynamische Zuordnung für Abwärtsstrecke und Aufwärtsstrecke auf einer Basis von Zelle zu Zelle mit einem reduzierten Risiko für Interzelleninterferenz bereitzustellen. Noch ein anderes weiteres Ziel besteht darin, derartige Verfahren und Einrichtungen bereitzustellen, die von dem spezifischen Typ verwendeter Antennen unabhängig sind. Noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Notwendigkeit für Messungen, Meldung und Interzellensignalisierung zu reduzieren, wenn Zuordnungsprozeduren durchgeführt werden. Es ist auch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, Verfahren und Einrichtungen bereitzustellen, die eine gesamte Übertragungskapazität ergeben, die mit Systemen vom Stand der Technik vergleichbar ist.
  • Die obigen Ziele werden durch Verfahren, Einrichtungen und Systeme gemäß den eingeschlossenen Patentansprüchen erreicht. Mit allgemeinen Worten werden in einem zellularen Kommunikationssystem, das Rahmen von Kommunikationsressourcen in Zeit- und/oder Frequenzdomäne verwendet, die Kommunikationsressourcen innerhalb von jedem der Rahmen in drei Regionen unter teilt. Eine erste Region hat eine höhere Wiederverwendung in der Zeit- und/oder Frequenzdomäne als eine zweite Region und eine dritte Region. Die erste Region ist eine hybride Region, in der die Kommunikationsressourcen für entweder Aufwärtsstrecken- oder Abwärtsstreckenkommunikation auf einer Basis von Zelle zu Zelle einzeln zugeordnet werden können. Die zweite Region ist eine dedizierte Region, in der alle Kommunikationsressourcen Abwärtsstreckenkommunikation fest zugeordnet sind. Die dritte Region ist auch eine dedizierte Region, in der alle Kommunikationsressourcen in der entgegengesetzten Richtung zu der zweiten Region fest zugeordnet sind.
  • In bevorzugten Ausführungsformen basiert die tatsächliche Zuordnung der hybriden Region auf der Verkehrssituation in jeder einzelnen Zelle. Das Wiederverwendungsmuster der hybriden Region ist auf einer systemweiten Basis vorzugsweise austauschbar. Das Wiederverwendungsmuster wird dann vorzugsweise aus einer vorbestimmten Menge von Mustern ausgewählt, die an Interzelleninterferenzpegel angepasst sind. Vorzugsweise sind auch die Grenzen zwischen den Regionen auf einer systemweiten Basis abstimmbar. Bei einem gegebenen Wiederverwendungsmuster für die unterschiedlichen Regionen werden die Grenzpositionen basierend auf z.B. der vorliegenden und/oder erwarteten Verkehrssituation angepasst.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung, zusammen mit ihren weiteren Zielen und Vorteilen, kann am besten verstanden werden, indem auf die folgende Beschreibung verwiesen wird, die zusammen mit den begleitenden Zeichnungen aufgenommen wird, in denen:
  • 1a eine schematische Zeichnung ist, die Interferenz im Aufwärtsstreckenverkehr in einem System veranschaulicht;
  • 1b eine schematische Zeichnung ist, die Interferenz im Abwärtsstreckenverkehr in einem System veranschaulicht;
  • 1c eine Situation veranschaulicht, wo zwei Basisstationen innerhalb vom Interferenzabstand voneinander unterschiedliche Zuordnungen ihrer Ressourcen für Aufwärtsstrecken- bzw. Abwärtsstreckenkommunikation haben;
  • 2 eine schematische Zeichnung ist, die interferierende Zellen in einem zellularen System veranschaulicht;
  • 3 eine schematische Veranschaulichung eines Rahmens von Kommunikationsressourcen gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 4a eine schematische Veranschaulichung der Wiederverwendung unterschiedlicher Regionen des Rahmens von 3 ist;
  • 4b eine schematische Veranschaulichung der Wiederverwendung unterschiedlicher Regionen in einem anderen Rahmen ist;
  • 5a eine Veranschaulichung der räumlichen Verteilung der Wiederverwendung in einer hybriden Region des Rahmens von 4a ist;
  • 5b eine Veranschaulichung der räumlichen Verteilung der Wiederverwendung in einer hybriden Region des Rahmens von 4b ist;
  • 6a eine Veranschaulichung eines Rahmens mit systemweiter dedizierter Zuordnung ist;
  • 6b eine Veranschaulichung eines Rahmens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 7a eine Ausführungsform einer Regionenunterteilung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 7b eine andere Ausführungsform einer Regionenunterteilung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 7c noch eine andere Ausführungsform einer Regionenunterteilung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 8 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Basisstation gemäß der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 9 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines zellularen Kommunikationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • In der vorliegenden Erfindung wird "Kommunikationsressource" verwendet, um eine beliebige reservierbare Kommunikationseinheit zu bezeichnen, die für Kommunikation verwendet wird, wie etwa ein Zeitschlitz, Frequenz, Code oder eine beliebige Kombination dieser. Ein Zeitschlitz ist somit eine Kommunikationsressource in der Zeitdomäne, und ein Frequenzband ist eine Kommunikationsressource in der Frequenzdomäne. Ferner kann eine Ressource normalerweise mehrere Male überall in einem System wieder verwendet werden, was die Ressourcenverwendung mit dem geografischen Standort stark verbindet. Beispiele von Systemen, die diese Konzepte verwenden, sind DECT (TDD FD-TDMA), UTRA-FDD (FDD CDMA), UTRA-TDD (TDD TD-CDMA) and GSM (FDD FD-TDMA).
  • Ein zellulares Kommunikationssystem umfasst typischerweise eine Zahl von Zellen, die einen gewissen geografischen Bereich abdecken. Innerhalb jeder Zelle führt eine Basisstation Kommunikationsoperationen mit einer Zahl von Mobilstationen durch. Um einen Bereich vollständig abzudecken, muss eine gewisse Überlappung der Zellenbereiche existieren, und selbst wo die Signalstärke von einer Basisstation für eine zuverlässige Kommunikation zu gering ist, können Störungen entstehen. 1a veranschaulicht zwei Basisstationen BS1 und BS2. Zwei Mobilstationen MS1 und MS2 sind in dem Bereich in der Nähe der Basisstationen vorhanden. In dem Moment behandelt BS1 die Kommunikation zu MS1, und MS2 ist durch BS2 verbunden. Gewisse Kommunikationsressourcen, wie etwa z.B. Zeitschlitze, sind für Aufwärtsstreckenverkehr zugeordnet, und gewisse andere Ressourcen sind für Abwärtsstreckenverkehr zugeordnet. Diese Zuordnung ist in einem traditionellen zellularen System konstant und gleich für jede Zelle. Wie in 1a veranschaulicht, kommuniziert MS1 in einer Ressource, die für Aufwärtsstreckenkommunikation mit der Basisstation BS1 zugeordnet ist und MS2 auf eine ähnliche Weise mit BS2. Die Signale, die von MS2 gesendet werden, können auch als ein Interferenzsignal MBI durch BS1 erfasst werden. Die MBI-Interferenz ist eine sogenannte Interferenz von Mobiltelefon zu Basis.
  • 1b veranschaulicht einen ähnlichen Fall, wo Abwärtsstreckenverkehr in einer gewissen zugeordneten Ressource von BS1 und BS2 zu MS1 bzw. MS2 gesendet wird. Interferenz BMI ist auch hier möglich, da die Signale von z.B. BS2 auch durch MS1 erfasst werden können, eine Interferenz von Basis zu Mobiltelefon.
  • Derartige Interferenzen von Basis zu Mobiltelefon und Mobiltelefon zu Basis sind gut bekannt und werden durch die vorliegenden Systeme auf gut bekannte Art und Weise behandelt.
  • 1c veranschaulicht eine Situation, wo zwei Basisstationen innerhalb vom Interferenzabstand voneinander unterschiedliche Zuordnungen ihrer Ressourcen für Aufwärtsstrecken- bzw.
  • Abwärtsstreckenkommunikation haben. Dadurch werden neue Interferenzsituationen vorhanden sein. In dem veranschaulichten Fall kommuniziert MS1 mit BS1 in einer gewissen Ressource, die für Aufwärtsstreckenkommunikation innerhalb der Zelle von BS1 zugeordnet ist. Die gleiche Ressource ist jedoch für Abwärtsstreckenkommunikation in der Zelle von BS2 zugeordnet, wodurch BS2 Signale zu MS2 in genau der gleichen Ressource senden kann. Hier sind zwei neue Interferenztypen vorhanden. Eine Interferenz von Basis zu Basis BBI tritt auf, wenn z.B. BS1 Signale von BS2 empfängt, und eine Interferenz von Mobiltelefon zu Mobiltelefon MMI tritt auf, wenn z.B. MS2 Signale von MS1 aufnimmt. Diese Interferenzen treten nur auf, wenn die Ressourcenzuordnung in Zellen innerhalb des Interferenzabstands zueinander unterschiedlich ist.
  • Eine Interferenz von Basis zu Basis BBI ist normalerweise in dem Sinne statisch, dass die Signalstärke von der Basisstation BS2 typischerweise konstant oder mindestens innerhalb eines gewissen dynamischen Leistungsbereiches ist und die Übertragungsbedingungen zu BS1 normalerweise eher konstant sind, da die Basisstationen mit Bezug aufeinander geografisch fixiert sind. Interferenzen können gemessen und/oder im voraus kalkuliert werden. Da die Übertragungsstärke einer Basisstation typischerweise viel größer als von einer Mobilstation ist und die Sichtlinie zwischen Basisstationen häufig vorhanden ist, kann das BBI-Interferenzsignal sogar über das tatsächliche Aufwärtsstreckensignal dominieren. Es ist möglich, Kompensationen für derartige Interferenzen wegen dem bekannten Verhalten durchzuführen.
  • Eine Interferenz von Mobiltelefon zu Mobiltelefon MMI ist seltener, da die Übertragungsstärke einer Mobilstation typischerweise viel kleiner als für eine Basisstation ist. Damit die Interferenz zu spüren ist, müssen sich die Mobilstationen geografisch eng zueinander befinden. Die MMI hat somit norma lerweise weniger Einfluss auf das Gesamtsystemleistungsverhalten in diesem Sinn, dass sie nur mit einer kleinen Wahrscheinlichkeit auftritt. Da sie jedoch von den relativen Standorten der Mobilstationen abhängen, sind MMI-Interferenzen in der Zeit nicht konstant, sondern vielmehr stochastisch, was bedeutet, dass wenn sie auftreten, sie äußerst schwierig zu kompensieren sind und deshalb ziemlich schwerwiegend sind.
  • 2 ist eine schematische Zeichnung eines zellularen Systems 10. Eine Zahl von Zellen 12 sind angeordnet, um (das meiste von einem) einen gewissen geografischen Bereich abzudecken. (Nur ein Element von jedem ist aufgezählt, um die Lesbarkeit der Figur zu erhöhen.) Jede Zelle 12 hat eine gewisse Abdeckung, abhängig von Übertragungsstärken und/oder Übertragungsbedingungen, die durch die Grenze der Ellipse schematisch angezeigt ist. Jede Zelle 12 hat eine Basisstation 14 (es ist nur eine veranschaulicht). Jede der Basisstationen ist innerhalb des Interferenzabstands mit einer Zahl von anderen Basisstationen. Für die Zelle mit der dargestellten Basisstation 14 gibt es vier interferierende Zellen, die schraffiert markiert sind. Wenn "umgebende" interferierende Zellen erörtert werden, sollte das Wort nicht in einem rein geografischen Sinn betrachtet werden, sondern mehr als eine Kombination von Übertragungsbedingungen und räumlichen Beziehungen. Die wichtige Frage ist, ob die Zellen miteinander interferieren können.
  • Es wird nun angenommen, dass alle Zellen in dem System ungefähr die gleiche Verkehrssituation aufweisen, insbesondere das gleiche Verhältnis zwischen Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenverkehr. Gewisse Kommunikationsressourcen, in z.B. einem Rahmen, können dann Aufwärtsstreckenverkehr gewidmet werden und andere können Abwärtsstreckenverkehr gewidmet werden. Diese Unterteilung kann dann überall in dem gesamten System ähnlich sein. In einem derartigen Fall wird es nur Risiken für Interferenz von Basis zu Mobiltelefon und Mobiltelefon zu Basis geben, die auf konventionelle Art und Weise gehandhabt werden können.
  • Es wird jedoch nun angenommen, dass stattdessen Zellen in einem Teil des Systems eine große Anforderung nach Abwärtsstreckenverkehr haben, aber Zellen in einem anderen Teil des Systems eine große Anforderung nach Aufwärtsstreckenverkehr haben. Falls eine konstante systemweite Unterteilung zwischen Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstrecken-Kommunikationsressourcen verwendet wird, wird es eine beträchtliche Blockierung von Verkehr irgendwo in dem System geben. Falls man eine lokale Zellenzuordnung der Kommunikationsressourcen erlaubt, wird es stattdessen ein großes Risiko für schwierigere Interferenzen geben, die zu handhaben sind, die Interferenz von Mobiltelefon zu Mobiltelefon und die Interferenz von Basis zu Basis.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Kommunikationsressourcen innerhalb jedes Rahmens, der durch das Kommunikationssystem verwendet wird, in eine Zahl von mindestens zwei Regionen unterteilt. Kommunikationsressourcen, für die ein hohes Risiko von Interferenz vorhanden ist, werden in eine erste Region platziert. Andere Kommunikationsressourcen, für die ein geringeres Risiko für Interferenz vorhanden ist, werden in mindestens eine zweite Region platziert. Der Region mit den Kommunikationsressourcen hohen Interferenzrisikos wird dann eine höhere Wiederverwendung als der zweiten Region gegeben, um die Wahrscheinlichkeit für Interferenz zu reduzieren. Die höhere Wiederverwendung wird in der Zeit-, Frequenz- oder Codedomäne, oder einer Kombination davon, z.B. in Zeitschlitzen und Frequenzbändern oder in Spreizcodes und Zeitschlitzen vorgesehen.
  • Nachstehend wird eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben, die von einem UTRA-TDD-System genommen ist. Die Erfindung ist jedoch nicht auf ein derartiges System begrenzt, sondern kann auch auf andere zellulare Kommunikationssysteme angewendet werden, die Rahmen von Kommunikationsressourcen in der Zeit- oder Frequenzdomäne oder einer Kombination davon verwenden. Die Erfindung ist insbesondere zum Handhaben von Interferenzen geeignet, die in adaptiver Aufwärtsstrecken-/Abwärtsstreckenzuordnung erscheinen, kann aber in ihrer breiteren Definition auch in anderen Anwendungen verwendet werden.
  • In 3 wird ein Rahmen 20 eines UTRA-TDD-Systems dargestellt. In diesem Fall umfasst Rahmen 20 15 Zeitschlitze 22. Der Rahmen ist in drei Regionen unterteilt, eine dedizierte Abwärtsstreckenregion 26, eine dedizierte Aufwärtsstreckenregion 28 und eine hybride Region 24. In der dedizierten Abwärtsstreckenregion 26 sind alle Zeitschlitze 22 nur für Abwärtsstreckenkommunikation zugeordnet, d.h. Kommunikation von der Basisstation zu der Mobileinheit. Diese Zuordnung wird systemweit gemacht, d.h. alle Zellen in dem System haben die gleiche Zuordnung für Zeitschlitze in der dedizierten Region 26. In der dedizierten Aufwärtsstreckenregion 28 sind alle Zeitschlitze 22 nur für Aufwärtsstreckenkommunikation zugeordnet, d.h. Kommunikation von der Mobileinheit zu der Basisstation. Auch diese Zuordnung wird systemweit durchgeführt. Schließlich sind in der hybriden Region 24 die Zeitschlitze 22 in einer von beiden Richtungen einzeln zugeordnet, d.h. für entweder Aufwärtsstrecken- oder Abwärtsstreckenverkehr, unabhängig von den anderen Zeitschlitzen 22 in der hybriden Region 24. Die Zuordnung der hybriden Region 24 wird im Gegensatz zu den dedizierten lokal auf einer Basis von Zelle zu Zelle durchgeführt, d.h. jede Zelle kann ihr eigenes Zuordnungsmuster haben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung hat die hybride Region 24 eine höhere Wiederverwendung als die zwei dedizierten Regionen 26, 28. In den dedizierten Regionen ist die Interzelleninterferenz auf Interferenz von Mobiltelefon zu Basis und Basis zu Mobiltelefon begrenzt, und deshalb ist es möglich, eine relativ geringe Wiederverwendung (z.B. Wiederverwendung = 1) der Ressourcen anzuwenden. In der hybriden Region kann die Interzelleninterferenz auch Interferenz von Mobiltelefon zu Mobiltelefon und Basis zu Basis enthalten. Diese Interferenz ist normalerweise schwerwiegend und verschlechtert das Leistungsverhalten des Systems. Interzelleninterferenz kann jedoch durch Erhöhen der Wiederverwendung reduziert werden. Somit wird in der hybriden Region Wiederverwendung auf die Zelle angewendet und die für Wiederverwendung zugeordneten Ressourcen können durch die Zelle auf eine flexible Weise in entweder der Aufwärtsstrecken- oder Abwärtsstreckenrichtung verwendet werden. In der hybriden Region passt jede Zelle für Wiederverwendung zugeordnete Ressourcen momentanen und lokalen Verkehrsanforderungen an.
  • 4a veranschaulicht einen Fall, wo die dedizierten Regionen 26, 28 eine Wiederverwendung von 1 haben, und die hybride Region 24 eine Wiederverwendung von 3 hat. Das Wiederverwendungsmuster ist in diesem Fall derart gestaltet, dass der erste und vierte Zeitschlitz in der hybriden Region 24 durch ein Drittel der Zellen verwendet werden, der zweite und fünfte Zeitschlitz durch ein anderes Drittel der Zellen verwendet werden und schließlich der dritte und sechste Zeitschlitz durch das verbleibende Drittel der Zellen verwendet werden. 5a veranschaulicht diese Situation in einer Zellenblockdimension. Die unterschiedlichen Zellen 12 sind als Sechsecke dargestellt und die Schraffierung in jeder Zelle entspricht den verwendeten Zeitschlitzen innerhalb der hybriden Region 24. Wie gesehen werden kann, ist jede Zelle nur durch Zellen umgeben, die unterschiedliche Zeitschlitze der hybriden Re gion verwenden. Dies bedeutet, dass beliebige Interferenz von Mobiltelefon zu Mobiltelefon zwischen Zellen erscheinen muss, die einen Abstand voneinander getrennt sind. Die Wahrscheinlichkeit für Interferenz wird deshalb beträchtlich reduziert.
  • 4b veranschaulicht eine andere Einrichtung des Rahmens. In diesem Fall umfasst die hybride Region 24 7 Zeitschlitze und hat ein Wiederverwendungsmuster entsprechend einer Wiederverwendung von 7. Jede Zelle wird deshalb nur einen Zeitschlitz innerhalb der hybriden Region verwenden. 5b veranschaulicht das entsprechende Zellenmuster. Hier wird vermerkt, dass der Abstand zwischen Zellen, die den gleichen Zeitschlitz innerhalb der hybriden Region verwenden, noch größer ist, was die Wahrscheinlichkeit von Interferenz noch mehr verringert.
  • Auf den ersten Blick kann es scheinen, dass sich die gesamten verfügbaren Kommunikationsressourcen wegen der höheren Wiederverwendung in der Zeit- und/oder Frequenzdomäne in der hybriden Region beträchtlich verringern. Wenn jedoch z.B. die Zuordnung von Codes in jedem Zeitschlitz berücksichtigt wird, ist die Verringerung in der gesamten Kommunikationskapazität typischerweise gering, falls überhaupt vorhanden.
  • In 6a wird ein Rahmen eines Systems mit einer festen Aufwärtsstrecken-/Abwärtsstreckenzuordnung überall in dem ganzen System gezeigt. In diesem Beispiel umfasst der Rahmen 10 Zeitschlitze, 5 zu jeder Richtung gewidmet. In jedem Zeitschlitz gibt es Möglichkeiten, 16 Codes zu verwenden, wobei sich somit eine gesamte theoretische Kapazität von 80 Kanälen in jeder Kommunikationsrichtung ergibt. Es existiert jedoch gewisse Interferenz zwischen den unterschiedlichen Codes, abhängig von z.B. der Wiederverwendung in der Zeit- oder Frequenzdomäne. In einem typischen Fall ist es möglich, 8 der Codes 30 in jedem Zeitschlitz zu verwenden. Die tatsächliche Kapazität in jeder Richtung ist deshalb 40 Kanäle.
  • In 6b wird ein Rahmen gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Hier umfasst jede dedizierte Region 26, 28 je vier Zeitschlitze und die hybride Region 24 umfasst zwei Zeitschlitze. Mit einer Wiederverwendung von 2 kann jede Zelle einen der Zeitschlitze für Kommunikation in einer von beiden Richtungen verwenden. Jeder der dedizierten Zeitschlitze kann Gebrauch von 8 Codes 30 machen (in Analogie mit oben). Der einzelne zulässige Zeitschlitz in der hybriden Region 24 ist jedoch, abhängig von der höheren Wiederverwendung, nicht gleich in der Verwendung von Codes begrenzt. In einem typischen Fall können 12 Codes in diesem hybriden Zeitschlitz verwendet werden. Die tatsächliche Kapazität in diesem Beispiel wird deshalb 32 Kanäle in jeder Richtung und andere 12 Kanäle sein, die in einer von beiden Richtungen zugeordnet werden können. Die gesamte Verringerung in verfügbarer Übertragungskapazität ist in diesem Fall auf 5% verringert.
  • In gewissen Verkehrssituationen kann sich des weiteren die verwendbare Übertragungskapazität sogar erhöhen. Es werden erneut die 6a und 6b betrachtet. Es wird nun angenommen, dass es in einer ersten Zelle eine Anforderung von 44 Kanälen von Abwärtsstreckenverkehr und 27 Kanälen von Aufwärtsstreckenverkehr gibt. In einer benachbarten Zelle ist die Situation entgegengesetzt, 44 Kanäle von angefordertem Aufwärtsstreckenverkehr und 27 Kanäle von angefordertem Abwärtsstreckenverkehr. Der Rahmen in 6a wird nicht in der Lage sein, eine derartige Situation zu handhaben. Selbst wenn die Grenze zwischen den dedizierten Regionen systemweit in einer beliebigen Richtung verschoben wird, wird es ein Minimum von 8 Kanälen insgesamt geben, die blockiert sind. Mit dem Rahmen von 6b ist die Situation jedoch anders. In der ersten Zelle ist der Zeitschlitz der hybriden Region in der Abwärts streckenrichtung zugeordnet. Es gibt dann 44 (8 × 4 + 12) Kanäle, die für Abwärtsstreckenverkehr verfügbar sind, und 32 Kanäle, die für Aufwärtsstreckenverkehr verfügbar sind, was ausreichend ist, um die angeforderte Kapazität zu erfüllen. In der benachbarten Zelle ist die Zuordnung des Zeitschlitzes der hybriden Region in der entgegengesetzten Richtung, d.h. für Aufwärtsstreckenkommunikation. Es werden dann 44 Kanäle für Aufwärtsstreckenkommunikation und 32 für Abwärtsstreckenkommunikation verfügbar sein. Dies bedeutet, dass selbst wenn die absolute maximale Zahl von verfügbaren Kommunikationskanälen in einem System gemäß der vorliegenden Erfindung etwas geringer sein kann, die Flexibilität des Systems es möglich macht, sich an Verkehrssituationen auf eine derartige Weise anzupassen, dass sich die verwendbare Zahl von Kommunikationskanälen in der Realität erhöht.
  • Aus den obigen Beispielen erkennt man, dass die Vorteile der Erfindung ebenso wie die optimierte Konfiguration betreffend Regionengrenzen und Wiederverwendungsmuster stark von dem tatsächlichen System und der tatsächlichen Verkehrssituation abhängen werden. Die Ausbreitungsbedingungen zwischen den Zellen sind von Wichtigkeit. Normalerweise sind diese Ausbreitungsbedingungen nahezu konstant, und ein Funkressourcenmanagement kann dies berücksichtigen. In gewissen Fällen kann jedoch eine Überwachung der tatsächlichen Ausbreitungsbedingungen von Interesse sein. Die Verkehrssituation ändert sich rascher und ist wahrscheinlich von mehr Interesse bei der Planung der Rahmenunterteilung. Es wird deshalb bevorzugt, falls es möglich ist, die Position der Grenzen zwischen den unterschiedlichen Regionen anzupassen. Derartige Anpassungen werden jedoch typischerweise nicht häufig durchgeführt, sondern werden nur für sich langsam ändernde Bedingungen verwendet. Es wird angenommen, dass Anpassungen in Regionengrenzen nicht häufiger als wenige Male am Tag stattfinden werden, und in den meisten Systemen sogar noch weniger häufig. Falls ein System Verkehrssituationen hat, die eher konstant sind, können Anpassungen in einem Zeitmaßstab von Monaten oder sogar Jahren durchgeführt werden. Die Anpassungen der Regionen, falls überhaupt, müssen systemweit durchgeführt werden, da alle Zellen in dem System der gleichen Unterteilung in die unterschiedlichen Regionen folgen müssen. Dies impliziert auch, dass bevor eine beliebige Anpassung stattfinden kann, die Kommunikationsressourcen, die durch diese Änderung beeinflusst werden, überall in dem ganzen System geleert werden müssen. Anpassungen werden somit am wahrscheinlichsten während Perioden geringen Verkehrs auftreten.
  • Eine entsprechende Argumentation ist auch für das tatsächliche Wiederverwendungsmuster der hybriden Region gültig. Die Wahl des Wiederverwendungsmusters wird im Grunde von den gleichen Faktoren wie für die Regionengrenzen abhängig sein. In einem typischen Fall wird es eine Menge von vorher geplanten Wiederverwendungsmustern, die verfügbar sind, geben, und falls die Interzelleninterferenzpegel geändert sind, z.B. wegen radikal geänderten Ausbreitungsbedingungen, wird eine Auswahl zwischen diesen verfügbaren vorher geplanten Wiederverwendungsmustern durchgeführt. Es wird vermerkt, dass auch die Änderung des Wiederverwendungsmusters systemweit durchgeführt werden muss, was somit alle Zellen des Systems einbezieht. Es wird geglaubt, dass die Änderung der Wiederverwendung (z.B. 1, 2 oder 3) für die Regionen in einem Zeitmaßstab von Monaten oder sogar Jahren durchgeführt werden kann.
  • In 7a ist ein Beispiel eines Rahmens gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. In diesem Beispiel ist die hybride Region groß, und die dedizierten Regionen sind klein. Dieses Beispiel ist wahrscheinlich für eine Situation von Nutzen, wo sich die Verkehrssituation zwischen unterschiedlichen Zellen stark unterscheidet. Die Flexibilität und Dynamik müssen groß sein, was durch die große hybride Region bereit gestellt wird. In 7b wird ein anderes Beispiel dargestellt. Hier variiert die Verkehrssituation in den unterschiedlichen Zellen weniger, stattdessen ist aber die gesamte mittlere Kapazitätsanforderung hoch. In diesem Fall wird eine kleine hybride Region bevorzugt, was zu einem geringen Verlust an Kapazität wegen der höheren Wiederverwendung führt.
  • Es können auch extremere Fälle auftreten. 7c veranschaulicht ein System, wo es eine hohe Anforderung nach Abwärtsstreckenressourcen, aber nicht nach Aufwärtsstreckenressourcen gibt. Es findet einige Aufwärtsstreckenkommunikation statt, aber die hybride Region kann diese begrenzte Menge von Aufwärtsstreckenverkehr handhaben. In einem derartigen Fall kann eine Unterteilung in nur zwei Regionen von Nutzen sein, eine dedizierte Abwärtsstreckenregion und eine hybride Region.
  • Oben wurde ausgeführt, dass eine Änderung in den Regionenausdehnungen und/oder Wiederverwendungsmustern systemweit auf eine koordinierte Art und Weise durchgeführt werden muss. Im Gegensatz dazu kann stattdessen die Zuordnung der Kommunikationsressourcen in der hybriden Region, die für die Zelle verfügbar ist, vorteilhafter Weise für jede einzelne Zelle lokal durchgeführt werden. Da die mögliche Interferenz mittels der erhöhten Wiederverwendung in der hybriden Region reduziert wird, kann die Zuordnung mehr oder weniger unabhängig voneinander durchgeführt werden. Es ist deshalb von Interesse, die lokale Verkehrssituation in jeder Zelle zu überwachen, um in der Lage zu sein, eine Zuordnung auszuwählen, die so effizient wie möglich ist. Die Intrazellenanpassung des Zuordnungsmusters innerhalb der hybriden Region tritt somit normalerweise viel häufiger als die Anpassungen der hybriden Region selbst auf. Falls sich die vorliegende Verkehrssituation ändert, einschließlich auch ziemlich rascher Änderungen, kann die Zuordnung entsprechend einfach angepasst werden, in nerhalb der Begrenzungen, die durch die systemweite Definition von Wiederverwendung und hybriden Regionengrenzen gesetzt sind. Es ist für die Zelle möglich, ihre, zu den benachbarten dedizierten Regionen, hybriden Kommunikationsressourcen für entweder Aufwärtsstrecken- oder Abwärtsstreckenverkehr anzupassen, um die Interferenz zu reduzieren.
  • 8 veranschaulicht ein Blockschema einer Basisstation 14 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Es werden nur Einheiten von Interesse für die vorliegende Erfindung erörtert, und 8 sollte somit nicht als ein vollständiges Blockschema einer Basisstation betrachtet werden. Die Basisstation 14 umfasst eine Zellenzuordnungsvorrichtung 40, was ein Mittel zum Ändern der Zuordnung von Kommunikationsressourcen der hybriden Region zwischen Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenverkehr ist. Dies wird unabhängig von anderen Basisstationen in dem System durchgeführt. Die Basisstation 14 umfasst vorzugsweise auch einen Verkehrsmonitor 42, was ein Mittel zum Überwachen der lokalen Zellenverkehrssituation ist. Die Ergebnisse von der Überwachung werden der Zellenzuordnungsvorrichtung 40 bereitgestellt, zum Bilden einer Basis für eine Entscheidung über eine mögliche Zuordnungsänderung.
  • 9 veranschaulicht ein Blockschema eines zellularen Kommunikationssystems 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Es werden nur Einheiten von Interesse für die vorliegende Erfindung erörtert, und 9 sollte somit nicht als ein vollständiges Blockschema eines zellularen Kommunikationssystems betrachtet werden. Das zellulare Kommunikationssystem 10 umfasst eine Systemzuordnungsvorrichtung 44, die für systemweite Zuordnung von Kommunikationsressourcen verantwortlich ist. Die Systemzuordnungsvorrichtung 44 umfasst ein Wiederverwendungssteuermittel 50, was die Wiederverwendungsmuster der unterschiedlichen Regionen des Systems steuert, insbesondere das Wiederverwendungsmuster der hybriden Region. Vorzugsweise umfasst das Wiederverwendungssteuermittel 50 ein Speichermittel 52, das vorher geplante Wiederverwendungsmuster speichert. Die Systemzuordnungsvorrichtung 44 umfasst auch eine Regionengrenzsteuervorrichtung 54, die die Position der Grenzen zwischen den unterschiedlichen Regionen steuert.
  • Das zellulare Kommunikationssystem 10 umfasst auch vorzugsweise Mittel zum Erhalten oder Überwachen des Interzelleninterferenzpegels 46, z.B. Mittel zum Erhalten von Ausbreitungsbedingungsinformation. Dies kann ein Speichermittel mit darin gespeicherten konstanten Ausbreitungsbedingungen sein, oder kann ein Mittel zum Erhalten intermittierender Aktualisierungen derartiger Ausbreitungsbedingungen oder anderer Bedingungen, die für den Interzelleninterferenzpegel wichtig sind, sein. Ein Verkehrssituationsüberwachungsmittel 48 erhält häufig aktualisierte Information über die vorliegende Verkehrssituation überall in dem System. In dieser Ausführungsform ist das Verkehrssituationsüberwachungsmittel 48 mit den unterschiedlichen Basisstationen verbunden, die jede die lokale Verkehrssituation intermittierend melden.
  • Die Systemzuordnungsvorrichtung 44, der Interzelleninterferenzpegelmonitor 46 und/oder das Verkehrssituationsüberwachungsmittel 48 sind vorzugsweise in einer Funknetzsteuervorrichtung und/oder internen/externen Operations- und Wartungseinheit des Funknetzes enthalten.
  • In den obigen Ausführungsformen waren die Kommunikationsressourcen hauptsächlich Zeitschlitze, d.h. Ressourcen in der Zeitdomäne. Die Kommunikationsressourcen könnten jedoch auch Ressourcen in der Frequenzdomäne sein, d.h. Frequenzbänder oder Frequenzschlitze, der Codedomäne, d.h. Spreizcodes oder Kombinationen von Zeitschlitzen, Frequenzbändern und/oder Codes.
  • In den veranschaulichten Ausführungsformen bestehen die Regionen in den Rahmen aus einer einzelnen Sektion von Kommunikationsressourcen. Die Regionen können jedoch in einer beliebigen Kombination definiert sein und können z.B. Sektionen von oder einzelne Kommunikationsressourcen umfassen, die über den gesamten Rahmen ausgebreitet sind.
  • Die vorliegende Erfindung bietet eine Lösung, asymmetrischen Verkehr in einem zellularen Kommunikationssystem zu handhaben. Mittels der vorgeschlagenen Lösung kann eine beliebige Region oder Zelle des zellularen Systems schnell und lokal die Ressourcenzuordnung an die aktuelle Verkehrsanforderung anpassen.
  • Es wird durch einen Fachmann verstanden, dass verschiedene Modifikationen und Änderungen an der vorliegenden Erfindung ohne Abweichung von deren Bereich, der durch die angefügten Ansprüche definiert wird, durchgeführt werden können.

Claims (27)

  1. Ein zellulares Kommunikationssystem (10), umfassend: Mittel (44) zum Verwenden von Rahmen (20) von Kommunikationsressourcen (22) in der Zeit- und/oder Frequenzdomäne in einer Kommunikation zu und von Mobileinheiten; Mittel (54) zum Unterteilen der Kommunikationsressourcen (22) innerhalb von jedem der Rahmen (20), die in mindestens drei Regionen (24, 26, 28) sind; eine erste Region, die eine hybride Region (24) ist, in der die Kommunikationsressourcen für entweder Aufwärtsstrecken- oder Abwärtsstreckenkommunikation einzeln zugeordnet werden können; eine zweite Region, die eine zweckbestimmte Region (26) ist, in der alle Kommunikationsressourcen systemweit Abwärtsstreckenkommunikation gewidmet sind; und eine dritte Region, die eine zweckbestimmte Region (28) ist, in der alle Kommunikationsressourcen systemweit Aufwärtsstreckenkommunikation gewidmet sind, gekennzeichnet dadurch, dass die erste Region (24) eine höhere Wiederverwendung als die zweite (26) und die dritte (28) Region hat; und durch Mittel (40) zum individuellen Zuordnen der Kommunikationsressourcen der ersten Region (24) für entweder Aufwärtsstrecken- oder Abwärtsstreckenkommunikation auf einer Basis von Zelle zu Zelle; wodurch Zuordnung in einer Zelle ermöglicht wird, unabhängig von einer beliebigen Interferenzsituation relativ zu anderen Zelle zu sein.
  2. Ein System nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass mindestens eine Basisstation (14) des zellularen Kommunikationssystems (10) umfasst: Mittel zum Ändern von Zuordnung (40) der Kommunikationsressourcen der ersten Region (24), was gemäß der Wiederverwendung der ersten Region (24) für die Basisstation (14) verfügbar ist, unabhängig von anderen Basisstationen (14).
  3. Ein System nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass mindestens eine Basisstation (14) ferner umfasst: Mittel zum Überwachen (42) einer lokalen Zellenverkehrssituation, das mit dem Mittel zum Ändern der Zuordnung (40) verbunden ist.
  4. Ein System nach beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch: Mittel zum systemweiten Ändern (54) der Teilung der Regionen.
  5. Ein System nach beliebigen der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch: Mittel zum systemweiten Ändern (50) der Wiederverwendung der ersten Region (24).
  6. Ein System nach Anspruch 5, gekennzeichnet dadurch, dass das Mittel zum systemweiten Ändern (50) der Wiederverwendung der ersten Region wiederum Speichermittel (52) für vorbestimmte Wiederverwendungsmuster umfasst.
  7. Ein System nach beliebigen der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch: Mittel zum Erhalten von Interferenzpegeln (46) zwischen Zellen und/oder zum Überwachen (48) einer vorhandenen Verkehrssituation, das mit dem Mittel zum systemweiten Ändern (50) der Wiederverwendung der ersten Region und/oder dem Mittel zum systemweiten Ändern (54) der Teilung der Regionen verbunden ist.
  8. Ein System nach beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, dass die Wiederverwendung in mindestens einer Zeitdomäne vorgesehen ist.
  9. Ein System nach beliebigen der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, dass die Wiederverwendung in mindestens einer Frequenzdomäne vorgesehen ist.
  10. Ein System nach beliebigen der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, dass die Wiederverwendung in mindestens einer Codedomäne vorgesehen ist.
  11. Eine Basisstation (14) zur Verwendung in einem zellularen Kommunikationssystem (10), das Rahmen (20) von Kommunikationsressourcen (22) in Zeit- und/oder Frequenzdomäne verwendet; die Kommunikationsressourcen (22) innerhalb von jedem der Rahmen (20) in mindestens drei Regionen (24, 26, 28) unterteilt sind; eine erste Region eine hybride Region (24) ist, in der die Kommunikationsressourcen für entweder Aufwärtsstrecken- oder Abwärtsstreckenkommunikation einzeln zugeordnet werden können; eine zweite Region, die eine zweckbestimmte Region (26) ist, in der alle Kommunikationsressourcen Abwärtsstreckenkommunikation systemweit gewidmet sind; und eine dritte Region, die eine zweckbestimmte Region (28) ist, in der alle Kommunikationsressourcen Aufwärtsstreckenkommunikation systemweit gewidmet sind, gekennzeichnet dadurch, dass die erste Region (24) eine höhere Wiederverwendung als die zweite (26) und die dritte (28) Region hat; und durch Mittel (40) zum individuellen Zuordnen der Kommunikationsressourcen der ersten Region (24) für entweder Aufwärtsstrecken- oder Abwärtsstreckenkommunikation auf einer Basis von Zelle zu Zelle; wodurch Zuordnung in einer Zelle erlaubt wird, unabhängig von einer beliebigen Interferenzsituation relativ zu anderen Zellen zu sein.
  12. Eine Basisstation nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch: Mittel zum Ändern der Zuordnung (40) der Kommunikationsressourcen der ersten Region (24), was gemäß der Wieder verwendung der ersten Region (24) für die Basisstation verfügbar ist, unabhängig von anderen Basisstationen (14) in dem zellularen Kommunikationssystem (10).
  13. Eine Basisstation nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch: Mittel zum Überwachen (42) einer lokalen Zellenverkehrssituation, das mit dem Mittel zum Ändern der Zuordnung (40) verbunden ist.
  14. Eine Basisstation nach beliebigen der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet dadurch, dass die Wiederverwendung in mindestens einer Zeitdomäne vorgesehen ist.
  15. Eine Basisstation nach beliebigen der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet dadurch, dass die Wiederverwendung in mindestens einer Frequenzdomäne vorgesehen ist.
  16. Eine Basisstation nach beliebigen der Ansprüche 11 bis 15, gekennzeichnet dadurch, dass die Wiederverwendung in mindestens einer Codedomäne vorgesehen ist.
  17. Ein Kommunikationsverfahren in einem zellularen Kommunikationssystem (10), das Rahmen (20) von Kommunikationsressourcen (22) in Zeit- und/oder Frequenzdomäne verwendet, wobei die Kommunikationsressourcen (22) innerhalb von jedem der Rahmen (20) in mindestens eine erste (24), eine zweite (26) und eine dritte (28) Region unterteilt sind, das Kommunikationsverfahren die Schritte umfassend zum: Zuordnen von Kommunikationsressourcen in der ersten Region (24), die eine hybride Region ist, individuell für entweder Aufwärtsstrecken- oder Abwärtsstreckenkommunikation; Zuordnen aller Kommunikationsressourcen in der zweiten Region (26) systemweit für Abwärtsstreckenkommunikation; und Zuordnen aller Kommunikationsressourcen in der dritten Region (28) systemweit für Aufwärtsstreckenkommunikation, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt zum: Verwenden einer höheren Wiederverwendung für Kommunikationsressourcen innerhalb der ersten Region (24) von jedem der Rahmen (20) als für die Kommunikationsressourcen innerhalb der zweiten Region (28) und der dritten Region (26) von jedem der Rahmen (20); wodurch der Schritt zum Zuordnen von Kommunikationsressourcen in der ersten Region (24) Zuordnen der Kommunikationsressourcen in der ersten Region (24) umfasst, was gemäß der Wiederverwendung der ersten Region (24) für jede Basisstation verfügbar ist, individuell für entweder Aufwärtsstrecken- oder Abwärtsstreckenkommunikation auf einer Basis von Zelle zu Zelle; wodurch Zuordnung in einer Zelle erlaubt wird, von einer beliebigen Interferenzsituation relativ zu anderen Zellen unabhängig zu sein.
  18. Ein Kommunikationsverfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt zum: Überwachen einer lokalen Zellenverkehrssituation, wodurch der Schritt zum Zuordnen der Kommunikationsressourcen in der ersten Region (24) auf der überwachten Zellenverkehrssituation basiert.
  19. Ein Kommunikationsverfahren nach Anspruch 17 oder 18, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt zum: systemweiten Anpassen der Regionen (24, 26, 28).
  20. Ein Kommunikationsverfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt zum: Erhalten von Information über Interferenzpegel zwischen Zellen (12), wodurch der Schritt zum Anpassen der Regionen auf der Information basiert.
  21. Ein Kommunikationsverfahren nach Anspruch 19 oder 20, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt zum: Überwachen einer vorliegenden Systemverkehrssituation, wodurch der Schritt zum Anpassen der Regionen (24, 26, 28) auf der Systemverkehrssituation basiert.
  22. Ein Kommunikationsverfahren nach beliebigen der Ansprüche 17 bis 21, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt zum: systemweiten Anpassen der Wiederverwendung der ersten Region (24) gemäß einem vorbestimmten Wiederverwendungsmuster.
  23. Ein Kommunikationsverfahren nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt zum: Erhalten von Information über Ausbreitungsbedingungen zwischen Zellen (12), wodurch das vorbestimmte Wiederver wendungsmuster basierend auf der Information ausgewählt wird.
  24. Ein Kommunikationsverfahren nach Anspruch 22 oder 23, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt zum: Überwachen einer vorliegenden Systemverkehrssituation, wodurch das vorbestimmte Wiederverwendungsmuster basierend auf der Systemverkehrssituation ausgewählt wird.
  25. Ein Kommunikationsverfahren nach beliebigen der Ansprüche 17 bis 24, gekennzeichnet durch Vorsehen der Wiederverwendung in mindestens einer Zeitdomäne.
  26. Ein Kommunikationsverfahren nach beliebigen der Ansprüche 17 bis 25, gekennzeichnet durch Vorsehen der Wiederverwendung in mindestens einer Frequenzdomäne.
  27. Ein Kommunikationsverfahren nach beliebigen der Ansprüche 17 bis 26, gekennzeichnet durch Vorsehen der Wiederverwendung in mindestens einer Codedomäne.
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