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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Technisches Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschneiden eines Gegenstandes
von einem langen Band und zum Kleben des Gegenstandes an einem Klebeband.
Zudem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Ausschneiden und
Ankleben eines Kissens oder Bausche, die eine Vielzahl von Formen aufweisen.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine kompakte Vorrichtung zum
Ausschneiden und Ankleben, die zur Massenproduktion von Kissen geeignet ist,
ohne daß ein
großer
Flächenbereich
oder Raum beansprucht wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ausschneiden
und Ankleben eines Kissens ist insbesondere zum Ausschneiden und
Ankleben eines Kissens für
einen Verband, einen Klebeverband oder dergleichen geeignet.
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Stand der Technik
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Üblicherweise
werden ein Verfahrenschritt, bei dem ein Gegenstand von einem langen
Band ausgeschnitten wird, und ein Verfahrenschritt, bei dem der
Gegenstande an einem Klebstoffband geklebt wird, voneinander getrennt
ausgeführt,
wobei verschiedene Vorrichtungen benutzt werden. Jeweilige Verfahrensschritte
werden intermittierend ausgeführt,
wobei die intermittierende Abläufe
schnell wiederholt werden, was die Fördergeschwindigkeit limitiert,
und eine Anzahl von Nockenmechanismen, die die intermittierende
Abläufe
wiederholen, wird auch verwendet, und mechanische Schwingungen und Lärm sind
unvermeidbar, starke mechanische Lasten werden Bauteilen eines Rahmens
mitgeteilt, Verformungen können
auftreten, und ein großer
Aufwand zum Überprüfen, Warten
und Reparieren ist unvermeidbar. Verschiedene kontinuierliche Fertigungssysteme
sind entwickelt worden, um die mit intermittierenden Verfahren einhergehenden
Mängel
zu beseitigen. Beispielsweise sind eine Fertigungsanlage für einen
Klebstoffverband, die sequentiell Klebstoffverbände durch Kombinieren mehrerer
Walzen erstellt (veröffentlichtes
japanisches Patent Nr. 255061/1988 ),
eine kontinuierliche Fertigungsanlage für einen Klebstoffverband, umfassend
einen Verfahrensschritt, bei dem ein Kissen geschnitten wird, und einen
Verfahrensschritt, bei dem sequentiell das Kissen in vorbestimmten
Intervallen angeklebt wird (veröffentlichtes
japanisches Patent Nr. 97453/1989 ), eine
kontinuierliche Fertigungsanlage für einen Klebstoffverband, umfassend
einen Verfahrensschritt, bei dem ein Klebstoffverband mittels einer
Rotationsstanze geschnitten wird, und einen Verfahrensschritt, bei
dem der ausgeschnittene Klebstoffverband einem Förderer sequentiell zugeführt wird,
während der
Klebstoffverband durch Ansaugen gehalten wird (veröffentlichtes
japanisches Patent Nr. 97454/1989 ), ein
kontinuierliches Verfahren und eine kontinuierliche Vorrichtung
zum Kleben eines Kissens an einem Klebstofffilm, umfassend die Verfahrensschritte,
bei denen ein Kissen, das in vorbestimmten Abmessungen geschnitten
ist, in einer Kissenaufnahmeposition aufgenommen wird und ein Abstand
zwischen benachbarten Kissen durch kontinuierliches Erhöhen der
Fördergeschwindigkeit
während
des kontinuierlichen Transports des Kissens, das in einer vorbestimmten
Ausrichtung angeordnet ist, vergrößert wird (veröffentlichtes
japanisches Patent Nr. 98557/1989 ), ein
kontinuierliches Verfahren und eine kontinuierliche Vorrichtung
zum Kleben eines Kissens an einem Klebefilm, umfassend die Verfahrensschritte,
bei denen ein Kissen, das in vorbestimmten Abmessungen an einer
Kissenaufnahmeposition geschnitten ist, aufgenommen wird und ein
Kissen mit konstanter Geschwindigkeit kontinuierlich gefördert wird
und das Kissen an eine Klebstofffläche eines langen Klebstoffbandes
geklebt wird, das sich schneller als die Kissentransportgeschwindigkeit
bewegt (veröffentlichtes
japanisches Patent Nr. 98557/1989 ),
ein kontinuierliches Verfahren und eine kontinuierliche Vorrichtung
zum Kleben eines Kissens an einem langen Klebstofffilm, umfassend
die Verfahrensschritte, bei denen ein Kissen, das in vorbestimmten
Abmessungen bei konstanter Geschwindigkeit geschnitten ist, transportiert
wird, während
das Kissen durch Ansaugen in einem Abstand, der einem Abstand zwischen
benachbarten Kissenklebstoffpositionen an einem Klebstofffilm entspricht,
gehalten wird, das Kissen sich einer Klebstofffläche des langen Klebstofffilms
mit einer Rate annähert,
die nahezu derjenigen des Kissens entspricht, und ein Ansaugen des
Kissens an der Annäherungsposition
beendet wird (veröffentlichtes
japanisches Patent Nr. 144486/1989 ), und
ein Klebstoffverbandkissenfertigungsmodul und ein Klebstoffverbandkissenfertigungsverfahren
umfassend eine modulartige Vorrichtung, bei der jedes Modul frei
abnehmbar ist und die Wartung einfach ist, wobei das Kissen präzise und
schnell ausgeschnitten wird und zu der Klebstofffläche des
Verbandes transportiert wird (europäisches Patent
EP 1121914 ), bekannt.
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Um
Verfahrensstörungen
zu vermeiden und Materialien ökonomisch
einzusetzen, wird zudem bei der herkömmlichen Fertigung von Verbänden und Klebstoffverbänden ein
langes Kissen materialband mit einer Breite, die um einiges kleiner
ist als diejenige eines langen Klebstoffbandes, das durch Beschichten
einer Ausgangslage eines langen Bandes mit Klebstoff gefertigt ist,
an einem zentralen Abschnitt des langen Klebstoffbandes, in Längsrichtung des
langen Klebstoffbandes angeklebt, wobei das lange Band in der Form
des Klebstoffverbandes geschnitten wird, so daß das Kissen an einem zentralen Abschnitt
positioniert wird, oder das Kissen wird durch einfaches Ausschneiden
eines langen Bandes und Ankleben des Kissens an einer Klebstofffläche des
Klebstoffverbandes gefertigt. Die zuerst genannte Ausführung des
Kissens ist unter „über die
ganze Breite gehende Kissen (Kissen voller Breite)" bekannt, das zuletzt
genannte Verfahren wird „Ausschneide-
und Plazierverfahren" genannt,
wobei es in dem Verfahren möglich
ist, das Kissen voller Breite herzustellen, indem die Kissenbreite
schmaler als die Breite des Klebstoffbandes gemacht wird, wobei
das Kissen durch die Klebstoffschicht umgeben sein kann. Diese Ausführungsform
des Kissens ist als „Inselkissen" bekannt.
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US 3,728,191 beschreibt
eine Vorrichtung zum Anbringen von sich quer erstreckenden Streifen eines
Klebstoffbandes in vorbestimmten Abständen längs der Kante einer sich bewegenden
Bahn. Die Vorrichtung umfaßt
eine Schneidesalze und eine Transportwalze. Die Transportwalze ist
mit Trägerblöcken versehen,
die mit gleichen Abständen
zueinander am Umfang der Transportwalze angeordnet sind. Die Schneidbschnitte
des Bandes sind an der Oberfläche
der Trägerblöcke durch
ein Vakuum gehalten. Die Trägerblöcke lassen
eine Umorientierung des Streifens des Bandes vor Anbringen an dem
bewegten Steg zu. Die Trägerblöcke sind
im wesentlichen flach und können
ein- und ausgefahren werden, um Beschädigung durch ihre Vorder- und
Hinterkanten zu vermeiden.
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US 4,767,487 offenbart einen
Abstandhalter mit Zylinder, der jeweils einen Schaft umfassen, welche
die Möglichkeit
einer Kolbenfunktion aufweist, wobei ein Saugmund von der Walzenfläche hervorsteht
und, wenn eine vorbestimmte Position an dem Band, an dem der Artikel
geklebt ist, erreicht ist, der Zylinder in einem ausgefahrenen Zustand
den Artikel an dem Band klebt, während
der Artikel angesaugt wird.
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Das
Kissen voller Breite ist von einfacher Struktur und leicht zu fertigen
und wird in der entsprechenden industriellen Anwendung viel benutzt,
jedoch können
ein Kontaminieren des Kissens von außen oder ein Auslaufen von
eingedrungener Körperflüssigkeit
verwundeter Teile nach außen
auftreten, weil keine Klebstoffschicht in den lateralen Seiten des
Kissens angeordnet ist. Das Inselkissen kann in verschiedenen Designerzeugnissen
ausgebildet sein, jedoch ist die Herstellungszeit vergleichsweise lang,
und das Anordnen des Kissens kann ungenau sein. Wenn das Kissen
andererseits durch einfaches Schneiden des Bandes mit einer linearen
Klinge geformt ist, ist die Kissenform in der Massenproduktion auf
Quadrate oder Rechtecke begrenzt, und im Fall runder oder ovaler
Formen ist das Beseitigen von Abfallteilen unvermeidlich, wobei
eine spezielle Klinge zum Schneiden nötig ist, die die Herstellungskosten erhöht, und
eine höhere
Genauigkeit im Fertigungsverfahren, wie im herkömmlichen Verfahren, wird benötigt, wobei
ein Wirkungsgraf niedrig wird und eine strengere Fertigungsverfahrenskontrolle
als die herkömmliche
benötigt
wird, damit der Abfall nicht mit dem Endprodukt vermischt wird,
die Klebstofffläche des
Produkts kontaminiert oder an ihr haftet, was das Produkt vergleichsweise
teuer macht. Weil das Ausschneiden eines Gegenstandes und das Kleben
des Gegenstandes an einer Klebstofffläche eines langen Klebstoffbandes üblicherweise
durch zwei verschiedene Vorrichtungen ausgeführt werden, müssen zwei oder
mehrere Vorrichtungen installiert werden, und diese beanspruchen
eine große
Fläche
oder ein großes
Volumen, wobei ein großer
Aufwand zum Überprüfen und
Warten und auch zum Abstimmen zwischen den Vorrichtungen, wie das
Timing oder Positionen, unvermeidbar sind. Folglich ist es gewünscht, eine
Vorrichtung zu entwickeln, die sowohl Ausschneiden eines Gegenstands
und Kleben des Gegenstands an einer Klebstofffläche eines langen Klebstoffbandes
ausführt,
ohne daß die
Herstellungseffizienz verringert wird, wenn verschiedene Formen
des Gegenstandes gefertigt werden.
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Vorrichtung zum Lösen der
Probleme
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschneiden eines Gegenstandes
von einem langen Band und zum Kleben des Gegenstandes an einem Klebstoffband,
umfassend: eine Schneidesalze mit Klingenformen an der Walzenfläche zum
Ausschneiden eines Gegenstandes, indem ein langes Band zwischen
der Walze und einer Klebstoffwalze gehalten und gedrückt wird;
wobei die Klebewalze Ambosse, Stempel oder Kolben, deren Formen
denjenigen der Formklingen der Schneidwalzen entsprechen, und Zylinder
aufweist, die jeweils einen Schaft mit der Möglichkeit einer Kolbenfunktion
aufweist, wobei ein Saugmund von der Walzenfläche vorsteht, wobei der Zylinder
für jede
Kolbenausführung
vorgesehen ist; und eine Fördereinrichtung
für ein
Klebstoffband, an das die Gegenstände geklebt sind, wobei der Schaft
in dem Zylinder liegt, bevor der Gegenstand angesaugt wird, und,
wenn eine vorbestimmte Position an dem Klebstoffband erreicht ist,
an welches der Gegenstand zu kleben ist, klebt der Zylinder den
Gegenstand an das Klebstoffband im vorstehenden Zustand, während der
Gegenstand angesaugt wird. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung nach
Anspruch 1, bei dem der Gegenstand ein Kissen oder Bausch ist, und
zudem eine Vorrichtung zum Ausschneiden und Ankleben des Kissens,
bei der der Saugmund in dem Zylinder unter ein Vakuum gesetzt ist,
nachdem der vorstehende Schaft das Kissen anklebt, und auch eine
Vorrichtung zum Ausschneiden und Ankleben des Kissens nach Anspruch 2
oder 3, bei der die Klebewalze mit der Fördereinrichtung für das Klebstoffband
synchronisiert ist.
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Der
Gegenstand in der Erfindung kann alle Arten von Materialien umfassen,
die zum Ankleben an ein Klebstoffband benutzt werden, wie ein Kissen für einen
Klebstoffverband und ein Wundverband, ein wasserabsorbierendes Material
für eine
Wegwerfwindel. Das Kissen gemäß der Erfindung
ist ein Material eines Klebstoffverbandes, Verbandes oder dergleichen
zum Abdecken einer Wundfläche,
zum Absorbieren von Körperfluid,
wie eingedrungenes Blut, zum Schützen
und Sauberhalten der Wundfläche, zum
Sterilisieren oder Behandeln mit pharmazeutischen Medikamenten.
Das Kissen kann aus gewebten Stoffen, Vliesstoffen, wasserabsorbierenden
Materialien oder aus daraus zusammengesetzten Materialien verschiedener
Fasern gebildet sein, wie Baumwolle oder Synthetikfasern, wobei
gemäß der Erfindung
das Kissen aus einem langen Band ausgeschnitten ist.
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Das
Hauptbauteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung
besteht aus einer Kombinationen von zwei Walzen, einer Schneidesalze
und einer Klebstoffwalze. Die zwei Walzen drehen sich synchron,
so daß die
Geschwindigkeiten der Außenflächen beider
Walzen gleich sind. Die Schneidesalze weißt Klingenformen rund um die
Außenfläche der
Walze auf, um Gegenstände
auszuschneiden. Kolbenflächen
sind um die Außenfläche der
Klebewalze an Positionen ausgebildet, die den Positionen der Klingenformen
entsprechen. Wenn ein langes Band eines Gegenstandsmaterials zugeführt wird,
werden sich zwei Walzen mit einer Geschwindigkeit drehen, die derjenigen
des Bandes entspricht und das Band ausgeben. Die Kontaktstelle zwischen
der Klingenkante der Klingenform und dem Kolben ist die Kontaktstelle zweier
Walzen, und die Klingenform schneidet einen Gegenstand in der Form
der Klingenform aus einem langen Band aus. Folglich kann durch Abändern der Klingenformgestalt
in einen Kreis, in ein Oval oder dergleichen, ein Gegenstand in
einer von einem Viereck abweichenden Gestalt einfach gefertigt werden.
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Da
gemäß der Erfindung
das Band nach dem Ausschneiden der Gegenstande weiterhin auf beiden Seiten
zusammenhängend
ist und es unverändert aus
dem Fertigungsprozeß entnommen
werden kann, in dem eine Bandaufnahmemaschine eingesetzt wird, wird
kein kleines Stück
des Kissenmaterials oder keine Faser gebildet, die das Produkt kontaminieren
kann. Ein aus der Außenfläche der
Klebstoffwalze ausfahrbarer Schaft ist in der Kolbenfläche angeordnet.
Das Oberteil der Welle weist einen Luftsaugmund auf, der mit einem
Dekompressor verbunden ist, der den Gegenstand durch Ansaugen von Luft
ab dem Ausschneidestart des Gegenstandes bis zum Kleben des Gegenstandes
an eine Klebstofffläche
eines Klebstoffbandes hält.
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Eine
Klebstoffband-Fördervorrichtung
ist benachbart der Klebstoffwalze angeordnet und fördert das
Klebeband, welches durch Auftragen einer Klebstoffschicht an einer
Seite der Basislage des Klebstoffverbandes gebildet ist, mit konstanter
Geschwindigkeit in Richtung der Förderwalze. Der den Gegenstand
haltende Schaft beginnt aus der Außenfläche der Walze mittels Luftdruck
oder mittels durch die Walzendrehung bedingten Zentrifugalkräften auszufahren
und erreicht einen vorbestimmten Abstand zu der Außenfläche. Der
Luftdruck liegt zu diesem Zeitpunkt zwischen 0,2 kg/cm2 und
1 kg/cm2. Der vorbestimmte Abstand des Schaftüberstandes
ist derart gewählt,
daß der
Gegenstand die Klebstofffläche
des Klebstoffbandes an der Fördervorrichtung
erreichen kann, und, während
die Walze den Gegenstand an dem Ende des Schafts dreht, nähert sich
der Gegenstand der Klebstofffläche
des Klebstoffbands an der Fördervorichtung
an, um den Gegenstand an der Klebstofffläche zu kleben. Die Klebstoffwalze
und die Klebstoffband-Fördervorrichtung
sind miteinander synchronisiert, um die Position zu regeln, an der
der Gegenstand an dem Klebstoffband anzubringen ist. Demnach kann
ein Abstand zwischen benachbarten Kissen an der Klebstofffläche des
Klebstoffbandes einfach geregelt und verändert werden, indem das Verhältnis der
Drehgeschwindigkeit der Klebstoffwalze zu der Transportgeschwindigkeit
der Klebstoffband-Fördervorrichtung
verändert
wird. Dies gestattet ein Verändern
des Abstandes zwischen benachbarten Gegenständen, wenn ein vergleichsweise kleines
Kissen an einem zentralen Abschnitt einer breiten Klebstofffläche und
dergleichen angeklebt wird. Diesbezüglich ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung
wirkungsvoll, wenn der Abstand zwischen Gegenständen, die an dem Klebstoffband
angeklebt sind, langer als der Abstand zwischen Gegenständen während des
Ausschneidens ist. Dies ist der Fall, weil die Transportgeschwindigkeit
der Gegenstände
an dem Luftsaugmund der Transportgeschwindigkeit des Klebstoffbands
angeglichen werden kann, wenn das Verhältnis des Abstandes zwischen
Gegenständen
während
des Ausschneidens zu dem Abstand der Gegenstände an dem Klebstoffband an
das Verhältnis
des Radius der Klebstoffwalze zu dem Radius an der Position des
Luftsaugmunds, wenn die Welle ausgefahren ist, angeglichen wird.
Dadurch werden Mängel,
wie Falten oder Biegungen des Gegenstandes oder Klebstoffbandes,
behoben, die durch den Unterschied der Transportgeschwindigkeiten
für Gegenstände und
das Klebstoffband bedingt sind. Wenn demnach der Abstand benachbarter
angeklebter Gegenstände
vergrößert wird,
sollte das Verhältnis
des Abstandes des Schaftüberstandes
zu dem Radius der Klebstoffwalze vergrößert werden, um die Fördergeschwindigkeit
der Gegenstande an diejenige des Klebstoffbandes anzupassen.
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Nach
Ankleben des Gegenstandes wird des Ansaugen des Saugmundes des Schafts
beendet, und der Schaft wird in den Zylinder der Walze zurückgefahren.
Dann wird wieder die Kontaktstelle mit der Schneidesalze in dem
Zustand erreicht, in dem der Schaft eingefahren ist, wobei das Ausschneiden
und Ankleben eines Gegenstandes beendet sind und die Verfahrensschritte
wiederholt werden.
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Wie
oben beschrieben, werden die Verfahrensschritte gemäß der Erfindung,
bei denen ein Gegenstand ausgeschnitten wird und der Gegenstand an
einer Klebstofffläche
geklebt wird, beide während eines
Drehens der Klebstoffwalze ausgeführt. Die Walzendrehgeschwindigkeit
ist kontinuierlich und konstant während der Drehung, und keine
zusätzlichen
Spannungen werden an die Vorrichtungen weitegegeben. Demnach ist
eine Miniaturisierung der Vorrichtung, einfaches Warten, eine effiziente
Fertigung und eine Kostenreduktion realisiert und die Fertigungsmenge
durch eine Erhöhung
der Walzendrehgeschwindigkeit gesteigert.
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Die
Erfindung wird anhand der Figuren näher beschrieben.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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1 zeigt
eine Prinzipskizze der Struktur der Ausschneide- und Anklebevorrichtung
gemäß der Erfindung.
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2 zeigt
eine Prinzipansicht, die den Zustand angibt, in dem ein Kissen an
einem langen Klebstoffband in der Ausschneide- und Anklebevorrichtung
gemäß der Erfindung
angebracht ist.
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3 ist
eine Prinzipansicht, die die Anordnung der Schnittklingen in der
Ausschneide- und Anklebevorrichtung gemäß der Erfindung zeigt.
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4 zeigt
einige Beispiele der Kissenformen gemäß der Erfindung.
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5 zeigt
ein Beispiel für
einen Klebeverband, der gemäß der Erfindung
gefertigt wurde.
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6 zeigt
ein anderes Beispiel für
einen Klebeverband, der gemäß der Erfindung
gefertigt wurde.
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7 zeigt
eine Form eines Gegenstandmaterialbandes nach Ausschneiden der die
Gegenstande gemäß der Erfindung.
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Beschreibung der Bezugszeichen
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- 1
- Schneidesalze,
- 2
- Klebestoffwalze,
- 3
- Klingenform,
- 4
- Zylinder,
- 5
- Kissen
oder Bausch,
- 6
- Saugmund,
- 7
- Klebeband,
- 8
- Klebeband-Fördereinrichtung,
- 10
- Kissenmaterialband,
- 11
- Band
nach Schneiden des Gegenstandes,
- 20
- Schaft,
- 30
- Bandtragwalze
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Betriebsausführung der
Erfindung
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1 ist
eine Vorderansicht des ersten Beispieles der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In diesem Beispiel wird die Erfindung anhand eines Kissens eines
Klebeverbandes beschrieben, das ein Beispiel für den Gegenstand dient. Ein
langes Band 10 eines Verbundmaterials mit Delnet-(eingetragenes
Markenzeichen)-Schicht und ein Vliesstoff, der aus einem SBS-Typ
Blockkopolymer hergestellt ist, werden für das Kissenmaterialband benutzt.
Die Breite des Bandes 10 beträgt 35 mm, und die Dicke beträgt 1 mm.
In der Zeichnung wird das Band 10 von oben der Kontaktstelle,
d.h. der Schneidestelle zwischen der Schneidesalze 1 und
der Klebwalze 2 zugeführt.
Der Radius der Schneidesalze 1 beträgt 300 mm, wobei jede Gestalt
der Klingenform an der Außenfläche der
Walze gleich der Form des Kissens 5 in 2 ist,
und 140 Klingenformen sind an der Außenfläche ausgerichtet.
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Ein
Beispiel für
die Anordnung der Klingenform ist in 3 gezeigt.
Das Kissen gemäß 3 umfaßt parallele
gerade Abschnitte von 20 mm Länge
an dem zentralen Abschnitt des Kissens in einer Längsrichtung
und halbe, annähernd
ovale Formen in der Gestalt, die in der Figur gezeigt sind, schließen jeweils
an den Abschnitten an. Eine Klinge bildet einen parallelen, gemeinsamen
geraden Abschnitt benachbarter Kissen, und zwei halbe, annähernd oval geformte
Abschnitte, die an beiden Seiten des geraden Abschnitts angeordnet
sind. Ein Winkel an der Klingenspitze liegt zwischen 30° und 90°, vorzugsweise
zwischen 40° und
80° insbesondere
zwischen 50° und
70°. Für den Fall
eines Winkels unter 30° nützt sich
die Klinge schnell ab, und die Lebensdauer der Klinge ist reduziert.
Für den
Fall eines Winkels über
90° ist
es andererseits nötig,
den Lastdruck an der Klebewalze zum Schneiden zu erhöhen, und
eine scharfe Schneidfläche
kann nicht geformt werden. Vorzugsweise soll der Innenwinkel, das
ist der Winkel, der zwischen der Kissenmaterialbandfläche und der
Innenklingenwand geformt ist, nahezu senkrecht sein.
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Der
Druck der Schneidesalze gegen die Klebewalze liegt zwischen 1 und
3 kg/cm2. Falls der Druck kleiner als 1
kg/cm2 ist, schneidet die Klinge das Kissen
manchmal nicht präzise
aus. Falls der Druck 3 kg/cm2 übersteigt,
wird sich die Klinge schnell abnutzen, und ein kontinuierlicher
Dauerbetrieb wird verhindert.
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7 zeigt
eine Form des Kissenmaterialbandes nach dem Schneiden der Kissen.
In der Zeichnung ist der zentrale Bereich, der durch die Punktlinien
in Längsrichtung
an sowohl der oberen als auch der unteren Seite eingeteilt ist,
ein Loch, das durch Ausschneiden von Kissen geformt ist, und die Restbereiche,
die durch die beiden Seiten des Bandes abgeteilt sind, sind überbleibende
Abfallteile des langen Bandes nach dem Ausschneiden der Kissen, was,
wie in 1 unter 11 gezeigt, auf einer langen Strecke
fortgesetzt wird, und sie werden aufgewikkelt und entfernt. Demnach
werden keine kleine Abfallteile des Bandmaterials gebildet.
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Der
Radius der Klebewalze beträgt
300 mm und ist gleich mit demjenigen Radius der Schneidesalze. Folglich
werden beide Walzen synchron mit der selben Drehgeschwindigkeit
betrieben. Die Breite der Amboß-
oder Gegendruckfläche
ist 1 mm, und jeder Amboß oder
Stempel oder Kolben ist derart angeordnet, daß er zu jeder Klingenform der
Schneidesalze paßt.
Die Position der Klingenform und der Kolbenfläche treffen immer zusammen,
weil beide Walzen synchron betrieben sind. Der in 1 gezeigte Zylinder 4 ist
innerhalb der Schneidesalze in denjenigen Flächenbereichen angeordnet, der
von der Kolbenfläche
umgeben ist. Zum laufruhigen Ankleben des Kissens ohne zusätzliche
Belastung an dem Schaft ist bevorzugt, die Mittelachse des Zylinders
in Längsrichtung
einer geraden Linie auszurichten, die durch die Mittellinie der
Klebwalzendrehachse hindurch verläuft. Der Außendurchmesser des Zylinders beträgt 10 mm,
und ein Kolben, der an dem Schaft angebracht ist, bewegt sich in
dem Zylinder in und her. Wenn die Kissenbreite so klein ist können die
Zylinder nicht auf dem selben Kreis ausgerichtet sein, weil benachbarte
Zylinder sich nähern,
wenn sie sich der Walzendrehachse nähern, weil der Zylinder den gleichen
Durchmesser in Längsrichtung
aufweist. In diesem Fall können
die Zylinder gemäß einem
Zickzackmuster anstatt auf einem Kreis in Drehrichtung der Klebewalze
angeordnet sein.
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An
dem zentralen Abschnitt des Schafts in axialer Richtung ist ein
Luftsaugweg gebildet und mit der Luftsaugvorrichtung verbunden.
Der Luftsaugweg ist mit dem Kissensaugmund verbunden, der an einem
zentralen Abschnitt der Schaftfläche
offen ist, um ein Kissen durch Saugen zu halten.
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Der
Schaft ist innerhalb des Zylinders verborgen, indem der Luftdruck
in dem Kolbenraum nach Ankleben eines Kissens verringert ist. Das
Unterteil des Zylinders ist mit der Luftsaugvorrichtung verbunden.
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Der
Kissensaugmund zum Halten eines Kissens ist an dem selben Niveau
positioniert wie die Kolbenfläche,
wenn der Schaft in dem Zylinder liegt. Der Saugmund ist in einem
zentralen Bereich der Schaftseite positioniert.
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Der
Zylinder und der Schaft sind gemäß 1 aufgebaut,
und der Schaft liegt vor einem Schneiden des Kissens in dem Zylinder.
Nach dem Schneiden des Kissens wird Luft von dem Saugmund des Schafts
angesaugt, und das Kissen wird durch Ansaugen an der Schaftfläche gehalten.
Der Schaft beginnt aus der Klebwalzenfläche vorzustehen, wenn sich
die Walze dreht. Wenn der Schaft die Klebfläche des Klebstoffbandes 7 an
der Klebwalzenfläche
erreicht und das Ankleben des Kissens an dem Klebstoffband fertig
gestellt ist, wird das Ansaugen des Ansaugmunds beendet, wobei gleichzeitig
der Schaft durch reduzierten Druck in den Zylinder einzudringen
beginnt, die Schaftfläche
zurück
zu dem Niveau der Klebewalzenfläche
kehrt und der Kissenausschneidevorgang beendet ist.
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Das
Klebeband 7, an dem ein Kissen anzukleben ist, ist ein
langes Band einer Verbandbasislage, auf deren einer Seite eine Klebstoffschicht
aufgebracht ist. Das Klebstoffband 7 wird durch die Klebstoffband-Fördereinrichtung
transportiert, und ein Kissen wird daran an der Bandtragwalze 30 angebracht,
wie in 1 gezeigt ist.
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Wirkung der Erfindung
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Wie
oben beschrieben, kann die erfindungsgemäße Ausschneide- und Anklebevorrichtung
leicht Gegenstände
in einer Vielzahl von Formen fertigen, die von herkömmlichen
Vierecken und dergleichen abweichen, wobei die Gegenstände an einer
Klebstofffläche
eines Verbandes in einem Arbeitsschritt vollständig geschnitten und geklebt
werden. Demnach ist die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere
bevorzugt, um Inselkissen zu fertigen, und die erfindungsgemäße Vorrichtung
kann leicht Abstände
zwischen benachbarten Kissen an dem Klebeband durch Ändern des
Verhältnisses
der Klebstoffwalzdrehgeschwindigkeit zur Fördergeschwindigkeit der Klebstoffband-Transporteinrichtung
einstellen und ändern.