DE2504295C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Wegwerfwindeln - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 23 05 069 bekannt, bei der ein Transportband durchgehende Perforierungen und eine über dem Transportband angeordnete Trommel mit Saugkammern aufweist Zellstoff wird zunächst in die Saugkammern der Trommel eingeleitet und anschließend auf das Förderband abgegeben, auf welchem eine Hüllschicht entlangläuft. Dabei wird der Zellstoff durch die Perforierungen des Förderbandes an die Hüllschic'nt angesaugt.

Aus der DE-OS 19 02 695 ist bereits eine Vorrichtung zum Prägen von Kanälen in saugfähigen Einlagen bekannt, welche eine mit Stegen versehene Walze in der Art eines Druckzylinders aufweist, der sich an einem Gegendruckzylinder abstützt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Herstellung von Wegwerfwindeln zu schaffen, welche Öffnungen in deren saugfähigem Grundkörper aufweist.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen bei einer Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs dessen kennzeichende Merkmale.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher erläutert; es zeigt

Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung;

Fig. IA eine Ansicht des Bereiches zwischen den Linien 1A-1A aus Fig. 1;und

F i g. 2 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung.

Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung besitzt eine hohle Stanztrommel 10, mit deren Außenfläche 12 die Bahn aus saugfähigem Material geformt wird. Die Stanztrommel 10 dreht sich bei Betrieb in Pfeilrichtung, also gegen den Uhrzeigersinn. An einer Seite der Stanztrommel 10 ist eine Schütte 14 zum Einbringen des saugfähigen Materials 16 vorgesehen. Es dient zur Herstellung der Bahn 18 auf der Außenfläche 12. Zum schnellen und genauen Aufbringen des saugfähigen Materials 16 auf der Außenfläche 12 dient ein nicht gezeigtes, bekanntes Gebläse. Darüber hinaus ist im Inneren der Stanztrommel 10 ein Ansaugstutzen 20 in Ausrichtung mit der Schütte 14 angebracht Dieser Ansaugstutzen 20 steht mit einer nicht gezeigten Vakuumpumpe ir Verbindung und unterstützt die Ausbildung und das Festhalten der Bahn 18 an der Stanztrommel 10.

Ein horizontal laufendes Förderband 22 wird um eine in der Nähe und unterhalb der Stanztrommel 10 liegende Walze geführt Eine erste Zellstoffbahn 26 wird von einer Zufuhrwalze 28 in der Nähe der Walze 24 auf das Förderband 22 gezogen. Hierauf wird die aus saugfähigem Material bestehende Bahn 18 auf die Papierzellstoffbahn 26 aufgebracht Das Abnehmen der Bahn 18 von der Außenfläche 12 kann durch ein Gebläse 30 unterstützt werden, das im Inneren der Stanztrommel 10 an geeigneter Stelle angeordnet ist Eine zweite Zellstoffbahn 32 wird von einer Zuführrolle 34 abgezogen und nach dem Umlenken durch die Walze 36 auf der Oberfläche der von dem Förderband 22 weiter transportierten Bahn 18 aufgebracht

Die Außenfläche 12 der Stanztrommel 10 weist Stempel 38 auf. Diese Stempel 38 sind zylindrisch und erheben sich über die Außenfläche 12 im wesentlichen soweit, wie es der Höhe der Bahn 18 entspricht Sie sind über d'e ganze Außenfläche 12 gleichmäßig verteilt angebracht, wobei benachbarte Stempel einen Abstand zueinander aufweisen, der etwa dem Durchmesser eines Stempels entspricht Der Durchmesser der Stempel 38 beträgt 6,4 bis 25,4 mm.

Die Stempel 38 bilden in Verbindung mit dem Ansaugstutzen 20, eventuell unterstützt durch ein Gebläse zum Einbringen des saugfähigen Materials, eine Bahn 18 mit einer fortlaufenden Anordnung von durchgehenden Öffnung oder Löchern. Diese Öffnungen entsprechen der Lage der Stempel 38 auf der drehbaren Stanztrommel 10 beim Herstellen der Bahn 18. Die Vorrichtung stellt auf diese Weise einen saugfähigen Grundkörper her, der aus einer Bahn von saugfähigem Material 18 mit durchgehenden Öffnungen oder Löchern besteht, welche zwischen den Zellstoffbahnen 26 und 32 liegen. Der saugfähige Grundkörper wird hierauf durch das Förderband 22 zu einer anderen bekannten Vorrichtung zur Weiterverarbeitung geleitet. Hierzu zählt beispielsweise das Befestigen der Zellstoffbahnen 26 und 32 an der Bahn 18 und/oder das Zusammensetzen des saugfähigen Grundkörpers mit den anderen Teilen einer bekannten Wegwerfwindel.

F i g. 2 zeigt eine andere Ausführunßsform der Vorrichtung, bei der anstelle der drehbaren Stanztrommel 10 ein flexibles Förderband 40 vorgesehen ist. Das Förderband 40 ist ein endloses, im Uhrzeigersinn um die Walzen 42 geführtes Band. Die Stempel 38 sind wiederum an der Außenfläche 44 des Förderbandes 40 angeordnet und wirken auf dieselbe Weise, wie dies in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben wurde.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zur Herstellung von Wegwerfwindeln mit einer perforierten Fördereinrichtung zur Ausbildung einer Bahn von vorbestimmter Dicke aus saugfähigem Material,

   mit einer Zufuhreinrichtung zum ununterbrochenen Aufbringen des saugfähigen Materials auf die Fördereinrichtung, mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Unterdruck in einem Bereich auf der der Zufuhreinrichtung gegenüberliegenden Seiten der Fördereinrichtung, und

   mit auf der Außenfläche der Fördereinrichtung in einem Abstand voneinander angebrachten zylindrischen Stempeln,

   dadurch gekennzeichnet,
   daß die Höhe der Stempel (38) im wesentlichen der vorbestimmten Dicke der Bahn (18) entspricht, daß der Durchmesser der Stempel (38) 6,4 bis 25,4 mm beträgt und

   daß der Abstand der Stempel (38) voneinander etwa ihrem Durchmesser entspricht

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