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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Gerät mit einer
drahtlosen Einheit, die eine drahtlose Kommunikation mit einem externen
Gerät,
wie z.B. einem tragbaren Computer über ein Antennenelement durchführt. Die
Notebook-Personalcomputer mit einer drahtlosen Verbindungsfunktion
weisen eine Struktur auf, bei der ein Antennenelement für eine drahtlose
Einheit bzw. Funkeinheit aus dem Gehäusekörper des Geräts vorsteht, wobei
der Richtfaktor und die Strahlungseigenschaften des Antennenelements
berücksichtigt
werden. Alternativ ist ein Antennenelement im Gehäuse eines Anzeigeabschnitts
vorgesehen, der drehbar durch den Gehäusekörper gehaltert bzw. gelagert
ist.
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Die
Antennen-Installationsstrukturen nach obiger Beschreibung weisen
jedoch die folgenden Probleme auf.
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In
der ersteren Struktur, bei der das Antennenelement aus dem Hauptgehäuse vorsteht,
ist der Teil der Antenne, der aus dem Gehäuse vorsteht, ein Hindernis
bei der Handhabung des gesamten Geräts, was in einer dürftigen
Anwendbarkeit resultiert.
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Bei
der letzteren Struktur, bei der das Antennenelement im Gehäuse des
Anzeigeabschnitts vorgesehen ist, ist das Koaxialkabel, welches
die in dem Gehäusekörper vorgesehene
Funkeinheit mit dem im Gehäuse
des Anzeigeabschnitts vorgesehenen Antennenelement verbindet, der
drehbar von dem Gehäusekörper gehaltert
wird, lang. Dies hat den Nachteil eines starken Signalverlustes.
Falls ein Koaxialkabel mit einem großen Durchmesser verwendet wird,
um den Signalverlust zu verringern, wird ein reibungsloses Drehen/Schwenken
des Anzeigegehäuses
behindert und das Gerätegehäuse wird
dicker, was eine leichte Transportierbarkeit beeinträchtigt.
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Bei
jedem der Antennen-Installationsmechanismen ist ein Antennenbehälterabschnitt
zum Installieren eines Antennenelement in den Gehäusekörper oder
in das Anzeigegehäuse
hineingeformt. Ferner wird das Antennenelement mit Schrauben an
einer vorbestimmten Position in dem Behälterabschnitt mittels eines
Spezialwerkzeugs befestigt. Dadurch verursachte Probleme sind die
Größe der Vorrichtung
infolge des Platzbedarfs zum Installieren (Aufnehmen) der Antenne
in dem Gehäuse,
die komplizierte Struktur und die Kostensteigerung für die Erzeugnisse.
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WO 01/86399 offenbart eine
Bildbearbeitungsvorrichtung mit einer Antenne mit hoher Sensibilität und einer
Anzeigeeinheit mit einem Anzeigepanel, dessen Rückfläche mit einer Metallplatte
bedeckt ist. Ein Antennenelement ist in einer in einem Teil der Metallplatte
ausgebildeten Ausnehmung angeordnet, und Abdeckungen von nicht-metallischen
Elementen sind in der Ausnehmung so angeordnet, dass sie das Antennenelement
bedecken. Das Antennenelement hat eine längliche Form und ist so angeordnet,
dass sich seine Längenrichtung
entlang einer Seitenwand der Gehäuseabschnitte
erstreckt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektronisches Gerät bereitzustellen,
das ein Antennenelement für
eine drahtlose Einheit bzw. Funkeinheit aufweist, und das wirtschaftlich
von Vorteil ist und eine ausgezeichnete Antennenleistung hat, ohne
mit einer Größenzunahme
des Gehäuses verbunden
zu sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein elektronisches Gerät bereitgestellt, wie es in
Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Die
Erfindung ist besser aus der folgenden detaillierten Beschreibung
in Zusammenhang mit den beigefügten
Zeichnungen verständlich,
in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Gesamtstruktur eines Geräts gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Teils der Installationsstruktur von Antennenelementen
in der Ausführungsform,
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3 eine
perspektivische Ansicht eines äußeren Erscheinungsbilds
eines Antennenelements in der Ausführungsform, und
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4 eine
Schnittansicht zur Darstellung der Struktur eines Hauptteils in
der Ausführungsform.
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Im
folgenden wird die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Aufbaus eines elektronischen
Geräts
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein Notebook-Personalcomputer
als Beispiel des elektronischen Geräts dargestellt, bei dem ein
Anzeigegehäuse 2 so
vorgesehen ist, dass es an einem Gehäusekörper 1 drehbar ist.
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Der
Gehäusekörper 1 umfasst
eine Gehäusebasis
(oder einen unteren Gehäuseteil) 1A und eine
Gehäuseabdeckung
(oder einen oberen Gehäuseteil) 1B,
die jeweils aus leitendem Material hergestellt sind. Eine Hauptschaltungsplatte
mit einer Funkeinheit 21 ist in dem Gehäusekörper 1 installiert.
Die Funkeinheit 21 kann eine Struktur aufweisen, bei der die
Funkeinheit am Gehäusekörper 1 befestigt
ist (als Standardausrüstung),
oder eine andere Struktur, bei der die Funkeinheit 21 als
optionales Gerät,
wenn nötig,
installiert ist. Das Anzeigegehäuse 2 ist
mit einem LCD-Panel 3 versehen. Die Gehäuseabdeckung 1B ist
mit einer Tastatur 4 versehen. Ein Teil der oberen Oberfläche der
Gehäuseabdeckung 1B wird
als Handflächenauflage 11 benutzt.
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An
den linken und rechten Seitenwänden des
Hauptgehäusekörpers 1 sind
jeweils Antennenelemente 23a und 23b zwischen
der Gehäusebasis 1A und
der Gehäuseabdeckung 1B sandwichartig eingefügt. Durch
dieses sandwichartige Einfügen werden
die Antennenelemente 23a und 23b im Gehäusekörper 1 installiert.
Die Antennenelement 23a und 23b sind mit der Funkeinheit 21 über Koaxialkabel 22a bzw. 22b verbunden.
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2 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
des Installationsaufbaus des Antennenelements 23a. 3 ist
eine perspektivische Ansicht eines äußeren Erscheinungsbilds des
Antennenelements 23a, und 4 ist eine
Schnittansicht des Installationsaufbaus des Antennenelements 23a.
Das Antennenelement 23a und das Koaxialkabel 22a in 3 sind
mit dem gleichen Aufbau aufgebaut wie das Antennenelement 23b und
das Koaxialkabel 22b. Demgemäß kann in den 2 bis 4 das Antennenelement 23a und
das Koaxialkabel 22a gegen das Antennenelement 23b und
das Koaxialkabel 22b ausgetauscht werden. Um die Komponenten
nötigenfalls
auszutauschen, können
die jeweiligen Komponenten als spiegelsymmetrische Komponenten ausgetauscht
werden.
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Wie
in 3 gezeigt ist, hat das Antennenelement 23a eine
rechteckige parallelepipede Form. Dieses Antennenelement 23a ist
in jeder der linken und rechten Seitenwände des Gehäusekörpers an einer Position hinter
der Handflächenauflage 11 installiert
und ist zwischen der Gehäusebasis 1A und der
Gehäuseabdeckung 1B sandwichartig
eingefügt. Um
das Antennenelement zu installieren, wird die Längsrichtung des Antennenelements 23a entlang der
Seitenwand des Gehäuses
angeordnet. Außerdem
wird das Antennenelement 23a zwischen die Gehäusebasis 1A und
die Gehäuseabdeckung 1B derart
eingefügt,
dass diejenige Seite des Elements, an der eine Antennenstruktur
ausgebildet ist, so ausgerichtet ist, dass sie vom Hauptgehäusekörper 1 nach
außen
freiliegt.
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Eine
Eingriffsnut 1N ist in der Gehäuseabdeckung 1B vorgesehen.
Ein Einsetzblock 5p einer aus Kunststoffmaterial gefertigten
Seitenabdeckung 5 steht mit der Eingriffsnut 1N in
Eingriff. Die Seitenabdeckungen 5 sind somit jeweils an
den linken und rechten Seitenwänden
des Gehäusekörpers angebracht.
Infolgedessen ist das Antennenelement 23a vor einer externen
Belastung durch die Seitenabdeckung 5 geschützt. Die
Seitenabdeckung 5 ist eine Element zur Einstellung des
elektrostatischen Kapazitätskopplungsbetrags
zwischen der Gehäusebasis 1A,
der Gehäuseabdeckung 1B und
dem Antennenelement 23a. Der Kopplungsbetrag der elektrostatischen
Kapazität
(CP) mit dem Antennenelement 23a infolge eines leitenden
Bereichs der Gehäusebasis 1A und
der Gehäuseabdeckung 1B wird
durch die Dielektrizitätskonstante
des Materials eingestellt, welches die seitliche Abdeckung 5 bildet,
womit eine Abstimmung der Strahlungseigenschaft erreicht wird. Infolgedessen
wird die Strahlungseigenschaft des Antennenelements 23a verbessert.
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Bei
diesem Aufbau ist das Antennenelement 23a sandwichartig
zwischen die Gehäusebasis 1A und
die Gehäuseabdeckung 1B eingefügt, die
aus leitendem Material hergestellt sind. Die Leitfähigkeit des
Gehäuses
wird folglich als Erdungsebene für
die Eigenschaft der Antenne benutzt. Infolgedessen wird die Funktion
der Abschirmung gegenüber
störenden Radiowellen,
die von anderen Schaltungsblöcken
abgestrahlt werden, so hergestellt, dass die Schaltungsblöcke vor
einem Ausfall infolge elektrostatischer Entladung bewahrt werden
können.
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Gemäß der Antennen-Installationsstruktur nach
obiger Beschreibung ist die drahtlose bzw. Funkeinheit 21 relativ
nahe am Antennenelement 23a und/oder 23b in ein-
und demselben Gehäuse
(Gehäusekörper 1)
positioniert. Das Koaxialkabel, welches die Funkeinheit 21 mit
dem Antennenelement 23a und/oder 23b verbindet,
kann daher eine kurze Verdrahtungslänge aufweisen. Demgemäß kann der Übertragungsverlust
durch die Koaxialkabel 22a und/oder 22b verringert
werden und das Gerätegehäuse kann
kleiner und dünner
werden, ohne den Durchmesser des Koaxialkabels zu vergrößern. Ferner
sind die Antennenelemente 23a und/oder 23b zwischen
der Gehäusebasis 1A und
der Gehäuseabdeckung 1B an
jeder Seitenwand des Gehäuses
eingefügt.
Mit anderen Worten sind die Antennenelemente 23a und/oder 23b an
den Seitenwänden
des Gehäusekörpers 1 installiert.
Es ist daher nicht notwendig, einen Antennen-Installationsraum im
Gehäuse
zu sichern, sondern es ist möglich,
den Innenraum des Gehäuses
wirksam zu nutzen, damit er von den Komponenten eingenommen wird.
Infolgedessen kann das Gehäuse
der Vorrichtung viel kleiner und dünner sein. Übrigens kann die Struktur der
Installation des Antennenelements 23a und/oder 23b vereinfacht
werden, womit eine wirtschaftlich vorteilhafte Struktur erzielt
wird. Außerdem
sind die Antennenelemente 23a und/oder 23b vorgesehen,
bei denen die Oberfläche
ihren Antennenstrukturen alle an den Seitenwänden des Gehäusekörpers 1 freiliegen. Eine
Antenneneinheit mit stabiler und hoher Leistung kann daher hergestellt
werden, ohne von elektromagnetischen Einflüssen von anderen, in dem Gehäuse vorgesehenen
Komponenten beeinflusst zu werden.
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Ferner
wird der Kopplungsbetrag der elektrostatischen Kapazität (CP) mit
den Antennenelementen 23a und/oder 23b von den
leitenden Bereichen der Gehäusebasis 1A und
der Gehäuseabdeckung 1B durch
die Dielektrizitätskonstante
des die seitliche Abdeckung 5 bildenden Materials so eingestellt,
dass eine Übereinstimmung
der Strahlungseigenschaft erreicht wird. Das Antennenelement 23a und/oder 23b ist
somit geschützt
und die Strahlungseigenschaft kann verbessert werden. Außerdem ist
die Struktur so angeordnet, dass die Antennenelemente 23a und/oder 23b jeweils
zwischen der Gehäusebasis 1A und
der Gehäuseabdeckung 1B,
die aus leitendem Material hergestellt sind, sandwichartig eingefügt ist. Die
Leitfähigkeit
des Gehäuses
kann daher als die Erdungsebene für die Antenneneigenschaft benutzt werden.
Folglich ist es möglich,
die Funktion der Abschirmung gegenüber störenden Radiowellen, die von
anderen Schaltungsblöcken
abgestrahlt werden, zu realisieren und einen Ausfall von Schaltungsblöcken infolge
elektrostatischer Entladung zu vermeiden.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform sind
die Gehäusebasis 1A und
die Gehäuseabdeckung 1B jeweils
aus leitendem Material hergestellt. Die Struktur kann aber auch
wie folgt angeordnet sein. Beispielsweise kann nur die Gehäusebasis 1A oder
die Gehäuseabdeckung 1B aus
leitendem Material hergestellt sein, und nur die aus leitendem Material
gefertigte Basis 1A oder Abdeckung 1B kann als
Erdungsebene für
die Antennenelemente 23a und/oder 23b verwendet
werden.
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Alternativ
können
die Gehäusebasis 1A oder die
Gehäuseabdeckung 1B,
welche den Gehäusekörper 1 bilden,
aus Kunstharzmaterial hergestellt sein. Leitendes Material kann auf
die Basis und/oder die Abdeckung aufgebracht oder angeklebt sein.
Ein leitender Teil, der so aufgebracht oder angeklebt wurde, kann
als die Erdungsebene für
die Antennenelemente 23a und/oder 23b verwendet
werden.
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Ferner
ist die vorangehende Ausführungsform
durch eine Struktur (einer Diversitätsantenne) beispielhaft dargestellt
worden, bei der eine Funkeinheit 21 mit zwei Antennenelementen 23a und 23b versehen
ist. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise
ist die Antennen-Installationsstruktur der vorliegenden Erfindung
auch anwendbar, falls eines oder mehrere Antennenelement(e) 23a und/oder 23b in
einer der rechten und linken Seitenwände des Gehäuses vorgesehen sind. Außerdem ist
bei der oben beschriebenen Ausführungsform
die Antennen-Installationsstruktur
der vorliegenden Erfindung einen Gehäusekörpers beispielhaft dargestellt,
an dem ein Anzeigegehäuse
drehbar angebracht ist. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht
hierauf beschränkt.
Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung auch auf eine elektronische
Vorrichtung mit einer Einzelgehäusestruktur,
wie z.B. eine PDA anwendbar.
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Wie
oben erläutert
wurde, können
gemäß der vorliegenden
Erfindung Antennenelemente für eine
drahtlose bzw. Funkeinheit in einer Struktur installiert werden,
die wirtschaftlich und in der Leistung der Antenne vorteilhaft ist,
ohne eine Vergrößerung des
Gehäuses
mit sich zu bringen.