DE60219067T2

DE60219067T2 - Gurtanordnung mit einem schiebbaren ringförmigen halter

Info

Publication number: DE60219067T2
Application number: DE60219067T
Authority: DE
Inventors: Börje HAGLOF
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-11-19
Filing date: 2002-11-15
Publication date: 2007-12-13
Anticipated expiration: 2022-11-16
Also published as: ATE357162T1; SE0103866D0; WO2003043458A1; SE520473C2; ES2284948T3; CN1589113A; SE0103866L; EP1453396B1; DE60219067D1; US20050066483A1; EP1453396A1; US7065842B2; CN1248617C; JP2005509473A; JP4332428B2; AU2002354309A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung eines Uhrenarmbandes, eines Gurtes oder eines ähnlichen Bandes, mit einem anpassbaren Verschluss und einem verschieblichen, ringförmigen Halter, der dazu vorgesehen ist, den freien Endbereich des Bandes entlang des Bandes in einer Position zu halten, wobei zusammengehörende männliche und weibliche Komponenten eines Klettverschlusses an der Innenseite des Unterteils des beweglichen ringförmigen Halters und an der Rückseite des Bandes entlang wenigstens des Bereiches des Bandes angeordnet sind, in welchem der ringförmige Halter bei Benutzung des Bandes normalerweise festgelegt werden soll.
Bei bisher bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art, aber ohne Klettverschlüsse, kommt es oft vor, dass der ringförmige Halter von dem freien Endbereich des Bandes abrutscht, so dass der freie Endbereich frei wird, von dem Band in einer ungelegenen Weise abzustehen, mit der Konsequenz, dass der Verschluss gelöst werden kann. Selbst wenn der bewegliche Halter ursprünglich dafür dimensioniert ist, schwergängig zu verrutschen, hat die Erfahrung gezeigt, dass diese Eigenschaft mit der Zeit verloren geht und der Halter leicht verschieblich wird.
Die schwedische Patentschrift 462 074 zeigt eine Vorrichtung, um den beweglichen Halter vor einem Abrutschen von dem freien Endbereich des Bandes zu bewahren. Die obere Seite des freien Endbereiches und die Innenseite des oberen Teils des beweglichen Halters sind mit sich magnetisch anziehenden Elementen versehen. Der bewegliche Halter wird folglich ungeachtet der Länge des freien Endbereiches des Bandes an dem freien Endbereich des Bandes haften. Wenn das Band ein Gürtel ist und der Gürtel an der Schnalle aufgehängt wird, wird der bewegliche Halter normalerweise entlang des Gürtels herab rutschen, jedoch nicht verloren gehen, da der Halter an dem freien Endbereich des Gürtels stecken bleiben wird. Dementsprechend hat diese bekannte Vorrichtung viele wertvolle Eigenschaften, aber es hat sich gezeigt, dass die magnetischen Elemente bei der Benutzung des Bandes oder des Gürtels einem starken mechanischen Verschleiß ausgesetzt sind, was zu einer offenkundigen Neigung der magnetischen Elemente führt, sich zu lösen. Außerdem ist die Lösung mit magnetischen Elementen unglaublich teuer.
Eine bessere Lösung des vorliegenden Problems ist aus der SE 9701321-3 (oder WO 09844818) bekannt, in der ein gewünschtes Einstellen des beweglichen Halters an einer möglichen Position durch die Vorrichtung des vorstehend erwähnten Klettverschlussbandes erreicht wird. Ein offensichtlicher Vorteil bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Tatsache, dass der Halter an einer einmal angeordneten gewünschten Position verbleibt und der freie Endbereich des Bandes beim Verschließen und Lösen des Bandes durch den Verschluss frei in und aus dem Halter gleiten kann.
Nur beim Einstellen des Verschlusses ist es erforderlich, den Halter zu lösen, ihn zu bewegen und ihn mit Hilfe des Klettverschlusses zu befestigen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Haltekraft des Klettverschlusses so stark ist, dass es vorkommen kann, dass die an dem Band befestigte Komponente des Klettverschlusses von dem Band abgezogen wird, insbesondere wenn der Halter nahe zu den an dem Band gehaltenen Enden der Klettverschlusskomponente angeordnet ist.
Es besteht ein großer Bedarf für eine Lösung des Problems, den beweglichen Halter dazu zu bringen, an dem freien Endbereich des Bandes festzuhängen, und es ist ein Ziel der vor liegenden Erfindung, eine solche Lösung zu erreichen, dass die Schwierigkeiten der bekannten Vorrichtungen beseitigt werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die als Einleitung erwähnte Vorrichtung die in dem angehängten Anspruch 1 dargelegten kennzeichnenden Merkmale erhalten hat. Aufgrund der Tatsache, dass eine der Komponenten des Klettverschlusses in der länglichen Öffnung der unteren Schicht des Bandes eingelassen ist und an der Oberfläche der oberen Schicht befestigt ist, schützen die Ränder der Öffnung die Ränder der eingelassenen Komponente des Klettverschlusses. Dies trifft besonders auf die Enden der Komponente des Klettverschlusses zu, die vor einem Abziehen bewahrt werden.
Nach Anspruch 2 hat die in der länglichen Öffnung freigelegte Komponente des Klettverschlusses geeigneterweise zwei Endbereiche, die sich über ein Wegstück zwischen die obere und die untere Schicht des Bandes erstrecken und zwischen diesen gehalten sind.
Nach Anspruch 3 ist die in der länglichen Öffnung freigelegte Klettverschlusskomponente eine weibliche Komponente, welche, wie bekannt ist, geschlossene Schlaufen besitzt, die sich von den Haken der männlichen Komponenten unterscheiden, und deshalb eine weiche, samtene Struktur hat, die auf einer Hautoberfläche oder einer aus Textilien bestehenden Oberfläche keinen störenden Effekt hervorrufen kann.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert, welche beispielhaft eine erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt, wobei 1 eine Draufsicht eines mit einem Verschluss versehenen Uhrenarmbandes aus Leder zeigt, 2 einen Längs schnitt eines Bereiches des in 1 gezeigten Bandes entlang der Linie II in 1 darstellt und 3 einen Längsschnitt einer Abwandlung des unteren Bereiches des Bandes in 2 zeigt.
Die Zeichnung zeigt das mit einem Verschluss 1 versehene Uhrenarmband 2. Der freie Endbereich des Bandes erstreckt sich durch einen beweglichen, ringförmigen Halter 3, der das freie Ende 4 des Bandes entlang der oberen Seite des Bandes 2 in Position hält. Das Band 2 weist zwei Schichten auf, eine obere Schicht 2a und eine untere Schicht 2b, die durch Vernähen entlang der Bandränder miteinander verbunden sind. Die untere Schicht 2b hat eine längliche Öffnung 7, in welche die weibliche Komponente 5 eines Klettverschlusses eingepasst ist, die an die Unterseite der oberen Schicht 2a geklebt ist. Die Öffnung 7 und die weibliche Komponente 5 erstrecken sich von einem Bereich des Bandes 2 nahe des Verschlusses 1 bis zu einem Bereich, in welchem der freie Endbereich 4 normalerweise angeordnet werden kann, wenn er am weitesten von dem Verschluss weg ist. Die männliche Komponente 6 des Klettverschlusses ist an der Innenseite des unteren Bereiches des Halters 3 angeordnet. Die männliche Komponente 6 ist wesentlich breiter als die weibliche Komponente 5, welche aus naheliegenden Gründen eine begrenzte Breite hat. Die männliche Komponente 6 ist an die Innenseite des Halters 3 geklebt und kann auch vernäht sein, da die Unterseite des Halters bei Benutzung nicht sichtbar ist. Der in der Zeichnung gezeigte Halter 3 ist an den freien Endbereich 4 verschoben, wo die männliche Komponente 6 des Halters an der weiblichen Komponente 5 des Bandes 2 durch Druck des Bandes 2 gegen den unteren Bereich des Halters festhängt, wobei dieser Bereich am Handgelenk anliegt. Im Zusammenhang mit dem Lösen des Bandes wird der freie Endbereich 4 aus dem Halter 4 gezogen und kann nach dem Lösen von dem Verschluss 1 aus dem Verschluss glei ten. Bei wiederholtem Festlegen des Bandes wird der freie Endbereich 4 durch den Verschluss 1 geschoben und durch diesen festgelegt, danach wird der freie Endbereich in den Halter 3 bewegt, der sich nach der vorherigen Einstellung bereits an der richtigen Stelle befindet.
Bei einer Veränderung der Position des Halters 3 wird der Klettverschluss gelöst, indem ein Druck auf den Halter in der Längsrichtung des Bandes ausgeübt wird, bis die Trennung eintritt, woraufhin der Halter an eine neue Position bewegt wird, in der die männliche Komponente 6 an der weiblichen Komponente 5 festhängen kann.
Klettverschlüsse sind üblicherweise aus Polyamid-Kunststoffen mit sehr guten Qualitäten und mit feinen Abmessungen hergestellt und sind sehr haltbar. Die weibliche Komponente des Klettverschlusses hat kleine Schlaufen und eine Struktur, die reinem Samt ähnlich ist, so dass die weibliche Komponente gegen das Handgelenk drücken kann, ohne Irritationen jeglicher Art hervorzurufen. Die männliche Komponente hat Haken mit einer etwas rauheren Struktur und ist daher geeigneterweise auf der Innenseite des Halters 3 verwendet, wo sie nicht mit der Haut in Kontakt gelangen oder schmutzig werden kann.
Die beiden Komponenten 5, 6 des Klettverschlusses können mit dem Band und dem Haken verklebt sein, um jedoch eine sichere Befestigung zu gewährleisten, kann die Klebeverbindung durch eine geringfügige Verlängerung wenigstens eines der Enden 5a, 5b der weiblichen Komponente 5 ergänzt werden, wie in 3 gezeigt. Die Enden 5a, 5b erstrecken sich zwischen den Schichten 2a, 2b des Bandes 2 und sind mit beiden Seiten der Schichten verklebt. Außerdem können sich die seitlichen Ränder der weiblichen Komponente 5 etwas zwischen die Schichten 2a und 2b erstrecken und mit den beiden Schichten verklebt sein sowie außerdem in geeigneter weise durch die zwei Dekornähte befestigt sein, die normalerweise entlang den Rändern insbesondere eines Uhrenarmbandes vorgesehen sind.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die hier gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in verschiedener Weise innerhalb des durch die angehängten Ansprüche definierten Schutzbereiches der Vorrichtung verändert werden. So kann beispielsweise die weibliche Komponente des Klettverschlusses insbesondere an Gürteln aus einer Reihe separater Teile mit geeigneten Abständen bestehen, um mit mäßigem Materialverbrauch eine lange Komponente zu bilden.

Claims

Vorrichtung eines Uhrenarmbandes, eines Gurtes oder eines ähnlichen Bandes (2), mit einem anpassbaren Verschluss (1) und einem verschieblichen, ringförmigen Halter (3), der dazu vorgesehen ist, den freien Endbereich (4) des Bandes entlang des Bandes in Position zu halten, wobei zusammengehörende männliche und weibliche Komponenten (6, 5) eines Klettverschlusses an der Innenseite des Unterteils des beweglichen ringförmigen Halters (3) und an der Rückseite des Bandes (2) entlang wenigstens des Bereiches des Bandes angeordnet sind, in welchem der ringförmige Halter bei Benutzung des Bandes normalerweise festgelegt werden soll, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (2) zwei Schichten, eine obere Schicht (2a) und eine untere Schicht (2b), aufweist, die nahe beieinander liegen und aneinander befestigt sind, wobei die untere Schicht (2b) mit einer länglichen Öffnung (7) versehen ist, die eine Komponente (5) des Klettverschlusses freilegt, die an der durch die Öffnung (7) definierten Oberfläche der oberen Schicht (2a) angelegt und befestigt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Öffnung (7) freigelegte Komponente des Klettverschlusses zwei Endbereiche (5a, 5b) besitzt, die sich über ein Wegstück zwischen die obere und die untere Schicht (2a, 2b) des Bandes erstrecken und zwischen diesen sicher gehalten sind.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in der länglichen Öffnung (7) freigelegte Klettverschlusskomponente eine weibliche Komponente (5) ist.