-
Die
Erfindung betrifft Kraftfahrzeuge und genauer Kraftfahrzeugtüren nach
der Präambel
von Anspruch 1. Noch genauer betrifft die Erfindung Türen, in
welche ein Abdeckrollo, das vor einer verglasten Fläche entfaltet
werden kann, integriert ist, oder Türen, die zum Integrieren eines
solchen Abdeckrollos vorgesehen sind.
-
Klassischerweise
umfasst eine Fahrzeugtür üblicherweise
einen im Wesentlichen verglasten oberen Teil und einen unteren Teil,
der nach außen
ein Karosseriepaneel und nach innen ein Verkleidungspaneel aufweist.
Zwischen diesen zwei Paneelen befinden sich insbesondere Strukturelemente,
die das Versteifen der Tür
ermöglichen,
insbesondere das äußere Karosseriepaneel
(s. US-B-6305 738). Das innere Verkleidungspaneel ist im Allgemeinen
relativ biegsam und verformt sich, wenn darauf eine Druck- bzw.
Zugkraft wirkt.
-
Man
kann ebenfalls im Inneren dieses unteren Teils der Tür verschiedene
Elemente finden, beispielsweise (motorische oder manuelle) Mittel
zum Antreiben der Glasscheibe sowie einen ausreichenden Raum zur
Aufnahme derselben usw..
-
Es
wurde ebenfalls überlegt,
dort ein Abdeckungsrollo, oder genauer gesagt, seine Antriebs- und
Aufbewahrungsmittel anzubringen. In diesem Falle wird ein Schlitz
im oberen Teil des inneren Verkleidungspaneels vorgesehen, durch
den die Stoffbahn entfaltet wird, um die Glasscheibe zu verdecken.
Wenn die Stoffbahn zusammengefaltet ist, ist nur noch die Zugstange
bzw. ein einfaches Greifelement sichtbar. Der Mechanismus selbst
ist unter dem inneren Verkleidungspaneel verborgen, an dem er befestigt
ist.
-
Lange
Zeit haben die Strukturelemente zum Verstärken der Tür Senkkästen (caissons) umfasst, die
von einem den Senkkasten bildendes Blech gebildet werden und dessen
Ränder
mit äußeren Karosseriepaneelen
verschweißt
sind. In diesem Falle bleibt genug Raum zum Anbringen eines Rollos
unter dem oberen Teil des inneren Paneels, beispielsweise mit Hilfe
einer geklemmten Kassette, deren Enden so ausgelegt sind, dass sie über die
Ränder
des Schlitzes gelegt werden können.
-
Diese
Technik wird noch heute regelmäßig verwendet.
Sie bietet jedoch einige Nachteile, die insbesondere mit der Biegsamkeit
und Zerbrechlichkeit des Verkleidungspaneels (die durch das Vorhandensein
des Schlitzes noch erhöht
wird) zusammenhängen.
Das Entfalten und Aufrollen der Stoffbahn können gestört werden, der Mechanismus
kann im Laufe der Zeit beschädigt
oder blockiert werden usw.. Anders ausgedrückt, es treten Zuverlässigkeitsprobleme
auf.
-
Andererseits
wird heute eine andere Technik zum Verstärken der Türen verwendet. So wurde die Verwendung
von Profilen oder von Streben, beispielsweise aus Aluminium, vorgeschlagen.
Diese zweite Technik bietet eine Vielzahl von Vorteilen. Sie ermöglicht insbesondere
eine Gewichtsreduzierung und eine erhöhte Effektivität.
-
Sie
ermöglicht
darüber
hinaus eine stärker modularisierte
Bauweise des Fahrzeuges (wobei geschweißte modulare Strukturen eine
einfache Realisierung verschiedener Fahrzeugtypen auf derselben Grundlage
erlauben, was die Produktion von Fahrzeugen in kleinen Mengen vereinfacht
und rentabler macht), die weniger Werkzeuge als die klassischen Techniken
erfordert.
-
Dagegen
weisen diese Profile einen erheblichen Platzbedarf auf, der keinen
einfachen und effektiven Einbau eines Rollos ermöglicht. 1 zeigt
einen Schnitt durch einen Teil einer Tür, die in dem Raum zwischen äußerem Karosseriepaneel 12 und innerem
Verkleidungspaneel 13 ein solches Profil 11 aufweist.
Es sind dann zwei Möglichkeiten
gegeben, um ein Rollo unterzubringen, beispielsweise in Gestalt
einer geklemmten Kassette. Dabei ist keine dieser Möglichkeiten
zufriedenstellend, da sie eine Volumenerhöhung voraussetzen (gestrichelt
dargestellt):
- – oberhalb des Profils 11 (Kassette
A), was eine entsprechende Erhöhung
des inneren Paneels (Pfeil 14) und somit eine Reduzierung
des inneren Volumens der verglasten Oberfläche erfordert, wodurch die
Ergonomie und die Ästhetik
gestört werden;
- – neben
dem Profil 11 (Kassette B), was eine Vergrößerung der
Türstärke (Pfeil 15)
und somit eine Verringerung der Ellenbogenfreiheit erforderlich macht.
-
Darüber hinaus
ist in diesem letzten Fall der Schlitz 16 im Verhältnis zum
Entfalten der Stoffbahn ungünstig
angebracht, da diese dauernd dagegen reibt.
-
Diese
Lösungen
sind demnach eindeutig unerwünscht.
Darüber
hinaus bleiben die bereits erwähnten
Nachteile der Zerbrechlichkeit erhalten.
-
Die
Erfindung soll insbesondere diesen Nachteilen des bisherigen Standes
der Technik entgegenwirken.
-
Genauer
gesagt besteht ein Ziel der Erfindung im Bereitstellen einer Technik,
mit der sich ein Rollo effektiv in eine Fahrzeugtür einbauen
lässt,
deren Strukturelemente ein Profilelement umfassen, ohne Notwendigkeit,
das Volumen der Tür
zu diesem Zweck zu vergrößern. Der
Komfort der Insassen ist heutzutage ein wesentlicher Aspekt für Fahrzeugbauer
und ein wichtiges Auswahlkriterium für die Kunden. Demnach ist die
größere Ellenbogen-
und Schulterfreiheit ein sehr wichtiges Element bei den Untersuchungen
von Türarchitekturen.
-
Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht im Bereitstellen einer Technik,
die eine Verbesserung der Zuverlässigkeit
der Rollos ermöglicht
und insbesondere das Einschränken
von Beschädigungen
aufgrund der Biegsamkeit des inneren Paneels.
-
Nach
einem weiteren Aspekt der Erfindung besteht ein Ziel im Bereitstellen
einer Technik, mit der dieses innere Paneel auf der Höhe des Schlitzes und/oder
bezüglich
seiner Form verstärkt
werden kann. Der obere Teil des Türpaneels muss nämlich sehr
steif bleiben, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass er den Montageschlüssel enthält, mit
dem das Paneel und die Türstruktur
mit der Lippendichtung zusammengefügt werden. In klassischer Weise erfolgt
dieses Zusammenfügen
durch Kraftanwendung (wobei ein starker Schlag von oben auf das
Paneel ausgeübt
wird), was Probleme verursachen kann, wenn die Gruppe nicht steif
genug ist.
-
Noch
ein Ziel der Erfindung ist das Bereitstellen einer Technik, mit
der eine einfache, preiswerte und modulare Fertigung der Türen sowie
ein einfacher und effektiver Einbau der in diese Türen eingebauten
Rollos ermöglicht
werden.
-
Ebenfalls
soll die Erfindung eine Technik bereitstellen, mit der man ergonomisch
vorteilhafte und ästhetisch
ansprechende Türen
und Rollos erreicht.
-
Diese
Ziele sowie andere, die im Nachhinein ersichtlich werden, erreicht
man mit Hilfe eines Profilelementes, das einen Abschnitt aufweist,
der so ausgebildet ist, dass er ein Verdeckungsrollo aufnehmen kann,
welches selektiv eine im oberen Teil der Tür eingebaute Glasscheibe verdecken
soll.
-
So
ist es nicht erforderlich, das Volumen der Tür anzupassen und insbesondere
zu vergrößern. Im Gegenteil
wird das Profil den vom Rollo erforderten Zwängen angepasst.
-
Nach
der Erfindung wird das Rollo auf oder im Profil und nicht auf ein
anderes Element, insbesondere auf die Verkleidung, aufgesetzt. Es
wird somit dem Profil eine zweite Funktion zugeordnet (die eines
Trägers
des Rollos), wobei die Primärfunktion selbstverständlich die
Verstärkung
und Versteifung der Tür
ist. Damit kann ferner die Zuverlässigkeit des Rollos erhöht werden,
das mit dem Profil und nicht mit einem wenig starren Paneel verbunden
ist, wobei gleichzeitig eine einfache und preisgünstige Montage ermöglicht wird.
-
Nach
einer ersten vorteilhaften Ausführung der
Erfindung weist das Rollo zwei Lager auf, auf welche eine Aufrollwalze
montiert ist, wobei diese Lager an dem Profilelement befestigt sind.
-
So
erhält
man ein effektives und kostengünstiges
System, mit dem man unabhängig
von einem Rollogehäuse
ist.
-
Nach
einer zweiten besonderen Ausführung weist
das Rollo ein Gehäuse
auf, in dem eine Aufrollwalze angebracht ist. In diesem Falle ist
das besagte Gehäuse
vorteilhafterweise an dem Profilelement befestigt.
-
Bei
der ersten und zweiten Ausführung
wird die Steifheit des Profilelementes genutzt, um ein im Laufe
der Zeit viel zuverlässigeres
System als die bekannten Systeme zu erzielen.
-
Nach
einer dritten, noch stärker
integrierten, bevorzugten Ausführung,
bildet das Profilelement die Grenzen eines Gehäuses, in dem das Rollo eingesetzt
ist.
-
So
kann das Rollo direkt im Profil eingebaut werden ohne Notwendigkeit,
es nachträglich
einzubauen und zu befestigen, wie bereits dargestellt.
-
Nach
einer vorteilhaften Eigenschaft der Erfindung weist das Profilelement
mindestens einen Versteifungsabschnitt auf, gegen welchen sich das innere
Verkleidungspaneel abstützt.
-
Somit
wird dem Profil eine dritte Funktion zugeordnet, wobei dieses Profil
ein Element relativ einfacher Herstellung bleibt und dennoch die
Fertigung von Fahrzeugtüren
ermöglicht,
die mehreren Anforderungen gleichzeitig genügen (Einfachheit und geringes
Gewicht der Struktur, reduziertes Türvolumen, Steifheit des inneren
Paneels).
-
So
erstreckt sich vorteilhafterweise ein erster Versteifungsabschnitt
auf der Höhe
eines etwa horizontalen Teils, welcher der Kastenlinie des inneren Verkleidungspaneels
entspricht.
-
Dieser
erste Teil ist insbesondere beim Zusammenbau des Schlüssels mit
der streifenden Dichtung nützlich,
der durch Kraftanwendung erfolgt. Sie gewährleistet insbesondere, dass
der obere Teil des inneren Paneels nicht beschädigt wird.
-
In
bevorzugter Weise weist der erste Versteifungsabschnitt einen „Z"- oder „S"-förmigen
Querschnitt auf. Das ermöglicht
das Bestimmen einer in etwa horizontalen Fläche, auf welcher sich der obere Teil
des inneren Paneels stützt.
-
Nach
einer vorteilhaften Eigenschaft der Erfindung erstreckt sich der
erste Versteifungsabschnitt auf der Höhe einer der Ränder eines
in dem inneren Verkleidungspaneel praktizierten Schlitzes.
-
Es
handelt sich dabei nämlich
um einen durch das Vorhandensein des Schlitzes geschwächten Teil.
Die Gegenwart des Versteifungsabschnitts gewährleistet das Aufrechterhalten
einer guten Steifheit, trotz des Schlitzes.
-
Andererseits
weist das Profil vorteilhafterweise einen Versteifungsabschnitt
auf (der zweiter Versteifungsabschnitt genannt wird, obwohl er sich unabhängig vom
Vorhandensein eines „ersten" Abschnitts der oben
beschriebenen Art einsetzen lässt), der
sich auf der Höhe
eines oberen, gewölbten
Teils des inneren Verkleidungspaneels erstreckt.
-
Vorteilhafterweise
stimmt der besagte zweite Versteifungsabschnitt mit einem Teil des
in dem Profil zur Aufnahme des Rollos ausgebildeten Gehäuses überein.
Dadurch lassen sich Beschädigungen
und Verformungen des inneren Paneels, beispielsweise aufgrund eines
Stoßes
mit dem Ellenbogen, vermeiden.
-
Bevorzugterweise
erstreckt sich das Ende des besagten zweiten Versteifungsabschnitts
auf der Höhe
eines der Ränder
eines im inneren Verkleidungspaneel praktizierten Schlitzes. Wie
bereits erläutert,
ermöglicht
dies eine effektive Verstärkung des
Randes des Schlitzes.
-
Nach
einem vorteilhaften Aspekt der Erfindung weist die Tür eine Zierleiste
auf, die auf den Schlitz eingesetzt wird und den Rand des Schlitzes und
den ersten und/oder zweiten Versteifungsabschnitt miteinander verbindet.
-
So
verbindet die Zierleiste, neben ihrer ästhetischen Funktion, das innere
Paneel mit dem Profil auf der Höhe
des Schlitzes, was die Steifheit und die Effektivität der Gruppe
erhöht.
-
Vorteilhafterweise
ist die Zierleiste so ausgelegt, dass sie sich einer hohlen und/oder
gewölbten Form
des besagten Schlitzrandes anpasst.
-
In
bevorzugter Weise weist das Verstärkungsprofilelement eine Verlängerung
auf, welche eine Backe bildet, die zumindest einen Teil eines der Ränder eines
in dem inneren Verkleidungspaneel praktizierten Schlitzes überdeckt.
-
Nach
einer vorteilhaften Ausführung
weist die Fahrzeugtür
nach der Erfindung eine starre, auf der besagten Backe aufgesetzte
Zierleiste auf.
-
So
kann insbesondere der bei der Fensterscheibe liegende Rand des Schlitzes
einer solchen Backe zugeordnet werden, da er des öfteren geradlinig
ist, während
der andere, der Wölbung
des inneren Paneels angepasste Rand mit einer biegsameren Zierleiste
ausgestattet ist.
-
Nach
einer besonderen Eigenschaft der Erfindung weist das Profilelement
eine Verlängerung auf,
die mit einer die Glasscheibe streifenden Dichtung zusammenwirken
soll. Diese Dichtung kann am Profil angebracht werden, so dass es
für den
Zusammenbau mit dem Schlüssel
des inneren Paneels bereit ist.
-
Nach
einer weiteren vorteilhaften Eigenschaft der Erfindung weist das
besagte Profilelement mindestens einen inneren Verstärkungsflügel auf, dessen
Querschnitt zumindest teilweise den zur Aufnahme des Rollos angepassten
Abschnitts berücksichtigt.
-
Das
besagte Profilelement kann insbesondere aus stranggepresstem Aluminium,
aus prägepoliertem
Stahl oder aus gestanzten und zusammengeschweißten Elementen gebildet sein.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls die Profilelemente, die in einer Fahrzeugtür von der
oben beschriebenen Art eingebaut werden sollen, sowie die Verdeckungsrollos,
die mit einem solchen Profilelement zusammenwirken, und die Zierleisten,
die auf einem Schlitz für
den Durchgang der Verdeckungsstoffbahn in einer derartigen Tür aufgesetzt
werden sollen.
-
Die
Erfindung betrifft ebenfalls Kraftfahrzeuge, die mindestens eine
Tür von
der oben beschriebenen Art aufweisen.
-
Weitere
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden deutlicher beim
Lesen der nachfolgenden Beschreibung dreier bevorzugter Ausführungen, die
als veranschaulichende Beispiele ohne einschränkende Wirkung vorgestellt
werden sowie beim Betrachten der beigefügten Zeichnungen, wobei:
-
die
bereits in der Präambel
erläuterte 1 die
Schwierigkeit beim Einbau eines Rollos in einer Fahrzeugtür darstellt,
die ein Profil nach dem bisherigen Stand der Technik aufweist;
-
2 eine
erste Ausführung
der Erfindung zeigt, bei der die Lager des Rollos auf dem Profil
aufgebracht sind;
-
3 eine
zweite Ausführung
zeigt, bei der das Profil ein Gehäuse für das Rollo abgrenzt;
-
4 die
Entwicklungs- und Anpassungsfähigkeit
der Ausführung
der 3 darstellt;
-
5 eine
dritte Ausführung
darstellt, bei der das Profil darüber hinaus einen Abschnitt
aufweist, der eine der Lippen des Schlitzes aufnimmt.
-
Wie
bereits erwähnt,
betrifft die Erfindung Kraftfahrzeugtüren von der Art, deren Struktur
ein Profil aufweist und in denen ein Verdeckungsrollo eingebaut
ist. Die Erfindung beruht insbesondere auf einer doppelten Neuheit:
- – das
Rollo ist auf oder im Profil und nicht auf einem anderen Element,
insbesondere auf der Verkleidung, eingebaut. Es wird somit dem Profil
eine zweite Funktion (als Träger
des Rollos) zugewiesen, wobei die erste Funktion die Verstärkung und Versteifung
der Tür
ist;
- – das
Profil weist eine Form auf, die dem Zusammenwirken mit dem Rollo
angepasst ist, ohne Notwendigkeit, das Türvolumen zu vergrößern.
-
So
kann man beim Betrachten von 2, die eine
erste Ausführung
der Erfindung zeigt, feststellen, dass der Querschnitt des Profils 21 nicht
in klassischer Weise rechteckig ist (wie in 1 dargestellt),
sondern einen in etwa kreisbogenförmigen Teil 211 aufweist,
in dem die Stoffbahn 22 teilweise (in etwa die Hälfte) eingeführt wird.
-
So
steht die Stoffbahn 22, wenn sie aufgerollt ist, nur im
reduzierten Umfang hervor, und es bedarf keiner Änderung der inneren Verkleidung 23.
Somit bleibt die freie Fensteröffnung
insgesamt erhalten bei gleichzeitiger Gewährleistung einer guten Ellenbogenfreiheit,
wobei ein Rollo mit den folgenden Eigenschaften bereitgestellt wird:
- – zuverlässig, da
es mit dem Profil 21 und nicht mit der Verkleidung verbunden
ist;
- – effektiv,
da es das Anbringen des Schlitzes 24 am oberen Teil der
Verkleidung 23 ermöglicht;
- – preiswert,
da weder Gehäuse
noch Kassette für das
Rollo benötigt
werden, wobei die Änderung des
Profilquerschnittes keine besonderen Mehrkosten verursachen.
-
Andererseits
ist die Montage des Rollos sehr einfach. Die Stoffbahn 22 wird
auf die (nicht dargestellte) Aufrollwalze aufgebracht, die durch
zwei an ihren Enden befindliche Lager 25 gehalten wird,
welche selbst einfach am Profil 21 durch mindestens eine
Schraube 26 oder mittels einer anderen passenden Technik
(Nieten, Klipsen, Kleben, Schweißen usw.) befestigt ist.
-
Das
Profil 21 umfasst mindestens einen Verstärkungsflügel 212,
dessen Form der Kreisbogenform 211 angepasst ist.
-
Selbstverständlich muss
das Anpassungsteil des Querschnitts von Profil 21 nicht
unbedingt kreisbogenförmig
gestaltet sein. Es kann beispielsweise eine Fase aufweisen. Andererseits
kann man, obwohl der Verzicht auf eine Kassette wirtschaftlich vorteilhaft
ist, sich dafür
entscheiden, das Rollo in ein Gehäuse einzusetzen, das selbst
am Profil 21 befestigt ist und dessen Form somit mit der
des Profils übereinstimmen
muss.
-
Nach
diesem Ansatz kann das Rollo direkt mit der Türstruktur (und nicht mit dem
biegsamen Paneel) geliefert werden.
-
Bei
einer anderen, in 3 gezeigten Ausführung, ist
das Rollo vollständig
im Profil 31 integriert und nicht mehr daran befestigt.
Dabei handelt es sich demnach um eine vollständig integrierte Ausführung.
-
Der
kreisbogenförmige
Teil 311 wird durch einen Flügel 312 verlängert, so
dass die Gruppe ein Gehäuse
abgrenzt, in dem sich das Rollo 32 einbauen lässt. Dieses
Gehäuse
entspricht somit einer klassischen Kassette und kann in gleicher
Weise wie eine derartige klassische Kassette die Lager der Aufrollwalze
aufnehmen.
-
Der
Flügel 312 weist
einen Teil 3121 auf, dessen Oberfläche mit der Oberfläche der
Verkleidung 33 zusammen liegt und diese somit verstärkt. So
ist diese viel weniger anfällig
gegenüber
Verformungen (beispielsweise, wenn ein Ellenbogen darauf liegt),
Schwingungen usw..
-
Mit ähnlichem
Zweck weist das Profil 31 ebenfalls eine Verlängerung 313 auf,
die sich bis zum oberen Teil 34 der Verkleidung erstreckt.
Diese Verlängerung
endet mit einer Fläche 3131,
die mit diesem oberen Teil 34 zusammen liegt. Der Querschnitt des
Endes dieser Verlängerung 313 weist
in etwa eine „Z"- oder eine „S"-Form auf.
-
So
weist das Profil 31 noch eine dritte Schnittstellenfunktion
auf, nämlich
mit dem inneren Versteifungspaneel des besagten Profils.
-
Diese
Funktion ist wichtig. Um nämlich
den Schlüssel 37 des
Paneels in die (vorher in die Verlängerung 314 des Profils 31 eingesetzte)
streifende Dichtung 38 einzusetzen, übt man einen kräftigen Druck
und/oder Schlag (beispielsweise mit der Faust) auf den oberen Teil
des inneren Paneels aus. Das Vorhandensein der Versteifungsverlängerung 313 verhindert
die Verformung und Beschädigung dieses
inneren Paneels.
-
Andererseits
befinden sich einerseits der Rand 3132 der Verlängerung 313 und
andererseits das Ende 3122 des Flügels 312 jeweils auf
der Höhe eines
jeden der Ränder
des in der Verkleidung 34 praktizierten Schlitzes 35,
der den Durchgang der Stoffbahn 321 ermöglicht. Eine Zierleiste 36,
die beispielsweise aus Kunststoff gefertigt ist, wird auf diesen
Schlitz 35 aufgesetzt. Sie sichert insbesondere ästhetische
und Versteifungsfunktionen des Schlitzes 35.
-
Diese
Zierleiste 36 wird nicht nur so gestaltet, dass sie auf
den Rändern
des Schlitzes aufliegt, sondern auch so, dass sie die Ränder des
Schlitzes und die Teile 3132 und 3122 des Profils
einklemmt. So wird das innere Paneel, trotz seiner durch den Schlitz 35 erhöhten Zerbrechlichkeit,
versteift, da es direkt mit dem Profil 31 verbunden ist.
-
Diese
Technik ist somit sehr effektiv und zuverlässig, wobei ihr Einsatz preiswert
ist. Ferner erlaubt sie eine Entwicklung, wie in 4 dargestellt.
-
In
der besagten 4 wird genau dasselbe Profil 31 wie
in 3 verwendet, und zwar in einer Tür, deren
Paneel 41 höher
liegt. Aus diesem Grund ist der gerade Teil 42 der Zierleiste
ganz anders und lässt
sich anpassen, um das Paneel 41 und das Profil 31,
beispielsweise mittels zweier Klemmnuten 421 und 422,
miteinander zu verbinden, wobei diese Klemmnuten dem Verkleidungspaneel 41 und
dem Ende 3122 angepasst sind.
-
Dieser
Ansatz ermöglicht
ebenfalls das Anpassen der Verbindung zwischen Paneel und Profil, wenn
die Form des oberen Teils des Paneels nicht eben und der Schlitz
nicht geradlinig ist. In diesem Falle kann das Türpaneel sich vom Profil entfernen oder
sich ihm annähern.
Das Profil der Zierleiste kann dementsprechend variieren, beispielsweise
um von dem in 3 dargestellten zu dem in 4 dargestellten
Querschnitt überzugehen.
-
5 zeigt
eine dritte Ausführung,
bei der man den bereits oben beschriebenen Flügel 312 wieder findet.
-
Nach
dieser Ausführung
weist das Profil 31 ebenfalls eine Verlängerung 313 auf. Diese
endet jedoch mit einem Klemmteil 3133, welches direkt auf den
Rand 341 des Schlitzes 35 aufgesetzt wird. Somit
erzielt man eine direkte Versteifung des Schlitzes und ein besonderes ästhetisches
Aussehen, aufgrund des auf diesem Rand 341 aufliegenden
Aluminiumprofils.
-
Dies
ist deshalb möglich,
weil der an der Glasscheibe liegende Rand 341 im Allgemeinen
geradlinig ist. Dagegen kann der andere Rand 342 sich ändern (nicht
geradlinig sein) und einer Rundung des Paneels folgen. Man wählt somit
in diesem Falle und nach dem in den 3 und 4 dargestellten
Prinzip, eine Zierleiste aus Kunststoff 51 zum Abdecken dieses
Randes 342 aus, um ihn mit dem Profil 31 zu verbinden.
Diese Zierleiste bedeckt ebenfalls die Ränder des Klemmteils 3133 und
die Enden des Schlitzes.