-
TECHNISCHES
GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mobilstation, eine Basisstation,
ein Kommunikationssystem und ein Kommunikationsverfahren, die zum
Ausführen
einer Datenkommunikation mit hoher Geschwindigkeit in der Lage sind.
-
EINSCHLÄGIGER STAND
DER TECHNIK
-
Die
ITU (Internationale Fernmeldeunion) hat verschiedene drahtlose Kommunikationsverfahren eingeführt, die
als IMT-2000 der dritten Generation für mobile drahtlose Kommunikationsverfahren
bezeichnet werden, die typischerweise auf dem Gebiet der Mobiltelefone
verwendet werden. In Japan ist das W-CDMA-Verfahren (Wideband Code
Division Multiple Access Method bzw. der Breitband-Vielfachzugriff
im Codemultiplex-Verfahren) als eines dieser Verfahren seit 2001
im Handel erhältlich.
-
Das
W-CDMA dient zur Erzielung einer Kommunikationsgeschwindigkeit von
maximal 2 Mbps (Bit pro Sekunde) pro Mobilstation. Das 3GPP (3rd Generation
Partnership Project bzw. das Partnerschaftsprojekt der dritten Generation)
als eine der Standardisierungsgruppen hat die Spezifikation der ersten
Ausgabe als Ausgabe-99-Version (Ausgabe 1999) bestimmt, die 1999
zusammengefaßt
wurde.
-
1 zeigt
eine allgemeine schematische Darstellung eines herkömmlichen
Kommunikationssystems. In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 eine Basisstation, und das Bezugszeichen 2 bezeichnet
eine Mobilstation, die eine drahtlose Kommunikation mit der Basisstation
ausführt.
Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Abwärtsverbindung zur Verwendung
bei der Datenübertragung
von der Basisstation 1 zu der Mobilstation 2,
und das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Aufwärtsverbindung
zur Verwendung bei der Datenübertragung
von der Mobilstation 2 zu der Basisstation 1.
-
2 zeigt
eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer internen Kommunikation
der Mobilstation 2. In 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 11 einen Verteiler zum Verteilen von
Daten DPDCH eines zugewiesenen Datenkanals (Dedicated Physical Data
CHannel bzw. zugewiesener physikalischer Datenkanal) in paralleler
Weise sowie zum Abgeben von gebildeten Daten DPDCH1 bis DPDCH6 von
mehreren Datenkanälen.
-
Das
Bezugszeichen 12 bezeichnet einen Spreizer zum Ausführen eines
Spreizspektrumvorgangs für
von dem Verteiler 11 abgegebene Daten DPDCH1 bis DPDCH6
sowie für
Steuerdaten DPCCH eines Steuerkanals (Dedicated Physical Control CHannel
bzw. zugewiesener physikalischer Steuerkanal). Der Spreizer 12 multipliziert
die Daten DPDCH1 bis DPDCH6 sowie die Steuerdaten DPCCH durch Spreizen
von Codes für
die Kanaltrennung.
-
Das
Bezugszeichen 13 bezeichnet einen Verschlüsseler zum
Erzeugen eines komplexen Signals (I-Signal: phasengleiches Signal,
Q-Signal: Quadratursignal) durch Ausführen einer IQ-Bündelung
für Ausgangssignale
von dem Spreizer 12. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet
einen Modulator zum Erzeugen eines modulierten Signals durch Ausführen einer
orthogonalen Modulation eines komplexen Signals (I-Signal und Q-Signal),
das an dem Verschlüsseler 13 erzeugt
wird.
-
Das
Bezugszeichen 15 bezeichnet einen Frequenzwandler zum frequenzmäßigen Wandeln des
an dem Modulator 14 erzeugten modulierten Signals in ein
Hochfrequenzsignal. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet eine
Antenne zum Übertragen
des von dem Frequenzwandler 15 abgegebenen Hochfrequenzsignals.
-
3 zeigt
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der inneren Konfiguration
des Spreizers 12 und des Verschlüsselers 13. In 3 bezeichnen
die Bezugszeichen 21 bis 26 Multiplizierer zum
Multiplizieren der von dem Verteiler 11 abgegebenen Daten
DPDCH1 bis DPDCH6 mit Spreizcodes Cd,1 bis Cd,6 zur Verwendung bei
der Kanaltrennung. Das Bezugszeichen 27 bezeichnet einen
Multiplizierer zum Multiplizieren der Steuerdaten DPCCH des Steuerkanals
mit einem Spreizcode Cc zur Verwendung bei der Kanaltrennung.
-
Die
Bezugszeichen 31 bis 36 bezeichnen Multiplizierer
zum Multiplizieren der Ausgangssignale von den Multiplizierern 21 bis 26 mit
einem Amplitudenkoeffizienten βd
für die
Daten DPDCH. Das Bezugszeichen 37 bezeichnet einen Multiplizierer
zum Multiplizieren des Ausgangssignals von dem Multiplizierer 27 mit
einem Amplitudenkoeffizienten βc
für die
Steuerdaten DPCCH.
-
Das
Bezugszeichen 38 bezeichnet einen Addierer zum Addieren
der Ausgangssignale von den Multiplizierern 31 bis 33,
und das Bezugszeichen 39 bezeichnet einen Addierer zum
Addieren der Ausgangssignale von den Multiplizierern 34 bis 37.
-
Das
Bezugszeichen 40 bezeichnet einen Multiplizierer zum Multiplizieren
des Ausgangssignals von dem Addierer 39 mit einer imaginären Zahl "j", das Bezugszeichen 41 bezeichnet
einen Addierer zum Addieren der Ausgangssignals von dem Addierer 38 und
dem Multiplizierer 40. Das Bezugszeichen 42 bezeichnet
einen Multiplizierer zum Multiplizieren des Ausgangssignals von
dem Addierer 41 mit einem Identifikationscode Sdpch,n für eine Zellularstation zum
Erzeugen des komplexen Signals (I-Signal und Q-Signal) sowie zum
anschließenden
Abgeben des erzeugten komplexen Signals.
-
Im
folgenden wird die Arbeitsweise des herkömmlichen Kommunikationssystems
beschrieben, bei dem Daten von der Mobilstation 2 zu der
Basisstation 1 übertragen
werden.
-
Beim Übertragen
von Daten zu der Basisstation 1 verwendet in der in 1 dargestellten
Weise die Mobilstation 2 die Aufwärtsverbindung 4 für die Übertragungsdaten.
Bei dem W-CDMA-Standard kann bei Verwendung der Aufwärtsverbindung 4 die Mobilstation 2 maximal
6 Kanäle
für die Übertragungsdaten
in Abhängigkeit
von einer bei dem Kommunikationsdienst erforderlichen Kommunikationsgeschwindigkeit
nutzen.
-
In
der nachfolgenden Erläuterung
werden Daten auf sechs Datenkanälen
sowie Steuerdaten für
einen Steuerkanal übertragen,
um eine kurze Erläuterung
zu geben.
-
Zuerst
verteilt der Verteiler 11 in der Mobilstation 2 die
Daten DPDCH des zugewiesenen Datenkanals in paralleler Weise, und
er gibt die Daten DPDCH1 bis DPDCH6 für die mehreren Datenkanäle ab.
-
Wenn
der Verteiler 11 die Daten DPDCH1 bis DPDCH6 für die mehreren
Datenkanäle
abgibt, multiplizieren die Mulitplizierer 21 bis 26 in
dem Spreizer 12 diese Daten DPDCH1 bis DPDCH6 mit den Spreizcodes
Cd,1 bis Cd,6 für
die Kanaltrennung. Der Multiplizierer 27 in dem Spreizer 12 multipliziert die
Steuerdaten DPCCH für
den Steuerkanal mit dem Spreizcode Cc für die Kanaltrennung.
-
Der
Verschlüsseler 13 führt eine
IQ-Bündelung
für das
Ausgangssignal von dem Spreizer 12 durch, um das komplexe
Signal (I-Signal und Q-Signal) zu erzeugen.
-
Das
heißt,
die Multiplizierer 31 bis 36 in dem Verschlüsseler 13 multiplizieren
die Ausgangssignale von den Multiplizierern 21 bis 26 in
dem Spreizer 12 mit der Amplitudenkoeffizienten βd. Der Multiplizierer 37 in
dem Verschlüsseler 13 multipliziert
das Ausgangssignal von dem Multiplizierer 27 mit dem Amplitudenkoeffizienten βc für die Steuerdaten
DPCCH.
-
4 zeigt
eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Tabelle von möglichen
Werten der Amplitudenkoeffizienten βc und βd.
-
Bei
den Amplitudenkoeffizienten βd
und βc handelt
es sich um Koeffizienten zur Verwendung bei der Bestimmung eines
Leistungsverhältnisses
zwischen den Daten DPDCH1 bis DPDCH6 und den Steuerdaten DPCCH,
die gemäß 525.213v3.6.0(2001-06)
Ausgabe 1999 des 3GPP-Standards definiert worden sind. Die rechte Seite
in dieser Tabelle veranschaulicht die möglichen Werte der Amplitudenkoeffizienten βc und βd.
-
Der
Addierer 38 in dem Verschlüsseler 13 addiert
die Ausgangssignale von den Multiplizierern 31 bis 33,
und der Addierer 29 in dem Verschlüsseler 13 addiert
die Ausgangssignale von den Multiplizierern 34 bis 37.
-
Der
Multiplizierer 40 in dem Verschlüsseler 13 multipliziert
das Ausgangssignal von dem Addierer 39 mit einer imaginären Zahl "j", um das Ausgangssignal von dem Addierer 39 der
Q-Achse zuzuordnen.
-
Die
Daten DPDCH1, DPDCH3 und DPDCH5 werden der I-Achse zugeordnet, und
die Daten DPDCH2, DPDCH4 und DPDCH6 werden der Q-Achse zugeordnet.
Die Vorschrift TS25.213 in dem 3GPP-Standard definiert die Zuordnung
von Datenkanälen
zu der I-Achse bzw. der Q-Achse.
-
Als
nächstes
addiert der Addierer 41 in dem Verschlüsseler 13 die Ausgangssignale
von dem Addierer 38 und dem Multiplizierer 40.
Der Multiplizierer 42 in dem Verschlüsseler 13 multipliziert
das Ausgangssignal von dem Addierer 41 mit einem Identifikationscode
Sdpch,n zur Verwendung bei der Identifizierung einer zugewiesenen
Mobilstation und gibt dann das komplexe Signal (I-Signal und Q-Signal) ab.
-
Wenn
der Verschlüsseler 13 das
komplexe Signal (I-Signal und Q-Signal) in der vorstehend beschriebenen
Weise erzeugt, führt
der Modulator 14 die orthogonale Modulation für das komplexe
Signal (I-Signal und Q-Signal) durch, um dadurch das modulierte
Signal zu erzeugen.
-
Wenn
der Modulator 14 das modulierte Signal erzeugt, wandelt
der Frequenzwandler 15 dieses modulierte Signal frequenzmäßig um und
erzeugt das Hochfrequenzsignal, und er verstärkt das erzeugte Signal und
gibt dieses an die Antenne 16 ab. Von der Antenne 16 wird
das Hochfrequenzsignal zu der Basisstation 1 übertragen.
-
Beim
Empfang des von der Mobilstation 2 übertragenen Hochfrequenzsignals
führt die
Basisstation 1 umgekehrte Prozesse zu den Prozessen in der
Mobilstation 1 aus, um die erforderlichen Daten zu erzeugen.
-
Der
vorstehend beschriebene herkömmliche Fall
dient zur Erläuterung
der Situation zum Vorgeben der sechs Datenkanäle. Wenn die vorgegebene Anzahl
der Datenkanäle
nicht mehr als fünf
beträgt, erfolgt
kein Vorgang für
den unnötigen
Datenkanal, da die Daten auf der I-Achse und der Q-Achse zum Beispiel
in der Reihenfolge der ansteigenden Datennummer zugeordnet werden,
wobei die Daten DPDCH1 zuerst zugeordnet werden und dann die Daten
DPDCH2 zugeordnet werden. Die vorgegebene Anzahl der Datenkanäle wird
auf der Basis des Kommunikationsdienstes und der Kommunikationsgeschwindigkeit
festgelegt.
-
5 zeigt
eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer komplexen Ebene
eines einzigen Datenkanals.
-
In
diesem Fall sind die Daten DPDCH1 für den Datenkanal der I-Achse
zugeordnet, und die Steuerdaten DPCCH für den Steuerkanals sind der Q-Achse
zugeordnet. Da die Daten DPDCH1 und die Steuerdaten DPCCH orthogonal
zueinander sind, kann die Basisstation 1 die empfangenen
Daten kanalmäßig trennen
und dann die getrennten Daten demodulieren.
-
Es
ist möglich,
den gleichen Vorgang für
den Fall auszuführen,
in dem die vorgegebene Anzahl der Datenkanäle 2, 3, 4, 5 oder 6 beträgt. In diesem
Fall kann die Kanalkomponente in der gleichen Achse unter Verwendung
des Spreizcodes für
die Kanaltrennung getrennt werden.
-
In
dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Beispiel ist der Fall
zum Vorgeben der Abwärtsverbindung 3 und
der Aufwärtsverbindung 4 zwischen
der Basisstation 1 und der Mobilstation 2 beschrieben.
Zum Erzielen einer weiteren Hochgeschwindigkeits-Datenkommunikation
in der Abwärtsverbindung
von der Basisstation 1 zu der Mobilstation 2 ist
der HSDPA (High Speed Downlink Packet Access bzw. Hochgeschwindigkeitsabwärtsverbindungs-Paketzugriff)
vorgeschlagen und überprüft worden
(siehe TPR25.858v1.0.0(2001-12)"High Speed
Downlink Packet Access: Physical Layer Aspects (Release 5)").
-
6 zeigt
den HSDPA, bei dem der Abwärtsverbindung 3 des
herkömmlichen
Falls eine weitere Abwärtsverbindung 5 hinzugefügt worden
ist.
-
Beim
Hinzufügen
der neuen Abwärtsverbindung 5 ist
dann geprüft
worden, daß die
Mobilstation 2 Antwortdaten (ACK/NACK) und dergleichen
zu den Hochgeschwindigkeitsabwärtsverbindungs-Paketdaten
zu der Basisstation 1 überträgt. Wie
jedoch in 6 gezeigt ist, werden die Antwortdaten (ACK/NACK)
durch den ausschließlichen
Steuerkanal (als Aufwärtsverbindungskanal 6) übertragen.
-
Durch
den ausschließlichen
Steuerkanal werden die Antwortdaten unter Verwendung des Spreizcodes
für die
Kanaltrennung getrennt und identifiziert, und zwar in der gleichen
Weise wie für den
herkömmlichen
Steuerkanal, und sodann werden sie addiert und in der herkömmlichen
Aufwärtsverbindung 4 einer
Bündelung
unterzogen. Die Vorschrift TR25.858 definiert in ihrer Beschreibung
den "zusätzlichen
DPCCH" als ausschließlichen
Steuerkanal.
-
Wenn
das herkömmliche
Kommunikationssystem die vorstehend beschriebene Konfiguration hat,
ist es notwendig, den zusätzlichen
ausschließlichen
Steuerkanal auf der I-Achse und der Q-Achse zuzuordnen. Dies führt zu einem
Nachteil dahingehend, daß eine
Verzerrung an dem eingebauten orthogonalen Modulator (oder dem orthogonalen
Modulator und Verstärker)
in dem Modulator 14 in der Mobilstation 2 entsteht,
da der nicht-lineare Bereich der Eingangs-/Ausgangs-Kennlinie verwendet
werden muß,
wenn die Spitzenleistung der I-Achse oder der Q-Achse durch Zuordnen
des ausschließlichen Steuerkanals
beispielsweise zu der I-Achse oder der Q-Achse erhöht wird.
-
Wenn
das Gleichgewicht zwischen den Signalleistungen der I-Achse und
der Q-Achse gestört wird,
so ist die Spitzenleistung des modulierten Signals, das nach der
orthogonalen Modulation von dem Modulator 14 abgegeben
wird, größer als
die Spitzenleistung des modulierten Signals in dem Fall, in dem
die Signalleistungen der I-Achse und der Q-Achse im Gleichgewicht
sind. Wenn zum Beispiel ein in den Frequenzwandler 15 in
der Mobilstation 2 integrierter Verstärker das Hochfrequenzsignal
verstärkt, entsteht
eine Verzerrung, da der Verstärker
bei der Verstärkung
einen nichtlinearen Teil von dessen Eingangs-/Ausgangs-Kennlinie
verwendet.
-
Wenn
die nicht-lineare Komponente in der in dem Verstärker erzeugten Verzerrung abgegeben wird,
kommt es zu einer gegenseitigen Störung zwischen dieser nichtlinearen
Komponente und der Signalkomponente des Frequenzbands angrenzend
an diese lineare Komponente. Der Empfang des angrenzenden Frequenzbandes
wird dadurch durch eine Störung
(Jamming) beeinträchtigt.
-
Mit
der vorliegenden Erfindung sollen die vorstehend geschilderten Nachteile überwunden werden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Angabe einer
Mobilstation, einer Basisstation, eines Kommunikationssystems und
eines Kommunikationsverfahrens, die in der Lage sind, die Entstehung
von Verzerrung in Verstärkern
zu unterdrücken und
dadurch auch das Auftreten einer Störung in dem angrenzenden Frequenzband
unterdrücken
können.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
Für die Realisierung
der Erfindung wird eine mobile Station gemäß Anspruch 1 angegeben.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Es
zeigen:
-
1 eine
schematische Darstellung eines herkömmlichen Kommunikationssystems;
-
2 eine
schematische Darstellung der internen Konfiguration einer Mobilstation;
-
3 eine
schematische Darstellung der internen Konfiguration eines Spreizers
und eines Verschlüsselers;
-
4 eine
schematische Darstellung einer Tabelle mit möglichen Werten für die Amplitudenkoeffizienten βc und βd;
-
5 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer komplexen Ebene im Fall von einen Datenkanal;
-
6 eine
schematische Darstellung eines herkömmlichen Kommunikationssystems;
-
7 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Konfiguration einer Mobilstation, die bei einem Kommunikationssystem
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist;
-
8 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Konfiguration einer Basisstation, die bei einem Kommunikationssystem
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist;
-
9 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
der internen Konfiguration eines Spreizers, eines Verteilers und
eines Verschlüsselers;
-
10 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
der internen Konfiguration eines Entschlüsselers, eines Entspreizers
und eines Synthesizers;
-
11 ein
Flußdiagramm
zur Erläuterung
eines Kommunikationsverfahrens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
12 eine
schematische Darstellung einer komplexen Ebene im Fall von einem
Datenkanal;
-
13 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Konfiguration einer Mobilstation, die bei einem Kommunikationssystem
gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist;
-
14 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Konfiguration einer Basisstation, die bei einem Kommunikationssystem
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist;
-
15 eine
schematische Darstellung einer komplexen Ebene im Fall von einem
Datenkanal;
-
16 eine
schematische Darstellung einer komplexen Ebene im Fall von zwei
Datenkanälen;
-
17 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Konfiguration einer Mobilstation, die bei einem Kommunikationssystem
gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist;
-
18 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Konfiguration einer Basisstation, die bei einem Kommunikationssystem
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist;
-
19 eine
schematische Darstellung einer komplexen Ebene im Fall von einem
Datenkanal;
-
20 eine
schematische Darstellung einer komplexen Ebene im Fall von zwei
Datenkanälen;
-
21 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
der CCDF-Kennlinie einer modulierten Wellenform;
-
22 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
der CCDF-Kennlinie einer modulierten Wellenform;
-
23 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
der CCDF-Kennlinie einer modulierten Wellenform;
-
24 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
der CCDF-Kennlinie einer modulierten Wellenform;
-
25 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
der CCDF-Kennlinie einer modulierten Wellenform; und
-
26 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
der CCDF-Kennlinie einer modulierten Wellenform.
-
BESTE ART
UND WEISE ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
-
Die
beste Art und Weise zum Ausführen
der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen
ausführlich
beschrieben.
-
Erstes Ausführungsbeispiel
-
7 zeigt
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Konfiguration einer
Mobilstation, die bei einem Kommunikationssystem gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist. In 7 bezeichnet
das Bezugszeichen 51 einen Verteiler zum Verteilen von
Daten DPDCH in paralleler Weise und zum Abgeben der verteilten Daten
DPDCH1 bis DPDCH6 auf mehreren Datenkanälen.
-
Das
Bezugszeichen 52 bezeichnet einen Spreizer zum Ausführen eines
Spreizbandverfahrens für
die von dem Verteiler 51 abgegebenen Daten DPDCH1 bis DPDCH6
sowie für
Steuerdaten DPCCH und ADPCCH (zusätzliche DPCCH) von Steuerkanälen durch
Multiplizieren dieser Daten DPDCH1 bis DPDCH6 sowie der Steuerdaten
DPCCH und ADPCCH mit Spreizcodes zur Verwendung bei der Kanaltrennung.
-
Das
Bezugszeichen 53 bezeichnet einen Verteiler zum Verteilen
der Steuerdaten ADPCCH nach dem von dem Spreizer 52 ausgeführten Spreizbandverfahren.
-
Das
Bezugszeichen 54 bezeichnet einen Verschlüsseler zum
Erzeugen eines komplexen Signals (I-Signal und Q-Signal) durch Ausführen einer IQ-Bündelung
für die
Ausgangssignale von dem Spreizer 52 und dem Verteiler 53.
-
Die
IQ-Multiplexeinrichtung besteht aus dem Verteiler 51, dem
Spreizer 52, dem Verteiler 53 und dem Verschlüsseler 54.
-
Das
Bezugszeichen 55 bezeichnet einen Modulator zum Erzeugen
eines modulierten Signals durch Ausführen einer orthogonalen Modulation
des an dem Verschlüsseler 54 erzeugten
komplexen Signals (I-Signal und Q-Signal). Das Bezugszeichen 56 bezeichnet
einen Frequenzwandler zum frequenzmäßigen Umwandeln des an dem
Modulator 55 erzeugten modulierten Signals in ein Hochfrequenzsignal.
Das Bezugszeichen 57 bezeichnet eine Antenne zum Übertragen
des von dem Frequenzwandler 56 abgegebenen Hochfrequenzsignals.
-
Die Übertragungseinrichtung
besteht aus dem Modulator 55, dem Frequenzwandler 56 und
der Antenne 57.
-
8 zeigt
eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Konfiguration
einer Basisstation, die bei dem Kommunikationssystem gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist. In 8 bezeichnet
das Bezugszeichen 61 eine Antenne zum Empfangen des von
der Mobilstation 2 übertragenen
Hochfrequenzsignals, und das Bezugszeichen 62 bezeichnet
einen Frequenzwandler zum frequenzmäßigen Umwandeln des über die
Antenne 51 empfangenen Hochfrequenzsignals in ein Basisbandsignal
sowie zum Abgeben des gebildeten Basisbandsignal.
-
Das
Bezugszeichen 63 bezeichnet einen orthogonalen Demodulator
zum Ausführen
einer orthogonalen Demodulation für das von dem Frequenzwandler 62 übertragene
Basisbandsignal sowie zum Abgeben eines komplexen Signals (I-Signal und
Q-Signal).
-
Die
Empfangseinrichtung besteht aus der Antenne 61, dem Frequenzwandler 62 und
dem orthogonalen Demodulator 63.
-
Das
Bezugszeichen 64 bezeichnet einen Entschlüsseler zum
Multiplizieren des komplexen Signals (I-Signal und Q-Signal), das
von dem orthogonalen Demodulator 63 übertragen wird, mit einem Identifikationscode
zum Identifizieren der Mobilstation 2 gegenüber anderen
Mobilstationen. Das Bezugszeichen 65 bezeichnet einen Entspreizer
zum Multiplizieren des Ausgangssignals von dem Entschlüsseler 64 mit
einem Spreizcode zur Verwendung bei der Kanaltrennung, um die Daten
jedes Kanals zu trennen.
-
Das
Bezugszeichen 66 bezeichnet einen Datenkanal-Synthesizer
zum Synthetisieren der Daten DPDCH1 bis DPDCH6 für die Datenkanäle, um die Daten
DPDCH des zugewiesenen Datenkanals zu rekonstruieren. Das Bezugszeichen 67 bezeichnet einen
Synthesizer zum Synthetisieren der Steuerdaten ADPCCH für den auf
die I-Achse und die Q-Achse verteilten Steuerkanal.
-
Die
IQ-Trennungseinrichtung besteht aus dem Entschlüsseler 64, dem Entspreizer 65,
dem Datenkanal-Synthesizer 66 sowie dem Synthesizer 67.
-
9 zeigt
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der internen Konfiguration
des Spreizers 52, des Verteilers 53 und des Verschlüsselers 54.
In 9 bezeichnen die Bezugszeichen 71 bis 76 Multiplizierer
zum Multiplizieren der von dem Verteiler 51 abgegebenen
Daten DPDCH1 bis DPDCH6 mit Spreizcodes Cd,1 bis Cd,6 zur Verwendung
bei der Kanaltrennung. Das Bezugszeichen 77 bezeichnet einen
Multiplizierer zum Multiplizieren der Steuerdaten DPCCH für den Steuerkanal
mit dem Spreizcode Cc zur Verwendung bei der Kanaltrennung.
-
Das
Bezugszeichen 78 bezeichnet einen Multiplizierer zum Multiplizieren
von Steuerdaten ADPCCH für
einen neu hinzuzufügenden,
zusätzlichen Steuerkanal
mit einem Spreizcode Ccc zur Verwendung bei der Kanaltrennung. Die
Bezugszeichen 81 bis 86 bezeichnen Multiplizierer
zum Multiplizieren der Ausgangssignale von den Multiplizierern 71 bis 76 mit
einem Amplitudenkoeffizienten βd
für die
Daten DPDCH, das Bezugszeichen 87 bezeichnet einen Multiplizierer
zum Multiplizieren des Ausgangssignals von dem Multiplizierer 77 mit
einem Amplitudenkoeffizienten βc
für die
Daten DPCCH, und die Bezugszeichen 88 und 89 bezeichnen
Multiplizierer zum Multiplizieren des Ausgangssignals von dem Verteiler 53 mit
dem Amplitudenkoeffizienten βcc
zur Verwendung bei den Steuerdaten ADPCCH.
-
Das
Bezugszeichen 90 bezeichnet einen Addierer zum Addieren
der Ausgangssignale von den Multiplizierern 81 bis 83 und 88.
Das Bezugszeichen 91 bezeichnet einen Addierer zum Addieren
der Ausgangssignale von den Multiplizierern 84 bis 87 und 89.
-
Das
Bezugszeichen 92 bezeichnet einen Multiplizierer zum Multiplizieren
des Ausgangssignals von dem Addierer 91 mit einer imaginären Zahl "j", das Bezugszeichen 93 bezeichnet
einen Addierer zum Addieren des Ausgangssignals von dem Addierer 90 und
des Ausgangssignals von dem Multiplizierer 92.
-
Das
Bezugszeichen 94 bezeichnet einen Multiplizierer zum Multiplizieren
des Ausgangssignals von dem Addierer 93 mit einem Identifikationscode
Sdpch,n zum Identifizieren von einer Mobilstation gegenüber anderen
Mobilstationen sowie zum anschließenden Abgeben des erzeugten
komplexen Signals (I-Signal, Q-Signal).
-
10 zeigt
eine schematische Darstellung zur Erläuterung der internen Kommunikation
des Entschlüsselers 64,
des Entspreizers 65 und des Synthesizers 67. In 10 bezeichnet
das Bezugszeichen 100 Multiplizierer zum Multiplizieren
des von dem orthogonalen Demodulator 63 abgegebenen komplexen
Signals (I-Signal und Q-Signal) mit dem Identifikationscode Sdpch,n.
Die Bezugszeichen 101 bis 104 bezeichnen Multiplizierer
zum Multiplizieren des von dem Entschlüsseler 64 abgegebenen
I-Signals mit dem jeweiligen Spreizcode Cd,1, Cd,3, Cd5 sowie Ccc
zur Verwendung bei der Kanaltrennung.
-
Die
Bezugszeichen 105 bis 109 bezeichnen Multiplizierer
zum Multiplizieren des von dem Entschlüsseler 64 abgegebenen
Q-Signals mit dem jeweiligen Spreizcode Cd,2, Cd,4, Cd,6, Cc sowie
Ccc zur Verwendung bei der Kanaltrennung. Die Bezugszeichen 110 bis 118 bezeichnen
Integratoren zum zeitmäßigen Integrieren
der Ausgangssignale von den Multiplizierern 101 bis 109 über die
zeitliche Dauer des Spreizcodes.
-
11 zeigt
ein Flußdiagramm
zur Erläuterung
eines Kommunikationsverfahrens gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
Zum
Schaffen einer kurzen Erläuterung
wird im folgenden die Arbeitsweise zum Übertragen von Daten von der
Mobilstation 2 zu der Basisstation 1 erläutert, wobei
die Daten die Daten von sechs Datenkanälen sowie die Steuerdaten von
zwei Steuerkanälen
beinhalten.
-
Zuerst
verteilt der Verteiler 51 in der Mobilstation 2 die
Daten DPDCH für
den zugewiesenen Datenkanal in paralleler Weise, und er gibt die
Daten DPDCH1 bis DPDCH6 für
mehrere Datenkanäle
ab (Schritt ST1).
-
Wenn
der Verteiler 51 die Daten DPDCH1 bis DPDCH6 für die mehreren
Datenkanäle
abgibt, so führt
der Spreizer 52 das Spreizbandverfahren aus, indem er die
Daten DPDCH1 bis DPDCH6 für die
mehreren Datenkanäle
sowie die Steuerdaten DPCCH und ADPCCH für die Steuerdatenkanäle mit Spreizcodes
multipliziert (Schritt ST2).
-
Das
heißt,
die Multiplizierer 71 bis 76 in dem Spreizer 52 multiplizieren
die von dem Verteiler 51 abgegebenen Daten DPDCH1 bis DPDCH6
für die mehreren
Datenkanäle
mit den Spreizcodes Cd,1 bis Cd,6 zur Verwendung bei der Kanaltrennung.
-
Der
Multiplizierer 77 in dem Spreizer 52 multipliziert
die Steuerdaten DPCCH für
den Steuerkanal mit dem Spreizcode Cc zur Verwendung bei der Kanaltrennung.
Der Multiplizierer 78 in dem Spreizer 52 multipliziert
die Steuerdaten ADPCCH für
den neu hinzuzufügenden
zusätzlichen
Steuerkanal mit dem Spreizcode Ccc zur Verwendung bei der Kanaltrennung.
-
Der
Verteiler 53 verteilt die Ausgangsdaten von dem Multiplizierer 78 auf
die Multiplizierer 88 und 89 in dem Verschlüsseler 54,
nachdem der Multiplizierer 78 in dem Spreizer 52 die
Steuerdaten ADPCCH für
den zusätzlichen
Steuerkanal mit dem Spreizcode Ccc für die Verwendung bei der Kanaltrennung
multipliziert hat (Schritt ST3).
-
Das
von dem Verschlüsseler 54 verwendete Verteilungsverhältnis für die Multiplizierer 88 und 89 beträgt bei diesem
Beispiel 1:1. Es ist jedoch auch möglich, ein anderes Verteilungsverhältnis auf
der Basis von Signalleistungen der I-Achse und der Q-Achse zu bestimmen.
-
Der
Verschlüsseler 54 führt eine
IQ-Bündelung
des Ausgangssignals durch, um das komplexe Signal (I-Signal und
Q-Signal) zu erzeugen (Schritt ST4).
-
Das
heißt,
die Multiplizierer 81 bis 86 in dem Verschlüsseler 54 multiplizieren
die Ausgangssignale von den Multiplizierern 71 bis 76 mit
dem Amplitudenkoeffizienten βd
für die
Daten DPDCH. Der Mulitplizierer 87 in dem Verschlüsseler 54 multipliziert
das Ausgangssignal von dem Multiplizierer 77 mit dem Amplitudenkoeffizienten βc für die Daten
DPCCH.
-
Der
Multiplizierer 88 in dem Verschlüsseler 54 multipliziert
das Ausgangssignal von dem Verteiler 53 mit dem Amplitudenkoeffizienten βcc(I) für die Daten
ADPCCH. Der Multiplizierer 89 in dem Verschlüsseler 54 multipliziert
das Ausgangssignal von dem Verteiler 53 mit dem Amplitudenkoeffizienten βcc(Q) für die Daten
ADPCCH.
-
Die
Amplitudenkoeffizienten βcc(I)
und βcc(Q)
für die
Steuerdaten ADPCCH werden übrigens
in Abhängigkeit
von den Signalleistungen der I-Achse und der Q-Achse bestimmt. Das
heißt,
sie werden derart bestimmt, daß die
Signalleistung des I-Signals gleich der Signalleistung des Q-Signals wird,
wobei beide Signalleistungen von dem Addierer 92 abgegeben
werden.
-
Bei
dem vorliegenden Beispiel veranschaulicht 12 die
komplexe Ebene von einem Datenkanal. Wenn zum Beispiel die Signalleistung
der Daten DPDCH1 "1,5" beträgt und die
Signalleistung der Steuerdaten DPCCH "1,0" beträgt, werden
die Amplitudenkoeffizienten βcc(I)
und βcc(Q)
derart bestimmt, daß die
Signalleistung der Steuerdaten ADPCCH(I) auf der I-Achse "1,0" wird und die Signalleistung
der Steuerdaten ADPCCH(Q) auf der Q-Achse "0,5" wird.
-
Als
nächstes
addiert der Addierer 90 in dem Verschlüsseler 54 die Ausgangssignale
von den Multiplizierern 81 bis 83 und 88 zusammen,
und der Addierer 91 in dem Verschlüsseler 54 addiert
die Ausgangssignale von den Multiplizierern 84 bis 87 und 89 zusammen.
-
Der
Multiplizierer 92 in dem Verschlüsseler 54 multipliziert
das Ausgangssignal von dem Addierer 91 mit einer imaginären Zahl "j", um das Ausgangssignal von dem Addierer 91 der
Q-Achse zuzuordnen.
-
Als
nächstes
addiert der Addierer 93 in dem Verschlüsseler 54 die Ausgangssignale
von dem Addierer 90 und dem Multiplizierer 92,
und der Multiplizierer 94 in dem Verschlüsseler 54 multipliziert
das Ausgangssignal von dem Addierer 93 mit dem Identifikationscode
Sdpch,n, um dadurch das komplexe Signal (I-Signal und Q-Signal)
abzugeben.
-
Beim
Empfang des komplexen Signals (I-Signal und Q-Signal) von dem Verschlüsseler 54 führt der
Modulator 55 eine orthogonale Modulation für das empfangene
komplexe Signal (I-Signal und Q-Signal) durch, um das modulierte
Signal zu erzeugen (Schritt ST5).
-
Wenn
der Modulator 55 das modulierte Signal erzeugt, wandelt
der Frequenzwandler 56 das modulierte Signal frequenzmäßig in das
Hochfrequenzsignal um, und er gibt das umgewandelte Signal an die
Antenne 57 ab (Schritt ST6). Von der Antenne 57 wird
das Hochfrequenzsignal zu der Basisstation 1 übertragen.
-
Beim
Empfang des von der Mobilstation 2 über die Antenne 61 übertragenen
Hochfrequenzsignals wandelt der Frequenzwandler 62 in der
Basisstation 1 das empfangene Signal frequenzmäßig um, um
das Basisbandsignal zu erzeugen (Schritt ST7).
-
Beim
Empfang des Basisbandsignals von dem Frequenzwandler 62 führt der
orthogonale Demodulator 63 eine orthogonale Demodulation
für das Basisbandsignal
durch, um das komplexe Signal (I-Signal und Q-Signal) zu erzeugen
(Schritt ST8).
-
Beim
Empfang des komplexen Signals (I-Signal und Q-Signal) von dem orthogonalen
Demodulator 63 multipliziert der Entschlüsseler 64 das
empfangene komplexe Signal (I-Signal und Q-Signal) mit dem Identifikationscode,
um dadurch die Ziel-Mobilstation von anderen Stationen zu unterscheiden (Schritt
ST9). Das heißt,
der Multiplizierer 100 in dem Entschlüsseler 64 multipliziert
das von dem orthogonalen Demodulator 63 abgegebene komplexe
Signal (I-Signal und Q-Signal) mit dem Identifikationscode Sdpch,n
für die
Mobilstation-Identifikation.
-
Der
Entspreizer 65 multipliziert das Ausgangssignal von dem
Entschlüsseler 64 mit
dem Spreizcode für
die Kanaltrennung, um die Daten jedes Kanals zu trennen (Schritt
ST10). Das heißt,
die Multiplizierer 104 bis 105 in dem Entspreizer 65 multiplizieren
das von dem Entschlüsseler 64 abgegebene
I-Signal mit den Spreizcodes Cd,1, Cd,3, Cd,5 und Ccc. Die Multiplizierer 105 bis 109 in
dem Entspreizer 65 multiplizieren das von dem Entschlüsseler 64 abgegebene
Q-Signal mit den Spreizcodes Cd,2, Cd,4, Cd,6, Cc sowie Ccc für die Kanaltrennung.
-
Die
Integratoren 110 bis 118 in dem Entspreizer 65 integrieren
die Ausgangssignale von den Multiplizierern 101 bis 109 über die
zeitliche Länge
des Spreizcodes, um die Daten DPDCH1 bis DPDCH6 für die Datenkanäle sowie
die Steuerdaten DPCCH für
den Steuerkanal zu rekonstruieren.
-
Der
Datenkanal-Synthesizer 66 snythetisiert die Daten DPDCH1
bis DPDCH6 für
die Datenkanäle,
um die Daten DPDCH für
den zugewiesenen Datenkanal zu rekonstruieren (Schritt ST11).
-
Der
Addierer 67 addiert die Ausgangssignale von den Integratoren 113 und 118 in
dem Entspreizer 65, so daß die Steuerdaten ADPCCH für den neu
hinzuzufügenden,
zusätzlichen
Steuerkanal rekonstruiert werden können (Schritt ST12).
-
Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, werden bei dem ersten
Ausführungsbeispiel dann,
wenn der Verschlüsseler 54 eine
IQ-Bündelung
der Ausgangssignale des Spreizers 52 und des Verteilers 53 ausführt, um
das komplexe Signal (I-Signal und Q-Signal) zu erzeugen, die Amplitudenkoeffizienten βcc(I) und βcc(Q) für die Daten
ADPCCH in Abhängigkeit
von den Signalleistungen der I-Achse und der Q-Achse bestimmt. Dadurch
ist es möglich, eine
in dem Verstärker
des Frequenzwandlers 56 verursachte Verzerrung zu unterdrücken, so
daß das Auftreten
eines Verklemmens in dem angrenzenden Frequenzband unterdrückt werden
kann.
-
Das
erste Ausführungsbeispiel
ist derart ausgebildet, daß sechs
Datenkanäle
zugeordnet werden. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diesem Fall
begrenzt, wobei dann, wenn die zugeordnete Anzahl der Datenkanäle nicht
mehr als fünf
beträgt,
die Daten DPDCH1 zuerst auf der I-Achse/Q-Achse zugeordnet werden
und die verbliebenen Daten dann auf der I-Achse/Q-Achse der Reihenfolge
nach zugeordnet werden.
-
Das
heißt,
es wird kein Prozeß für einen
nicht nötigen
Datenkanal ausgeführt.
Die zugeordnete Anzahl der Datenkanäle wird auf der Basis des erforderlichen
Kommunikationsdienstes, wie zum Beispiel der Kommunikationsgeschwindigkeit,
bestimmt.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
13 zeigt
eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Konfiguration
einer Mobilstation, die bei einem Kommunikationssystem gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist. 14 zeigt
eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Konfiguration
einer Basisstation, die bei dem Kommunikationssystem gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung anwendbar ist.
-
In
diesen 13 und 14 werden
die gleichen Komponenten des in den 7 und 8 dargestellten
ersten Ausführungsbeispiels
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei auf eine Erläuterung
von diesen an dieser Stelle verzichtet wird.
-
Das
Bezugszeichen 58 bezeichnet einen Selektor (IQ-Multiplexeinrichtung)
zum Abgeben der Steuerdaten ADPCCH für den Steuerkanal nach dem Spreizbandprozeß an einen
der Multiplizierer 88 und 89 in dem Verschlüsseler 54.
Das Bezugszeichen 68 bezeichnet einen Selektor (IQ-Trennungseinrichtung)
zum Einspeisen und anschließenden
Abgeben der von einem der Integratoren 113 und 118 in
dem Entspreizer 65 übertragenen
Steuerdaten ADPCCH für
den Steuerkanal.
-
Das
erste Ausführungsbeispiel
hat vorstehend den Fall beschrieben, bei dem der Verteiler 53 die
Ausgangssignale von dem Multiplizierer 78 in den Spreizer 52 auf
die Multiplizierer 88 und 89 in dem Verschlüsseler 54 verteilt
und die Multiplizierer 88 und 89 in dem Verschlüsseler 54 das
Ausgangssignal von dem Verteiler 53 mit den Amplitudenkoeffizienten βcc(I) und βcc(Q) multiplizieren,
so daß die
Signalleistung des I-Signals gleich der Signalleistung des Q-Signals
wird.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
daß der
Selektor 58 das Ausgangssignal des Multiplizierers 78 in
dem Spreizer 52 an die Multiplizierer 88 oder 89 in
dem Verschlüsseler 54 unter Berücksichtigung
der Signalleistungen der I-Achse und der Q-Achse abgibt, um die
Steuerdaten ADPCCH für
den Steuerkanal der einen Achse mit einer niedrigeren Signalleistung
der I-Achse und der Q-Achse zuzuordnen.
-
Das
heißt,
die Vorschrift TS25.2113 als 3GPP-Standard hat als Definition festgelegt,
daß Daten
des Datenkanals der I-Achse zugeordnet werden, wenn die vorgegebene
Nummer der Datenkanäle
1 ist (vgl. 15) und Daten für jeden
Datenkanal der I-Achse und der Q-Achse zugeordnet werden, wenn diese
Nummer 2 ist (s. 16). Das heißt, die Daten der Datenkanäle werden
abwechselnd der I-Achse und der Q-Achse zugeordnet.
-
Um
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel das
Gleichgewicht der Signalleistung auf der I-Achse und der Signalleistung
auf der Q-Achse zu erhalten, gibt der Selektor 58 in der
Mobilstation 2 die Ausgangsdaten des Multiplizierers 78 an
den Multiplizierer 89 in dem Verschlüsseler 54 ab, wenn
es sich bei der vorgegebenen Nummer der Da tenkanäle um eine ungerade Nummer
handelt, so daß die
Steuerdaten ADPCCH des Steuerkanals der Q-Achse zugeordnet werden.
-
Zum
Zuführen
der Steuerdaten ADPCCH des Steuerkanals zu der Q-Achse, speist der
Selektor 68 in der Basisstation 1 die von dem
Integrator 118 in dem Entspreizer 65 übertragenen
Steuerdaten ADPCCH des Steuerkanals ein und gibt die Steuerdaten
ADPCCH ab.
-
Andererseits
gibt der Selektor 58 in der Mobilstation 2 die
Ausgangsdaten des Multiplizierers 78 in dem Spreizer 52 an
den Multiplizierer 88 in dem Verschlüsseler 54 ab, wenn
es sich bei der vorgegebenen Nummer der Datenkanäle um eine gerade handelt,
so daß die
Steuerdaten ADPCCH des Steuerkanals der I-Achse zugeordnet werden.
-
Zum
Zuordnen der Steuerdaten ADPCCH des Steuerkanals zu der I-Achse
speist der Selektor 68 in der Basisstation 1 die
von dem Integrator 113 in dem Entspreizer 65 übertragenen
Steuerdaten ADPCCH des Steuerkanals ein und gibt die Steuerdaten ADPCCH
ab.
-
Wie
vorstehend beschrieben, läßt sich
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel,
wie auch bei der Wirkung des ersten Ausführungsbeispiels, die Entstehung
einer Verzerrung in dem Verstärker
in dem Frequenzwandler 56 unterdrücken, und dadurch läßt sich
wiederum zum Beispiel das Auftreten einer Störung (Jamming) in dem angrenzenden
Frequenzband unterdrücken.
-
Das
vorstehend beschriebene zweite Ausführungsbeispiel hat den Fall
beschrieben, bei dem die Achse, der die Steuerdaten des Steuerkanals
zugeordnet werden, auf der Basis der vorgegebenen Nummer der Datenkanäle bestimmt
wird. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf diesen Fall beschränkt, und
es ist zum Beispiel auch möglich,
daß der
Selektor 58 in der Mobilstation 2 die Achse, der
die Steuerdaten ADPCCH des Steuerkanals zugeordnet werden, auf der
Basis der gemessenen Signalleistungen der I-Achse und der Q-Achse
bestimmt.
-
3. Ausführungsbeispiel
-
Die 21 bis 26 zeigen
schematische Darstellungen zur Erläuterung von Simulationsbeispielen
von CCDF-Kennlinien (CCDF: Complementary Cumulative Distribution Function
bzw. komplementäre
kumulative Verteilungsfunktion) einer Ausgangswellenform von dem
Verschlüsseler 54,
wenn die Steuerdaten ADPCCH des Steuerkanals bei verschiedenen vorgegebenen
Nummern der Datenkanäle
(wobei in diesen Figuren der Buchstabe "N" verwendet
wird) der I-Achse oder der Q-Achse zugeordnet werden.
-
In
den 21 bis 26 bezeichnet
das Bezugszeichen "I" die CCDF-Kennlinie,
wenn die Steuerdaten ADPCCH der I-Achse zugeordnet werden, und das
Bezugszeichen "Q" bezeichnet die CCDF-Kennlinie,
wenn die Steuerdaten ADPCCH der Q-Achse zugeordnet werden.
-
Die
CCDF-Kennlinie veranschaulicht das Verhältnis (in Prozent %) zwischen
einer momentanen Leistung gegenüber
einer durchschnittlichen Leistung im Verlauf der Zeit. Je stärker die CCDF-Kennlinie
nach rechts verschoben ist, desto größer wird das vorstehend genannte
Verhältnis (starke
leistungsmäßige Schwankung).
Das bedeutet, daß das
Verhältnis
der momentanen Leistung einen höheren
Wert annimmt, wenn es im Vergleich zu der durchschnittlichen Leistung
größer wird.
Wenn zum Beispiel die vorgegebene Nummer der Datenkanäle 1 ist
(N = 1) und die Steuerdaten ADPCCH des Steuerkanals der Q-Achse
zugeordnet werden, wird das zeitliche Verhältnis zum Erhöhen der
momentanen Leistung um ca. 3,5 dB der durchschnittlichen Leistung
0,1 Prozent (%).
-
Im
allgemeinen tritt eine Verzerrung im Verstärker häufig auf, wenn ein Signal mit
größerer Schwankung
eingespeist wird. Um das Auftreten einer Verzerrung zu vermeiden,
ist es notwendig, eine Linearität
in einem Bereich mit hoher Leistung zu haben. Dies führt zu einem
steigenden Stromverbrauch.
-
Wie
aus 21 ersichtlich, ändert sich in dem Fall, in
dem N = 1 (nur ein Datenkanal DPDCH1) beträgt, die Kennlinie stark in
Abhängigkeit
von der Verwendung der I-Achse oder der Q-Achse. In diesem Fall
entsteht Verzerrung in einem geringeren Umfang, wenn die Steuerdaten
ADPCCH der Q-Achse zugeordnet werden.
-
In ähnlicher
Weise wird die Achse, der die Daten zugeordnet werden, in Abhängigkeit
von der vorgegebenen Nummer N gewechselt. Dies ist so zu verstehen,
daß die
Daten der Q-Achse zugeordnet werden, wenn N eine ungerade Nummer
ist, und die Daten der I-Achse zugeordnet werden, wenn N eine gerade
Nummer ist, so daß die
CCDF-Kenn linie gut wird. Diese Resultate sind gleich den Resultaten
des zweiten Ausführungsbeispiels.
-
Dies
bedeutet, daß das
vorstehend beschriebene Zuordnungsverfahren das effektivste Verfahren zum
Reduzieren von Verzerrung vom Standpunkt der CCDF-Kennlinie ist.
-
Es
versteht sich, daß im
Vergleich zu dem Fall von N = 1, der Fall N > 1 eine geringfügige Verzerrung mit sich bringt,
da die Differenz der Signalleistungen zwischen der I-Achse und der
Q-Achse nicht groß ist.
-
Vom
Gesichtspunkt der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen
den Signalleistungen auf der I-Achse und der Q-Achse sowie vom Gesichtspunkt
der Eigenschaften des Eingangssignals des Verstärkers, kommt es somit zu keinem
Problem im praktischen Einsatz, und zwar selbst dann nicht, wenn
die Steuerdaten ADPCCH des Steuerkanals zusammen mit den Steuerdaten
DPCCH des Steuerkanals der Q-Achse zugeordnet werden.
-
Wenn
die Steuerdaten ADPCCH des Steuerkanals stets der Q-Achse zugeordnet
werden, ist es somit möglich,
den Verteiler 53, den Synthesizer 67 oder die
Selektoren 58 und 68 zu eliminieren, wie dies
in 17 und 18 dargestellt
ist. Dadurch läßt sich
der Effekt erzielen, daß sich
die Konfiguration und die Größe der Schaltung
in der Mobilstation, der Basisstation sowie des Kommunikationssystems reduzieren
lassen.
-
INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
-
Wie
vorstehend beschrieben worden ist, sind die Mobilstation, die Basisstation,
das Kommunikationssystem und das Kommunikationsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung besonders geeignet für
eine mit hoher Geschwindigkeit erfolgende Datenkommunikation zum
Senden und Empfangen eines komplexen Signals bei einem IQ-Multiplexbetrieb.