DE60209921T2 - Verfahren und vorrichtung zum feinschleifen von mineralteilchen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum feinschleifen von mineralteilchen Download PDF

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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
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Description

  • Technischer Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Feinzerkleinerung mineralischer Teilchen mittels eines Zerkleinerers, der Zerkleinerungskörper mit Kugeln aus Stahl oder Gusseisen umfasst, deren Abmessungen 20 bis 120 mm betragen.
  • Stand der Technik
  • Die Verwendung von Zerkleinerungskugeln in horizontalen Drehzerkleinerern zur Reduzierung der Teilchengröße von vorher grobzerkleinerten mineralischen Teilchen ist bekannt. Die Größe dieser Kugeln im Neuzustand liegt selten unter 22,5 mm. Der mechanische Widerstand dieser Kugeln großer Größe bleibt jedoch auf Grund der ungleichen radialen Verteilung der Härte und der metallischen Struktur begrenzt, die durch die Wärmebehandlungen erreicht werden. Die Härte liegt häufig niedriger im Mittelpunkt, was einen schnelleren und unregelmäßigen Verschleiß der Kugeln bewirkt. Ein weiterer Nachteil liegt in der großen Energiemenge, die der Zerkleinerer zum Erhalt einer vorbestimmten Teilchengröße am Ausgang benötigt, und dies erst recht, je feiner diese Teilchengröße ist.
  • In zahlreichen Veröffentlichungen wurde nämlich bereits bewiesen und beschrieben, dass, je feiner die Teilchengröße des Eingangsprodukts ist, es umso vorteilhafter ist, die Größe der Kugeln zu verringern, um einen gegebenen Zerkleinerungswirkungsgrad mit so wenig Energie wie möglich zu erreichen. Zum Hauptmaßstab wird dann die Oberfläche der Zerkleinerungsmittel, die umso größer ist, je kleiner diese sind.
  • Eine weitere Lösung, die darin besteht, feine Kiesteilchen beizumischen mit dem Ziel, den Energieverbrauch zu verringern, ist in dem Dokument DE 339733C beschrieben.
  • Bei einem Drehzerkleinerer ist am meisten variable Energie zum Inbewegungsetzen der Last der Zerkleinerungskörper erforderlich, während die Drehantriebsenergie des Zerkleinerers selbst vorbestimmt ist. Im Falle einer Verringerung der Last der Zerkleinerungskörper ist weniger Energie erforderlich (bei gleicher Produktivität). Diese Verringerung der Last ist mit einem Zerkleinerungsmittel geringerer Größe möglich, wodurch eine effizientere Zerkleinerung ermöglicht wird, unter ansonsten gleichen Bedingungen.
  • Gegenstand der Erfindung
  • Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Feinzerkleinerung mineralischer Partikel an die Hand zu geben, das einen optimalen Wirkungsgrad des Zerkleinerers ermöglicht, bei gleichzeitiger Energieeinsparung und höherer Produktivität.
  • Das Verfahren der Erfindung ist gekennzeichnet durch folgende Schritte, die darin bestehen
    • – durch Zerstäubung Kügelchen aus Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt oder Kügelchen aus Guseisen in einem Korngrößenbereich unter 15 mm herzustellen,
    • – und die Kügelchen mit den Kugeln innerhalb des Zerkleinerers zu vermischen, entsprechend einem vorbestimmten Gewichtsverhältnis, das von der Korngröße der zu zerkleinernden Mineralteilchen und vom gewünschten Verkleinerungsgrad zwischen dem Anfangs- und Endprodukt abhängt.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung erhöht sich der Gewichtsanteil der Kügelchen in der Mischung im Falle einer geringeren Korngröße der Teilchen beim Eintritt und nimmt umgekehrt bei einer größeren Korngröße ab.
  • Der Stahl oder das Gusseisen der Kügelchen beträgt einen Kohlenstoffgehalt von etwa 0,6 bis 3,5% und kann chrom- und/oder molybdänlegiert sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Kügelchen nach dem Zerstäuben einer Wärmebehandlung zur Durchhärtung unterzogen, die den mechanischen Widerstand und die Korrosionsfestigkeit erhöhen soll.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile und Merkmale gehen klarer aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung hervor, die beispielhaft und nicht erschöpfend gegeben und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
  • 1 eine schematische Ansicht des Zerkleinerungskreislaufs ist, der mit einem Primärzerkleinerer ausgerüstet ist, der einem, der Feinzerkleinerung der Partikel dienenden, Sekundärzerkleinerer vorgeschaltet ist;
  • 2 zwei Diagramme des Zerkleinerungsverhältnisses der Teilchen des zu zerkleinernden Produkts in Abhängigkeit vom Gewichtsverhältnis der Kügelchen in dem Zerkleinerungsgemisch zeigt.
  • Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Die Erfindung betrifft die Feinzerkleinerung von mineralischen Teilchen, insbesondere Felsen-, Mineralteilchen oder Partikel aus Sulfitkonzentrationen oder anderen Mineralen mit hohem Metallgehalt oder auch industrieller Minerale, die vorab in einem Primärzerkleinerer 10 vorzerkleinert wurden. Die Abmessungen der durch diese Vorzerkleinerung erhaltenen Mineralteilchen liegen im Allgemeinen über 50 oder 100 Mikron. Die spätere Feinzerkleinerung erfolgt dann in einem sekundären Drehzerkleinerer 12 mit Rezirkulation (geschlossener Kreislauf) zur Verringerung der Korngröße der Teilchen an der Austrittsöffnung 14. Ebenso kann ein Zerkleinerer ohne Rezirkulation verwendet werden (in 1 nicht dargestellter, offener Kreislauf).
  • Der Primärzerkleinerer 10 autogenen Typs ist mit einem groben Drahtsieb 16 verbunden, über dem eine Berieselungsrampe 18 montiert ist, zum Trennen der festen Felsbrocken nach Größe. Die größten Brocken werden in den Primärzerkleinerer 10 zurückgeführt und die kleinsten werden dem Sekundärzerkleinerungskreislauf zugeführt. Der untere Teil des Drahtsiebs 16 ist über eine Rohrleitung 18 mit einem Auffangbehälter 20 verbunden, der über eine Pumpe 22 mit mindestens einer Zyklontrennvorrichtung 24 verbunden ist.
  • Der Zyklon 24 umfasst einen unteren Rückführungsabzug 26 und einen Überlauf 28 zum Austragen des fertigen Produkts, das so fein zerkleinert ist, dass seine Korngröße unter 100 Mikron liegt. Eine Rohrleitung 30 verbindet den unteren Abzug 26 mit einem Beschicktrichter 32 des Sekundärzerkleinerers 12 zum Rückführen der zu großen Teilchen.
  • Der Sekundärzerkleinerer 12 mit einer horizontalen Drehtrommel 33 umfasst eine Zuführöffnung 34, die an den Trichter 32 anschließt, und eine längliche Kammer 35, in der sich die Zerkleinerungskörper oder -mittel befinden, die aus einer Mischung aus Kugeln 36 und Kügelchen 38 aus Stahl bestehen. Die Austrittsöffnung 14 des Sekundärzerkleinerers 12 ist bezogen auf die Höhe der Zuführöffnung 34 nach unten versetzt angeordnet und umfasst einen Rost 40, der über dem Auffangbehälter 20 angeordnet ist.
  • In der Trommel 33 sind die Kugeln 36 und die Kügelchen 38 auf die ganze Länge der Kammer 35 verteilt und bleiben durch Schwerkraft auf einer Füllhöhe gelagert, die bezogen auf die Eintrittsöffnung 34 und die Austrittsöffnung 14 zurückgeht, welche Füllhöhe vom Füllungskoeffizienten der Füllmenge abhängt. Die zu zerkleinernden Teilchen werden in die Kammer 35 in der durch den Pfeil F dargestellten Axialrichtung eingebracht.
  • Die Kugeln 36 der Zerkleinerungslast werden in herkömmlicher Weise in Zerkleinerern verwendet und bestehen normalerweise aus Stahl oder Guseisen und haben eine Größe von 20 bis 120 mm. Die Form der Kugeln 36 kann rund oder zylindrisch sein, mit bestimmten Durchmessern.
  • Das vorstehend beschriebene Zerkleinerungssystem in flüssiger Phase kann auch durch eine Trockenzerkleinerung in offenem oder geschlossenem Kreislauf mit Rezirkulation ersetzt werden. In diesem Fall ist das Fluid Luft. Eine solche Vorrichtung ist insbesondere für die Zerkleinerung von Zement geeignet.
  • Die Neuheit besteht darin, die Kügelchen 38 mit den Kugeln 36 zu mischen, um den Verkleinerungsgrad der Partikel in dem Sekundärzerkleinerer 12 zu optimieren.
  • Die Kügelchen 38 sind rund oder leicht abgeflacht und weisen Durchmesser auf, die unter 15 mm liegen. Die chemische Zusammensetzung der Kügelchen 38 kann die von Stahlkies oder Gusseisen sein, bei einem Kohlenstoffgehalt einer Größenordnung von etwa 0,6 bis 3,5%. Der Stahl oder das Gusseisen können chrom- und/oder molybdänlegiert oder mit jedem anderen Element legiert sein, das die Verschleiß- und Korrosionsfestigkeit und die Widerstandsfähigkeit gegen mechanische Stöße erhöht, wie sie während der Zerkleinerung auftreten.
  • Die Kügelchen 38 aus Stahl oder Gusseisen werden vorteilhafterweise durch Wasserzerstäubung oder Zentrifugierung erhalten, bei einem variablen Korngrößenbereich, der unter 15 mm bleibt. Nach der Zerstäubungsphase werden die Kügelchen 38 einer Formauswahl, einem Sichten nach Größen und anschließend Wärmebehandlungen zur Durchhärtung ausgesetzt, damit sie am Umfang wie im Kern die gleiche Härte aufweisen.
  • Während der Zerstäubungsphase liegt die Mindestabkühlungsgeschwindigkeit in der Masse einer Kügelchen 38 vorzugsweise über 10°C/s.
  • Der Gewichtsanteil der Kügelchen 38 in der Mischung mit den Kugeln 36 hängt von der Korngröße der Partikel an der Zuführöffnung 34 zum Sekundärzerkleinerer 12 ab. Er ist umso größer, je kleiner die Korngröße der Teilchen bei der Zuführung ist.
  • Umgekehrt muss der Anteil der Kügelchen 38 gegenüber den Kugeln 36 im Falle größerer Korngrößen der Teilchen des zu zerkleinernden Produkts verringert werden. Bei der Drehung der Zerkleinerungstrommel 33 bearbeiten die Kügelchen 38 die kleinen Teilchen, während die Kugeln 36 die größeren Teilchen bearbeiten. Auch kann die Zerkleinerungsfähigkeit des zu zerkleinernden Produkts Einfluss auf den Anteil der Kügelchen 38 haben.
  • Die Kügelchen 38 und die Kugeln 36 der Zerkleinerungskörper haben eine echte Dichte von über 7,5. Die kleinsten Kügelchen 38 füllen die Zwischenräume zwischen den Kugeln 36 so aus, dass die sichtbare Dichte der Last größer wird und Raum geschaffen wird für den Brei 42. Die sichtbare Dichte der Kügelchen 38 soll über 4 liegen. Der Durchmesser der runden Kügelchen 38 beträgt vorzugsweise 1 mm bis 12 mm.
  • Beim Zerkleinern schiebt sich der Brei 42 über die Füllhöhe der Zerkleinerungslast in einer Höhe hinaus, die im Wesentlichen koplanar ist zur Austrittsöffnung 14 und unter derjenigen der Eintrittsöffnung 34 liegt.
  • 2 zeigt zwei Diagramme des Verkleinerungsgrads der Teilchen des zu zerkleinernden Produkts in Abhängigkeit vorn Gewichtsanteil der Kügelchen 38 in dem Zerkleinerungsgemisch, die zwei Teilchengrößen, nämlich 160 und 370 Mikron, der Teilchen entsprechen und zu einer gleichen Zerkleinerungszeit von etwa 30 Minuten.
  • Für die Kurve F80 einer Korngröße von 160 Mikron ist der Verkleinerungsgrad der Teilchen optimal (etwa 7,5), wenn der Anteil der Kügelchen 38 in der Mischung etwa 60% beträgt. Der Verkleinerungsgrad erhöht sich bei einem zwischen 0 und 60% schwankenden Anteil der Kügelchen 38 linear um 40% (von 5,3 auf 7,5).
  • Für die Kurve F80 einer Korngröße von 370 Mikron ist der Verkleinerungsgrad der Partikel optimal (etwa 6,2), wenn der Anteil der Kügelchen 38 in der Mischung 30% beträgt. Es nimmt anschließend mit leichter Neigung ab (bis auf 5,8), wenn der An teil Kügelchen 38 zwischen 30 und 60% schwankt. Der Verkleinerungsgrad erhöht sich bei einem Anteil Kügelchen 38, der zwischen 0 und 30% variiert, linear um 16% (von 5,3 auf 6,2).
  • Die Scheitel A und B der beiden Kurven entsprechen dem maximalen Zerkleinerungsgrad des Zerkleinerers für vorbestimmte Korngrößen bei der Zuführung. Die endgültige Korngröße am Ausgang des Sekundärzerkleinerers 12 beträgt dann bei einem Verkleinerungsgrad von 7,5 etwa 20 Mikron mit einer Eingangskorngröße von 160 Mikron und bei einem Verkleinerungsgrad von 6,2 etwa 60 Mikron mit einer Eingangskorngröße von 370 Mikron.
  • Natürlich kann der Anteil Kügelchen 38 je nach gewünschter endgültiger Korngröße auf einen Wert von 10 bis 80% festgelegt werden.
  • Die Vorteile, die sich daraus bei ein und demselben zu zerkleinernden Produkt bei der Zuführung in den Zerkleinerer 12 ergeben (Beschaffenheit und Korngröße), sind folgende:
    • – eine Energieeinsparung von etwa 10 bis 20% bei einem horizontalen Drehzerkleinerer und 30 bis 300% bei einem vertikalen Drehzerkleinerer, insbesondere einem Zerkleinerer nach Art von Vertimill-Zerkleinerern, bei gleichem Durchsatz festen Materials durch den Zerkleinerer;
    • – höhere Produktivität von bis zu 30% bei gleicher Energie und bei gleicher Feinheit des zerkleinerten Produkts am Austritt;
    • – verbesserte Feinheit des zerkleinerten Produkts bei gleicher Energie und gleichem Durchsatz.
  • Zur Drehung des horizontalen Zerkleinerers 12 der 1 ist anzumerken, dass die Kügelchen 38 nicht durch den Rost 40 fallen können und durch Schwerkraft in der Kammer 35 gehalten werden, indem sie sich unter den Kugeln 36 anordnen und so eine untere Schicht bilden, deren Dicke in Längsrichtung zunimmt. Während des Zerkleinerns sammeln sich die meisten Kügelchen 38 auf der Seite des Ausgangs 14, ohne die Höhe der Breischicht 42 zu überschreiten. Die Kügelchen 38 bleiben dennoch durch eine Schicht Kugeln 36 geschützt.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Feinzerkleinerung mineralischer Teilchen mittels eines Drehzerkleinerers (12), der Zerkleinerungskörper mit Kugeln (36) aus Stahl oder Gusseisen einschließt, deren Abmessungen 20 bis 120 mm betragen, gekennzeichnet durch folgende Schritte, die bestehen – in einer Herstellung durch Zerstäubung von Kügelchen aus Stahl (38) mit hohem Kohlenstoffgehalt oder Kügelchen aus Guseisen in einem Korngrößenbereich unter 15 mm – und einem Vermischen der Kügelchen (38) mit den Kugeln (36) innerhalb des Zerkleinerers (12) entsprechend einem vorbestimmten Gewichtsverhältnis, das von der Korngröße der zu zerkleinernden Mineralteilchen und vom gewünschten Verkleinerungsgrad abhängt.
  2. Feinzerkleinerungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gewichtsanteil der Kügelchen (38) in der Mischung bei einer geringeren Korngröße der Teilchen beim Eintritt erhöht und umgekehrt im Falle einer größeren Korngröße abnimmt.
  3. Feinzerkleinerungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kohlenstoffgehalt der Kügelchen (38) etwa 0,6 bis 3,5% beträgt.
  4. Feinzerkleinerungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl oder das Gusseisen der Kügelchen (38) chrom- und/oder molybdänlegiert sein kann.
  5. Feinzerkleinerungsverfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kügelchen (38) nach dem Zerstäuben eine Wärmebehandlung zur Durchhärtung durchlaufen.
  6. Feinzerkleinerungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der runden Kügelchen (38) vorzugsweise 1 bis 12 mm beträgt.
  7. Feinzerkleinerungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zu zerkleinernden Mineralteilchen an der Zuführöffnung (34) des Sekundärzerkleinerers (12) eine Korngröße von über 50 Mikron aufweisen, die nach einer ersten Größenreduzierung in einem Primärzerkleinerer (10) erhalten wurde.
  8. Feinzerkleinerungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerung in einem horizontalen oder vertikalen Zerkleinerer erfolgt.
  9. Feinzerkleinerungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kügelchen (38) und die Kugeln (36) der Zerkleinerungskörper eine echte Dichte von über 7,5 haben.
  10. Feinzerkleinerungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die sichtbare Dichte der Kügelchen (38) größer als 4 sein muss.
  11. Feinzerkleinerungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass während der Zerstäubungsphase der Kügelchen (38) die Mindestabkühlungsgeschwindigkeit in der Masse vorzugsweise über 10°C/s liegt.
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