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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Offsetdruckplattenvorläufer und
insbesondere einen negativ oder positiv arbeitenden Offsetdruckplattenvorläufer mit
großem
Entwicklungsspielraum, der zudem keine Flecken im nicht bildtragenden
Bereich erzeugt.
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Im
Zuge der Fortschritte der Computerbildverarbeitungstechniken ist
in jüngster
Zeit ein Verfahren zum direkten Schreiben von Bildern auf eine lichtempfindliche
Schicht durch Lichtstrahlung in Abhängigkeit von digitalen Signalen
entwickelt worden, und es wurde großes Interesse an einem Computer-to-Plate-System (CTP)
bekundet, in dem Bilder direkt auf einer lichtempfindlichen Offsetdruckplatte
ausgebildet werden, ohne diese auf einem Silberhalogenidmaskierfilm
auszugeben, indem das Verfahren in einem Offsetdruckplattenvorläufer verwendet
wird. Das CTP-System, das einen Hochleistungslaser mit einer maximalen
Stärke
innerhalb des Nahinfrarot- oder des Infrarotbereichs als Lichtquelle
für die
Lichtstrahlung nutzt, hat folgende Vorteile: Bilder mit hoher Auflösung können durch
Belichtung in kurzer Zeit erzeugt und die in dem System verwendete
lichtempfindliche Offsetdruckplatte kann in einem Tageslichtraum
verarbeitet werden. Was Festkörper- und
Halbleiterlaser angeht, die Infrarotstrahlen mit einer Wellenlänge von
706 bis 1200 nm abzustrahlen vermögen, sind portable Hochleistungslaser
ohne Weiteres verfügbar.
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Ein
positiv arbeitendes, lichtempfindliches Offsetdruckplatten material
für ein
CTP-System, beispielsweise ein Druckplattenmaterial, das durch Hinzufügen eines
fotothermischen Umwandlungsmaterials und einer Chinondiazidverbindung
zu einem alkalilöslichen
Harz erzeugt wird, ist in der Technik bekannt. In der Bildfläche der
positiv arbeitenden Offsetdruckplatte dient die Chinondiazidverbindung
als Lösungsinhibitor,
der im Wesentlichen die Alkalilöslichkeit
des alkalilöslichen
Harzes herabsetzt In dem nicht bildtragenden Bereich wird die Chinondiazidverbindung
durch Wärme
zersetzt und verliert dadurch ihre Lösungsinhibitorfunktion, wodurch
das alkalilösliche
Harz von einem Alkalientwickler entfernt wird, um ein Bild auszubilden.
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Als
eine negativ arbeitende, lichtempfindliche Offsetdruckplatte für ein CTP-System
ist eine Druckplatte bekannt, in der durch Einbringen einer Substanz
in eine lichtempfindliche Schicht, die eine Säure durch Licht- oder Wärmeeinwirkung
erzeugt, eine Kondensationsvernetzungsreaktion durch Wärmebehandlung nach
Belichtung bewirkt wird, wobei die bei Belichtung erzeugte Säure als
Katalysator dient, und bei der die lichtempfindliche Schicht des
belichteten Bereichs zur Ausbildung eines Bildes gehärtet wird.
Weiterhin ist eine Druckplatte bekannt, in der durch Einbringen
einer Substanz in eine lichtempfindliche Schicht, die ein Radikal durch
Licht- oder Wärmeeinwirkung
erzeugt, eine Polymerisationsreaktion durch Verwendung der Säure, die bei
Belichtung erzeugt wird, als Katalysator bewirkt wird, und bei der
die lichtempfindliche Schicht des belichteten Teils zur Ausbildung
eines Bildes gehärtet
wird.
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In
Bezug auf den in einem derartigen Offsetdruckplattenvorläufer verwendeten
Träger
wurden umfangreiche Forschungen durchgeführt, um die Oberfläche des
Trägers
hydrophil zu machen und somit Flecken in den nicht bildtragenden
Bereichen zu verhindern. Bei Verwendung eines Metallträgers als
Substrat, wie z. B. einer Aluminiumplatte, werden verschiedene Techniken,
wie z. B. die Anodisierung des Aluminiumsubstrats oder die Silicatbehandlung
eines anodisierten Aluminiumsubstrats zur weiteren Verbesserung
der Hydrophilie beschrieben.
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Allerdings
sind verschiedene Behandlungen zur Verbesserung der Hydrophilie
nicht immer der Affinität der
lichtempfindlichen Schicht dienlich. In einigen Fällen trat
zudem das Problem auf, dass die Haftung zwischen dem Träger und
der darauf ausgebildeten lichtempfindlichen Schicht beeinträchtigt wird,
so dass sich die lichtempfindliche Schicht unter erschwerten Druckbedingungen
ablöst
und keine ausreichende Druckhaltbarkeit erzielt werden kann.
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Es
wurde daher ein Verfahren vorgeschlagen, in dem verschiedene Substratschichten
zwischen dem Träger
und der lichtempfindlichen Schicht ausgebildet werden, um die Haftung
zwischen der hydrophilisierten Trägerfläche und der lichtempfindlichen
Schicht zu verbessern. Wenn ein Material mit einer Funktionsgruppe, die
eine sehr gute Affinität
gegenüber
einem Harzmaterial hat, die lichtempfindliche Schicht oder die Trägeroberfläche bildet,
als Substratschicht verwendet wird, wird die Haftung in dem Bildbereich
verbessert und es kann eine ausreichende Druckhaltbarkeit erzielt
werden.
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In
dem nicht bildtragenden Bereich wird die lichtempfindliche Schicht
bei Entwicklung allerdings nicht vollständig entfernt und verbleibt
auf der Trägeroberfläche, wodurch
das Problem auftritt, dass die Haftung der Tinte auf der verbleibenden
Schicht Flecken in dem nicht bildtragenden Bereich verursacht. Es
besteht daher Bedarf nach Entwicklung eines Offsetdruckplattenvorläufers, der
eine sehr gute Oberflächenhydrophilie
aufweist und zudem sowohl eine sehr gute Haftung auf einer lichtempfindlichen
Schicht in dem bildtragenden Bereich als auch eine sehr gute Entfernbarkeit
der lichtempfindlichen Schicht in dem nicht bildtragenden Bereich aufweist.
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Als
Offsetdruckplattenvorläufer
wird ein Offsetdruckplattenvorläufer
vorgeschlagen, der mit einer Zwischenschicht aus einem Polymer versehen
ist, das ein Monomer mit einer Säuregruppe
und ein Monomer mit einer Oniumgruppe enthält (siehe Patentdokument 1).
Dieser Offsetdruckplattenvorläufer
verbessert die Haftung eines Trägers
und einer lichtempfindlichen Schicht, wodurch die Druckhaltbarkeit
weiter verbessert und die Erzeugung von Flecken in dem nicht bildtragenden
Bereich unterdrückt
wird. Es ist allerdings wünschenswert,
die Erzeugung von Flecken in dem nicht bildtragenden Bereich weiter
zu reduzieren und den Entwicklungsspielraum zu verbessern.
- [Patentdokument
1] Japanese Unexamined Patent Publication (ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung (Kokai)
Nr. 2000-108538 .
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Offsetdruckplattenvorläufer bereitzustellen,
der keine Flecken im nicht bildtragenden Bereich und zudem einen
sehr guten Entwicklungsspielraum aufweist.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird mit einem Offsetdruckplattenvorläufer gelöst, der
einen Träger
und eine lichtempfindliche Schicht umfasst, wobei der Offsetdruckplattenvorläufer zudem
eine Substratschicht umfasst, die ein Maleinsäure-(Co)polymer enthält, in dem mindestens ein Wasserstoffatom
auf einem Stickstoffatom durch eine Oniumgruppe substituiert ist, die
zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Träger angeordnet
ist.
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Das
Maleinsäure-(Co)polymer,
in welchem mindestens ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom durch
eine Oniumgruppe substituiert ist, enthält vorzugsweise eine Einheit
der folgenden Formel: Chemische
Formel 1
wobei
Y
1 für eine Oniumgruppe
der Formel 1 steht: Chemische
Formel 2
wobei
R
1 und R
2 jeweils unabhängig für eine C
1-C
4 Alkylgruppe stehen;
R
3 für ein Wasserstoffatom
oder eine C
1-C
4 Alkylgruppe
steht;
X
– für ein Gegenanion
steht; und
Z für
eine zweiwertige organische Gruppe steht, und
Y
2 für ein Wasserstoffatom
oder eine Oniumgruppe der Formel 1) steht.
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Das
Maleinsäure-(Co)polymer,
in dem mindestens ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom durch
eine Oniumgruppe substituiert ist, wird vorzugsweise hergestellt
in einem ersten Schritt des Reagierens eines Malein-Anhydrid-(Co)polymers
mit einem N,N-dialkylamingruppenhaltigen Amin zur Erzeugung eines Maleinsäure-(Co)polymers,
und einem zweiten Schritt des Reagierens des Maleinsäure-(Co)polymers
mit einem Alkylhalogenid, einem Alkylsulfonatester oder einer Säureverbindung.
Der erste und zweite Schritt können
nacheinander oder gleichzeitig in demselben Behälter ausgeführt werden. Die ein Amin enthaltende N,N-Dialkylamingruppe
ist vorzugsweise N,N-di C1-C4
Alkylamin C1-C4 Alkylamin.
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Das
Maleinanhydrid-(Co)polymer ist vorzugsweise ein Copolymer, erzeugt
durch Copolymerisieren von Maleinanhydrid mit mindestens einem vinylbasierten
Monomer, ausgewählt
aus der Gruppe, die aus Ethylen, Propylen, Styrol, α-Methylstyrol
und Acrylnitril besteht.
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Erfindungsgemäß kann ein
Offsetdruckplattenvorläufer
bereitgestellt werden, der eine Druckplatte durch Exposition anhand
digitaler Signale direkt herzustellen vermag, wodurch in dem nicht
bildtragenden Bereich keine Flecken erzeugt werden, und welcher
zudem einen sehr guten Entwicklungsspielraum aufweist.
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Der
erfindungsgemäße Offsetdruckplattenvorläufer umfasst
einen Träger
und eine lichtempfindliche Schicht, wobei der Offsetdruckplattenvorläufer zudem
eine Substratschicht umfasst, die ein Maleinsäure-(Co)polymer enthält, in dem
mindestens ein Wasser stoffatom auf einem Stickstoffatom durch eine
Oniumgruppe substituiert ist, die zwischen der lichtempfindlichen
Schicht und dem Träger
angeordnet ist. Der erfindungsgemäße Offsetdruckplattenvorläufer wird
nachfolgend detaillierter beschrieben.
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Substratschicht
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Die
Substratschicht des Offsetdruckplattenvorläufers der vorliegenden Erfindung
ist ein kennzeichnendes Merkmal der vorliegenden Erfindung und nicht
in bestimmter Weise eingeschränkt,
insofern sie ein Maleinsäure-(Co)polymer
enthält,
in dem mindestens ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom durch
eine Oniumgruppe substituiert ist. Der Anteil des Copolymers in
der Substratschicht beträgt
vorzugsweise 50 Gew.-% oder mehr und vorzugsweise 70 Gew.-% oder
mehr und besser 90 Gew.-% oder mehr und am besten 100 Gew.-%.
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Die
Oniumgruppe ist vorzugsweise eine Oniumgruppe, in der ein Atom mit
einer positiven Ladung in der Oniumgruppe ausgewählt ist aus einem Stickstoffatom,
einem Phosphoratom und einem Schwefelatom, und sie ist vorzugsweise
eine Oniumgruppe, in der ein Atom mit einer positiven Ladung ein
Stickstoffatom ist.
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Das
Maleinsäure-(Co)polymer,
in dem mindestens ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom durch
eine Oniumgruppe substituiert ist, hat eine Struktur, bei der eine
Carboxylgruppe und eine Carbamoylgruppe an zwei benachbarte Atome
in der Hauptkette gebunden sind, und das Atom mit positiver Ladung
in der Oniumgruppe kann direkt an ein Stickstoffatom gebunden sein,
das aus der Carbamoylgruppe besteht, oder es kann indirekt über eine
zweiwertige organische Gruppe gebunden sein.
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Das
Maleinsäure-(Co)polymer,
in welchem mindestens ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom durch
eine Oniumgruppe substituiert ist, enthält vorzugsweise eine Einheit
der folgenden allgemeinen Formel: Chemische
Formel 3
wobei
Y
1 für eine Oniumgruppe
der Formel 1 steht: Chemische
Formel 4
worin,
R
1 und R
2 jeweils unabhängig für eine C
1-C
4 Alkylgruppe stehen;
R
3 für ein Wasserstoffatom
oder eine C
1-C
4 Alkylgruppe
steht;
X
– für ein Gegenanion
steht; und
Z für
eine zweiwertige organische Gruppe steht, und
Y
2 für ein Wasserstoffatom
oder eine Oniumgruppe der Formel (1) steht. Die Zahl der Grundeinheiten
liegt normalerweise im Bereich von 1 bis 1.000.000.
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Beispiele
zweiwertiger organischer Gruppen sind eine aliphatische Gruppe,
eine aromatische Gruppe, eine alizyklische Gruppe, eine heterozyklische
Gruppe und eine aroma-aliphatische Gruppe, wobei eine aliphatische
Gruppe bevorzugt wird. Die aliphatische Gruppe wird vorzugsweise
eine Alkylengruppe, und die Alkylengruppe ist vorzugsweise eine
C1-C10 Alkylengruppe,
besser eine C1-C5 Alkylengruppe
und insbesondere eine C1-C4 Alkylengruppe.
Falls erforderlich, kann die Alkylengruppe durch ein oder mehrere
Halogenatome substituiert werden, wie Fluor-, Chlor-, Brom- und
Iodatome, und ein oder mehrere Substituenten, wie eine C1-C4 Alkylguppe,
eine Amingruppe, eine mono-C1-C4-alkylsubstituierte
Amingruppe und eine di-C1-C4-alkylsubstituierte
Amingruppe.
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Das
Maleinsäure-(Co)polymer,
in dem mindestens ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom durch
eine Oniumgruppe substituiert ist, wird vorzugsweise, hergestellt
durch beispielsweise aufeinanderfolgendes oder gleichzeitiges Ausführen des
ersten Schritts des Reagierens eines Malein-Anhydrid-(Co)polymers
mit einem N,N-dialkylamingruppenhaltigen
Amin zur Erzeugung eines Maleinsäure-(Co)polymers, und des
zweiten Schritts des Reagierens des Maleinsäure-(Co)polymers mit einem
Alkylhalogenid, einem Alkylsulfonatester oder einer Säureverbindung
in demselben Behälter.
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In
dem ersten Schritt wird ein Malein-Anhydrid-(Co)polymer, in dem
eine Carboxylgruppe und eine N-substituierte Carbamoylgruppe an
zwei benachbarte Kohlenstoffatome in der Hauptkette gebunden sind, von
der durch folgende Formel dargestellten Reaktion erzeugt: Chemische
Formel 5
worin R
1, R
2 und
Z wie zuvor definiert sind. Die Reaktionstemperatur des ersten Schritts
liegt zwischen 20 und 150°C,
vorzugsweise zwischen 40 und 100°C
und am besten zwischen 60 und 80°C.
Das Reaktionslösungsmittel
ist nicht vorzugsweise ein wässriges
Lösungsmittel,
wie Wasser, und ist vorzugsweise ein organisches Lösungsmittel,
wie Acetamid, Dimethylacetamid oder Diethylacetamid. Das resultierende
Maleinsäure-(Co)polymer
ist in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel, wie Ethylacetat,
etwas unlöslich.
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In
dem zweiten Schritt, wenn ein Alkylhalogenid verwendet wird, wird
eine N-substituierte Carbamoylgruppe in eine N-oniumsubstituierte
Carbamoylgruppe durch die in folgender Formel dargestellte Reaktion
umgewandelt: Chemische
Formel 6
worin R
1, R
2,
R
3, X und Z wie zuvor definiert sind. Die
Reaktionstemperatur des zweiten Schritts liegt zwischen 20 und 150°C, vorzugsweise
zwischen 60 und 120°C
und am besten zwischen 80 und 110°C.
Das Reaktionslösungsmittel
ist vorzugsweise ein organisches Lösungsmittel, wie Acetamid,
Dimethylacetamid oder Diethylacetamid. Das Malein-Anhydrid-(Co)polymer,
in dem mindestens ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom durch
eine Oniumgruppe substituiert ist, das durch diese Reaktion erzeugt
wird, ist in einem organischen Lösungsmittel,
wie Ethylacetat, etwas löslich,
aber in Wasser löslich.
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Als
Amin enthaltende N,N-Dialkylamingruppe ist vorzugsweise N,N-di C1-C4 Alkylamin C1-C4 Alkylamin verwendbar.
Als N,N-di C1-C4 Alkylamin
C1-C4 Alkylamin
ist beispielsweise N,N-Dimethylaminmethylamin, N,N-Dimethylaminthylamin,
N,N-Dimethylaminpropylamin, N,N-Dimethylaminbutylamin, N,N-Diethylaminmethylamin,
N,N-Diethylaminthylamin, N,N-Diethylaminpropylamin, N,N-Di-ethylaminbutylamin,
N,N-Dipropylaminmethylamin, N,N-Dipropylaminthylamin, N,N-Dipropylaminpropylamin,
N,N-Dipropylaminbutylamin, N,N-Dibutylaminmethylamin, N,N-Dibutylaminthylamin,
N,N-Dibutylaminpropylamin, N,N-Dibutylaminbutylamin, N,N-Methylethylaminmethylamin, N,N-Methylpropylaminmethylamin,
N,N-Methylbutylaminmethylamin, N,N-Ethylpropylaminmethylamin, N,N-Ethylbutylaminmethylamin,
N,N-Propylbutylaminmethylamin,
N,N-Methylethylaminthylamin, N,N-Methylpropylaminthylamin,
N,N-Methylbutylaminthylamin, N,N-Ethylpropylaminthylamin, N,N-Ethylbutylaminthylamin,
N,N-Propylbutylaminthylamin, N,N-Methylethylaminpropylamin, N,N-Methylpropylaminpropylamin,
N,N-Methylbutylaminpropylamin, N,N-Ethylpropylaminpropylamin, N,N-Ethylbutylaminpropylamin,
N,N-Propylbutylaminpropylamin, N,N-Methylethylaminbutylamin, N,N-Methylpropylaminbutylamin,
N,N-Methylbutylaminbutylamin, N,N-Ethylpropylaminbutylamin, N,N-Ethylbutylaminbutylamin,
N,N-Propylbutylaminbutylamin, 1-(N,N-Dimethylamin)-2-propylamin,
2-(N,N-Dimethylamin)-1-propylamin, 1-(N,N-Dimethylamin)-2-butylamin,
2-(N,N-Dimethylamin)-1-butyl-amin,
1-(N,N-Dimethylamin)-2-t-butylamin, 2-(N,N-Dimethylamin)-1-t-butylamin, 1-(N,N-Dimethylamin)-5-pentylamin,
1-(N,N-Dimethylamin)-6-hexylamin, 1-(N,N-Dimethylamin)-7-heptylamin, 1-(N,N-Dimethylamin)-8-octylamin,
1-(N,N-Dimethylamin)-9-nonyl-amin, 1-(N,N-Dimethylamin)-10-decanylamin,
1-(N,N-Dimethyl-amin)-12-dodecanylamin, 4-(N,N-Dimethylamin)-benzoamin,
4-(N,N-Dimethylamin)-benzylamin, 4-(N,N-Dimethylamin)-2-amintoluol, 6-(N,N-Dimethylamin)-2-amintoluol,
4-(N,N-Dimethyl-aminmethyl)-2,6-dimethylxylylamin, 1-(N,N-Dimethylamin)-5-aminnaphthalene,
1-(N,N-Dimethylamin)-8-aminnaphthalen, 4-Amin-4'-(N,Ndimethylamin)-stilben, 3-(N,N-Dimethylamin)-cyclohexylamin,
4-(N,N-Dimethylamin)-cyclohexylamin,
2-(N,N-Dimethylaminmethyl)-cyclopentylamin,
and 3-(N,N-Dimethylaminmethyl)-cyclopentylamin.
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Als
Alkylhalogenid ist vorzugsweise ein C1-C4 Alkylhalogenid verwendbar. Beispiele dafür umfassen Methylchlorid,
Ethylchlorid, Propylchlorid, Butylchlorid, Methylbromid, Ethylbromid,
Propylbromid, Butylbromid, Methyliodid, Ethyliodid, Propyliodid
und Butyliodid.
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In
dem zweiten Schritt ist ein Alkylphosphonatester oder eine Säureverbindung
anstelle des Alkylhalogenids verwendbar.
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Als
Alkylsulfonatester ist ein Sulfonatester einer Alkylgruppe mit 1
bis 3 Kohlenstoffatomen verwendbar. Als Säureverbindung sind Schwefelsäure, Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure, Fluorborsäure und
Alkylschwefelsäure
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen verwendbar.
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Das
Maleinanhydrid-(Co)polymer kann ein Homopolymer von Maleinanhydrid
sein, ist aber vorzugsweise ein Copolymer von Maleinanhydrid und
ein Monomer, welches mit Maleinanhydrid durch Radikale polymerisierbar
ist, insbesondere mindestens ein ethylenisch ungesättigtes
Monomer.
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Beispiele
des Monomers, das durch Radikale mit dem Maleinanhydrid polymerisierbar
ist, sind:
- 1) (Meth)acrylamid mit einer Hydroxylgruppe,
wie N-(4-Hydroxyphenyl)acrylamid oder N-(4-Hydroxyphenyl)methacrylamid;
- 2) Hydroxystyrol, wie o-, m- oder p-Hydroxystyrol, o- oder m-Brom-p-Hydroxystyrol
oder o- oder m-Chlor-p-Hydroxystyrol;
- 3) (Meth)acrylat mit einer aromatischen Hydroxygruppe, wie o-,
m- oder p-Hydroxyphenylacrylat oder Methacrylat;
- 4) Acrylamid, wie N-(o-Aminsulfonylphenyl)acrylamid, N-(m-Aminsulfonylphenyl)acrylamid,
N-(p-Aminsulfonylphenyl)acryl-amid, N-[1-(3-Aminsulfonyl)naphthyl]aorylamid
oder N-(2-Amin-sulfonylethyl)acrylamid;
- 5) Methacrylamid, wie N-(o-Aminsulfonylphenyl)methacrylamid,
N-(m-Aminsulfonylphenyl)methacrylamid, N-(p-Aminsulfonylphenyl)methacrylamid,
N-[1-(3-Aminsulfonyl)naphthyl]methacrylamid oder N-(2-Aminsulfonylethyl)methacrylamid;
- 6) Acrylsäureester,
wie o-Aminsulfonylphenylacrylat, m-Aminsulfonylphenylacrylat, p-Aminsulfonylphenylacrylat
oder 1-(3-Aminsulfonylphenylnaphthyl)acrylat;
- 7) Methacrylsäureester,
wie o-Aminsulfonylphenylmethacrylat, m-Aminsulfonylphenylmethacrylat, p-Aminsulfonylphenylmethacrylat
oder 1-(3-Aminsulfonylphenylnaphthyl)methacrylat;
- 8) (Meth)acrylat mit einer aliphatischen Hydroxygruppe, wie
2-Hydroxyethylacrylat
oder 2-Hydroxyethylmethacrylat;
- 9) (substituierte) Acrylsäureester,
wie Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat, Amylacrylat, Hexylacrylat,
Cyclohexylacrylat, Octylacrylat, Phenylacrylat, Benzylacrylat, 2-Chlorethylacrylat,
4-Hydroxybutylacrylat, Glycidacrylat und N-Dimethylaminethylacrylat;
- 10) (substituierte) Methacrylsäureester, wie Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, Butylmethacrylat, Amylmethacrylat,
Hexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Octylmethacrylat, Phenylmethacrylat,
Benzylmethacrylat, 2-Chlorethylmethacrylat, 4-Hydroxybutylmethacrylat,
Glycidylmethacrylat und N-Dimethylaminethylmethacrylat;
- 11) (Meth)acrylamid, wie Acrylamid, Methacrylamid, N-Methylolacrylamid,
N-Methylolmethacrylamid, N-Ethylacrylamid, N-Ethylmethacrylamid,
N-Hexylacrylamid, N-Hexylmethacrylamid, N-Cyclohexylacrylamid, N-Cyclohexylmethacrylamid,
N-Hydroxyethylacrylamid, N-Hydroxyethylacrylamid, N-Phenylacrylamid,
N-Phenylmethacrylamid, N-Benzylacrylamid, N-Benzylmethacrylamid,
N-Nitro phenylacrylamid, N-Nitrophenylmethacrylamid oder N-Ethyl-N-Phenylacrylamid und
N-Ethyl-N-Phenylmethacrylamid;
- 12) Vinylether, wie Ethylvinylether, 2-Chlorethylvinylether,
Hydroxyethylvinylether, Propylvinylether, Butylvinylether, Octylvinylether
oder Phenylvinylether;
- 13) Vinylester, wie Vinylacetat, Vinylchloracetat, Vinylbutyrat
oder Vinylbenzoat;
- 14) Styrolderivativ, wie Styrol, α-Methylstyrol, Methylstyrol
oder Chlormethylstyrol;
- 15) Vinylketon, wie Methylvinylketon, Ethylvinylketon, Propylvinylketon
oder Phenylvinylketon;
- 16) Olefin, wie Ethylen, Propylen, Isobutyren, Butadien oder
Isopren;
- 17) N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcarbazol, 4-Vinylpyridin, Acrylnitril
oder Methacrylnitril;
- 18) Lactongruppenhaltiges Monomer, wie Pantoyllacton(meth)acrylat, α-(Meth)acryloyl-γ-butyrolacton
oder β-(Meth)acryloyl-γ-butyrolacton; und
- 19) Ethylenoxidgruppenhaltiges Monomer, wie Polyethylenglycolmono(meth)acrylat,
Polypropylenglycolmono(meth)acrylat oder Methoxypolyethylenglycolmono(meth)acrylat.
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Das
Monomer, das durch Radikale mit Maleinanhydrid polymerisierbar ist,
ist vorzugsweise Ethylen, Propylen, Styrol, α-Methyl styrol oder Acrylnitril
und insbesondere vorzugsweise Styrol, α-Methylstyrol oder Acrylnitril.
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Als
ein Verfahren zur Herstellung eines Maleinanhydrid-(Co)polymers
sind bekannte Verfahren, wie die Suspensionspolymerisation und die
Lösungspolymerisation,
verwendbar. Wenn das Maleinanhydrid-(Co)polymer ein Copolymer ist,
kann es ein beliebiges Blockcopolymer, ein statistisches Copolymer
oder ein Pfropfcopolymer sein. Ein kommerziell verfügbares Produkt
ist auch als Maleinanhydrid-Copolymer verwendbar, und Beispiele
des kommerziell verfügbaren
Maleinanhydridcopolymers sind u. a. die RX- und GSM-Reihen des Maleinanhydridcopolymers
von Gifu Shellac Mfg., Co., Ltd.
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Bei
Verwendung eines Copolymers von Maleinanhydrid und einem Monomer,
das mit Maleinanhydrid durch Radikale polymerisierbar ist, beträgt der Gehalt
des Maleinanhydrids in dem gesamten Monomer vorzugsweise 1 Mol%
oder mehr, vorzugsweise 5 Mol% oder mehr, vorzugsweise 15 Mol% oder
mehr, vorzugsweise 20 Mol% oder mehr, vorzugsweise 25 Mol% oder
mehr, vorzugsweise 30 Mol% oder mehr, vorzugsweise 35 Mol% oder
mehr, vorzugsweise 40 Mol% oder mehr, vorzugsweise 45 Mol% oder
mehr, und insbesondere vorzugsweise 50 Mol% oder mehr.
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Das
gewichtsmittlere Molekulargewicht des Maleinsäure-(Co)polymers, in welchem
mindestens ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom durch eine
Oniumgruppe substituiert ist, beträgt vorzugsweise zwischen 500
und 1.000.000 und insbesondere zwischen 1.000 und 500.000.
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Die
Substratschicht lässt
sich auf einem Träger
mit verschiedenen, nachfolgend beschriebenen Verfahren auftragen.
Beispiele des typischen Verfahrens zur Ausbildung der Substratschicht
umfassen:
- 1) Ein Verfahren zum Auftragen einer
Lösung,
die durch Lösen
eines Maleinsäure-(Co)polymers,
worin mindestens ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom durch
eine Oniumgruppe substituiert sind, in einem organischen Lösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol oder Methylethylketon, oder einer Lösungsmittelmischung
daraus, oder einer Lösungsmittelmischung
aus diesen organischen Lösungsmitteln
und Wasser auf einem Träger
hergestellt wird, gefolgt vom Trocknen zum Ausbilden einer Substratschicht,
und
- 2) Ein Verfahren zum Tauchen eines Trägers in eine Lösung, die
durch Lösen
eines Maleinsäure-(Co)polymers,
worin mindestens ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom durch
eine Oniumgruppe substituiert ist, in einem organischen Lösungsmittel,
wie Methanol, Ethanol oder Methylethylketon, oder einer Lösungsmittelmischung
daraus, oder einer Lösungsmittelmischung
aus diesen organischen Lösungsmitteln
und Wasser hergestellt wird, gefolgt vom Trocknen zum Ausbilden
einer Substratschicht, und
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In
dem Verfahren 1) ist eine (Co)polymerlösung mit einer Konzentration
von 0,005 bis 10 Gew.-% anhand verschiedener Verfahren auftragbar.
Das Beschichtungsverfahren kann ein beliebiges Verfahren sein, u. a.
Rakelbeschichten, Schleuderbeschichten, Sprühbeschichten und Vorhangsbeschichten.
In dem Verfahren (2) beträgt
die Konzentration der Lösung
zwischen 0,005 und 20 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 0,01 und 10
Gew.-%, und die Tauchtemperatur beträgt zwischen 0 und 70°C und vorzugsweise
zwischen 5 und 60°C.
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Die
Tauchzeit liegt zwischen 0,1 Sekunden und 5 Minuten und vorzugsweise
zwischen 0,5 und 120 Sekunden.
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Der
pH-Wert der zuvor genannten Lösung
ist mit einer basischen Substanz einstellbar, wie Ammoniak, Triethylamin
oder Kaliumhydroxid; einer anorganischen Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, Phosphorsäure, Schwefelsäure oder
Salpetersäure;
einer organischen Schwefelsäure,
wie Nitrobenzolsulfonsäure
oder Naphthalensulfonsäure;
einer organischen Phosphonsäure,
wie Phenylphosphonsäure;
einer organischen Carbonsäure,
wie Benzoesäure,
Coumarinsäure
oder Maleinsäure;
und einem organischen Chlorid, wie Naphthalensulfonylchlorid oder
Benzolsulfonylchlorid, sodass die Lösung innerhalb des Bereichs
von pH = 0 bis 12, vorzugsweise pH = 0 bis 6, verwendbar ist. Eine
Substanz, die ultraviolette Strahlung, sichtbare Strahlung oder Infrarotstrahlung
absorbiert, kann der Lösung
zugegeben werden, um die Tonreproduzierbarkeit der lichtempfindlichen
Offsetdruckplatte zu verbessern.
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In
der Erfindung beträgt
die Gesamtmenge der aufgetragenen Substratschicht nach Trocknen
ordnungsgemäß zwischen
1 und 100 mg/m2, vorzugsweise zwischen 1,5
und 70 mg/m2.
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Lichtempfindliche Schicht
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Hinsichtlich
der in der Erfindung verwendeten lichtempfindlichen Schicht gibt
es keine Einschränkungen,
und es sind verschiedene lichtempfindliche Schichten für Offsetdruckplattenvorläufer verwendbar.
Typische Beispiele hierzu umfassen lichtempfindliche Schichten,
wie lichtempfindliche Schichten und wärmeempfindliche Schichten,
und bevorzugte Beispiele dazu umfassen herkömmliche positive Schichten,
herkömmliche negative
Schichten, Fotopolymerchichten, wärmeempfindliche, positive Schichten,
wärmeempfind liche
negative Schichten und unbehandelte Arten lichtempfindlicher Schichten.
Diese bevorzugten lichtempfindlichen Schichten werden nachfolgend
beschrieben.
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Herkömmliche
positive Schicht
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Eine
herkömmliche
positive Art einer lichtempfindlichen Schicht besteht vorzugsweise
aus einer lichtempfindlichen Zusammensetzung mit einer o-Chinondiazidverbindung
und einer alkalilöslichen
Polymerverbindung.
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Beispiele
der o-Chinonazidverbindung umfassen Ester von 1,2-Naphthochinon-2-Diazid-5-Sulfonylchlorid
mit einem Phenol-/Formaldehydharz
oder einem Cresol-/Formaldehydharz und Ester von 1,2-Naphthochinon-2-diazid-5-sulfonylchlorid
mit einem Pyrogallol-/Acetonharz, wie in
US-A-3,635,709 beschrieben.
-
Beispiele
der alkalilöslichen
Polymerverbindungn umfassen ein Phenol-/Formaldehydharz, ein Cresol-/Formaldehydharz,
ein Phenol-/Cresol-/Formaldehyd-Copolykondensationsharz,
Polyhydroxystyrol, ein N-(4-Hydroxyphenyl)methacrylamidcopolymer
und ein carboxygruppenhaltiges Polymer, wie in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 7-36184 beschrieben. Verschiedene alkalilösliche Polymerverbindungen,
wie Acrylharz, das eine Phenolhydroxylgruppe enthält, wie
in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 51-34711 beschrieben, und ein Acrylharz oder
Urethanharz, das eine Sulfonamidgruppe aufweist, wie in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2-866 beschrieben, sind ebenfalls verwendbar.
-
Vorzugsweise
werden der herkömmlichen,
positiven lichtempfindlichen Schicht Verbindungen zugesetzt, wie
ein Lichtempfindlichkeitseinsteller, ein Ausdruckmittel und Farbstoff,
wie in Absätzen
[0024] bis [0027] der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 7-92660 beschrieben
7-92660 , oder ein Tensid zur Verbesserung
der Beschichtbarkeit, wie in Absatz [0031] derselben Publikation
beschrieben.
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Herkömmliche
negative Schicht
-
Eine
herkömmliche
negative lichtempfindliche Schicht besteht vorzugsweise aus einer
lichtempfindlichen Zusammensetzung mit einem Diazoharz und einer
alkalilöslichen
oder quellenden Polymerverbindung (Bindemittel).
-
Beispiele
für das
Diazoharz sind Kondensate eines aromatischen Diazoniumsalzes und
einer aktiven carbonylgruppenhaltigen Verbindung, wie Formaldehyd,
und in organischem Lösungsmittel
lösliche
anorganische Diazoharzsalze, bei denen es sich um Produkte handelt,
die aus der Reaktion eines Kondensats eines p-Diazophenylamins und eines Formaldehyds
mit einem Hexafluorphosphat oder einem Tetrafluorborat entstehen.
Eine hochmolekulare Diazoverbindung, die mindestens 20 Mol% eines
Hexamers enthält,
wie in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 59-78340 beschrieben, ist besonders zu bevorzugen.
-
Bevorzugte
Beispiele des Bindemittels sind Copolymere, die Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure oder
Maleinsäure
als wesentliche Komponente enthalten. Beispiele dafür umfassen
Mehrkomponenten-Copolymere, einschließlich Monomere, wie 2-Hydroxy ethyl(meth)acrylat,
(Meth)acrylnitril und (Meth)acrylsäure, wie in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 50-118802 beschrieben; und Mehrkomponenten-Copolymere,
einschließlich
Alkylacrylat, (Meth)acrylnitril und ungesättigte Carbonsäure, wie
in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 56-4144 beschrieben.
-
Vorzugsweise
werden der herkömmlichen,
negativen lichtempfindlichen Schicht Verbindungen zugesetzt, wie
ein Ausdruckmittel und Farbstoff, ein Weichmacher, um Folien Biegsamkeit
oder Abriebbeständigkeit zu
verleihen, ein Entwicklungsbeschleuniger oder ein Tensid zur Verbesserung
der Beschichtbarkeit, wie in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 7-281425 beschrieben.
-
Fotopolymerschicht
-
Eine
lichtempfindliche Fotopolymerschicht wird aus einer fotopolymerisierbaren
lichtempfindlichen Zusammensetzung gebildet, (nachfolgend als „fotopolymerisierbare
Zusammensetzung" bezeichnet)
und enthält eine
ethylenisch ungesättigte,
bindemittelhaltige Verbindung, die additionspolymerisierbar ist
(nachfolgend als „ethylenisch
ungesättigte
Bindung enthaltende Verbindung" bezeichnet),
einen Fotopolymerisationsinitiator und ein Polymerbindemittel als
wesentliche Komponenten und enthält
wahlweise verschiedene Verbindungen, wie Farbmittel, Weichmacher
und Thermopolymerisationsinhibitor.
-
Die
ethylenisch ungesättigte,
bindemittelhaltige Verbindung ist eine ethylenisch ungesättigten
Verbindung, die additionspolymerisiert, vernetzt und durch eine
Tätigkeit
des Fotopolymerisationsinitiators gehärtet ist, wenn die fotopolymerisierbare Zusammensetzung
mit Licht bestrahlt wird. Die ethylenisch ungesättigte Bindung enthaltende
Verbindung kann willkürlich
aus Verbindungen mit mindestens einer endständigen, ethylenisch ungesättigten
Bindung ausgewählt
werden, vorzugsweise aus zwei oder mehr endständigen ethylenisch ungesättigten
Bindungen, und hat die chemische Morphologie eines Monomers, eines
Prepolymers (d. h. Dimer, Trimer oder Oligomer), einer Mischung
daraus oder eines Copolymers daraus oder in einer anderen chemischen
Morphologie. Beispiele des Monomers umfassen ein Ester einer ungesättigten
Carbonsäure
(z. B. Acrylsäure,
Methacrylsäure,
Itaconsäure,
Crotonsäure,
Isocrotonsäure
oder Maleinsäure)
mit einer aliphatischen Polyalkoholverbindung und einem Amid einer
ungesättigten
Carbonsäure
mit einer aliphatischen Aminverbindung mit mehreren Hydroxylgruppen.
Urethanbasierte, additionspolymerisierbare Verbindungen werden ebenfalls
bevorzugt.
-
Der
Fotopolymerisationsinitiator kann entsprechend aus verschiedenen
Fotopolymerisationsinitiatoren und Kombinationssystemen aus zwei
oder mehreren Fotopolymerisationsinitiatoren (Fotoinitiatorsysteme) ausgewählt werden,
je nach Wellenlänge
der verwendeten Lichtquelle. Beispielsweise werden Initiatorsysteme bevorzugt,
wie sie in Absatz [0021] bis [0023] in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2001-22079 beschrieben werden.
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Als
Polymerbindemittel, werden alkaliwasserlösliche oder quellbare organische
Polymere verwendet, weil das Bindemittel, das als Mittel zur Ausbildung
des Films der fotopolymerisierbaren Zusammensetzung dient, die Lösung der
lichtempfindlichen Schicht in einem alkalischen Entwickler bewirken
muss. Als Polymere sind die in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2001-22079 beschriebenen
geeignet. Vorzugsweise werden der fotopolymerisierbaren Zusammensetzung
die Additive zugegeben (z. B. als Tenside zur Verbesserung der
Beschichtbarkeit), die in den Absätzen [0079] bis [0088] in derselben
Veröffentlichtung
beschrieben werden.
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Um
die Polymerisationsinhibierung des Sauerstoffs zu verhindern, wird
bevorzugt, eine sauerstoffsperrende Schutzschicht auf oder über der
lichtempfindlichen Schicht anzuordnen. Beispiele des in der sauerstoffsperrenden
Schutzschicht enthaltenden Polymers sind Polyvinylalkohol und Copolymere
davon.
-
Thermische positive Schicht
-
Eine
wärmeempfindliche
Schicht der thermischen positiven Art enthält eine alkalilösliche Polymerverbindung
und ein fotothermisches Umwandlungsmaterial. Bevorzugte Beispiele
des alkalilöslichen
Polymerverbindung umfassen Homopolymere mit einer Säuregruppe
in den Polymeren, Copolymere davon und Mischungen daraus. Aus Sicht
der Löslichkeit
in Alkalientwickler werden insbesondere Polymerverbindungen mit
einer Säuregruppe
bevorzugt, wie in den folgenden Absätzen 1) oder 2) beschrieben:
- 1) Phenolhydroxygruppe (-Ar-OH), und
- 2) Sulfonamidgruppe (-SO2NH-R)
-
Vor
allem wird bevorzugt, dass Polymerverbindungen eine Phenolhydroxylgruppe
aufweisen, und zwar unter dem Gesichtspunkt der überlegenden Bilderzeugungseigenschaften
bei Belichtung mit einem Infrarotlaser. Konkrete Beispiele dazu
umfassen Novolakharze, wie Phenolformaldehydharz, m-Cresolformaldehydharz,
p-Cresolformaldehydharz, m-/p-gemischtes Cresolformaldehydharz und
phenol/(m-, p-or
m-/p-gemischtes)cresolgemischtes Formaldehydharz und Pyro gallolacetonharz.
Insbesondere werden Polymere bevorzugt, wie in Absätzen [0023]
bis [0042] der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2001-305722 und in
WO 02/053627 beschrieben.
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Das
fotothermische Umwandlungsmaterial ermöglicht es, Belichtungsenergie
in Wärme
umzuwandeln und eine effiziente Interaktionsunterdrückung in
dem belichteten Bereich der wärmeempfindlichen
Schicht zu erzielen. Vom Standpunkt der Aufzeichnungsempfindlichkeit
wird ein Pigment oder Farbstoff mit einer Lichtabsorptionswellenlänge innerhalb
eines Infrarotbereichs bevorzugt, der Wellenlänge zwischen 700 und 1200 nm entspricht.
Konkrete Beispiele des Farbstoffs umfassen Azofarbstoffe, Metallkomplexsalzazofarbstoffe,
Pyrrozolonazofarbstoffe, Naphthochinonfarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe,
Phthalocyaninfarbstoffe, Carboniumfarbstoffe, Chinoniminfarbstoffe,
Methinfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe, Squaryliumfarbstoffe, Pyryliumfarbstoffe und
Metallthiolatkomplexe (z. B. einen Nickelthiolatkomplex). Besonders
bevorzugt werden Cyaninfarbstoffe, beispielsweise Cyaninfarbstoffe,
die durch die allgemeine Formel (I) der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2001-305722 beschrieben
werden. Vorzugsweise wird der thermischen positiven Zusammensetzung
der gleiche Empfindlichkeitseinsteller, das gleiche Ausdruckmittel,
der gleiche Farbstoff, das gleiche Tensid zur Verbesserung der Anwendungsleistung
und andere Verbindungen, ähnlich
wie für
den Fall der zuvor beschriebenen herkömmlichen positiven Schicht
zugegeben. Insbesondere werden Verbindungen bevorzugt, wie sie in
Absatz [0053] bis [0059] in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2001-305722 beschrieben
werden.
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Die
wärmeempfindliche
Schicht der thermischen positiven Art kann eine Monoschichtstruktur
oder eine Zweischichtstruktur aufweisen, wie in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 11-218914 beschrieben.
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Thermische negative Schicht
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Eine
wärmeempfindliche
Schicht der thermischen negativen Art ist eine negative wärmeempfindliche Schicht,
worin die bestrahlten Bereiche bei Bestrahlung mit Infrarotlaser
ausgehärtet
werden, um Bildbereiche zu bilden. Ein bevorzugtes Beispiel einer
solchen wärmeempfindlichen
Schicht der wärmeempfindlichen
negativen Art ist eine polymerisierbare Schicht (nachfolgend als "polymerisierbare
Schicht" bezeichnet).
Die polymerisierbare Schicht enthält (A) ein Infrarotabsorptionsmittel,
(B) einen Radikalenerzeuger (Initiator für Polymerisation durch Radikale),
(C) eine durch Radikale polymerisierbare Verbindung, die einer Polymerisationsreaktion
aufgrund erzeugter Radikale unterzogen wird, um ausgehärtet zu
werden, und (D) ein Bindemittelpolymer.
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In
der polymerisierbaren Schicht wird Infrarotlicht, dass das Infrarotabsorptionsmittel
absorbiert, in Wärme
umgewandelt, und die zu diesem Zeitpunkt erzeugte Wärme bewirkt,
dass sich der Initiator für
die Radikalenpolymerisation, wie z. B. ein Oniumsalz, zersetzt,
um Radikale zu erzeugen. Die Verbindung zur Polymerisation durch
Radikale ist aus Verbindungen ausgewählt, die eine endständige, ethylenisch
ungesättigte Bindung
aufweisen, und werden einer Polymerisationskettenreaktion aufgrund
der erzeugten Radikale unterworfen, so dass die Verbindung aushärtet.
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Das
Infrarotabsorptionsmittel (A) ist beispielsweise das zuvor erwähnte fotothermische
Umwandlungsmaterial, das in der zuvor genannten thermischen negativen
wärmeempfindlichen
Schicht vorhanden ist. Konkrete Beispiele des Cyaninfarbstoffs umfassen
die in Absatz [0017] bis [0019] in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2001-133969 beschriebenen.
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Der
Radikalenerzeuger (B) ist beispielsweise ein Oniumsalz. Zu konkreten
Beispielen des Oniumsalzes, das vorzugsweise verwendet wird, zählen die
in Absatz [0030] bis [0033] in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2001-133969 beschriebenen.
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Die
durch Radikale polymerisierbare Verbindung (C) ist aus Verbindungen
ausgewählt,
die eine oder mehrere (vorzugsweise zwei oder mehr) endständige, ethylenisch
ungesättigte
Bindungen haben.
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Das
Bindepolymer (D) ist vorzugsweise ein lineares organisches Polymer
und ist aus linearen organischen Polymeren ausgewählt, die
in Wasser oder schwach alkalischem Wasser löslich oder quellbar sind. Unter
diesen Polymeren werden (Meth)acrylharze mit einer Benzylgruppe
oder einer Allylgruppe und einer Carboxylgruppe auf der Seitenkette
besonders bevorzugt, weil das Harz sehr gute Eigenschaften in Bezug
auf eine Ausgewogenheit zwischen Filmfestigkeit, Empfindlichkeit
und Entwicklungseigenschaften aufweist.
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Als
durch Radikale polymerisierbare Verbindung (C) und das Bindepolymer
(D) sind Materialien verwendbar, die in Absatz [0036] bis [0060]
in derselben Veröffentlichung
beschrieben werden. Als weitere Additive werden vorzugsweise Additive
verwendet (beispielsweise ein Tensid zur Verbesserung der Beschichtbarkeit),
wie sie in Absatz [0061] bis [0068] beschrieben werden.
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Ein
bevorzugtes Beispiel der thermischen negativen wärmeempfindlichen Schicht ist
neben der polymerisierenden Schicht eine säurevernetzbare Schicht (hier
als "säurevernetzbare
Schicht" bezeichnet).
Die säurevernetzbare
Schicht enthält
(E) eine Verbindung, die eine Säure
aufgrund von Licht- oder Wärmeeinwirkung
zu erzeugen vermag (nachfolgend als „Säuregenerator" bezeichnet), und
(F) eine Verbindung, die durch die erzeugte Säure vernetzbar ist (nachfolgend
als „Vernetzungsmittel" bezeichnet) und
zudem (G) eine alkalilösliche
Polymerverbindung, die mit dem Vernetzungsmittel in Anwesenheit
der Säure
zu reagieren vermag. Um die Energie eines Infrarotlasers effektiv
zu nutzen, ist das Infrarotabsorptionsmittel (A) in die säurevernetzbare
Schicht integriert.
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Der
Säuregenerator
(E) kann eine Verbindung sein, die thermisch zersetzbar ist, um
eine Säure
zu erzeugen; Beispiele sind ein Fotoinitiator für die Fotopolymerisation, ein
Fotoalterant für
Farbstoffe, ein Säuregenerator
in Mikroschutzlacken.
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Beispiele
für das
Vernetzungsmittel (F) sind (i) aromatische Verbindungen, die mit
einer Hydroxymethylgruppe oder einer Alkoxymethylgruppe substituiert
sind, (ii) Verbindungen mit einer N-Hydroxymethyl-, N-Alkoxymethyl- oder
N-Acyloxymethylgruppe und (iii) Epoxyverbindungen.
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Beispiele
der alkalilöslichen
Polymerverbindung (G) sind Novolakharz und ein Polymer mit einer
Hydroxyarylgruppe an der Seitenkette.
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Prozesslose Schicht
-
Eine
wärmeempfindliche
Schicht der prozesslosen Art ist als eine Schicht klassifiziert,
die ein thermoplastisches Feinpartikelpolymer, Mikrokapselpolymer
oder sulfonsäureerzeugendes
Polymer enthält.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere für eine prozesslose Art von
Schicht geeignet, die in einer Druckmaschine entwickelt wird.
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Thermoplastische Feinpartikelpolymerschicht
-
In
der thermoplastischen Feinpartikelpolymerschicht sind hydrophobe
Feinpartikel (H) aus wärmeschmelzbarem
Harz in einer hydrophilen Polymermatrix dispergiert (J). Während der
Bestrahlung wird das hydrophobe Polymer in den bestrahlten Bereichen
durch Wärme
geschmolzen, so dass die geschmolzenen Polymerbereiche miteinander
verschmelzen. Infolgedessen werden aus dem Polymer bestehende hydrophobe Teile,
also Bildbereiche, ausgebildet. Die hydrophoben, wärmeschmelzbaren
feinen Harzpartikel (H) (nachfolgend als „Polymerfeinpartikel" bezeichnet) werden
vorzugsweise durch Wärme
geschmolzen und miteinander verbunden, und die Partikel sind vorzugsweise
Partikel mit hydrophilen Oberflächen
und können
in einer hydrophilen Komponente, wie Feuchtwasser, dispergiert sein.
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Bevorzugte
Beispiele der Polymerfeinpartikel sind thermoplastische Polymerfeinpartikel,
beschrieben in der Forschungsveröffentlichung
Nr. 33303 (Januar 1992), der ungeprüften
japanischen Patenteer-öffentlichung (Kokai) Nr. 9-123387 ,
9-131850 ,
9-171249 und
9-171250 ,
EP Nr. 931,647 . Konkrete Beispiele
dazu umfassen Homopolymere und Copolymere von Monomeren, wie Ethylen,
Styrol, Vinylchlorid, Methylacrylat, Ethylacrylat, Methylmethacrylat,
Ethylmethacrylat, Vinylidenchlorid, Acryl nitril und Vinylcarbazol
sowie Mischungen daraus. Besonders bevorzugt sind Polystyrol und
Polymethylmethacrylat.
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Die
Polymerfeinpartikel mit hydrophilen Oberflächen umfassen beispielsweise
Substanzen, in denen Polymere selbst hydrophil sind, wie z. B. Substanzen,
in denen die Feinpartikel, aus denen die Polymere bestehen, selbst
hydrophil sind, oder Substanzen, denen die Hydrophilie verliehen
wird durch Einbringen von hydrophilen Gruppen in die Hauptketten
oder Seitenketten von Polymeren, und Substanzen, deren Oberflächen hydrophil
gemacht werden, indem zugelassen wird, dass ein hydrophiles Polymer,
ein hydrophiles Oligomer oder eine hydrophile Verbindung mit geringer
Molmasse, wie Polyvinylalkohol oder Polyethylenglycol, auf den Oberflächen der
Polymerfeinpartikel absorbiert wird. Als Polymerfeinpartikel werden
Polymerfeinpartikel mit reaktiven funktionalen Gruppen stärker bevorzugt.
Durch Dispergieren von Polymerfeinpartikeln, wie zuvor beschrieben,
in der hydrophilen Polymermatrix (J) werden die Entwicklungseigenschaften
in der Druckmaschine im Falle dieser Entwicklungstechnik besser,
und es verbessert sich zudem die Filmfestigkeit der wärmeempfindlichen
Schicht.
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Mikrokapselschicht
-
Bevorzugte
Beispiele der Mikrokapselschicht sind u. a. eine in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2000-118160 beschriebene
Art und eine Mikrokapselschicht, in der eine Verbindung mit einer
thermisch reaktiven funktionalen Gruppe gekapselt ist, wie in der
ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2001-277740 beschrieben.
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Schicht mit sulfonsäureerzeugendem Polymer
-
Beispiele
des sulfonsäureerzeugenden
Polymers sind Polymere, die auf den Seitenketten Sulfonsäureestergruppen,
Disulfongruppen oder Sec- oder Tert-Sulfonamidgruppen aufweisen,
wie in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 10-282672 beschrieben.
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Durch
Einbringen eines hydrophilen Harzes in die prozesslose Art der wärmeempfindlichen
Schicht werden die Entwicklungseigenschaften in der Druckmaschine
verbessert und die Filmfestigkeit der wärmeempfindlichen Schicht wird
ebenfalls verbessert. Das hydrophile Harz kann vernetzt und gehärtet werden,
so dass ein Offsetdruckplattenvorläufer, für den keine Behandlung durch
Entwicklung erforderlich ist, erzeugt wird.
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Bevorzugte
Beispiele des hydrophilen Harzes umfassen Harze mit einer hydrophilen
Gruppe, wie einer Hydroxyl-, Carboxyl-, Hydroxylethyl-, Hydroxylpropyl-,
Amino-, Aminoethyl-, Aminopropyl- oder
Carboxylmethylgruppe und hydrophiles Sol-Gel-umwandelbares Bindemittelharz.
Konkrete Beispiele des hydrophilen Harzes sind die gleichen, wie
als Beispiele des hydrophilen Harzes mit der hydrophilen Polymermatrix
(J) beschrieben, welche in der lichtempfindlichen Fotopolymerschicht
verwendet werden. In der prozesslosen wärmeempfindlichen Schicht wird
von den hydrophilen Harzen vorzugsweise Sol-Gel-umwandelbares Bindemittelharz
verwendet.
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Der
prozesslosen wärmeempfindlichen
Schicht muss ein fotothermisches Umwandlungsmaterial beigegeben
werden. Das fotothermische Umwandlungsmaterial kann ein beliebiges
Material sein, das Licht mit einer Wellenlänge von 700 nm oder mehr zu
absorbieren vermag. Besonders bevorzugt sind dieselben Farbstoffe,
die auch Infrarotstrahlung zu absorbieren vermögen, wie sie in der zuvor beschriebenen
thermischen positiven Schicht Verwendung finden.
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Die
lichtempfindliche Schicht in der Erfindung kann bereitgestellt werden,
indem auf einem Träger
eine Lösung
aufgebracht wird, die die Komponenten der lichtempfindlichen Schicht
enthält.
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Beispiele
des in der Beschichtungslösung
verwendeten Lösungsmittels
sind u. a. Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon, Methanol,
Ethanol, Propanol, Ethylenglycolmonomethylether, 1-Methoxy-2-Propanol,
2-Methoxyethylacetat, 1-Methoxy-2-propylacetat, Dimethoxyethan,
Methyllactat, Ethyllactat, N,N-Dimethylacetoamid, N,N-Dimethylformamid,
Tetramethylurea, N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid, Sulfolan, γ-Butyrolaton
und Toluol. Bei Verwendung einer wasserlöslichen, lichtempfindlichen
Schicht sind Beispiele des Lösungsmittels
wässrige
Lösungsmittel,
wie Wasser und Alkohole. Das Lösungsmittel
ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt und kann in geeigneter
Weise nach den physischen Eigenschaften der bilderzeugenden Schicht
ausgewählt
werden. Diese Lösungsmittel
werden alleine oder in Form einer Mischung verwendet. Die Konzentration
der zuvor erwähnten
Komponenten (alle Feststoffinhalte, einschließlich der Additive) in dem
Lösungsmittel
beträgt
vorzugsweise zwischen 1 und 50%, bezogen auf die Masse.
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Die
Aufbringungsmenge (aller Feststoffinhalte) auf den Träger, nachdem
die Lösung
aufgebracht und getrocknet ist, variiert je nach Verwendung. Bezüglich eines
Offsetdruckplattenvorläufers
beträgt
die Aufbringungsmenge im Allgemeinen vorzugsweise zwischen 0,5 und
5,0 g/m2. Mit kleiner werdender Aufbringungs menge
steigt die scheinbare Empfindlichkeit, während die Membraneigenschaft
der Aufzeichnungsschicht schlechter wird. Die auf den Träger aufgebrachte
lichtempfindliche Zusammensetzung wird normalerweise bei Normaltemperatur
getrocknet. Um innerhalb kurzer Zeit zu trocknen, kann die lichtempfindliche
Zusammensetzung bei 30 bis 150°C
für 10
Sekunden bis 10 Minuten mit einem Warmlufttrockner oder einem Infrarottrockner
getrocknet werden.
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Als
Aufbringungsverfahren ist ein beliebiges Verfahren wählbar, u.
a. Walzenbeschichten, Tauchbeschichten, Luftrakelbeschichten, Gravurstreichverfahren,
Gravur-Offsetverfahren, Trichterbeschichten, Lamellenbeschichten,
Draht-Rakel-Beschichten und Sprühbeschichten.
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Weitere Schichten
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Der
erfindungsgemäße Offsetdruckplattenvorläufer kann
nicht nur die Substratschicht und die lichtempfindliche Schicht
umfassen, sondern auch andere Schichten, wie die Deckschicht und
eine Rückschicht, je
nach den erwünschten
Eigenschaften. Bevorzugte Beispiele der Rückschicht sind Beschichtungen
aus einer organischen Polymerverbindung, wie in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 5-45885 beschrieben, und Beschichtungen aus
einem Metalloxid, das durch Hydrolisieren und Polykondensieren einer
organischen oder anorganischen Metallverbindung erzeugt wird, wie
in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 6-35174 beschrieben. Unter diesen Beschichtungen
wird insbesondere die Beschichtung aus dem Metallxid bevorzugt,
das aus einer Alkoxylverbindung von Silicium erzeugt wird, wie Si(OCH
3)
4Si(OC
2H
5)
4 , Si(OC
3H
7)
4 oder
Si(OC
4H
9)
4, das preisgünstig und einfach erhältlich ist,
weil die Beschichtung eine sehr gute Entwicklungsbeständigkeit
aufweist.
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Träger
-
Der
in der vorliegenden Erfindung verwendete Träger kann beliebig aus Materialien
mit den nötigen Eigenschaften,
wie Festigkeit, Haltbarkeit und Biegsamkeit, gewählt werden.
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Beispiele
für den
verwendeten Träger
sind Metallplatten, wie Aluminium-, Zink-, Kupfer-, Edelstahl- und
Eisenplatten, Kunststofffolien, wie Polyethylenterephthalat-, Polycarbonat-,
Polyvinylacetal- und Polyethylenfolien, Verbundmetalle, die durch
Vakuumaufdampfen oder Laminieren einer Metallschicht auf Papiere
oder Kunststofffolien hergestellt werden, auf denen ein synthetisches
Harz schmelzbeschichtet oder auf die eine synthetische Harzlösung aufgetragen
wird, und Materialien, die als Träger der Druckplatten verwendet
werden. Unter diesen Trägern
werden Aluminium- und
Verbundträger,
die mit Aluminium beschichtet sind, besonders bevorzugt.
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Die
Oberfläche
des Aluminiumträgers
wird vorzugsweise einer Oberflächenbehandlung
unterzogen, um die Wasserbeständigkeit
und die Haftung gegenüber
der lichtempfindlichen Schicht zu verbessern. Beispiele einer solchen
Oberflächenbehandlung
sind Aufrauverfahren, wie Bürstenpolieren,
Kugelpolieren, elektrolytisches Ätzen,
chemisches Polieren, Flüssigkeitshonen,
Sandstrahlen und eine Kombination dieser Verfahren. Unter diesen
Oberflächenbehandlungstechniken
wird das Aufrauen der Oberfläche
mithilfe eines elektrolytischen Ätzverfahrens
bevorzugt.
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Als
ein beim elektrolytischen Ätzen
verwendetes elektrolytisches Bad kommt eine wässrige Lösung, die Säure, Alkali oder ein Salz davon
enthält,
oder eine wässrige
Lösung,
die ein organisches Lösungsmittel enthält, zum
Einsatz. Von diesen wird eine Elektrolytlösung, die Chlorwasserstoffsäure, Salpetersäure oder
ein Salz davon enthält,
bevorzugt.
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Die
der Aufrauung der Oberfläche
unterzogene Aluminiumplatte wird in einer wässrigen Lösung aus einer Säure oder
einer Base, falls nötig,
gesäubert.
Der so hergestellte Aluminiumträger
wird vorzugsweise einer anodischen Oxidationsbehandlung unterzogen.
Eine anodische Oxidationsbehandlung mit einem Bad aus Schwefelsäure oder
Phosphorsäure
wird besonders bevorzugt.
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Der
Aluminiumträger
wird vorzugsweise einer Hydrophilisierungsbehandlung unterzogen,
nachdem er der Oberflächenaufraubehandlung
(Aufrauen) und anodischen Oxidationsbehandlung unterzogen worden
ist. Die Hydrophilisierungsbehandlung kann durch Eintauchen des
Aluminiumträgers
in heißes
Wasser oder eine Heißwasserlösung aus
einem anorganischen oder organischen Salz erfolgen, Nachverdichtungsbehandlung im
Dampfbad, Silicatbehandlung (Natriumsilicat, Kaliumsilicat), Kaliumfluorzirconatbehandlung,
Phosphomolybdatbehandlung, Alkyltitanatbehandlung, Polyacrylsäurebehandlung,
Polyvinylsulfonsäurebehandlung,
Polyvinylphosphonsäurebehandlung,
Phytinsäurebehandlung,
Behandlung mit einem Salz aus einer hydrophilen organischen Polymerverbindung
und einem zweiwertigen Metall, Hydrophilisierungsbehandlung durch
Grundieren mit einem wasserlöslichen
Polymer mit einer Sulfonsäuregruppe,
Farbbehandlung mit einem sauren Farbstoff und Elektroabscheidung
mit Silicat.
-
Der
erfindungsgemäße Offsetdruckplattenvorläufer kann
wie zuvor beschrieben hergestellt werden.
-
Belichtung und Entwicklung
-
Der
erfindungsgemäße Offsetdruckplattenvorläufer wird
mit Licht bildweise gemäß den Eigenschaften der
darauf angeordneten lichtempfindlichen Schichten belichtet. Konkrete
Beispiele des Belichtungsverfahrens umfassen die Bestrahlung mit
Licht, wie z. B. Bestrahlung mit dem Infrarotstrahl eines Infrarotlasers,
Bestrahlung mit dem Ultraviolettstrahl einer Ultraviolettlampe,
Bestrahlung mit sichtbarem Lichtstrahl, Elektronenstrahlbestrahlung,
wie z. B. γ-Strahl-Bestrahlung,
und Wärmeenergieanwendung
mit einem Thermokopf, einer Wärmewalze,
einer Heizzone unter Verwendung eines kontaktfreien Heizelements
oder eines Warmluftstroms usw. Der erfindungsgemäße Offsetdruckplattenvorläufer ist
als sogenannte CTP-Platte (Computer-to-Plate) verwendbar, bei der
Bilder mit einem Laser abhängig
von den digitalen Bildinformationen aus einem Computer direkt auf
eine Platte geschrieben werden können.
Es ist zudem möglich,
Bilder mit einem als GLV bezeichneten Verfahren (Grating Light Valve)
oder einem DMD (Digital Mirror Device) als digitales Bebilderungsmittel
zu schreiben.
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Als
Laserlichtquelle für
die Belichtung des erfindungsgemäßen Offsetdruckplattenvorläufers wird
ein Hochleistungslaser mit maximaler Intensität im Nahinfrarot- oder Infrarotbereich
am meisten bevorzugt. Beispiele des Hochleistungslasers mit einer
maximalen Intensität
im Nahinfrarot- oder Infrarotbereich sind verschiedene Laser mit
einer maximalen Intensität
im Nahinfrarot- oder
Infrarotbereich von 760 bis 3.000 nm, beispielsweise Halbleiterlaser
und YAG-Laser. Falls nötig,
kann, nachdem die Bilder mit dem Laser auf die lichtempfindliche
Schicht geschrieben worden sind, eine Entwicklungsbehandlung und
eine Wärmebehandlung
in einem Wärmeofen
durchgeführt
werden.
-
Der
erfindungsgemäße Offsetdruckplattenvorläufer wird
in eine Offsetdruckplatte umgewandelt, auf der der Bildbereich durch
Schreiben von Bildern auf die lichtempfindliche Schicht mittels
Laser ausgebildet ist, gefolgt von einer Entwicklungsbehandlung
und dem Entfernen der nicht bildtragenden Bereiche mithilfe eines Nassverfahrens.
Als Entwickler für
die Entwicklungsbehandlung ist Wasser oder ein wässriger Entwickler verwendbar.
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Eine
wässrige
Alkalilösung
mit einem pH-Wert von 12 oder höher
wird normalerweise als wässriger Entwickler
verwendet.
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Beispiele
des in dem Entwickler verwendeten Alkalimittels sind u. a. anorganische
Alkaliverbindungen, wie Natriumsilicat, Kaliumsilicat, Kaliumhydroxid,
Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid, Natrium, Kalium- oder Ammoniumsalze
der sekundären
oder tertiären
Phosphorsäure,
Natriummetasilicat, Natriumcarbonat und Ammoniak, sowie organische
alkalische Verbindungen, wie Monomethylamin, Dimethylamin, Trimethylamid,
Monoethylamin, Diethylamin, Triethylamin, Monoisopropylamin, Diisopropylamin,
Triisopropylamin, n-Butylamin, Di-n-Butylamin, Monoethanolamin,
Diethanolamin, Triethanolamin, Ethylenimin und Ethylendiamin.
-
Der
Inhalt des Alkalimittels in dem Entwickler liegt vorzugsweise im
Bereich von 0,005 bis 10 Masse-%, am besten im Bereich von 0,05
bis 5 Masse-%. Der Inhalt des Alkalimittels in dem Entwickler von
kleiner als 0,005 Masse-% ist nicht zu bevorzugen, weil die Entwicklung
nicht ausreichend durchgeführt
werden kann. Ein Inhalt von mehr als 10 Masse-% ist nicht zu bevorzugen,
weil ein nachteiliger Einfluss, wie die Korrosion des Bildbereichs,
bei der Entwicklung ausgeübt
wird.
-
Dem
Entwickler kann auch ein organisches Lösungsmittel zugegeben werden.
Beispiele des organischen Lösungsmittels,
das dem Entwickler zugegeben werden kann, sind u. a. Ethylacetat,
Butylacetat, Amylacetat, Benzylacetat, Ethylenglycolmonobutylacetat,
Butyllactat, Butyllevulinat, Methylethylketon, Ethylbutylketon,
Methylisobutylketon, Cyclohexanon, Ethylenglycolmonobutylether,
Ethylenglycolmonobenzylether, Ethylenglycolmonophenylether, Benzylalkohol,
Methylphenylcarbitol, n-Amylalkohol, Methylamylalkohol, Xylen, Methylendichlorid,
Ethylendichlorid und Monochlorbenzol. Wenn dem Entwickler das organische
Lösungsmittel
zugegeben wird, beträgt
der Inhalt des organischen Lösungsmittels
vorzugsweise 20 Masse-% oder weniger und am besten 10 Masse-% oder
weniger.
-
Falls
nötig,
ist es zudem möglich,
dem Entwickler wasserlösliche
Sulfite, wie Lithiumsulfid, Natriumsulfit, Kalimsulfit und Magnesiumsulfit,
zuzugeben; hydroxyaromatische Verbindungen, wie eine alkalisch lösliche Pyrazolonverbindung,
eine alkalisch lösliche
Thiolverbindung und Methylresorcin; Wasserweichmacher, wie Polyphosphat
und Aminopolycarboxylsäuren;
verschiedene Tenside, z. B. anionische, kationische, amphotere und
fluorbasierende Tenside, wie Natriumisopropylnaphthalensulfonat,
Natrium-n-Butylnaphthalensulfonat, Natrium-N-Methyl-N-Pentadecylaminacetat
und Natriumlaurylsulfat sowie verschiedene Schaumhemmer. Der Entwickler
kann zudem Farbstoffe, Weichmacher, Chelatisierungsmittel und Stabilisatoren
enthalten.
-
Als
Entwickler sind kommerziell verfügbare
Entwickler für
die negative oder positive PS-Platte verwendbar. Konkret ist eine
Lösung
als Entwickler in der vorliegenden Erfindung verwendbar, die durch
1- bis 1000-faches Verdünnen
eines kommerziell erhält lichen,
konzentrierten Entwicklers für
negative oder positive PS-Platten
hergestellt wird.
-
Der
prozesslose, erfindungsgemäße Offsetdruckplattenvorläufer kann
mit Wasser nach den Eigenschaften der lichtempfindlichen Schicht
entwickelt werden. Nachdem Bilder mit Laser auf die lichtempfindliche Schicht
geschrieben und die Platte in eine Druckmaschine eingespannt worden
ist, ohne sie einer herkömmlichen
Entwicklungsbehandlung mit einem stark alkalischen Entwickler zu
unterziehen, wird der Offsetdruckplatte auf der Druckmaschine Feuchtwasser
zugeführt,
wodurch die Entwicklung mit dem Feuchtwasser ermöglicht wird.
-
Die
Temperatur des Entwicklers liegt vorzugsweise in einem Bereich von
5 bis 90°C,
besser im Bereich von 10 bis 50°C.
Die Eintauchzeit liegt vorzugsweise im Bereich von 1 Sekunde bis
5 Minuten. Falls notwendig, kann die Oberfläche während der Entwicklung etwas
abgerieben werden.
-
Nach
dem Abschluss der Entwicklungsbehandlung wird die Offsetdruckplatte
mit Wasser gewaschen und/oder einer Behandlung mit einem wässrigen
Desensibilisierungsmittel unterzogen. Beispiele des wässrigen
Desensibilisierungsmittels umfassen wässrige Lösungen aus wasserlöslichen,
natürlichen
Polymeren, wie Gummiarabicum, Dextrin und Carboxymethylcellulose,
sowie wässrige
Lösungen
aus wasserlöslichen
synthetischen Polymeren, wie Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon
und Polyacrylsäure.
Falls nötig,
werden diesen wässrigen
Desensibilisierungsmitteln Säuren
oder Tenside zugegeben. Nach Behandeln mit dem Desensibilisierungsmittel
wird die Offsetdruckplatte getrocknet und dann für das Drucken als Druckplatte
verwendet.
-
Feste
Bilder lassen sich durch Wärmebehandlung
nach Entwicklung erzielen. Die Wärmebehandlung wird
vorzugsweise bei einer Temperatur im Bereich von 70 bis 300°C durchgeführt. Bevorzugte
Wärmezeiten variieren
je nach Heiztemperatur und liegen zwischen ca. 10 Sekunden und 30
Minuten.
-
Wie
zuvor beschrieben, ist der erfindungsgemäße Offsetdruckplattenvorläufer in
der Lage, Bilder durch Abtastbelichtung anhand von digitalen Signalen
aufzuzeichnen, und die aufgezeichneten Bilder können mit Wasser oder einem
wässrigen
Entwickler entwickelt werden. Alternativ hierzu kann das Drucken
durch Einspannen der Druckplatte in einer Druckmaschine erfolgen,
ohne dass die Druckplatte einer Entwicklungsbehandlung unterzogen
wird.
-
Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen beschrieben,
ohne dass die vorliegende Erfindung auf den Schutzbereich der folgenden
Beispiele beschränkt
wäre.
-
Synthesebeispiel 1
-
Schritt 1:
-
In
ein 200 Milliliter fassendes Reaktionsgefäß, das mit einem Rückflusskühler, einem
Thermometer, einer Tropfvorrichtung und einem Rührer ausgestattet war, wurden
25,0 g eines Copolymers GSM-601 (Gifu Shellac Mfg., Co., Ltd.: Monomerverhältnis, Maleinsäureanhydrid/Styrol
= 40/60, Mwt = 5.500) von Maleinsäureanhydrid und 75,0 g Dimethylacetamid
eingebracht. Nach dem Erwärmen
auf 80°C
wurde eine Lösungsmischung
aus 10,0 g N,N- Dimethylaminopropylamin
und 15,0 g Dimethylacetamid in das Reaktionsgefäß zugegeben. Nach Abschluss
der tropfenweisen Zugabe wurde die Innentemperatur für 30 Minuten
auf 80°C
gehalten, um ein Maleinsäurecopolymer
zu erhalten. Nach Abschluss der Reaktion wurde eine kleine Menge
einer Probe gesammelt, und die Löslichkeit
in Ethylacetat oder Wasser wurde untersucht. Das Ergebnis war, dass das
Maleinsäurecopolymer
weder in Ethylacetat noch in Wasser gelöst wurde.
-
Schritt 2:
-
Nach
Abschluss der Reaktion aus Schritt 1 wurde die Reaktionsmischung
erwärmt,
und eine Lösungsmischung
aus 12,0 g Brompropan und 15,0 g Dimethylacetamid wurde tropfenweise
bei 80°C
zur Reaktionsmischung aus Schritt 1 zugegeben. Nach Abschluss der
tropfenweisen Zugabe wurde die Reaktion für eine Stunde bei 110°C durchgeführt. Nach
Abschluss der Reaktion wurde die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur
abgekühlt.
Die Reaktionsmischung wurde in Wasser gelöst, jedoch nicht in Ethylacetat.
-
Schritt 3:
-
Die
Reaktionsmischung wurde in 1 Liter Ethylacetat gegossen, um das
Zielprodukt zu verfestigen und auszufällen. Die resultierende feste
Masse wurde durch Filtration gesammelt und dann getrocknet, um 45,1
g (Ertrag: 96%) eines Maleinsäurecopolymers
zu erhalten, in dem ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom mit
einer Oniumgruppe subsituiert ist.
-
Synthesebeispiele 2 bis 19
-
In
derselben Weise wie in Synthesebeispiel 1 wurden mit Onium N-substituierte Maleinsäurecopolymere,
in denen ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom mit einer
Oniumgruppe ersetzt ist, aus verschiedenen Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
erzeugt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle 1 Tabelle 1: Synthesebeispiel eines Maleinsäureanhydrid-Copolymers,
in dem ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom mit einer Oniumgruppe
substituiert ist.
| Maleinsäureanhydrid-Copolymer | Onium N-substituiertes
Maleinsäure-Copolymer |
Maan | Sty | αMSty | AN | Mwt | Ertrag (%) | Löslichkeit |
Synthesebeispiel
2 | RV-89 | 25 | 75 | | | 6000 | 86 | WS |
Synthesebeispiel
3 | RV-11 | 20 | 80 | | | 8000 | 70 | WS/WD |
Synthesebeispiel
4 | RV-12 | 20 | 40 | | 40 | 6000 | 68 | WD |
Synthesebeispiel
5 | RV-13 | 20 | 50 | | 30 | 8000 | 72 | WS |
Synthesebeispiel
6 | RV-14 | 20 | 60 | | 20 | 8000 | 70 | WS |
Synthesebeispiel
7 | RV-11 | 20 | 80 | | | 8000 | 40 | WS |
Synthesebeispiel
8 | RV-89 | 25 | 75 | | | 6000 | 61 | WS |
Synthesebeispiel
9 | AAP-31 | 10 | 90 | | | 10800 | 33 | WS |
Synthesebeispiel
10 | RV-32 | 15 | 55 | | 30 | 8000 | 68 | WS |
Synthesebeispiel
11 | RV-33 | 20 | | 50 | 30 | 8000 | 88 | WS |
Synthesebeispiel
12 | RV-34 | 15 | | 55 | 30 | 8000 | 35 | WS |
Synthesebeispiel
13 | RV-32 | 15 | 55 | | 30 | 8000 | 60 | WS |
Synthesebeispiel
14 | RV-32 | 15 | 55 | | 30 | 8000 | 67 | WS |
Synthesebeispiel
15 | RV-32 | 15 | 55 | | 30 | 8000 | 41 | WD |
Synthesebeispiel
16 | RV-12 | 20 | 40 | | 40 | 6000 | 72 | WD |
Synthesebeispiel
17 | GSM-601 | 40 | 60 | | | 5500 | 96 | WS |
Synthesebeispiel
18 | GSM-10001 | 40 | 60 | | | 98000 | 98 | WS |
Synthesebeispiel
19 | GSM-1001 | 40 | 60 | | | 9000 | 98 | WS |
-
Hinweise:
-
-
- Maan
- = Maleinsäureanhydrid
- Sty
- = Styrol
- αMSty
- = Alphamethylstyrol
- AN
- = Acrylnitril
- RV-, GSM-
- = Handelsbezeichnung
für das
von Gifu Shellac Mfg., Co., Ltd. hergestellte Maleinsäureanhydrid-Copolymer.
- AAP
- = In einem Labor synthetisiertes
Maleinsäureanhydrid-Copolymer
- WS
- = Wasserlöslichkeit
- WD
- = Wasserdispersionsvermögen
-
Synthesebeispiel 20
-
In
einen 200-ml-Behälter,
der mit einem Rückflusskondensator,
einem Thermometer, einer Tropfvorrichtung, einem Rührer und
einem Gaseinlass ausgerüstet
war, wurden 3,75 g Maleinsäureanhydrid-Monomer, 13,75 g
Styrolmonomer, 7,5 g Acrylnitrilmonomer und 75,0 g Dimethylacetamid
eingebracht. Nach Durchleiten von Stickstoffgas für eine Stunde
und Erwärmen
auf 80°C
wurden 0,2 g 2,2'-Azobisisobutyronitril
(AIBN) zugegeben. Während
0,2 g AIBN alle 30 Minuten zugegeben wurden, wurde die Reaktion
für 3 Stunden
fortgesetzt. Nach Abschluss der Reaktion wurde die Reaktionsmischung
gekühlt
und die Viskosität
der Reaktionsmischung gemessen. Das Ergebnis war VIS A (Gardener-Viskosität: 25°C). Die Reaktionsmischung
war in Ethylacetat löslich,
jedoch nicht in Wasser.
-
Unter
Beibehaltung einer Temperatur von 80°C, ohne die Reaktionsmischung
aus dem Gefäß zu entnehmen,
wurde eine Lösungsmischung
aus 3,75 g N,N-Dimethylaminpropylamin und 15,0 g Dimethylacetamid tropfenweise
zugegeben. Nach Abschluss der tropfenweisen Zugabe wurde die Reaktion
für 30
Minuten bei 80°C
fortgesetzt. Ein Teil der Reaktionsprobe wurde herausgenommen, und
die Löslichkeit
wurde untersucht. Die Probe war weder in Ethylacetat noch in Wasser
löslich.
-
Anschließend wurde
eine Lösungsmischung
aus 4,5 g Bromopropan und 15 g Dimethylacetamid tropfenweise bei
80°C zugegeben.
Nach Abschluss der tropfenweisen Zugabe wurde die Reaktion für eine Stunde bei
110°C durchgeführt. Die
Reaktionsmischung wurde in Wasser löslich, jedoch nicht in Ethylacetat.
-
Nach
Abschluss der Reaktion wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und
dann unter Rühren
in 1 Liter Ethylacetat gegossen, um das Zielprodukt zu verfestigen
und auszufällen.
Der Ertrag belief sich auf 22,6 g (68%).
-
Wie
zuvor beschrieben, ist das Maleinsäure-Copolymer, in dem ein Wasserstoffatom
auf einem Stickstoffatom mit einer Oniumgruppe substituiert ist,
durch fortlaufende Reagieren eines Monomers, bei dem es sich um
ein Material eines Copolymers als Ausgangsmaterial handelt, ohne
ein Zwischenprodukt zu entnehmen und unter Verwendung eines einzigen
Gefäßes synthetisierbar.
-
Beispiele 1–5 und Vergleichsbeispiele
1–5
-
Eine
wässrige
Lösung
von 0,5 Gew.-% des Maleinsäure-Copolymers,
in dem ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom mit einer Oniumgruppe
substituiert ist, wie in Synthesebeispiel 1 synthetisiert, wurde
auf ein Aluminiumsubstrat aufgetragen, das einer Silicatbehandlung
unterzogen worden war, und auf ein Aluminiumsubstrat, das einer
anodischen Oxidationsbehandlung nach elektrochemischem Aufrauen
unterzogen worden war, um eine Substratschicht zu bilden, worauf
lichtempfindliche Schichten A–E
auf beiden Substraten ausgebildet wurden (Beispiele 1–5). In
derselben Weise wie in den Beispielen 1–5, mit dem Unterschied, dass keine
Substratschicht gebildet wurde, wurden lichtempfindliche Schichten
A–E auf
beiden Substraten ausgebildet (Vergleichsbeispiele 1–5). Beispiele
1–5 und
Vergleichsbeispiele 1–5
werden anschließend
im Detail beschrieben.
-
Beispiel 1
-
Eine
lichtempfindliche Beschichtungslösung
A mit folgender Zusammensetzung wurde hergestellt. Tabelle 2 Tabelle 2: Zusammensetzung der lichtempfindlichen
Beschichtungslösung
A
Komponenten | Menge
(g) |
Esterverbindung
aus 1,2-Naphthochinondiazid-5-Sulfonsäurechlorid
und 2,3,4-Trihydroxybenzo-phenon | 0,2 |
Kondensationsverbindung
(gewichtsmittlere Molmasse: 6.000) aus m/p-Cresol (Verhältnis m/p
ist 6/4) und Formaldehyd | 0,78 |
2-(4-Methoxynaphthyl)-4,6-Bis(trichlor-methyl)-S-Triazin | 0,01 |
Victoria
Pure Blue BOH (hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.) | 0,01 |
Methylethylketon | 5,00 |
Ethylenglycolmonomethylether | 5,00 |
-
Mithilfe
eines Rakelbeschichters mit Rakelnummer 12 wurde die lichtempfindliche
Beschichtungslösung
A jeweils auf das silicatbehandelte Aluminiumsubstrat und das anodisierte
Aluminiumsubstrat aufgebracht, die jeweils mit einer darauf ausgebildeten
Substratschicht versehen waren, und dann bei 110°C für 3 Minuten getrocknet, um
zwei Arten von positiven Offsetdruckplattenvorläufern zu erhalten (mit verschiedenen Substraten),
die eine Substratschicht und eine lichtempfindliche Schicht A umfassten.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Die
lichtempfindliche Beschichtungslösung
A wurde jeweils auf das silicatbehandelte Aluminiumsubstrat und
das anodisierte Aluminiumsubstrat aufgebracht, die jeweils keine
darauf ausgebildete Substratschicht aufwiesen, und dann bei 110°C für 3 Minuten
getrocknet, um zwei Arten von positiven Offsetdruckplattenvorläufern zu
erhalten (mit verschiedenen Substraten), die nur eine lichtempfindliche
Schicht A umfassten.
-
In
den Offsetdruckplattenvorläufern
aus Beispiel 1 und dem Vergleichsbeispiel 1 betrug die Menge einer
trockenen Beschichtung der lichtempfindlichen Schicht A 2,0 g/m2. Eine Graustufe (Differenz der optischen Dichte:
0,15) wurde mit dem resultierenden Offsetdruckplattenvorläufer in
Vakuumkontakt gebracht, und dieser anschließend aus einer Entfernung von
1 m mit 20 Zählungen
unter Verwendung einer Metallhalogenidlampe von 3 kW belichtet.
Unter Verwendung eines Entwicklers, der hergestellt wurde, indem
eine PD1 Entwicklungslösung
(hergestellt von Kodak Polychrome Graphics Japan Ltd.) mit Wasser
9-fach verdünnt
wurde, wurde eine Entwicklungsbehandlung in einem automatischen
Prozessor des Typs PD-912, hergestellt von Dainippon Screen Mfg.
Co. Ltd., bei 30°C
für 12
Sekunden durchgeführt,
um eine Offsetdruckplatte anzufertigen.
-
Beispiel 2
-
Eine
lichtempfindliche Beschichtungslösung
B mit folgender Zusammensetzung wurde hergestellt. Tabelle 3 Tabelle 3: Zusammensetzung der lichtempfindlichen
Beschichtungslösung
B
Komponenten | Menge
(g) |
Ethylenglycolmonomethylether | 450,0 |
Methylethylketon | 450,0 |
Resolharz
GP 649D99 (hergestellt von der Georgia-Pacific Corporation) | 35,0 |
Kondensat
(gewichtsmittlere Molmasse: 12.000) von m-Cresol und Formaldehyd | 50,0 |
3-Diazo-4-Methoxydiphenylamin-Trifluormethansulfonat | 6,0 |
Cyaninfarbstoff
A | 6,0 |
Cyaninfarbstoff
B | 2,0 |
D-11
(hergestellt von PCAS Co.) | 1,0 |
DC190
(hergestellt von Dow Corning Co.) | 0,6 |
Chemische
Formel 7 Chemische
Formel 8 Chemische
Formel 9
-
Mithilfe
eines Rakelbeschichters mit Rakelnummer 8 wurde die lichtempfindliche
Beschichtungslösung B
jeweils auf das silicatbehandelte Aluminiumsubstrat und das anodisierte
Aluminiumsubstrat aufgebracht, die jeweils mit einer darauf ausgebildeten
Substratschicht versehen waren, und dann bei 110°C für 40 Sekunden getrocknet, um
zwei Arten von positiven Offsetdruckplattenvorläufern zu erhalten (mit verschiedenen
Substraten), die nur eine Substratschicht und eine lichtempfindliche
Schicht B umfassen.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Die
lichtempfindliche Beschichtungslösung
B wurde jeweils auf das silicatbehandelte Aluminiumsubstrat und
das anodisierte Aluminiumsubstrat aufgebracht, die jeweils keine
darauf ausgebildete Substratschicht aufwiesen, und dann bei 110°C für 40 Sekunden
getrocknet, um zwei Arten von positiven Offsetdruckplattenvorläufern zu
erhalten (mit verschiedenen Substraten), die nur eine lichtempfindliche
Schicht B umfassen.
-
In
den Offsetdruckplattenvorläufern
aus Beispiel 2 und dem Vergleichsbeispiel 2 betrug die Menge einer
trockenen Beschichtung der lichtempfindlichen Schicht B 1,50 g/m2. Eine Graustufe (Differenz der optischen
Dichte: 0,15) wurde mit dem resultierenden Offsetdruckplattenvorläufer in
Vakuumkontakt gebracht, und dieser anschließend aus einer Entfernung von
1 m mit 20 Zählungen
unter Verwendung einer Metallhalogenidlampe von 3 kW belichtet.
Unter Verwendung eines Entwicklers, der hergestellt wurde, indem
eine PD1 Entwicklungslösung
(hergestellt von Kodak Polychrome Graphics Japan Ltd.) mit Wasser
28-fach verdünnt
wurde, wurde eine Entwicklungsbehandlung in einem automatischen
Prozessor des Typs PD-912, hergestellt von Dainippon Screen Mfg.
Co. Ltd., bei 30°C
für 12
Sekunden durchgeführt,
um eine Offsetdruckplatte anzufertigen.
-
Beispiel 3
-
Eine
lichtempfindliche Beschichtungslösung
C mit folgender Zusammensetzung wurde hergestellt. Tabelle 4 Tabelle 4: Zusammensetzung der lichtempfindlichen
Beschichtungslösung
C
Komponenten | Menge
(g) |
Methyl-N-Methacryloylcarbamatcopolymer | 10,0 |
4-Dodecylbenzolsulfonat
eines Kondensats von 4-Diazophenylamin
und Paraformaldehyd | 2,0 |
Maleinsäure | 0,1 |
Victoria
Pure Blue BOH (hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.) | 0,2 |
Ethylenglycolmonomethylether | 200 |
-
Methyl
N-Methacryloylcarbamatcopolymer ist ein Harz mit einer gewichtsmittleren
Molmasse von 24000 (24.000), das durch Copolymerisieren bei einer
Zusammensetzung der Monomere (nach Gewicht) im Verhältnis von
Methyl-N-Methacryloylcarbamat/Methylmethacrylat/Acrylnitril von
10/7/8 hergestellt wird.
-
Mithilfe
eines Rakelbeschichters mit Rakelnummer 12 wurde die lichtempfindliche
Beschichtungslösung
C aus der zuvor genannten Zusammensetzung jeweils auf das silicatbehandelte
Aluminiumsubstrat und das anodisierte Aluminiumsubstrat aufgebracht,
die jeweils mit einer darauf ausgebildeten Substratschicht versehen
waren, und dann bei 110°C
für 40
Sekunden getrocknet, um zwei Arten von negativen Offsetdruckplattenvorläufern zu
erhalten (mit verschiedenen Substraten), die eine Substratschicht
und eine lichtempfindliche Schicht C umfassen.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Die
lichtempfindliche Beschichtungslösung
C wurde jeweils auf das silicatbehandelte Aluminiumsubstrat und
das anodisierte Aluminiumsubstrat aufgebracht, die jeweils keine
darauf ausgebildete Substratschicht aufwiesen, und dann bei 1ß0°C für 40 Sekunden
getrocknet, um zwei Arten von negativen Offsetdruckplattenvorläufern zu
erhalten (mit verschiedenen Substraten), die nur eine lichtempfindliche
Schicht C umfassten.
-
In
den Offsetdruckplattenvorläufern
aus Beispiel 3 und dem Vergleichsbeispiel 3 betrug die Menge einer
trockenen Beschichtung der lichtempfindlichen Schicht C 2,0 g/m2. Eine Graustufe (Differenz der optischen Dichte:
0,15) wurde mit dem resultierenden Offsetdruckplattenvorläufer in
Vakuumkontakt gebracht, und dieser anschließend aus einer Entfernung von
1 m mit 32 Zählungen
unter Verwendung einer Metallhalogenidlampe von 3 kW belichtet.
Unter Verwendung eines Entwicklers, der hergestellt wurde, indem
eine ND1 Entwicklungslösung
(hergestellt von Kodak Polychrome Graphics Japan Ltd.) mit Wasser
9-fach verdünnt
wurde, wurde eine Entwicklungsbehandlung in einem automatischen
Prozessor des Typs PD-912, hergestellt von Dainippon Screen Mfg.
Co. Ltd., bei 30°C
für 12
Sekunden durchgeführt,
um eine Offsetdruckplatte anzufertigen.
-
Beispiel 4
-
Eine
lichtempfindliche Beschichtungslösung
D mit folgender Zusammensetzung wurde hergestellt. Tabelle 5 Tabelle 5: Zusammensetzung der lichtempfindlichen
Beschichtungslösung
D
Komponenten | Menge
(g) |
Bindemittelharz | 4,8 |
Oniumsalz | 0,9 |
Dipentaerythritolhexaacrylat | 3,0 |
Organischer
Boratinitiator | 0,6 |
Infrarotabsorbtionsmittel | 0,2 |
DC190
(hergestellt von Dow Corning Co.) | 0,06 |
Crystal
Violet (hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.) | 0,3 |
Ethylenglycolmonomethylether | 70,0 |
Methylethylketon | 20,0 |
Chemische
Formel 10 Chemische
Formel 11 - Organischer Boratinitiator =
Chemische
Formel 12 - Infrarotabsorbtionsmittel =
Chemische
Formel 13
-
Mithilfe
eines Rakelbeschichters mit Rakelnummer 12 wurde die lichtempfindliche
Beschichtungslösung
D aus der zuvor genannten Zusammensetzung jeweils auf das silicatbehandelte
Aluminiumsubstrat und das anodisierte Aluminiumsubstrat aufgebracht,
die jeweils mit einer darauf ausgebildeten Substratschicht versehen
waren, und dann bei 110°C
für 30
Sekunden getrocknet, um zwei Arten von Fotopolymer-Offsetdruckplattenvorläufern zu
erhalten (mit verschiedenen Substraten), die eine Substratschicht
und eine lichtempfindliche Schicht D umfassen.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Die
lichtempfindliche Beschichtungslösung
D wurde jeweils auf das silicatbehandelte Aluminiumsubstrat und
das anodisierte Aluminiumsubstrat aufgebracht, die jeweils keine
darauf ausgebildete Substratschicht aufwiesen, und dann bei 110°C für 30 Sekunden
getrocknet, um zwei Arten von Fotopolymer-Offsetdruckplattenvorläufern zu
erhalten (mit verschiedenen Substraten), die nur eine lichtempfindliche
Schicht D umfassten.
-
In
den Offsetdruckplattenvorläufern
aus Beispiel 4 und dem Vergleichsbeispiel 4 betrug die Menge einer
trockenen Beschichtung der lichtempfindlichen Schicht D 2,0 g/m2. Der resultierende lichtempfindliche Offsetdruckplattenvorläufer wurde
bildweise mit einem Gelichter des Typs Trendsetter 3244 (hergestellt
von CREO Corp.) mit 10 W und 150 U/Min belichtet und dann mit einer
Entwicklungslösung
des Typs TCD-900 (hergestellt von Kodak Polychrome Graphics Japan
Ltd.) in einem automatischen Prozessor des Typs PD-912, hergestellt
von Dainippon Screen Mfg. Co., Ltd., bei 27°C für 15 Sekunden entwickelt, um
eine Offsetdruckplatte anzufertigen.
-
Beispiel 5
-
Eine
lichtempfindliche Beschichtungslösung
E mit folgender Zusammensetzung wurde hergestellt. Tabelle 6 Tabelle 6: Zusammensetzung der lichtempfindlichen
Beschichtungslösung
E
Komponenten | Menge
(g) |
Bindemittelharz | 1,0 |
Wässrige 18%ige
Ammoniaklösung | 0,5 |
Ethanol | 2,5 |
Cyaninfarbstoff
A | 0,1 |
DC190
(hergestellt von Dow Corning Co.) | 0,02 |
Crystal
Violet (hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.) | 0,01 |
Destilliertes
Wasser | 9,0 |
-
Die
chemische Formel 7 zeigt einen Cyaninfarbstoff A, während die
chemische Formel 10 ein Bindemittelharz zeigt.
-
Mithilfe
eines Rakelbeschichters mit Rakelnummer 12 wurde die lichtempfindliche
Beschichtungslösung
E aus der zuvor genannten Zusammensetzung jeweils auf das silicatbehandelte
Aluminiumsubstrat und das anodisierte Aluminiumsubstrat aufgebracht,
die jeweils mit einer darauf ausgebildeten Substratschicht versehen
waren, und dann bei 80°C
für 60
Sekunden getrocknet, um zwei Arten von Fotopolymer-Offsetdruckplattenvorläufern zu
erhalten (mit verschiedenen Substraten), die eine Substratschicht
und eine lichtempfindliche Schicht E umfassen.
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Die
lichtempfindliche Beschichtungslösung
E wurde jeweils auf das silicatbehandelte Aluminiumsubstrat und
das anodisierte Aluminiumsubstrat aufgebracht, die jeweils keine
darauf ausgebildete Substratschicht aufwiesen, und dann bei 80°C für 60 Sekunden
getrocknet, um zwei Arten von Fotopolymer-Offsetdruckplattenvorläufern zu
erhalten (mit verschiedenen Substraten), die nur eine lichtempfindliche
Schicht E umfassten.
-
In
den Offsetdruckplattenvorläufern
aus Beispiel 5 und dem Vergleichsbeispiel 5 betrug die Menge einer
trockenen Beschichtung der lichtempfindlichen Schicht E 2,0 g/m2. Der resultierende lichtempfindliche Offsetdruckplattenvorläufer wurde
bildweise mit einem Gelichter des Typs Trendsetter 3244 (hergestellt
von CREO Corp.) mit 8,5 W und 180 U/Min belichtet und dann mit einer
Entwicklungslösung
des Typs TCD-500 (hergestellt von Kodak Polychrome Graphics Japan
Ltd.) in einem automatischen Prozessor des Typs PD-912, hergestellt
von Dainippon Screen Mfg. Co., Ltd., bei 27°C für 20 Sekunden entwickelt, um
eine Offsetdruckplatte anzufertigen.
-
Die
in den Beispielen 1–5
und in den Vergleichsbeispielen 1–5 angefertigten Offsetdruckplatten
wurden einem Farbfleckentest unterzogen. Auf jede der resultierenden
Druckplatten wurde dazu Farbe (GEOS-G, Beni, N; hergestellt von
Dainippon Ink and Chemicals, Incorporated) mit einer Walze aufgetragen,
die dann 15 Minuten einwirken konnte. Nachdem die mit Farbe versehene
Druckplatte leicht mit einem mit Farbe getränkten Tuch in Wasser abgerieben
wurde, wurde die Farbe der nicht bildtragenden Bereiche entfernt,
was auf eine sehr gute Hydrophilie der Substratschicht hinweist,
sodass einwandfrei klare Bilder erzielt wurden. Bei schlechter Hydrophilie
verbleibt die Farbe auf den nicht bildtragenden Bereichen, und es
werden Farbflecken erzeugt. Die Ergebnisse sind wie folgt: 5: sehr
gut, 4: gut, 3: zufriedenstellend, 2: nicht zufriedenstellend, 1:
schlecht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 aufgeführt.
-
-
-
In
den Offsetdruckplatten mit einer Substratschicht aus den Beispielen
1–5 wurden
gute Effekte im Vergleich zu den Offsetdruckplatten ohne Substratschichten
aus den Vergleichsbeispielen 1–5
erzielt.
-
Beispiele 6, 7 und Vergleichsbeispiele
6, 7
-
Eine
wässrige
Lösung
von 0,5 Gew.-% des Maleinsäure-Copolymers,
in dem ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom mit einer Oniumgruppe
substituiert ist, wie in Synthesebeispiel 1 synthetisiert, wurde
mit einem Rakelstab Nr. 12 auf ein Aluminiumsubstrat aufgetragen,
das einer Silicatbehandlung bzw. einer anodischen Oxidationsbehandlung
nach elektrochemischem Aufrauen unterzogen worden war. Die Beschichtungslösung wurde
bei 80°C
für 60
Sekunden getrocknet, um eine Substratschicht zu bilden. Mit einem
Rakelstab Nr. 12 wurde die lichtempfindliche Beschichtungslösung A auf
einem Substrat aufgetragen, auf dem eine Substratschicht ausgebildet
war, und dann bei 100°C
für 40
Sekunden getrocknet, um die Offsetdruckplattenvorläufer aus
den Beispielen 6 und 7 zu erhalten. Die Auftragsmenge betrug 1,8
g/m2.
-
Mit
einem Rakelstab Nr. 12 wurde die lichtempfindliche Beschich tungslösung A direkt
auf jeweils dem silicatbehandelten Aluminiumsubstrat und dem anodisierten
Aluminiumsubstrat aufgetragen und dann bei 100°C für 40 Sekunden getrocknet, um
die Offsetdruckplattenvorläufer
(Vergleichsbeispiele 6 und 7) zu erhalten. Die Auftragsmenge der
lichtempfindlichen Schicht in den Vergleichsbeispielen 6 und 7 betrug
1,8 g/m2.
-
Die
resultierenden Offsetdruckplattenvorläufer der Beispiele 6, 7 und
der Vergleichsbeispiele 6, 7 wurden durch einen Ugura-Standardfilm mit
20 Zählungen
mit einem Gelichter des Typs HIIQ-MARK II (hergestellt von Dainippon Screen
Mfg. Co., Ltd.) belichtet und dann in einer durch Verdünnen eines
PD1-Entwicklers (hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals, Incorporated)
in einem Verhältnis
von 1:8 hergestellten Lösung
bei einer Temperatur von 30°C
bei veränderlicher
Entwicklungszeit entwickelt, um Druckplatten anzufertigen. Die Druckplatte
wurde folgender Beurteilung unterzogen. Mit Blick auf den Bildbereich
wurde eine Beurteilung auf der Grundlage eines 2%-Punktbereichs
als Standard durchgeführt.
Hinsichtlich des nicht bildtragenden Bereichs wurde die Beurteilung
durch Messen der optischen Dichte durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 aufgeführt. Tabelle
8 Tabelle
8: Substratschichteffekt in der mit lichtempfindlicher Beschichtungslösung A beschichteten
Druckplatte
-
Hinweise:
-
Das
Symbol
stellt
den Belichtungsspielraum dar.
-
Beurteilung des Bildbereichs/Beurteilung
des nicht bildtragenden Bereichs
-
- Mit Bezug auf den Bildbereich: G = gut; P (schlecht) = Wegfall
von 2%-Punkten
- Mit Bezug auf den nicht bildtragenden Bereich: G = optische
Dichte von 0,7 oder weniger; P = optische Dichte von 0,7 oder mehr
-
Die
Offsetdruckplattenvorläufer
mit einer darauf ausgebildeten Substratschicht aus den Beispielen
6 und 7 können
Druckplatten erzeugen, die einen breiten Entwicklungsspielraum und
einen klareren, nicht bildtragenden Bereich aufweisen. In den Offsetdruckplattenvorläufern ohne
Substratschicht aus den Vergleichsbeispielen 6 und 7 hatten die
resultierenden Druckplatten keinen Entwicklungsspielraum, und der
nicht bildtragende Bereich wies eine hohe optische Dichte auf, weshalb
während
des Druckvorgangs möglicherweise
Flecken auf dem Druckmaterial erzeugt werden.
-
Beispiele 8, 9 und Vergleichsbeispiele
8, 9
-
Mit
einem Rakelstab Nr. 12 wurde die lichtempfindliche Beschichtungslösung E auf
den Aluminiumsubstraten mit einer darauf in Beispielen 6, 7 ausgebildeten
Substratschicht aufgebracht, und dann bei 80°C für 60 Sekunden getrocknet, um
die Offsetdruckplattenvorläufer
aus den Beispielen 8 und 9 zu erhalten. Die Auftragsmenge betrug
2,0 g/m
2. In ähnlicher Weise wurde mit einem
Rakelstab Nr. 12 die lichtempfindliche Beschichtungslösung E direkt
auf den Aluminiumsubstraten ohne eine darauf in Beispielen 6, 7
ausgebildete Substratschicht aufgebracht und dann bei 80°C für 60 Sekunden
getrocknet, um die Offsetdruckplattenvorläufer aus den Beispielen 8 und
9 zu erhalten. Die Auftragsmenge betrug 2,0 g/m
2.
Die resultierenden Offsetdruckplattenvorläufer wurden mit einem Gelichter
des Typs Trendsetter 3244 (hergestellt von CREO Corp.) belichtet und
dann mit einer Lösung,
die durch Verdünnen
eines Entwicklers des Typs TCD-500 (hergestellt von KPG Co.) in
einem Verhältnis
von 1:1 hergestellt wurde, bei einer Temperatur von 27°C und wechselnder
Entwicklungszeit entwickelt, um Druckplatten zu erhalten. Die Druckplatte
wurde folgender Beurteilung unterzogen. Mit Blick auf den Bildbereich
wurde eine Beurteilung auf der Grundlage eines 1%-Punktbereichs
als Standard durchgeführt.
Mit Blick auf den nicht bildtragenden Bereich wurde eine Beurteilung
einer optischen Dichte von 0,7 als Standard durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt. Tabelle
9 Tabelle
9: Substratschichteffekt in der mit lichtempfindlicher Beschichtungslösung E beschichteten
Druckplatte
-
Hinweise:
-
Das
Symbol
stellt
den Belichtungsspielraum dar.
-
Beurteilung des Bildbereichs/Beurteilung
des nicht bildtragenden Bereichs
-
- Mit Bezug auf den Bildbereich: G = gut; P (schlecht) = Wegfall
von 2%-Punkten
- Mit Bezug auf den nicht bildtragenden Bereich: G = optische
Dichte von 0,7 oder weniger; P = optische Dichte von 0,7 oder mehr
-
Bei
Beispiel 8 und Vergleichsbeispiel 8, wo ein silicatbehandeltes Aluminiumsubstrat
verwendet wurde, betrug der Belichtungsspielraum 5 Sekunden, und
die optische Dichte des nicht bildtragenden Bereichs war während der
Entwicklung äquivalent.
Beim Vergleich zwischen dem Offsetdruckplattenvorläufer mit
einer Substratschicht und dem Offsetdruckplattenvorläufer ohne
eine Substratschicht war die optimale Entwicklungszeit unterschiedlich,
aber die Bewertungsergebnisse gleich.
-
Der
Vergleich zwischen Beispiel 9 und Vergleichsbeispiel 9, bei denen
ein anodisiertes Aluminiumsubstrat verwendet wurde, wie die Druckplatte
mit einer Substratschicht (Beispiel 9) einen klaren nicht bildtragenden
Bereich und einen Entwicklungsspielraum auf, und schnitt insgesamt
im Vergleich zu der Druckplatte ohne Substratschicht (Vergleichsbeispiel
9) sehr gut ab.
-
Im
Allgemeinen wies der Offsetdruckplattenvorläufer mit einer Substratschicht
einen sehr guten Entwicklungsspielraum und einen klaren, nicht bildtragenden
Bereich auf.
-
Beispiele 10–12, Vergleichsbeispiel 10
-
Der
Effekt der Substratschicht des Maleinsäure-Copolymers, in dem ein
Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom mit einer Oniumgruppe ersetzt
ist, wie in den Synthesebeispielen 17, 18 und 19 erzeugt, wurde untersucht.
-
Eine
wässrige
Lösung
mit 0,1 Gew.-% jedes Copolymers wurde hergestellt, auf ein nach
elektrochemischer Aufrauung anodisiertes Aluminiumsubstrat mit einem
Rakelstab Nr. 12 aufgetragen und dann bei 80°C für 60 Sekunden getrocknet, um
eine Substratschicht zu erzeugen. Mit einem Rakelstab Nr. 12 wurde
eine wärmeempfindliche
Schicht für
eine wärmdfreie
CTP-Druckplatte auf einem Substrat mit einer darauf ausgebildeten
Substratschicht aufgetragen und dann bei 80°C für 60 Sekunden getrocknet, um
die Offsetdruckplattenvorläufer
aus den Beispielen 10 bis 12 zu erhalten. Die Auftragsmenge betrug
2,0 g/m2.
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In
dem Vergleichsbeispiel 10 wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel
10 ein Offsetdruckplattenvorläufer
angefertigt, allerdings ohne Substratschicht.
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Die
resultierenden Offsetdruckplattenvorläufer aus den Beispielen 10
bis 12 und aus Vergleichsbeispiel 10 wurden mit einem Gelichter
des Typs Trendsetter 3244 (hergestellt von CREO Corp.) belichtet
und dann mit einer Lösung,
die durch Verdünnen
eines Entwicklers des Typs TCD-500 (hergestellt von KPG Co.) in
einem Verhältnis
von 1:1 hergestellt wurde, bei einer Temperatur von 27°C und wechselnder
Entwicklungszeit entwickelt, um Druckplatten zu erhalten. Die Druckplatte
wurde folgender Beurteilung unterzogen. Mit Blick auf den Bildbereich
wurde eine Beurteilung auf der Grundlage eines 1%-Punktbereichs
als Standard durchgeführt.
Mit Blick auf den nicht bildtragenden Bereich wurde eine Beurteilung
einer optischen Dichte von 0,7 als Standard durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt. Tabelle
10 Tabelle
10: Effekt der verschiedenen Substratschichten
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Hinweise:
-
Das
Symbol
stellt
den Belichtungsspielraum dar.
-
Beurteilung des Bildbereichs/Beurteilung
des nicht bildtragenden Bereichs
-
- Mit Bezug auf den Bildbereich: G = gut; P (schlecht) = Wegfall
von 2%-Punkten
- Mit Bezug auf den nicht bildtragenden Bereich: G = optische
Dichte von 0,7 oder weniger; P = optische Dichte von 0,7 oder mehr
-
Es
wurde festgestellt, dass alle Offsetdruckplattenvorläufer mit
einer darauf ausgebildeten Substratschicht, die durch Verwenden
verschiedener Maleinsäure-Copolymere
hergestellt werden, in denen ein Wasserstoffatom auf einem Stickstoffatom
mit einer Oniumgruppe substituiert wurde, einen sehr guten Entwicklungsspielraum
und eine sehr gute Klarheit des nicht bildtragenden Bereichs im
Vergleich mit dem Offsetdruckplattenvorläufer ohne Substratschicht aufweisen.